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25.11.2024, 15:24



Eure Anlage
29.01.2016
NewBrony Offline
Ponyville Pony
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Beiträge: 179
Registriert seit: 24. Jul 2015

RE: Eure Anlage
Danke [Bild: 01-twilightsmile.png]

Das hab cih hauptsächlich gemacht, damit man die Eektronik sehen kann

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30.01.2016
DrDerrek Offline
Ciderpony Hat an der UN geleckt
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Beiträge: 2.570
Registriert seit: 20. Jul 2014

RE: Eure Anlage
Sehr cooles Projekt! Lass mal ein paar Daten da, wie die verwendete Röhre, Heizspannung, Steuerleistungsbereich, maximale Ausgangsleistung...

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30.01.2016
NewBrony Offline
Ponyville Pony
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Beiträge: 179
Registriert seit: 24. Jul 2015

RE: Eure Anlage
Also einpaar daten kann ich dir geben, den Schaltplan könnte ich auch mal kurz aufzechenen

Verwendete Röhre: ECL82
Heizspannung: 6,3V
Anodenspannung: 250V
Ausgangsleistung: 5W

Und hier der Schaltplan:
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2016 von NewBrony.)
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30.01.2016
NewBrony Offline
Ponyville Pony
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Beiträge: 179
Registriert seit: 24. Jul 2015

RE: Eure Anlage
Hier nochmal eine kleine Änderung im Schaltplan:
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21.02.2016
JayB Offline
Trance Pony
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Beiträge: 207
Registriert seit: 15. Jan 2012

RE: Eure Anlage
Da will ich euch mal unser neustes Bastelprojekt vorstellen...

Es begann alles mit einem Bild, das mir mein kleiner Bruder über WhatsApp geschickt hat:
Bild 1 (Öffnen)

Er hat ein paar RFT BR26 auf dem Schrottplatz gefunden und fragte mich, ob ich Interesse dran hätte. Was er nicht wusste, ist, dass die BR26 zu den besten HiFi-Boxen der DDR gehörten und bis heute noch begehrt sind bei HiFi-Enthusiasten. Ich selbst benutze die Designvariante BR25 als Studiomonitore, da sie einen sehr ausgeglichenen und vor allem tiefreichenden Frequenzgang haben (Resonanzfrequenz des Gehäuses bei 45 Hz!).

Er hat sie mir noch am selben Tag vorbei gebracht, und auf den ersten Blick war der Zustand der Boxen nicht wirklich besser. Da sie im Schnee standen, haben wir sie erstmal 2 Tage auf der warmen Heizung trocknen lassen.

Bild 2 (Öffnen)

Eine Box hatte einen Wasserschaden (vermutlich Urin, dem Geruch nach...), bei der anderen fehlte der originale Hochtöner. Die Sicken waren bei beiden Tieftönern praktisch schon weg (typisches Problem der Boxen). Außerdem waren die Kabel nach ca. einem halben Meter abgeschnitten. Glücklicherweise haben erste Tests ergeben, dass die Treiber der originalen Lautsprecher sowie die Frequenzweichen sonst in tadellosem Zustand waren. Damit war für mich relativ schnell klar, dass meine Freundin demnächst ihre Billig-Trapezboxen vom Schreibtisch verbannen kann und ein paar der BR26 bekommt.

Ich habe daraufhin die Boxen komplett zerlegt, dass nur noch die Holzgehäuse übrig waren. Diese habe ich in die erfahrenen Malerhände meiner Freundin gelegt, die darauf hin mittels Cuttermesser, Holzspachtel und weißem Lack bei den Boxden den Wasserschaden kaschiert und ihnen ein neues Äußeres verliehen hat.

Bild 3 (Öffnen)

Ich selbst habe mich um die Technik gekümmert und alles gesäubert. Nach ein wenig hin und her habe ich einen zweiten originalen Hochtöner organisieren können, sowie neue Sicken, die ich den Tieftönern gegönnt habe. (Ich war durch meine eigenen BR25 bereits etwas erfahren in Sachen Sickentausch.) Der eingedrückte Dom auf der einen Seite ließ sich mit etwas Wasser (zum Aufweichen) und dem Staubsauger recht problemlos wieder ausbeulen. Außerdem habe ich die Papiermembranen geschwärzt, da diese auch fleckig waren - und schwarz einfach geiler aussieht.

Bild 4 (Öffnen)

Als die Boxen äußerlich wieder fit waren, habe ich die Technik wieder eingebaut. Anstatt des festinstallierten Lautsprecherkabels habe ich ein halbwegs brauchbares Anschlussterminal für die Kabel angebracht.

Bild 5 (Öffnen)

Zu guter letzt habe ich den Schriftzug erneuert. Ich habe glücklicherweise vor der Neulackierung eine Front der Box auf den Scanner gelegt und eingescannt. Da der originale Druck aber ziemlich uneben war und eine schwarzweiß-Variante am Ende sehr wellig aussah, entschied ich mich, die Schriftzüge deckungsgleich nachzubauen. Der Druck auf Klebefolie war leider nicht zufriedenstellend, also habe ich weißes Klebepapier genommen. Ist zwar nciht 100% der selbe Weißton, aber wenn man nicht genau hinschaut, sieht man das gar nicht.

Bild 6 (Öffnen)

Inzwischen stehen die Boxen fertig "dekoriert" auf dem Schreibtisch meiner Freundin und im direkten Vergleich mit ihren alten kann man nur sagen: ALTER SCHWEDE, WATT KLINGT DATT GEIL! Satte Bässe, brillante Höhen und ein ausgeglichenes Mittelfeld. Da haben sich die 2 Wochen (das meiste hat die Lackiererei eingenommen) Arbeit wirklich gelohnt!

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21.02.2016
rtry Offline
Bronies Hamburg-Holstein e.V. Chef
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Beiträge: 2.302
Registriert seit: 13. Mai 2012

RE: Eure Anlage
Mein werther Herr JayB, Sie sind ein Held!

Meine BR25 müssen auch mal wieder (Litzenbruch). Ein Paar BR50 auch (da lösen sich schon die Ersatzsicken auf, welche Schande)
Lass ich allerdings alles machen, vermutlich bei "NT" in Leipzig

[Bild: sig1_by_rtry-dcj3oef.png][Bild: sig2_by_rtry-dcj3oe6.png][Bild: sig3_by_rtry-dcj3odx.png]
[Commissions: zu]


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21.02.2016
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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Beiträge: 13.955
Registriert seit: 11. Mai 2012

RE: Eure Anlage
Schönes Projekt @JayB. Ein Hoch auf dein Bastelgeschick. AJ Prost

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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21.02.2016
NewBrony Offline
Ponyville Pony
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Beiträge: 179
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RE: Eure Anlage
Jap, die sehen ziemlich gut aus

Ich hab ein paar Raios von RFT, min 4u61 hat auch einen der besten Lautsprecher seinerzeit drin, die sind echt gut

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22.02.2016
JayB Offline
Trance Pony
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Beiträge: 207
Registriert seit: 15. Jan 2012

RE: Eure Anlage
Danke! Es hat auch Spaß gemacht. ^^

(21.02.2016)rtry schrieb:  Lass ich allerdings alles machen, vermutlich bei "NT" in Leipzig

Eigentlich ist das gar nicht sooo schwer. Man muss nur eine bestimmte Reihenfolge einhalten, dann klappt das mit dem Zentrieren auch problemlos. Hab alles in allem pro Chassis etwa eine halbe Stunde gebraucht.

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11.03.2016
FlaK Offline
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RE: Eure Anlage
Sehr sehr geiles Projekt JayB! Man sollte von diesen Lautsprechern jeden Einzelnen retten.

Es wurden zwar von den BR 25 insgesamt 650.000 Stück hergestellt und davon die Hälfte im Westen bei Conrad verkauft und es sind damit sogar über 160.000 Paare hier im Westen gewesen, trotzdem kenne fast niemanden, der BR 25 / BR 26 / BR 50 / BR 2725 besitzt. :I
Ich möchte gar nicht wissen, wie viele dieser herrlichen Lautsprecher in den letzten Jahrzehnten irgendwelchen Billigsystemen weichen mussten und auf dem Müll gelandet sind. :'(

(21.02.2016)JayB schrieb:  ALTER SCHWEDE, WATT KLINGT DATT GEIL!
Ich denke das kann ich bestätigen. <3

Btw, 1v1 mE cHeekY sCrUb!! ( ͡° ͜ʖ ͡°)
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17.03.2016
JayB Offline
Trance Pony
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RE: Eure Anlage
Ey lass mal 'n BR25/26/50/100-Treffen organisieren. Höhö. ^^

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18.03.2016
Captain Gulasch Abwesend
Wonderbolt
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RE: Eure Anlage
Ich hab Lautsprecher von einer billigen kompakt anlage geschenkt bekommen, die nutz ich momentan als Rears, deren Preisklasse hört man aber trotz ein paar Änderungen raus.
Daher die frage:
Reichen die Monitor Supreme 100 - 102 als Rear Lautsprecher? Oder sollte man tiefer in die Tasche greifen? Die müssen wenn aber die gleichen abmessungen haben.

Die Front besteht ja aus Heco Metas 301 mit Canton Subwoofer.

Alternativ hab ich an die Heco Music Color 100 gedacht was noch durch die Front Bassreflex öffnung ideal wäre da die nah an der Wand stehen, nur leider bekommt man die nicht mehr so leicht.
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21.03.2016
FlaK Offline
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RE: Eure Anlage
(17.03.2016)JayB schrieb:  Ey lass mal 'n BR25/26/50/100-Treffen organisieren. Höhö. ^^
Welch Idee! Worum nit? Ich bin dabei. So wie die Plushie-Meetups auf irgendwelchen Cons, huh.. Tongue
Und dann gibt's Gruppenfotos von den Lautsprechern und die Besitzer tauschen sich eben über ihre Schätzchen aus. Und ein Contest "Welche klingen am GEILSTEN?"... und der Gewinner bekommt als Preis ein Paar extra-edle Ersatzsicken. XD

Hab sogar noch n paar andere RFT-Boxen vom werten Herrn Großvater im Keller (allerdings keine Geithains), die klingen auch recht ordentlich, allerdings sind die nicht Bassreflex und gehen nur bis ca. 80 Hz runter.

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21.03.2016
NewBrony Offline
Ponyville Pony
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RE: Eure Anlage
Das nächste Projekt fertig:

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21.03.2016
FlaK Offline
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RE: Eure Anlage
(21.03.2016)NewBrony schrieb:  Das nächste Projekt fertig:

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Und der läuft echt? Klingt juut? Big Grin
Tolle Sache, schick! RD wink
Alles selbstkonzipiert? Oder eine Art Bausatz?

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21.03.2016
NewBrony Offline
Ponyville Pony
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RE: Eure Anlage
Jap, der läuft 1A

Also der Verstärker ist nach ner Standartschltung aufgebat und das VU-Meter muss auch so aufgebaut werden, wie es im Schaltplan steht, damit s funktioniert

Aber anosnsten habe ich alle meine Teile gesammelt, die ich irgendwo mal aus Schlachtgeräten hatte und hab dann nach und nach erst das Gehäuse und dann den Verstärker gebaut

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02.04.2016
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Eure Anlage
Hat mir YT empfohlen: Wie man einen Lautstärkeregler aus Beton baut (englisch)





Nette Idee irgendwie. FS grins

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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02.04.2016
FlaK Offline
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RE: Eure Anlage
Erstmal der Anfang: "allows you to control the loudness of your music" D:

wat.

Optisch kann man nix sagen, finde ich auch sehr ansprechend. Fast die gleiche Form besitzt übrigens auch ein recht teurer, kommerziell erhältlicher passiver Monitorcontroller, nur eben nicht so schick aus Holz und Beton.
Die Schaltung ist leider grenzwertig, da das Ergebnis hier stark Abhängig von den Aus- und Eingangsimpedanzen von Soundkarte und Verstärker ist – unter Umständen hat die Schaltung fast gar keinen Einfluss auf das Signal, unter anderen Umständen ist schon nach einem kurzen Regelweg das Signal fast völlig weg. Ich verstehe auch nicht, wieso man ein lineares und kein logarithmisches Poti verwenden soll, wo gerade in Audioapplikationen immer logarithmische Potentiometer verwendet werden, da das menschliche Gehört ebenfalls logarithmisch arbeitet.
Zurück zur Sache mit der Impedanz: Idealerweise besteht eine passive Lautstärkeregelung pro Kanal aus zwei Festwiderständen, die im Signalweg liegen, und einem variablen Widerstand (hier das Stereopoti für 2 Kanäle), wobei das Poti das Signal des Kanals je nach Stellung mehr oder weniger Stark gegen Masse (oder bei symmetrischer Schaltung eben Hot gegen Cold) kurzschließt und so die Signalspannung mehr oder weniger stark reduziert. Die Festwiderstände sorgen hier u. a. dafür, dass das Poti auch bei kleinen Ausgangsimpedanzen noch auf vollem Regelweg genutzt und der Ausgang nie ganz kurzgeschlossen wird (was aber weniger dramatisch wäre).
Nachteil einer solchen passiven Schaltung ist allerdings ein Pegelabfall von erfahrungsgemäß über 10 dB noch bei Maximaler Pegeleinstellung.

Zum Beispiel kann eine solche Schaltung so aussehen:
[Bild: qvjjyuc6.png]

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02.04.2016
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Eure Anlage
Spricht ja nichts dagegen eine andere Schaltung zu nutzen. Shrug

Das Zeug mit der Impedanz habe ich nie kapiert. Ist irgend eine Art von Widerstand, soviel weiß ich noch. Warum und wieso und weshalb das wie auch immer geartete Auswirkungen haben kann... oder was zur Hölle das überhaupt genau ist, das konnte mir leider noch niemand erklären. Ich höre nur Impedanz hier, Impedanz dort. Wenn also wer eine gute Erklärung parat hat, immer her damit. Hier scheinen sich ja einige gut auszukennen. Twilight smile

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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03.04.2016
FlaK Offline
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RE: Eure Anlage
(02.04.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Spricht ja nichts dagegen eine andere Schaltung zu nutzen. Shrug

Das Zeug mit der Impedanz habe ich nie kapiert. Ist irgend eine Art von Widerstand, soviel weiß ich noch. Warum und wieso und weshalb das wie auch immer geartete Auswirkungen haben kann... oder was zur Hölle das überhaupt genau ist, das konnte mir leider noch niemand erklären. Ich höre nur Impedanz hier, Impedanz dort. Wenn also wer eine gute Erklärung parat hat, immer her damit. Hier scheinen sich ja einige gut auszukennen. Twilight smile
Mh. Ich labere eigentlich auch nur schlau daher, aber hatte durch das einfache Verständnis von Impedanz in der Audioelektronik noch keine Schwierigkeiten: Ich nehme es einfach als Synonym für das Wort "Widerstand". Sobald man mit Induktivitäten, also Spulen, und Kapazitäten zu tun hat, wird das Ganze eben deutlich komplizierter.

Grundsätzlich sei gesagt:

Die Impedanz ist einfach ein Widerstand und wird immer in Ohm angegeben.


Den Begriff "Widerstand" verwendet man allerdings üblicherweise nur bei Bauteilen, die ihren Eigenwiderstand nicht frequenzabhängig verändern; bei ganz einfachen, sogenannten ohmschen Widerständen.


Den Begriff "Impedanz" verwendet man bei Bauteilen, deren Eigenwiderstand sich abhängig von Frequenz ändert:
Bei Kondensatoren (Kapazitäten) und bei Spulen (Induktivitäten).

Die Impedanz eines Kondensators nimmt mit steigender Frequenz idealerweise linear ab, die einer Spule nimmt mit steigernder Frequenz zu.


Ganze Schaltungen, die mehrere dieser beiden Bauteile enthalten, so zum Beispiel auch eine Lautsprecherbox mit Frequenzweiche, haben folglich in ihrer Gesamtheit auch eine Impedanz. Die Impedanz zwischen den Eingangsklemmen der Lautsprecherbox nimmt hier – weil ja Kondensatoren UND Spulen verbaut sind (und die Lautsprechertreiber zusätzlich am liebsten in ihren Eigenresonanzfrequenzen schwingen -> dort einen größeren Widerstand haben, weil weniger Energie zum Schwingen der Membran benötigt wird) – nicht gleichmäßig mit steigender Frequenz zu oder ab, sondern ergibt im Diagramm Frequenz–Impedanz (Also Frequenz–Widerstand der Box bei dieser Frequenz) einen eben je nach verwendeten Bauteilen in der Weiche und Wicklungsanzahl sowie Eigenresonanzfrequenz der Lautsprechertreiber merkwürdigen, ungleichmäßigen Impedanzverlauf.
Die Angabe auf der Lautsprecherbox, z. B. "4 Ohm" oder "8 Ohm" ist dann der ungefähre Mittelwert des Impedanzverlaufes dieser Box.
Bei der Eigenresonanzfrequenz kann der Wert der Impedanz z.B. ein Vielfaches vom Durchschnittswert sein; dann als Buckel im Impedanzverlaufsdiagrammm zu erkennen.


tl;dr: Die "Impedanz" (in Ohm angegeben) ist der elektrische Widerstand von Kondensatoren und Spulen (bzw. von Schaltungen, die solche Bauteile enthalten). Man verwendet bei diesen Bauteilen das Wort "Impedanz", weil sich ihr Widerstand je nach Frequenz eines sie durchfließenden Wechselstromes stark ändert.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.04.2016 von FlaK.)
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