Mit der Arbeit weiß ich auch, dass mehr nötig ist, als ein paar nette Plauderstündchen im gewohnten Elbwiesenpicknickrahmen.
Mich stört zum Beispiel, dass wir hier ür unsere Dresdner Treffen nur diejenigen ranbekommen, die überhaupt die Planungsthreads finden und dann auch aktiv verfolgen. Ich kenne von Twitter beispielsweise noch mindestens zwei Dresdner Bronies, die noch nicht beim Elbwiesengrillen dabei waren. Übrigens auch Piraten.
Der Verein hätte den Vorteil, dass wir die Chance hätten, flächendeckender im Großraum Dresden einzuladen. Denn ich könnte mir vorstellen, dass es bei 500.000 Einwohnern nicht nur 12 Bronies gibt.
Einen Verein, der eine größere Anime- und Manga-Convention in Dresden plant und schon eine veranstaltet hat, wäre der DeDeCo e. V. Auf deren Webseite dedeco-online.de wird, denke ich als Schlussfolgerung von Beobachtungen, nur das nötigste getan, um grob die Arbeit des Vereins für das Internet zu umreißen.
Bei Bronies (und Piraten) ist, denke ich, aber genau das Internet eine der wichtigsten Komponenten, die die Gemeinde verbinden. Ohne Google und dieses Forum hätte ich nie diese vielen Dresdner Ponynerds treffen können, zu denen ich mich jetzt stolz dazuzähle. Und ohne Twitter und YouTube wäre ich erst gar nicht darauf gekommen, die rosa verpackte Mädchensendung auf Inhalt zu obduzieren. Aber ich glaube, letzteres geht den meißten Bronies so.
Ich würde im Namen des Vereins, der von klein nach Besuchertendenzen immer größere Cons und Treffen plant, zum Beispiel auf einer Webseite ausführliche und oft aktualisierte Ressourcen bringen, Videos und Multimedia, wie es bei der Galacon ja schon gab.
Für viele Dresdner (zumindest alle, die gestern mit gegrillt haben) war Stuttgart einfach zu weit und umständlich. Sicher hat auch die Galacon trotz weltweitem Promoting und flächendeckender Berichterstattung nur einen Bruchteil der Pferdefreunde angelockt.
Regionale Treffen und Cons im Osten (neben der Leipziger Buchmesse) sollen auch die anlocken, die nur im geheimen ihre Liebe zu
My Little Pony: Friendship is Magic haben, sich nicht trauen, sich öffentlich dazu zu bekennen. Solche Leute werden sicher nicht für eine Bronycon weit fahren und viel Eintritt bezahlen.
Lösung wäre: Regional so viele Kanäle zuschalten, wie nur möglich. Zum Beispiel habe ich das Gefühl, dass der Wochenkurier sich wöchentlich auch nur irgendwas aus den Fingern saugt, um die Stellen ohne Werbung voll zu bekommen. Ich meine: Klar ist es primär eine Werbezeitung, aber trotzdem lesen es viele, sicher auch in der Zielgruppe. Also an den Wochenkurier eine Pressemitteilung geben. Über Kontakte.
Dann Auslagen an Schulen. Da ist nur das Problem, dass die Flyer oder Plakate einerseits genehmigt, andererseits für Bronies auffällig und für die anderen nicht provokativ sein, damit sie effektiv wirken können, aber nicht beschmiert oder runter gerissen werden.
Bis hier hin ist's gut. Aufkleber für die Stoßstange könnte man noch verteilen, zum Beispiel beim Piratenstammtisch, wo ja schon ein größerer Anteil Bronies sind.
Visionsbehaftete Ponygrüße,
Christian