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11.11.2024, 06:04



LGBTIQ- Fanclub
04.04.2017
Laylilay Offline
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RE: LGBT- Fanclub
Nun, wenn ich dich ein wenig beruhigen darf:

1. gehören weder Feministen, noch SJW perse in die LGBT/Q Gemeinde. Ein Mensch kann beides sein, dennoch ist eine reine Feministin noch kein Teil dieser Gemeinschaft nur weil sie Feministin ist.

2. Das du nicht damit einverstanden bist wie einige Leute ihre Standpunkte etablieren oder mit den Standpunkten selbst macht dich weder zu einem Nationalsozialisten noch zu jemandem mit rechter Gesinnung. Es macht das schlicht zu einem normalen Menschen.

Ich selbst bin Feministin (denke ich jedenfalls) und bin trotzdem gegen Femnazis. Und sogar gegen einige Feministinen, bzw ich stimme mit ihnen nicht überein. Ich bin Homosexuell und bin trotzdem für die Abschaffung der CSD Parade. Das macht mich aber nicht rechts, sondern zu jemandem mit einer eigenen Meinung.

Am Ende kommt es wohl zu zwei Dingen: 1. radikale gibt es in jeder Szene, so auch hier. 2. der Ton macht die Musik. Ich gehe schwer davon aus, dass jene Aussagen dir gegenüber auf eine der beiden Ursprünge zurück zu führen sind.

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04.04.2017
Korningaz Offline
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RE: LGBT- Fanclub
(04.04.2017)Laylilay schrieb:  
Spoiler (Öffnen)
zu 1. Das ist mir klar jedoch sind sehr viele lgbt ppl die ich kenne auch feministen. Ich weiss das ist nur ein empirischer beweis, aber ignorieren eibes solchen beweises fällt doch schwer.

zu 2. Weisst du wie oft ich irl und online schon nazi genannt wurde deswegen? Ich könnte alleine für ein 1000 jähriges reich sorgen wenn ich jedesmal einen nazi bekommen hätte.

Riche ich da den wahren schotten? ( ͡° ͜ʖ ͡°)
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04.04.2017
Laylilay Offline
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RE: LGBT- Fanclub
Wie ich sagte, vermutlich fällt es auf eine von den zwei oben genannten Optionen zurück. Sich deswegen aber als Nazi vorzustellen halte ich für albern.

Wahrher Schotte? Was ist damit gemeint?

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04.04.2017
Korningaz Offline
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RE: LGBT- Fanclub
(04.04.2017)Laylilay schrieb:  Wie ich sagte, vermutlich fällt es auf eine von den zwei oben genannten Optionen zurück. Sich deswegen aber als Nazi vorzustellen halte ich für albern.

Wahrher Schotte? Was ist damit gemeint?

Wahrer schotte ist das argument dass jmnd nicht wirklich teil einer gruppe ist zu der er gehört. Beispiel: Laci green ist keine echte feministin. Besser und ausfühlicher erklärt ist es hier

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kein_wahrer_Schotte

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04.04.2017
Laylilay Offline
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RE: LGBT- Fanclub
Achso, nein das wollte ich nicht ausdrücken. Jemand der beispielweise Lesbisch ist und Feministin ist schon Teil der LGBT Community. Allerdings nicht für ihre feministische Einstellung, sondern aufgrund ihrer Sexualität. Was du allerdings kritisiertest waren die Einstellungen der Feministin von der Feministinseite aus, weniger von der LGBT Seite aus. Das wollte ich angemerkt haben.

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04.04.2017
Korningaz Offline
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RE: LGBT- Fanclub
(04.04.2017)Laylilay schrieb:  Achso, nein das wollte ich nicht ausdrücken. Jemand der beispielweise Lesbisch ist und Feministin ist schon Teil der LGBT Community. Allerdings nicht für ihre feministische Einstellung, sondern aufgrund ihrer Sexualität. Was du allerdings kritisiertest waren die Einstellungen der Feministin von der Feministinseite aus, weniger von der LGBT Seite aus. Das wollte ich angemerkt haben.

Ach sooo

jup womit ich ein problem habe ist die moderne feministische einstellung. Lgbt oder nicht ist mir wurscht. Aber was ich mit dem wahren schotten meinte war
Zitat:Ich selbst bin Feministin (denke ich jedenfalls) und bin trotzdem gegen Femnazis.
das riecht halt schon meilenweit nach das sind keine wahren feministen. Letztenendes kann sich durch die sehr lose definition des dritte welle feminismus vermutlich jeder feminist nennen. Damit man ohne den wahren schotten zu nutzen da wen ausschliessen kann muss die person sich entweder selber da raus nehmen oder die definition und die ziele müssen klarer werden.

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04.04.2017
Laylilay Offline
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RE: LGBT- Fanclub
Hm nun ich nutze das Ganze halt ein Stück weit zur Selbstverteidigung. Wenn man heute das Wort Feministin ausspricht denkt jeder du willst Straßenschilder von Männlich auf Weiblich ändern oder regst dich über Ampelmännchen auf.

Ich persönlich beschäftige mich großteilig mit Dingen wie Alltagssexismus, Rollenbildern und vor allem die Darstellung weiblicher Charaktere in Gaming (weil mich das als weiblicher Gamer direkt betrifft). Ich halte es allerdings für Blödsinn umbedingt an jede Erwähnung in einem Brief Student/in, Mitarbeiter/in etc. zu hängen. Und vor allem hasse ich keine Männer und distanziere mich klar von jeder Aussage über die Minderwertigkeit eines Geschlechtes.

Wie kann ich mich also als Person die sich durchaus für Frauenrechte und einige klar feministische Themen interessiert von jenen Abgrenzen, die jede Diskussion im Keim damit kaputt machen dass alle angenervt von ihnen sind? Daher sind halt einige die ähnlich denken wie ich und ich selbst auch dazu übergegangen zwischen Feministen und Femnazis zu unterscheiden.

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04.04.2017
Korningaz Offline
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RE: LGBT- Fanclub
(04.04.2017)Laylilay schrieb:  
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gibt inzwischen eingie bewegungen zu denen man sich dann zählen kann um sich räumlich von feministen abzugrenzen die eher extrem drauf sind.

skeptiker: anzweifeln, hinterfragen mit gegenmeinungen vergleichen (alles möglichst unbiased) und dann dafür einstehen aber immer bereit sein die meinung anzupassen wenn der andere schlagkräftigere argumente hat. Wobei skeptiker eher mit den anderen bewegungen diskutieren als selber auf ein ziel hin zu arbeiten.

Humanisten: kann man am ehesten auf wir sind alle menschen und sollten alle die gleichen rechte haben herunterbrechen. Sind politisch aktiv und häufig noch recht nah am feminismus wollen aber vermeiden mit anita, lacie und co in einen topf gesteckt zu werden.

Egalitarier: Alle sollten die gleichen rechte haben. Sind ähnlich wie humanisten, aber es sind weniger ex feministen egalitarier. Versuchen alles möglichst zentralistisch und unbiased zu sehen und sind quasi eine kombination aus skeptiker und humanist. Sie versuchen den besten standpunkt zu finden und kämpfen dann dafür, anstatt weiter zu diskutieren.

Das sind so die größten strömungen zu denen man gehen kann wenn einem die extremen auf die nerven gehen. Es gäbe natürlich noch andere wie z.b. mra und meninists wobei mra eher für männerrechte kämpfen und ab und an mal versehentlich auch für frauenrechte und feminismus beinahe hassen und meninists eigentlich nur dem feminismus einen spiegel vorhalten wollen.

Ich persönlich würde mich eig am ehesten zu den skeptiker zählen, jedoch gibt es in der englischen skeptikerszene im moment eine kleine diskussion (ob man sich durch einen werbevertrag verbieten lassen darf schlecht über die firma zu reden) gibt und die seite in der diskussion die sich klar als skeptiker bezeichnet eigentlich die ist die in dieser situation nicht skeptisch ist mag ich mich im mom nicht wirklich so nennen.

Falls du ein paar skeptiker youtuber aus dem englischen und deutschen raum wissen möchtest kann ich dir helfen. Bei den anderen bewegungen eher weniger.

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04.04.2017
Laylilay Offline
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RE: LGBT- Fanclub
Hm von Egalitären habe ich tatsächlich noch nie gehört, ich werde es mir einmal ansehen.

Die anderen Bewegungen sind mir bekannt, allerdings nicht das, was ich "suche". Humanisten gehen in meinen Augen ehr Richtung Menschen, als Richtung Frauenrechte. Und ich bin zwar durchaus ein menschenrechtler, aber der Feministische Teil in mir beschäftigt sich mehr mit der Frauen als der Männerseite (einfach weil ich auf Seiten der Frau stehe).

Skeptiker hingegen sind nach dem was ich kennen gelernt habe etwas ganz anderes. Sich mit der Frage nach dem Rollenbild zu befassen gehört zwar dazu, aber ehr weil ALLES dazu gehört. Ich aber, wenn ich mich mit dem Feministischen Part beschäftige, möchte mich tatsächlich klar mit Rollenbildern (speziell das weibliche Rollenbild) in den verschiedenen Bereichen der Gesellschaft beschäftigen.

Ich danke dir dennoch sehr für die Aufklärung, das war sehr nett

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04.04.2017
Mikami-Katze Offline
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RE: LGBT- Fanclub
Um auch noch meinen Senf dazuzugeben: Nur weil man nicht mit allen Punkten einer Gruppe übereinstimmt, muss man nicht gleich entweder nicht zu ihr gehören oder "rechter Abschaum" sein. Das gibt aber allgemein in vielen Bereichen von Fandoms wie diesem hier über Communities wie LGBT oder Vereinen und Parteien. Denke das macht schon der Mensch als Individuum dass er nicht vollständig homogen werden kann, was aber auch was Gutes hat.

Im Falle von LGBT wäre es zum Beispiel wünschenswert, wenn die Community nicht versuchen würde nahezu krampfhaft auf sich aufmerksam zu machen wenn sie auf der anderen Seite entweder gemocht werden worden (und dabei eig. Jedem auf die Nerven gehn) oder als "Normalität" angesehen werden wollen (was ebenfalls stark im Widerspruch dazu steht) Da kann ich Laylilay zustimmen dass die CSDs nicht dazu beitragen.

Gruppierungen die sich überschneiden (Antifas, SJWs,...) pflegen gerne ihre Ansichten aus der einen Gruppe in die Andere ein, was aber entweder wenig Sinn ergibt (Was hat Politik mit der Sexualität zu tun? Sollte man nicht die Politisierung z.B. der "Homoehe" lieber unterbinden?) oder schlichtweg unterwünscht sein sollte (Man vertritt u.A. Schwule und Lesben. Keine Moslems) Man versucht gerne dabei der Sache den moralischen oder normativen Stempel aufzudrücken um die Werte in der Gruppe durchzudrücken. Das macht die Bewegung aber teilweise schwerfällig wenn man dann zu Diskursen kommt die eig. nichts mit dem zu tun haben, wofür diese eine Community steht.

tl;dr es ist ein Problem das im Kern sehr allgemein für viele Communities steht wie ich finde.

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04.04.2017
Laylilay Offline
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RE: LGBT- Fanclub
(04.04.2017)Mikami-Katze schrieb:  Im Falle von LGBT wäre es zum Beispiel wünschenswert, wenn die Community nicht versuchen würde nahezu krampfhaft auf sich aufmerksam zu machen wenn sie auf der anderen Seite entweder gemocht werden worden (und dabei eig. Jedem auf die Nerven gehn) oder als "Normalität" angesehen werden wollen (was ebenfalls stark im Widerspruch dazu steht) Da kann ich Laylilay zustimmen dass die CSDs nicht dazu beitragen.
Gruppierungen die sich überschneiden (Antifas, SJWs,...) pflegen gerne ihre Ansichten aus der einen Gruppe in die Andere ein, was aber entweder wenig Sinn ergibt (Was hat Politik mit der Sexualität zu tun? Sollte man nicht die Politisierung z.B. der "Homoehe" lieber unterbinden?) oder schlichtweg unterwünscht sein sollte (Man vertritt u.A. Schwule und Lesben. Keine Moslems) Man versucht gerne dabei der Sache den moralischen oder normativen Stempel aufzudrücken um die Werte in der Gruppe durchzudrücken. Das macht die Bewegung aber teilweise schwerfällig wenn man dann zu Diskursen kommt die eig. nichts mit dem zu tun haben, wofür diese eine Community steht.

Uhm was heißt "als Normalität angesehen zu werden"? Warum sollte genau das nicht versucht werden? Und der Staat hat zwar nichts mit der Sexualität zu tun, aber mit der Behandlung dieser. Die eingetragene Lebenspartnerschaft, also das Recht gleichgeschlechtlicher Paare zu heiraten ist etwas, dass nur der Staat verleihen kann. Ebenso wie steuerliche Gleichberechtigung, Adoptionsrecht etc. Zu sagen der Staat hätte gar nichts mit der Lebenssituation von LGBT-Personen zu tun ist also falsch.

Ich bin nicht sicher, ob ich deinen Post richtig interpretiert habe... versuchst du tatsächlich zu sagen, dass die LGBT-Commu. aufhören sollte als normal angesehen zu werden und z.B. auf Dinge wie die eingetragene Lebenspartnerschaft verzichten sollte oder lese ich da deinen Post einfach falsch?

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04.04.2017
Mikami-Katze Offline
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RE: LGBT- Fanclub
(04.04.2017)Laylilay schrieb:  Uhm was heißt "als Normalität angesehen zu werden"? Warum sollte genau das nicht versucht werden?
Meinte damit, dass man wenn man dies anstrebt, auch dementsprechend handeln sollte. Aufmerksamtkeit und Normaltität beißen sich.

(04.04.2017)Laylilay schrieb:  Und der Staat hat zwar nichts mit der Sexualität zu tun, aber mit der Behandlung dieser. Die eingetragene Lebenspartnerschaft, also das Recht gleichgeschlechtlicher Paare zu heiraten ist etwas, dass nur der Staat verleihen kann. Ebenso wie steuerliche Gleichberechtigung, Adoptionsrecht etc. Zu sagen der Staat hätte gar nichts mit der Lebenssituation von LGBT-Personen zu tun ist also falsch.
Staat und Politik sehe ich als Zweierlei. Es wird auch gerne als politische Agenda missbraucht und das sollte nicht der Fall sein. Dass der Staat die Gleichberechtigung umsetzt finde ich auch wichtig.

(04.04.2017)Laylilay schrieb:  Ich bin nicht sicher, ob ich deinen Post richtig interpretiert habe... versuchst du tatsächlich zu sagen, dass die LGBT-Commu. aufhören sollte als normal angesehen zu werden und z.B. auf Dinge wie die eingetragene Lebenspartnerschaft verzichten sollte oder lese ich da deinen Post einfach falsch?
Was ich damit ausdrücken wollte ist, dass sich die Community normalisieren sollte. Straight People müssen schließlich auch nicht ständig auf sich aufmerksam machen wie Hetero sie sind (bis auf Ausnahmen) und wenn die Community genauso normal angesehen werden möchte wie diese, sollte sie sich auch so verhalten. Klar, in Ländern wo Homophobie ein großes Problem ist, müssen die Menschen auf diese Missstände aufmerksam machen. Aber nicht indem man quasi ne Show abliefert (siehe CFD)

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04.04.2017
Laylilay Offline
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RE: LGBT- Fanclub
Aah okay gut, dann stimme ich dir absolut zu.

Ich sehe auch, dass Dinge wie der CSD oder ein Bruce (oder wie auch immer die komischen Personen bei Germanys Next Topmodel und diesen anderen Shows heißen) dem Ansehen und Vorrankommen der ganzen Gruppe ehr schaden als nützen.

Ich denke noch ist es zu früh um tatsächlich komplett "still" zu werden, aber so ist nicht der richtige Weg. Am CSD z.B. (also dem tatsächlichen Tag) fände ich es besser wenn Aufklärung geleistet würde um eine Debatte anzuregen. Infostände auf Straßen vll im Ramen eines Straßenfestes, entsprechende Sendungen im Fernsehen etc. Dinge die über die aktuelle Lage von LGBT Personen aufklären, die Geschichte der Bewegung erzählen und dazu anregen noch einmal zu überdenken welche Regelungen angepasst werden müssen. Nicht so ein Bullshit.

Ich hätte mich erst dieses Weihnachten wieder aufregen können. Es gab in Köln einen Schwulen und Lesben Weihnachtsmarkt. Und ich dachte: wow schöne Idee! Ein Ort an dem sich Homosexuelle treffen können, sich austauschen können und wo interessierte dazu kommen und die Leute und Thematik kennen lernen können. Und was war? Die Hütten in Rosa Glitter gehalten, überall Penisse. Warum macht man so einen scheiß?! Rosa ist keine Weihnachtsfarbe und ein Penis kein Weihnachtssymbol. Genau auf diese Art schafft man den Abstand und die Abschreckung in der Bevölkerung, die Teilweise herrscht. Gerade ältere Leute denken von Homosexualität oft als etwas perverses und anstatt einen schönen Markt zu erschaffen um zu zeigen: wir sind nicht anders schmeißt man mit vulgärem Nonsens und übertriebenen Farben um sich. Zum Kotzen so was.

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07.04.2017
TheMetalPony Offline
Silly Filly
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RE: LGBT- Fanclub
(04.04.2017)Laylilay schrieb:  Warum macht man so einen scheiß?! Rosa ist keine Weihnachtsfarbe und ein Penis kein Weihnachtssymbol. Genau auf diese Art schafft man den Abstand und die Abschreckung in der Bevölkerung, die Teilweise herrscht. Gerade ältere Leute denken von Homosexualität oft als etwas perverses und anstatt einen schönen Markt zu erschaffen um zu zeigen: wir sind nicht anders schmeißt man mit vulgärem Nonsens und übertriebenen Farben um sich. Zum Kotzen so was.

Es sei denn man sieht den Weihnachtsbaum als ein Phallussymbol RD laugh

Aber Spaß bei Seite, ich stimme dir vollkommen zu.
Das ist ein Grund warum ich mit der "Community" teilweise nicht viel anfangen kann.
Ich glaube dass die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung tatsächlich kein Problem mehr mit Homosexualität hat, nur dieses Übertriebene und oft vulgäre sorgt für Ablehnung.

"Du spielst Schwarz..."
"Das trifft sich gut. Ich liebe Schwarz."

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11.04.2017
Meganium Offline
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RE: LGBT- Fanclub
(04.04.2017)Laylilay schrieb:  Ich denke noch ist es zu früh um tatsächlich komplett "still" zu werden, aber so ist nicht der richtige Weg. Am CSD z.B. (also dem tatsächlichen Tag) fände ich es besser wenn Aufklärung geleistet würde um eine Debatte anzuregen. Infostände auf Straßen vll im Ramen eines Straßenfestes, entsprechende Sendungen im Fernsehen etc. Dinge die über die aktuelle Lage von LGBT Personen aufklären, die Geschichte der Bewegung erzählen und dazu anregen noch einmal zu überdenken welche Regelungen angepasst werden müssen. Nicht so ein Bullshit.
Soll ich dir eine Stadt verraten, wo es genau so etwas gibt? Mit Aufklärungsständen über das HI-Virus, Sexualität, soziale Abgrenzungen und möglichst wenig Partywagen? Ist ne Doppelstadt mit knapp 180.000 Einwohnern, wo "Partys" sich schlichtweg kaum lohnen.

Vielleicht lohnt es sich mal einen Besuch in den Süden Deutschlands zu machen. Man müsste halt dann in Kauf nehmen, dass ich dort auch anwesend sein könnte (würde mich nicht wundern, wenn man wegen meiner Anweseheit doch daheim bleibt, und lieber weiterhin an alte Ansichten festhält - schon verständlich).

Aber irgendwie höre ich nur von CSDs, die die Förderung von Akzeptanz in der Gesellschaft eher ins Negative bringen, doch davon sehe ich hier weit und breit garnichts. So Sachen, dass ein regelrechter Karneval mit unherwirbelnden Penissen gefeiert wird, sehe ich fast garnicht.

...
[Bild: bug.gif]
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12.04.2017
Nerymon Offline
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RE: LGBT- Fanclub
(07.04.2017)TheMetalPony schrieb:  
(04.04.2017)Laylilay schrieb:  Warum macht man so einen scheiß?! Rosa ist keine Weihnachtsfarbe und ein Penis kein Weihnachtssymbol. Genau auf diese Art schafft man den Abstand und die Abschreckung in der Bevölkerung, die Teilweise herrscht. Gerade ältere Leute denken von Homosexualität oft als etwas perverses und anstatt einen schönen Markt zu erschaffen um zu zeigen: wir sind nicht anders schmeißt man mit vulgärem Nonsens und übertriebenen Farben um sich. Zum Kotzen so was.

Es sei denn man sieht den Weihnachtsbaum als ein Phallussymbol  RD laugh

Aber Spaß bei Seite, ich stimme dir vollkommen zu.

Da bin ich jetzt auch voll auf eurer Seite... was is das denn bitte für ein Weihnachtsmarkt. Die Idee an sich klang so schön, aber dann so eine Umsetzung? Damit schafft man mal wieder tolle Klischees. Frag mich echt, was sich die Leute dabei denken, wenn sie SOWAS machen... denken sie echt, dass das auf "Außenstehende" dann schön und feierlich wirkt und nicht eher pervers und abschreckend...? Do not want

Und dann noch dieses Rosa und Glitterkram überall... davon könnte man sich generell langsam mal lösen.
Ich glaube, dass die wenigsten Homosexuellen wirklich auf derartigen Kitsch stehen.

Und was kommt dann bei den Ostermärkten jetzt... überall Brüste...?
Wobei DAS komischerweise viele Außenstehende wieder weniger abschreckend finden würden RD laugh
(mir würde es zugegeben auch ansehnlicher erscheinen als überall Penisse, aber ich fände beides allein von der Idee her einfach vollkommen bescheuert Big Grin)

"Rest is not idleness, and to lie sometimes on the grass under trees on a summer's day, listening to the murmur of the water, or watching the clouds float across the sky, is by no means a waste of time." – Sir John Lubbock
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13.04.2017
Alex Crash Abwesend
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RE: LGBT- Fanclub
Ich mag auch fast alles was pink oder rosa ist, aber ich muss es nicht allen auf die Nase binden. Liegt vielleicht auch daran, dass man dann etwas blöd angeschaut, bzw nicht ernst genommen wird. Je nach Position in Firma und Schule kann ich mir sowas auch nicht erlauben.
Meine Meinung dazu ist, dass es einigen egal ist, was gesagt oder gedacht wird, aber leider werfen z.B. solche Weihnachtsmärkte nicht unbedingt das beste Licht auf uns. Hoffentlich ändert sich das irgendwann mal.

(Ich würde einige Leute auch gerne ärgern, einfach nur, weil sie meinen sie wären was besseres und müssten mich oder andere beleidigen, aber nicht um Aufmerksamkeit zu erlangen) RD laugh
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13.04.2017
Nerymon Offline
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RE: LGBT- Fanclub
Es gibt immer Leute, die auf Rosa und Pink und sowas stehen... allerdings denke ich nicht, dass der Anteil der Pink-Fans unter den Homosexuellen so bedeutend größer ist, als z.B. unter Heteros... weiß auch gar nicht woher dieses Klischee stammt, dass Homosexuelle auf Rosa, Pink, Glitzer und generell auf Kitsch stehen... weil man homosexuellen Männern andichtet, sie wären alle irgendwie sehr feminin drauf? (aber selbst Frauen stehen ja nich zwangsläufig auf so Kram)... genauso wie dieses Bild der "Kampflesbe"... das homosexuelle Frauen hingegen alle irgendwie burschikos wären. Irgendwie kotzt mich das an... habe selbst im Bekanntenkreis mehrere lesbische Frauen und wenn die sich mal öffentlich outen, kommt dauernd sowas wie "Echt? Das sieht man dir gar nicht an", "Hätte ich jetzt nicht gedacht, siehst gar nich so aus",... Shrug

"Rest is not idleness, and to lie sometimes on the grass under trees on a summer's day, listening to the murmur of the water, or watching the clouds float across the sky, is by no means a waste of time." – Sir John Lubbock
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13.04.2017
brony95 Abwesend
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RE: LGBT- Fanclub
Ich denke mal, es könnte daher kommen, dass man damit versucht hat Homosexuelle vorzuführen. Also Schwule z.b. gezielt entmännlichen wollte. Andereseits gibt es unter uns auch eindeutig extravagante Paradiesvögel. Nur stehen diese eben nicht für alle, sondern nur für einen kleinen Teil. Aber wie das immer so ist, sehen einige ihre Vorurteile erstmal bestätigt, schließen sie ohne groß nachzudenken von einem auf alle. Das ist halt einfacher und man braucht dafür keine große Inteligens. Um eine klares Weltbild zubekommen muss man halt nicht viel nachenken, nur sorgt das nicht dafür, dass es auch ein gutes ist.

Ich hoffe, ich bin jetzt nicht am Thema vorbeigeschoßen, ich habe nämlich nur den letzten Post gelesen.[Bild: cl-aj-awkward.png]

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Nimm es nicht persönlich, vielleicht ist dein Baby einfach nur ein Arsch.
[Bild: 2009-11-30-[0116]-jesus-of-nazareth.png]

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16.04.2017
Alex Crash Abwesend
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RE: LGBT- Fanclub
(13.04.2017)Nerymon schrieb:  Es gibt immer Leute, die auf Rosa und Pink und sowas stehen... allerdings denke ich nicht, dass der Anteil der Pink-Fans unter den Homosexuellen so bedeutend größer ist, als z.B. unter Heteros... weiß auch gar nicht woher dieses Klischee stammt, dass Homosexuelle auf Rosa, Pink, Glitzer und generell auf Kitsch stehen... weil man homosexuellen Männern andichtet, sie wären alle irgendwie sehr feminin drauf? (aber selbst Frauen stehen ja nich zwangsläufig auf so Kram)... genauso wie dieses Bild der "Kampflesbe"... das homosexuelle Frauen hingegen alle irgendwie burschikos wären. Irgendwie kotzt mich das an... habe selbst im Bekanntenkreis mehrere lesbische Frauen und wenn die sich mal öffentlich outen, kommt dauernd sowas wie "Echt? Das sieht man dir gar nicht an", "Hätte ich jetzt nicht gedacht, siehst gar nich so aus",... Shrug
Es gibt Leute die der Meinung sind man muss es erkennen ob jemand schwul oder lesbisch ist. Weil man ja anders ist. Als ich meinen Eltern davon erzählt habe, haben die überrascht reagiert, die hatten keine Ahnung. Meine Tante wiederum sagte sie habe es sich schon gedacht. Und ich weiß bis heute noch nicht wie sie das gemeint hat[emoji1]
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