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Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
16.09.2019
Leon Offline
Vorschläfer Adminpony
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Beiträge: 5.430
Registriert seit: 12. Sep 2012

RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(16.09.2019)Meganium schrieb:  Wie relevant sind denn diese "Bedürfnisse"? Der Einkauf kann auch mit nem PKW mit alternativen Energiequellen gemacht werden. Oder man steigt gleich aufs Fahrrad und nimmt nen Anhänger mit.
[...]
Pendeln zur Arbeit? Mit mehr Förderung für den ÖPNV kein Problem. Klar, die ländlichen Gebiete können schlecht erschlossen werden, das ist aber nur das Problem der "Unwirtschaftlichkeit" [...]
Da gibt es viele Dinge.
Das größte "Bedürfnis" ist, dass die Leute einfach ein Auto wollen, das keine Nachteile gegenüber eines Verbrennungsmotors hat. Also keine schlechteren Fahreigenschaften und keine Reichweitenprobleme.
Elektroautos mit hoher Reichweite sind aktuell noch recht teuer und auf dem Gebrauchtmarkt gibt es wenig. Wenn man sich keine 2 Autos kaufen will, braucht man die aber. Selbst wenn man genug Geld für ein neues Elektroauto hat, sind die Wartezeiten ziemlich lang.
Weiterhin gibt es das Bedürfnis nach Autos mit mehr Raum. Bisher fiel der Fokus vor allem auf Kleinwagen und ein paar SUVs und Limousinen. Wenn man einen Kombi, Van oder Kleinbus will, gibt es fast noch nichts, ebenso wenn man einfach große Anhänger (z.B. einen Wohnwagen) ziehen will. Elektro-Transporter gibt es bereits ein paar, aber viele davon haben nur eine geringe Reichweite.

Die Idee mit dem Fahrradfahren ist zwar nett, aber auf Dauer auch nur etwas für Ökohippies und Leute mit zu viel Freizeit. In Deutschland ist im Schnitt jeden 2. Tag Regen oder Frost. Da will man, selbst wenn man fit ist, nicht immer mit dem Fahrrad unterwegs sein.

ÖPNV auf dem Land genauso zu machen wie in der Stadt wäre nicht nur unökonomisch, sondern tatsächlich auch unökologisch, weil die Busse selbst in Städten außerhalb der Stoßzeiten kaum ausgelastet sind und daher teils sogar ineffizienter sind, als mit dem eigenen Auto zu fahren. Bei der Bahn ist das genauso.
Es gibr Ideen wie Rufbusse, was effektiv Taxis sind. Das ist aber auch nicht umweltfreundlicher, wenn extra auf Bestellung ein Auto kommt, um einen zum nächsten Bahnhof zu fahren.

Dieser Post enthält keinen nicht jugendfreien Inhalt.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.09.2019 von Leon.)
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16.09.2019
Meganium Offline
Busfahrerpony
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Registriert seit: 15. Jan 2012

RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(16.09.2019)Crash Override schrieb:  Ich hoffe du berechnest mit ein, wie sehr man mit entsprechender Energie die Seltenen Erden (u.a. Lithium; noch weiß man nicht, wie man das recycelt - daher entsteht da aktuell noch viel Forschungsarbeit und Müll) abbaut?
Klick

Bleibt natürlich immernoch ein enorm hoher Wasserverbrauch, und die Seltenheit, die aber darauf zurückzuführen ist, dass das Wasser lieber in die Massentierhaltung gesteckt wird. Und natürlich die Ausbeutung der Mitarbeiter in den Bergwerken, aber das ist alles nicht das Problem eines ökologisch oder ökonomisch ineffizienten Elektromotors, den man wirklich bis zur Herstellung der Batterien oder der Karosserie verfolgen muss, um ja einen Mangel aufzuzeigen, der es nicht rechtfertigt, den Verbrenner nach und nach zu ersetzen, sondern das Problem des Kapitalismus.

(16.09.2019)Leon schrieb:  Da gibt es viele Dinge.
Das größte "Bedürfnis" ist, dass die Leute einfach ein Auto wollen, das keine Nachteile gegenüber eines Verbrennungsmotors hat. Also keine schlechteren Fahreigenschaften und keine Reichweitenprobleme.
Das Reichweitenproblem kannst du nennen, wenn es Pendler gibt, die jeden Tag 200km pendeln, und die Zahl sehr hoch ist. Pendler, die so weite Strecken zurücklegen, werden jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit in Großstädten arbeiten mit einem definitiven Bahnangebot, welches jedoch ungenutzt bleibt. Auch der nächste Bahnhof wird sicherlich nicht weit weg sein, und es gibt die Möglichkeit, P+R zu benutzen. Zugegeben, die Bahn hat hierzulande einen schlechten Ruf. Aber der Durchschnittsdeutsche ist halt Teil der Autonation, der die Bahn nicht nutzen will, sondern, weil er Teil einer Autonation ist, mit dem Auto die Strecke zurücklegen.
Dann gibt es Pendler, die kleinere Strecken zurücklegen, die also vom Dorf irgendwo draußen in das nächste Unter- oder Mittelzentrum zu ihren Arbeitsstätten gelangen wollen. Da sind 200km eine 5-Tage-Woche, also 20km hin und 20km zurück, bevor es wieder an die Steckdose geht. Selbst bei Wintertests sind die Reichweiten auf mittlerweile relativ guten Werten gekommen. Vielleicht ist noch ein Supermarkt auf dem Weg, für nen kurzen Zwischenstopp, sollte der Casual Einkauf (weiter unten) wegen Regens ausfallen.

Zitat:Selbst wenn man genug Geld für ein neues Elektroauto hat, sind die Wartezeiten ziemlich lang.
Impliziert, dass Elektroautos begehrt sind. Wer sind denn die vielen Kunden?

Zitat:Weiterhin gibt es das Bedürfnis nach Autos mit mehr Raum. Bisher fiel der Fokus vor allem auf Kleinwagen und ein paar SUVs und Limousinen. Wenn man einen Kombi, Van oder Kleinbus will, gibt es fast noch nichts, ebenso wenn man einfach große Anhänger (z.B. einen Wohnwagen) ziehen will.
Hier wäre die Lösung, Hybridmodelle anzuschaffen. Das sind dann die wenigen Prozent, die einen PKW haben, aber mit dem Wohnwagen in den Urlaub wollen, die wenigen Prozent, die gewerblich einen Sprinter für handwerkliche Tätigkeiten haben, und die wenigen Prozent, die 6 Kinder in die Welt gesetzt haben, und alle zur Schule bringt oder in den Urlaub fahren. Oder so ein Sammeltaxi/Rufbus (du hast ihn später erwähnt), der hin nur zwei Leute mitnimmt zum Bahnhof, und vier wieder zurück in die Dörfer.

Ist natürlich auch interessant, dass Hybridfahrzeuge hier in Deutschland immernoch eine Randerscheinung sind. So Bullshit, wie Mikrohybride lasse ich hiermal außen vor. Nach und nach Verbrennungsmotoren "abzuschaffen" mit immer mehr und mehr Hybridfahrzeugen als Übergangslösung, um währenddessen Forschungen zur vollen Elektromobilität zu machen, um nach maximal zwei Generationen mehr und mehr Elektrofahrzeuge auf den Markt zu bringen, hat wohl keiner dran gedacht. Wahrscheinlich, weil das wieder "unwirtschaftlich" ist.

Zitat:Die Idee mit dem Fahrradfahren ist zwar nett, aber auf Dauer auch nur etwas für Ökohippies und Leute mit zu viel Freizeit. In Deutschland ist im Schnitt jeden 2. Tag Regen oder Frost. Da will man, selbst wenn man fit ist, nicht immer mit dem Fahrrad unterwegs sein.
Regnet es, dann fährt man die 5km halt mit dem Elektroauto? Oder verschiebt den Einkauf?

Zitat:ÖPNV auf dem Land genauso zu machen wie in der Stadt wäre nicht nur unökonomisch, sondern tatsächlich auch unökologisch, weil die Busse selbst in Städten außerhalb der Stoßzeiten kaum ausgelastet sind und daher teils sogar ineffizienter sind, als mit dem eigenen Auto zu fahren. Bei der Bahn ist das genauso.
Habe ich gesagt, man soll ÖPNV auf dem Land wie in der Stadt machen? Mit 10-Minuten-Takt und alles? Nö. Große Busse oder Busse mit Anhängern werden dann eingesetzt, wenn viele Menschen gleichzeitig befördert werden müssen, z.B. im Schülerverkehr oder im Werkverkehr, der Rest sind Midi- oder Kleinbusse oder der Anhänger steht am Schulzentrum. Die Bahn koppelt einfach Wagen ab, die zu Schwachverkehrszeiten nicht gebraucht werden.

...
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17.09.2019
Crash Override Abwesend
Faust
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Also Hybrid und eine Anhängerkupplung schließt sich öfter aus als das du denkst. Da hatte ich es mal mit einem Kollegen, der einen fährt (mir selbst würde ein Hybrid gefallen, besonders wenn man auch in der Stadt rein elektrisch fahren könnte) - aber der keine AHK bekommen kann, weil sich im Heck die Akkus befinden und daher die Gefahr, das es bei einem Unfall mit einem Anhänger zu weit größeren Schäden kommen könnte (angabe von ihm lt. Autohaus) er dann daher sich einen 2.t Wagen mit Verbrennungsmotor zulegen muss.


Nebenbei frage ich mich, wenn du schon so dermaßen auf die E-Autos "geil" bist und deren ökologie, wieso du dann wohl noch einen Lada Niva fährst - und nicht bereits ein solches Fahrzeug? Da frage ich mich nämlich, ob du da auch nur eine Ökologische Ader vorheuchelst um andere eher in deine Richtung der Interessen zu bringen, während es dir in anderen Punkten eher egal ist. Vermutlich, weil eben genau einer der beiden Punkte ebenfalls bei dir zutrifft - der Preis (und die angabe, das du die Microhybride als Bullshit ansiehst - dürfte dann wohl auch für die E-Autos wie nen Twizy gelten, welcher aktuell der billigste sein dürfte). Oder habe ich da unrecht?

Nebenbei kenne ich auch viele - und davon auch einige, die nicht hier im Forum unterwegs sind - die zwar ein Auto haben, aber täglich mit der Bahn Pendeln und das Auto stehen lassen. Da bekomme ich auch sehr häufig mit wenn es wieder nen Ausfall bei der Bahn gegeben hat oder das es wieder zu verspätungen über 5 minuten kam... Was einem eher bewusst werden lässt warum viele eher selbst mit dem Auto fahren anstelle den ÖPNV zu nutzen.

Oh, und nebenbei erwähnt - mit einem E-Bike würde ich fast sogar noch (in den wärmeren Monaten) zur Arbeit fahren; problem dabei: auch jene sind oftmals Arschteuer und man kann sie nicht wie ein Normales fahrrad zu den entsprechenden Preisen (um die 300€) kaufen - ja, auch fahrräder wurden teurer; ich kann mich noch daran erinnern, das ich für 160€ ein brauchbares Fahrrad bei nem Discounter gekauft habe (ist auch wieder etwa über 20 jahre her), während man heuzutage das doppelte für ein Günstiges hinlegen darf - ausnahme natürlich bei angeboten oder wenn man ein gebrauchtes kauft; letztere Preisklassen haben da auch übel angezogen - für ein einigermaßen brauchbares, wo man nichts dran machen müsste, legt man im schnitt auch schon knapp 150 - 200€ hin - für etwas mehr kann man da auch ein neues kaufen.

Apropos busse und Taktzeiten: wenn man meint, man mache die Busse Effizienter wenn man die Taktzeiten reduziert und dann auch noch die Fahrten zwischen A und B - ich spreche hier nur von Linienbussen - dann kann es sein, besonders auf dem Land, das man da eben genau die Schiene fährt, bei denen die meisten dann eher aufs Auto setzen, weil sie dann zum einen Flexibler sind und auch zum anderen weil sie dann nicht drauf angewiesen sind, das sie bei nur 3 Bussen am Tag darauf schauen müssen, das sie noch zeitig einen davon erwischen - ehe man dann ein Taxi rufen muss, um mit einem PKW die gleiche strecke zurückzulegen, was dann wohl billiger wäre wenn man das eigene Auto nimmt.

Nebenbei: ich hätte 2017 mit dem Auto zum Lunafest fahren können. Die Fahzeiten gegenüber der Bahn waren da nicht viel anders (wenn alles gut gelaufen wäre), vielleicht nur ne Stunde mehr - und ich wäre da sogar knapp günstiger gelegen als mit dem Bahnticket. Dennoch habe ich es bevorzugt die Bahn zu nehmen - und würde dies auch häufiger tun, wenn man jene nicht kaputtgespart hätte (merkt man an den vielen Baustellen, die sich zum teil häufen seit der Ära Mehdorn) und auch die anbindungen attraktiv wären. Das problem dabei: bis zum nächsten bahnhof habe ich etwa 15km, die ich mit dem Auto zurücklegen muss, weil jene Straßen keine Option für Radfahrer haben (selbst mit einem Roller gilt mam da als Verkehrshindernis), sprich nicht durchgängig ausgebauten Radwege, dazu kommt noch die Angelegenheit das es hierzulande oft vorkommt das einem vom Fahrrad alles weggeklaut oder beschädigt wird - meist nur als Spaß oder Mutprobe der Jugendlichen - so das es absolut keinen Spaß macht, mit einem Fahrrad unterwegs zu sein. Deswegen auch die fahrt mit dem Auto bis zum Bahnhof; auch wenn ich nicht mehr wie ne Umhängetasche dabei habe, um vielleicht eine Tafel schokolade 4-5 Städte weiter einkaufen zu gehen (als beispiel). Wenn ich für jene Fahrt dann das doppelte zahlen muss (inkl. Parkgebühren fürs auto) wie wenn ich mit dem auto die 3-4 Städte weiter fahre, dann nehme ich eher die günstigere Option. Für den Arbeitsweg jedoch bleibt da das Auto - morgens fährt hier der erste Bus um 5:30h (werktags ausser Samsung), und da sollte ich bereits schon als Schichtarbeiter seit ner Halben stunde arbeiten. Somit bleibt einem auch für den arbeitsweg keine andere wahl als den ÖPNV zu vergessen und selbst zu fahren. Und jetzt such es dir aus - wenn die Preise für niedrigverdiener nicht vorhanden sind, man keine Steckdose zum laden hat und der öPNV auch nichts bringt, wie soll man dann auf eine Ökologische Art sich fortbewegen? Ich werden jedenfalls nen teufel tun, jeden tag wegen nem öko-hippie 2h zu meiner arbeitsstelle zu laufen.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.09.2019 von Crash Override.)
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17.09.2019
RipVanWinkle Offline
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Budget ist btw. auch etwas, was man hier nicht vergessen darf. Das ist zwar schön und gut, wenn es neue Autos gibt, die E-Autos und Hybriden sind (und ich würde mir wirklich gerne einen Hybriden anschaffen, der dadurch verringerte Verbrauch gefällt mir sehr. Im Gegensatz zu E-Autos interessiert mich diese Technologie durchaus), aber ich zum Beispiel werde bei meinem nächsten Auto wohl wahrscheinlich wieder einen Benziner haben (außer mein Auto hält noch 10 Jahre Big Grin), weil ich aufgrund der Kaufpreise grundsätzlich nur ältere Gebrauchtwagen kaufe (und Leasing find ich kacke). Und wenn in der Alters- bzw. Preisklasse der Prius der einzige Hybrid ist, den ich zur Auswahl hätte... Dann kaufe ich halt keinen. Man muss da schon in 2 oder 3 Autogenerationen ins Land gehen lassen, damit diese Technologien auch wirklich bei allen potentiellen Kunden ankommen. Sobald es geeignete Modelle gibt, die halt bei Hybriden und E-Autos oftmals wirklich nicht existieren, weil nicht jeder nur einen Kleinwagen braucht.

Zitat:Und jetzt such es dir aus - wenn die Preise für niedrigverdiener nicht vorhanden sind, man keine Steckdose zum laden hat und der öPNV auch nichts bringt, wie soll man dann auf eine Ökologische Art sich fortbewegen?
Das sowieso. Ohne Auto wäre ich von der Mobilität her komplett aufgeschmissen.

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17.09.2019
TrenkTausendschlag Offline
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(12.09.2019)Meganium schrieb:  Die Grünen wollen ja auch keine Luftballons verbieten, nur das Steigenlassen dieser. Ist für Trenk Tausendschlag sehr erfreulich.

Das freut mich wirklich. Wenn selbst die Grünen kein generelles Luftballonverbot fordern, dann besteht keine große Gefahr, dass sie in mittelfristiger Zukunft verboten werden.

Jedoch haben Luftballons mittlerweile ein sehr schlechtes Image. Dass das Steigenlassen von Luftballons ein schlechtes Image hat, ist nachvollziehbar. Aber leider haben auch Luftballons im allgemeinen keinen guten Ruf mehr, so dass sie wohl auch ohne Verbot langsam verschwinden werden.
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17.09.2019
Crash Override Abwesend
Faust
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
@RipVanWinkle - geht mir genauso. Die Technik dahinter gefällt mir, sagt mir sogar richtig gut zu - dennoch kann ich mir so ein Fahrzeug nicht als Neuwagen leisten (ich sehe ja jetzt schon, wie es mit dem Finanzieren eines Autos aussieht - als LA hat man da einfach keine Möglichkeit, längerfristig soetwas planen zu können, und selbst wenn es in einem punkt gut läuft, dann muss das nicht heissen das es bis zum ende auch so der fall ist) und da gebrauchte auch immer teurer werden - weil es eben nicht nur mir so geht mit dem "nicht leisten können" - muss ich eben damit klarkommen was ich bekomme. Als Arbeitnehmer ist man sogar schon von Wegen des Arbeitsamtes aufgefordert, nicht nur nen Führerschein, sondern sogar ein Auto zu besitzen - und auch eine bestimmte Strecke bis zur arbeit zu Pendeln (wenn es denn nötig werden sollte), auch wenn die Arbeitsämter meist nur noch an Leihfirmen vermitteln.

Ich hab sogar schon von nem Ex - Kunden (Kunden werden die Betriebe genannt, an die man als LA vermittelt wird) zu hören bekommen, das heutzutage jeder ein Smartphone hat und dann auch die Navigationsfunktion nutzen kann (lag daran, das ich erst am Falschen ende stand - und dann auch ein paar Minuten zu spät war; letztlich konnte ich es durch meine Arbeit die ich dort am ersten Tag verrichtete wieder rausreissen) - auch etwas, was nicht ganz umweltfreundlich ist, aber im zuge des eigenen Luxus gern vernachlässigt wird. Mein Aktuelles Moto G5 Plus werde ich jedenfalls solange am Laufen halten wie es nur geht - nicht aus Spargründen, sondern eher aus Umweltschutz. Denn auch da sollte man sich als verschriebener Umweltschützer eher über jeden kleineren brocken umweltschutz bedanken, den jeder leisten kann, als das man nur über alles jammert über was sowieso gejammert wird (wie z.b. Massentierhaltung - heutzutage wird auch sehr oft auf dem Fleisch angegeben, welche Haltungsart das Tier vorher hatte; oder im bezug auf PKW ja die verbrennungsmotoren - auch wenn die Diesel da weit umweltschonender sind als Benziner, die sogar mit dem Partikeln inzwischen mehr probleme bekommen haben, welches man bei den dieseln damals auch wiederum schnell lösen konnte - ebenso wie den Humbug mit dem Geschwindigkeitslimit auf der Deutschen Autobahn, weil viele ja nur sehen [ Schnell Fahren = Viel Emissionen ], was absolut falsch ist, denn es kommt da drauf an wie die Getriebeübersetzung eingesetzt ist und auch wie Effizient der Motor arbeitet, dann kann man auch bei 160km/h weniger Emissionen ausstoßen wie bei 30km/h in einer Stadt...).

Daher sehe ich das mit dem Umweltschutz da sehr Skeptisch - denn letztlich bringt es am ende auch nichts, wenn man in Deutschland so umweltschonend wie nötig umgeht, wenn es in anderen Ländern wie China und den USA denen grade am Arsch vorbeigeht mit dem Umweltschutz.

Mich wundert es daher nicht, das es solche Sprüche gibt wie "Fu** You Greta". Weil da wohl am Falschen ende vom Umweltschutz nachgedacht wurde. Alleine das das Abholzen vom Regenwald vieles verändert zeigt ja, das man vielleicht auch erstmal das stoppen sollte - und nicht das ignorieren, nur um die Verbrennungsmotoren für E-Autos herzugeben.

Mir persönlich würde sogar einer der Fiat Uno aus Brasilien gefallen, die mit Bio-Ethanol (E85 und sogar E100) problemlos ungehen können - nur kommt noch nichtmal jene Motorentechnologie in Europa an, so das man jene (noch umweltschonendere) Technik nutzen könnte. Da hat .an gegenüber den Fossilen brennstoffen wirklich nahezu 0% Co2 ausstoß - klar, es entsteht immer ein wenig, aber er ist genauso gering wie bei nem E-Auto und man hat da nicht das Reichweitenproblem, selbst so könnte man eine solche Technik bereits in aktuelle Motoren verbauen - und damit auch attraktiv werden lassen (nachdem man Erdgas ja auch nen hohen Methangehalt nachsagt und jenes dadurch nicht mehr Umweltschonend ist). Nur habe ich nicht das Geld, einen solchen zu importieren - sonst würde ich das gradewegs tun, denn mich interessiert der Technische Aspekt daran.

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17.09.2019
Malte279 Offline
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(17.09.2019)Crash Override schrieb:  Daher sehe ich das mit dem Umweltschutz da sehr Skeptisch - denn letztlich bringt es am ende auch nichts, wenn man in Deutschland so umweltschonend wie nötig umgeht, wenn es in anderen Ländern wie China und den USA denen grade am Arsch vorbeigeht mit dem Umweltschutz.

Mich wundert es daher nicht, das es solche Sprüche gibt wie "Fu** You Greta". Weil da wohl am Falschen ende vom Umweltschutz nachgedacht wurde. Alleine das das Abholzen vom Regenwald vieles verändert zeigt ja, das man vielleicht auch erstmal das stoppen sollte - und nicht das ignorieren, nur um die Verbrennungsmotoren für E-Autos herzugeben.
Und mit der gleichen Logik werden auch Amerikaner (weniger die Chinesen, den bei ihnen hat sich in den letzten Jahren was Umweltschutz angeht mehr getan als in den meisten anderen Ländern) sagen dass sie nichts tun müssten solange nicht die Deutschen, die Europäer oder sonst irgendwer was macht. Bei einem Thema dessen Folgeschäden und Kosten immer weiter steigern je länger es verschleppt wird sollte "jemand anderes soll mal anfangen, vorher mache ich nichts" kein valides Argument sein.
Hasstiraden gegen eine Schülerin halte ich da auch für ein "Argument" dass allenfalls die Argumentationsarmut derjenigen zeigt, denen das Thema einfach zu unbequem ist weil sie unter keinen Umständen auf unangenehme Wahrheiten hingewiesen werden wollen. Wenn Greta Thunberg es geschafft hat mehr Aufmerksamkeit für das Thema zu erwecken als vor mehr als zehn Jahren Al Gore, dann ist das etwas wovor man Respekt haben kann, denn Hass (nicht dass Hass geeignet ist Vernünftige Entscheidungen hervorzubringen) sollte man sich dann eher für solche Individuen aufbewahren die mit der uneingeschränkten "Nach mir die Sintflut Mentalität" die Zukunft noch mehr ruinieren als die Gegenwart.

Bis April 2020 war mein Name hier Mike84.
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18.09.2019
Crash Override Abwesend
Faust
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Ich glaube, du verstehst mich falsch. Ich weise nur darauf hin, das diese beiden Länder seinerzeit beim Klimagipfel nicht jenen Vertrag unterzeichnen wollten - nicht das ich der Meinung bin, wenn jene nix tun dann brauchen wir es auch nicht.

Es ist nur eben bescheiden, das man etwas macht was gut für die Zukunft ist - und jene sogar nachhaltig sichern soll, während andere nicht viel davon halten. Das China da inzwischen in die andere Richtung rudert, das ist gut zu hören - doch bei den Amerikanern, speziell einem einzelnen, weiß man das es nicht passieren wird. Das alleine sieht man daran, das er die Wälder in Alaska abholzen will - was schon Bush versuchte. Auch da hoffe ich, das die Gerichte das ganze ebenso ausfallen lassen wie damals. Auch bekam ich mit, das eben jener Amerikaner schwerst an den Bodenschätzen der Antarktis interessiert ist - welche aber aufgrund der Tatsache, das jene auch als mögliche Süßwasserquelle dienen kann (wenn ich seinerzeit im Geschichtsunterricht aufgepasst hatte) daher nicht freigegeben war für einen Abbau eben jener. Auch das hoffe ich, das es nicht soweit kommt.

Dennoch muss man sagen, das einem das ständige gesülze von "Verbrennungsmotoren sind Doof" irgendwann einem aus den Ohren herauskommt. Besonders, da jene individuen auch nicht grade oftmals ohne diese Verkehrsmittel mit solchen Motoren reisen - oder glaubt irgendwer, das Greta Thunberg nur die ÖPNV mit Elektroantrieb nutzte, Nur Fahrrad Fuhr und wenn es zu einer Demonstration auf einer anderen Insel kommt, das sie dann nur mit nem Segelboot dahin fährt?

Ich sage soviel: solange die Regenwälder wegen Geldgier abgeholzt werden, solange man noch Kohlekraftwerke nutzt und solange bessere Techniken nicht ausgereift genug sind, solange sollte man die vorhandene Techniken nicht weghaben wollen, sondern sie weiter Optimieren - was auch passiert. Der Bosch - Chef lässt sich da nämlich auch mit einem der Modernsten Dieselmotoren herumkutschieren - so optimiert wie es möglich ist.

Deswegen auch mein ansatz mit Bioethanol. Den kann man ggf auch aus Biomasse zur not gewinnen; auch wenn das nicjt grade eine Effiziente Methode ist im gegensatz dazu, wenn man Zückerrüben oder Zuckerrohr dafür nutzt. Aber es ist machbar, ebenso auch Synthetischer Kraftstoff - aber bei beiden Arten hat die Mineralöllobby noch was mitzureden, denn jene hatte ja auch bereits seit Jahrzehnten dafür gesorgt, das Alternative Antriebe nicht wirklich weiterentwickelt wurden. Wenn man sich also über die "bösen, bösen Verbrennungsmotoren" beschweren wollte, sollte man es bei der Mineralöllobby und der Automobillobby machen. Jene sind die, die dafür zuständig sind.

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18.09.2019
Malte279 Offline
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Ja, wahrscheinlich stimmen wir in vielem überein und meine vorherige Post war auch nicht als Angriff auf Dich gemeint.
Nur denke ich wirklich, dass es wirklich keine sinnvolle Option mehr sein darf mit der Begründung das andere es auch nicht machen selber nicht genug für die Verminderung der Schäden durch den Klimawandel zu tun. Die Ziele die Deutschland sich selbst für 2020 diesbezüglich gesteckt hatte werden weit verfehlt und die Tatsache dass die USA unter ihrem bescheuerten Commander in Chief diesbezüglich auch zurückrudern darf für uns nicht als ausrede dienen.
Deutschland nimmt auch wenn wir das manchmal ungern selber so sehen in vielen Punkten eine der Führungsrollen in der Welt ein, weswegen ein beispielhaftes Verhalten Deutschlands auf viele andere Länder eine ähnliche Wirkung haben könnte wie ein beispielhaftes Verhalten der USA es auf uns haben könnte.

Was Greta Thunberg angeht halte ich die von Dir beschriebenen Angriffe gegen sie für äußerst billig. Sie lebt in einer Welt und einer Gesellschaft in der es zur Zeit quasi unmöglich ist absolut Klimaneutral zu leben. Sie arbeitet darauf hin, dass Politiker sich stärker darum bemühen die Welt dahin gehend zu verändern das sich das ändert. Würde Greta Thunberg aus Jux und Tollerei ständig mit einem schweren Geländewagen zum nächsten Flughafen brettern um von dort aus Partyflüge in Privatflugzeugen zu unternehmen könnte (und sollte) man ihr das tatsächlich zum Vorwurf machen. Das tut sie aber eben NICHT, sondern sie bemüht sich ja schon ihr Wirken so umweltfreundlich wie nur möglich zu halten. Wenn aber nur jemand, der 100%ig Klimaneutral leben würde dazu berechtigt wäre Kritik an den jämmerlichen Fortschritten auf dem Gebiet des Umweltschutzes zu üben und Verbesserungen zu fordern, dann dürfte das keiner mehr. Greta Thunberg wird da von denjenigen die sich in Hasstiraden gegen sie ergehen, vor allem dazu missbraucht davon abzulenken dass viele dieser "Kritiker" um nichts in der Welt bereit wären Einschränkungen ihrer Bequemlichkeit oder höhere Kosten hinzunehmen wenn es dabei "nur" um die Umwelt oder das Klima geht. Wir sind einfach viel zu langsam darin dies WIRKLICH als Problem zu erkennen und ernst zu nehmen.
In finsteren Momenten glaube ich, dass es gut wäre wenn diejenigen die an den unmittelbaren Folgen des Klimawandels sterben nicht einfach so "still und leise" vor sich hin sterben würden dass es irgendwie nach "natürlicher Ursache" aussieht sondern spektakulär in Flammen aufgehen oder sonst etwas entsetzliches tun würden. Nicht weil ich die bedauernswerten Opfer des Klimawandels leiden sehen möchte, sondern weil es dann vielleicht endlich mal ins Bewusstsein der Leute rückt. Ein einziger Terroranschlag kann selbst bei vergleichsweise (und nichts desto Trotz natürlich furchtbaren) geringen Opferzahlen Milliarden von Euros oder Dollars mobilisieren und ganze Politiken innerhalb von Wochen über den Haufen werfen. Der Klimawandel mit seinen ungleich höheren Opferzahlen aber wird nicht einmal annähernd vergleichbare Reaktionen erzeugen. Greta Thunberg arbeitet daran diesen Umstand zu ändern und ist dabei erfolgreicher als irgendein Politiker der vergangenen Jahrzehnte. Dafür hat sie sowohl meine Achtung als auch mein Bedauern dafür dass sie, zur Galeonsfigur geworden heftigen Angriffen von überwiegend absoluter Unfairness ausgesetzt ist.

Bis April 2020 war mein Name hier Mike84.
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18.09.2019
RipVanWinkle Offline
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Ich denke das Problem bei der Wahrnehmung ist, dass der Klimawandel ein extrem abstraktes und indirektes Ding ist. Von einer klimaschädlichen Handlung bis hin zu den ganz konkreten Dingen, die am Wetter usw. dann deswegen passieren, sind das zu viele Ecken als dass man da so sehr von angesprochen werden könnte wie von einem Flugzeug, das in ein Hochhaus knallt.
Sowas Psychologisches wird ja auch in anderen Bereichen immer wieder betont, z.B. beim Lernen.

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18.09.2019
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Ich behaupte ja auch nicht, das Thunberg bei ihren Reisen zu den Demonstrationsorten nen Scheiss drauf gibt wie stark sie damit die umwelt schadet - ich bin mir da auch selbst sicher, das sie weitgehendst drauf achtet das so umweltfreundlich wie möglich zu tun. Allerdings ist ihre Forderung, Verbrennungsmotoren zu verbieten (und nicht nur eine bestimmte Art / Größe davon) einfach genauso Dumm wie die Taten jenes Amerikaners. Statt darauf hinzuarbeiten, das solche Angelegenheiten wie eben die Abholzung des Regenwaldes durch Pflanzung von Bäumen rückgängig gemacht wird - was weit umwelt und Klimafreundlicher ist - sowas zu fordern, das will mir nicht in den Kopf. Mir scheint da auch der Gedanke hochzukommen, das sie da nicht weit genug nachgedacht hat - E-Autos können nicht die Zukunft sein, die man sich vorstellt, soviel Stoffe für Akkus haben wir nicht. Daher müssen wir wohl oder übel auch daran arbeiten, die Verbrennungsmotoren zu optimieren - und wenn es eben bedeutet, das man jene für weitere Optionale Kraftstoffe aufarbeitet - sprich: das weiterführt, was in den '90er jahren begonnen wurde, als man versuchte Serienmäßig die ersten Elektroautos auf den Markt zu bringen. Ja, das war bereits '92 der fall, das es welche gab - die Mineralöllobby waren jene aber ein Dorn im Auge, daher wurde da nicht viel von gebaut (nebenbei hatten jene sehr kleine oder gar keine kofferräume gegenüber den Gleichen Modellen mit verbrennungsmotor, weil in denen die Blei-Batterien drinstanden und damit für 60 - 80 km reichweite bei max. 80 km/h sorgten). Ebenso hat man - wie schonmal erklärt - damals an den Alternativen Antrieben nicht mehr weitergearbeitet.

Woher kam sie nochmal? Schweden? Irgendwie finde ich es schon komisch... Denn viele sehen Schweden als Vorreiter - Staat, der alles besser macht wie Deutschland - und von dir höre ich jetzt, das deren Politik nicht so sehr auf Umweltschutz bedacht ist, was eigentlich auch fast das Gegenteil darstellt - dabei hinkt Deutschland fast überall hinterher und hat bei vielem den Anschluss verpasst. Ironisch, nicht? Und ausgerechnet Deutschland ist jenes land, bei dem viele nen Scheiss auf Thunberg geben (weil jene - aus meiner sicht - sich nicht mit kleineren dingen zufrieden geben wollen; für jene fängt ein Motor erst bei 2l Hubraum an und hat teilweise auch mindestens 6 Zylinder - in jenen Punkten kann ich dann auch Thunberg verstehen, das die Motoren ein Problem darstellen).

Die Frage ist da doch: wieviele sind bereit, vieles aufzugeben für den Umweltschutz? Die wenigsten wollen ihren Luxus missen, daher wird man da auch auf taube Ohren stoßen - besonders wenn man sagt, das es freiwillig passieren soll. Einzig beim Auto stößt man auch so auf Widerstand - eben weil Deutschland eine Autonation ist (aber teilweise eher deshalb, weil es eben oft keine Option zum Auto gibt).

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18.09.2019
Meganium Offline
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(18.09.2019)Crash Override schrieb:  Statt darauf hinzuarbeiten, das solche Angelegenheiten wie eben die Abholzung des Regenwaldes durch Pflanzung von Bäumen rückgängig gemacht wird - was weit umwelt und Klimafreundlicher ist - sowas zu fordern, das will mir nicht in den Kopf.
Aber das tut sie doch auch. Willst du Äußerungen von ihr zum Regenwald lesen?

Zitat:Mir scheint da auch der Gedanke hochzukommen, das sie da nicht weit genug nachgedacht hat - E-Autos können nicht die Zukunft sein, die man sich vorstellt, soviel Stoffe für Akkus haben wir nicht.
Wenn jeder Mensch auf der Welt eine 2,30m breite und 5m lange Superkarosse zum Protzen haben muss, und nicht den kleinen Elektrowagen für den täglichen Einkauf oder auf dem Weg zur Arbeit (zu mehr benötigt man i.d.R. kein Auto), dann ja, dann haben wir eventuell nicht genügend Lithium. Aber wer sagt, dass alternative Energiequellen nichtfossiler Art ausschließlich elektrisch mit Lithium-Ionen-Akkus betrieben werden sollen?

Außerdem tourt Greta nicht durch die Welt, weil sie den Masterplan hat. Den entwickeln Wissenschaftler und Ingenierure. Sie gibt Ideen und gibt der Welt ein Gesicht, die u.U. unseren Fortbestand über Generationen sichern soll.

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18.09.2019
RipVanWinkle Offline
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
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Malte279 Offline
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(18.09.2019)Crash Override schrieb:  Woher kam sie nochmal? Schweden? Irgendwie finde ich es schon komisch... Denn viele sehen Schweden als Vorreiter - Staat, der alles besser macht wie Deutschland - und von dir höre ich jetzt, das deren Politik nicht so sehr auf Umweltschutz bedacht ist, was eigentlich auch fast das Gegenteil darstellt - dabei hinkt Deutschland fast überall hinterher und hat bei vielem den Anschluss verpasst. Ironisch, nicht?
Ich habe nirgends speziell zu schwedischen Politikern etwas geschrieben (woher willst Du von mir gehört haben dasss deren Politik nicht so sehr auf Umweltschutz bedacht sei?).
Beim Thema Klimaschutz sollte der Faktor Nationalität zunehmend an bedeutung verlieren. Keine Nation kann Klima- und Umweltschutz ignorieren ohne damit auch den Menschen in anderen Nationen zu Schaden und keine Nation kann Klima- und Umweltschutz betreiben ohne dass es nicht auch den Bewohnern anderer Nationen nützt. Bei einem Problem dass wirklich die ganze Menschheit betroffen ist sollte Nationalität nicht als vorwand missbraucht werden nichts zu tun weil andere es nicht tun.
Es ist mir eher unangenehm hier China (ein Land vor dessen Verständnis von Freiheit und Menschenrechten es mich (unter anderem) sehr gruselt) so positiv darzustellen, aber tatsächlich haben wir hier ein gegenbeispiel für die immer wieder propagierte Mär, dass Veränderungen der Umweltpolitik auf jeden Fall ein unheimlich langer Prozess sein muss den wir deshalb auch nicht irgendwie beschleunigen sollten, da sonst sofort unsere gesamte Wirtschaft implodieren würde.

Bis April 2020 war mein Name hier Mike84.
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Lord Zymix Offline
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(18.09.2019)Crash Override schrieb:  Ich behaupte ja auch nicht, das Thunberg bei ihren Reisen zu den Demonstrationsorten nen Scheiss drauf gibt wie stark sie damit die umwelt schadet - ich bin mir da auch selbst sicher, das sie weitgehendst drauf achtet das so umweltfreundlich wie möglich zu tun.

Also spätestens bei der Schiffsreise mit ihrer Besatzung in die USA und zurück (gute Organisation), bezweifle ich das oben geschriebene stark.

Ka wie man sich für Klimaschutz einsetzen kann und der Umwelt mehr schadet als Leute welche das Thema nicht interessiert. Scheinheilig die ganze Debatte.

(18.09.2019)Crash Override schrieb:  Die Frage ist da doch: wieviele sind bereit, vieles aufzugeben für den Umweltschutz? Die wenigsten wollen ihren Luxus missen, daher wird man da auch auf taube Ohren stoßen - besonders wenn man sagt, das es freiwillig passieren soll.
^This

Vorallem wenn die wo das wollen selber nichtmal mit gutem Beispiel voran gehen.

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Meganium Offline
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(18.09.2019)RipVanWinkle schrieb:  Das Lithium reicht auch nicht für Kleinwagen. Wir brauchen einfach Akkus die ohne seltenes Zeug auskommen, mit denen China die Weltwirtschaft erpressen kann.
Und immernoch: Wer sagt, dass ausschließlich lithiumhaltige Akkus verwendet werden müssen? Weiterhin benötigt es schon noch sehr viel Forschung (hier haben wir bereits zu viel Zeit verschwendet mit dem unbedingten Am-Leben-Erhalten von fossilen Energieträgern), um auch mit "häufigen Zeug" vernünftige Akkus herzustellen. Mit reinem Wasser, Sand, Steinen, und alles was sonst noch häufig ist, lassen sich schlecht Akkus bauen.

(18.09.2019)Lord Zymix schrieb:  Also spätestens bei der Schiffsreise mit ihrer Besatzung in die USA und zurück (gute Organisation), bezweifle ich das oben geschriebene stark.
Mit ihrer Besatzung? Ich dachte, sie war ein Gast, und der Segeltörn hätte auch ohne sie stattgefunden?

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RipVanWinkle Offline
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Ich finde es ja auch schön, wie die Leute wollen, dass man mehr Bahn fährt statt mit dem Auto zur Arbeit zu pendeln. Wenn sich die Pendler aus den umliegenden Dörfern dann am Bahnhof versammeln und hier am Park and Ride ihre Autos lassen ist man aber auch wieder nicht zufrieden, weil das ja nicht sein kann, dass die alles zu parken. Also wird's kostenpflichtig gemacht oder auf 2 Stunden Parkdauer begrenzt damit die wegbleiben. Folge: Die Leute fahren zu nem anderen Bahnhof ab dem bald dasselbe der Fall sein wird oder direkt ganz mit dem Auto zur Arbeit. Ist hier letztens in der Gemeinde so passiert. Good job. Das ist echt noch dämlicher als die ständigen Klagen gegen Windkraftanlagen und Stromtrassen. Klimaschutz gerne, aber nicht in meinem Dorf.  Twilight: No, Really?

Zitat: Und immernoch: Wer sagt, dass ausschließlich lithiumhaltige Akkus verwendet werden müssen?
Anscheinend du. Shrug
Ich hab's weder behauptet noch bin ich davon ausgegangen, aber die Situation wird bei anderen seltenen Erden nicht besser sein.

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Lord Zymix Offline
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(18.09.2019)Meganium schrieb:  
(18.09.2019)Lord Zymix schrieb:  Also spätestens bei der Schiffsreise mit ihrer Besatzung in die USA und zurück (gute Organisation), bezweifle ich das oben geschriebene stark.
Mit ihrer Besatzung? Ich dachte, sie war ein Gast, und der Segeltörn hätte auch ohne sie stattgefunden?
Ich dachte die haben extra das Schiff genommen. Sprich, ohne sie wäre es garnicht gefahren/ geschwommen (ka wie man da zu nem Schiff sagt) . Oder hab ich da was falsches gelesen dann?

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18.09.2019
Meganium Offline
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(18.09.2019)Lord Zymix schrieb:  Ich dachte die haben extra das Schiff genommen. Sprich, ohne sie wäre es garnicht gefahren/ geschwommen (ka wie man da zu nem Schiff sagt) . Oder hab ich da was falsches gelesen dann?
Nö. Das war planmäßig unterwegs in Richtung USA. Und bei der Wahl zwischen einem planmäßigen, nahezu CO2-neutralen Segeltörn und einem planmäßigen, CO2-unneutralen Flug... für was wird sich Greta nun entscheiden, um der Welt zu zeigen, dass es auch anders geht?
Protipp, den man vermeiden kann: Argumentative Verfehlung, wenn die Kernaussage darin bestünde, wir dürfen nur noch mit ner Segelyacht übers Meer brausen.

(18.09.2019)RipVanWinkle schrieb:  Anscheinend du.  Shrug
Joa, wenn jeder Mensch auf der Welt mindestens einen Tesla Roadster besitzen muss. Auch, wenn dieser in der Stadt wohnt und keinen Bock auf Bahnfahren hat. Nochmal: Muss man das? Muss man jedes Elektroauto mit Lithium-Akkus auf den Markt bringen? Und auch noch möglichst an jeden Menschen auf der Welt, selbst wenn dieser bequem mit dem Rad oder mit der Bahn zur Arbeit kann? Um ja das Lithium auszuschöpfen?

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Lord Zymix Offline
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(18.09.2019)Meganium schrieb:  
(18.09.2019)Lord Zymix schrieb:  Ich dachte die haben extra das Schiff genommen. Sprich, ohne sie wäre es garnicht gefahren/ geschwommen (ka wie man da zu nem Schiff sagt) . Oder hab ich da was falsches gelesen dann?
Nö. Das war planmäßig unterwegs in Richtung USA. Und bei der Wahl zwischen einem planmäßigen, nahezu CO2-neutralen Segeltörn und einem planmäßigen, CO2-unneutralen Flug... für was wird sich Greta nun entscheiden, um der Welt zu zeigen, dass es auch anders geht?
Protipp, den man vermeiden kann: Argumentative Verfehlung, wenn die Kernaussage darin bestünde, wir dürfen nur noch mit ner Segelyacht übers Meer brausen.
Mh dann hab ich bei den ganzen Berichten von unseren Medien was falsches aufgenommen.

Zu deinem Protipp:
Und was juckt mich ne Segelyacht? RD laugh
Mich würds nichtmal jucken wenn am Ende für Privatpersonen das Fliegen verboten wird. Vllt. wegen meiner Weltanschauung, aber mich persönlich ned.

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