06.11.2016 |
RainbowGummy
Uwukekolinozählenthreadgott
Beiträge: 1.071
Registriert seit: 28. Jan 2012
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RE: Der Vegetarier / Veganer Fanclub
Darf ich auch beitreten?
Ich ernähre mich Vegan, seitdem ich bemerkte, dass Milch Mord und ekelig ist
Folgendes Video überzeugte mich einen anderen Lebensweg einzuschlagen:
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06.11.2016 |
Knäuel
Enchantress
Beiträge: 587
Registriert seit: 20. Mai 2015
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RE: Der Vegetarier / Veganer Fanclub
Laktose transportiert Milcheiweiß?
Das wäre mir neu.
Laktose gilt als Energielieferant wie die meisten Kohlenhydrate (und eben nicht Proteine) und hilft bei der Aufnahme von Calcium.
Da milcheiweiß häufig an Calcium gekoppelt ist, Wäre also WENN überhaupt laktose ohne Milcheiweiß möglich, aber nicht umgekehrt.
Sobald Calcium also durch laktose ( es gibt aber auch viele weitere aufnahmekatalysatoren ) aufgenommen wurde, geht jeder entfernte Zusammenhang zum Milcheiweiß verloren.
Und erneut:
Entweder der Körper hat die notwendigen enzyme zur Spaltung eines Produktes oder aber nicht. Das eine kann also nicht aus dem anderen resultieren.
Wie gesagt, dass geht hier zu sehr ins off Topic, weil selber betroffen hin- oder her, dir fehlt da Offenbar einiges an biologischem Grundwissen beziehungsweise dir wurd einiges an Blödsinn erzählt, und von vorne abzufangen weshalb laktose als Kohlenhydrat kein Eiweiß ist, ist mir dann doch etwas zu mühsam. Gibt aber genug seiten im Internet, die da genügend informieren.
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06.11.2016 |
Ayu
Faust
Beiträge: 11.960
Registriert seit: 29. Nov 2013
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RE: Der Vegetarier / Veganer Fanclub
Laut dir kennen sich also renomierte Ärzte nicht aus und erzählen mir alle den selben Blödsinn obwohl sie sich nicht einmal gegenseitig kennen. Artikel darüber das Laktose Milcheiweiß trägt wirst du auch in jedem LI-Forum (wie z.B. libase.de) finden da aus dem Grund auch viele Personen aufgrund ihrer Milcheiweißallergie oder -intoleranz in solchen Foren unterwegs sind.
Ich zitiere noch mal meinen Originalpost diesbezüglich:
(06.11.2016)Ayu schrieb: wesshalb auch viele laktoseintolerante Menschen später eine Eiweißintoleranz entwickeln bei zu häufigen Laktosekonsum (was auch leicht geht da laktosefreie Milch nicht tatsächlich laktosefrei ist).
Weist du was bei einem häufigen Laktosekonsum bei einer Intoleranz passiert? Man bekommt eine Gastritis bzw ist es auch möglich generell die Magenschleimhaut zu beschädigen wesshalb mann dann auch diverseste Nahrungsbestandteile nicht mehr aufnehmen kann, in Folge dessen kommt es auch zur Eiweißintoleranz die auch nicht mehr weggeht selbst wenn das Problem bereits behoben wurde (ich darf desshalb regelmässig zur Gastroskopie zur Entnahme von Gewebeproben).
Falls du dir das ganze Thema durchgelesen hättest wüsstest du auch dass ich Laktose mit Eiweiß assoziiere weil es Laktose eben nicht ohne Milcheiweiß gibt aber du kannst gerne versuchen Laktose ohne Milcheiweiß zu finden wenn du meist ich läge falsch, nur wird das nicht passieren.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.11.2016 von Ayu.)
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06.11.2016 |
enum
Silly Filly
Beiträge: 67
Registriert seit: 01. Okt 2015
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RE: Der Vegetarier / Veganer Fanclub
Bitte aufnehmen
Bin seit ca. einem Jahr Veganer und lebte davor ca. ein Jahr ovo-lakto-vegetarisch.
You've got nothing on us, nananananana ... let's go, Wondercolts!
You've got nothing on us, nananananana ... let's go, Shadowbolts!
Im IRC: implementation. FiM-Fanfictions als PDF!
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17.09.2017 |
Cannashy
Cutie Mark Crusader
Beiträge: 26
Registriert seit: 28. Feb 2016
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RE: Der Vegetarier / Veganer Fanclub
Hallo, Ich würde gern dem Fanclub beitreten. Ich lebe seit Anfang 2017 vegan und seit ca. März 2016 vegetarisch.
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02.02.2018 |
Outcider
Enchantress
Beiträge: 562
Registriert seit: 18. Jan 2017
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RE: Der Vegetarier / Veganer Fanclub
Du kannst 1 Katze ja auch vegan ernähren. Das macht denen überhaupt nichts :^)
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02.02.2018 |
HeavyMetalNeverDies!
Beiträge: 13.955
Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: Der Vegetarier / Veganer Fanclub
(02.02.2018)Space Warrior schrieb: Letztens war ich mal mit nem ausgeliehenen Hund unterwegs.
Kann es ein aus moralischen Gründen Vegetarier oder Veganer (isst kein Fleisch "weil es mal gelebt hat", wobei das Pflanzen auch tun, allerdings nicht auf dem Niveau von Tieren) eigentlich verantworten, einen Hund oder eine Katze zu halten? Weil diese müsste er ja mit Fleisch füttern.
Es gibt ja auch veganes Hunde- und Katzen-futter. Wird wohl nur nach Fleisch riechen und schmecken müssen, dann werden es die Tiere wahrscheinlich essen.
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02.02.2018 |
Herrmannsegerman
staatlich geprüftes
Gurkenpony
Bronies Bayern e.V. Vizechef
Beiträge: 3.943
Registriert seit: 08. Feb 2014
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RE: Der Vegetarier / Veganer Fanclub
Veganes Hunde/Katzenfutter ist nur leider für diese Tiere absolut nicht Artgerecht.
Kenne aber Veganer die keine Probleme haben sich selber ohne Fleisch und ihre Tiere mit Fleisch zu ernähren.
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02.02.2018 |
Meganium
Busfahrerpony
Beiträge: 11.199
Registriert seit: 15. Jan 2012
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RE: Der Vegetarier / Veganer Fanclub
(02.02.2018)Space Warrior schrieb: Kann es ein aus moralischen Gründen Vegetarier oder Veganer (isst kein Fleisch "weil es mal gelebt hat", wobei das Pflanzen auch tun, allerdings nicht auf dem Niveau von Tieren) eigentlich verantworten, einen Hund oder eine Katze zu halten? Weil diese müsste er ja mit Fleisch füttern.
Da ich einige aus dem Linkenmilieu kenne, weiß ich: Der Großteil findet Haustierhaltung von vornherein nicht in Ordnung, also wird das Thema Ernährung bei Tieren auch nicht anfallen. Ein anderer Teil arbeitet freiwillig in Tierheimen, und wissen, dass Tiere keine Selbstreflexion haben, und ihr Handeln nicht hinterfragen können, und demzufolge Fleisch konsumieren müssen.
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02.02.2018 |
Markus
Wonderbolt
Beiträge: 1.145
Registriert seit: 30. Dez 2012
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RE: Der Vegetarier / Veganer Fanclub
Ich muss Herrmannsegerman zustimmen. Veganes Hunde- oder Katzenfutter ist nicht artgerecht.
Sicherlich gibt es Unterschiede darin, wie viel Fleisch im Futter enthalten ist (gängige Hundefutter enthalten auch sehr viel Getreide) und mehr Fleisch ist nicht automatisch besser fürs Tier, aber vollständig auf Fleisch zu verzichten ist nicht gesund für Tiere. Dann wirklich besser gleich ganz drauf verzichten, ein Haustier zu halten.
Was auch gut zu wissen ist: In dem Futter ist nicht nur normales Fleisch drin, sondern auch viel Leber, Herz und andere Innereien, die bei der Produktion von Fleisch für den menschlichen Verzehr sonst als Abfall übrig bleiben würden. Das ist für die Tiere nicht schlecht (im Gegenteil, in diesen "Abfällen" sind besonders viel von den Nährstoffen enthalten, die ein Hund nun mal braucht). Damit kann man sich als Vegetarier/Veganer eventuell etwas trösten, weil die Verarbeitung von Abfällen, die sowieso da sind, letztlich was sinnvolles ist, wofür nicht extra mehr geschlachtet werden muss. Deckt natürlich nur einen Teil des Bedarfs, aber zumindest ist die Ökobilanz von Hundefutter damit am Ende besser als die von Fleisch für den menschlichen Verzehr.
Früher bekannt als Dashlight.
Fragen?
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.02.2018 von Markus.)
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06.02.2018 |
Shippou
Retropony
Beiträge: 2.064
Registriert seit: 04. Nov 2011
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RE: Der Vegetarier / Veganer Fanclub
Die Userbars werden nicht angezeigt, änder das doch mal.
Ich selber bin zwar weder Vegetarier, noch Veganer, bin aber immer offen für Neues.
Selber mag ich ja auch von YouTube die Nessa Elessar, ihres Zeichens Verganerin.
Ist ihr zweiter Kanal namens "Nessa Goes Wild".
Und da ich selber an interessanten Rezepten interessiert bin kannste mich gerne eintragen, soferns machbar ist, also einen "Fleischfresser" aufzuhnehmen.
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02.03.2018 |
Space Warrior
Indigofohlen
Beiträge: 4.179
Registriert seit: 23. Aug 2012
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RE: Der Vegetarier / Veganer Fanclub
(02.02.2018)Herrmannsegerman schrieb: Veganes Hunde/Katzenfutter ist nur leider für diese Tiere absolut nicht Artgerecht.
Das ist ja gerade der Knackpunkt am Veganismus. Er stellt das Verzehren von Tieren und teilweise sogar Pflanzen (beim Frutarismus) als unmoralisch und falsch dar. Dummerweise funktionieren so nunmal Natur und Biologie auf diesem Planeten.
Raubtiere wollen nicht verhungern, und künstliche Ersatzprodukte wachsen nicht auf Bäumen.
Leben kann nunmal nur existieren, indem es anderes Leben absorbiert. Das nennt sich auch "Stoffwechsel" und ist das Grundprinzip der Biologie. Pflanzen leben übrigens auch und sterben wenn man sie isst, und die Menschen kriegen, nachdem sie irgendwann begraben werden, von den Bakterien in der Erde auch keine Sonderbehandlung...
(02.02.2018)Meganium schrieb: Da ich einige aus dem Linkenmilieu kenne, weiß ich:
Veganer gibt es auch unter rechten Verschwörungstheoretikern sehr viele. Außerdem vergleichen manche Vegan-Aktivsten/-Extreme die Massen- bzw. Intensivtierhaltung mit dem Holocaust oder hetzen wegen des Schächtens gegen Juden und Moslems. Nicht zu vergessen war Hitler auch Vegetarier...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.03.2018 von Space Warrior.)
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02.03.2018 |
Meganium
Busfahrerpony
Beiträge: 11.199
Registriert seit: 15. Jan 2012
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RE: Der Vegetarier / Veganer Fanclub
(02.03.2018)Space Warrior schrieb: Nicht zu vergessen war Hitler auch Vegetarier...
Der aus medizinischen Gründen wenig Fleisch zu sich nahm und dies wunderbar propagiert wurde. Wie auch das stolze Bild des heroischen Nichtrauchers mit dem markanten Oberlippenbart. Raucher wurden jedoch, im Gegensatz zu Fleischessern, tatsächlich zum Umlenken bewegt, ansonsten galt man als asozial.
(02.03.2018)Space Warrior schrieb: Veganer gibt es auch unter rechten Verschwörungstheoretikern sehr viele. Außerdem vergleichen viele Vegan-Extremisten die Massen- bzw. Intensivtierhaltung mit dem Holocaust oder hetzen wegen des Schächtens gegen Juden und Moslems.
Ach, die erinnern mich an die neuartige, komische feministische Bewegung, die nur deswegen "feministisch" sind, weil sie Angst haben, von Mustafa und Hadid vergewaltigt zu werden, jedoch sind das andere Beweggründe. Bitte daher nicht relativieren. Allerdings muss ich mir selbst diesen Spaß erlauben. Du sagst, der Vegetarismus und Veganismus entstünde bei Rechten durch den Juden- und Moslemhass. Guess what: Nichtrauchen entstand damals durch den Juden- und Moslemhass. Und wenn wir weitermachen mit diesem Unfug, werden wir feststellen, dass wir uns alle die Nase abschneiden müssen, weil Neonazis selber welche haben.
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04.03.2018 |
Markus
Wonderbolt
Beiträge: 1.145
Registriert seit: 30. Dez 2012
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RE: Der Vegetarier / Veganer Fanclub
(02.03.2018)Space Warrior schrieb: Das ist ja gerade der Knackpunkt am Veganismus. Er stellt das Verzehren von Tieren und teilweise sogar Pflanzen (beim Frutarismus) als unmoralisch und falsch dar. Dummerweise funktionieren so nunmal Natur und Biologie auf diesem Planeten.
Tatsächlich gibt es Veganer / Vegetarier, die so denken und ich finde das auch leicht fragwürdig. Man sollte allerdings bedenken, dass es auch sehr viele gibt, die den Verzehr von Fleisch nicht grundlegend ablehnen, sondern vor allem deswegen Vegetarier sind, weil sie gegen die industrielle Produktion von Fleisch und die damit verbunden Zustände in der Tierhaltung sind. Ein historisch geprägtes Lebensmodell als Jäger und Sammler, bei dem die Tiere frei in ihrer natürliche Umgebung leben können und der Mensch im Einklang mit der Natur Jagd betreibt, wäre aus dieser Sichtweise heraus moralisch absolut in Ordnung. Nur ist dieses Lebensmodell heutzutage nicht mehr praktikabel. Schon allein, weil die Weltbevölkerung inzwischen so groß ist, dass industrielle Fleischproduktion quasi unumgänglich ist um den Bedarf zu decken. Die Entscheidung, gänzlich auf Fleisch zu verzichten, ist somit nur ein Ausweg aus diesem sehr speziellen, vom Menschen geschaffenen moralischen Dilemma, keine generelle Ablehnung der biologischen Grundlagen einer natürlichen Nahrungskette.
Früher bekannt als Dashlight.
Fragen?
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04.03.2018 |
HeavyMetalNeverDies!
Beiträge: 13.955
Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: Der Vegetarier / Veganer Fanclub
(04.03.2018)Dashlight schrieb: Nur ist dieses Lebensmodell heutzutage nicht mehr praktikabel. Schon allein, weil die Weltbevölkerung inzwischen so groß ist, dass industrielle Fleischproduktion quasi unumgänglich ist um den Bedarf zu decken.
Ich halte das Lebenmodell für praktikabler als je zuvor, weil der Mensch auch weniger Energie braucht als je zuvor. Immerhin bewegt er sich ja nur von einem Sitzmöbel zum nächsten. Die schwere, kalorienaufwendige Arbeit übernehmen immer mehr die Roboter. Zeitgleich werden immer mehr Leute übergewichtig, eben weil das Verhältnis zwischen Energiezufuhr und Energiebedarf nicht mehr passt.
Ein Informatiker braucht nicht jeden Tag Fleisch zu essen. Das bräuchte vielleicht ein Schwerarbeiter, damit der nicht 24/7 Grünzeug essen muss um seine Nährwerte zusammen zu kratzen.
Wenn man den Fleischkonsum von heute auf morgen einstellt, dann plagt einen in der Anfangszeit mal extrem der Hunger. Das habe ich damals gemerkt als ich mich nur Vegetarisch ernährt habe. Das ist aber ein Gewohnheitseffekt. Wenn der Körper es gewöhnt ist zu einer gewissen Zeit eine gewisse Menge zu essen, dann sendet er ein Hungersignal: "Hallo? Wo ist mein Essen?". Das hört aber nach einer Weile auf. Derzeit merkte ich es wieder, weil ich jetzt seit ein paar Wochen auf das Käseweckerl um etwa 8:30 in der Kantine verzichte. Erste Woche: Horror. Mittlerweile ist der 8:30-Hunger schon wieder fast weg.
Das Problem mit der Aussage Vegetarisch / Vegan sei nicht realistisch ist, weil das eine typische Eigenverantwortlichkeitsumgehungshaltung ist. Jeder halbwegs intelligente Mensch weiß, dass massenhafter Fleischkonsum enorm schädlich für die Umwelt ist. Da wird extrem viel Soja / Getreide unter extremen Energieaufwand in vergleichsweise wenig Fleisch umgewandelt. Indem man sich selbst einredet, dass man so eigentlich gar nicht leben kann, entzieht man sich der Eigenverantwortlichkeit auf Fleischkonsum zu verzichten oder zumindest diesen zu reduzieren. Zeitgleich erklärt man noch die Politik zum Schuldigen, weil sie derartige Missstände zulässt. Aber guess what... Wenn die Politik derartige Missstände nicht zulassen würde, dann würde man selbst auch nicht mehr so billig so viel Fleisch essen können.
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04.03.2018 |
Markus
Wonderbolt
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Registriert seit: 30. Dez 2012
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RE: Der Vegetarier / Veganer Fanclub
(04.03.2018)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Ich halte das Lebenmodell für praktikabler als je zuvor, weil der Mensch auch weniger Energie braucht als je zuvor.
Ich glaube du hast hier etwas nicht ganz richtig verstanden. Mit Lebensmodell Jäger und Sammler war wirklich primär die wörtliche Bedeutung davon gemeint. Also dass Tiere in der Natur gejagt werden und nicht eingesperrt im Stall leben. Dass das nicht funktionieren kann, ist klar. Wenn heute jeder auf Jagd gehen würde, wäre morgen der Wald leer. Mal abgesehen davon, dass das auch verboten ist (Stichwort Wilderei).
Weniger Fleisch essen ist natürlich ein zentraler Punkt dieser Überlegung. Aber das alleine wird für überzeugte Gegner industrieller Fleischproduktion zu wenig sein. Weil, egal wie wenig Fleisch man isst (sei es auch nur einmal pro Monat oder seltener), wird dieses weniger Fleisch in der Regel dennoch aus industrieller Produktion stammen.
Eine naheliegende Alternative wäre Bio, aber auch dort sind die Bedingungen längst nicht immer so gut, wie sie sein sollten und die Einhaltung der Richtlinien lässt sich im Laden kaum nachprüfen.
(04.03.2018)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Wenn man den Fleischkonsum von heute auf morgen einstellt, dann plagt einen in der Anfangszeit mal extrem der Hunger. Das habe ich damals gemerkt als ich mich nur Vegetarisch ernährt habe.
Ich habe mich selbst mal ein dreiviertel Jahr lang vegetarisch ernährt und diese Erfahrung kann ich nicht bestätigen. Ich glaube, du verwechselst vegetarische Ernährung mit Diät. Gut möglich, dass manche das kombinieren, aber das muss nicht sein. Man kann sich auch von vegetarischem Zeug wunderbar satt essen. Die einzigen Gelegenheiten, wo ich mehr Hunger hatte als sonst, war auswärts Essen gehen in Lokalen mit miserabler Speisekarte, die außer Salat nichts ohne Fleisch im Angebot hatten.
Früher bekannt als Dashlight.
Fragen?
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