Da ich erwähnt wurde im Bezug auf Streibens ableben, werde ich ein paar Worte dazu sagen, auch im Bezug auf das Fortführen der Fanfic.
Streiben war mehr als nur ein Mitbrony oder ein Kumpel für mich. Streiben wuchs mir über die Jahre, seid ich ihn hier auf Bronies kennengelernt habe, so ans Herz, dass wir uns gemeinsam als Brüder ansahen. Ja auch ich war ab und an von Streibens Kontaktliste verschwunden, aber wir fanden uns immer wieder. Selbst wenn wir uns von Angesicht zu Angesicht nie begegnet waren, so teilten wir uns doch eine tiefe Verbundenheit.
In meinen dunkelsten Zeiten war Streiben immer für mich da und fing mich auf, wenn ich wieder zu Fallen begann. Genau so war ich für Streiben da. Als seine Krankheit schlimmer wurde und nachdem er Weihnachten 2014 in ein Koma gefallen war, aus dem er im März 2015 wieder erwachte, hatte er einen neuen Lebenswillen entwickelt, trotz seiner schmerzhaften und tödlichen Krankheit. Seine Freundin und ich haben versucht, so gut es geht dies aufrecht zu erhalten. Als er kein Geld mehr für Essen hatte, unterstützte ich den kleinen Tunichtgut, als er wieder, aufgrund der Schmerzen sein Leben enden wollte, waren wir da.
Doch das Leben ist nicht fair. Die Krankheit wurde schlimmer. Zudem kam, als wieder im Krankenhaus seiner Heimatstadt Burg landete, holte er sich durch mangelhafte Einhaltung der Hygienevorgaben eine Sepsis, die ihn am Schluss zum Pflegefall machte. Streiben war nur noch wenige Wochen dazu in der Lage selbstständig zu Überleben, bis er wieder im Krankenhaus landete, diesmal in Magdeburg. Es ging, seiner eigenen Aussage nach Aufwärts, der Platz auf der Spendeliste für eine neue Leber rückte näher. Dennoch wusste er, dass ihm nicht mehr viel Zeit blieb, weswegen er sogar mit seinen Eltern (die er im übrigen abgrundtief hasste) Frieden schloss.
Seine letzten Wochen verbrachte Streiben in einem Pflegeheim, in dem er leider über keinerlei Internetzugang verfügte. Nur die paar Male die er im Krankenhaus war, konnte er eine E-Mail raushauen.
Seine letzte Email zu seinem Zustand, zitiere ich hier:
Zitat:War ausm Krankenhaus raus, und im Pflegeheim.
Ich mag es sehr dort.
Tanke oft Sonne, und es wächst viel Obst. Fernseher und PC darf ich dort auch haben, und es gibt viel Obst, wie Kiwi und Weintrauben, wenn man fragt.
Essen ist super, und die alten Leute nett,wenngleich auch Irre dabei sind xD Bin für 1 Nacht im Krankenhaus in Md, weil Hausärztin dachte meine Blutwerte wären mies.
Sind sie aber nicht, sagen die Md Ärzte, erreichten uns aber nicht, also bin ich umsonst hier xD
NaJa wenigstens kann ich so ne Mail dalassen. Hab dich megalieb Bwuacks....
Eine weitere E-Mail folgte, aber diese ist Persönlich.
Jedenfalls am 21. Juli, bekam ich die Nachricht von einem Freund vor Ort, dass Streiben ab diesem Donnerstag nie wieder Online sein könne. Er hatte den Kampf und ich einen Bruder verloren.
Und ja es schmerzt noch immer, jeden Tag.
----
Zu dem Fortführen der Geschichte:
Ich werde diese auf gar keinen Fall beenden, denn es wäre nicht was er gewollt hätte. Streiben war seine Geschichte teilweise satt, aber auch wieder nicht (er war eben sehr zwiespältig) und er sagte mir, vor langer Zeit, dass diese Geschichte kein Ende hat. Sie läuft einfach weiter.
Streiben Pony lebt für sich selbst und er war nur der Mittler. So sah er es. Deshalb wäre jedweder Ansatz die Geschichte zu beenden, aus meiner Sicht, ein Verrat an meinem Bruder.
Ich kann niemanden davon abhalten, wenn er selbst ein Ende schreiben will, aber Fakt ist, ich werde es nicht und ich bitte darum dies Schlicht zu Akzeptieren.