PEGIDA und die wachsende Radikalisierung / Flüchtlingskrise in Europa

[Laylilay]

Darauf zu achten nicht alle Mitglieder einer Religion als Terroisten abzustempeln, sprachlich gesehen, ist ein guter Mittelweg

[Adama]

Stimmt die altpartein machen nichts, die Polizei hat in letzter Zeit keinerlei Anschläge verhindert.

[Lord Zymix]

(17.12.2016)Adama schrieb:  Stimmt die altpartein machen nichts, die Polizei hat in letzter Zeit keinerlei Anschläge verhindert.

Würdest du finden das Politiker gegen Neo-Nazis genug machen indem sie "nur" die geplanten Morde verhindern?
Weißt ja wieviel Präventions-Arbeit zur Aufklärung in diesem Fall betrieben wird. Wäre toll wenn das gleiche mal über Islamisten rauskommen würde.
Ein bisschen mehr Engagement wäre schön, oder eben das Mindeste.

[Rechen666]

(16.12.2016)Meganium schrieb:  

(16.12.2016)Lord Zymix schrieb:  Meinst du z.B. die 99% friedlichen Muslime, die die Scharia eingeführt haben wollen in Afghanistan?

- (Öffnen)

Selbst wenn dies so zutreffen sollte: Glaubst du, dass diese Menschen dies wirklich wollen? Oder die Umfrage nicht in Wirklichkeit durch Repression, fehlende Aufklärung, fehlende Freiheit der dortigen Menschen zustande gekommen ist?

Jetzt sind sie in Freiheit, in Sicherheit und werden "aufgeklärt". Und sie tun es immer noch. Ach ja es kommt ja nicht darauf an, welchen fanatischen, geisteskranken Glauben die Anhänger der Scharia angehören. Sie hatten ein "schlechtes" Leben. Damit ist auch alles gesagt.

Adama schrieb:Stimmt die altpartein machen nichts, die Polizei hat in letzter Zeit keinerlei Anschläge verhindert.

Parteien unterhalten neuerdings Polizeieinheiten ? Das ist mir neu. Mir ist bis jetzt nur eine Partei mit einer derartigen Idee in den Sinn gekommen.

Laylilay schrieb:Wenn wir Terror oder Islamist meinen und Islam sagen strafen wir dadurch alle unschuldigen und friedlichen Moslems ab und das darf nicht passieren

Das sind aber immer noch Muslime, die den Islam so auslegen, wie er im Buche steht. Sicher eine Religion sollte man nicht Terror nennen. Vielleicht doch eher Ursache?

[Laylilay]

Was redest du denn da? Du kannst nicht wirklich glauben jeder Moslem würde seine Religion wort wörtlich auslegen. Es gibt mehr als genug die aufgeklärt sind und modern leben und dennoch gern ihrem Glauben nachgehen wollen. Und das wird ihnen mehr und mehr verwehrt, weil man ihre Religion sofort mit Terror, Krieg und dem IS gleichsetzt

[Rechen666]

(17.12.2016)Laylilay schrieb:  Was redest du denn da? Du kannst nicht wirklich glauben jeder Moslem würde seine Religion wort wörtlich auslegen. Es gibt mehr als genug die aufgeklärt sind und modern leben und dennoch gern ihrem Glauben nachgehen wollen.

Das leugnet ja auch keiner. Es gibt moderate Muslime. Dann gibts auch noch Fundamentalisten, beispielsweise "die wahre Religion".

Laylilay schrieb:Und das wird ihnen mehr und mehr verwehrt, weil man ihre Religion sofort mit Terror, Krieg und dem IS gleichsetzt

Wird es ihnen nicht. Zumindest ist mir kein derartiger Zeitungsartikel bekannt, welcher ein solches Vorgehen  beschreibt. Ja ihre Religion wird mit diesen Dingen gleichgesetzt, mit einer verdammt guten Begründung finde ich. Einmal wie oben erwähnt, die "wahre Religion" einigen "Einzelfällen", dem BKA Bericht diversen korrekt übersetzte Suren nach Rassoul beispielsweise und der Einstellung vieler Muslime zur Scharia.

[Laylilay]

Seit wann ist eine fanatische Minderheit eine "gute Begründung" um eine Mehrheit abzustrafen? Und natürlich gibt es keine Zeitungsartikel darüber, es beginnt ja auch in den Köpfen den Menschen. Was sich aktuell in der Sprache abzeichnet ist der Anfang davon eine Gruppe aus Menschen mit Vorurteilen zu belasten und herunter zu stufen für Taten die sie nicht begangen haben. Gerade darum ist es wichtig dass "Islam" eine Ideologie bleibt, "Moslem" ein Anhänger der Ideoligie und "Islamist" und "Terrorist" die Spinner, die meinen die Ideoligie pervertieren zu müssen.

[Lord Zymix]

Am besten wir führen in Deutschland die Scharia für Muslime only ein, damit sie ungestört ihrer Religion nachgehen können.

Achja:

http://www.pewresearch.org/fact-tank/201...the-world/

Spoiler (Öffnen)

http://www.thereligionofpeace.com/

Es fängt in den Köpfen an... keine Angst, die Regierung schützt sie "genug". Obwohl sie leider "die Wahre Religion" verboten hat.

[Rechen666]

(17.12.2016)Laylilay schrieb:  Seit wann ist eine fanatische Minderheit eine "gute Begründung" um eine Mehrheit abzustrafen? Und natürlich gibt es keine Zeitungsartikel darüber, es beginnt ja auch in den Köpfen den Menschen.

Sicher tut es das. Alles beginnt mit einem Umdenken, ob von einem beliebigen Gesichtspunkt gut oder schlecht.

Laylilay schrieb:Was sich aktuell in der Sprache abzeichnet ist der Anfang davon eine Gruppe aus Menschen mit Vorurteilen zu belasten und herunter zu stufen für Taten die sie nicht begangen haben.

Mir bis jetzt noch nicht untergekommen. Obwohl bei mir in der Gegend wirklich jeder z.b Neger sagt und es einfach niemanden stört. Ich selber mache bloß Galgenhumor über diese Bombenstimmung.

Laylilay schrieb:Gerade darum ist es wichtig dass "Islam" eine Ideologie bleibt, "Moslem" ein Anhänger der Ideoligie und "Islamist" und "Terrorist" die Spinner, die meinen die Ideoligie pervertieren zu müssen.

Ein Terrorist ist jemand der Schrecken verbreitet. Ein Islamist ist immer noch ein normaler Muslim. Shiiten, und Sunniten sind beide Muslime.
Pervertiert würde ich auch gar nicht sagen. Sagen wir... wörtlich abgelesen.

[Nightshroud]

Das Wort "Islamist" existiert sowieso nur im Westen, in muslimischen Ländern werden sie einfach Moslems genannt. Es sind ja die westlichen Politiker, die sich anmaßen sekularere oder gemäßigte "Moslems" von radikalen "Islamisten" zu unterscheiden, um seiner eigenen Bevölkerung vorzumachen, dass da irgendeine harte Trennlinie wäre. Lustigerweise würde hier niemand die Zeugen Jehovas, evangelikale Freikirchen oder die strengkatholische Oma als "Christianisten" bezeichnnen.

[Space Warrior]

(17.12.2016)Nightshroud schrieb:  Lustigerweise würde hier niemand die Zeugen Jehovas, evangelikale Freikirchen oder die strengkatholische Oma als "Christianisten" bezeichnnen.

Wenn zwei dasgleiche machen, ist es halt nicht dasselbe.

Erinnert auch daran, dass manche wegen verschiedener Misstände in dieser Religion (Homophobie, Mysogynie, Intoleranz, Krieg, Machtmissbrauch etc.) auf dem Christentum herumhacken, aber obwohl genau diese Probleme genauso im Islam existieren, sie dort nicht zu stören scheinen - weil diese anzusprechen, wäre ja rassistisch...

[Linzerony]

Weil es den Begriff nicht gibt. Man greift z.B. auf “christliche Fundamentalisten“ zurück. Ihr habt aber auch immer etwas auszusetzen.

@Spacy
A geh, solchen Blödsinn musst du dir echt sparen. Die Welt besteht nicht nur aus tumblr und SJW.
Oh, und ganz vergessen: Das Unrecht anderer rechtfertigt NICHT das eigen-begangene Unrecht.

[Emmanuel Goldstein]

Habt ihr schon das neue Video von Oliver Kalkofe dazu gesehen?
Dort ist er ausnahmsweiße relativ ernst und ich finde es fasst das alles ganz gut zusammen. Es fast auch meine Meinung dazu ganz gut zusammen.

[HeavyMetalNeverDies!]

(24.12.2016)Emmanuel Goldstein schrieb:  Habt ihr schon das neue Video von Oliver Kalkofe dazu gesehen?
Dort ist er ausnahmsweiße relativ ernst und ich finde es fasst das alles ganz gut zusammen. Es fast auch meine Meinung dazu ganz gut zusammen.

Da hat er die Propaganda von Clinton aber schön gefressen.

[Space Warrior]

Zu geil. In der englischen Sprache ist "to get merkeled" bereits Slang für "von Migranten vergenusswurzelt werden".

Spoiler (Öffnen)

[Laylilay]

Was wieder zeigt: ein rechter Vollidiot zu sein ist kein deutsches Privileg

[Whitey]

(14.01.2017)Space Warrior schrieb:  Zu geil. In der englischen Sprache ist "to get merkeled" bereits Slang für "von Migranten vergenusswurzelt werden".

Spoiler (Öffnen)

Zu geil, du denkst nur weil irgendwelche rechten Idioten ein Wort erfinden und das bei Urban Dictionary reinschreiben, ist es gleich Teil der englischen Sprache.

Protipp: Ist es nicht. Zeigt aber wieder schön wie du dir die Wahrheit zurechtbiegst.

[Nic0]

Der Ungarische Premierminister will jetzt noch offensiver gegen die Flüchtlinge vorgehen.

Er will nun alle Asylanten in "fremdenpolizeiliche Gewahrsam" nehmen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/fl...29919.html

Ich glauber, dieser Herr Orbán ist tatsächlich der Trump von Europa. Ist ja laut dem Artikel auch sein großes Vorbild und er wurde bereits von ihm zu einem Kaffeekränzchen eingeladen.

[Whitey]

Wenn ich sowas höre, dann versteh ich fast wie man gegen die EU sein kann. Natürlich ist der Orban kein netter Mensch und den sollte man zuallererst kritisieren, aber hier ist doch auch das sogenannte christliche Abendland gefragt, mal diese hochgelobten Werte durchzusetzen. Wie können "wir" denn bei sowas einfach nur zugucken und mal missbilligend den Kopf schütteln, als würde es irgendwas bringen.

Ganz abgesehen davon dass die EU mal wirklich demokratisch werden müsste (nicht mit Volksentscheiden, sondern mit einem Parlament das auch was zu sagen hat), müsste die mal aufhören so verdammt träge und teilnahmslos zu sein und diese ganzen Ostblockstaaten, die da ihr eigenes Süppchen kochen, mal ordentlich sanktionieren oder gleich rausschmeißen. Irgendwann muss man doch trotz Realpolitik einfach mal Stellung beziehen. Vor allem weil ich es für durchaus realpolitisch sinnvoll halte, dass die da kein Paralellbündnis aufmachen, aber Geld aus Brüssel kassieren und sämtliche EU-Rechte haben.

[Rechen666]

(14.01.2017)Whitey schrieb:  Ganz abgesehen davon dass die EU mal wirklich demokratisch werden müsste (nicht mit Volksentscheiden, sondern mit einem Parlament das auch was zu sagen hat), müsste die mal aufhören so verdammt träge und teilnahmslos zu sein und diese ganzen Ostblockstaaten, die da ihr eigenes Süppchen kochen, mal ordentlich sanktionieren oder gleich rausschmeißen. Irgendwann muss man doch trotz Realpolitik einfach mal Stellung beziehen. Vor allem weil ich es für durchaus realpolitisch sinnvoll halte, dass die da kein Paralellbündnis aufmachen, aber Geld aus Brüssel kassieren und sämtliche EU-Rechte haben.

Ähm, was? Ein Parlament das wirklich etwas zu sagen hat. So würden die Staaten endgültig nicht mehr 100% Souverän sein. Denn dann würde die Politik in Deutschland von 28 Staaten bestimmt, von denen mindestens 26 nicht deutsche darunter seien. Wobei ich dir zustimme, wenn du sagst, dass die Ostblockstaaten die Teilnahmslosen der EU sind(vielleicht hätte man die gar nicht erst rein lassen sollen). Nein, mal im Ernst. Zwang ist wohl das komplette Gegenteil der EU. Wir sind ja eine voluntaristische Gesellschaft.