Hardware-Ecke

[Crash Override]

eines ist sicher - Windows ist und bleibt Sch**** Nichtmal installieren lässt sich der rotz.

Hintergrund: Clean install von Win 10 auf nem neuen Recher (soll später danbn im Dualboot laufen - dafür muss Win aber zuerst installiert werden) - aber schon da gibt's Probleme: Der USB-Stick mit dem Windows (Win 10 / may 2020) wird erkannt, Setup kann auch angestoßen werden - aber dann gibt's später die Fehlermeldung "Setup kann die Datei "Sources/ install.wim" nicht finden" und bricht dann Setup ab. Die Datei existiert allerdings auf dem Stick (der ist Fat 32, Die Datei ist selbst grade mal 4Gb groß - also kapazitätsgrenze), Secure Boot / Fast Boot sind Deaktivert (gigabyte B550 Aorus Pro), Bios habe ich auch inzwischen auf die Neuste Version geupdates (F1 --> F2a), ebenso steht alles noch auf den Standardsettings (wird erst angepasst wenn die Installation durch ist).

Jetzt hab ich über Ecken mitbekommen, das die "install-wim" wohl eine art "sammlung" der verschiedenen Versionen von Win 10 ist; falls das korrekt wäre - wie bekomme ich das "kleiner", so das nur noch Pro (und ggf. home) drauf bleibt? Scheinbar kann man das mit Win 10 machen - Dumm nur, das ich das erst einmal installieren muss (und aufgrund eines Fehlens eines Optischen Laufwerks kann ich eine Win 10-DVD nicht nutzen, somit bleibt mir nur der Stick).

Der Stick selbst hat 32GB - also genug für ein Win 10 image - und wurde über Linux mit Unetbootin erstellt.


Irgendwelche Ideen? Würde ich nicht drauf angewiesen sein, Win zu installieren, würde die Kiste schon seit Vorgestern nur mit Linux laufen...

[Pandora51]

Es scheint fast so als ob FAT32 hier das Problem ist. Kannst du den USB Stick mit exFAT oder NTFS formatieren und den Prozess mit der Iso durchführen?

[mowny]

Der UEFI-Installer ist anscheinend schon mindestens seit 1909 sehr pingelig geworden. Auf meinem HP Stream 11 habe ich dann halt erst 1709 installiert und dann gleich auf 1909 aktualisiert, ohne Behalten von irgendwas.

[Conqi]

(07.07.2020)Crash Override schrieb:  Die Datei ist selbst grade mal 4Gb groß - also kapazitätsgrenze

Laut Internet ist sie nicht an, sondern über der Grenze. Mit dem Media Creation Tool geht es wohl und es gibt auch ein Kommandozeilentool unter Windows, um das image zu splitten, aber wenn man über andere Wege einfach die iso auf einen Stick packt, geht das mit FAT32 scheinbar nicht. Also wirst du wohl ein anderes Dateisystem bemühen müssen. Das dürfte bedeutend einfacher sein als jetzt zu versuchen, Dateien aus dem Installer zu extrahieren.

[Crash Override]

Unetbootin ist sowas wie das Media Creation Tool - nur eben nicht von Microsoft. Es öffnet auch das Image und macht ein bootfähiges medium draus (mit sämtlichen einzelordnern und Dateien).

Nur (scheinbar ist dir das entgangen) reicht bereits eine einzelne Datei mit 4gb oder mehr, das Fat32 nicht mitspielt - und eben diese datei ist jene, die "vermißt" wird, aber da ist. Als würde die Setup - Routine die Datei ignorieren und dennoch danach fragen.

Das, was du zitiert hast, bezog sich nur rein auf die Datei " Install.wim " - das gesamte Image ist um die 5,6Gb groß (entpackt auf dem Stick).

[Conqi]

(08.07.2020)Crash Override schrieb:  Unetbootin ist sowas wie das Media Creation Tool - nur eben nicht von Microsoft.

Und daher auch nicht vergleichbar. Das Media Creation Tool lädt nämlich keine iso runter und verarbeitet diese dann, sondern zieht sich gleich die nötigen Dateien und die sind scheinbar kleiner.

(08.07.2020)Crash Override schrieb:  Das, was du zitiert hast, bezog sich nur rein auf die Datei " Install.wim " - das gesamte Image ist um die 5,6Gb groß (entpackt auf dem Stick).

https://www.drwindows.de/news/windows-an...-erstellen
"Anders sieht es aus, wenn meine „echte“ ISO-Datei von Windows 10 vor sich hat. Die Datei „install.wim“ im Unterverzeichnis „sources“ ist größer als 4 GB und passt damit nicht auf einen FAT32-Stick."

Die Datei passt eben nicht auf einen FAT32 Stick, ist dementsprechend vermutlich unvollständig und wird vom Setup nicht erkannt.

[rtry]

Los, EXfat oder Kelly-Fan

aber ganz im Ernst: unetbootin kannst oft vergessen.
Formatier vorab den Stick auf exfat oder wenn von deiner Distri schreibbar ntfs und kopier dann mit dem Programm den Inhalt ohne formatieren auf den Stick.
Eine Alternative wäre evtl das gute alte dd?

[Crash Override]

@Conqi - Dir ist klar, das man dafür ein Windows - Sytem mit mindestens Win 7 braucht (und - der aufmerksame leser wird es mitbekommen haben - ich nur Linux habe, somit das tool nicht nutzen kann) ?

Daher bringt mir die Anleitung auch nicht viel, da jene auf das zerlegen unter Windows geschrieben ist - ich das allerdings für Linux bräuchte.

[Conqi]

(08.07.2020)Crash Override schrieb:  Dir ist klar, das man dafür ein Windows - Sytem mit mindestens Win 7 braucht (und - der aufmerksame leser wird es mitbekommen haben - ich nur Linux habe, somit das tool nicht nutzen kann) ?

"Der aufmerksame Leser" und "ist dir scheinbar entgangen" sind sehr große und vor allem sehr unnötige Worte für jemanden mit deiner Lesekompetenz.
1. Habe ich in meinem anderen Beitrag sogar erwähnt, dass das Splitten so vermutlich nur auf Windows geht.
2. Habe ich dir lediglich die Quelle meines Zitats verlinkt. Dass der Lösungsansatz dir nicht hilft, weiß ich auch.
3. Wurde dir ja nun oft genug gesagt, dass du schlicht von FAT32 weg musst.

[Crash Override]

Wenn du weißt, das mir das nichts bringt - warum schreibst du das dann? Das hätte man sich da auch sparen können, und das ich's mit nem anderen Dateiformat testen soll kam ja auch bereits von Pandora (und nach dir von Rtry). Daher ist dein post diesbezüglich recht unnötig (ausser vielleicht das mit der anleitung, weil das evtl. nicht so rüberkommt das es "win only" ist).

[Pandora51]

Conqi ist halt noch weiter auf die Problematik eingangen und hat es weiter ausgeführt. Wo liegt das Problem?

[Crash Override]

Es ist ja nicht so, das ich als erstes hier nen Post verfasse und dann erwarte, das andere meine Probleme lösen - daher hab ich auch im Voraus geschaut was machbar ist, wie es funktionieren könnte etc.

Allerdings kommt mir vor, das man eben genau das Nicht erwartet - sondern nur jemanden, der Dumm nachfrägt (anstelle sich selbst bereits um eine Lösung zu kümmern). Nicht hilfreich ist dann auch noch die aussage "wie es unter Windows Funktioniert" - auch wenn ich direkt am anfang erwähnt hatte, das ich Linux nutze. Da muss ich mich fragen, ob überhaupt der Post von mir nicht nur Gelesen (anstatt überflogen) wurde, sondern auch Verstanden was ich schrieb - und das kam da leider nicht als solches rüber.


ImMoment läuft ein Test mit einem 2.ten USB-Stick (ex-fat Formatiert, wird mit DD erstellt - von der gleichen ISO wie bei Unetbootin), so das ich auch bereits dran bin zu schauen, ob es eine Veränderung zur bisherigen Situation gibt - und wenn Ja, was.

Edith:

So ganz hat es nicht funktioniert - zwar war man einen halben Schritt weiter (es gab keine Fehlermeldung, das die install.wim nicht gefunden wurde, aber es zeigte sich, das es diesmal Probleme mit einem Treiber gab, der nicht existierte (und windows haben will). Bei der Suche nach einer Problemlösung stolperte ich über eine Lösung, die skurril erscheinen mag, aber zumindest für mich funktioniert.

Spoiler (Öffnen)

Dort wurde dann angegeben, das man einen USB-Stick mit 2 Partitionen Anlegt - einmal eine 1Gb große Fat32 partition, und einmal "der rest" mit NTFS. In die Fat 32-Partition kommt alles rein bis auf den Ordner sources, welcher auf die NTFS-Partition des Sticks kopiert wird (diese Dateien nahm ich vom Stick, welcher mit dd erstellt wurde) - auf der Fat32-Partition wird nun ein Ordner erstellt den man sources nennt und dort kopiert man nur die boot.wim hinein (in dem Artikel stand, das man jene wohl dort hinein verschoben hatte - ich habe sie nur kopiert).

Mit diesem Stick lief die Installation direkt ootb - keine Fehlermeldungen, sondern ein Start wie es sich gehört. Ich musste keine zusätzlichen Treiber (meist waren es USB-Treiber, die in den Fehlerlösungen zum Problem "fehlende Treiber" gebraucht wurden) einbinden. Nebenbei: Das Bios war auf Werkseinstellung eingestellt; das wird erst nach Installation von Windows und den Updates bzw. der Installation von Treibern gemacht - so als einer der letzten Schritte.

Somit war die Idee, dd zu nutzen, nicht verkehrt - und der Test mit Exfat zeigte, das die ISO nicht defekt ist (was beim Download hätte passieren können). Vorteilhaft ist, das man die Anleitung praktisch auch unter Windows nutzen kann (auch wenn MCT hier brauchbar ist). Es ist auch von Vorteil, wenn man den Stick aktuell hält, was einem massig Zeit bei den Updates erspart.

[elitecat]

Nutze einfach ne gebrannte DvD wenns mit dem stick nicht klappt hätte vermutlich weniger ein ärgernis gewesen

[Crash Override]

ich hab' ne originale, aber kein Laufwerk...

nur mal nebenbei, ich habe es (siehe Spoiler) anderweitig geschafft Windows ohne laufwerk zu installieren. Das nächste was jetzt dann mal sein muss ist ein neuer Kühler - nix gegen den Wraith Prism, aber selbst gegen die Temperaturen eines Dachgeschosses kommt der nicht wirklich an. Wenigstens muss ich dafür das Board nicht ausbauen - ich hoffe allerdings, das sich diesmal der Kühler vom Ryzen löst anstelle ihn wieder penedrant "festzuhalten"... mal sehen was es alles bis 160mm höhe gibt.

[elitecat]

Bei mir reicht der stock kühler den es zu meinem 2700x dazu vollkommen aus nagut ich wohne nicht im dach geschoß sondern im Erdgeschoß finds cool das es aber rgb hat ^^

[Crash Override]

well, der kühler den ich nutze ist der vom Ryzen 5 3700 - von der Kühlleistung reicht der auch grade so, allerdings ist es vervtötent, wenn jener Lüfter ständig wie eine Sirene auf - und abschwellend in der Tonlage läuft (u.a. wegen Temperatur), während u.a. Netzteil oder Grafikkarte sogar bei einigen Games (u.a. WoW oder Minecraft) nichtmal zu hören sind, da jene Lüfter quasi nicht anlaufen - oder nur mit niederer Drehzahl.

Das irritierende am Wraith Prism: man braucht das USB-Kabel um den Kühler in allen 3 Punkten "farblich anzupassen" (u.a. Logo seperat, aussenring Seperat wie auch Lüfterrotoren Seperat) - dann reicht aber wieder das 12V - RGB-Kabel, mit dem man allerdings wiederum nur die Kontrolle über die Farbe der Lüfterblätter hat - das Logo und der Ring aber in dem Setting bleiben wie es einmal "programmiert" wurde.

Meines wissens aber sind sogar die älteren Generationen (zen 1, zen 1+) nicht so warm wie die 3000er-Serie (zen 2) - deswegen erhoffte ich mir, das ich mit dem etwas besseren kühler vom 3700 im gegensatz zum box-Kühler (wraith spire) auch eine bessere Kühlleistung bekomme... bringt nur nichts (oder nicht viel), wenn die umgebungsluft bereits knapp 30°c hat. Deswegen wird's ein Noctua NH-u12s chromax werden - zwar würde der NH-D14 auch noch passen, aber dann wird's sehr eng mit dem Window - und da hätte ich schon gerne noch die 5-6mm "luft" dazwischen.

[Conqi]

Ja, der Sommer kann schon nervig sein. Ich musste bei meiner Wasserkühlung auch erstmal die Lüfterkurve anpassen als hier 30° Lufttemperatur waren. Da wollten die Lüfter doch tatsächlich über 400 Umdrehungen pro Minute aufdrehen.

[Crash Override]

Naja, 400 rpm gegenüber 3000 sind da schon ein Unterschied den man nicht ganz vergleichen kann (besonders wenn da noch dazu kommt das es AC gegen LC geht). Silent brauch' ich nicht, es darf da schon ein leicht hörbarer Ton sein (wenn man kein Headset aufhat) - aber das ständige hochdrehen und wieder runterdrehen des lüfters ist da weniger praktisch, das nervt da eher noch mehr.

[Markus]

Sehr schöne Wasserkühlung, @Conqi.

@Crash Override: Wenn dich das Geräusch grundsätzlich nicht stört und Rauf-Runter-Pendeln dein einziges Problem ist, dann geh ins BIOS und stell die Regelungskurve flacher ein.

Oft versuchen die Hersteller krampfhaft, das System bei geringer Auslastung so lange wie irgendwie möglich auf Silent-Modus zu halten, was dann zu einer Einstellung führt, wo der Lüfter ewig konstant auf minimaler Drehzahl läuft und erst im letzten Moment, wenn die CPU schon fast kocht und es gar nicht mehr anders geht die Drehzahl erhöht wird. Das dafür dann aber sprunghaft auf (fast) Maximum, weil es dann schon nahe am kritischen Bereich ist und das daher dann nötig ist.

Anstatt dieser stark gestuften Einstellung besser die Minimal-Drehzahl für den unteren Temperaturbereich direkt etwas höher ansetzen und dann mit steigender Temperatur ein gleichmäßiger Anstieg ohne Stufen.

[Conqi]

(15.07.2020)Crash Override schrieb:  Naja, 400 rpm gegenüber 3000 sind da schon ein Unterschied den man nicht ganz vergleichen kann

Klar ist es das. Das war auch mit einem gewissen Augenzwinkern gemeint.
Wenn man vorher gar nichts hört, ist ein leichtes Rauschen plötzlich aber schon störend. Ist kein Weltuntergang natürlich, aber ich hab einfach noch etwas an meiner Lüfterkurve geschraubt und jetzt bleibt die Kiste auch im Hochsommer hoffentlich leise. Bei 30° Luft wird das Wasser nur doch recht schnell wärmer als gewünscht.