Herzlich Willkommen zu "Playback" mit eurem User Meganium. Eine chronologische Rückblende zu bedeutsamen Bands und Sängern. Dies ist Teil I unserer Rückblende.
Led Zeppelin - seit ihrem Bestehen im Jahre 1968 einer von wenigen Hardrock-Bands, deren Mitglieder bis zur Auflösung in der Originalbesetzung bestand hatten. Robert Plant, Jimmy Page, John Paul Jones und John Bonham. Vier Personen, die das repräsentieren, was eine typische Hardrock-Band ausmachen: Robert Plant sorgt für die Vocals, Jimmy Page als Gitarrist, John Paul Jones der Bassist, und zu guter letzt der Schlagzeuger John Bonham.
Was wir hier gerade gehört haben, war vom ersten Album "Led Zeppelin" der Titel Communication Breakdown.
Das erste Album dieser Band entstand im Jahre 1968 in einem Studio von Atlantic Records. Das Cover dieses Albums hatte zugleich einen Flair, das man durchaus als schwarzen Humor ansehen kann - der Absturz der Hindenburg. Im Januar 1969 folgte der Verkaufsstart des Albums. Eine Karriere hat begonnen.
Good times, bad times aus dem ersten Album.
Led Zeppelin. Noch keiner hat es damals gewagt zu träumen, wie berühmt diese Rockband einmal werden wird. Niemand wusste, welch populäre Songs aus den Köpfen von Robert Plant, Jimmy Page, John Paul Jones und John Bonham kommen werden.
Als Jimmy Page noch Bassist bei "The Yardbirds" war, auch Eric Clapton fing bei dieser Band an, bis er bereits 1965 ausstieg, war er noch jung. Ein wenig später kriselte es bei den Yardbirds. Jeff Beck zerstritt sich mit Jimmy Page, womit nun Jimmy das Sagen hatte, mit gerademal 24 Jahren. 1968 kam eine völlige Neubesetzung der Yardbirds. Anfangs als "The new Yardbirds", tourten die vier Bandmitglieder nun um Jimmy Page, Robert Plant, John Paul Jones und John Bonham fortan als "Led Zeppelin", benannt nach dem "bleienden Zeppelin". Und damit niemand das Substantiv (Blei) mit dem Verb (führen) verwechselt, fiel das "a" weg, um die Aussprache des Substantives zu erzwingen.
Aus dem ersten Album folge sofort das zweite Album, das schlicht "Led Zeppelin II" genannt wird. Im Oktober 1969, kein ganzes Jahr nach ihrem Debütalbum, folgten 9 Tracks, von denen wir uns den ersten Track anhören:
Bands aus dieser Zeit begründeten viele Genres, peppten sie auf, oder inspirierten Künstler. Led Zeppelin taten jeder dieser Eigenschaften. Und plötzlich sprossen die Hardrock-Bands aus dem Boden. Plötzlich waren Bands, wie Uriah Heep, Deep Purple und Nazareth hochpopulär geworden. Und Nachfolger sollten kommen: Rainbow (
), Van Halen, Scoprions und die frühen Aerosmith.
Es sollte wieder nur eine kurze Zeit dauern, genauer gesagt, exakt 1 Jahr, bis im Oktober 1970 wieder ein schlichtes Album auf dem Markt kam. Schlicht von Namen, aber hochqualitativ im Inhalt. Aus "Led Zeppelin III" hören wir nun zwei Songs: Einmal den Immigrant Song, und einmal "Out On The Tiles".
Aber in diesem dritten Album ist auch was nettes für Bronies versteckt: Bron-Y-aur Stomp - was man auf deutsch mit viel Fantasie in etwa mit "Bronies ihrem Stampfen" übersetzen könnte. Ich hoffe aber nicht, das die Bronies mit ihren harten Hufen die Alben zerstören.
Nochmal etwas mehr als 1 Jahr dauert es, bis ihr viertes Album auf den Markt erschien. Jimmy Page wollte dabei ausprobieren, ob sich das vierte Album ohne einen Namen, sondern nur Symbole, genauso gut verkaufen ließe, wie die drei vorigen Alben. Und das war ein Volltreffer.
Aus "Zoso", benannt nach einem der Symbole, "Four Symbols" oder auch "Led Zeppelin IV" hören wir wieder den ersten Track "Black Dog".
Und wer mit den jetzigen Songs von Led Zeppelin nichts anfangen konnte, so will ich euch den Höhepunkt von Teil I unseres historischen Rundgangs präsentieren. Ein Song, der garnicht für den Markt bestimmt war, und dennoch zum bekanntesten Werk von Led Zeppelin wurde. Ladies and Gentlecolts, hier ist die Stairway to Heaven, ein achtminütiger Aufstieg mit der Treppe zum Himmel: