Was habt ihr zuletzt durchgespielt - mit Bewertung

[Mephysta]

Knack (PS4)

Schaut man sich mal in der Presse um, kam dieses Spiel ja wirklich nicht gut weg und gilt bis heute als eines der schlechtesten Exclusives der PS4. Ich bin selbst eigentlich nur dazu gekommen, weil's vor 'ner Weile im PS Plus war und ich irgendwas Plattformer-mäßiges spielen wollte und Knack war das einzige Spiel, das noch ungespielt in meinem Besitz war.
Aber ganz ehrlich? Ich kann die extrem negativen Kritiken nicht nachvollziehen. Und damit stehe ich nicht mal allein da. Ich hab' mich nach dem Durchspielen mal nach ein paar Reviews auf die Suche begeben und die Presse war grottig, das Spiel hat kaum mal die 50% Wertung durchbrochen. Aber in den Kommentaren las man immer wieder von Leuten, die das Spiel gespielt hatten und es eigentlich gar nicht übel fanden. Auch auf diversen Trophy-Websites spiegelt sich dieses Bild. Rumzuhaten scheinen also in erster Linie die Presse und die Leute, die sich auf die Presseberichte verlassen, statt das Spiel selbst zu spielen.

Ich würde jetzt nicht sagen, dass Knack ein herausragend gutes Spiel oder super revolutionär ist. Aber es tut genau das, was es soll und auch genau das, was auch ursprünglich angekündigt war, was für ein Spiel es wird.
Die Story ist Mist, Word. Aber ganz ehrlich? Das ist ein familienfreundlicher 3D-Plattformer. Was will man da denn bitte auch Anderes erwarten?
Der nächste Kritikpunkt, der das Spiel immer wieder trifft, ist seine Monotonie und dass sich am Gameplay über das Spiel hinweg kaum etwas ändert. Auch hier wieder: Was bitte erwartet man da? Ich kenne kaum Ableger des Genres, die starke Einschnitte in ihr Gameplay vornehmen. Und auch ein Crash Bandicoot hat das Rad nicht völlig neu erfunden. Da finden es aber anscheinend alle okay, wenn das Gameplay mehrere Spiele lang quasi gleich bleibt.

Ist Knack eine glatte 10/10? Natürlich nicht. Aber es ist auch nicht so grottenschlecht, wie alle immer denken wollen. Wer gern 3D-Plattformer spielt, wird mit dem Spiel durchaus seine Freude haben. Es läuft alles flüssig, die Visuals sind echt wunderschön und die Idee, dass Knack über den Verlauf des Kapitels immer größer wächst, ist sehr gut umgesetzt. Das finale Level ist in der Hinsicht herausragend gut inszeniert gewesen. Technisch einwandfrei und wenn man den Schwierigkeitsgrad etwas hochschraubt, kriegt man auch eine knackige Herausforderung geboten.

Wer die Story- und Gameplay-Revolution erwartet, ist da meiner Meinung nach auch irgendwie im falschen Genre, auch, wenn man zugegebenermaßen aus den Charakteren und dem Pacing noch deutlich mehr hätte rausholen können als man das getan hat.

Ich vergebe 'ne 7/10. Hab schon deutlich schlechtere Spiele gespielt.

[starfox]

Starlink - Battle for Atlas

Gutes Spiel... mit vielen verpassten Gelegenheiten.

Das Gameplay, Handling der Schiffe und die Kämpfe sind richtig gut gelungen. Leider aber widerholt sich alles viel zu häufig. Es gibt VIEL zu wenig verschiedene Gegner, VIEL zu wenige Planeten und VIEL zu wenig zu entdecken auf eben jenen. Die mangelnde Abwechslung hat mich schon etwas enttäuscht muss ich sagen. Es spielte auch keine Rolle welchen Piloten man wählte, lediglich in Punkto Ultimate und den Sprüchen unterschieden sich diese.
Alle Personen die man traf hatten den gleichen Text, wollten immer die selben Missionen erledigt haben.
Wozu die Währung in dem Spiel gut war, war mir auch nicht ganz klar. Viel viel Kohle wie ich hatte konnte ich unmöglich ausgeben. Am Ende war ich dann auch so hoffnunglos overpowered, dass der letzte "Boss" nicht einmal seinen Text zuende sprechen konnte, ehe sein Schiff in die Luft flog.

Hätte man viel mehr draus machen können...müssen. 90% fürs Handling, insgesamt aber nur 70%

[MaSc]

In 25,5 Stunden Thronebreaker, das Gwent-Singleplayer-Spiel.

Man folgt der Geschichte der Königin von Rivien, die eine Invasion von Nilfgaard abwehren möchte. Natürlich werden alle Schlachten auf dem Kartentisch entschieden. Neben den normalen Runden gibt es auch Rätsel, bei denen mach mit einem kleinen, vorgegebenen Deck eine bestimme Aufgabe erfüllen muss.
Die ganze Story ist auch durchaus interessant, nach einer Weile wirds dann aber doch leider etwas repetitiv. Gefühlt gibt es weniger Karten zur Auswahl als in Witcher 3 (was auch daran liegt, dass man eben nur die Armee von Rivien spielt und keine Monster oder Elfen). Die Standardkämpfe sind nach einer Weile überhaupt keine Herausforderung mehr, zack, wieder habe ich mich durch mein ganzes Deck gezogen und gewinne 100 zu 0. Meh.
Es war halt mal wieder etwas anderes als das, was ich sonst so spiele. Ich würde mal 75 Prozent vergeben.

Achja, immerhin erfahren wir, wie Geralt zu seinem Titel von Riva gekommen ist. Schade jedenfalls, dass jeder Witcherfan weiß, dass unabhängig davon, wie die Story dieses Spiels ausgeht, spätestens in einigen Jahren die nördlichen Königreiche doch von Nilfgaard besetzt sind.

[Mephysta]

Yooka-Laylee (PS4)

Nachdem ich von Knack sehr positiv überrascht war, hatte ich Lust auf mehr Plattforming und habe zu einem Spiel gegriffen, das ich bisher auch nur aus der Ferne beäugt habe, da es teilweise sehr durchwachsene Kritiken bekommen hatte. Und erneut wurde der Griff belohnt. Hauptkritikpunkt an Yooka-Laylee scheint immer die Kamera gewesen zu sein und dass einige Sequenzen in der Umsetzung frustrierend sein sollen, da sie sehr punishing sind.

Beides ist wahr. Über die Kamera habe ich mehrmals geflucht, sie macht die Steuerung teilweise sehr wonky, was vor allem in Passagen nervt, in denen das Spiel von einem eine recht hohe Präzision erwartet. Aber das ist keinesfalls so ein Dealbreaker, wie es teilweise dargestellt wird. Klar, die ein oder andere kniffligere Passage braucht dadurch 'nen Anlauf mehr, aber es ist nicht so, als würde man dadurch große Einbußen machen. Im schlimmsten Fall muss man mal kurz fünf Meter backtracken, um sich "Munition" zu besorgen.

Banjo-Kazooie habe ich nie gespielt, aber ich glaube, dass sich Yooka-Laylee ganz gut an die alten 3D-Plattformer anschließt. Das Gameplay ist spaßig und wenn man an einer Stelle nicht weiter kommt, wird man zu keinem Zeitpunkt dazu gezwungen, sondern kann sich die benötigten Sammelgegenstände holen, um in der Story fortzufahren. Die einzelnen Rätsel und Jump and Run Passagen sind über die Welten recht gut verstreut und funktionieren zum größten Teil unabhängig voneinander. Man schreitet ganz klassisch in der Story voran, indem man die Objectives der Welt sammelt. Die Objectives sind stets die Belohnung für kurze Aufgaben im Spiel. Um den finalen Boss zu sehen, braucht man gerade mal zwei Drittel dieser Objectives. Ich habe trotzdem alles gesammelt und gemacht, was ging, da ich das Spiel platinieren wollte. Dabei waren eine Hand voll frustigere Aufgaben dabei, word. Teilweise, weil bestimmte Passagen einfach viel zu lang sind und dadurch nur wenig Raum für Fehler zulassen, da man sonst wieder ganz von vorn anfangen muss. Aber wie gesagt: Man muss das zu keinem Zeitpunkt schaffen, um das Spiel durchzuspielen, man kann sich die Objectives auch einfach aus anderen Aufgaben holen. Und für eine 100%-Komplettierung finde ich es auch okay, wenn das nicht alles first try sitzt.

Ansonsten fand ich es spielerisch sehr spaßig, abwechslungsreich und kurzweilig. Die Story ist natürlich sehr seicht, aber es wird auch an keiner Stelle versucht, etwas anderes darzustellen. Auch das ist eben eine Eigenschaft der klassischen Jump and Runs und Plattformer. "Bösewicht entführt Prinzessin, Held rettet Prinzessin" ist jetzt auch nicht gerade die Revolution des Storytellings. Das Spiel nimmt sich an vielen Stellen selbst und das komplette Genre mit viel Humor, was ich durchaus sympathisch finde. Ab und zu ist es allerdings auch einfach zu viel des Guten. Die Charaktere sind sich anscheinend permanent darüber bewusst, dass sie sich in einem Videospiel befinden und plaudern ständig darüber. Ab und zu entstehen dadurch ein paar witzige Kommentare und Spitzen gegen das Genre oder andere Spiele ("Kartos, the God of Ore"), aber ich finde solchen Humor deutlich lustiger, wenn es nur ab und zu mal die vierte Wand durchbricht. Durch die ständige Thematisierung wirkt es stellenweise doch arg gezwungen.

Aber ja, Fans der guten alten Plattformer (und Collectible-Junkies) kann ich das Spiel guten Gewissens empfehlen. Ich finde nicht, dass es irgendwas furchtbar falsch macht. Ist sicher nicht die Revolution des Genres, aber es macht Spaß und mehr habe ich da auch an keiner Stelle erwartet.

7/10

[MaSc]

In 14 Stunden Darksiders 3 und damit doch 6-11 Stunden kürzer als die beiden Vorgänger. Es gibt auch keine wirklich großen Gebiete mehr oder eine Open World, nicht so viel zu sammeln oder zu entdecken und nur ein abgespecktes Charaktersystem. Dafür spielt es sich dennoch schön flott und geradlinig, es muss schließlich nicht immer ein Spiel sein, das mich dutzende Stunden beschäftigt. Außerdem gibt es noch einen dicken Pluspunkt, da es so gut wie keine Rätsel mehr gibt. Ich hasse Rätsel.
Im übrigen finde ich es unbegreifbar, dass sich der ein oder andere Steamuser über einen zu hohen Schwierigkeitsgrad beschwert, weil so knifflig ist Darksiders 3 nun wirklich nicht. Tatsächlich hat dieser dritte Teil aber doch einen Wandel von einem Zeldalike zu einem Soulslike vollführt. Zumindest ansatzweise.
Ich würde mal 78 Prozent vergeben.

[Mephysta]

Hab' kürzlich die komplette Spyro Reignited Trilogie (PS4) platiniert (und bis auf den letzten Teil auch komplettiert).

Ich habe selbst nie eine PS1 besessen und kannte die Spiele nur vom Spielen bei Freunden bzw. habe selbst einen GBA-Titel besessen. Meine Erinnerungen an die Reihe waren also alles in allem sehr löchrig, daher kann ich nur vage Verbindungen zu den Originalen aufstellen. Aber alles in allem fand ich die Reignited Trilogie großartig.
Ich hatte viel Spaß an den Spielen. Gameplayfokussierte Collectathons sind auch definitiv meine liebste Art von Jump and Run. Ich sammel gern Kram ein und habe gern das Gefühl von zunehmender Komplettierung, ohne Angst haben zu müssen, dass ich irgendwas verpasse und am Ende auf 98% oder so stuck bin. Darin macht das Spiel auch definitiv einen sehr guten Job.

Habe das Spiel auch als soweit bugfrei erlebt. Ich war ernsthaft erstaunt davon, wie präzise Steuerung und Co. funktioniert haben. Gerade die Beschleunigung beim Rammangriff (selbst mit Superboost) war doch erstaunlich gut zu kontrollieren, davor hatte ich schon etwas Horror. Hier im Forum wurde auch über die Hitboxen gesprochen, die angeblich katastrophal gewesen sein sollen, davon war wirklich null zu merken. Wenn überhaupt, waren die Hitboxen teilweise eher zu großzügig als zu klein. Gerade in den Fluglevels habe ich teilweise noch Sachen zugeschrieben bekommen, bei denen ich optisch deutlich sehen konnte, dass ich die eigentlich nicht mehr getroffen habe. Auch die Flugsteuerung war übrigens sehr gut ausgereift und sehr responsiv. Wenn ich zurückblicke, gab es sehr viele Stellen, an denen sie es durch ungenaue Steuerung massiv hätten versauen können, aber alles bestens. Außer diese komische Sache, wenn man in kreisrunden Arenen in einem Vehikel saß (was ja sehr selten vorkam), aber durch die merkwürdige Kameraperspektive konnte man das Vehikel nicht um 180° ohne abzusetzen. Durch die feste Perspektive wurde die Steuerung genau an der Kante dann plötzlich invertiert, was dazu geführt hat, dass man wild hin und her gerudert ist, statt in die korrekte Richtung zu fliegen/fahren.

Der einzige wirkliche Makel - und der wurde leider vor allem im dritten Teil spürbar - war, dass sie die Spiele wirklich 1:1 umgesetzt haben. Einige Gameplaymechaniken sind einfach nicht sehr gut gealtert. Besonders das Rumgeflatter mit Byrd fand ich absolut furchtbar, weil es halt so unpräzise war. Spyros Steuerung lief so flüssig und rund, dass ich schon immer keinen Bock mehr hatte, wenn ich irgendwo ein Schild mit einem Nebencharakter habe stehen sehen. Die haben sich alle irgendwie wie klobigere, starre Versionen von Spyro gespielt. Ich fand es tatsächlich ganz witzig, dass sie mit den ganzen Nebencharakteren Anspielungen auf andere Gameplaystile gemacht haben, aber in der Umsetzung war das teilweise echt grenzwertig. 2D-Passage? Im ersten Moment habe ich geschmunzelt. Drei Sekunden später habe ich das verdammte Ding verflucht, weil die Steuerung nicht zu einem Sidescroller gepasst hat. Ist ja ganz toll, wenn man mit der Känguru-Dame dreißig Meter in die Luft springen kann, bringt aber leider nix, wenn man dabei nur einen Meter weit kommt und dann trotzdem noch in die Säure oder den gegnerischen Fernangriff springt, weil man nicht nach links und rechts ausweichen kann. Die Probleme wird ja auch schon die PS1-Fassung gehabt haben und man hätte da gut noch etwas 'dran pfeilen können.
Oh und natürlich mein "liebstes" Gameplay-Element und der Grund, warum ich den dritten Teil nicht auch auf 100 bzw. 117% gezogen habe: Skateboarding. Was zum Geier war das denn bitte? Von Welt zu Welt wurde das immer schlimmer. Die Trick-Rampen waren schon grenzwertig, aber die Rennen waren absolut furchtbar, gawd pls no. Ich hab's noch bis in die Bonuswelt geschafft, aber als ich dann vor dem Board-Rennen-Level stand und beim ersten Versuch mit Pauken und Trompeten verloren habe, hab' ich entschieden, dass ich es sein lasse. Holy shit.

Ansonsten wie gesagt echt schöne Spiele gewesen. Die Visuals waren echt wunderschön. Die Charaktere und der Humor sind klasse, das Gameplay (bis auf einige Abstriche) sehr spaßig. Nur bei einigen Collectibles frage ich mich echt, ob die jemand ohne Lösungsbuch gefunden hat damals. (Looking at you Tree Tops...)

8/10

[Hagi]

Da ich mich nach ewigem Hin und Her endlich dazu durchringen konnte mir ne PS4 zu gönnen durfte natürlich Bloodborne als erstes Game nicht fehlen. Ich kannte das Spiel schon von einem Kameraden der das in der Stube immer gezockt hatte und ich fand es damals schon interessant, nun selbst an am Kontroller war das Ganze dann gleich nochmal was ganz anderes. Aber schön der Reihe nach:

Gameplay: :

Wer von Bloodborne redet der redet immer auch von Dark Souls denn Hand aufs Herz, die Spiele sind sich so ähnlich dass sie Zwillinge sein könnten. Es überrascht daher auch nicht das Bloodborne vom Schwierigkeitsgrad und der Lernkurve sehr sehr stark an Dark Souls erinnert. Es ist ja im Grunde das gleiche Spiel nur mit etwas anderer Optik und minimal veränderten Spielmechaniken. Das Gameplay selbst ist solide, die Bewegungen flüssig und sehr schön animiert. Kein Rucken oder seltsame verrenkungen, die Gegner und der Spieler interagieren nahtlos mit der Spielphysik und so schleudern wunderbar durch die durchwegs nahtlose Spielwelt.

Steuerung: :

Sehr direkt und sehr knackig, so muss das auch sein denn im Kampf sind schnelle Paraden gefragt und auch das Parrieren will nur mit dem absolut richtigen Timing funktionieren. Am Anfang nahezu unmöglich, bessert sich das sehr schnell. Wirkt der Spielercharakter am Anfang noch wie ein Epileptiker in der Disko so lernt man doch sehr schnell wie man richtig ausweicht und kontert.

Atmosphäre: :

Die Spielwelt kommt in düsterem Gewand an und überzeugt auf ganzer Linie. Die liebevoll animierte Gassen einer Stadt die scheinbar nur aus victorianischen Kirchen besteht schaffen einen wirklich wundervoll dunklen Hintergrund für die manigfaltige Auswahl an grotesken Kreaturen die man auf seinem Weg abzuschlachten hat. Oftmals ist man verleitet die Waffen ruhen zu lassen und sich, wenn man mal wieder auf einem Turm steht, einfach das Panorama anzusehen welches einfach atemberaubend ist. Der Name des Spiels ist Program. Alles ist voller Blut und damit meine ich wirklich absolut alles. Jeder Angriff verteilt eine gefühlte Schwimmbadfüllung der roten Suppe über der Spielwelt und dem Charakter. Der Spielercharakter kommt stilecht für die Apokalypse in seinem besten Zwirn. Die Outfits kann man nur als fabulös beschreiben. Der feuchte Traum eines jeden Anhängers viktorianischer Mode.

Gegner:

Das Design der Gegner erinnert sehr stark an alles was sich in den Tiefen des H.P. Lovecraft Universums herumtreibt. Die Gegner reichen von den Klassikern wie einfachen Menschen und Zombiehunden bis hin zu völlig undefinierbaren Wesen die scheinbar nur aus Tentakeln und Zähnen bestehen. Am meisten jedoch überzeugt das Boss-Design. Die Bosse, egal ob menschengroß oder mehrere Bildschirme Füllend sind durchweg originell. In der Hitze der Bosskämpfe bleibt zwar nur sehr wenig Zeit deren Aussehen zu begutachten doch es lohnt sich wenn man es doch tut. Groteske Horrorwesen, Zombies oder Bestien, egal was einem vor die Klinge läuft es macht eine durchwegs gute Figur.

Das Spiel:

Das Spiel gibt einem absolut keine Hilfestellung was Story oder weiteren Weg anbelangt. Man muss sich selbst in der Welt zurechtfinden. Das mag für den einen oder anderen ein Problem sein der es gewohnt ist vom Spiel an der Hand geführt zu werden doch es ist kein Minuspunkt. Im Gegenteil, so hat man mehr Zeit auf seinen Irrwegen die wunderschöne Spielwelt zu erkunden. Zeitweise etwas frustrierend wenn man par tu nicht den richtigen Weg finden will aber das hält sich in Grenzen.

Wenn man erst einmal den Dreh raus hat was das Ausweichen und Angreifen angeht hat man gute karten gegen die meisten Gegner die herumschleichen. Bei den Bossen sieht es da aber ganz anders aus. Hier ist noch etwas anderes gefragt: Parrieren. Klingt einfach, ist es aber nicht. Parriert wird nämlich mittels Schusswaffe. Das Timing ist hier am wichtigsten. Während der Gegner zum Angriff ansetzt versetzt ein gut gezielter (und vor allem gut getimter) Schuss den Gegner/Boss für ein paar Sekunden in einen Schockzustand in dem man dann mittels Ausweideangriff so richtig schön seine Gedärme über den Bildschirm verteilen kann. Vor allem bei den kleineren und daher deutlich schnelleren humanoiden Gegnern eine unverzichtbare aber auch verdammt schwierige Angelegenheit.

Während man sich Gedärme verteilend durch die Spielwelt schnetzelt bekommt man sogar Bruchteile der Story mit. Wer sie allerdings wirklich verstehen will der muss sich Mühe geben. Ein Großteil davon ist in Item-Beschreibungen und kleinen, versteckten Notizen verborgen und muss mühsam zusammengetragen werden. Es ist sehr aufwendig die Story zu entschlüsseln und wirklich notwendig ist es nicht. Im Grunde reicht es alles zu töten was sich bewegt. Klingt simpel und storytechnisch ist es das auch. Keine eingebauten Liebesgeschichten, keine moralischen Konflikte, keine Dilemas, Dramas oder sonst etwas. Simples Hack and Slay ohne Ablenkungen. Der einzige Charakter mit dem man tatsächlich interagiert ist eine Puppe die kaum mehr als 2 Sätze zu bieten hat wenn man es nicht drauf anlegt mehr zu hören.



Fazit: :

Alles in allem ein wirklich wundervolles Spiel. Atmosphäre und Grafik sind absolut Top und das Gegnerdesign lässt kaum Wünsche offen. Im Zusammenspiel mit der sehr gelungen komponierten Spielmusik entsteht eine herrlich düstere Stimmung die richtig Lust drauf macht drauf los zu metzeln. Einziges Manko sind die Ladezeiten die nach jedem Mal sterben auftreten. Da man vor allem am Anfang sehr oft und sehr schnell hintereinander den Löffel abgibt kann das schon sehr nervig sein. Vor allem am Anfang des Spiels sind zudem die Checkpoints sehr weit auseinander. In einem Spiel in dem dich absolut jeder Gegner, egal wie trivial, blitzschnell zu Schaschlik verarbeiten kann ist das wenig lustig. Sehr frustrierend bis man den Dreh raus hat aber durchhalten lohnt sich.

Würde alles in allem eine 8,5/10 vergeben wegen der Ladezeiten die schon sehr nerven können.

[Darth Salkin97]

Das Spiel von dem ich zuletzt die Hauptstory durchgespielt habe ist die Adaption des Filmes "Fluch der Karibik 2" für den Gameboy Advance .

Es ist eine Mischung aus Jump and Run und Open World. Man kann einzelne Platformer Level auf je einer bestimmten Insel auswählen und mit einem Steuerbaren Schiff, aus der Vogelperspektive von Insel zu Insel fahren, wobei es immer mal wieder zu epischen Seeschlachten kommen kann, welche ebenfalls aus der Vogelperspektive gesteuert werden .

Durch das suchen vom Schätzen und Manschaftsmitgliedern oder dem Kaufen von Items kann man die Black Pearl oder zum Teil auch Jack Sparrow selbst verbessern und ausrüsten. Was auch ganz motivierend ist.
Auch ist es nötig das Schiff nach Schlachten steets in Stand setzen zu lassen und die Mannschaft mit Essen und Grog zu versorgen   .

Trotz dem gibt es einige Nachteile, wie zum Beispiel die Tierischen Gegner des Spieles, wie Spinnen oder Vögel. Die sind einerseits manchmal schwer zu erreichen, andererseits können sie je nach Level relativ viel aushalten   . Und die eben erwähnten Schätze und Mannschaftsmitglieder kann man meistens nicht einfach so finden, sondern muss sie sich erst in der Taverne durch Kauf freischalten   .

Um noch kurz zu Grafik und Storie zu kommen:

Die Grafik ist meist Vorgerendertes 3d al la "Donkey Kong Cuntry", was aber meiner Meinung nach ganz gut aussieht   .

Spoiler zu Fluch der Karibik 2 (Öffnen)

Die Storie ist im Grunde die des Filmes ausschließlich aus Jack Sparrows Perspektive. Will und Elizabeths Story wird also nur beiläufig erwähnt   .
Wenn man die Hauptquest durch hat, also gemäß dem Film stirbt, da Jack ja vom Kraken gefressen wird,
Landet man wieder in Tortuga und das Spiel geht ohne Hauptquest weiter. Mir persöhnlich hätte es gefallen ab da als Will, Elizabeth oder Gibs zu spielen, aber da ist ja die Handlung eh vorbei. Also who cares   .

Also mein Faziet ist dann doch etwas negativer als ich im vorfeld dachte, dennoch kann ich sagen, dass Fluch der Karibik 2 hier ein Solides Jump and Run mit grandiosen Seekampf-sequenzen und netten Rollenspielelementen ist (wobei man letztere etwas mehr ausbauen könnte). Leider ist mir zu solch einer Umsetzung zum dritten Teil nichts bekannt. Wenn es eine Fortsetzung dieses Spieles passend zu dem Film gegeben hätte, hätte der bestimmt etwas mehr noch rausholen können.

Dem Spiel gebe ich hiermit... 7.5 von 10 Huzars    und 'ne Buddel voll Rumm .

[AntiSocial]

Wat hab ick denn zuletzt durchgeballert glaube es war Red Dead Redemtion 2, hmm war nice mal zu sehen was die gang so gemacht hat bevor es auseinander ging und um Arthur hab ich echt getrauert, geil ist auch das man am ende dann mit John weiter spielt (dat weckt erinnerungen) sonst ist alles wie beim ersten teil vom inlife western leben nur schade das es kein würfel poker mehr gibt aber pokern reicht ja auch.

Mehr fällt mir gerade nicht mehr ein

[MaSc]

In 14 Stunden Ashen, ein Soulslike, welches derzeit nur über den Epic Store zu haben ist.

Das Spiel ist recht linear, es gibt nur wenig Waffentypen, keine wirklichen Charakterstatistiken und alles ist eine Stufe kleiner und kürzer. In der gebotenen Spielzeit wurde ich aber doch ganz gut unterhalten. Bis auf einige nervige Stellen empfand ich Ashen eigentlich auch als recht leicht.
Also, wenn da nicht wieder absolut bescheuert gesetzte Checkpoints wären. Wann lernen die Soulslikeproduzenten das endlich mal? Niemand will nach jedem Tod wieder 5 Minuten zum Boss latschen oder sich 15 Minuten immer und immer wieder durch das selbe Dungeonsegment bis zur letzten kniffligen Stelle quälen. Es nervt!
Was solls, dafür gibt es auch ein paar Nebenquests, die eigentlich obendrein die einzige Möglichkeit sind, an mehr Gesundheit oder Ausdauer zu kommen. Ich würde mal so 75 Prozent vergeben, finde aber auch, dass 40 Euro etwas zu viel ist.

[Dandelo]

Rootin Tootin Cowboy Shootin 2, besser bekannt als Red Dead Redemption.

10/10 ohne Frage. Hatte so viel Spaß, dabei hatte noch nicht mal Teil 1 gespielt. Liebe alles.

[MaSc]

In 14 Stunden Lords of the Fallen, mal wieder ein Soulslike im Fantasysetting, dieses mal aus Deutschland.

Die Welt ist eigentlich nicht sonderlich groß und die Story lässt mich auch eher mit einem Fragezeichen zurück. Auch spielt sich die Spielfigur irgendwie etwas arg behäbig. Die grundlegende Kampfmechanik passt dennoch, es gibt einige Ausrüstung zu entdecken und die Grafik hat sich eigentlich auch ganz gut gehalten. Bei den Bossen hatte ich nur an zweien zu knabbern, der Großteil war hingegen ziemlich einfach.

Grundsätzlich hats schon Spaß gemacht, es wäre aber mehr drin gewesen. Ich würde sagen: Etwas besser als Ashen, also 78%.

[Rundas]

(15.12.2018)MaSc schrieb:  In 14 Stunden Darksiders 3 und damit doch 6-11 Stunden kürzer als die beiden Vorgänger. Es gibt auch keine wirklich großen Gebiete mehr oder eine Open World, nicht so viel zu sammeln oder zu entdecken und nur ein abgespecktes Charaktersystem. Dafür spielt es sich dennoch schön flott und geradlinig, es muss schließlich nicht immer ein Spiel sein, das mich dutzende Stunden beschäftigt. Außerdem gibt es noch einen dicken Pluspunkt, da es so gut wie keine Rätsel mehr gibt. Ich hasse Rätsel.
Im übrigen finde ich es unbegreifbar, dass sich der ein oder andere Steamuser über einen zu hohen Schwierigkeitsgrad beschwert, weil so knifflig ist Darksiders 3 nun wirklich nicht. Tatsächlich hat dieser dritte Teil aber doch einen Wandel von einem Zeldalike zu einem Soulslike vollführt. Zumindest ansatzweise.
Ich würde mal 78 Prozent vergeben.

Kann ich echt so unterschreiben. Vorallem seien die Bosskämpfe unfair und so weiter. Wenn ich bedenke das ich mir bei Samael in Darksiders 2 fast die Zähne ausgebissen habe, da waren die Bosse im 3 teilweise recht einfach. Sogar mit 80% der Soulsborne Bossen hatte ich weniger Probleme als mit Samael.

Das Spiel das ich zuletzt durchgespielt habe war Valiant Hearts.

Es war ein wirklich schön gemachtes Spiel über das Grauen des ersten Weltkriegs. War zwar teils humorvoll angelegt, aber hatte auch an den richtigen Stellen gezeigt das auch solche mit lustigen Style durchaus ernst sein können. Es wird mich sehr freuen wenn Ubisoft tatsächlich einen spirituellen Nachfolger bringt.

Würde dem Spiel 87% geben.

[Dandelo]

Hollow Knight

10/10 Eins der besten Spiele, die ich bisher spielen durfte. Tiefgreifend, wunderschön, charmant und gefühlvoll - und das in einem Platformer. Wunderbar. Die Fortsetzung wurde heute angekündigt und ich bin überglücklich.

[Conqi]

Gears of War 4 - gutes Spiel, allerdings mit ein paar technischen Macken und doch recht repetetiv oftmals. Zu zweit im Koop aber trotzdem ein großer Spaß. 7/10

[Shiny Binary]

UNDERTALE

Jaja...ich weiß. Der Hype um das Game ist schon wieder lange vorbei und ich hab den Aufsprung auf den Hypetrain zum trillionsten Mal verpasst. Mir aber egal. Ich hab es jetzt dieses Wochenende gespielt und eine Meinung dazu.

Meine Meinung dazu ist die Folgende:



Oh.my.gosh.

Mit Hypes ist das ja immer so eine Sache. Ich bin eigentlich kein Fan davon, etwas zu gucken/lesen/spielen etc., weil es gerade populär ist. Das baut immer so eine hohe Erwartung auf. Hier habe ich meine Erwartungen etwas gezügelt gehabt (hatte im Vorhinein die Grafik gesehen und war skeptisch, da ich doch ein ziemlich optisch fixierter Mensch bin) aber meine Erwartungshaltung wurde echt weggesprengt Hammer das Spiel. Einfach hammer. So komplett anders als alles andere, was man jemals gespielt hat. Oder zumindest als das, was ich vorher kannte. Das Game hat mich total herausgefordert, vor allem einfach auch moralisch. Teilweise wusste ich gar nicht, wie ich jetzt entscheiden soll. Bin ich gut? Bin ich böse? Mache ich das richtige? Was passiert, wenn das was ich jetzt denke, was richtig ist, eigentlich genau falsch ist?

Ja also ich will nicht spoilern, falls das hier jemand liest, der das Spiel wirklich noch nicht kennt. Es ist im Moment im Sale im Nintendo E Shop, daher haben wir das für die Switch dann einfach mal auf gut Glück gekauft. Kleiner Haken für die, die nicht so fit in Englisch sind: Das Spiel gibt es nicht auf Deutsch. Hat mich jetzt absolut nicht gestört aber ich könnte mir vorstellen, dass das nicht für jeden etwas ist.

Die Story

Es geht im Prinzip um einen Krieg zwischen Menschen und Monstern, an dessen Ende die Menschen gewonnen und die Monster unter die Erde verbannt haben. Eines Tages verirrt sich ein Kind und fällt durch ein Loch in den Untergrund, wo unsere Story einsetzt. Im Prinzip müssen wir das Kind wieder nach Hause bringen.

Aber wollen wir das eigentlich?

Der Spielverlauf des Games ändert sich mit den Entscheidungen des Spielers. Für mich als erste Begegnung mit so einer Art Spiel der absolute Hammer, und ich würde da gerne noch mehr von spielen.

So ich denke das reicht, da die meisten das Spiel sicherlich kennen Wenn nicht: zockeeeeeeeen!

Zu bewerten finde ich es schwer, weil es so ganz anders ist als alle anderen Games. Von der Grafik her gab es nicht viel zu holen aber der Soundtrack war beispielsweise der Knaller. Ich hab immernoch einen Ohrwurm von den Kämpfen mit Mettaton

Ich denke...7/10 Sternchen sind angebracht. Kein High-End Game und auch nur eine recht geringe Spielstundenanzahl (ich glaube es waren sechs) aber trotz allem eine unglaublich tolle Atmosphäre, die mich total absorbiert hat.

[Jandalf]

(17.02.2019)Shiny Binary schrieb:  UNDERTALE

Jaja...ich weiß. Der Hype um das Game ist schon wieder lange vorbei und ich hab den Aufsprung auf den Hypetrain zum trillionsten Mal verpasst. Mir aber egal. Ich hab es jetzt dieses Wochenende gespielt und eine Meinung dazu.

Okay. Okay. Wichtige Frage. hast du die Pacifist Route beendet? Wenn nicht: Sofort nochmal spielen. Mein Ernst, du musst da definitiv durch, ohne jemanden zu töten. Ich warte hier so lange

[Shiny Binary]

(17.02.2019)Jandalf schrieb:  Okay. Okay. Wichtige Frage. hast du die Pacifist Route beendet? Wenn nicht: Sofort nochmal spielen. Mein Ernst, du musst da definitiv durch, ohne jemanden zu töten. Ich warte hier so lange

Ne hab ich nicht Am Anfang wollte ich das ja aber irgendwie....war ich mir dann doch nicht so sicher, ob das so wirklich klappen würde, auch wenn das Spiel selbst darauf verwiesen hat.

Am Ende bin ich auch echt ins Schwitzen gekommen

Ja gut, dann mache ich das mal noch. Bin auch mega neugierig auf die alternativen Möglichkeiten, die das Spiel eröffnet. Hab auch bisher jegliche Spoiler vermieden im Internet und will es dann mal testen.

Warten ist glaube ich schwer, weil ich vor dem nächsten Wochenende vermutlich keine Zeit haben werde

Danke für den Tipp auf jeden Fall.

[MaSc]

In 16,7 Stunden Metro Exodus.

Ehrlich gesagt hätte ich da mit etwas mehr Umfang gerechnet. Wie Gamestar auf 25 Stunden kommt, ist mir ehrlich gesagt völlig schleierhaft. So groß sind die jeweiligen Miniopenworlds nämlich gar nicht und sonderlich viel zu entdecken und zu tun gibt es dort auch nicht.
Das reine Spiel und die Charaktere sind aber stark. In den 16 Stunden wurde ich wirklich ausgezeichnet unterhalten, auch wenn mir eine Wertung von 90 Prozent dann doch zu hoch ist.
Ich würde mal so 85% sagen.

[MaSc]

In 15,5 Stunden Far Cry New Dawn.

Jo, hat schon Spaß gemacht, irgendwann war es dann aber auch mal wieder gut. Leider kam schon seit mehreren Far Crys keines an das sehr gute Far Cry 4 heran. Generell war ich von der Welt von New Dawn doch etwas enttäuscht. Als ich zum ersten mal Postapokalypse gehört habe, hab ich mir eher sowas wie Fallout vorgestellt.... Aber eigentlich könnte das Spiel auch in der normalen Gegenwart spielen, so wenig hat sich getan.

Sagen wir mal 75%.