Spiel des Schicksals

[Radiant Eclipse]

"Wa wa was?! Angel..... seid wann!? Seid wann....." Doch er kann sich nicht mehr halten und lacht sich mit Staufer einen weg.

[Dream Quill]

Angel kicherte vor sich hin und füllte weiter die Formulare aus. Als ihr noch etwas einfiel.
Sie lies geräuschvoll den Stift fallen und wandte hochnäsig ihren Kopf ab.

"Püh!"

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Twilight richtete sich an die Ärztin.

"Wann können wir beginnen?"

[Roxas117]

Jederzeit, wenn es ihr Wunsch ist. Ich muss nur kurz alles einschalten.
Die Ärztin machte sich daran, alles einzustecken und einzuschalte. Richy lag geduldig da, das Koma erwartend.

[Radiant Eclipse]

"Puh. Das war gut. Ich mach schon." Und hebte den Stift auf.

[Dream Quill]

Angel wurde mit einem Mal rot. Für einen kurzen Moment hatte sie tatsächlich darüber nachgedacht. Energisch schüttelte sie den Kopf. So ein Unsinn!

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"Ich werde seinen Magiekreis überwachen."

Twilight konzentrierte sich und erschuf eine leuchtende Wolke über Richy, die nach und nach seine Form annahm und durch die sich unzählige, kleine, leuchtende Bahnen zogen.

"Also ich wäre bereit. Richy?"

[Staufer]

*steht auf* "Ahhh, zurück an die Arbeit."

[Roxas117]

Von mir aus. Ich werde erwachen... versprochen.
Richy lächelte sie an, schaute dann wieder an die Decke.
Dann geht es los...
Die Ärztin schloss sämtliche nötigen Geräte an Richy an und legte zu guter letzt die Maske drauf, welche das Narkosegas einführte.
Richy fühlte die unendliche Müdigkeit kommen und verschwand langsam in der ewigen Dunkelheit.

[Radiant Eclipse]

"Gibt's einen Grund warum du den Kopf schüttelst?"

[Dream Quill]

"Was? Ähh... nein, nein."

Angel lief noch roter an und konzentrierte sich demonstrativ auf die Blätter vor ihr.

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Twilight wurde mit eine Mal der Moment bewusst in dem sie sich gerade befand. Das rote Einhorn vor ihr auf dem Bett schloss gerade seine Augen. Und das vielleicht für immer. Er hatte ihr seine Liebe gestanden und auch, wenn sie sich in diesem Punkt überhaupt nicht sicher war, so wollte sie ihn doch nicht so gehen lassen.
Kurz bevor der letzte spalt seiner Augen verschwand, beugte sie sich über ihn.

"Pinkie-Schwur..."

Und küsste ihn.

[Radiant Eclipse]

Gab ihr einen Kuss auf die Wange und arbeitete weiter.

[Dream Quill]

'Vielleicht eines Tages...ARGH! Was denke ich da?'

Eine leise Stimme in ihrem Hinterkopf antwortete ihr.

'Du bist auch nur eine Frau...ähh Stute.'

'Das ist nicht witzig!'

[Radiant Eclipse]

"Trotzdem.... ich meine es so. Danke Leute."

[Dream Quill]

Angel begann wieder zu lächeln und ihre Gedanken verstummten.

"Mir geht es genau so. Ich habe mich noch nie so wohl in Gesellschaft gefühlt."

[Staufer]

Staufer nickte, alles was er sagen wollte war gesagt. Er grinste.

[Radiant Eclipse]

"Ich fasse das mal als ein ja auf, junger Padavan..."

[Roxas117]

Mit seinen letzten Rest Bewusstsein bekam er dies noch mit, während sein Bewusstsein in die Dunkelheit hinabglitt...

Auf einmal stoppte er und um ihn herum erschienen 9 Türen, darüber hinaus schien er wieder in seiner Menschenform zu sein. Richy wusste, eine von diesen Türen würde ihn zu seinen Ziel führen... bloss welche? Als Richy so ratlos da stand, erinnerte er sich an einen Satz, den er gesagt hatte, als er noch wach war... er grub seine Hand in seinen durchsichtigen Körper und nahm etwas nahe bei seinen Herzen heraus... einen violetten Funken.

Führe mich, auf dass ich wieder zurückkehre...

Der lila Funke verstand und ging auf eine schwarz wirkende Tür zu. Richy folgte auf Schritt und Tritt, bis er vor der Tür ankam. Er trat sie mit seinen Fuss auf und ging hindurch. Dahinter... fiel er wieder in die Tiefe, dicht von diesen Funken gefolgt. Erneut versank er in Dunkelheit...

Als Richy wieder zu sich kam, stand er in einen marode wirkenden Stadtteil, dessen Stadt er nur zu gut kannte... es war sein Heimatort, Velten. Er stand im Viertel mit den verwahrlosten DDR-Betonklötzen... er schien sich in seiner Vergangenheit zu befinden. Er erkannte auch das Schulhaus dort zu seinen Leidwesen wieder... hier ging er in die 5. Klasse, ehe er in die Schweiz zog. Geleitet von den Funken und seinen eigenen Beinen ging er auf den Schulhof mit all den spielenden Kindern... keines von ihnen schien ihn zu beachten oder gar zu berühren, sie liefen alle durch ihn hindurch...

Als er am hinteren Teil des Pausenplatzes ankam, sah er einen nur zu vertrauten Anblick. Er sah ein 11-jähriges Kind, welches von einer Meute Ausländer gejagt wurde. Er kannte es nur zu gut, weil er selbst es war... er wurde gerade gemobbt. Warum überraschte es Richy nicht, den fehlenden Teil seiner Seele hier zu finden, im düstersten Abschnitt seines Lebens, wo er seinen Groll und seine Wut erst angesammelt hatte.

Er wartete, bis sich eine passende Gelegenheit gab, sich seinen 11-Jährigen Ich zu nähern. Dieses rannte hinter einen Baum und versteckte sich... und starrte Richy in die Augen.

Wer bist du?

Ich.. bin du, und ich brauche dich, um wieder vollständig zu sein. Komme mit mir, und ich erteile diesen Schlägertypen eine Lektion.

Wenn du es sagst... aber bitte mach, dass es aufhört.

Versprochen.

Kaum hatte Richy sein 11-Jähriges Ich berührt, verwandelte es sich in Licht und sickerte in ihn hinein. Er spürte, wie seine Wut und all die anderen Gefühle zurückkehrten, aber es war ihm gerade egal. Er war wieder komplett und das zählte. Doch gerade als er sich zum Gehen wandte rief einer der Schlägertypen:

Da ist diese Pfeife! Schnappt ihn euch!

Wartet... spinne ich oder ist er gewachsen?

Das ist egal, er ist immer noch so hilflos wie immer. Schnappt ihn!

Richy machte sich bereit. Als die erste Faust auf ihn niedersauste, fing er diese mit seiner Hand auf und schlug den Verantwortlichen in die Schläfe, welcher sofort umkippte. Danach trat er den Nächsten mit seinem Knie in den Bauch. Als dieser mit den Kopf nach unten ging, packte er diesen und rammte sein Gesicht voll auf sein Knie. Er stand einfach nur da, schon zwei von fünf Leuten ausgenockt und er war noch nicht mal fertig. Als die anderen drei begriffen, rannten sie davon. Er liess von ihnen ab und suchte den Weg heraus.

Wieder schwebte der Funke vor seiner Nase. Im selben Moment wurde alles schwarz und zwei Korridore bildeten sich. Einer führte ins Licht, der andere in die Dunkelheit.

Pfff... auf ins Licht, das muss richtig sein.

Als er gerade gehen wollte, schwebte der Funke wieder vor seiner Nase und führte ihn in die Dunkelheit. Nicht wissend, wen er Vertrauen sollte, ging er in die Dunkelheit...

Er ging endlos in den Korridor, bis er von etwas harten abprallte. Es schien eine Art Barriere zu sein. Er war hier gefangen, für immer... Seiner Hoffnung beraubt setzte er sich geschlagen auf den Boden.

Twilight... ich liebe dich... auch wenn du es nicht hörst... ich tue es.

Als er dies sagte, wurde aus den Funken ein violettes Portal. Er schritt durch dieses und wartete...

Richy machte langsam die Augen auf, eine Stunde war er weggettreten... als er wieder zu Twilight aufsah, sagte er.

Ich habe dir doch versprochen ich wache auf.

Er konnte sich ein Strahlen nicht verkneifen und lag nur da, wieder seelisch komplett und in aller Frische.

[Dream Quill]

Twilight lies die Wolke über Richy wieder verschwinden. Sie war ehrlich überrascht, dass es so schnell gegangen war. Aber sie war glücklich, dass er seine Augen wieder aufschlug. Allerdings versetzte sie das nun auch in eine äußerst peinliche Lage. Sie hatte ihn geküsst.
Zwar hatte sich das in diesem Moment nicht falsch angefühlt, aber dafür fühlte es sich jetzt umso falscher an.

"Schön, dass du wieder wach bist."

Sie würde nachher mit ihm darüber sprechen müssen.

[Roxas117]

Sehe ich nicht anders.

Richy wurde rot und grinste, wie er ihr so ins Gesicht sah, spürte aber auch ihre Unruhe. Er zog den Schluss, dass der Kuss von vorhin sie belastete. Richy stand wieder auf seinen Hufen und wartete darauf, dass Twilight wieder mit ihm zurück ginge.

Gehen wir zum Baumhaus zurück? Ich fühle mich gerade super!

[Dream Quill]

Twilight sah ihn besorgt an.

"Du solltest dich zunächst mal untersuchen lassen. Ob auch wieder alles in Ordnung ist. Wenn du nur einen kleinen Teil deiner Seele übersehen hast, dann wirst du irgendwann ns Magiekoma fallen."

[Ring Rang Brother]

"Also wenn man mich nicht mehr braucht geh ich wieder meines Weges"