RPG - Seablood (Seeblüter)

[Drakosan]

[Rena/ Nähe des Seaponydorfs]

*mit angelegten Ohren sah sie zu ihn herauf. er hatte recht. Die einzige chanse wäre es das tattoo wegmachen zu lassen. nur war dies auch eine recht hohe strafe wen dies heraus kämme*

D-du hast ja recht..hier..draußen würde ich keine zwei Jahre überleben... Danke Midnight das..du wenigstens mit mir gesprochen ahst bevor...ich hier gehe... vielen dank.

*sie lächelt ihn zwar an. wirkt aber dennoch traurig. sie hatte ihre Strafe bekommen und musste nun damit leben*

[Shining Flame]

[nightfall,
Ich weiß es nicht man konnte das Gesicht nicht erkennen.....
*sah zu amalia *
Bitte..helfe mir....

[Vales]

[Midnight / Nahe des Seaponydorfes]

"Das nenne ich Optimismus", komentierte der Hengst zu Renas Einschätzung, wie lange sie hier draußen überleben könnte, nur. Dabei schmunzelte er etwas amüsiert und machte eine Kopfbewegung, dass sie aus ihrem Loch heraus kommen sollte. "Du hast mist gebaut, sehr großen mist sogar, aber du hast es anscheinend nicht für die Landratten getan. Du hast es für dich getan um den Stab wieder zu bekommen. Du solltest aber zuerst das Tattoo verdecken bevor du irgend wo hin schwimmst. Eine Bandage währe da vielleicht gut.", schlug er vor. Zwar hätte er ihr gerne geholfen doch hatte sie das gesetz gebrochen und wurde bestraft. Ihr zu helfen würde bedeute alles auf zu geben was er hatte und das war eindeutig zu viel für ein Seapony das er kaum kannte. Trotzdem wollte Midnight sie nicht einfach so hier sitzen lassen.

[Rennfahrer2]

Twili
Oh nein, Night!
*sieht geschockt zu ihm*

[Elfchen]

[Cherry/ Bucht am Strand]

Es war noch relativ früh am morgen. Sie hat sich extra bei ihrer Schneiderin erkundigt ob es okay wäre wenn sie sich heute frei nehme und dafür am morgigen Tag alles eigenständig nachholt.
Doch keinesfalls wollte sie an den Strand wenn es helllichter Tag war und eventuell noch andere Ponys dort wären.
Natürlich, sie war extra in der Bucht welche weit abgelegen vom Dorfnahen Teil des Strandes war. Rio hat sogar recht behalten, es sind keine Ponys hier und ruhig sowie etwas abgeschieden ist es auch noch.
Vorsichtig geht sie auf das Wasser zu, es rauscht laut wie immer. Doch ganz traut sie sich noch nicht.
So viele Jahre hat sie das Meer erfolgreich gemieden, war die Neugier es wert all das nun wegzuwerfen?
Sie atmete ganz tief ein und hob einen Huf. Mit der Spitze des Hufes berührte sie ganz kurz das Wasser um es einmal fühlen zu können ohne sich dabei zu verwandeln. Es war kalt, Cherry schreckte sofort zurück und nahm wieder ein paar Schritte Abstand vom Wasser. Missmutig schaute sie ins Blau. Mit vorsichtigen Versuchen würde sie nicht weiterkommen.
Wenn dann musste sie schneller im Wasser sein als ihr Kopf nein sagen konnte. Sie sah sich um und tatsächlich fand sie einen solide aussehenden Vorsprung der weit über das Wasser ragte. Noch nicht ganz im klaren wohin genau sie mit ihren Gedanken möchte kletterte sie auf den Vorsprung, wenn sie dort mit Anlauf hinunter springen würde dann ginge ihr Plan auf. Das Wasser sieht auch recht tief aus, sie würde also wahrscheinlich nicht auf den Grund knallen.
Jetzt wo ihr Blick nach unten gerichtet ist schluckt sie, es sah wirklich tief aus.

[Chase]

[Rio/Weg in der nähe der Bucht]

Sein Gedanken führten ihn langsam aus dem Dorf hinaus. Weg vom geschäftigen treiben und dem lauten Dorfplatz und hinein in die grünen Felders die das Dorf umgaben. Hier arbeiteten keine lästernden Waschweiber oder laute Schmiede. Keine summenden Schneider oder grobschlächtige Bäcker. Nur der leise Wind strich durch das Gras und in der Ferne hörte man die Geräusche der Bauern die eifrig ihre Felder bestellten um das Dorf zu versorgen. Rio fühlte sich glücklich, ruhig. Einen Moment die Arbeit vergessen, einen Moment die Stille genießen. Er schlendert den Weg am Strand entlang welcher sich zuerst ein Stück am Meer entlangwindet bevor er den Felsklippen platzmacht. Die ziehen sich viele Meilen die Küste entlang um schließlich von den gewaltigen Wäldern des Nordens abgelöst zu werden. Doch versteckt von diesen Klippen gibt es eine Bucht. Einer von Rios geheimen Lieblingsorten. Eine Bucht von der er sicher sein konnte allein zu sein. Lächelnd blickt er den leicht versteckten Weg hinab. Sollte er ihm zu den Fluten folgen? Von hier schon konnte man das Meer hören. Wie nach ihm rief. Langsam wandte sich der Hengst in Richtung Meer und ging langsam den steinigen Weg hinab.

[Elfchen]

[Cherry/ Vorsprung -> Meer]

Ihre Kleidung liegt zusammengefaltet beim Vorpsung. Extra hinter einem Stein der Schutz vor Wind bietet.
Nicht das noch Sand auf die Kleidung geweht wird oder sie weg fliegt. Cherry selbst hockt immer noch auf dem Vorsprung über dem Wasser. Es rauscht und ruft nach ihr, gleichzeitig pocht ihr Kopf und wiederholt permanent das Wort 'nein' in ihrem Kopf. Sie schnaufte, der Kopf soll schon sehen was er davon hat.
Cherry erhebt sich, atmet durch, sprintet nach vorne, springt.
Jetzt wo sie den Absprung geschafft hat begann ihr Körper sich zu sträuben wie noch nie zuvor. Alles wollte sich wehren, das pochende nein wurde lauter je näher sie dem Wasser kam. In Angst riss sie den Mund auf, dann knallte sie ins Wasser. Mit einem lauten Platsch was selbst das Rauschen der Wellen für einen kurzen Moment übertönte fiel sie wie ein schwerer Stein ins Meer. Das Erste was sie neben einem schmerzhaften Drücken auf ihren Ohren wahrnahm war die eisige Kälte des tiefen Meerwassers.
Dann schwand die Kälte, es wurde wärmer, heißer! Unterhalb ihres Beckens fing es an geradezu höllisch zu brennen. Auch wenn ihre Augen fest geschlossen waren, sie fühlte wie sich ihre Hinterläufe quälend langsam verbinden und einen stechenden Schmerz zurücklassen so lange bis endlich eine lange, prächtige Schwanzflosse daraus entstanden ist. Der Schmerz arbeitete sich weiter hinauf als er dutzende von hellblau schillernden Schuppen auf dem Körper hinterließ. Cherry fühlte wie ihre Sinne langsam schwanden, selten hat ihr Körper so sehr weh getan. Auch der Hals beginnt sich zu beschweren, noch immer konnte sie nicht atmen. Sie begann sich den Hals festzuhalten als das zuschnürende Gefühl zu viel wurde.
Gerade als sie der festen Überzeugung war elendig unter Wasser zu ersticken, verschwand das Gefühl.
Irgendetwas an ihrem Hals schien zu arbeiten, es mussten Kiemen sein, sie erstickte nicht mehr.
Auch der heiße Schmerz lies allmählich nach, noch einmal krabbelte er höher bis zu ihrem Kopf.
Als Cherry ihre Augen endlich öffnete sah sie erstaunt dabei zu wie ihre Mähne an hellblauer Farbe verlor und pechschwarz wurde.
Doch nun ist es vorbei, sie hat ihre erste Verwundung unter Wasser überstanden, lebend!
Sie blickte an sich herunter. Die Flosse hatte etwas Magisches an sich. Etwas unvergleichlich schönes, wie sie so schillerte und sich sanft hin und her bewegte. Es brauchte ein paar Anläufe doch Cherry schaffte es sogar vernünftig zu schwimmen, wenn auch etwas Unbeholfen. Sie wollte wieder hoch, wenigstens kurz.
Die Schuppen und ihre neue Mähne mussten wunderschön oben im Sonnenlicht aussehen.
Auch wenn die Schmerzen noch nicht ganz aus ihren Knochen wollten, zumindest wurde es besser.
Und den ersten Schock hat sie überstanden.
Langsam und ganz vorsichtig hebt sie ihren Kopf aus dem Wasser und sieht sich um. Sie war noch in der Nähe der Bucht, auch wenn sie während der Verwandlung wohl etwas abgetrieben sie muss. Ruhig nähert sie sich wieder dem Ufer.

[Chase]

[Rio/Bucht]

Links und Rechts von Steinsäulen und Felswänden begleitet führte der Hengst einen Weg fort. Der kleine Pfad, welcher das Festland mit der Bucht verband, führte unentwegt durch die Klippe, er war eng, steinig und keinesfalls ein schöner Wanderweg, doch verbarg dieser eine kleine Perle der Natur. Unten angekommen wurden die ersten Momente der ruhigen Schönheit jäh von einem Geräusch unterbrochen.Ein hartes Platschen auf dem Wasser. Eilig schnellt er zur Quelle des Geräusches herum und sieht nur noch das aufspritzende Wasser ein Stück von ihm entfernt. Jemand oder Etwas war hinuntergesprungen oder gefallen. Hatte er jemanden überracht, vielleicht sogar verängstigt, der jetzt seinetwegen in die Fluten gestürzt war? In Moment dieser Überlegung rastete sein Verstand ein. Er kannte eine Person die etwas schwimmen gehen wollte, eine Person die schreckhaft und Unsicher war. Eine Person, der er selbst von dieser Bucht erzählt hatte.

"Cherry!", rief er und wollte schon loststürmen, ihr nach. Rein in die Fluten. Alle Vorsicht beiseite fegen um eine Freundin zu retten. Zu spät, etwas tauchte auf dem Wasser auf. Blaue Schuppen funkelten in der Sonne und eine pechschwarze Mähne funkelte ihn an. Die über den ganzen Körper verteilten Schuppen machten es eindeutig. Ein Seapony. Aber das konnte nicht sein. Wer war ins Wasser gesprungen? Seaponys starben an Land. Warum half es nicht wer auch immer in den Fluten versunken war? Langsam, fast taumelnd ging er auf das Wasser zu und starrte das Wesen nur wenige Meter vom Ufer entfernt an. Wer auch immer es war, er konnte seinen Blick nicht von ihr lösen. Sie wirkte Fremd. So selten hatte er jemanden ihrer Rasse gesehen, doch gleichzeitig vertraut. Die roten Augen, dieser Blick, die Züge. Er kannte dieses Wesen. Er hatte es schon einmal gesehen. Doch wo?

[Elfchen]

[Cherry/ Bucht]

Ihr Kopf war nicht mehr im Wasser, sie stellte fest das Atmen tatsächlich noch möglich war.
Auch wenn es sich Anders anfühlte. Ungewohnt und auf seltsame Weise unangenehm. Doch auf jeden Fall möglich. Lediglich ihr Hals, also die Kiemen, beschwerten sich dezent darüber nicht mehr von Wasser umgeben zu sein. Gerade wollte sie an sich hinunter schauen als sie unterbrochen wurde. Das Geräusch von dem Meer und den Wellen die am Ufer brechen war schöner als nie zuvor, bis die Hormonie von Hufschritten gebrochen wurde. Sie sah erschrocken hoch, Ponys, alles nur nicht Ponys sagte sie sich wiederholt im Kopf.
Ihre Augen weiteten sich schlagartig als sie erkannte das es noch viel Schlimmer kommen konnte.
Eine schulterlange tiefblaue Mähne, helleres Fell. Es war Rio.
Sie ringt zwischen dem Impuls in Tränen auszubrechen oder stumm zu flüchten, er wankte näher an sie heran.
Bald berührte er das Wasser.

"Stop! Komm nicht weiter her!" ,sagte sie verzweifelt mit ihrer hellen Stimme. Keinesfalls wollte sie das er ihr noch näher kommt.
Er muss bloß fern ihr bleiben, so unbeholfen wie sie noch ist kommt sie nicht schnell genug weg, wer weiß was er ihr antun könnte.
Und starren tut er, direkt in ihre Augen, ohne Pause. Sekunde für Sekunde wünschte sie sich mehr einfach im Boden zu versinken. Sie wich seinen Blicken aus während gefühlt auch das letzte Bisschen Farbe aus ihrem Gesicht entschwand. Cherry war absolut überfordert mit der Situation, stumm schwamm sie auf der Stelle und wartete darauf das jetzt irgendetwas kam das diese grausame Situation beendet, oder wenigstens nicht verschlimmert.
Irgendwo hegte sie den Wunsch das vielleicht doch alles gut wird und sie Rio nicht verliert. Vielleicht erkennt er sie gar nicht wegen ihres neuen Aussehens.

[Chase]

[Rio/Bucht]

Sie hatte ihn bemerkt und die Reaktion konnte kaum schlimmer sein. Purer Schock und das Ringen darum nicht in Tränen auszubrechen. Ruckartig blieb er stehen. Nicht weil sie es befahl. Die Stimme. Diese Stimme. Er kannte sie doch. Er hatte die Stimme gehört, schüchtern, glücklich, niedergeschlagen. Doch so wie jetzt hatte er sie nie gehört. Verzweifelt, ängstlich. Er trat nicht näher, stattdessen fing etwas anderes seinen Blick. Am Rand seines Blickfelds sah er einen Haufen Kleidung. Ein dicker Pullover und langer, breiter Schal. Sie musste es sein. Leicht geschockt und sichtlich überfordert wandte er sich wieder an das Pony vor ihm.

"Cherry?", die Frage war vorsichtig, brüchig. Er wusste nicht warum es ihn so unfassbar aus der Bahn warf. Er hätte es ahnen können, doch hatte er es nicht getan. Zu schön war diese Vorstellung die sich gerade erfüllt hatte. Sie war ein Halbblut.

[Elfchen]

[Cherry/ Bucht]

Sie atmete auf als er stehen blieb, zumindest kurz. Er machte keine Anstalten davon zu laufen, brach nicht in Panik aus, schrie nicht laut auf das ein Seapony in der Nähe wäre, sondern blieb blieb ruhig und musterte sie weiterhin.
Wie gerne wüsste sie nun was in seinem Kopf verging, es musste irgendetwas in ihm vorgehen. Er wirkte zumindest sehr vorsichtig und allenfalls Überrascht als Feindselig. Noch blieb sie ruhig, doch als sie hörte wie Rio leise ihren Namen aussprach brach sie in Tränen aus.
Sie stieß sich weiter nach hinten, mit Flosse und ihren Vorderhufen während sie vehement ihren Kopf schüttelte.

"Lauf jetzt nicht weg und erzähle den Anderen! Ich, ich kann nicht wieder festgenommen werden.
Ich meine du kannst doch sicherlich darüber hinwegsehen, oder?" ,sagte sie hektisch und versuchte sich im Kopf einen Plan zurecht zu legen der ihn vielleicht beschwichtigen könnte, "Ich kann gleich morgen schon fort sein. Schweigen darüber kann ich auch wenn du mich gehen lässt nur bitte;
Ich flehe dich an, erzähls nicht ihnen."

Ihr ganzer Körper zitterte angespannt und ängstlich während dicke Tränen über ihre Wangen liefen und schließlich im Wasser verschwanden. Der Hals schnürte sich langsam zu, es war beinahe schon schwer richtig zu atmen so flach und schnell wie sie in ihrer Aufregung Luft holt.
All ihre Zukunft lag in den Hufen von einem anderen Pony, es fühlte sich unbeschreiblich schlecht an
bitten und betteln zu müssen. Doch vielleicht half es. Manche ließen sich davon beruhigen, das wusste sie.
Bilder von dunklen Zellen und schweren Eisenketten fluteten ihren Kopf, sie kniff ihre Augen zu und schniefte.

"Es... Tut mir furchtbar leid." ,sagte sie zu ihm. Eigentlich gab es dahinter keinen Sinn, doch sie fühlte sich als müsste sie die Schuld dafür auf sich nehmen. Mit großen, verweinten Augen sah sie in seine und Wartete auf seine Aussage. Zitternd und bangend.

[Chase]

[Rio/Bucht]

Noch nie in seinem Leben hatte er ein solches Flehen gehört. Nie war ihm diese Verzweiflung entgegengeschlagen. Diese unendliche Angst, Todesangst und alles wegen ihm. Seine pure Anwesenheit hatte dies ausgelöst. Der Drang ihr zu helfen trieb ihn einen Schritt weiter ins Wasser. Sein Huf kam im seichten Meer auf und sofort strebte sämtliches Wasser von seinem Körper weg als der Ring seine Arbeit tat. Er würde nicht lange gegen die Fluten des Meeres standhalten können.

"Nein, Cherry. Niemals würde ich es jemanden sagen. Bitte bleib hier", meint er fast flehend. Es jetzt zu wissen hatte ihm eine unfassbare Wärme gegeben. Er hatte jemanden gefunden mit dem er nicht nur reden konnte. Er konnte noch viel mehr.

"Ich verstehe dich", diese Worte waren das befreienste das er jemals gesagt hatte. Nie war er so aufrichtig gewesen. Er konnte sie verstehen. Ihre Angst, die Anspannung die Panik davor entdeckt zu werden. Er selbst kannte dieses Gefühl seit 20 Jahren. Es hatte ihn fast in den Wahnsinn getrieben, doch hatte er es erlebt. "Bitte, Cherry. Dir muss nichts Leid tun. Ich bin wie du". Rio wusste nicht genau warum er nich einfach den Ring abwarf und ihr zeigte was er meinte. Die ganze Situation war so sürreal, dass Rio kaum zu festen Gedanken im Stande war. Verwirrung, Mitleid und eine langsam anbahnende Freude vermischten sich in seinem Geist und ließen ihn noch einen weiteren Schritt ins Meer gehen, der Ring bäumte sich nun gegen das Meer um ihn davor zu schützen nass zu werden.

[Elfchen]

[Cherry/ Bucht]

Wieder tat er einen Schritt nach vorne, für einen kurzen Moment blieb Cherrys Herz stehen. Doch das Wasser schien von seinem Körper Abstand zu halten. Sie sah zu ihm auf. Er würde doch nicht etwa weiter gehen bis er genau wie sie im tiefen Wasser war. Unschlüssig blieb sie auf der Stelle.
Zu hören das er ihr nichts Schlimmes will war eine Erleichterung. Natürlich, er könnte sie anlügen, doch die Glücksgefühle die allein durch diesen Satz abgeben wurden stießen den paranoiden Gedankengang beiseite.
Sie atmete auf und nickte ganz langsam.

"Ich bleibe hier." ,sagte sie zu ihm, auch wenn der Satz alles Andere als entschlossen klang, "Du sagst es auch wirklich niemanden?" Gar keinem?"

Sie würde diese Frage am liebsten noch in 12 verschiedenen Fassungen stellen. Es klang viel zu schön um wahr zu sein. Unmöglich war es nicht, vor einigen Jahren hatte sie schonmal mit Ponys zu tun die gleich eingestellt waren, zumindest redete sie sich das unablässig ein um sich zu beruhigen.
Der nächste Satz warf sie völlig aus dem Konzept. Das konnte nicht sein, sie wollte eigentlich gleich verneinend den Kopf schütteln. Niemand verstand sie, schon gar kein Dörfler. Oder war er vielleicht auch ein Halbblut? Sie kam ihm ganz vorsichtig näher. So nahe das sie irgendwann mit dem halben Körper aus dem Wasser ragte, die Vorderhufe stützen sie, ihr Flosse lag schlaff im Wasser.

"Also, ein Halbblut? Kein Betrüger, keiner der mich nur nachvollziehen kann und mich toleriert. Sondern ein richtiges Halbblut. Du verstehst mich wirklich?" ,fragte sie nun ganz gefasst.
Endlich war in ihren Augen neben all der Panik ein kleiner Hoffnungsschimmer zu sehen.

[Chase]

[Rio/Bucht]

Zu sehen wie sie langsam zu ihm kam ließ sein Herz höher schlagen. Das glitzernde, blaue Schuppenkleid das nun fast komplett aus dem Wasser kam, dieser hoffnungsvolle Blick. Endlich setze sich ein Gefühl durch und ein glänzendes, freudiges Lächeln trat auf seine Züge. Sie glaubte ihm, sie würde bleiben. Er setzte an um die letzten Worte zu sprechen.

"Ja, Cherry. Ja, ich bin ein...", dieser Satz wurde jäh unterbrochen. Er wusste nicht das geschehen war doch plötzlich lag er im seichten Wasser. Leicht auf der Seite und mit dem Gesicht vorran. Auch wenn ihm sein Ring gute Dienste geleistet hatte, konnte auch er sich nicht gegen die Macht des Meeres wehren. Die Freude darüber ein anderes Halbblut kennen zu lernen überschattete alles. Auch die Taubheit und das vertraute Kribbeln seiner Hinterbeine. So lange bis seine Flosse sein Gewicht nicht mehr tragen konnte. Blaue Schuppen ziehen sich langsam über seinen Körper und die dicke, blaue Mähne verdeckt sein Gesicht. Während sich juckend langsam seine Kiemen ausbilden ist Rio noch dabei zu begreifen was passiert ist. Nichtmal atmen konnte er. Auf der einen Seite, weil sich sein Gesicht offiziell unter Wasser befand, auf der anderen weil sich Sand, auch als Seapony, nicht als Atemluft eignete.

[Elfchen]

[Cherry/ Bucht]

Er lächelte sie an, wenig hat sich bis zu diesem Punkt besser angefühlt als ein aufrichtiges Lächeln zu sehen.
Beinahe wäre sie ihm noch näher getreten doch sie wurde unterbrochen als Rio urplötzlich ins Wasser fiel.
Es nahm auch keinen Abstand mehr von ihm, er lag einfach dort im Wasser und begann sich vor Cherrys Augen ebenfalls zu verwandeln. Es sah seltsam aus, doch als auch er am Ende der Verwandlung mit einer kräftigen Schwanzflosse und wunderschönen Schuppen ausgestattet war. Mehr Überzeugung kann brauchte sie nicht mehr, irgendwo war es schön zu sehen das er sich verwandelte, ganz Egal ob es ein Versehen war. Nichts konnte diesen Anblick übertreffen, sie war glücklich. Unglaublich erleichtert und überglücklich.
Das Rio gerade im Sand steckte ging an ihr vorbei, die Freude musste irgendwie ausgelassen werden.
Entsprechend nahm sie sich den Hengsten, drehte ihn um, zog ihn zu sich und drückte ihn.
Sie sagte nichts dabei, das einzige was von sie von sich gab war ein tiefes Schluchzen während sie Rio fester und fester in ihre Arme schloss. Dieses Mal sind es jedoch Freudentränen die ihre Wange herunter kullern und sich in der Mähne von Rio auflösen, in welche sich Cherry presst.

[Chase]

[Rio/Bucht]

Kühles Wasser umspülte ihn und strich angenehm an seinen Schuppen entlang. In purer Glückseeligkeit lag er einfach da und ließ es über sich ergehen. Er würde bald atmen müssen, das wusste er. Besonders da seine Kiemen voll ausgebildet waren. Dann wurde er schon herumgerissen. Ein paar Hufe packten ihn und richteten ihn auf. Kurze Zeit später spürte er einen warmen, zitternden Körper an sich gedrückt. Er spürte wie sie schluchzte, sich an ihn drückte. Er konnte nicht anders als es zu erwiedern. Die Hufe schützend um sie zu legen und sie an sich zu drücken. Die unendliche Freude nicht nur jemand vertrauenswürdiges gefunden zu haben. Nein, jemanden mit dem er sein Schicksal teilen konnte. Sie war wie er. Sie beide waren ausgestoßene und doch. Einfach die Tatsache sich gefunden zu haben ließ ihn alles vergessen. Er genoss einfach die wärme der Stute an seiner Brust, er schloss die Augen und hoffte dieser Moment würde nie enden. Langsam brach er jedoch das schweigen. Er wollte etwas sagen.

"Ich kann dir nicht sagen wie dankbar ich bin dich getroffen zu haben. Ich kann nich sagen wie glücklich ich bin hier zu sein", mehr brachte er nicht heraus.

[Drakosan]

[Rena/ Nähe des Seaponydorfs]

*nur zögerlich richtet sich die Seaponystute auf und schwimmt ihn ein wenig hinterher. Eine Bandage hatte sie nicht. Sie hatte überhaubt nichts.*

Eine Bandage ??..h-hättest du den eine ich....habe gar nichts mehr... was...Den Stab angeht...so..verfluche ich diesen....Ich habe meinen Job zu ernst genommen...und...nun muss ich damit klarkommen.

*sie wirkt recht geknickt aber das Midnight ihr Hilft war für sie ein kleiner Hoffnungsschimmer*

o0( er..hilft mir Obwohl ich gebrandmarkt bin..auch..wen es nicht viel ist bin ich ihn dankbar)0o

[Elfchen]

[Cherry/ Bucht]

So viele Positive Gefühle überkamen sie. Selten, eigentlich noch nie in ihrem Leben hat sie sich derart gut gefühlt. Es fühlte sich gut an endlich im Wasser zu sein. Zum ersten Mal hatte sie sie jemanden vor sich der sie richtig verstand, seid sie ihrer Mutter entrissen wurde konnte sie sich in die Arme von jemanden begeben ohne aus Angst Hintergedanken hegen zu müssen. Ihr Körper fühlt sich lebendig an, ob es am Adrenalin oder an der puren Freude lag war völlig egal, ihr ging es gut.

"Ich freue mich auch sehr." ,murmelte sie in seine Mähne. Sie klang heiser.
Richtig, Kiemen! Damit sollte sie jetzt eigentlich atmen. Kein Wunder das sich in der Nähe des Halses ein mittlerweile brennendes Gefühl bildet und das atmen schwerer wird.
Sie ließ Rio vorsichtig los und begab sich weiter ins Wasser hinein bis sie wieder vollständig darin schwimmen konnte. Noch immer etwas nervös umschloss sie ihren linken Arm mit dem rechten Huf und wartete darauf das der Hengst ihr nach kam.

"Ich bin so unsagbar froh ich-Ich muss nicht wieder zur Inquisition.
Das ist großartig!" ,jauchzte sie, "Du bist auch ein Halblut. Wow!"

Sie wurde leiser und lächelte, jetzt wo die Euphorie langsam abklang und sie sich entspannte.
Mit erfüllten Augen und einem erstmals sorglosen Lächeln sah sie Rio entgegen. "Schön das du auch so bist wie ich."

[Vales]

[Midnight / Nähe Seaponydorf]

Midnight schwamm auf der Stelle und sah Rena an wie sie aus der Höle heraus kam und den Abstand den Midnight geschaffen hatte etwas verringerte. Der Hengst blieb aber da wo er war und sah die Seaponystute an. "Dabei habe ich nicht, aber zuhause habe ich etwas. Am besten ich bringe dich erst einmal an einen besseren Ort. In der Nähe hatte ich eine Baustelle die pleite gegangen ist. Alles steht, nur innen müsste fertig ausgebaut werden, aber man kann darin leben wenn man keine zu großen ansprüche stellt.", erklährte Midnight und zeigte dabei in die Richung in der das Haus stand. Mit nach hause konnte er Rena nicht nehmen. Würde man ihn dabei sehen würde er vermutlich wie sie enden.
Es war merkwürdig für ihn. Er hatte bereits miterlebt wie Seaponys, wie Rena, gebrandmarkt wurde und er hatte sie eben so verurteilt wie der rest des Dorfes. Doch bei Rena war es anders. Vielleicht auch nur weil er sie schon vorher kannte und sie es nicht für einen Landbwewohner getan hatte.

[Drakosan]

[Rena/ Nähe Seaponydorfs]

Einen besseren Ort ? wie genau meinst du das ?

*fragt sie mit brüchiger stimme. dabei nun stehen bleibend und auf der stelle schwimmend. Eine neue Behausung ? Als sie in der Richtung sieht die er meint. muss sie vor Freude leise schluchzen. Eine welle Freude geht durch sie durch*

Du..würdest mich wirklich da...leben lassen..das..wäre ein schöner neuer Anfang.

*am liebsten würde sie ihn dafür umhufen. Doch lässt sie dies. Sie wollte ihn weder bedrängen noch in Gefahr bringen gesehen zu werden mit ihr*

Ich...ich werde...dan diese Baustelle aufsuchen Midnight. I-ich danke dir ...das du das für mich machst.