24.08.2016 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Vorräte anlegen / Prepping
(24.08.2016)Whitey schrieb: (24.08.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: (24.08.2016)Whitey schrieb: Ich hab endlich herausgefunden warum die CDU plötzlich so auf Katastrophenschutz versessen ist.
Sie bereiten sich auf Trumps Präsidentschaft vor.
Oder auf Hillary's Präsidentschaft.
Es wird so oder so katastrophal, aber wir schweifen ab. ^^
Vielleicht auch will Merkel jetzt alles in Bewegung setzen, um die totale Kontrolle über Deutschland oder sogar die Weltherrschaft an sich reißen zu können.
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24.08.2016 |
Laylilay
Enchantress
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RE: Vorräte anlegen / Prepping
Ich finde die grundsätzliche Idee sich Mal Gedanken über ein paar Vorräte zu machen. Ich z.B. lebe auf dem Land. Wenn morgen mein Auto für 10 Tage in die Werkstatt muss kann ich anfangen sixpaacks im Bus zu transportieren.
Außerdem ist mein Dorf über 2 Brücken und 2 Bergstraßen mit dem rest verbunden. Ein Sturm mit hochwasser und ich könnte Probleme haben.
Eine Hausapotheke anzulegen, ein paar Dosen und ein 5l Kanister wasser im Keller un ein Ordner mit wichtigen Dokumenten um ihn im falle eines Wohnungsbrandes mitzunehnen anzulegen ist nun echt nicht viel Arbeit
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24.08.2016 |
Whitey
Draconequus
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RE: Vorräte anlegen / Prepping
(24.08.2016)Laylilay schrieb: Ich finde die grundsätzliche Idee sich Mal Gedanken über ein paar Vorräte zu machen. Ich z.B. lebe auf dem Land. Wenn morgen mein Auto für 10 Tage in die Werkstatt muss kann ich anfangen sixpaacks im Bus zu transportieren.
Ich lebe in einer winzigen Wohnung und hab weder Geld noch Platz für sowas, ganz zu schweigen von einem Keller. Abgesehen davon ist das hier Deutschland. Niemand wird hier wegen einem Sturm verdursten oder irgendwas. Und Sachen mit dem Bus, oder Gott bewahre, zu Fuß zu transportieren ist keine Katastrophe. Meiner Meinung nach ist dieses ganze Thema so dermaßen Unnütz, dass sich jemand anderes als De Maiziere das gar nicht ausdenken konnte.
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24.08.2016 |
Meganium
Busfahrerpony
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RE: Vorräte anlegen / Prepping
(24.08.2016)Laylilay schrieb: Ich finde die grundsätzliche Idee sich Mal Gedanken über ein paar Vorräte zu machen. Ich z.B. lebe auf dem Land. Wenn morgen mein Auto für 10 Tage in die Werkstatt muss kann ich anfangen sixpaacks im Bus zu transportieren.
Hahaha. Komisch, war bei mir genauso: Über den Urlaub hin habe ich mein Auto in die Werkstatt gebracht. Was habe ich gemacht? Fahrrad ausgeliehen, und Einkäufe im Dorfladen gemacht, und die Sachen in einen Korb transportiert. Nebenher auch zur Arbeitsstelle alle zwei Tage (30km) gefahren, um zu wissen, ob ich nach meinem Urlaub gewisse Einsätze fahren muss.
Berge? 8 Prozent Steigung? Egal, die gibt es hier sowieso wie Sand am Meer. Daran gewöhnt man sich einfach daran, und meckert nicht. Ein Fahrrad ist sowieso nur abhängig von der Kraft in den Oberschenkeln und der miesen Tugend der Faulheit. Ich müsste so ca. 300km pro Woche mit dem Fahrrad unterwegs gewesen sein, dazu noch ca. 50km mit dem Rufbus, um vom Fahrradverleih nach Hause zu kommen. War ganz okay.
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24.08.2016 |
Laylilay
Enchantress
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RE: Vorräte anlegen / Prepping
Das es Möglichkeiten gibt ist mir wohl klar. Und schön das wieder nur auf ein Viertel meines Beitrages eingegangen wurde.
Für mich ist es nun einmal so: ich habe den Platz. Es macht keine Mühe. Daher sehe ich keinen Grund es nicht zu tun.
Und ich verstehe die Leute auch nicht die sich jetzt so unnötig aufregen. Ja, die Medien überdramatisieren wie immer. Dennoch sind Hochwasser und Stürme ebenso wie Grundwasserverseuchung durch z.B. Keime auch in Deutschland real. Und man könnte mit ein wenig Mühe dafür sorgen dass man im Falle eines Falles eine möglichst veringe Last für den Rest ist.
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24.08.2016 |
Conqi
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RE: Vorräte anlegen / Prepping
(24.08.2016)Laylilay schrieb: Wenn morgen mein Auto für 10 Tage in die Werkstatt muss kann ich anfangen sixpaacks im Bus zu transportieren.
Dass die Leute sich so vehement gegen Leitungswasser wehren. Schmeckt das so schlimm bei euch?^^
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24.08.2016 |
Meganium
Busfahrerpony
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RE: Vorräte anlegen / Prepping
(24.08.2016)Conqi schrieb: (24.08.2016)Laylilay schrieb: Wenn morgen mein Auto für 10 Tage in die Werkstatt muss kann ich anfangen sixpaacks im Bus zu transportieren.
Dass die Leute sich so vehement gegen Leitungswasser wehren. Schmeckt das so schlimm bei euch?^^
Es ist tatsächlich so, dass das Leitungswasser, aufgrund des unterschiedlichen Härtegrades in unterschiedlichen Regionen, unangenehm oder kalkig schmecken kann, was einen trockenen, gereizten Hals hervorrufen kann. Ich könnte es ebenfalls nicht trinken - obwohl ich selbst kostenloses Wasser für zu teuer halte, und dementsprechend geizig bin. Auch diese Leute müssen berücksichtigt werden, auch wenn sie nur eine Minderheit ausmachen würden.
Zumal kann es ja auch ein Fall von verseuchtem Leitungswasser geben, aber davon würde ich jetzt nicht primär ausgehen, was selbstverständlich kein Grund der Vernachlässigung bedeuten soll. Meiner Ansicht nach werden andere Arten von Katastophen einfach nur eher geschehen.
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24.08.2016 |
Mc Timsy
Wonderbolt
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RE: Vorräte anlegen / Prepping
Laylilay schrieb:Und man könnte mit ein wenig Mühe dafür sorgen dass man im Falle eines Falles eine möglichst veringe Last für den Rest ist.
Ganz abgesehen davon, diejenigen die die Vorräte haben, können damit eventuel zu der wichtigen Hilfe für diejenigen werden, die in ihren Wohnungen einfach nicht genug Platz haben. Egal ob es nun um die Hausapotheke, oder den Wasservorrat geht. Der Fokus in Deutschland liegt noch immer auf einer staatlichen Versorgung im Notfall, aber ein paar Vorräte einzulagern, sofern die Kapazität dazu besteht, wird nicht schaden. Falls wirklich alle Stricke reißen gewinnen die Behörden so nämlich ein paar Tage Zeit, bevor sie wirklich die komplette Bevölkerung wieder versorgen müssten.
Conqi schrieb:Dass die Leute sich so vehement gegen Leitungswasser wehren. Schmeckt das so schlimm bei euch?^^
Ich weis nicht wie es dir geht, aber in meiner Kindheit habe ich es ca. ein Dutzend mal erlebt, dass das Leitungswasser in unserer Straße abgestellt werden musste. Immer nur für ein paar Stunden, aber es führt einem vor Augen, dass man im Zweifel nur ein Leck von dem Luxus des ständig verfügbaren Trinkwassers entfernt ist. Ansonsten sind auch genügend Szenarien denkbar, wie durch katastrophale Unfälle deine Wasserversorgung von jetzt auf gleich kontaminiert werden kann.
Klar, wenn das Leitungswasser noch fließt ist alles halb so wild. Wenn nur das Leitungswasser fließt, wird es was aufwändiger. Aber wenn der Ort eingeschneit ist und die Pumpstation in einem Erdrutsch beschädigt wurde, kann ein kleiner Vorrat den Unterschied machen. Im Zweifel musst du für deinen kranken Verwandten dann nämlich nicht irgendwo erstmal Trinkwasser herbekommen.
Der ganze, uralte Plan, den Menschen einen Vorrat anzuempfehlen dient ja nun wirklich nur dem Ziel in Krisenfällen etwas Zeit zu gewinnen. Dafür ist das, denke ich, bestens geeignet und auch manche Stadtwohnung hat vielleicht keinen Platz für 10 Tage Autarkie, aber immerhin für einen eisernen Wasservorrat im Wandschrank, oder eine aufgefüllte Heimapotheke.
Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
- Lucius Annaeus Seneca -
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24.08.2016 |
Conqi
(K)ein Fag
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RE: Vorräte anlegen / Prepping
(24.08.2016)Mc Timsy schrieb: Ich weis nicht wie es dir geht, aber in meiner Kindheit habe ich es ca. ein Dutzend mal erlebt, dass das Leitungswasser in unserer Straße abgestellt werden musste. Immer nur für ein paar Stunden, aber es führt einem vor Augen, dass man im Zweifel nur ein Leck von dem Luxus des ständig verfügbaren Trinkwassers entfernt ist. Ansonsten sind auch genügend Szenarien denkbar, wie durch katastrophale Unfälle deine Wasserversorgung von jetzt auf gleich kontaminiert werden kann.
Wir hatten nen eigenen Brunnen, da hatten wir nur einen Tag kein Wasser mal, und auch seit ich alleine wohne hatte ich das noch nicht. In diesem Fall ging es ja auch nicht, um kontaminiertes Wasser oder eine Katastrophe, sondern den einfachen Fall, dass das Auto in die Werkstatt muss für längere Zeit. Ich bin natürlich auch nur münsterländer Wasser gewohnt, vielleicht sieht es in anderen Gegenden ja wirklich schlimmer aus. Wobei ich auch in Thüringen und Baden Würtemberg schon stinknormales Kranwasser getrunken habe für mehrere Tage.
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24.08.2016 |
Laylilay
Enchantress
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RE: Vorräte anlegen / Prepping
Ich hab wieder Beispiele auf Bronies gegeben, ich muss mir das abgewöhnen.
Zu dem Wasser, bei uns ist das meistens trinkbar, eine große stadt weiter allerdings gibt es oft im Sommer probleme mit dem Trinkwasser. In Altbauten kommt es vor das wenn das Wasser länger steht oder die Leitungen nicht mehr genug durchgespühlt werden und da kommt es regelmäßig zu Bakterienverseuchungen
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24.08.2016 |
Nerymon
Kaffeetante
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RE: Vorräte anlegen / Prepping
Ich trink meistens Leitungswasser. Ob das hier irgendwie "bakterienverseucht" ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber ich verlasse mich eigentlich darauf, dass das Trinkwasser ausreichend kontrolliert wird und auch die Rohre nicht total versifft sind. Generell haben wir hier sehr gutes und wenig kalkhaltiges Wasser. Im Gegensatz zu meiner alten Heimat, da war das Wasser wirklich nicht so toll und sehr kalkig. Ich merks vor allem immer am Wasserkocher... da wo ich vorher gelebt habe, ist meist schon nach ein paar mal Wasser abkochen eine nicht unerhebliche Kalkschicht im Wasserkocher zurückgeblieben. Hier muss ich den Wasserkocher nur alle paar Wochen entkalken und dann ists meistens auch nur eine sehr, sehr dünne Schicht am Boden, die sich abgesetzt hat. Hab vorher immer schwer geglaubt, dass es beim Wasser wirklich so regionale Unterschiede gibt. Also kann mir schon vorstellen, dass es auch Regionen gibt, wo das Wasser vielleicht ziemlich kacke schmeckt... aber trinkbar ist es im Zweifels- bzw. Notfall sicherlich trotzdem, ohne das man dran stirbt.
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24.08.2016 |
Nic0
Pegasus Masterrace
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RE: Vorräte anlegen / Prepping
(24.08.2016)Nerymon schrieb: Ich trink meistens Leitungswasser. Ob das hier irgendwie "bakterienverseucht" ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber ich verlasse mich eigentlich darauf, dass das Trinkwasser ausreichend kontrolliert wird und auch die Rohre nicht total versifft sind. Generell haben wir hier sehr gutes und wenig kalkhaltiges Wasser.
Die deutschen Standards für die Bakterienfreiheit von Wasser aus dem Hahn sind sogar noch strenger als die für Trinkwasser. Also kann man ohne Probleme überall in Deutschland auch aus dem Hahn trinken (solange die eigenen Leitungen zu Hause nicht total heruntergekommen sind.
Kalkgehalt spielt für Verträglichkeit übrigens keine Rolle, höchstens für den Geschmack und das Geschirr.
Ansonsten gibt es ja noch einige andere natürliche Wasserquellen. Man müsste das Wasser nur halt abkochen.
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24.08.2016 |
DaaVid
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RE: Vorräte anlegen / Prepping
(22.08.2016)Esobrony schrieb: Seit 21.08. heißt es in dem Medien man soll sich einen Lebensmittelvorrat für 10 Tage anlegen, für den Fall einer Katastrophe oder eines bewaffneten Angriffs...
Komischerweise erst heute im Radio gekommen :^) Vertuschung Vertuschung...
Aber nein, so viel aus Vorrat habe und werde ich auch eigentlich nie kaufen. Frische Sachen so lange zu halten ist Verschwendung und für Konserven und Co muss ja auch Platz bleiben D:
Beim Leitungswasser ist halt immer auch wichtig, was überhaupt passieren soll. Die Pläne selbst sind ja nicht mal Spezifisch ausgelegt, sondern sagen nur "wenn WAS passiert".
Leitungswasser würde in manchen Fällen halt auch ausfallen, wenn man mehrere Szenarien durch den Kopf geht.
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24.08.2016 |
Herrmannsegerman
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RE: Vorräte anlegen / Prepping
(24.08.2016)DaaVid schrieb: Beim Leitungswasser ist halt immer auch wichtig, was überhaupt passieren soll. Die Pläne selbst sind ja nicht mal Spezifisch ausgelegt, sondern sagen nur "wenn WAS passiert".
Leitungswasser würde in manchen Fällen halt auch ausfallen, wenn man mehrere Szenarien durch den Kopf geht.
Tatsächlich kann es unter Umständen (Eigentlich so gut wie immer) passieren das die Wasserwerke Strom brauchen um zu funktionieren. Oftmals braucht es irgendeine Art Pumpe um das Wasser zu fördern oder zu reinigen/ins Rohrnetz zu bringen und dann ist schnell mal kein Wasser da wenn der Strom weg ist.
Wasserwerke haben zwar im Normalfall Notstromaggregate, aber die Leistungen die so ein Wasserwerk braucht sind so groß das die nur für einen begrenzten Zeitraum die Systeme am laufen gehalten werden können und wenn man Pech hat sind die Systeme nach wenigen Stunden dann endgültig außer Betrieb.
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24.08.2016 |
StyrTD
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RE: Vorräte anlegen / Prepping
Ich denke nicht, dass es notwendig ist, Nahrungsmittel- und Trinkwasservorräte speziell einer potentiellen Terrorgefahr wegen anzulegen. Mich würde dafür auch mal die Begründung genauer interessieren: Welche Katastrophen und, vor allem, warum bewaffnete Angriffe? Mir brächten die paar Kilo Energiekekse und Wassertanks auch nichts mehr, wenn plötzlich bewaffnete Islamisten, Neonazis oder CDU-Parteienvertreter vor meiner Tür stehen.
Man sollte anmerken, dass der ursprüngliche Vorschlag aus dem Jahre 2012 stammt, als der islamistische Terror noch nicht so stark wie heute nach Europa übergeschwappt ist. Umso mehr kann ich also nicht nachvollziehen, warum jetzt auf einmal doch Vorräte angelegt werden sollen: Hat unsere Bundesregierung etwa Informationen frei nach dem Motto "Diese Antwort könnte die Bevölkerung beunruhigen"? Oder möchte man nur mal, im Rahmen der kommenden Kommunalwahlen in MV, Berlin und Niedersachsen sowie der BTW 2017 vehement Stimmung machen?
Wenn man der Begründung folgt, ist das Risiko heute nicht sonderlich höher als früher (Katastrophen können so oder so immer vorkommen, bewaffnete Anschläge haben zwar zugenommen, aber nicht in so einem Maße, dass ganze Städte belagert werden). Deshalb entschließt sich mir nicht wirklich die Rechtfertigung dafür. Es ist so oder so sinnvoll, kleinere Vorräte für Zwischenfälle zuhause zu haben, tue ich ja auch. Da hat die Warnung der Bundesregierung auch nichts dran geändert.
Burȝjanlôs unist alƕat - Jêþar Âþamtûgus ist saina Burȝjo hâƀand.
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24.08.2016 |
Herrmannsegerman
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RE: Vorräte anlegen / Prepping
(24.08.2016)StyrTD schrieb: Umso mehr kann ich also nicht nachvollziehen, warum jetzt auf einmal doch Vorräte angelegt werden sollen: Hat unsere Bundesregierung etwa Informationen frei nach dem Motto "Diese Antwort könnte die Bevölkerung beunruhigen"?
Du sollst auch nicht jetzt Vorräte anlegen, sonder du hättest schon immer Vorräte anlegen sollen.
Es gab schon seit den 1960ern einen Zivilschutzplan der die Bürger aufforderte Vorräte anzulegen und andere Maßnahmen durchzuführen. Dieser Zivilschutzplan muss nur immer wieder überarbeitet werden damit nicht irgendwann die Regierung auffordert noch Heu für die Pferde zu bunkern und genau das ist aktuell geschehen. Der letzte Zivilschutzplan ist 20 Jahre alt und nach dem Mauerfall erstellt worden und nicht mehr ganz akutell. Daher hat die Regierung diesen Plan überarbeitet, was im Endeffekt eine Formalie ist, und die Medien haben das ganze bis zum geht nicht mehr aufgebauscht.
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24.08.2016 |
StyrTD
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RE: Vorräte anlegen / Prepping
(24.08.2016)Herrmannsegerman schrieb: Du sollst auch nicht jetzt Vorräte anlegen, sonder du hättest schon immer Vorräte anlegen sollen.
Prinzipiell ist es egal, da dazu keine Verpflichtung besteht (auch wenn es auf eigenem Risiko geschieht). Niemand schreibt vor, dass man Ware X und Y über Z Tage im Hause zu bunkern habe.
(24.08.2016)Herrmannsegerman schrieb: Es gab schon seit den 1960ern einen Zivilschutzplan der die Bürger aufforderte Vorräte anzulegen und andere Maßnahmen durchzuführen. [...] Der letzte Zivilschutzplan ist 20 Jahre alt und nach dem Mauerfall erstellt worden
Korrekt. Jedoch war damals auch ein deutliches Motiv gegeben, der Kalte Krieg. Durch den Zerfall des Ostblocks um 1990 ist diese Bedrohung und damit im Prinzip auch der Zivilschutzplan in seiner damaligen Motivation jedoch obsolet geworden, wer sollte denn einen als staatliche Kriegshandlung zu wertenden Angriff führen?
So ist es bis heute. Da weder der IS noch Syrien oder andere feindlich gesinnte Nationen im entfernteren Umkreis über Atomwaffen verfügen und ein Einmarsch erst recht unwahrscheinlich ist, braucht es demzufolge auch keinen Ratschlag der Bundesregierung, Lebensmittelvorräte anzulegen. Es müsste noch einiges passieren, bis ganze europäische Städte von Islamisten belagert werden.
(24.08.2016)Herrmannsegerman schrieb: [...] und [der Zivilschutzplan ist demzufolge] nicht mehr ganz akutell. Daher hat die Regierung diesen Plan überarbeitet, was im Endeffekt eine Formalie ist, und die Medien haben das ganze bis zum geht nicht mehr aufgebauscht.
Richtig, in dem Falle kann man den Medien diesen Vorwurf machen. Jedoch wurde diese an sich nicht weiter nennenswerte Formalie mit einem Hinweis verknüpft, dass der Bevölkerung gebeten wird, Vorräte anzulegen. Und das ist der Knackpunkt, da hierzu offensichtlich keine tiefere Begründung vorliegt. Ist es der islamistische Terror, ist das nur eine Formalie oder liegen der Bundesregierung gar Informationen vor, die verunsichernd wären (kein Aufruf zu Verschwörungstheorien, nur als Beispiel genannt!)? Das ist es, was mich brennend interessieren würde, warum gerade jetzt der Hinweis rauskommt und nicht schon beispielsweise 2012.
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24.08.2016 |
Chase
Changeling
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RE: Vorräte anlegen / Prepping
Die gute alte Frage: Warum jetzt.
Habt ihr schon mal, jetzt mal ganz abwegig, daran gedacht, dass das Konzept einfach jetzt fertig ist?
Nein, es gibt keinen konkreten Grund für das anlegen von Vorräten. Das hat es auch nie gegeben. Aber der Sinn eines allgemeinen Konzeptes zum Zivilschutz ist es ja auch nicht auf konkrete Gefahrenlagen zu reagieren (dafür gibt es den Katastrophenschutz) sondern um, wie bereits häufiger geschrieben, die Bevölkerung auf allgemein drohende Katastrophen vorzubereiten welche zu jedem Zeitpunkt eintreffen können. (Siehe Sturm, Hochwasser, Erdbeben etc)
Der Regierung wird sinnloser Weise Panikmache vorgeworfen wegen Gründen die in dem benannten Konzept nicht mal angesprochen wurden. Es wird nie von Terroristen gesprochen, es wird nie von Flüchtlingen oder sonstigen drohenden Katastrophen gesprochen. Einzig wird die Möglichkeit aufgezeigt, dass es zu Cyberangriffen kommen kann, welche die Infrastruktur lahmlegen (was de factó eine drohende Gefahr ist) und sonst geht es um den allgemeinen Schutz der Öffentlichkeit.
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24.08.2016 |
Herrmannsegerman
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RE: Vorräte anlegen / Prepping
(24.08.2016)StyrTD schrieb: wer sollte denn einen als staatliche Kriegshandlung zu wertenden Angriff führen?
Niemand. Deswegen wurden diese Pläne ja auch in den frühen 90ern erneuert, aber nach über 20 Jahren macht es halt mal Sinn diese zu überarbeiten weil sei zu alt geworden sind. Das liegt auch daran das damals weniger Naturkatastrophen vorkahmen oder Umspannwerke noch nicht hackbar waren.
(24.08.2016)StyrTD schrieb: So ist es bis heute. Da weder der IS noch Syrien oder andere feindlich gesinnte Nationen im entfernteren Umkreis über Atomwaffen verfügen und ein Einmarsch erst recht unwahrscheinlich ist, braucht es demzufolge auch keinen Ratschlag der Bundesregierung, Lebensmittelvorräte anzulegen. Es müsste noch einiges passieren, bis ganze europäische Städte von Islamisten belagert werden.
Darum geht es doch auch gar nicht. Es geht um Szenarien wie Überschwemmungen, Schneestürme, Stromausfälle oder ähnlichem. Also, bei weitem nichts was militärisch motiviert ist, den dann helfen 25 Müslipackungen auch nicht mehr weiter.
Es ist - wie gesagt - nicht der erste Ratschlag der Regierung. Diese Art Ratschlag der Regierung gibt es seit 1960. Desweiteren war es kein offizieller Ratschlag, sondern einfach nur die Aussage des neuen Zivilschutzkonzeptes das einfach wie alle anderen Konzepte davor rät, Lebensmittel zu lagern.
(24.08.2016)StyrTD schrieb: Das ist es, was mich brennend interessieren würde, warum gerade jetzt der Hinweis rauskommt und nicht schon beispielsweise 2012.
Weil jetzt dieser Zivilschutzplan überarbeitet wird, und nicht 2012. Ich vermute das es gerade jetzt passiert weil eben im Hochsommer normalerweise sehr wenig los ist und man sich daher diese Arbeit für den August vorgenommen hat. Vermutlich ist es schon seit Jahren in Planung sich 2016 mal Gedanken darüber zu machen. Die Entscheidung steht ein keinem Zusammenhang mit Weltpolitischen Ereignissen, sondern man macht es halt gerade. Genauso wie man ca. alle 15 Jahre mal einen Verkehrswegeplan macht.
Größter Kritikpunkt der zu der Überarbeitung führte war die Tatsache das man wegen der geringen Kriegsgefahr 1990 im Zivilschutzplan viel den Ländern zutraute aber bei diversen Katastrophen - vor allem Überschwemmungen - merkte das dies suboptmimal ist das Hochwässer auch in mehrern Bundesländern auftreten können und daher eine staatliche Kontrolle besser wäre. Auch die Tatsache das Cyberangriffe keine Rolle spielten - klar, 1990 gab es de-facto kein Internet in dieser Form - waren ein Grund für die Nachbesserung.
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