26.12.2018 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Brexit
Ja. Ist halt so. Die Welt spielt generell gerade verrückt. Es muss erstmal alles den Bach runtergehen damit die Menschen wieder zur Vernunft kommen.
Ich denke UK kann einen guten Beitrag leisten indem sie sich ökonomisch selbst vernichtet.
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26.12.2018 |
Firebird
Royal Guard
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RE: Brexit
Was, wenn die EU mit gleicher Münze antwortet, also auch so restriktive Einwanderungsgesetze erlassen würde? Dann würden sie ihre Musik doch nicht mehr hier vertreiben können.
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27.12.2018 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Brexit
(26.12.2018)Firebird schrieb: Was, wenn die EU mit gleicher Münze antwortet, also auch so restriktive Einwanderungsgesetze erlassen würde? Dann würden sie ihre Musik doch nicht mehr hier vertreiben können.
Was hat der Vertrieb von Musik eigentlich mit Einwanderungsgesetzen zu tun? Es ist nicht so dass ein amerikanischer Musiker erst nach Europa einwandern müsste um hier Musik zu vertreiben. Gerade über das Internet findet man unabhängig von Herkunft und Wohnort einen internationalen Markt. Da kann man genau so gut im abgelegensten Kaff in Chile wohnen und seine Musik international vertreiben, solange man Internet hat.
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27.12.2018 |
Terran_wrath
Changeling
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RE: Brexit
Also wenn ich die Wahl zwischen Musikern oder einer Entlastung des Sozialsystems durch die Verhinderung von Armutszuwanderung und die Drückung der Löhne durch spottbillige de facto Arbeitssklaven habe, dann verzichte ich lachend auf die Musiker. Es geht hier doch um Visa... also nichtmal um britische Musiker. Where's the effing point?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.12.2018 von Terran_wrath.)
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27.12.2018 |
Herrmannsegerman
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RE: Brexit
Es sind halt auch absolut nicht die Musiker das Problem an der Sache, sonder eher die dann fehlenden billigeren Arbeitskräfte die im Innland nicht gefunden werden können wie Paketboten, Fließbandarbeiter, Bauarbeiter, Pflegekräfte, komische Aserbaidschanis die mein Auto jede Woche wachsen etc.
Die Musiker sind da wirklich das allergeringste Problem.
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27.12.2018 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Brexit
(27.12.2018)Herrmannsegerman schrieb: Es sind halt auch absolut nicht die Musiker das Problem an der Sache, sonder eher die dann fehlenden billigeren Arbeitskräfte die im Innland nicht gefunden werden können wie Paketboten, Fließbandarbeiter, Bauarbeiter, Pflegekräfte, komische Aserbaidschanis die mein Auto jede Woche wachsen etc.
Das Lohnniveau gehört aber eh angehoben. So gesehen bliebe es also egal, wenn man das eine mit dem anderen ergänzen würde. Aber fraglich ob das geschehen wird.
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27.12.2018 |
Terran_wrath
Changeling
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RE: Brexit
(26.12.2018)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Ich denke UK kann einen guten Beitrag leisten indem sie sich ökonomisch selbst vernichtet.
Kaum... der Schaden ist vergleichsweise überschaubar, wenn man sich anschaut, was sich da in der €-Zone zusammenbraut. Ist fast wie China.. nur hat China besseren Einfluss auf seinen Finanzmarkt, wärend in der €-Zone sich gewisse Leute weigern vom Gas zu gehen.
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27.12.2018 |
Firebird
Royal Guard
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RE: Brexit
Entweder hier wird der Crash des Euro referenziert, eine neue Finanzkrise oder der Zusammenbruch der Eu. Was anderes macht da keinen Sinn, oder irre ich mich da Terran?
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27.12.2018 |
Terran_wrath
Changeling
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RE: Brexit
(27.12.2018)HeavyMetalNeverDies! schrieb: (27.12.2018)Terran_wrath schrieb: Also wenn ich die Wahl zwischen Musikern oder einer Entlastung des Sozialsystems durch Armutszuwanderung und die Drückung der Löhne durch spottbillige de facto Arbeitssklaven habe, dann verzichte ich lachend auf die Musiker. Es geht hier doch um Visa... also nichtmal um britische Musiker. Where's the effing point?
Wie soll Armutszuwanderung bitte das Sozialsystem entlasten?
Fixed it... you know what I meant.
(27.12.2018)HeavyMetalNeverDies! schrieb: (27.12.2018)Herrmannsegerman schrieb: Es sind halt auch absolut nicht die Musiker das Problem an der Sache, sonder eher die dann fehlenden billigeren Arbeitskräfte die im Innland nicht gefunden werden können wie Paketboten, Fließbandarbeiter, Bauarbeiter, Pflegekräfte, komische Aserbaidschanis die mein Auto jede Woche wachsen etc.
Das Lohnniveau gehört aber eh angehoben. So gesehen bliebe es also egal, wenn man das eine mit dem anderen ergänzen würde. Aber fraglich ob das geschehen wird.
Wozu? Wenn man Billigsklaven importieren kann, die freiwillig für weniger arbeiten und die nicht über ihre Arbeitsbedingungen jammern?
Ein anderer Kurs wird doch garnichtmehr gefahren.
(27.12.2018)Firebird schrieb: Entweder hier wird der Crash des Euro referenziert, eine neue Finanzkrise oder der Zusammenbruch der Eu. Was anderes macht da keinen Sinn, oder irre ich mich da Terran?
Oder? Es gibt da kein "oder". Die einzige Frage ist "Wann".
Ein Zusammenbruch der EU wird es so bald glaube ich nicht. Aber das Vorbeben dazu kommt gewiss in absehbarer Zeit.
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27.12.2018 |
Herrmannsegerman
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RE: Brexit
(27.12.2018)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Das Lohnniveau gehört aber eh angehoben. So gesehen bliebe es also egal, wenn man das eine mit dem anderen ergänzen würde. Aber fraglich ob das geschehen wird.
Ich glaube eher das Problem wird sich eher in die Richtung entwickeln das es zu wenig Arbeitskräfte im ganzen gibt wenn keine Arbeitskräfte von außen mehr nachkommen können, außer hochqualifizierte Fachkräfte.
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27.12.2018 |
Firebird
Royal Guard
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RE: Brexit
Stellt sich GB wirklich vor, dass sie hochqualifizierte Arbeitskräfte anzieht, wenn sie dieses Mindesteinkommen von 30000 Pfund durchsetzen?
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27.12.2018 |
Herrmannsegerman
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RE: Brexit
(27.12.2018)Firebird schrieb: Stellt sich GB wirklich vor, dass sie hochqualifizierte Arbeitskräfte anzieht, wenn sie dieses Mindesteinkommen von 30000 Pfund durchsetzen?
England war immer interesannt weil es keine Akademikerlobby gibt. In England wird mein Abschluss z.B. als Bachelor anerkannt, und ich kann gleich im Masterstudiengang weiter machen. Nach äußert erfolgreichen rumgequenlge eines Verbands der Deutschen Ingenieure kriegt man hierzulande das Praxissemester angerechnent und darf von vorne anfangen. Deswegen sind viele Leute mit meinem Hintergrund dort zu studieren hin.
Ansonten sind angeblich die Abgaben in Großbritannien deutlich niederig als in Deutschland, was schon ein legitimer Grund ist dorthin zu gehen. Aber: Schweden verlangt ähnliche Abgaben, auch dort komme ich mit Englisch weiter und ich würde generell Schweden als angenehmeren Ort zu Leben bezeichnen als England. Das in Europa aber eher ein Großteil der Hochqualifizierten Fachkräfte in die Steuerarmen Ländern wie Luxemburg oder die Schweiz abwandert, wenn sie auswandert, ist ein ganz anderes Thema. Ich habe Großbritannien jedenfalls nicht auf meiner Liste, die Schweiz und Schweden aber schon.
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28.12.2018 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Brexit
@all
Ich meinte mit meinem Kommentar: Das Britische Weltreich hat jahrhundertelang die Welt geknechtet und ausgebeutet und in seinen Kolonien viele Hungersnöte verursacht, vorallem in Indien. Falls das nun auf es zurückfällt, wäre dies sehr ironisch...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.12.2018 von Space Warrior.)
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28.12.2018 |
Meganium
Busfahrerpony
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Registriert seit: 15. Jan 2012
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RE: Brexit
Ich teile mit dir diese Meinung, dass der Kapitalismus in der jetzigen Form so elendig verrecken muss, allerdings wird eine Hungersnot den Kapitalismus nicht zum Verrecken bringen. Er wird ihn nur noch mehr fördern. Aber das mal nur so am Rande.
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29.12.2018 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Brexit
Den Kapitalismus kann nur ein Börsencrash besiegen. So wie 1929, da haben sich die Spekulanten aus den Fenstern geworfen. Die Finanzkrise 1929 war aber auch dämlich. Jeder hat auf Pump Aktien gekauft, irgendwann stagnierte der Kurs und auf einmal waren alle Pleite und auch die Banken, die den Leuten das Geld geliehen haben konnten ihre Forderungen abschreiben.
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29.12.2018 |
RipVanWinkle
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RE: Brexit
Die Große Depression hat den Kapitalismus auch nicht besiegt. Warum sollte ein anderer Crash das tun?
Dost thou love life? Then do not squander time, for that’s the stuff life is made of.
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29.12.2018 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Brexit
Systeme kommen und gehen nicht einfach so auf einmal.
Z.B. entwickelte sich der Kapitalismus über Jahrhunderte. Es begang in Norditalien im Spätmittelalter, über die Niederlande des 17. Jahrhunderts, zum Großbritannien der Industriellen Revolution.
Die Französische Revolution wiederum gilt als Zeitpunkt der Abschaffung des Feudalismus, jedoch haben sich feudale Strukturen bereits vorher angefangen leicht zu lockern, während sie in Resten in Teilen Europas noch bis in das frühe 20. Jahrhundert fortbestanden haben.
Oder als Rom gefallen ist, dauerte das auch Jahrhunderte und in ihrem Alltag haben die meisten Leute keinen "Verfall" wahrgenommen.
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