Aktuelle deutsche Politik

[Nightshroud]

Zitat:Abgesehen davon ist die SJW-Definition von "weiß" sehr eng und damit falsch.

Die Ethnie "Weiß" ist nicht klar definiert, darum gibt es auch kein richtig oder falsch.
Je nach Interpretation nennt man alle Kaukasier weiß oder unterteilt sie nochmal in weiß und braun, aber ist ja auch egal. Latinos grenzen sich häufig absichtlich von den Weißen ab (la Raza).
Im Sprachgebrauch sind in der Regel Leute mit mittel- oder nordeuropäischer Abstammung gemeint.

[Secret]

Ich liebe es genau so wie jeder normal denkende Mensch, Feminazis und SJW's zu bashen, aber lasst uns doch noch ein wenig über Hamburg reden.

Erstmal großes Lob an den orangenen Block und die Anwohner, die bereits jetzt das Meiste an Müll/Scherben/etc. beseitigt haben.

Für mich steht fest, dass der größte Teil der Krawalle linksradikal motiviert war, wobei man die politische Linke ebenso wenig damit gleichsetzen darf wie die politische Rechte mit Nazis.
Schlimmer finde ich eher dass die moderate (normale) Linke (v.a. die Ex-SED und Bündnis 88+2) die Schuld bei der Polizei sahen. Verharmlosung von Linksextremismus gab es in Cheeseburg ja schon länger, jetzt darf Scholz dafür die Rechnung zahlen.
Mit Ruhm kann sich aber keine Partei wirklich bekleckern, die Linken verharmlosen, während CDU mit dem Finger zeigt, obwohl Angela Merkel selber Hamburg vorgeschlagen hatte.

Das wird dieses Jahr noch ein lustiger Wahlkrampf.

[Nightshroud]

Ich bin jedenfalls mal gespannt ob und wie das in nächster Zeit zu Konsequenzen in D führen wird, und ob SPD und Grüne mal überprüfen wen sie so alles fördern.
In den USA wird von Behörden wie Homeland Security gerade daran gearbeitet die Antifa als "Domestic Terrorist Organisation" zu führen.

[Space Warrior]

(09.07.2017)Nightshroud schrieb:  In den USA wird von Behörden wie Homeland Security gerade daran gearbeitet die Antifa als "Domestic Terrorist Organisation" zu führen.

Der Terror in Hamburg ging primär von wem anders aus.

Spoiler (Öffnen)

[Dr.Wandschrank]

@Space Warrior
Natürlich, die Polizei hat Autos angezündet und Läden geplündert und Pflastersteine
aus dem Boden gerissen  

[Secret]

(10.07.2017)Space Warrior schrieb:  

(09.07.2017)Nightshroud schrieb:  In den USA wird von Behörden wie Homeland Security gerade daran gearbeitet die Antifa als "Domestic Terrorist Organisation" zu führen.

Der Terror in Hamburg ging primär von wem anders aus.

Spoiler (Öffnen)

Ich bin mir mittlerweile nicht mehr sicher, ob du diesen Mist tatsächlich glaubst oder versuchst, alle zu triggern.
Geh doch nach Venezuela wenn du Bock auf Anarchismus hast, da ist gerade Party habe ich gehört.

[bisty]

Man muss aber erwähnen, dass es auch friedliche und kreative Proteste gab. Schwarzer Block war eher eine traurige Ausnahme.

https://youtu.be/yUr74nz64X4
https://youtu.be/9HVr7C2-TkQ

[Vidar]

(11.07.2017)bisty schrieb:  Man muss aber erwähnen, dass es auch friedliche und kreative Proteste gab. Schwarzer Block war eher eine traurige Ausnahme.

https://youtu.be/yUr74nz64X4
https://youtu.be/9HVr7C2-TkQ

Joah dafür hat der Schwarze Block richtig stark randaliert. Ich würde da sogar von versuchtem Mord sprechen bei dem Steinregen der gezeigt wurde.

Und die Linkspartei ist nun gespalten. Parteivorsitzende Kipping verteidigt sogar die Ausschreitungen des Schwarzen Blockes, während Spitzenkandidatin Wagenknecht sie veruteilt. Da braucht man sich nicht wundern das die Linkspartei für viele Unwählbar ist wenn Anarchisten und ACAB-Leute es da soweit nach oben schaffen. ( Nichtmal die Grünen hauen derart auf die Polizei ein wie die Linken ). Die sollen mal ihre durchgeknallten Leute rausschmeißen, dann würden auch mehr sie wählen.

[Laylilay]

Leider ist doe Linkspartei momentan aber die einzige Möglichkeit für all jene die keine Neoliberale und kapitalotientierte Politik möchten. Das Problem der Radikalisierung einfach weil alles zi einem Einheitsbrei wird zeigt sich links ebenso wie rechts

[Vidar]

Das Problem momentan ist halt nur das wenn du die Linkspartei wählst die Leute mitwählst die solche Aktionen des Schwarzen Blockes verteidigen und wenn die Parteivorsitzende das verteidigt dann zeigt das das ein guter Teil der Linkspartei hinter dem Schwarzen Block steht ( ob es stimmt ist dann ne andere Sache ).

Die Linkspartei hat vielerorts immer noch nen schlechten Ruf ( teils zurecht ) und da muss die mal agieren unter anderem muss der Linksradikale Flügel weg, sonst wird das nie was mit Regierungsbeteiligung

[RipVanWinkle]

Das klingt genau wie mit der AfD. XD
Aber joa, so ist das halt mit dem äußeren Rand der großen Parteien. Da sind die Verortung und extremeren Vertreter immer Thema.

[Laylilay]

(11.07.2017)RipVanWinkle schrieb:  Das klingt genau wie mit der AfD. XD
Aber joa, so ist das halt mit dem äußeren Rand der großen Parteien. Da sind die Verortung und extremeren Vertreter immer Thema.

(11.07.2017)Vidar schrieb:  Das Problem momentan ist halt nur das wenn du die Linkspartei wählst die Leute mitwählst die solche Aktionen des Schwarzen Blockes verteidigen und wenn die Parteivorsitzende das verteidigt dann zeigt das das ein guter Teil der Linkspartei hinter dem Schwarzen Block steht ( ob es stimmt ist dann ne andere Sache ).

Ich denke es ist mit der AFD durchaus zu vergleichen. Das Problem ist dass SPD und CDU inzwischen ziemlich sehr miteinander verschmolzen sind, vor allem seit der Sache mit der "wir brechen den Koalitionsvertrag nicht" Aussage zur Ehe für alle. Damit hat die SPD mehr oder weniger klar gemacht, wer die SPD wählt und nicht in die Regierung bringt, wählt die Inhalte der CDU. Die Grüne sind auch inzwischen nutzlos und die FPD vertritt wenigstens schon immer den Mist, den der Rest nun auch vertritt. Für Wähler des ehr linken Flügels bleibt also nur die Linke mit ihren Extremen in Kauf zu nehmen.

Ähnlich dürfte es den Konservativen gehen, die von Merkels CDU durch deren Flüchtlingspolitik und nun auch deren Zustimmung zur Eheöffnung heimatlos gelassen werden. Die FDP war a) nicht präsent in der letzten Zeit und ist b) nicht wirklich konservativ, da bleibt nur die Flucht an den rechten Rand.

Eine Entwicklung, die ich schon länger mit Sorge betrachte. Durch das wegfallen einer gemäßigten Mitte mit Profil vertreibt man die Wähler in die Arme der Extreme. Ich bin ja genau so betroffen. Eigentlich bin ich sozialdemokratisch orientiert. Ich bin für die Abschaffung der privaten Kranken und Altersvorsorge und hätte gerne wieder einen etwas stärken Staat, ebenso möchte ich Regulierungen in gewissen Märkten und nie wieder etwas von Privatisierung von Trinkwasser hören. Trotzdem bin ich keine Kommunistin und die Linke sind mir eigentlich zu extrem. Aber was soll ich machen? Sie sind die einzigen, die wenigstens halbwegs vertreten was ich möchte und genug Relevanz haben um eine Stimme im Bundestag zu bekommen. Mir bleibt nur die Flucht nach Links außen.

[Nightshroud]

Schwachsinn, sowas hat man bei allen Parteien, das ist ja das Problem. Besonders Grüne und SPD heizen das Antifaproblem an, da muss man gar nicht erst auf die Linke zurückgreifen.
Ich kann euch da Kommentare von hohen Vertretern der Jusos zeigen, da kann man nur mit dem Kopf schütteln.

[RipVanWinkle]

Gut, die Gewaltbereiten und so mal beiseite, aber es ist schon so, dass der Block SPD bis CDU und alles dazwischen sich immer mehr inhaltlich annähert und weiter verschwimmt, von daher ist man schon irgendwo genötigt, etwas zu wählen, was extremer ist, wenn einem diese Richtung gar nichtgefällt. Das hat sich mit dem Aufschwung der AfD auch recht deutlich gezeigt, die die Lücke füllen könnte, die die CDU rechts hinterlassen hat.
Dass das auch auf der anderen Seite passiert ist nicht gerade verwunderlich.

[Chase]

(11.07.2017)Nightshroud schrieb:  Schwachsinn, [...]

Meine Damen und Herren, so beginnt man richtig eine Diskussion.

Thema beiseite. Ich bin relativ bequem damit die Linke zu wählen. Kann aber auch die Leute verstehen die es nicht sind. Seitdem die SPD quasi vom politischen Parkett verschwunden ist und sich zum Koalitionssklaven der CDU erklärt hat fehlt eine Partei welche den großen Bereich Mitte-Links abdeckt. Die Grüne schaffen es nicht diese Rolle einzunehmen. Gleiches Gilt für Mitte-Rechts. Die FDP ist zu Neoliberal dafür und die CDU bedient sich allem was gerade beliebt ist. Links, Rechts, Oben und Unten. Also auch keine Option für interessierte Wähler. Man hat nur noch Linksaußen, Rechtsaußen oder den zerlaufenen Sumpf in der Mitte wo man egal was man wählt eigentlich nur unglücklich ist.

Die Volksparteien haben auf ganzer Linie dabei versagt eine Position einzunehmen und diese zu verteidigen. Kein Wunder, dass Leute dann zu Parteien abwandern die das schaffen.

[Secret]

So rechtsaußen sehe ich die AfD gar nicht. Sie hat etwa dasselbe Programm wie die CDU vor 10 Jahren. Es würde mich nicht wundern, wenn sie bei der Bundestagswahl über 10% bekommt.
Lieber sie als die Linke :^)

[Fullmetal]

@Chase, ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber wie kannst du eine Partei für wählbar halten, deren Anhänger zu über 50% die Ausschreitungen zum G20 Gipfel befürworten? Die Linke wird mehr und mehr zum linken Äquivalent der NPD was Gewalt und Ideologie betrifft. So eine Partei kann man doch nicht ernsthaft befürworten.

Spoiler (Öffnen)

https://www.welt.de/politik/deutschland/...gitim.html

[Lethrael]

Zuerst einmal, wie viele Menschen wurden befragt?
Antwort: 5036.
Wie viele davon waren Anhänger der Linkspartei?
Keine Zahl genannt.
Nehmen wir der Einfachheit aber an, dass wir die Verrteilung wie bei Wahlumfragen haben, okay?
Also 9 % der Gesamtbefragten. Das sind gerundet 453 Menschen.
Davon lehnen 35,7 % die Gewalt als Protest ab. Also 161 Menschen.
Und 51,6 sehen sie als legitim. Das sind 233 Menschen.
Die Linke hat nach Wikipedia, ja ich weiß schlechte Quelle, aber trotzdem, 58.910 Mitglieder.
Also das sind die Zahlen in denen wir uns bewegen.
Wenn du mir jetzt sagen willst, dass der Prozentsatz von dieser Befragung Rückschlüsse auf das Verhalten, oder das befürworten von Idionten und solchen Protesten hat, dann muss ich dir sagen, daran glaube ich nicht.
Und ja ich bin ebenfalls Wähler der Linken.
Und ich lehne die Gewalt von den Linksradikalen als falsch und dämlich ab.
Vor allem das Plündern war unglaublich beschämend, aber ich beziehe eine radikale Minderheit nicht auf die Partei der ich mich nahe fühle. Insofern kann ich dieser Partei meine Stimme trotzalledem geben.

[Secret]

Bevor jemand voreilig über mich urteilt, ich bin bis jetzt unentschlossener Wähler, zur Landtagswahl habe ich die Partei gewählt.

Mit der Linken habe ich fünf große Probleme:
1. Sie sind aus den kommunistischen Überbleibsel der DDR entstanden und ihr Parteiprogramm sieht dem Aufbau einer neuen DDR nicht unähnlich.

2. Wenn zwei Leute in einem Raum sind, der eine mit fünf und der andere mit einem Euro, geht die Linke davon aus, dass der mit fünf dem mit einem Euro etwas weggenommen hat und es nur Gerechtigkeit geben kann, wenn beide Ihr Eigentum gerecht aufteilen.

3. Kapitalismus und Korporatismus werden zu oft verwechselt. Für einen wirklich liberalen Staat ist ein freier Markt unabdingbar, außerdem gibt es genug Beispiele (UDSSR, DDR, Kuba, China, Venezuela, Nordkorea, Vietnam) die zeig(t)en, dass praktischer Kommunismus und praktischer Sozialismus nicht funktionieren.

4. Die Linke hat einen hohen Autoritätsanspruch, nicht nur durch strenge regulierte Wirtschaft sondern auch social engineering und dem mundtot machen der Opposition auf Grund eine angenommenen moralischen Überlegenheit.

5. Dem Absprechen der Eigenverantwortung eines Menschen. Das wird wohl an meinem Bias liegen, allerdings kam es mir immer so vor, als würden die Linken ein Recht auf Glück und Erfolg versprechen wollen. Meiner Meinung nach hat der Staat den Rahmen dafür zu schaffen, was man daraus macht ist aber jedermanns Eigenverantwortung. Niemand sollte hungern oder ohne Obdach sein müssen, aber eine Grundsicherung allein aufgrund dessen dass man ein Mensch ist lehne ich ab.
Genauso sollten die Menschen, die mehr verdienen, nicht dafür bestraft werden. Ich lehne auch mehr Steuern für Reiche ab, obwohl ich selber zum Arbeitertum gehöre.

[Vidar]

(11.07.2017)Lethrael schrieb:  Zuerst einmal, wie viele Menschen wurden befragt?
Antwort: 5036.
Wie viele davon waren Anhänger der Linkspartei?
Keine Zahl genannt.
Nehmen wir der Einfachheit aber an, dass wir die Verrteilung wie bei Wahlumfragen haben, okay?
Also 9 % der Gesamtbefragten. Das sind gerundet 453 Menschen.
Davon lehnen 35,7 % die Gewalt als Protest ab. Also 161 Menschen.
Und 51,6 sehen sie als legitim. Das sind 233 Menschen.
Die Linke hat nach Wikipedia, ja ich weiß schlechte Quelle, aber trotzdem, 58.910 Mitglieder.
Also das sind die Zahlen in denen wir uns bewegen.
Wenn du mir jetzt sagen willst, dass der Prozentsatz von dieser Befragung Rückschlüsse auf das Verhalten, oder das befürworten von Idionten und solchen Protesten hat, dann muss ich dir sagen, daran glaube ich nicht.
Und ja ich bin ebenfalls Wähler der Linken.
Und ich lehne die Gewalt von den Linksradikalen als falsch und dämlich ab.
Vor allem das Plündern war unglaublich beschämend, aber ich beziehe eine radikale Minderheit nicht auf die Partei der ich mich nahe fühle. Insofern kann ich dieser Partei meine Stimme trotzalledem geben.

Naja du musst bedenken das die Parteichefin der Linke selber die Gewalt der Autonomen verteidigt. Das ist halt nicht irgendeine Irre die sich in eine Politische Partei verirrt sondern halt die Chefin einer ganzen Partei. Und das sowas Chefin geworden ist wirft ein ganz schlechtes Licht auf die Linkspartei. Und ja, momentan wäre Kipping der Hauptgrund warum ich die Linkspartei nicht wähle. Egal ob deren Parteiprogramm zu 100% mit meinen Vorstellungen übereinstimmt oder auch 0%. ( Müsste mal deren Wahlprogramm lesen )

Ich will keine Partei wählen dessen Chefin Leute verteidigt, die Plündern, marodieren und das Leben unserer Polizisten gefährden. Mein Tipp an die Linkspartei. Sägt die Kipping ab und den extremistischen Flügel gleich mit.