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22.11.2024, 20:01



Demokratie als Wurzel allen Übels?
#81
13.02.2017
Space Warrior Abwesend
Indigofohlen
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Beiträge: 4.179
Registriert seit: 23. Aug 2012

RE: Demokratie als Wurzel allen Übels?
@SharpShard
Okay, ich merke, dass es sinnlos ist, weiter zu diskutieren, deshalb höre ich auf. Dein Beitrag ist mir zu polemisch, enthält viele Standardfloskeln, außerdem schockiert und verwirrt es mich, wie du als Demokrat (nehme ich an?) eine de facto Internetzensurbehörde befürworten würdest und du verwendest zuviele Ad-Hominum-"Argumente" gegen mich, als dass ich darauf noch eingehen will. Davon abgesehen sind wir beide in unseren Ansichten zu grundverschieden und versteift, als dass eine Diskussion etwas bringen könnte.

Falls du deine Aussagen überhaupt ernst meinst und voll dahinter stehst. Es ist ja schon verwunderlich, dass ein lupenreiner Demokrat(?), wie du es bist, als Avatar und Profiltext Elemente des Imperium of Man verwendet, einer faschistischen Diktatur, gegen die sogar Nordkorea noch vernünftig erscheint.

Ach und achte bitte mehr auf den Ton mir gegenüber, wir sind hier schließlich in einem Internetforum und nicht im Kindergarten. Sonst hau ich noch ne Online-Anzeige wegen Beleidigung, Verleumdung und/oder Nötigung raus.

(13.02.2017)SharpShard schrieb:  Und ich sags dir nochmal du kleines Fohlen.
[...]
Werd erstmal erwachsen und seh das größere Bild. Will mal sehen wie seelendzerschmetternd es für dich seien wird.
[...]
Oder bist du auch so nen Chemtrailaktivist?
[...]
Ohne Spaß. Ich finds erstaunlich das andere Leute noch normal mit dir reden können. Ich frag mich wie du in Zehn Jahren aussiehst oder wenn du aus der Schule rauskommst und nen Job für Geld brauchst.
[...]
Hoffentlich holt dich die Realität noch ein, denn ich verrate dir was.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.02.2017 von Space Warrior.)
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#82
13.02.2017
SharpShard Offline
Wonderbolt
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Beiträge: 1.282
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RE: Demokratie als Wurzel allen Übels?
Du bezeichnest dich selbst als Indigofohlen. Also wo ist das Problem? Fasst du jetzt deine eigene Bezeichnung als Beleidigung auf?

Das zweite ist eine unverbindliche Aufforderung, der du nicht nachkommen musst. Über den zweiten Satz müsste ich jetzt noch selber mehr nachdenken. Aber ich bringe halt vor allem meine negative Erwartungshaltung, gegenüber dir zum Ausdruck.

Die Frage war von mir, sogesehen, ernst gemeint.
Bist du einer dieser Menschen, die an Verschwörungstheorien glaubt, ohne handfeste Beweise?

Zu dem nächsten, kann ich nichts direkt zu sagen. Tut mir leid wenn dich das beleidigt. Aber ich frage mich halt echt wie du mit so einer Einstellung, weiter machst, wenn du aus der Schule draußen bist. Ich nehme an das du noch in die Schule gehst.


Das zweite ist meine Hoffnung die ich an dich richtige.
Denn meiner Meinung nach lebst du nicht in der wirklichen in einer gesunden Realtiät. In wie fern für dich das ne Beleidigung ist, muss ich auch noch überlegen.
Ich denke kurz und was dabei rauskommt schlussfolgert, das du darin indirekt liest das ich dich als verrückt bezeichne und du dich selbst nicht als verrückt siehst.
Mhm. Tut mir leid :/
Meiner Meinung nach, nachdem was ich hier immer von dir lese, bist du nunmal ein sehr paranoider Mensch, der seine Meinung, in meiner Wahrnehmung, in einem propagandaartigen Stil präsentiert.
Wie gesagt. Tut mir leid wenn dich meine Meinung über dich stört.
Kommt nicht wieder vor. Aber als kleines Lied, das dich zum denken bringen soll, aufgrund deiner letzten Aussage

https://youtu.be/wbJwhx29O5U

Aber eine Sache noch.
Ich hab dir doch erklärt das ich nichts gegen solch eine "Zensurbehörde" habe unter oben genannten Vorraussetzungen. Zumak ich wohl eher ein Libaraler Mensch sein müsste. Denn auf Demokratie steh ich sowieso.

Ich persönlich, habe mich nicht gut genug über diese Behörde informiert und weiß nicht was sie letztenendes alles tuen soll.
Deswegen lasse ich sie auf mich zukommen und wenn ich merke, das sie scheiße baut, gehe ich auf legalen Schritten gehen sie vor.
Halt nachträglich.

Was daran jetzt so schlimm ist, weiß ich nicht?
Kannst du mir bitte genau sagen was diese Behörde alles verbieten soll, mit Beispielen am besten?
Dann könnte ich mir viel besser eine Meinung bilden und überleg nochmal ob ich gegen eine Behörde bin, die Bild.de und Co einen riegel vorschieben will.
Wie gesagt. Lügen bleiben Lügen.
Ansichten bleiben Ansichten.
Diese Internetbehörde, würde zum Beispiel kaum meine schlechte Ansicht gegenüber dir zensieren, weil es meine Meinung und meine Ansicht ist.
Falls doch, würde sie ein Problem mit mir kriegen.
Das dir meine Meinung nicht gefällt und du sie als beleidigend auffasst, wenn ich sie dir so offen ins Gesicht sage...gut. Das ist wieder was anderes. In diesem Falle entschuldige ich mich zutiefst und halte meine negative Meinung über dich unter Verschluss.


Einen schönen Abend dir noch. Und bitte. Etwas weniger Propaganda in deinen Texten, ja? Musst nicht, wenn du nicht willst. Würdest nur mich glücklicher machen. Darfst von mir aus so bleiben wie du bist.


Edit. Wieder was gelernt.
Jetzt versteh ich auch, warum ich immer so unfreundlich bin in diesen online Disskusionen
Zitat
"Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob."
Ob einer von uns wirklich auf der richtigen Zahl steht. Ist fraglich.
Aber da Menschen im Internet immer so unheimlich schwierig zu überzeugen sind, oder sie zu anderen Ansichten zu bewegen, habe ich wohl diese zugegebenermaßen sehr unfreundliche Art entwickelt.
Man weiß ja. Wer gegen ne Wand rennt, merkt das was nicht stimmt. Aber ob ich das mit meinen Verhalten erreiche, ist zweifelhaft.


Aber. Noch was ganz anderes.
Durch ein Misstrauensvotum, das ein Parlamentsbeschluss ist, kann die Kanzerlin vorzeitig abgesetzt werden und ein Volksabstimmungen hat die gleiche Tragweite wie eben jener. Dss könnte interessant sein. Werd mich nur wann anderst, genauer darin reinlesen. Wäre doch cool wenn wir nen Misstrauensvotum erwürken könnten xD



Edit.

Oh, da nimmt jemand mein Hobby als Grundlage für meine Ansichten. Ich erklär dir mal kurz was und dann nochmal ein Video für dich


Das Imperium besteht mal vereinfacht gesagt aus eine Millionen Welten.
Diese eine Millionen welten sind in 5 sektoren zu je 200.000 Welten eingeteilt.
Und das verdünnt sich dann immer weiter, bis man bei dem individuellen Planeten ankommt.

Alle Planeten werden Zentral von einem Rat aus 12 Personen regiert
http://wh40k-de.lexicanum.com/wiki/Hoher_Senat_zu_Terra

Diese regieren im Namen des Imperators.
So. Jetzt hast du noch über jeden großen Sektor einen Mann stehen
Dann über jeden kleineren und kleineren Sektor einen Mann stehen
Bis auf den Individuellen Planeten.
Und gerade da wirds richtig interessant.

Denn weißt du. Jedem Herrscher des Planeten steht es zu, seinen Planten so zu beherrschen wie er es will. Vorausgesetzt er zahlt seine Steuern.
Meist ist dieser Herrscher aus einem Adelshaus.
Aber. Es gibt unter diesen eine Millionen Welten auch hundert, die ein demokratisches System haben, um ihre Herrscher zu wählen.
Wo anderst wird ein Diktator von anderem abgelöst.

Oder oder oder.
Es gibt alleine schon so viele Regierungsformen der einzelnen Planeten, die als einzige Konstanz den Govanour bzw den Kontrollrat oben haben


Und jetzt kommt der knackpunkt.

Dieser Imperiumscocktail, enthält abermilliarden von Orks, die Planeten verwüsten weil es ihnen Spaß macht
Tausende von Dark Eldar, die die Bevölkerung ganzer Planeten verschleppen um sie zu missbrauchen.
Tausende Eldar, die aufgrund ihrer prophetischen Gabe, krieg gegen die Menschen führen um die Zukunft zu verändern.
Millionen von Necrons, die ihre alten Dynastien auf unseren Boden wieder aufrichten wollen. Und es ist verdammt schwer mit Robotern zu verhandeln.
Unzählige Tyraniden, die außerhalb der Galaxis zu uns kommen, und kein Ende nehmen.
Und ein kleines Imperium an Aliens, das sich auch aufgrund unserer Kosten ausbreiten will und jeden verspricht, der sich an das höhere Wohl hält, in ruhe zu lassen.

Ach ja, dann hast du noch die Dämonen und Chaosspace marines, because fuck you imperium of man.


Sag mir.
Um das überleben der Menschheit zu sichern.
Würdest du jedes Jahr freie Wahlen stattfinden lassen?
Würdest du auf jedes Menschenrecht zu jeder zeit achten?

Das soll keine Drohung sein.
Aber leg dich nicht mit meinen Imperium an. Der Hammer des Imperatos schmettert auch Ketzer aus dem Weg.
Ich bin ein stolzer Diener des Imperators.
Aber ich kann Fiktion vom Leben unterscheiden. Also lass mein Hobby aus dem Spiel oder ich zeig dich wegen Beleidigung an, denn ich fühl mich gerade sehr angegriffen von dir

Edit
Hier dein Video. https://youtu.be/G4kRRcI5nMk

"Warum sollte ich den Dämonen fürchten, wenn er doch keine Macht über mich hat?!"

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.02.2017 von SharpShard.)
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#83
13.02.2017
Mc Timsy Offline
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RE: Demokratie als Wurzel allen Übels?
Space Warrior schrieb:Meinst du damit den Herrn Präsidenten Trump? Ich spiele mit dem Gedanken, Anzeige wegen "Beleidigung von Organen und Vertretern ausländischer Staaten" zu erstatten...

Das kannst du gerne versuchen. Wird nur nichts bringen, weil du garnicht dazu berechtigt bist. Damit die Anzeige überhaupt von der Staatsanwaltschaft beachtet wird muss die US-Regierung schon selbst tätig werden. Wäre ja auch noch schöner, wenn jeder Dahergelaufene die Kritik an ausländischen Staatsoberhäuptern nach Gutdünken unterbinden könnte.

Was soll es im übrigen jetzt sein? Du selbst beleidigst die komplette politische Riege und alle, die nicht rechten Verschwörungstheorien hinterher laufen non-stop. Meinungsfreiheit jetzt für alles, oder doch irgendwelche Grenzen? Oder soll es eben doch nur deine eigene Meinungsfreiheit sein die geschützt wird?


Space Warrior schrieb:Sonst hau ich noch ne Online-Anzeige wegen Beleidigung, Verleumdung und/oder Nötigung raus.

Tu dir einen Gefallen und sprich dies vorher mit einem Anwalt durch. Nur noch als kleiner Tipp am Rande.



Allgemein beruht die Demokratie als Idee nunmal nicht auf einer Meinungsfreiheit die Lügen abdeckt. In der Idee sollen die Menschen sich informieren und zu einem vernünftigen Schluss kommen können. Allerdings hat unser Informationszeitalter einen Stand erreicht wo schnelle, emotionale Lügen extrem erfolgreich sind. Selbst wenn man einen absoluten Standpunkt für die Meinungsfreihiet einnimmt, dies stellt ein Problem für die Demokratie dar, weil es Teile des Souveräns in einen Zustand versetzt, wo keine vernünftige Abschätzung der Situation mehr erfolgen kann. Seine Meinung frei zu äußern ist ein zentrales Gut. Gezielt Lügen und Propaganda zu verbreiten ist es nicht, wird aber von Radikalen dieser Tage flächendeckend gefordert.




SharpShard schrieb:Durch ein Misstrauensvotum, das ein Parlamentsbeschluss ist, kann die Kanzerlin vorzeitig abgesetzt werden und ein Volksabstimmungen hat die gleiche Tragweite wie eben jener. Dss könnte interessant sein. Werd mich nur wann anderst, genauer darin reinlesen. Wäre doch cool wenn wir nen Misstrauensvotum erwürken könnten xD

Wenn ich da mal kurz intervenieren darf. Eine Volksabstimmung hat nicht die gleiche Tragweite wie ein Parlamentsbeschluss. Auf Bundesebene sind gar keine Mechanismen für Volksabstimmungen vorgesehen, damit du überhaupt etwas derartiges initiieren kannst musst du erstmal unsere Verfassung dahingehend überarbeiten.
Der Eingriff wird aber noch größer. In Deutschland gibt es kein Misstrauensvotum gegen die Regierung, sondern ein sogenanntes "konstruktives Misstrauensvotum". Der Unterschied ist auch relativ schnell erklärt. In anderen parlamentarischen Systemen kann das Parlament mit einem einfachen Misstrauensvotum die Regierung absetzen, wobei normalerweise auch das Parlament selbst aufgelöst wird, wodurch Neuwahlen anfallen. Im Grundgesetz hat man den Mechanismus aber überarbeitet, weil man keine Dauerwahlen wie in Weimar riskieren wollte. Wenn der Bundestag also den Kanzler loswerden will, dann muss er gleichzeitig zum Misstrauensvotum einen neuen Kanzler wählen, der die restliche Legislaturperiode, oder bis zum nächsten Misstrauensvotum, im Amt verbleibt. Das ist in Deutschland 1982 geschehen, als die FDP die Koalition mit der SPD (Helmut Schmidt) verließ und im folgenden Misstrauensvotum in Koalition mit der CDU Helmut Kohl zum neuen Kanzler wählte.

Ein einfaches Misstrauensvotum wäre dagegen unzulässig. Damit dein Plan funktionieren würde, müsste also eine ganze Menge an unserer Verfassung herumgeschraubt werden. Erstmal müsste ein Mechanismus aufgebaut werden, nach dem Volksabstimmungen auf Bundesebene durch das Volk initiiert werden könnten. Anschließend müsste unter die Kompetenzen dieser Volksabstimmung fallen, dass die Abstimmung ebenfalls zur Abwahl der Regierung verwendet werden könnte und dann müsste auch geklärt werden ob diese Abwahl automatisch zu Neuwahlen des Bundestages führt oder nicht.
Dafür brauchst du eine 2/3 Mehrheit im Bundestag und Bundesrat und musst im Grunde das Zusammenspiel aller Staatsorgane zueinander radikal überarbeiten (An den Absetzungsmechanismen sind Bundestag, Bundesregierung, Bundespräsident und Bundesverfassungsgericht beteiligt und im Falle von bundesweiten Volksentscheiden wahrscheinlich auch die Länder betroffen). Ich behaupte, dass es da leichter wird eine neue Verfassung zu schreiben, als das Grundgesetz dafür fitt zu machen. Das blendet dann aber noch immer die Frage aus, ob die Idee überhaupt gut wäre.
Die nächste Möglichkeit Frau Merkel loszuwerden ist die reguläre Bundestagswahl. Sollte das Vorhaben da scheitern, dann kann sie nicht durch irgendwelche Volksentscheide entmachtet werden, weil die schlicht in dieser Kompetenz nicht existieren. Theoretisch könnte Frau Merkel nach aktuellem Stand zwar morgen schon durch ein konstruktives Misstrauensvotum entmachtet werden, denn SPD und Opposition hätten genug Stimmen, aber das lohnt bis zur nächsten Wahl den Aufwand nicht mehr.




Edit: Weil ich es gerade auch bei dir gesehen habe SharpShard:

Könnten wir alle vielleicht aufhören uns gegenseitig grundlos mit Beleidigungsanzeigen zu drohen? Selbst wenn es im Spaß geäußert wird, es hilft einer Debatte nicht wirklich weiter wenn wir einander permanent rote Linien vorzeichnen, die sich vor Gericht ohnehin nicht durchsetzen ließen.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.02.2017 von Mc Timsy.)
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#84
13.02.2017
SharpShard Offline
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RE: Demokratie als Wurzel allen Übels?
Ich hab mich nicht genau informiertTwilight happy
Wie gesagt. Ich hab jetzt nur Texte überflogen und mir sind eben diese Schlüsselwörter ins Auge gesprungen.
Deswegen sagte ich ja auch das ich mich noch informieren willPinkie happy
Trotzddm danke für den Crashkurs in Politik.


Apropo. Majestätsbeleidigung wird abgeschafft. Aber wenn man sich halt nicht mit der Bundesregierung beschäftigt verpasst man das schnell.
Jetzt fallen diese Menschen unter dem normalen Paragraphen zum Schutz vor Beleidigung

Funktioniert der Link hier? https://m.facebook.com/Bundesregierung/p...;source=54

Edit. Ich will keinen Streit mehr. Aber ich mach nen eigenen Disskusionsthread auf, wenn Space Warrior immer noch behauptet das das Imperium of man, pöse ist xD

"Warum sollte ich den Dämonen fürchten, wenn er doch keine Macht über mich hat?!"

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.02.2017 von SharpShard.)
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#85
13.02.2017
Space Warrior Abwesend
Indigofohlen
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Registriert seit: 23. Aug 2012

RE: Demokratie als Wurzel allen Übels?
Schön, geht einfach alle weiter auf Linie sein. Oder schaut euch mal kurz in diesem, unserem, Land (oder gleich auf dem ganzen Planeten) um, seht was alles schiefläuft und wie inkompentent und unterirdisch die herrschende Klasse ist... übrigens haben wir noch nichtmal ne richtige Demokratie... RD laugh

Dabei handelt es sich in der heutigen Zeit um eine leere Phrase ohne viel dahinter, deren wahre Bedeutung die meisten Plebs nichtmal kennen und die der herrschenden Klasse als Rechtfertigung für ihren Machtanspruch dient.

Diese zwischennetzphänomenartigen Grafiken der Seite "Das Venus-Projekt" zeigen in etwa das, was ich sagen will:
Spoiler (Öffnen)
Wobei der letzte Vergleich ziemlich hinkt. Naja.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.02.2017 von Space Warrior.)
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#86
14.02.2017
SharpShard Offline
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RE: Demokratie als Wurzel allen Übels?
War das Venusprojekt nicht irgend so eine Hirnspinnerei in der jeder fürs höhere Wohl arbeitet?

Naja. Ich finds halt auch schön wie du die "herrschende" Klasse betitelst, in der Tat siehst das vieles auf der Erde nicht so läuft wie es soll und dann auch noch forderst das die Politiker die Hände aus den Hosentaschen ziehen. Ist dir überhaupt klar wie unheimlich schwierig Politik ist? Gerade auf internationaler Ebene?
Denn nur weil du dich für eine friedliche und gerechte welt einsetzt..denkst du das jedes andere Land sofort mit dir mitmacht?

Was du im Grunde verlangst ist eine wesentliche Umprogrammierung aller leitenden Organe, so das sie deiner Meinung entsprechen. Und wehe jemand anderes macht egoistische Politik die nicht fürn Weltfrieden und das höhere Wohl arbeitet. Das muss sofort im Keim erstickt werden. Ne? Denn wo kommen wir da hin, wenn der Mensch oder das Land an seine eigene Gesundheit denkt .

Naja..


Demokratie zielt darauf ab, die Mehrheit glücklich zu machen. Und stell dir mal vor, warum sich unsere Mühlen in Deutschland so langsam drehen. Weil wir debatieren und Kompromisse finden, um eine Mehrheit bei Beschlüssen zu erreichen
Frag die Weimar Republik nochmal, wie gut das klappt wenn man zu viele Meinungen im Raum hat.

"Warum sollte ich den Dämonen fürchten, wenn er doch keine Macht über mich hat?!"

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#87
14.02.2017
Mc Timsy Offline
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Registriert seit: 01. Jul 2013

RE: Demokratie als Wurzel allen Übels?
@Space Warrior

Das hat nichts mit irgendeiner Linie zu tun, sondern mit der Tatsache, dass du falsch liegst. RD wink

Der Fehler ist Kurz gesagt: Es gibt keine "herrschende Klasse"!
Es gibt ein komplexes Geflecht an Menschen mit unterschiedlichen Interessen und unterschiedlichen Möglichkeiten Einfluss auf ihre Umwelt anzuwenden. Unterschiedliche Interessengruppen, Staaten, Unternehmen, Religiöse Gruppen, you name it, konkurrieren mit unterschiedlichen Weltsichten um eine ihnen genehme Welt durchzusetzen. In diesem gigantischen Wirrwarr aus Meinungen und Einflüssen ist die Politik die am Ende rauskommt naturgemäß nicht die Beste. Denn nicht nur ist nicht jeder Mensch mit Macht automatisch an der Entscheidung beteiligt, diese Leute haben nicht die gleiche Meinung, weil sie eben nicht einfach nur eine "Klasse" sind. Selbst wenn in einem Land irgendeine Meinung vorherrschend wäre, so wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit wenigstens ein Land auf der Welt geben, welches nicht die gleichen Probleme sieht und nicht die gleichen Lösungsansätze probieren würde.
Die Demokratie ist letztlich nur der Versuch diesen Machtkämpfen unterschiedlichster Strömungen in unserer Gesellschaft ein halbwegs ertragbares Korsett aufzuzwängen. Weshalb ja auch zu jeder guten Demokratie heutzutage ein paar Basics wie Meinungsfreiheit oder Minderheitenschutz gehören. Dummerweise kann die Demokratie aber nur so und so weit reichen. Im internationalen Umfeld sieht sich auch eine Demokratie diverser Sachzwänge ausgesetzt, bei denen die Kosten einer Zuwiderhandlung überproportional hoch sein könnten.

Dann zu deinen Zitaten:

1. Die Schlussfolgerung ist idiotisch, wie tatsächlich bei allen Zitaten die du bereit gestellt hast, aber inhaltlich geht der Text auch eigentlich weniger auf Demokratie ein, als er eine Kritik am Rechtsstaat darstellt. Der Rechtsstaat als solcher ist tatsächlich nicht "demokratisch", er ist aber ironischerweise zwingend notwendig, wenn du eine Demokratie und nicht eine Diktatur bekommen willst. Die Alternative die diesem Text vorzuschweben scheint ist ein Sytem der Willkür der Mehrheit. Wobei ich dir garantiere, dass sowas nicht lange die Diktatur der Mehrheit bleiben würde. Danach noch ein paar Wünsche für die perfekte Welt eingebaut und fertig ist die Demokratiekritik.
Demokratie kann nur sehr eingeschränkt Löhne und Arbeitszeiten vorgeben, weil der Staat abhängig von der Weltwirtschaft ist und wenn die Bürger nicht mehr gewinnbringend arbeiten können, dann werden sie in Zukunft eben nicht mehr bezahlt. Einer von diesen Sachzwängen von denen ich geschrieben habe.
Also, wenn es Willkürherrschaft und Realitätsverweigerung ist, was in deinen Augen eine Demokratie ausmacht, dann bin ich sehr glücklich darüber, dass deine Definition dieses Wortes nicht von allen geteilt wird. "Der Plebs" zeigt sich da sehr vernünftig!

2. Naja, eine aufgestellte Behauptung ohne Belege alleine ist schwer zu widerlegen. Ich stimme in einer Sache zu. Nur weil dir jemand sagt, dass wir frei sind, bedeutet dies nicht automatisch, dass dem so wäre. Nordkorea bezeichnet seine Bürger schließlich auch als frei.
Aber, Skepsis bringt dich nur bis zu einem bestimmten Punkt. Denn wenn dir jemand sagt, dass wir frei sind, dann kann dies auch bedeuten, dass die Person dies erstmal ernsthaft annimmt, es vielleicht sogar der Wahrheit entspricht.
Ich werfe dann mal einen schnellen Blick auf die Gesellschaft und die Welt und kann mich der Aussage anschließen. "Wir" sind frei. Andere leider nicht so sehr.

3. Tja, der letzte Punkt ist eine Kritik am Wahlsystem der USA. Reine Mehrheitswahlen führen zu einer verstärkten Machtkonzentration auf zwei, oder zweieinhalb Parteien. Das ist die Natur eines solchen Systems. Es hat auch Vorteile, aber ich bin froh, dass wir ein anderes System besitzen.
Allgemein auf die Demokratie angewendet. Naja, der Nominierungsprozess liegt außerhalb der Kontrolle des einfachen Wählers. Was aber auch schwierig umzusetzen wäre. Mit offenen Listenwahlen kannst du da bei dem Punkt etwas nachhelfen, aber dann braucht die Person noch immer einen Platz auf irgendeiner Liste.
Tatsächlich darfst du in manchen Ländern selber einen Namen eintragen, den du wählen willst. Was wegen mangelnder Organisation in 0% der Fälle jemals zum Wahlerfolg der entsprechenden Person geführt hat.
Die Vorselektion innerhalb eines politischen Systems auf Menschen mit Engagement und/oder Wohlstand und/oder Charisma ist ein Fakt, der in keinem politischen System bekämpft werden kann, es sei denn du lost. Dann hast du aber keine demokratische Auswahl mehr, sondern nur Chancengleichheit.
Aber ich bleibe dabei, der Punkt betrifft uns hier in Deutschland als Beispiel zum Glück weniger, weil wir über Verhältniswahl verfügen. Unser Angebot an Wahlalternativen ist damit höher, auch wenn wir eine relative Machtkonzentration bei den Unionsparteien haben. Es ist aber auch wesentlich leichter eine neue Alternative ins Rennen zu schicken, wie der zu erwartende Bundestagswahlerfolg der AfD vermutlich beweisen wird.

Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
- Lucius Annaeus Seneca -
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.02.2017 von Mc Timsy.)
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#88
14.02.2017
SharpShard Offline
Wonderbolt
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Beiträge: 1.282
Registriert seit: 05. Jul 2012

RE: Demokratie als Wurzel allen Übels?
Kann ich nur so unterstreiche. Danke das du dich mit den Zitaten tiefgreifender auseinander gesetzt hast. Twilight happy

"Warum sollte ich den Dämonen fürchten, wenn er doch keine Macht über mich hat?!"

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#89
15.02.2017
Lord Zymix Offline
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Registriert seit: 13. Jun 2016

RE: Demokratie als Wurzel allen Übels?
Eine Demokratie ist langsam.

Gemeinsamkeiten müssen gefunden werden und Kompromisse vereinbart. Es wird sich anscheinend lieber um die kleineren "Probleme" gekümmert und die großen einfach nur hin und her geschoben.

Große Projekte oder Entscheidungen sind nicht immer möglich, da nach (z.B. Deutschland) 4 Jahren wieder Wahlen sind und man sich auch nicht unbedingt unbeliebt machen will. Und 4 Jahre ist auch kein großer Zeitraum.

Ich würde mir mehr direkte Demokratie wünschen, einfach weil man am Schluss eine Partei (wie z.B. in Deutschland) wählt und diese nicht immer so entscheidet, wie ich als Wähler dieser Partei dies gerne hätte.
Es ist einfach furchtbar wenn man keine einzelnen Punkte einer Partei etc. wählen kann, sondern sich für eines von verschiedenen "Gesamtpaketen" entscheiden muss. Gesamtpakete, bei denen man abschätzen muss welches für einen persönlich das kleinere Übel ist.

Es entsteht Frust wenn man eine Partei wegen einem bestimmten Programm wählt (Vorteile/Nachteile), und dann nur die Negativen Sachen durchkommen.
Dann kommt noch dazu, wenn man jetzt keine Personen wählt (z.B. wie in den USA), der Personenbezug einfach fehlt. In einer Partei gibt es auch verschiedene Meinungen. Meinungen von Menschen, die einem nicht so gefallen und wegen denen man am liebsten die Partei garnicht wählen würde. Jedoch die Partei trotzdem das kleinere Übel ist.

PS: SharpShard's Antwort bezog sich auf den vorherigen Text. Diesen habe ich jedoch gelöscht, da es laut Anfangsthread nur um die Demokratie und nicht direkt um verschiedene Herrschaftssysteme ging.

Capitalism turns luxuries into necessities
Socialism turns necessities into luxurires
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.02.2017 von Lord Zymix.)
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#90
15.02.2017
SharpShard Offline
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RE: Demokratie als Wurzel allen Übels?
Naja. Die gesamte Verantwortung kann auch nicht allein auf den Diktator abgeleitet werden. Schließlich besitzt auch eine Diktatur zwangsweise innere Staats-Organe und Systeme, da der Diktator auch nicht allein alles tuen kann. Ganz zu schweigen was Himmler und Co, neben dem Adolf noch alles in Auftrag gegeben haben Etc.
Aber ja. Jeder Beschluss den er durchsetzt wird auch auf ihn zurûck zu führen zu sein. Und generell die Richtung in die ein Staat schwimmt.

Aber im Grunde genommen macht es keinen Unterschied in der Demokratie, denn auch wenn die Mehrheit irrt und schuld ist, oder so ähnliches, macht es das Resultat nicht besser und nur weil die Schuld dan jeden zur Last gelegt wird, macht es selbige nicht unbedingt leichter. Es scheint nur so und fühlt sich so an, weil man mit den Finger auch auf andere zeigen kann

"Warum sollte ich den Dämonen fürchten, wenn er doch keine Macht über mich hat?!"

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#91
15.02.2017
Leon Offline
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RE: Demokratie als Wurzel allen Übels?
(15.02.2017)Lord Zymix schrieb:  Es ist einfach furchtbar wenn man keine einzelnen Punkte einer Partei etc. wählen kann, sondern sich für eines von verschiedenen "Gesamtpaketen" entscheiden muss. Gesamtpakete, bei denen man abschätzen muss welches für einen persönlich das kleinere Übel ist.
Es wird immer drauf hinauslaufen, dass man nicht zu 100% mit der Partei, wie man wählt übereinstimmt.
Einzelne Punkte oder Meinungen zu wählen ist in der Praxis kaum machbar, schließlich stehen in den Parteiprogrammen oft nur allgemeine Dinge, denn konkrete Entscheidungen kann man nur in wenigen Fällen 4 Jahre im Voraus planen.
Auch in einer Volksabstimmung kann man letztlich nur dafür oder dagegen stimmen. Die ganzen oft wesentlich wichtigeren Details werden dann auch wieder von Anderen bestimmt.
Alles über Volksentscheide zu regeln fände ich auch deshalb nicht sinnvoll, da Wahlen verhältnismäßig aufwändig sind und die wenigsten Leute sich tatsächlich ausgiebig über Ursachen und Auswirkungen informieren und sich primär von Gefühlen und Hörensagen leiten lassen, was sich vor allem auf Dauer sehr negativ auswirken kann.

Dieser Post enthält keinen nicht jugendfreien Inhalt.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.02.2017 von Leon.)
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#92
28.02.2017
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RE: Demokratie als Wurzel allen Übels?
Die Hypokratie und Kognitive Dissonanz politisch korrekter obrigkeitshöriger Knechte lässt keine Wünsche offen.
"Demokratie" nach Gutmensch-Logik (Öffnen)

Wenn die wüssten, dass Putin, Erdogan und Orban in ihren Ländern beliebter sind, als es Merkel in der BRiD ist...

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#93
28.02.2017
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RE: Demokratie als Wurzel allen Übels?
(28.02.2017)Space Warrior schrieb:  Wenn die wüssten, dass Putin, Erdogan und Orban in ihren Ländern beliebter sind, als es Merkel in der BRiD ist...

Völkische Beliebtheit - der beste Demokratie-Indikator seit Hitler, Victoria und Mao.

The essence in obedience consists in the fact that a person comes to view himself as an instrument for carrying out another person's wishes and he therefore no longer regards himself as responsible for his actions.
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#94
28.02.2017
Space Warrior Abwesend
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RE: Demokratie als Wurzel allen Übels?
(28.02.2017)Solaire schrieb:  Völkische Beliebtheit - der beste Demokratie-Indikator seit Hitler, Victoria und Mao.
War es nicht mal die Grundidee hinter der Demokratie, dass immer die Leute regieren, die im Volk am beliebtesten sind und immer das gemacht wird, was die Mehrheit des Volkes will? RD laugh

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#95
28.02.2017
Linzerony Abwesend
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RE: Demokratie als Wurzel allen Übels?
(28.02.2017)Space Warrior schrieb:  War es nicht mal die Grundidee hinter der Demokratie, dass immer die Leute regieren, die im Volk am beliebtesten sind und immer das gemacht wird, was die Mehrheit des Volkes will?  RD laugh

Nein, die Grundidee einer Demokratie war es, dass das Volk regiert. Direkte Demokratie ist in Flächenstaaten aber nur mit sehr hohem Aufwand und Kosten verbunden und einfach wenig umsetzbar. Wir haben eine repräsentative Demokratie, die mit 50% der Wählerstimmen zum Regieren ausreicht.

By the way, die Abgeordneten haben freie Mandate - sie müssen dem Wille des Volkes nicht 1:1 gehorchen. The more you know.
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#96
28.02.2017
Solaire Offline
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RE: Demokratie als Wurzel allen Übels?
(28.02.2017)Space Warrior schrieb:  War es nicht mal die Grundidee hinter der Demokratie, dass immer die Leute regieren, die im Volk am beliebtesten sind und immer was gemacht wird, was die Mehrheit des Volkes will?  RD laugh

Falsch. Die Grundidee besteht in der bedingungslosen Betrachtung des Volkes als Souverän, wie Linzerony gerade schon richtigerweise erwähnte. Jetzt kamen - über die Jahrtausende hinweg - noch ganz verrückte Leute auf die Idee sich Dinge wie Minderheitenschutz, Menschenrechte und die Pflicht zur Wahrung eben solcher, oder aber Gewaltenteilung auszudenken. Gehört aus heutiger Perspektive Alles inhärent dazu.

Was jedenfalls deinen äußerst intellenten Beitrag angeht: Über den Wagen kann man streiten. Aber alle abgebildeten Politiker herrschen in autoritären oder teil-autoritären Systemen.

The essence in obedience consists in the fact that a person comes to view himself as an instrument for carrying out another person's wishes and he therefore no longer regards himself as responsible for his actions.
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#97
28.02.2017
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RE: Demokratie als Wurzel allen Übels?
(28.02.2017)Linzerony schrieb:  Nein, die Grundidee einer Demokratie war es, dass das Volk regiert. Direkte Demokratie ist in Flächenstaaten aber nur mit sehr hohem Aufwand und Kosten verbunden und einfach wenig umsetzbar.
Das war tatsächlich so, als die modernen Republiken/"Demokratien" während des Zeitalters der Aufklärung entstanden sind, weil es außer der Post und Reitpferden/Kutschen/Segelschiffen keine Kommunikations- und Reisemöglichkeiten gab. Heute gibt es aber das Internet, welches so ziemlich fast alle haben (für den Rest gibt es Internetcafes), dadurch läße sich ganz leicht abstimmen und das Ergebnis auswerten.

Allerdings funktioniert das nur gut, wenn das Volk zum größten Teil (d.h. 50+%) intelligent und gebildet ist und eine absolute Meinungs-, Rede- und Informationsfreiheit herrscht, außerdem müssen alle ihre Entscheidungen darauf basieren, was am besten für alle ist, und nicht für den Einzelnen. Eine Teilnahmepflicht muss auch bestehen, sonst werden die Ergebnisse zu sehr verfälscht.

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Octavia angry R.I.P. Freies Internet FS sad
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2017 von Space Warrior.)
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#98
28.02.2017
Linzerony Abwesend
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RE: Demokratie als Wurzel allen Übels?
(28.02.2017)Space Warrior schrieb:  Heute gibt es aber das Internet, welches so ziemlich fast alle haben (für den Rest gibt es Internetcafes), dadurch läße sich ganz leicht abstimmen und das Ergebnis auswerten.

Wird ja auch begrüßenswert in manchen Staaten ausprobiert. Ich freue mich schon auf die ganzen Meldungen, das Establishment würde die Wahlautomaten manipulieren. (Hatten wir ja bereits in den USA.) [Bild: pc-awink.png]
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#99
28.02.2017
SharpShard Offline
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RE: Demokratie als Wurzel allen Übels?
Genau. Dann brauchen wir nur noch Leute die das auch im Digital umsetzen.
Selbst im Internetzeitalter ist nicht gleich alles Schnipl und da
Außerdem gibt es noch ältere Leute. Willst du, alte Menschen, die kein Internet haben, also von der Wahl ausschließen?
Außerdem gehört selbst zum Erstellen, Instandsetzen und Updaten, plus auswerten, ein enormer Personal und Zeitaufwand hinzu.
Zumal. Soll ich mir also alle drei Tage nen Furz der Politiker anhören, ob das Volk das will oder net?
Ja. Genauso schüttet man noch mehr Sand ins Getriebe
Höre bitte auf zu träumen..

"Warum sollte ich den Dämonen fürchten, wenn er doch keine Macht über mich hat?!"

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28.02.2017
Mc Timsy Offline
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RE: Demokratie als Wurzel allen Übels?
Space Warrior schrieb:[...] außerdem müssen alle ihre Entscheidungen darauf basieren, was am besten für alle ist, und nicht für den Einzelnen.

Genau da macht dir die Realität aber einen Strich durch die Rechnung. Du wirst niemals einen Zustand erreichen in dem alle machen "was am besten für alle ist", denn dieser Punkt ist nicht einmal objektiv feststellbar.
Menschen können gewisse Kriterien formulieren, die aber subjektiv gefärbt sind und mit den Interessen anderer inkompatibel sein können.

Auch ein ISIS-Kämpfer will nur das Beste für die Menschheit. Der Kampf gegen die Ungläubigen ist zwar von außen betrachtet nichts anderes als eine Legitimierung zu Mord und Barbarei, aber in der Logik der Extremisten ist der heilige Krieg etwas gutes, oder zumindest notwendiges, damit die ganze Welt ein Königreich Gottes werde.
Du hast bereits heute den Zustand, dass sich die Menschen dafür einsetzen, was sie für das Beste halten. Aber das Gemeinwohl über jedem Einzelinteresse als Ziel des Systems zu formulieren ist der sicherste Weg in die Diktatur.
Deshalb ist die moderne Demokratie nicht nur auf der Basis der Volkssouveränität aufgebaut, sondern enthält auch Rechtsstaatlichkeit und Minderheitenrechte. Die Forderung, dass sich alle auf ein Gemeinwohl konzentrieren sollen hat sich bislang in allen Fällen als fatal für die Gesellschaften erwiesen.

Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
- Lucius Annaeus Seneca -
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