Zeigt eure Musikinstrumente / Equipmentdiskussionsrunde

[Insomnia]

(08.12.2015)dash0rz schrieb:  Was ich noch gerne fragen würde: Welche Plektren verwendet ihr eigentlich?
Als ich die Gitarre gekauft hatte habe ich einfach 3 verschiedene der billigsten Sorte (waren aus Nylon) in den Warenkorb gelegt.
Hab mir heute ein paar grüne Tortex dazugekauft und der Unterschied ist viel größer als ich erwartet hatte.  

Ich hab da auch ne Zeit ständig neue Plektren ausprobiert und mittlerweile eine kleine Sammlung angelegt mit den ganzen Fehlversuchen  

Spoiler (Öffnen)

Irgendwann bin ich bei den Stinknormalen Dunlop Jazz III hängen geblieben und die verwende ich bis heute.
Sind recht billig und halten recht lange, man muss sich nur daran gewöhnen dass die recht klein sind, aber ich finde das eigentlich recht angenehm. Obwohl, die Dinger gibts auch in XL falls einem das nicht so liegen sollte  

[DE_Dashy]

Ich verwende eigentlich nur noch Dunlop Ultex Sharp Players Picks 1.0. Habe früher ein paar ausprobiert und bin dann bei denen hängen geblieben. Wobei ich die eigentlich auch nie durchwechsle, ich spiele schon seit Monaten, wenn nicht Jahren nicht nur mit dem gleichen, sondern mit dem selben Plektrum. Irgendwie habe ich mich an die Abnutzung schon so sehr gewöhnt, dass ich gar keine neuen haben will. Selbst, wenn ich das Plektrum aus Versehen andersrum halte, merke ich das schon sofort beim Spielen.  

[OnkelMo]

Auch Dunlop hier. Keine Ahnung wie die genaue Serie heißt. Ich greife einfach immer ins Auslagen-Regal und biege an den Dingern rum, bis ich die richtige Stärke gefunden habe. Wie aber wohl jeder Gitarrist, verliere ich die Dinger mit der Zeit und muss dann neue kaufen. Habe anfangs mit recht harten Pleks gespielt, bin aber vor ein paar Monaten auf weichere umgestiegen. Finde ich einfach angenehmer zu spielen und man hört diese bei High-Gain nicht so sehr auf den Saiten. Dass das Material jetzt klanglich einen Unterschied macht habe ich noch nicht erlebt. Spielerisch ist das bestimmt so, aber gerade in nem ganzen Mix gehe mal sehr stark davon aus, dass das Material (bei gleicher Stärke des Pleks) keinen klanglich wahrnehmbaren/auffallenden Unterschied machen wird.

[dash0rz]

Wär vielleicht schlau gewesen, das nicht erst zu fragen, nachdem ich schon längst aus dem Laden raus bin.

(08.12.2015)Insomnia schrieb:  Irgendwann bin ich bei den Stinknormalen Dunlop Jazz III hängen geblieben und die verwende ich bis heute.
Sind recht billig und halten recht lange, man muss sich nur daran gewöhnen dass die recht klein sind, aber ich finde das eigentlich recht angenehm. Obwohl, die Dinger gibts auch in XL falls einem das nicht so liegen sollte  

Solche?
Zwischen rot und schwarz scheint es einen Unterschied zu geben, welche hast du?
Und wie groß sind die im Vergleich zu den Standard-Tortex? Die haben genau die richtige Größe, finde ich.

(08.12.2015)DE_Dashy schrieb:  Ich verwende eigentlich nur noch Dunlop Ultex Sharp Players Picks 1.0. Habe früher ein paar ausprobiert und bin dann bei denen hängen geblieben. Wobei ich die eigentlich auch nie durchwechsle, ich spiele schon seit Monaten, wenn nicht Jahren nicht nur mit dem gleichen, sondern mit dem selben Plektrum. Irgendwie habe ich mich an die Abnutzung schon so sehr gewöhnt, dass ich gar keine neuen haben will. Selbst, wenn ich das Plektrum aus Versehen andersrum halte, merke ich das schon sofort beim Spielen.  

Die?

(08.12.2015)OnkelMo schrieb:  Auch Dunlop hier. Keine Ahnung wie die genaue Serie heißt. Ich greife einfach immer ins Auslagen-Regal und biege an den Dingern rum, bis ich die richtige Stärke gefunden habe. Wie aber wohl jeder Gitarrist, verliere ich die Dinger mit der Zeit und muss dann neue kaufen. Habe anfangs mit recht harten Pleks gespielt, bin aber vor ein paar Monaten auf weichere umgestiegen. Finde ich einfach angenehmer zu spielen und man hört diese bei High-Gain nicht so sehr auf den Saiten. Dass das Material jetzt klanglich einen Unterschied macht habe ich noch nicht erlebt. Spielerisch ist das bestimmt so, aber gerade in nem ganzen Mix gehe mal sehr stark davon aus, dass das Material (bei gleicher Stärke des Pleks) keinen klanglich wahrnehmbaren/auffallenden Unterschied machen wird.

Ich würde mich wirklich nicht als Profi bezeichnen, aber der Unterschied zwischen Tortex und Nylon ist schon ziemlich deutlich hörbar, vor allem clean.
Die Single Coils klingen mit Tortex fast schon zu scharf, mit Nylon wärmer. Für den Humbucker ist Tortex genau richtig, mit Nylon wirds matschig.
Jedenfalls würde ich das behaupten. Ihr habt sowieso zehnmal mehr Ahnung als ich

[Insomnia]

(08.12.2015)dash0rz schrieb:  Solche?
Zwischen rot und schwarz scheint es einen Unterschied zu geben, welche hast du?
Und wie groß sind die im Vergleich zu den Standard-Tortex? Die haben genau die richtige Größe, finde ich.

Ich hab die hier
Ich mag die mit dem Max Grip Zeugs drauf aus irgendeinem Grund nicht.  

Ich verwende an sich die roten, hab davon mal dieses 24er Pack bestellt und hab noch immer mehr als ausreichend davon. Ich habe auch die schwarzen, persönlich würde ich sagen dass die Schwarzen etwas fester / härter sind bei gleicher dicke als die roten, kann aber auch sein dass ich mir das nur einbilde und die eigentlich genau gleich sind. Riesig finde ich den Unterschied jedenfalls nicht.

Das Material des Plektrums macht schon einen Unterschied für den Sound, Glas oder Metall Picks klingen anders als Kunststoff oder Holz Picks, der Unterschied ist allerdings wesentlich größer wenn man Clean oder mit einer Akustik Gitarre spielt. Bei stark verzerrten Sounds fällts allerdings nicht mehr so stark auf.

[OnkelMo]

Überspitzt gesagt ist natürlich ein Unterschied da, ob ich nun ne Saite mit Holz oder Metall anschlage. Aber ich rede ja von nem "normalen" Mix mit ein/zwei Gitarrenspuren, Schlagzeug und Bass. Wenn man da alles gleich einspielt, außer einmal mit nem Plek aus Nylon und beim zweiten Mal mit einem aus Polyacetal (Tortex ist die Marke der Plektren, kein Stoff ) und alleine dies dann den Klang so färbt, dass man dies beim normalen Durchhören als relevanten Unterschied ausmachen kann - das würde mich dann doch sehr wundern.

Unplugged auf ner Akustikgitarre ist da schon ein deutlicher Unterschied zu hören, den ich auch immer wieder bei meinen Schülern erlebe. Allerdings kann das genau so gut an den leicht unterschiedlichen Anschlagtechniken/haltungen und den verschiedenen Plektrenstärken liegen.

Würde dir raten einfach etwas rumzuprobieren. Ich benutze diverse Pleks für verschiedene Sachen. Relativ weiche, flexible Pleks für meine Westerngitarre und medium-harte bis harte Pleks für meine E-Gitarren. Was ich aber ganz gut objektiv beurteilen kann ist, dass sich die Dunlop Plektren lange halten und nur langsam abnutzen. Gerade die Tortex. Die Dinger sind unzerstörbar.

[Insomnia]

Nicht bei jedem Stück "Equipment" geht es einem Musiker darum wie es in einem Mix klingt. (Den meisten Musikern wird das auch relativ wurscht oder unbewusst sein wenn sie sich nicht gerade zufällig damit beschäftigen, Hauptsache es klingt für einen selbst gut).
Ich wollte halt nur erwähnt haben dass es es in bestimmten Anwendungsbereichen wie z.B. einer Akustik Gitarre durchaus einen hörbaren unterschied macht welches Material man verwendet.
Dass es in einer Metal- oder Rock Band nicht viel beitragen wird ist mir schon klar.

Aber den Meisten geht es bei den Picks eher ums Spielgefühl. solche Spezi Picks sind eher die Seltenheit, obwohl ich schon mal einen Gitarristen getroffen hab der bei nem Gig ein Metall Pick verwendet hat... Ich fands vom Feeling her eher... seltsam...  

[HeavyMetalNeverDies!]

Ich verwende Stagg Celluloid Plektren mit 1.50mm.

[DE_Dashy]

(08.12.2015)dash0rz schrieb:  Die?

Eeyup.

Oh, die Gratis-Plugin-Saison hat übrigens wieder begonnen.

Wer hier eine Vollversion von Kontakt 4 oder 5 hat und einen virtuellen Bassisten sucht, für den ist vielleicht interessant, dass es gerade den ZomBass 2 umsonst gibt. Nicht all zu umfangreich, aber in Verbindung mit ein paar kostenlosen IR-Samples von Verstärkern, die es auch in dem Shop gibt, kriegt man damit schon einen brauchbareren Bass hin, als die Grundausstattung der meisten DAWs liefert.

Bei Waves gab es im Rahmen der Black Friday-Deals den TruVerb umsonst, allerdings ist die Aktion inzwischen wieder vorbei.

Native Instruments bietet traditionell ab etwa Weihnachten bis Anfang/Mitte Januar auch ein neues kostenloses Effekt-Plugin an, das wenige Zeit später für 49€ angeboten wird. Vorvorletztes Jahr war es der Driver, ein Filter mit eingebauter Verzerrung, vorletztes Jahr war es der Supercharger-Röhrenkompressor, letztes Jahr das Replika-Delay für LoFi-Digital-Sounds und Klanglandschaften…was mag es wohl dieses Mal sein?

[OnkelMo]

Kann mir jemand nen günstigen E-Bass empfehlen? Preislich so um die 200-350€. Gibt es sowas wie den... "Einsteiger-Bass" bzw. sowas wie das Bass-Pendant zu einer Yamaha Pacifica? Braucht kein fancy Instrument sein, da ich den nur benutzen will um Recordings etwas mehr Bass zu geben (duh) und die tiefe B-Saite meiner Schecter zu nehmen ist auch eher eine Notlösung.

[Insomnia]

Hmm ich kann leider nix direkt in dem Preisbereich empfehlen, ein Freund von mir hat einen Ibanez SR500 und der ist recht zufrieden damit, andere Geräte aus der SR Reihe wie den SR300 gäbe es auch um die 300€ herum. Vielleicht wäre der was?

[Pulse Wave]

(09.12.2015)OnkelMo schrieb:  Gibt es sowas wie den... "Einsteiger-Bass" bzw. sowas wie das Bass-Pendant zu einer Yamaha Pacifica?

(09.12.2015)Insomnia schrieb:  ein Freund von mir hat einen Ibanez SR500

Hm, da war doch was, Yamaha SR500...

Gibt's wirklich in echt!

[Insomnia]

(09.12.2015)Pulse Wave schrieb:  Hm, da war doch was, Yamaha SR500...

Gibt's wirklich in echt!

Haha wär auf jedenfall interessant wenn er damit mal im Proberaum stehen würde  

[DE_Dashy]

Da ist natürlich die Frage, was du damit aufnehmen möchtest. Die Fender Squier Affinity-Serie bietet ein paar brauchbare Bässe für um die 300€ an. Die sind auch recht vielseitig, aber für Metal vielleicht ein bisschen zu brav.
Für 350€ bekäme man mit etwas Glück auch einen gebrauchten G&L-Bass, der neu um die 600€ kostet und dafür enorm viel bietet. Der Legacy L2000 Bass hat auch einen auf aktiv schaltbaren Tonabnehmer, was ihn auch für härtere Gangarten brauchbarer macht. Habe selbst einen hier. Aber der Gebrauchtmarkt ist so spärlich, dass nur gefühlt einer alle zwei Monate auf eBay landet.

[HeavyMetalNeverDies!]

Ich habe lange nach solchen Vitrinen gesucht. Jetzt bin ich zufällig drüber gestolpert.

http://www.ebay.com/itm/Clear-Viewing-Gu...0667730162

[Insomnia]

Haha die Dinger schauen schon ziemlich nett aus, wären die nicht so teuer würd ichs mir fast überlegen  

[OnkelMo]

Zitat:Da ist natürlich die Frage, was du damit aufnehmen möchtest. Die Fender Squier Affinity-Serie bietet ein paar brauchbare Bässe für um die 300€ an. Die sind auch recht vielseitig, aber für Metal vielleicht ein bisschen zu brav.

Mir reicht ein relativ "gradlinieger" Sound. Es muss kein Metal-Bass sein. Eine Yamaha Pacifica ist genau so gut Clean, wie sie auch verzerrt ist (Iron Maiden benutzen immerhin auch gerne Single Coils - und ich bin mir der Verallgemeinerung bewusst). Auch bedanke ich mich schon mal für die Vorschläge.

[OnkelMo]

Spielt ihr eigentlich in Standard E oder in einer spezielleren Stimmung? Habe in letzter Zeit viel auf Drop D gespielt und bin ich jetzt auf Standard D runtergegangen. Dazu noch etwas dickere Saiten (Ernie Ball Beefy Slinky 11-54) und man hat nen viel dickeren Sound.

[Insomnia]

Ich hab eigentlich alle Gitarren einen Halbton tiefer gestimmt, wir verwenden das in der Band so und ich hab das gleich so für daheim übernommen.
Zwischen droped und standard tunings wechsle ich eigentlich recht oft hin und her, je nachdem worauf ich grade Lust hab.
Für das Ganze verwende ich ganz gerne Ernieball Power Slinky (11 - 48 für 6 Saiter und 11 - 58 für die 7 Saiter)

[DE_Dashy]

Nur Standard E, tiefere Töne brauche ich ohnehin nicht, da mir das sonst im Arrangement Platz für basslastigere Sounds nimmt. Gut, mit einem High Pass- oder Low-Shelve-Filter kann man das ein bisschen ausgleichen, aber die Obertöne der tieferen Instrumente würden dann immer noch ins Frequenzspektrum der Gitarre fallen. Für annähernd gleichstimmige Parts (die Gitarre spielt beispielsweise Powechords und der Bass die dazu gehörigen Grundtöne im selben Rhythmus) kann das auch seinen Reiz haben, da so ein dichterer und homogener Sound entsteht, aber bei mehrstimmigen Parts finde ich das eher unpraktisch. Zumal ich inzwischen bei den Gitarren eh schon einen HP-Filter bei ~120 Hz verwende, von den tiefen Tönen bliebe da dann nicht mehr so viel übrig. Aber ich sehe mich auch lange nicht mehr primär als Gitarristen, insofern sind für sich genommen fette Gitarrensounds nicht gerade das, was ich suche. Gelegentlich kommt sogar noch das Gegenteil von Downtunings, nämlich ein Capo zum Einsatz.

Ich hatte allerdings mal auf Open-E gestimmt, das hat bei gleich bleibenden Griffen ein paar interessante Harmonien ergeben. Da ich ohnehin gerade eine Western-Gitarre übrig habe, stimme ich die vielleicht mal darauf und spiele ein bisschen damit rum.