Was ist für euch Liebe?

[Triss]

Liebe ist einfach da. Wenn man vor dem anderen so sein kann, wie man eben ist und sich trotzdem wohlfühlt - und andersrum.

[InsaneBronie]

(30.05.2015)zer0x schrieb:  Liebe ist für mich ein irrationales, von der Gesellschaft geschaffenes Gefühl, das den Menschen in seiner Angst das Leben nicht alleine bewältigen zu können, beschützen soll. Liebe ist unpragmatisch, es bindet einen und das ist für mich ein Nachteil. Im Gegensatz zu einer Freundschaft ist sie verbindlich und monogam und sie wird von sexuellen Gefühlen ausgelöst, was für mich noch so ein ewiger Zwang des Menschseins ist.
Ich kenne keine Liebe und möchte sie auch nicht kennen lernen.

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nun ja was is liebe,einfach wohl jemanden mehr mögen, als nur mögen  
gemeinsam zeit zu verbringen  
ach mal die macken des anderen hinnehmen, oder drüber weg sehn  
etwas sehr komplexes, was wiederum doch so simpel ist  
wenn du einfach nur noch irgendwelchen blödsinn brabbelts, und deine liebste trotzdem lacht  

oder einfach dieser comic mit den 2 nackten da, wo als mal in der bild zeitung ist  

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[Nic0]

(30.05.2015)InsaneBronie schrieb:  

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Tatsächlich wurde mir letztens gesagt, dass Argon um ein Vielfaches mehr in der Luft enthalten ist als CO2. Kohlenstoffdioxid ist tatsächlich nur ein Spurenelement.

[InsaneBronie]

also mit sarkasmus scheinst du es auch nicht zu haben... oder

[Nerymon]

(30.05.2015)Triss schrieb:  Liebe ist einfach da. Wenn man vor dem anderen so sein kann, wie man eben ist und sich trotzdem wohlfühlt - und andersrum.  

Genau so seh ich das auch.
Muss zugeben, dass ich mich in meinen früheren Beziehungen oft krampfhaft versucht habe zu verstellen/zu verändern... aus Angst mit meinen kleinen Eigenarten im Alltag und meinen Interessen nicht so akzeptiert zu werden. Das würde ich heute nicht mehr tun und zum Glück ist das auch gar nicht mehr nötig. Mein jetziger Partner kennt mich genauso wie ich bin, mit all meinen Macken etc... und er muss sich vor mir genauso wenig verstellen. Man kann einfach sein wie man ist und wird genauso geliebt... das ist für mich wahre und bedingungslose Liebe.

Für mich persönlich ist Liebe auch eins der schönsten und wichtigsten Dinge im Leben und ich würde mir ein Leben ohne Liebe sehr traurig vorstellen. Aber das ist glaub ich Ansichtssache... jeder Mensch tickt anders und ich kenne auch viele, die von Liebe gar nix halten - nachvollziehen kann ich es zwar nicht, aber akzeptieren tu ichs schon... soll ja jeder sein Leben so leben, wie er es für richtig hält.

[Magic Twilight]

Liebe ist für mich, wenn man etwas/jemande(n) sehr emotional mag.

[Guardian]

Liebe ist für mich, auch mal auf seine Parnterin warten zu können und sich bei gewissen Dingen Zeit zu lassen.

[LaBoreas]

Eigentlich so ziemlich das unnötigste. Klar, kann schön sein bla etc., aber im Grunde läuft es eh nur wieder aufs selbe hinaus, man wird im handeln und denken eingeschränkt, zudem ist man am verwundbarsten und letzten Endes wird man stetig nur verletzt durch eben jenes Gefühl, was man Momentan am stärksten in sich trägt Egal ob nun direkt und (un)beabsichtigt durch eine Person oder einem plötzlichen Schicksalsschlag wie der Tod. Und ich implizier nun jede Art von Liebe, egal ob nun familiär, freundschaftlich whatever.

[Atomicorn]

Liebe ist für mich, wenn mich jemand oder etwas sehr, sehr glücklich machen kann

[Wasabi Woman]

Wenn ich jemanden anschaue und (für mich untypisch) sehr emotional und wehmütig werde und die Person vor allem beschützen will, weil es ihr niemals schlecht gehen soll. Bei Liebespartnern (im Gegensatz zu Familienmitgliedern oder Freunden) verspüre ich dann auch das starke, egoistische Bedürfnis die Person ganz allein für mich zu beanspruchen, und zwar für immer.

Ich sehe Liebe aber nicht als gegenseitiges Gefühl/Verhältnis wie Freundschaft. Liebe geht immer nur von einem aus und wird zwar gegebenfalls erwidert, muss sie aber nicht.
Jemanden zu lieben finde ich sehr anstrengend und belastend, eben aufgrund der Besitzansprüche, die ich dann stelle. Andersrum empfinde ich es als enorme Verantwortung, geliebt zu werden.

[Meganium]

(28.03.2016)LaBoreas schrieb:  Eigentlich so ziemlich das unnötigste. Klar, kann schön sein bla etc., aber im Grunde läuft es eh nur wieder aufs selbe hinaus, man wird im handeln und denken eingeschränkt.

In wiefern wird man durch Liebe im Handeln und Denken eingeschränkt?

[LaBoreas]

(28.03.2016)Meganium schrieb:  

(28.03.2016)LaBoreas schrieb:  Eigentlich so ziemlich das unnötigste. Klar, kann schön sein bla etc., aber im Grunde läuft es eh nur wieder aufs selbe hinaus, man wird im handeln und denken eingeschränkt.

In wiefern wird man durch Liebe im Handeln und Denken eingeschränkt?  

Z.B. durch zu starke/krasse/übertriebene obssesion dem Partner gegenüber, sprichwörtlich "Blind vor Liebe" sein und sich als Folge dessen vom Partner kaputt machen lassen, dies aber nicht erkennen weil "man sich ja so sehr liebt" und als Konsequenz daraus die eigene Freunde schlecht behandeln, was auf kurz oder lang zu einem Kontaktabbruch führt, anstatt aufzuwachen und zu sehen, was der Partner für ein Untermensch ist und er/sie es eig garnicht ernst meint, sondern den/die Freund/in nur ausnutzt. Und leider Gottes lassen solche Menschen niemanden an sich ran, nicht mal ihre besten Freunde, die sich immerzu den Arsch für sie aufgerissen haben. Im Gegenteil, diese Freunde werden nur mit Füßen getreten, weil man ihnen die Augen öffnen will. Leider untertreib ich in meinem Beispiel nicht.
Wo wir an dem Punkt wären, dass die zebrochene Freundschaft den anderen, dank Liebeskummer der anderen Art, nämlich freundschaftlicher Basis, unendlich schmerzt-->man wurde wieder mal nur verletzt.

[Triss]

(28.03.2016)LaBoreas schrieb:  Z.B. durch zu starke/krasse/übertriebene obssesion dem Partner gegenüber, sprichwörtlich "Blind vor Liebe" sein und sich als Folge dessen vom Partner kaputt machen lassen, dies aber nicht erkennen weil "man sich ja so sehr liebt" und als Konsequenz daraus die eigene Freunde schlecht behandeln, was auf kurz oder lang zu einem Kontaktabbruch führt, anstatt aufzuwachen und zu sehen, was der Partner für ein Untermensch ist und er/sie es eig garnicht ernst meint, sondern den/die Freund/in nur ausnutzt. Und leider Gottes lassen solche Menschen niemanden an sich ran, nicht mal ihre besten Freunde, die sich immerzu den Arsch für sie aufgerissen haben. Im Gegenteil, diese Freunde werden nur mit Füßen getreten, weil man ihnen die Augen öffnen will. Leider untertreib ich in meinem Beispiel nicht.
Wo wir an dem Punkt wären, dass die zebrochene Freundschaft den anderen, dank Liebeskummer der anderen Art, nämlich freundschaftlicher Basis, unendlich schmerzt-->man wurde wieder mal nur verletzt.

Das ist keine Liebe, sondern Sucht. Wenn jemand heroinabhängig ist, liebt er Heroin ja auch nicht.

[bisty]

Doch. Die Liebe ist nichts weiteres als eine Sucht, die die Evolution ins menschlichen Hirn integriert hat. Und ein heroinabhängiger Junkie liebt Heroin auf dieselbe Art und Weise wie man seine Verlobte lieben würde. Pure Biologie und Chemie, nichts außergewöhnliches.

http://youtube.com/watch?v=0rWunrNejmA

[HeavyMetalNeverDies!]

Laut David R. Hawkins ist Liebe die Existenz an sich, also dass alles aus Liebe besteht. Wenn man den "unnötigen Krempel" im Kopf wegräumt, also Zweifel, Angst, Verlangen und was es nicht alle so an menschlichen Emotionen gibt, und das Bewusstsein schließlich vollkommen in Ruhe ist, dann bleibt sowas wie ein Gefühl der Liebe und der Verbundenheit mit allem was ist, zurück. Somit war wohl seine Annahme, dass Liebe im Gegensatz zu anderen Emotionen nicht einfach menschliche Emotionen sind, sondern jenes was den Menschen mit "Gott" verbindet.
Schöne Interpretationen hat der Mann. Mich würde wirklich mal das Bewusstseinsstadium interessieren, was dann in den methaphysischen Bereich anzuordnen wäre. Ob das Bewusstsein dann über den Körper schwebt oder whatever. Konnte ich leider noch nicht überprüfen. Widerlegen auch noch nicht. Da kann man nur probieren, probieren, probieren, wenn man nach den fundamentalen Antworten nach der Frage der eigenen Existenz sucht.

Ich bin leider nicht über jenes Stadium hinaus gekommen, wo dann die fundamentale Angst nach dem Selbst-Erlöschen um sich schlägt. Sprich, man hat das Gefühl als würde man gleich aufhören zu existieren. Soweit mir bekannt ist, war dies eine der finalen Herausforderungen, welcher man sich stellen muss, ehe man Erleuchtung findet. Laut Hawkins meint, dass man diese Aufgabe nur lösen kann, wenn das Vertrauen in Gott groß genug ist, also dass man damit seine eigenen Ängste überwinden kann.

Im Endeffekt, habe ich keine Ahnung was Liebe ist. Vielleicht ist es einfach ein physikalischer Vorgang, so wie die Bewusstseinsforschung sagt. Vielleicht aber auch irgendwas, was die menschliche Vorstellungskraft bei weitem übersteigt. Ich würde gerne eine Antwort darauf finden, sprich ICH würde FÜR MICH gerne eine Antwort auf diese Frage finden. Nicht von irgend welchen Wissenschaftlern, welche noch niemals das Gefühl des Ein-Seins erlebt hatten. Nicht von "spirituellen Führern", welche ahnungslosen Leuten alles erzählen können. Manche Fragen muss jeder für sich beantworten.

[Rotkäppchen]

Für mich ist es dann Liebe, wenn ich nicht mehr ohne die andere Person leben will.
Wenn wir immer aufeinander zählen können, ohne den anderen unnötig belasten zu wollen.
Wenn wir fast alles füreinander tun würden, ohne den anderen irgendwie ausnutzen zu wollen.
Wenn wir uns gegenseitig blind trauen können, ohne dass man es darauf ankommen lässt.

Liebe ist für mich, wenn in seiner Anwesenheit alles andere verblasst.
Wenn er mich allein dadurch glücklich macht, wenn er einfach nur da ist.

[Guardian]

(28.03.2016)Atomicorn schrieb:  Liebe ist für mich, wenn mich jemand oder etwas sehr, sehr glücklich machen kann

Dem kann ich nur zustimmen. Es ist schön, wenn jemand dich glücklich machen kann auch ohne das sie etwas macht.

[RainbowGummy]

Liebe ist für Leute, die es nicht schaffen alleine zu überleben. Es ist nur eine Ausrede um nicht zugeben zu müssen, dass man alleine zu arm für dieses Leben ist.

[Dead Puffy]

Welcher Schurke hat mein Beitrag gelöscht :3
Shrek ist liebe, Shrek ist Leben. Das ist ein Fakt und geheiligt sei sein Name.

[Hyperactive Cloud]

Liebe ist für mich kompromisse eingehen und sich auf den anderen verlassen können, miteinander lachen können und dass ich mich in den Augen des anderen verlieren kann (war ziemlich kurz sorry ^^)