Welche Bücher musstet ihr in der Schule lesen und mochtet sie überhaupt nicht ?

[InsaneBronie]

hmmm,.... schlechte erfahrung hab ich keine gemacht
mir haben die bücher in der schule gefallen

vor allem "In 300 Jahren vielleicht" nettes buch über den 30jährigen krieg in seiner ganzen grausamkeit aus der sicht von kinderaugen
(oder halt von jugendlichen)
weiß nur leider nicht wo das buch hingekommen is

dann gab es noch en zweites über die besiedlung vom westen der usa
keine ahnung wie das buch hieß, jedenfalls gings da um siedlertracks
über die rockys

[Whitey]

Ich hab eigentlich nur Faust gelesen und Das Parfum (wurde damals ausgesucht weil der Kinofilm grad neu war) und beides war fucking awesome.

[Blue Sparkle]

Effi Briest - *schnarch*
Dantons Tod - ein Glück dass Büchner schon mit 24 gestorben ist, dass er nicht mehr solches einschläfernde Zeug geschrieben hat.
Törleß - .... da erübrigt sich jeder Kommentar,

@Whitey:
Faust und Parfum habe ich nur gesehen, einmal Theater einmal Film. Fand beide supergut.

[opium:pony]

(24.08.2012)Blue Sparkle schrieb:  Effi Briest - *schnarch*
Dantons Tod - ein Glück dass Büchner schon mit 24 gestorben ist, dass er nicht mehr solches einschläfernde Zeug geschrieben hat.
Törleß - .... da erübrigt sich jeder Kommentar,

@Whitey:
Faust und Parfum habe ich nur gesehen, einmal Theater einmal Film. Fand beide supergut.

Also ich fand "Woyzeck" und "Leonce und Lena" von Büchner sehr unterhaltsam. Deswegen begrüße ich seinen frühen Tod eher weniger.

Den Film "Das Parfüm" fand ich übrigens richtig sch.... . Der Film war Trash und nicht mal guter Trash.

[Whitey]

Ja, das Buch ist besser. Aber das Parfum ist auch eigentlich unverfilmbar. Es geht nunmal um Geruch und das kann man nicht sehen oder zeigen.

[DwBrot]

da hätten wir:

Homo Faber
Kabale und Liebe
Effi Briest
Angela

und noch einige mehr, die ich erfolgreich verdrängt habe

[Rainbow Delta]

(24.08.2012)Baltra schrieb:  Diese ganzen Reclam-Heftchen, Mann, was habe ich sie gehasst!

Gottdammich, wahre Worte denen ich mich gerne anschließe. Emilia Galotti wird mich für den Rest meines Lebens in meinen schlimmsten (und gleichzeitig wahrscheinlich langweiligsten) Albträumen heimsuchen.

Weiterer aufgezwungener literarischer Schund aus meiner Schulzeit war unter anderem:

- Das Leben des Galilei (das gleiche Trauerspiel wie bei Galotti)
- Der Vorleser (völlig überbewerteter Voyeur-Roman mit Nazikomponente)

und das kongenial-dämlichste Stück deutscher Literatur überhaupt

- Trommeln trommeln von Petra Fietzek

Dieses Buch ist so dämlich, dass es fast schon als Kunst durchgeht. Worum es geht? Ein jugendlicher Loser trifft im Garten seiner Großmutter auf einen Alt-Hippie namens 'Manjo', der ein laues Leben in Arbeitslosigkeit führt und den ganzen Tag auf seiner Trommel... äh... trommelt. Dadurch inspiriert wird auch der Protagonist zum Trommelspieler. Und als ob die Story an sich nicht schon blöd genug wäre, so gibt die exzessive Verwendung von Wortmalerei dem Leser den Rest: Seitenweise kommen da 'Trommel-Passagen' in Form von 'Attumba! Attumba! Atta-atta!!'.

Ja, das ist Literatur auf allerhöchstem Niveau.

[Reni]

Die meisten Bücher die ich in der Schule lesen musste finde ich, zumindest jetzt mit ein bisschen Abstand, gar nicht mehr so schlimm. Etwas übel nehme ich meinem Deutschlehrer der Oberstufe das wir "Faust" nicht gelesen haben, sondern stattdessen noch mehr Zeit mit Kafkas "Prozess" verbracht haben.
So kann ich dafür von mir sagen das ich auch nach der Schule noch große Literaturklassiker gelesen habe.

Edit: Ohje "Der Vorleser"... Wieso musste ich daran nur erinnert werden.
Das Buch ist zumindest von dem was ich bisher gelesen habe der größte Schund. Da hat jeder einzelne der Groschenromane aus der Sammlung meines Vaters mehr Niveau.

[Dr.Wandschrank]

Also wir haben fast nur langweiliges Zeug gelesen. Da einzige was ich in ordnung fand war Hexenfieber

halt die Welt an ich will aussteigen war auch noch in Ordnung

[Varany]

Die Welle. der Klassiker schlecht hin

[Earl of Cockwood]

Die meisten mochte ich nicht, weil ich für son nen Literatur-Kram, vor allem wenn es nur Kritiker-Lieblinge sind, noch zu jung war.

Naja ich habe aber ein Buch lesen müssen, welches mir tatsächlich gefallen hat. Das war "Die Vermessung der Welt". Dem ganzen Kurs hat das Buch überhaupt nicht gefallen, mir hingegen schon.

[PinkieCake]

Ich musst mal das Buch "Ich knall euch ab" lesen




Dieses Buch ist einfach dumm und zeigt wie Waffen vernarrt die Amerikaner sind

[Sheogorath]

Kabale und Liebe
Dshamilja

Sind die einzigen beiden, die ich nicht geschafft habe. VA das zweite war unvorstellbar langweilig.

Sonst weiß ich gar nicht mehr was es damals so gab. Besuch der alten Dame war ein Referatbuch, das konnte nicht Lektüre sein.

Ansonsten hatten wir noch "Die Wand". Ich weiß immer noch nicht warum ich es bis zum Ende gelesen habe. Irgendwie ists todeslangweilig, nie passiert irgendwas (wichtiges), aber kA...

[playbro_61]

Asphalt Roulette - ziemlich langweilig und kann auch schonmal kitschig sein
Alter John- sehr blöd geschrieben mit einem noch blöderem ende
Sonst kommst du dran - dumme story , die aber aussagt wie asozial die Jugendlichen in hier sein können

[Ginaxx]

Die Not der Familie Caldera
Kurze Zusammenfassung:
In dem Buch gings nur um eine Familie, einen Sohn der betteln geht und einen Vater der versucht etwas Geld zu bekommen ohne seine 'Ehre' durch betteln zu verlieren (Armen Viertel in Brasilien)
Das ganze Buch war langweilig und ich würde es nicht weiterempfehlen (nicht nur ich sondern auch der Rest der Klasse)

[Koyo]

Wir mussten...

- Ben liebt Anna
- ein Buch dessen name mir nicht einfällt, aber es ging um ein fettes Mädchen, was am Ende ihre Liebe findet
- die Insel der blauen Delfine
- die Wolke
und der Besuch der alten Dame lesen.

Ich fand alle Bücher nicht wirklich besonders pralle. Ist einfach nicht mein Genre. Einige Bücher fand ich akzeptabel für die Schule, würde ich aber nie wieder lesen. Andere davon gingen gar nicht.

[ex-johann]

Wir haben "Woyzek" gelesen.
Erst fand ich das Buch ja ganz gut und witzig gemacht. Aber nachdem wir das ding 3mal durchanalysiert haben wars zum Kotzen

[Halfway]

Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, langeweile in Buchform

[SoikerNahmu]

Das schlimmste zu dem wir in der Schule gezwungen wurden war "In seiner frühen Kindheit ein Garten" von Christoph Hein.
Das Buch haben noch nicht mal die Lehrer gemocht.

[Black Owl Immortal]

Wir mussten teilweise bis zu 4 Bücher im Schuljahr lesen. Da kam schon eine Menge zusammen.
Aber diese Kanidaten haben echt den Vogel abgeschossen:

Die Leiden des jungen Werthers von Goethe. Hoffnungslos überbewertet das Buch. Selbst unser Lehrer mochhe es nicht Zitat: "Das war der erste Emo". Stand aber auf dem Lehrplan.

No Exit von Daniel Grey Marshall. Langweilig geschrieben, langweilige 08/15 Charaktere usw. Das Buch soll zeigen wie schlimm Drogen sind, aber eigentlich müsste man Drogen nehmen um es zu ertragen. Soll autobigrafisch sein, aber ehrlich gesagt kann ich nicht glauben, das ein Leben so an den Haaren herbeigezogen sein kann.

Das Tagebuch der Anne Frank. Pädagogisch eigentlich sehr gut um zu zeigen, wie schrecklich der Nationalsozialismus sein kann, aber literaturtechnisch eine vollkommene Katastrophe. Die Jugendprobleme der Autorin die den größten Tei des Tagebuchs einnehmen, sind einfach grauenhaft langweilig und belanglos.