13.11.2017 |
Tamira
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RE: Bahn vs. Fernbus - Was nutzt ihr für Fernreisen ?
@Leon: Wie ich hier bereits ausgerechnet habe, würde mich das Fahren mit der BahnCard 50 im Jahr etwa 6.700€ kosten (die 70€ für die BahnCard 50 unter 26 Jahren selbst lasse ich jetzt einfach mal weg). Das wäre pro WE ein Preis von ungefähr 128€. Mit der BahnCard 100 kostet mich ein WE aber nur 80€. Das bedeutet, die BahnCard 100 lohnt sich für mich preislich auch dann noch, wenn ich nur 33 von 52 Wochenenden unterwegs bin. Und dann hab ich zusätzlich noch die Vorteile dieser Karte.
Und ich bin deutlich mehr als jedes zweite WE unterwegs.
"...du Spülmaschinen-ersatz-tab"
~Shy Writer, 11.11.2017, 23:44 Uhr
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13.11.2017 |
Markus
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RE: Bahn vs. Fernbus - Was nutzt ihr für Fernreisen ?
(13.11.2017)404compliant schrieb: Sicher, dass es nicht die gleichen Automaten, aber vom Nahverkehrsverbund sind? Ich kenne auch genug Bahnhöfe, wo Nahverkehr und Bahn getrennte Automaten haben, oder wo Kombiautomaten neben reinen Bahnautomaten stehen.
Ich kenne sehr kleine Bahnhöfe, an denen exakt ein einziger Automat im typische DB-Design steht, an dem man sowohl DB-Tickets für den Fernverkehr, als auch Verbundtickets für den Nahverkehr kaufen kann. Von daher ziemlich sicher, dass der Automat nicht dem Verbund gehört. Eher unwahrscheinlich, dass die DB keinen eigenen Automaten an ihrem Bahnhof hat und stattdessen ein Automat im Besitz vom Verbund dort steht, der aber im Design von der DB ist und auch Fernverkehrstickets verkauft...
Bahnhöfe mit getrennten Automaten kenne ich auch. Wobei es dort meistens so ist, dass die Automaten vom Verkehrsverbund wirklich nur ausschließlich Verbundtickets und nichts anderes haben, während die DB-Automaten meistens trotzdem beides (als Verbund + Fernverkehr) machen.
Im Übrigen ist der Fall mit nur einem einzigen Automaten am Bahnhof nicht nur gut als Erklärung für meinen letzen Kommentar. Es ist auch ein weiterer Fall von miserablem Service der Bahn. Wenn man Pech hat, kann es einem nämlich schnell mal passieren, dass eine Gruppe von 15 Rentner, die grade einen Ausflug machen wollen, diesen einen Automat belagern und man dann erst mal 20 Minuten warten darf, bis man ein Ticket bekommt, währenddessen man darum bangen muss, seinen Zug nicht zu verpassen. Ist mir so bereits schon zweimal passiert.
Das einzige gute daran war, dass die Rentner Verständnis hatten und mich kurz bevor mein Zug kam vorgelassen haben. Sie selbst hatten nämlich alle Zeit der Welt, weil sie sowieso erst den übernächsten Zug nehmen wollten, also eine ganze Stunde zu früh am Bahnhof waren.
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13.11.2017 |
Leon
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RE: Bahn vs. Fernbus - Was nutzt ihr für Fernreisen ?
(13.11.2017)Linzerony schrieb: Also, ich habe die österreichische Version der Bahncard 100 und ich will sie echt nicht missen.
(Hab keine Lust, selbst danach zu suchen.)
Was kostet der Spaß denn in Österreich?
Dieser Post enthält keinen nicht jugendfreien Inhalt.
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13.11.2017 |
Linzerony
Wonderbolt
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RE: Bahn vs. Fernbus - Was nutzt ihr für Fernreisen ?
(13.11.2017)Leon schrieb: (Hab keine Lust, selbst danach zu suchen.)
Was kostet der Spaß denn in Österreich?
2. Klasse: 1784€/Jahr, oder für mich als <26 1089€/Jahr.
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13.11.2017 |
Mechromancer
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RE: Bahn vs. Fernbus - Was nutzt ihr für Fernreisen ?
(12.11.2017)404compliant schrieb: Liegt die Strecke komplett in einem Nahverkehrsverbund, gilt nicht der Bahntarif, und die Bahn darf die Strecke gar nicht anbieten, da der Nahverkehr auf die Strecken ein Monopol hat. Dann muss man raus kriegen, welcher Nahverkehrsverbund zuständig ist, und den dortigen Tarif prüfen.
Manchmal hilft auch ein Trick: Start oder Ziel knapp aus dem Verbund heraus verschieben, damit es wieder ein Bahn-Tarif ist, und halt nicht die ganze gebuchte Strecke fahren. Mit dem gleichen Trick kann man auch manchmal vom Regionaltarif in den Ferntarif rutschen, und so Sparpreise abgreifen.
Danke dir für den Hinweis!
Auch wenn die Bahn die Fahrkarte nicht anbieten darf, sollte zumindest eine Preisauskunft in Zeiten von Vernetzung und Digitalisierung auch bei verschiedenen Anbietern/Verkehrsverbünden möglich sein. Sehr benutzerfreundlich ist es für den Reisenden jedenfalls nicht, wenn man erst mal Kenntnisse über die Aufteilung der verschiedenen Nahverkehrsverbünde einholen muss, wenn man einfach nur von A nach B möchte.
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13.11.2017 |
Herrmannsegerman
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RE: Bahn vs. Fernbus - Was nutzt ihr für Fernreisen ?
(13.11.2017)Tamira schrieb: Mein Freund ist mit dem Auto auf derselben Strecke oft deutlich länger unterwegs, weil sich Stau besonders in NRW kaum vermeiden lässt.
Klar, ich kann das schon nachvollziehen das du bei deinem Reiseverhalten lieber die Bahn nutzt. Übers Wochenende über jedes mal diese Strecke mit Flixbus oder Auto fahren wär mich auch zu blöd. Ging mir eh um die Preise als dich zu kritisieren.
Ich finde jedenfalls Bahnfahren einfach außerhalb der richtigen billigen Sparpreise einfach zu teuer. Da ich generell mir nicht vorstellen kann kein Auto zu besitzen (Es ist halt doch ein Freizeitgegenstand und Hobby; Auch weil ich etwas Motorsportlich aktiv werden will, was halt nur mit Auto geht) ist es einfach so das durch Bahnnutzung hier eine Doppelbelastung entstehen würde die finanziell recht hoch wäre.
(13.11.2017)Linzerony schrieb: ich brauche dabei für 180km 1h15.
In Deutschland schaffe ich das auch gerne mit dem Auto. Auf der Strecke Nürnberg-München bin ich zu Verkehrsarmen Zeiten mit dem PKW sogar deutlich schneller als mit der Bahn. Innenstadt München bis Innenstadt Nürnberg dauert mit dem ICE und Öffis 2 Stunden 10 Minuten, mit dem Auto schaffe ich es durchaus auch mal in 1 Stunde 5 Minuten.
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13.11.2017 |
Linzerony
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RE: Bahn vs. Fernbus - Was nutzt ihr für Fernreisen ?
(13.11.2017)Herrmannsegerman schrieb: In Deutschland schaffe ich das auch gerne mit dem Auto.
Mit einer Falcon F16 sind 180km gar in knapp unter 10 Minuten möglich.
Blöd nur, dass mir weder eine Falcon F16 noch fehlende Geschwindigkeitsbeschränkungen wie in Schland zur Verfügung stehen.
(13.11.2017)Linzerony schrieb: Eine Fahrzeit, die mit dem Auto oder Flixbus in Österreich einfach nicht möglich ist.
Für mich ist derzeit ein Auto einfach nicht gerechtfertigt, weil es keine Alternative darstellt.
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13.11.2017 |
Markus
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RE: Bahn vs. Fernbus - Was nutzt ihr für Fernreisen ?
Ich habe übrigens im letzten Jahr auf einer Messe bei einem Gewinnspiel die Vorteilscard Classic (österreichisches Äquivalent zur Bahncard 50) gewonnen. Dafür dass ich sie geschenkt bekommen habe, ist es ganz nett. Aber hätte ich sie mir kaufen müssen, wäre das sicher ein Verlustgeschäft geworden. Kostet zwar "nur" 99 €, aber der Haken ist, dass es auf Sparpreise 0 % Ermäßigung gibt und man mit den Sparpreisen ohne Ermäßigung noch immer deutlich billiger fährt als wie Normalpreise minus 50 %. Hier ist die deutsche Variante mit 25 % auf Sparpreise deutlich sinnvoller.
Einziger echter Vorteil in Österreich ist, dass es das Monopol vom Verkehrsverbund nicht zu geben scheint. Ich kann innerhalb des Grazer Stadtgebietes mit der S-Bahn zwei Stationen fahren und mir dafür ein Ticket zum ÖBB-Tarif kaufen, auf das ich den Rabatt von der Vorteilscard angerechnet bekomme. Kostet dann effektiv 1,20 € anstelle von 2,30 € die ich für ein Verbundticket zahlen müsste.
Allgemein bei Kurzstrecken lohnt sich die Vorteilscard. Aber da muss ich schon sehr oft fahren, bis ich die 99 € Jahresgebühr wieder drin habe (was ich nicht tue). Und bei längeren Strecken ist es eben, wie gesagt, so, dass Sparpreistickets trotzdem noch billiger sind und ich daher bevorzugt diese nutze, oder gleich mit dem Flixbus fahre, was nochmal günstiger ist.
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13.11.2017 |
Linzerony
Wonderbolt
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RE: Bahn vs. Fernbus - Was nutzt ihr für Fernreisen ?
Mittlerweile gäbe es die Vorteilscard Classic auch für 66€ - immerhin etwas. I guess.
(13.11.2017)Dashlight schrieb: Einziger echter Vorteil in Österreich ist, dass es das Monopol vom Verkehrsverbund nicht zu geben scheint. Ich kann innerhalb des Grazer Stadtgebietes mit der S-Bahn zwei Stationen fahren und mir dafür ein Ticket zum ÖBB-Tarif kaufen, auf das ich den Rabatt von der Vorteilscard angerechnet bekomme. Kostet dann effektiv 1,20 € anstelle von 2,30 € die ich für ein Verbundticket zahlen müsste.
Doch, doch. Auch in Österreich hat der jeweilige Verbund Vorrang. Alle regionalen Fahrkarten die am ÖBB-Fahrkartenautomaten ausgegeben werden, sind grundsätzlich mal Verbundfahrkarten. Nur mit (den verbundübergreifenden) Ermäßigungen der ÖBB wird halt ein eigener ÖBB-Tarif angewendet, der aber ebenfalls im Verbund gilt (Edit: zumindest auf den Bahnstrecken).
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.11.2017 von Linzerony.)
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13.11.2017 |
Soulprayer
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RE: Bahn vs. Fernbus - Was nutzt ihr für Fernreisen ?
Ich bin eigentlich so der Typ, der gern Auto fährt. Lange Strecken? Für mich kein Problem.
Sobald es aber so die 1000km Marke (Hin-und Zurück) überschreitet, informiere ich mich über Alternativen und Kosten.
Beispiel: BlackTornados BummBummMuffin3 dieses Jahr in Berlin.
Preise (Hin- und Zurück!):
Auto: ca 110€ (Mischkalkulation)
Flugzeug: ab ca 160€, mit besseren Zeiten eher 200€
Bahn: Sparpreis 150€, Flexpreis 220€
Fernbus: ab 79€ (Direktverbindung)
Also wird es für mich das erste mal eine Busreise. (nehmen wir mal die Klassenfahrten in der Schule vor drölfzig Jahren aus)
Mal schauen, hoffentlich funktioniert alles so wie ich es mir denke.
Der Soulprayer
Zwar Brony, aber mehr Perry-Rhodan-Fan
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13.11.2017 |
Markus
Wonderbolt
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RE: Bahn vs. Fernbus - Was nutzt ihr für Fernreisen ?
(13.11.2017)Linzerony schrieb: Doch, doch. Auch in Österreich hat der jeweilige Verbund Vorrang. Alle regionalen Fahrkarten die am ÖBB-Fahrkartenautomaten ausgegeben werden, sind grundsätzlich mal Verbundfahrkarten. Nur mit (den verbundübergreifenden) Ermäßigungen der ÖBB wird halt ein eigener ÖBB-Tarif angewendet, der aber ebenfalls im Verbund gilt.
Es geht nicht um Vorrang, sondern um ein Monopol im Sinne eines Verkaufsverbotes anderer Fahrkarten. Wenn du in Deutschland die Bahncard 50 besitzt und dir davon erhoffst, bei einer Fahrt innerhalb von einem Verbundgebiet Rabatt zu bekommen, hast du Pech gehabt. Die Bahn darf bei Fahrten innerhalb vom Verbundgebiet keine eigenen Fahrkarten verkaufen, egal ob mit oder ohne Ermäßigung.
Die einzige Möglichkeit dieses System zu überlisten und trotzdem ein Ticket zum DB-Tarif mit entsprechendem Rabatt zu gekommen besteht darin eine Strecke zu buchen, die über die Grenzen des Verbundgebietes hinausreicht und dann halt früher auszusteigen. Wenn man aber grade in der Mitte vom Verbundgebiet ist und nur eine sehr kurze Strecke fahren möchte, wird sich das in der Regel aber nicht lohnen.
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13.11.2017 |
Linzerony
Wonderbolt
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RE: Bahn vs. Fernbus - Was nutzt ihr für Fernreisen ?
Ach so, verstehe. Ja, das haben wir hier nicht.
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13.11.2017 |
Crash Override
Faust
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RE: Bahn vs. Fernbus - Was nutzt ihr für Fernreisen ?
@Tamira und auch alle anderen,
Aktuell kann man keine Fahrkarte nach dem 10.12. kaufen - da am 10.12 die Preise der DB wieder angepasst werden (und nebenbei auch der Fahrplan). Daher wundert es mich nicht, das du keine Sparpreis - Tickets für Februar bekommst. Das gleiche Spiel hatte ich Ende September wegen einer Fährt ins Ausland im April - war nicht möglich; deswegen habe ich nachgeforscht, bis wann es geht - und dann festgestellt, das es wegen dem Fahrplanwechsel nicht möglich ist. Theoretisch wäre da auch eine Fahrt nach Berlin zur BBM (Ende Dezember) nicht korrekt nachvollziehbar, da die Preise und Fahrpläne noch nicht zusammengestellt wurden.
Nur Mal so als Info, falls jemand mit Preisen der DB herumspielt.
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13.11.2017 |
404compliant
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RE: Bahn vs. Fernbus - Was nutzt ihr für Fernreisen ?
(13.11.2017)Dashlight schrieb: Wenn man Pech hat, kann es einem nämlich schnell mal passieren, dass eine Gruppe von 15 Rentner, die grade einen Ausflug machen wollen, diesen einen Automat belagern und man dann erst mal 20 Minuten warten darf, bis man ein Ticket bekommt, währenddessen man darum bangen muss, seinen Zug nicht zu verpassen.
Bahn-Ticketautomat, mindestens 10 Minuten extra einplanen. Die können Nerven kosten. Hatte es auch schon, dass ich erst vier Automaten durchprobieren musste, bis endlich mal einer Wechselgeld hatte / den Geldschein akzeptiert hat / die Karte lesen konnte. Und die schnellsten sind die Dinger ja auch nicht gerade.
Mittlerweile spar ich mir oft den Stress, und buch das Ticket übers Handy. Geht bis kurz vor Abfahrt, z.B. auf dem Weg zum Bahnhof. (Im Browser muss man aber auf Desktop-Darstellung schalten, da die Bahn keine Tickets auf Mobil-Browsern anbietet )
Im Zug dann einfach das PDF-Ticket auf dem Display vorzeigen, wurde bisher immer akzeptiert.
(13.11.2017)Crash Override schrieb: Aktuell kann man keine Fahrkarte nach dem 10.12. kaufen - da am 10.12 die Preise der DB wieder angepasst werden (und nebenbei auch der Fahrplan).
Quark, Fahrplanwechsel ist schon seit fast nem Monat veröffentlicht, man kann ganz normal 3 Monate im Voraus buchen.
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14.11.2017 |
Markus
Wonderbolt
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RE: Bahn vs. Fernbus - Was nutzt ihr für Fernreisen ?
Ja, Ticket am Handy ist in der Tat eine gute Alternative. In diesem Fall würde ich dann aber gleich die App verwenden. Bin zwar auch kein Fan davon, für jeden Mist, den man genauso gut im Browser erledigen kann eine App zu installieren, aber Tickets buchen und verwalten gehört zu den wenigen Dingen, wo ich das noch für halbwegs sinnvoll halte.
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14.11.2017 |
Railway Dash
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RE: Bahn vs. Fernbus - Was nutzt ihr für Fernreisen ?
(13.11.2017)404compliant schrieb: (13.11.2017)Crash Override schrieb: Aktuell kann man keine Fahrkarte nach dem 10.12. kaufen - da am 10.12 die Preise der DB wieder angepasst werden (und nebenbei auch der Fahrplan).
Quark, Fahrplanwechsel ist schon seit fast nem Monat veröffentlicht, man kann ganz normal 3 Monate im Voraus buchen.
Kann ich bestätigen: Fahrkarte zur BBM und zurück am 02.11. gebucht, ging ohne Probleme. Sind natürlich Sparpreise mit BC25-Rabatt (ja, auch ich als Eisenbahner hab seit paar Wochen, seit der Oktober-25-Jahre-BahnCard-Jubiläums-Aktion, wo man eine BC25 für 25 € bekam, wieder eine BahnCard - die erste seit 1994 bei mir. Liegt einfach daran, daß mir die Mitarbeiter-Fahrvergünstigungen dank der Privatbahnen-Seuche, die immer mehr um sich greift (Schlagwort "Wettbewerb!" im Nahverkehr - und eben dieser eurokratistische Ausschreibungswahn im Nahverkehr, wo immer mehr Privatbahnen gewinnen und Lose oftmalen so verteilt werden, daß die DB auch alles umsonst anbieten könnte und trotzdem nicht alles bekommen würde - "weil is' ja sonst kein Wättbewärb!" , aber das wäre eine längere Abhandlung, wenn ich mich darüber auslasse...), immer weniger nützen - so gut wie alle Privatbahnen erkennen die DB-Mitarbeiter-Fahrvergünstigungen eben NICHT an, bei denen brauch ich eine normale Fahrkarte. DB-MA-Fahrkarten würden mir also nur noch im Vor- oder Nachlauf der Privatbahnen was nützen, Problem ist aber: die sind natürlich seit ca. 2000 "geldwerter Vorteil" Hole ich mir pro Monat mehr als EINE EINZIGE solche Fahrkarte (und auch die nur mit 1,50 Zuzahlung, um unter der Freibetragsgrenze des geldwerten Vorteils zu bleiben), bekomme ich für den Gesamt-Gegenwert dieser Karten im Folgemonat Steuern und SV-Beiträge in voller Höhe ins Genick geschlagen - und unterm Strich kostet mich dann eine "Freifahrt" gleich mal satte ca. 40 € Danke, deutscher Steuerstaat! Aber Hauptsache, die "hochwerten" MdB bekommen als allererstes, wenn sie dort anfangen, gleich erstmal ne BahnCard 100, natürlich für die 1. Klasse, gratis in den Plot geblasen! - Deshalb ist es für mich als Eisenbahner absurderweise sogar oft billiger, statt Steuern + SV für die DB-Fahrvergünstigung + Ticketpreis für die Privatbahn, die sich eben oft nicht vermeiden läßt, eine normale "öffentliche" Fahrkarte zu kaufen! Deshalb hab ich mir diese Jubiläums-BC25 zugelegt... für den Preis konnte ich nichts falsch machen ).
Mit dem Auto selber durch die Gegend hämmern... wie ich hier im Thread schonmal schrub... neeee Selbst wenn die Heimfahrt nach Sachsen damit preislich gegenüber einer Fahrkarte billiger ist (mal nur den Sprit gerechnet, machen andere ja schließlich auch) und ich bei freier Autobahn deutlich schneller da wäre... aber mir ist einfach die Unsicherheit auf der Straße zu hoch. Staus sind absolut unvorhersehbar, und dann steht man... wenn man Pech hat, gerade jetzt im beginnenden Winter, auch durchaus mal die ganze Nacht. Nee danke Dazu kommen die ganzen anderen Mit-Autofahrer, die man sich leider nicht aussuchen kann Und ich glaube, unsere Autofahrer hier im Thread werden mir zumindest in diesem Punkt zustimmen: was hier auf den Straßen rumgurkt, spottet oft jeder Beschreibung Da frage ich mich wirklich, ob deren Fahrschule "Alarm für Cobra 11 - Die Autobahnpolizei" hieß oder ob sie den Schein in Thailand für 5 Baht an der Straßenecke gekauft haben Nee, nee, nee, das ist mir zu anstrengend und zu unsicher.
Liegt aber wahrscheinlich auch mit daran, womit man selber aufgewachsen ist - meine Eltern z.B. hatten nie ein Auto, ich bin also praktisch nicht "im Auto" aufgewachsen, wenigstens nicht im privaten. Klar, mein Onkel hatte einen Barkas B1000, aber das war der Firmenwagen seiner Wäscherei und Reinigung - und Fernstrecken sind wir damit auch nicht gefahren.
Noch was zu den Automaten in den Bahnhöfen: die Verkehrsverbünde schreiben inzwischen oftmalen sogar die Vertriebsleistungen aus, also auch den Betreiber der Automaten. Hier im Frankfurter Raum ist in der Richtung demnächst Betreiberwechsel (genaueres müßte ich im Frankfurter Nahverkehrsforum nochmal nachlesen - edit: gefunden: http://www.frankfurter-nahverkehrsforum....adID=25024 ), zumindest im Frankfurter Stadtgebiet MUSS die DB ihre Automaten, die beides können (RMV und DB-Tarif, wenn es über die Verbundgrenze hinaus geht), dann abbauen, irgendein anderer Betreiber baut dann seine Daddelkisten auf. Die können dann natürlich NUR NOCH RMV Heißt, wenn ich z.B. in Frankfurt-Ost stehe und will eine Fahrkarte nach, sagen wir, Nürnberg haben, hab ich schlicht Pech gehabt - es gibt dann nur noch die RMV-Kiste des privaten Automatenbetreibers, aber keinen DB-Automaten mehr, weil Ihro Gnaden vom RMV das in ihrem Vertrag so vorschreiben. Und eigenwirtschaftlich, nur für reine DB-Fahrkarten, wird DB Vertrieb ganz sicher keine Automaten auf Nahverkehrsstationen stellen, die mitten in einem Verbundgebiet liegen und wo es eher selten sein dürfte, daß eben eine Fahrkarte gewünscht wird, die DB-Tarif ist und also aus dem Verbundgebiet raus geht.
"Schöne neue EU-konform privatisierte Bahnwelt" eben Mit jeder Menge Wettbewerb und Ausschreibung und Aufgabenträger und Verkehrs- und Betreiberverträgen... warum einfach und kundenfreundlich, wenn es bürokratisch und kundenunfreundlich auch geht, aber Hauptsache, die Schlipsfuzzis stellen sich dann ins Scheinwerferlicht, hauen sich gegenseitig auf die Schulter und versichern sich gegenseitig, wieviel besser, billiger und moderner doch jetzt alles ist
Eventuell merkt man mir an, daß ich "Alt-Eisenbahner" bin und diesem ganzen Mumpitz genausowenig abgewinnen kann wie viele Fahrgäste auch, wenn ich hier die letzten Beiträge so lese Aber wer fragt schon uns als Praxis-Eisenbahner - die BWL-Heinis und Eurokratisten (jeder Scheiß aus Brüssel muß sofort, am besten noch in vorauseilendem Gehorsam, 1:1 umgesetzt werden, wenigstens hier in Deutschland Man sehe nur mal über die Grenzen z.B. nach Frankreich - die denken überhaupt nicht dran, dieses "Wettbewerb"s-Geschiß bei sich zuzulassen, seltsamerweise hält Brüssel dort aber fein die Füße still) jedenfalls ganz gewiß nicht.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.11.2017 von Railway Dash.)
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02.08.2018 |
Herrmannsegerman
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RE: Bahn vs. Fernbus - Was nutzt ihr für Fernreisen ?
Nachdem einige dieses Wochenende auch Spaß mit der Bahn haben, belebe ich diesen Thread mal wieder für mein Fernreise-Feedback Nürnberg-Bern-Nürnberg, das nicht besonders gut ausfällt.
Ich muss die Bahn zumindest für die Planmäßige Abfahrt von Nürnberg loben, der IC startete auf die Minute genau in Richtung Karlsruhe über Stuttgart. Der offensichtlich nicht besonders schnelle Fernzug (Standartmäßig braucht er drei Stunden nach Karlsruhe) hielt an vielen kleinen Stationen, was aber dadurch wieder gut gemacht wurde das ich ein Abteil für mich alleine hatte. Die Landpartie ging Fahrplanmäßig bis Bad Cannstatt; Personen im Gleis. Und jetzt ging es schief. Wir standen erstmal 50 Minuten bis der Stuttgarter Hauptbahnhof freigegeben wurde, Reservierung und Anschlusszüge waren jetzt natürlich verloren. Danach ging es nach Stuttgart mit Gedanken an die Galacon und mit 53 Minuten Verspätung aus Stuttgart in Richtung Karlsruhe. Die DB-App konnte mir jetzt keine Ankunftszeit mehr anzeigen, da der Zug offiziel zu Ende war und ich konnte mal raten wie es weitergeht, bis der freundliche Zugbegleiter mich auf den nachfolgenden ICE hin wieß.
Der im Bahnhof stehende SBB-Zug (Den ich später wiedersehen würde) fuhr mir gerade vor den Nase weg, also musste ich auf den ICE warten, Fahrplanmäßige Abfahrt dann in Richtung Basel SBB. Derweile sah ich die überaschend Staufreie Autobahn und sah mich gegen 12 Uhr am Bahnhof stehend bereits vor meinem Imaginären Auge die Grenze bei Basel auf die Schweizerische A2 überfahren.
Gut, nehme ich halt den Anschluss in Basel eine Stunde später, dachte ich mir. Tja, der ICE verließ Karlsruhe mit 6 Minuten Verspätung, was meine Umsteigezeit auf knapp 5 Minuten reduzierte. Bis Basel holte der Zug allerdings einige Minuten auf, und ich schaffte den Anschluss in Basel. (Es wahr lustigerweise der Zug von Hamburg nach Interlaken der mir in Karlsruhe vor der Nase wegfuhr.) Ankunft eine Stunde später nach knapp 8 Stunden Fahrt.
Die Rückfahrt war dann aber nochmal lel. Bis Basel SBB lief alles glatt. Dann habe ich aus Zufall in der App gesehen das der IC-Anschluss in Karlsruhe ausfällt. Vorgeschlagene Umleitung über Frankfurt. Gesagt hat einem das natürlich niemand, die Durchsagen im Zug verwießen auf einen anderen IC in Mannheim der allerdings 2 Stunden später angekommen wäre, da bereits eine Stunde verspätet. Bis Frankfurt schwand dann der Fahrkomfort auf fast Null, da die 1. Klasse voller Kleinkinder war und ich fast keinen Sitz mehr bekommen hätte. Naja, die Bahnplus-komfort-Sitze waren noch frei, also habe ich mir so einen genommen. Lustig wurde es dann in Frankfurt, als angezeigt wurde das die neue Verbindung ca. 100 Minuten Verspätung hätte. Ich war schon kurz davor die rettende Europcar Hotline anzurufen, bis ich sah das die Bahn von ihrem eignenen Fahrplan gerettet wurde, indem der Vorgängerzug mit so viel Verspätung eintraf, das mich dieser 40 Minuten nach Fahrplan nach Hause brachte.
Ich muss sagen, meine Bahnexperience war nur mittelmäßig. Die Verspätungen sind zwar durchaus wenig Schuld der Bahn aber halt dennoch Verspätungen. Die aufgetretennen Verzögerungen sind zwar auf einer solchen Strecke akzeptabel und im Rahmen dessen was mit dem Auto zu erwarten gewesen wäre, allerdings wäre das Auto von Haus aus 2 Stunden schneller und vor allem deutlich Stressfreier. Wenn es da zu Verzögerungen kommt, sitze ich einfach in einem Vollklimatisierten PKW, höre in ruhe Musik, schalte den Stauassistenten ein, lasse das Auto die Arbeit machen und irgendwann geht es weiter; in der Bahn darf ich Alternativverbindungen selbstständig suchen, am schwülen Bahnhof warten und dazu noch Kleinkinder ertragen. (In der 1.Klasse, supertoll)
Außerdem muss ich sagen das 8 Stunden im Zug sitzen schon echt langweilig ist, was für mich das fahren beim nächsten mal deutlich angenehmer erscheinen lässt. Es sind zwar auch 5-7 Stunden rumsitzen, aber währendessen habe ich etwas zu tun und kann sogar einer Tätigkeit nachgehen die mir Spaß macht was die Zeit gefühlt deutlich angenehmer macht. Nervig ist in dem Fall halt der Schweizer Mautautismus, aber das ist es mir Wert; Da ich mit dem Auto wohl Stressfreier ankomme und sogar mehr Zeug mitnehmen kann.
Auch nett ist der Direktflug nach Zürich mit SBB-Anschluss und einer Ankunft in ca. 4 Stunden. Auf einen Vergleich mit Fernbussen verzichte ich, ich will ja irgendwann mal ankommen.
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02.08.2018 |
Crash Override
Faust
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RE: Bahn vs. Fernbus - Was nutzt ihr für Fernreisen ?
Kleinigkeit am Rande - die Baustelle bei Karlsruhe Süd / Rastatt (A5) hatte zeitweise bis zu 90minuten Stau; auch war dies auf der A8 zwischen Karlsruhe und München zu beklagen. Ich fuhr am Donnerstag (26.8) statt ca. 4h von mir daheim bis Ulm und von dort aus bis Ludwigsburg ca. 8h - die restliche zeit stand ich im Stau. Auf der A6 ist nebenbei erwähnt um Walldorf herum auch IMMER Stau, weswegen du dort auch gestanden wärst.
Dazu kommt der Ferienanfang in Ba-Wü - so viel unterscheid (vielleicht 60-75 min) wäre es da nicht zu der Bahn gewesen.
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03.08.2018 |
Meganium
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RE: Bahn vs. Fernbus - Was nutzt ihr für Fernreisen ?
(02.08.2018)Herrmannsegerman schrieb: Auch nett ist der Direktflug nach Zürich mit SBB-Anschluss und einer Ankunft in ca. 4 Stunden. Auf einen Vergleich mit Fernbussen verzichte ich, ich will ja irgendwann mal ankommen.
Dass die Fernbusse so quälend langsam für dich erscheinen liegt an der unglaublich wichtigen Kaffeepause vor der Abfahrt, sowie der Pflege der Dienstkleidung. Ich biete dir Nürnberg - Bern in 7h an, sowie Nürnberg - Zürich in 6h. Im Hawaii-Hemd und mit Brony Radio Germany im Hintergrund. Wahlweise auch mit einem richtigen Radiosender oder Filmunterhaltung (12 Folgen Fabrony-TV).
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