14.06.2016 |
Solaire
Wonderbolt
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(14.06.2016)Nightshroud schrieb: Und? Dann nehmen halt Schwerter und Messer die Rolle von Schusswaffen an, wie in vergangenen Jahrhunderten. Eventuell verroht die Menschheit dann noch mehr.
Wieso sollte "die Menschheit" deswegen verrohen? Und in welchem Kontext überhaupt, etwa moralisch, bzw. ethisch oder in unserem sozialen Umgang? Ich würde mal behaupten, dass selbst ein totales Verbot gefährlicher Schusswaffen für normale Bürger unsere anderen zivilisatorischen Errungenschaften (wie das Staatswesen und die Kultur) nicht aus heiterem Himmel mit in den Tod reißt. Wieso auch? Wenn überhaupt, dann schaffen schärfere Waffengesetze ein gesünderes und enspannteres soziales Klima zwischen Ordnungshütern und Zivilbevölkerung.
Am Beispiel der liberalen Waffengesetze der USA lässt sich das wunderbar beobachten. Denn dass da drüben ständig Skandale um Polizeigewalt kursieren ist kein Zufall in einem Land, in welchem Polizisten ständig mit dem unkalkulierbaren Risiko einer potenziellen, bewaffneten Konfrontation zu tun haben. Da kann schon der schnelle Griff eines Verdächtigen zum Rucksack für eine Eskalation der Situation sorgen. Folglich ist (in diesem Beispiel) doch eher die psychische Belastung nervenaufreibender Unsicherheit über Waffenbesitz, die durch lockere Waffengesetze ermöglicht wird, ein Grund für "Verrohung" (des sozialen Klimas und ein gestörtes Vertrauensverhältnis zwischen Zivilisten und Polizisten).
Zumal du einen gravierenden Fehler machst, indem du nicht zwischen dem Verheerungspotenzial der beiden Waffenarten differenzierst. Es ist wesentlich und bedeutend einfacher dutzende Menschen mit einem halbautomatischen Sturmgewehr oder gar einer kleinkalibrigen Pistole umzunieten, als es je mit einem Messer, Schlagring oder Nunchaku möglich wäre. Die Möglichkeit eines Mordes aus der Distanz bei vergleichsweise minimalem Aufwand macht Schusswaffen ja erst so mächtig und effizient.
Selbstverständlich kann ich auch zig Menschen mit einem Messer regelrecht abschlachten, so ich denn darin geübt bin und es die Situation (etwa durch sorgfältige Planung) ermöglicht, aber spätestens eintreffenden Sicherheitskräften werde ich dann unterlegen sein. Es schließt gerade heikle Geiselnahmen immer noch nicht aus, aber zumindest kann die Wahrscheinlichkeit für den Tod Unschuldiger in solchen Fällen gesenkt werden, seien es nun fliehende Bürger oder Spezialeinheiten der Polizei.
(14.06.2016)Nightshroud schrieb: Der Fakt, dass Länder mit Waffenbann eine höhere Kriminalitätsrate haben spricht dagegen.
Honduras ist das gefährlichste Land der Welt und hat einen vollständigen Waffenbann. [...]
Kolumbien, ebenfalls eingeschränkter Waffenbann, Kriminalität hoch..
Gegen die anderen Fälle möchte ich gar nicht argumentieren, aber ich wollte kurz anmerken, dass Honduras und Kolumbien selten dämliche Beispiele für deine Argumentation sind, weil hier ansteigende Kriminalität kausal nicht nur mit Waffengesetzen verknüpft ist.
Das Gleiche gilt übrigens gerade für Mexiko und den Rest der zentralamerikanischen Staaten. Denn deren einzigartige Gewaltprobleme singulär zu betrachten steht im krassen Kontrast zum Einfluss der USA in diesen Ländern. Damit meine ich Folgendes: Die USA sind der weltweit größte Umschlagplatz für illegale Substanzen und ja, auch Waffen. Das liegt zum Teil an der gescheiterten Policy des "War on Drugs" und der Gesetzgebung für Drogen und Waffen, aber hauptsächlich an der großen Bevölkerung und immensen wirtschaftlichen Macht der US-Amerikaner.
Lustigerweise florieren diese illegalen Wirtschaftszweige in Übersee nicht etwa aufgrund rekordverdächtiger Exportraten von US-Kokain, sondern weil sie von großen Importmengen illegaler Güter aus Lateinamerika in ihrem jetzigen Ausmaß am Leben erhalten werden. In den USA gibt es ja auch eine entsprechend große Nachfrage.
Kolumbien, Honduras und Mexiko sind ein paar der Transitländer, durch welche der Verkehr zwangsweise läuft. Und das geht ja schon seit Jahrzehnten so. Dass die mexikanischen Drogenkartelle und ihre lateinamerikanischen Kollegen so aktiv und erfolgreich sind, ist tatsächlich maßgeblich den USA zu verdanken.
Nochmal speziell zu Honduras: Hast du über dieses Land überhaupt Irgendwas abseits der Kriminalitätsrate recherchiert? In diesem Land fand 2009 ein Militärputsch statt und katapultierte den instabilen Rechtsstaat unter der neuen Militärregierung in eine neue Ära zunehmender Repressalien gegen die eigene Bevölkerung. Todesschwadronen, Zensur gegenüber den Medien, die Verfolgung zahlreicher Demonstranten und Oppositioneller und eine Explosion von Kartellaktivität. Ähnlich wie Mexiko - wo die jetzt bürgerkriegsähnlichen Zustände die Kartelle dazu bringen nach alternativen Routen zu suchen - wurde Honduras so zum Narcostaat, als sehr lukratives "País de Tránsito". Das Staatswesen ist absolut korrupt und auf unglaublich vielen Ebenen von den Kartellen durchdrungen worden. Die Kartelle haben diese Wirtschaftsoligarchie fest im Griff ohne wirklich prominent in Erscheinung treten zu müssen.
Aber natürlich hast du Recht, Honduras' unglaubliche Mordraten sind trotzdem nur auf Waffengesetze zurück zu führen!
Wenn du möchtest, äußere ich mich übrigens auch nochmal ausführlicher zu Kolumbien, aber ich belasse es erstmal dabei und rate dir bei geringem Interesse an Letzterem mindestens mal das Wirken des Pablo Escobars, die kolumbianischen Paramilitärs oder die indigen Binnenflüchtlinge und Uribes nachzulesen. Sei bitte nicht so ignorant und informiere dich.
The essence in obedience consists in the fact that a person comes to view himself as an instrument for carrying out another person's wishes and he therefore no longer regards himself as responsible for his actions.
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14.06.2016 |
Killbeat
Alicorn
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(14.06.2016)Nightshroud schrieb: Wenn man den rechtschaffenen Bürger, also den Souverän einer Demokratie, in seinen Rechten einschränkt, oder gar als Sicherheitsrisiko oder Gefahr einstuft, stimmt etwas nicht.
Waffenbesitz sollte niemals ein Recht sein, sondern ein Privileg das nur bestimmte geeignete Personen haben sollten. Und wenn in einen Staat zu viele Verbrechen durch Waffen passieren, ist es mehr als legitim ein komplettes Waffenverbot zu fordern.
Es gibt überdies auch viele nichtlethale Waffen zu kaufen, die sich prima für die Selbstverteidigung eignen. Selbstverteidigung ist ein recht das jeder Mensch haben sollte, aber dafür braucht man keine Feuerwaffe.
Zitat:Aber so ist das eben, Verbote betreffen einen nicht solange sie einen nicht betreffen.
Und was wird dann als nächstes verboten? Videospiele? Horrorfilme? Extremsport? Autos die nicht von einem automatischen Selbstfahrsystem gesteuert werden? Zoos? Fetthaltige Lebensmittel? Paintball? Lasertag?
Pornographie?
All diese Sachen töten oder verletzen Menschen nicht sofort. Einige sind gefährlich, aber dafür gibt es Regelungen und Gesetze, das dadurch keiner Schaden nimmt. All dies kann nicht mit Waffenbesitz gleich gestellt werden
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14.06.2016 |
Nightshroud
Royal Guard
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Registriert seit: 07. Sep 2011
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Zitat:Wieso sollte "die Menschheit" deswegen verrohen?
Weil die Bereitschaft jemanden mit einem Messer umzubringen mehr soziale Verrohung benötigt als einen Abzug zu ziehen.
Natürlich könnte man Argumentieren, dass dies die Kriminalitätsrate senkt, weil die Hemmschwelle höher ist.
Aber denkt mal global und nicht auf unseren heutigen Zeitgeist beschränkt, denn darauf war der kommentar angelegt. Wenn zur Gewalt die Bereitschaft zum Messer zu greifen notwendig ist, könnte dies eine Gewaltspirale und Negativauslese bewirken, die Messer und Scherter als normales Altagsproblem fundamentiert, und so langsam die ganze Gesellschaft erfassen.
Was den Rest angeht habe ich das nie als Begleitkriterium ausgeschlossen. Natürlich liegt es auch an der Armut und den sozialen Gegebenheiten. Die Welt ist aber leider kein Ponyhof. Wenn der Bürger das Recht auf Waffenbesitz hat, ist zumindest hier eine art soziales Gleichgewicht erreicht.
Zitat:Da kann schon der schnelle Griff eines Verdächtigen zum Rucksack für eine Eskalation der Situation sorgen. Folglich ist (in diesem Beispiel) doch eher die psychische Belastung nervenaufreibender Unsicherheit über Waffenbesitz, die durch lockere Waffengesetze ermöglicht wird, ein Grund für "Verrohung" (des sozialen Klimas und ein gestörtes Vertrauensverhältnis zwischen Zivilisten und Polizisten).
Waffenverbot ändert daran aber nicht. Wie gesagt, die meissten Waffen die bei Verbrechen genutzt werden sind illegal, daher müsste der Polizist auch so immer damit rechnen ,dass der angehaltene Fahrer eine Waffe zieht.
Zitat:Waffenbesitz sollte niemals ein Recht sein, sondern ein Privileg das nur bestimmte geeignete Personen haben sollten. Und wenn in einen Staat zu viele Verbrechen durch Waffen passieren, ist es mehr als legitim ein komplettes Waffenverbot zu fordern.
Es gibt überdies auch viele nichtlethale Waffen zu kaufen, die sich prima für die Selbstverteidigung eignen. Selbstverteidigung ist ein recht das jeder Mensch haben sollte, aber dafür braucht man keine Feuerwaffe.
Darin unterscheiden wir uns ideologisch. Ich sage, Waffenbesitz DARF kein Privileg sein. Denn wer setzt dieses fest? Du? Ich? Hitler? (Jaja, ich weiß, der Nazivergleich...)
Zitat:All diese Sachen töten oder verletzen Menschen nicht sofort. Einige sind gefährlich, aber dafür gibt es Regelungen und Gesetze, das dadurch keiner Schaden nimmt. All dies kann nicht mit Waffenbesitz gleich gestellt werden
Das sehen die jeweiligen Aktivisten eben anders. Wie oft gabe es denn schon den Versuch Videospiele, Paintball etc... zu verbieten, weil sie angeblich die Verrohung der Gesellschaft fördern und indirekt für die Amokläufe verantwortlich sind.
Genau darum muss man sich eben auf Fakten stützen. Und da ist das Waffenrecht nunmal nicht das Problem, zu das es die Gegner immer machen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.06.2016 von Nightshroud.)
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14.06.2016 |
Herr Dufte
Royal Guard
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
@Nightshroud
Wie genau würdest du dir denn die Waffenregelung wünschen? Sollte eine Prüfung stattfinden? Sollten Waffen in der Öffentlichkeit getragen werden dürfen? Welche Art von Waffen soll erhältlich sein?
„We need women and gender fluid characters in video games in order to trigger the incels. Ayy Lmaooo."
~ Karl Marx, ca. 1850
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14.06.2016 |
Herr Dufte
Royal Guard
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Okay, finde ich doch ganz interessant. Deutschland ist bezüglich Waffen ja bereits sehr strikt, von deinem Beiträgen hätte ich lockerere Regelungen erwartet. Waffenbesitz in Deutschland ist ja meines Wissens nur mit Begründung (Sportschießen, Jagen, Sammeln...) erlaubt, nicht aber rein aus Sicherheitsgründen (Einbrecher, Staat...). In dem Fall sind Bürger sogesehen ja trotzdem "schutzlos" der Regierung ausgeliefert.
Und ja, ich stimme dir zu. Bei den Amerikaner herrscht eine ganz andere Mentalität. Besonders im Bezug auf die bereits kursierenden Waffen ist ein Waffenverbot nicht sinnvoll. Ein Verbot würde eher zu einer Eskalation führen.
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14.06.2016 |
Killbeat
Alicorn
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Registriert seit: 20. Sep 2011
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(14.06.2016)Nightshroud schrieb: Darin unterscheiden wir uns ideologisch. Ich sage, Waffenbesitz DARF kein Privileg sein. Denn wer setzt dieses fest? Du? Ich? Hitler? (Jaja, ich weiß, der Nazivergleich...).
darf jeder Mensch Autofahren? Nein, er braucht einen Führerschein also einen Nachweis das er in der Lage ist mit einen KFZ umzugehen. Wenn jemand das nicht schafft darf er auch kein Auto fahren. Das selbe gilt für Flugscheine und auch für Feuerwaffen. Man muss beweisen ob man die Verantwortung besitzt damit richtig umzugehen. Eine solche Verantwortung darf nicht jeder von vornherein besitzen. Von daher muss Waffenbesitz, ebenso wie die Fahrtüchtigkeit usw. ein Privileg sein, das ungeeignete Personen nicht bekommen oder verlieren können.
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14.06.2016 |
Nightshroud
Royal Guard
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Registriert seit: 07. Sep 2011
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
@Herr Dufte
Ich lehne das amerikanische Waffenrecht ja nicht ab, auch wenn ich das Deutsche für ausreichend erachte (nebenbei ist unser Waffenrecht gegen das Englands ziemlich liberal).
Zitat:In dem Fall sind Bürger sogesehen ja trotzdem "schutzlos" der Regierung ausgeliefert.
In erster Linie hat das ein prinzipielle Gründe.
Ganz ehrlich, wenn ein Einsatzkommando die Wohnung stürmt, ist die Waffe in der Hand sowieso kontraproduktiv.
Nehmen wir aber mal an es kommt eine Diktatur zurück. Dann wäre es deutlich einfacher eine bewaffnete Untergrundarmee zu gründen.
@Killbeat Wir reden aneinander vorbei. Nein, es ist ein Recht, das jeder unter Vorraussetzungen erwerben kann. Ein Privileg ist ein Vorrecht, dass einer kleinen definierten Gruppe vorbehalten wird.
zB den Mitgliedern einer gewissen Arbeiterpartei, einer sozialen Oberschicht, deren Polizeiorgane... etc...
Die Erlaubnis zum verdeckten Tragen von Waffen ist in D z.B. ein Privileg.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.06.2016 von Nightshroud.)
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14.06.2016 |
J-C
Wonderbolt
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Registriert seit: 05. Mär 2014
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Etwas damit zu begründen, dass es schon immer so war... das ist etwas dürftig. Wieso gehst du davon aus, dass sich der Schwächere mit Waffengewalt gegen den Stärkeren wehren muss? Sollte es nicht das Ziel sein, auch ohne Waffen und ohne Gewalt... und ohne Waffengewalt ein Konfliktfreies Miteinander zu ermöglichen? Ich sage ja!
Doch es wird auch nötig werden, die Umstände zu beseitigen, die Waffengewalt überhaupt nötig machen. Also muss man die Armut bekämpfen, Konflikte mehr mit Diplomatie als mit random Waffengewalt zu lösen (und da ist Deutschland auch nicht unbedingt vorbildlich, wo es in einem Krieg mitwirkt, wo es gar keinen blassen Schimmer hat, worum es überhaupt geht... also in Syrien).
Anstatt zu sagen, das geht nicht, sollen wir im Sprichwort der sein, der es nicht wusste und das scheinbar unmöglich einfach tat. Oder bildlich ausgesprochen:
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14.06.2016 |
Killbeat
Alicorn
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(14.06.2016)Nightshroud schrieb: Wir reden aneinander vorbei. Nein, es ist ein Recht, das jeder unter Vorraussetzungen erwerben kann. Ein Privileg ist ein vorrecht, dass einer kleinen Gruppe vorbehalten wird.
zB den Mitgliedern einer gewissen Arbeiterpartei, einer sozialen Oberschicht, deren Polizeiorgane... etc...
Nein es ist ein Privileg. Ein Recht ist etwas das jeder Mensch von Geburt aus hat, ein Privileg muss man sich erarbeiten. Waffenbesitz ist kein recht, sondern ein Privileg. Lerne den unterschied
edit: das es auch nicht tödliche Möglichkeiten zur Selbstverteidigung gibt ignorierst du völlig. Das ist zb. ein gutes Argument keine tödlichen Waffen besitzen musst.
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14.06.2016 |
Nightshroud
Royal Guard
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Registriert seit: 07. Sep 2011
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
@Killbeat Das gebe ich zurück.
Nein, ein Recht kann auch erworben werden, z.B durch Staatsbürgerschaft, was es dann aber nach dir wieder zu einem Privileg macht, du verstehst?
Wenn ich philosophisch von Privileg spreche, meine ich eine eng begrenzte Gruppe die ihr Privileg von einer höherstehenden erhalten hat.
Im Grunde ist der Unterschied fließend.
Das Recht zum Erwerb einer Waffenbesitzkarte hat aber jeder Deutsche, sofern er sich nicht selbst aktiv disqualifiziert.
Nach deiner Definition wäre jedes Recht ein Privileg, ausser die Menschenrechte. Aber wenn jeder ein Privileg erwerben kann ist es im Grunde kein Privileg (Vorrecht) mehr.
Zitat:edit: das es auch nicht tödliche Möglichkeiten zur Selbstverteidigung gibt ignorierst du völlig. Das ist zb. ein gutes Argument keine tödlichen Waffen besitzen musst.
Das führen nichttödlicher Waffen ist in D ebenfalls verboten. Ausserdem sind die des häufigeren doch tödlich (siehe Tazer, Gummigeschosse etc...) , daher der juristisch korrektere Begriff "weniger tödliche Waffen".
Ein Schuss in die Kniescheibe des Angreifers ist ebenso nicht tödlich. Warscheinlich sogar sicherer als ein Tazer, bei dem der Angreifer immer Herzschwach sein könnte.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.06.2016 von Nightshroud.)
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14.06.2016 |
Killbeat
Alicorn
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Registriert seit: 20. Sep 2011
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Ich sehe schon es ist sinnlos mit dir darüber zu diskutieren. Da könnte ich auch den besten Redner der Welt holen, du würdest nicht von deiner Ansicht abrücken weil du darin so festgefahren bist, das es schon an Fanatismus grenzt. Stell dich nun gerne so hin als ob du der bessere bist, ist mir egal. Ich habe keine lust und auch keine Zeit mich damit abzugeben. Du bist es einfach nicht wert wie einige andere hier im Forum auch, sich zu ärgern. Also fühl dich gut das du mich "geschlagen" hast
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14.06.2016 |
Nightshroud
Royal Guard
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Registriert seit: 07. Sep 2011
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
@Killbeat
Und wieder, anstatt zu argumentieren flüchtest du in Meta und Pathos...
Zugegeben, ohne Jury ist das Debattieren sinnlos, da wir sowieso nicht zu einem Ergebnis kommen könnten, aber mit Trotz zu reagieren ist so ermüdend...
"Der will nicht meine Position annehme. Das ist ein Fanatiker, steinigt ihn!
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14.06.2016 |
Ayu
Faust
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(14.06.2016)Nightshroud schrieb: Zitat:edit: das es auch nicht tödliche Möglichkeiten zur Selbstverteidigung gibt ignorierst du völlig. Das ist zb. ein gutes Argument keine tödlichen Waffen besitzen musst.
Das führen nichttödlicher Waffen ist in D ebenfalls verboten. Ausserdem sind die des häufigeren doch tödlich (siehe Tazer, Gummigeschosse etc...) , daher der juristisch korrektere Begriff "weniger tödliche Waffen".
Ein Schuss in die Kniescheibe des Angreifers ist ebenso nicht tödlich. Warscheinlich sogar sicherer als ein Tazer, bei dem der Angreifer immer Herzschwach sein könnte.
Wäre mir neu dass diverse Kampfsportarten zur Selbstverteidigung verboten wären aber man merkt du hast seinen Post nicht einmal ordentlich gelesen sondern liest einfach nur was du lesen willst.
nicht-tödliche Möglichkeiten zur Selbstverteidigung=/=nicht-tödliche Waffen
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14.06.2016 |
Killbeat
Alicorn
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(14.06.2016)Nightshroud schrieb: "Der will nicht meine Position annehme. Das ist ein Fanatiker, steinigt ihn!
Ja das würde ich mir wünschen, das eines tages jemand der eine waffe besitzt weil es ein "recht" ist zu dir kommt und dich erschießt und verkrüppelt, oder nein jemanden erschießt den du liebst, wie zb. dein Kind. Ja ich will das du diesen Schmerz erleiden solltest und dann feststellst wie falsch deine Ansicht zu den Thema ist. Aber dann ist es bereits zu spät! Ja sowas wünsche ich dir. Es ist mir egal wie dämlich ich jetzt klinge oder wie lächerlich ich bin oder ob ich dafür punkte kriege.
Viele wollten doch die alte zeit zurück und hier ist sie: Killbeat der durchdreht! Jawoll! Lang ist es her meine Damen und Herren, aber hier ist er wieder! Der lächerliche, der pathetische Hurensohn mit den man nicht reden kann weil er so
Lacht mich aus, zeigt wie viel besser ihr seit! HAHA
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14.06.2016 |
Nightshroud
Royal Guard
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
@Killbeat Lol, und du nennst mich Fanatiker...
Wenn jemand eines meiner Familienmitglieder töten, witme ich den Rest meines Lebens damit den gesamten Genpool desjenigen auszulöschen. Ich glaube da ganz pragmatisch an Vendetta.
Wirklich, arbeite an deinem Selbstbewusstsein. Du kommentierst jeden argumentativen Rückschlag mit dem Verwurf an den Gegner, er würde sich als "überlegen" erachten. Ganz ehrlich, wir ist völlig egal wer du bist.
Du bist für mich nur ein gesichtsloser Nickname, genau wie alle anderen hier im Forum.
Wichtig sind mir nur die Leute die ich persönlich in Fleisch und Blut kenne. Ich bin nur hier weil mir gerade langweilig ist.
@Ayu Kampfsport benötigt immer eine gewisse körperliche Fitness, fällt daher als Selbstverteidigungsform für jeden aus. Ausserdem ist es immer ein großes Risiko, wenn sich der Typ gegen den du dich verteidigen willst als Meister in Krav Maga entpuppt. Ist der Gegner selbst bewaffnet wars das sowieso mit dem Kampfsport.
Ich hab das ehrlichgesagt nicht als kommentarwürdige Option realisiert.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.06.2016 von Nightshroud.)
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14.06.2016 |
Meganium
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(14.06.2016)ZerguhlX schrieb: Schön wie du deinen Rassismus gegenüber weißen äußerst xD ich dachte du wärst einer von den GUTEN(!!!).
Wenn man von etwas nichts weiß kann man vor diesem etwas auch keine Furcht haben.
Good Night, White Pride!
Zitat:Wenn du in den USA lebst dann weißt du auch das man nicht einfach so auf anderer Leute Grundstück rummläuft. Auch nicht um unglaublich wichtige (lol) Landschaftsfotos zu machen. Wers troz dem tut hat eben Pech gehabt und muss mit den Konsequenzen leben.
Einfach so auf andere Grundstücke zu laufen darfst du auch in Deutschland nicht. Aber man setzt sich dort nicht zur Wehr mit völlig irrationalen und übereskalierenden Gegenreaktionen.
Zitat:Achja paar hintergrund Infos pls. Ansonsten gilt für den das selbe wie für alle anderen. Respektiere das Eigentum und die Freiheit anderer dann müssen diese sich auch nicht gegen dich verteidigen.
Er legte sogar eine Falle.
Zitat:Aha also wird Selbstverteidigung gleich zur Kriegshandlung, ich dachte immer sich seiner Haut zu erwehren wäre ein ganz natürliches Recht.
Natürlich setze ich mich auch zur Wehr. Nennt sich ja auch Notwehr. Aber Notwehr muss nicht bedeuten, ein Leben auszulöschen. Auch ein Unschädlichmachen ist eine Möglichkeit.
Zitat:Man muss ne ziemlich kleine Wurst zwischen den Schenkeln haben wenn man sich in die Hosen macht weil der Nachbar ne Waffe hat. etc.
Dafür reicht auch ein gut ausgestattetes Geschlechtsteil. Leider kenne ich jetzt auch keine regulär erwerbbare Schusswaffe mit einem Laufdurchmesser von 3cm und mehr.
Zitat:Nein kann man nicht. Man muss schon tatsächlich bedroht worden sein damit man mit Notwehr durchkommt.
Derjenige, der dich belasten kann, ist ein Zeuge oder das Opfer. Wenn beide nicht (mehr) vorhanden sind, hast du ein leichtes Spiel, dies als eine Ausrede zu verkaufen.
Zitat:Der Orlando-Schütze war auch Moslem. Warum forderst du einen Waffenverbot aber keinen Islamverbot?
Ich heiße nicht ZerguhlX. Außerdem möchte ich gleich zu Twinkleshine masturbieren.
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14.06.2016 |
J-C
Wonderbolt
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Registriert seit: 05. Mär 2014
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Ich glaube hier will jemand vom Thema ablenken, oder neudeutsch "Whataboutism" betreiben
Wir könnten uns auch darauf verständigen, nur über Waffen zu sprechen und nicht das noch brisantere Thema Islam anzuschneiden. Zumindest nicht in diesem Thread. Gäbe es so eine Baumstruktur, wo man dann eine Unterdiskussion anfangen könnte, ohne die eigentliche Diskussion zu stören, wäre das ja kein Problem, aber da es technisch aus Kapazitätsgründen scheitert und dem einen oder anderen wohl zu unübersichtlich erscheint, müssen wir damit leben, dass wir möglichst beim Thema bleiben.
Der Islam hat nicht unmittelbar mit Waffen zu tun, sondern ist vordergründlich eine Religion.
Zuweilen bin ich schon fast der Meinung, dass es nicht völlig idiotisch ist, wenn jeder eine Waffe hätte. In der Theorie könnte es schließlich ein Massacker beispielsweise recht schnell vereiteln, bloß steigen die Risiken. Man wird paranoid und schießt schneller, als man denkt. Das ist auch nicht gut.
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14.06.2016 |
Nightshroud
Royal Guard
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
@J-C Du schlägst vor über ein politisches Thema zu reden ohne abzuschweifen? Bist du von allen guten Geistern verlassen? Wie soll das den gehen?
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14.06.2016 |
Nic0
Pegasus Masterrace
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Registriert seit: 25. Jun 2014
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Posts abgewiesen.
Muss man euch wirklich an die Hand nehmen, damit hier eine ordentliche Diskussion zustande kommt?
Being gay is bad
But lying is worse
So just realize you have
A curable curse
And turn it off
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