25.09.2020 |
404compliant
GalaCon Volunteer-Stratege
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RE: Hardware-Ecke
Kleine Analog-Video Kunde, in der Reihenfolge der Qualität:
- Antennenmoduliert: Das gesamte Video- und Audio-Signal wird auf eine UHF-Frequenz moduliert wie beim alten Antennenfernsehen. Qualität lausig.
- Composite: Im Prinzip das gleiche, nur ohne UHF-Modulation, also ein niederfrequenteres Signal. Audio nicht inklusive, das geht separat über die Chinch-Kabel Rot/Weiß. Das U-V Farbsignal ist auf das Y-Schwarzweiß-Signal aufmoduliert (PAL oder NTSC), dadurch geringere Auflösung bei beiden.
- S-Video: Hier wird das U-V Signal und das Schwarzweiß-Y-Signal auf zwei getrennten Kabeln übertragen, dadurch etwas schärfer, insbesondere beim Y-Signal.
- RGB / YUV: Übertragung des Videosignals auf drei verschiedenen Leitungen plus Sync-Kanal separat. Die Königsklasse des Analog-TV.
Auf SCART liegt grundsätzlich Composite an, sowie entweder S-Video oder RGB/YUV-Komponenten, das ist geräteabhängig, weil die die gleichen Kabeladern benutzen.
Unterm Strich sei aber auch gesagt, Videorecorder schreiben auf das Band ein Signal ähnlich dem Composite-Signal, nur wird wegen der begrenzten Bandbreite bei VHS das UV-Signal noch niedriger moduliert, so dass die Qualität grundsätzlich schlechter als Composite ist. S-VHS (mit passenden Geräten und Kassetten) hat dagegen eine höhere Modulation, und erreicht ab S-Video seine maximale Qualität, vorausgesetzt die Aufnahme-Quelle gibt das überhaupt her. (Sat-TV oder hochwertige Kameras)
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26.09.2020 |
Railway Dash
~Chief Plush~
Lokführerpony
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RE: Hardware-Ecke
Da bleibt wohl im Grunde nur, darauf zu hoffen, daß digitalisierte Aufnahmen irgendwann mit Hilfe von KI auf heutzutage / auf heutigen Geräten ansehbare Qualitäten "restauriert" / hochgerechnet werden
Gibt ja schon entsprechend sehr erstaunlich verbesserte Aufnahmen aus der Frühzeit der bewegten Bilder, so ab Entstehung um 1890 herum aufwärts. Kein Geruckel mehr, kein Flimmern, sogar ein (wenn auch blasses) Kolorieren... vielleicht wird die entsprechende Technik, um alte Aufnahmen damit auf heutige Standards anzuheben, ja in wenigen Jahren allgemein verfügbar, was sowohl Hardwareanforderungen als auch Bezahlbarkeit angeht. Spätestens dann dürften die VHS-Aufnahmen auch für das Ansehen auf heutigen Geräten "gerettet" sein.
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26.09.2020 |
Keksi
Ponyville Pony
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RE: Hardware-Ecke
Zitat:Unterm Strich sei aber auch gesagt, Videorecorder schreiben auf das Band ein Signal ähnlich dem Composite-Signal, nur wird wegen der begrenzten Bandbreite bei VHS das UV-Signal noch niedriger moduliert, so dass die Qualität grundsätzlich schlechter als Composite ist. S-VHS (mit passenden Geräten und Kassetten) hat dagegen eine höhere Modulation, und erreicht ab S-Video seine maximale Qualität, vorausgesetzt die Aufnahme-Quelle gibt das überhaupt her. (Sat-TV oder hochwertige Kameras)
Vielen Dank für die tolle Übersicht!
Da meine Aufnahmen so schon keine besonders gute Qualität haben, also teilweise schlechter als TV Aufzeichnungen oder Filme auf VHS, wird eine einfache Digitalisierung wohl ausreichen. Ich möchte auch nur ungern viel Geld für bessere Hardware auszugeben, nur um einmal die paar Bänder in etwas besserer Qualität zu digitalisieren.
Zitat:Gibt ja schon entsprechend sehr erstaunlich verbesserte Aufnahmen aus der Frühzeit der bewegten Bilder, so ab Entstehung um 1890 herum aufwärts. Kein Geruckel mehr, kein Flimmern, sogar ein (wenn auch blasses) Kolorieren... vielleicht wird die entsprechende Technik, um alte Aufnahmen damit auf heutige Standards anzuheben, ja in wenigen Jahren allgemein verfügbar, was sowohl Hardwareanforderungen als auch Bezahlbarkeit angeht. Spätestens dann dürften die VHS-Aufnahmen auch für das Ansehen auf heutigen Geräten "gerettet" sein.
Wenn ich mich nicht irre wurden diese alten Aufnahmen auf Film aufgenommen und können dann nachträglich, also in heutiger Zeit in höherer Auflösung eingescannt werden und dann mit professioneller Software bearbeitet werden, wo sie dann zum Beispiel bereinigt und koloriert werden.
Bei VHS-Aufnahmen ist dies aber leider nicht möglich, da diese Aufnahmen auf dem Magnetband gespeichert sind und nicht auf Film, wo man die einzelnen kleinen Bilder einscannen kann. Dadurch wird man leider bei der schlechten Qualität bleiben müssen und eventuell nur was mit AI Upscaling machen können. Deswegen ist es übrigens auch so schwierig, HD Fassungen für einige alte Serien zu erstellen, wie zum Beispiel Star Trek Voyager, wo soweit ich weiß irgendwie alles auf einem Tape, wie bei einer VHS Kassette gespeichert wurde.
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26.09.2020 |
404compliant
GalaCon Volunteer-Stratege
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RE: Hardware-Ecke
Filmrekonstruktionen basieren meist auf den original Filmstreifen, die allein schon mal physisch von Kratzern befreit werden vor dem Digitalisieren. Danach läuft die digitale Nachbearbeitung, die aber vermutlich zeitaufwändig von Hand gemacht wird, sprich da schaut jemand Bild für Bild, ob irgendwo was korrigiert werden muss, und tweakt die Einstellungen.
Andererseits, die moderne KI ist mittlerweile erstaunlich gut darin, zu lernen, aus unvollständigen Informationen ein realistisches Fake zu rekonstruieren, das dem ungeübten Beobachter wie das Original vorkommt. Vielleicht gibt es in ein paar Jahren auch Algorithmen, die VHS-Aufnahmen wie DVD-Qualität aussehen lassen.
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01.10.2020 |
Keksi
Ponyville Pony
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RE: Hardware-Ecke
Wollte noch für diejenigen, die vielleicht auch mal auf die Idee kommen VHS Kasetten digitalisieren zu wollen und sich die vergangen Posts durchlesen noch erwähnen, dass das VHS Abspielgerät S-Video unterstützen muss, da man sonst nur ein schwarzweiß Bild erhält.
Jedenfalls musste ich dann leider doch auf drei Cinch Kabel umsteigen, aber habe mir welche mit sehr guter Qualität rausgesucht und glücklicherweise festgestellt, dass es im Fall meiner VHS Kassetten nicht wirklich was ausmacht.
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02.10.2020 |
mowny
Wonderbolt
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RE: Hardware-Ecke
(01.10.2020)404compliant schrieb: (01.10.2020)Synced schrieb: Wollte noch für diejenigen, die vielleicht auch mal auf die Idee kommen VHS Kasetten digitalisieren zu wollen und sich die vergangen Posts durchlesen noch erwähnen, dass das VHS Abspielgerät S-Video unterstützen muss, da man sonst nur ein schwarzweiß Bild erhält.
S-VHS Aufnahmen können nur auf S-VHS Rekordern korrekt wiedergegeben werden, das stimmt. Normale VHS-Aufnahmen können auf allen Geräten abgespielt werden.
S-Video != S-VHS
(außerdem kriegt man in dem Fall kein Schwarzweißbild sondern garnix)
Es stimmt allerdings, daß S-VHS-Geräte immer auch mindestens S-Video haben, weil die Bildqualitätsverbesserung mit FBAS gar nicht bei der Glotze ankäme.
Einige "neuere" VHS-Geräte können auch S-Video, selbst wenn es da nicht so viel bringt; das ist nichtmal ganz so selten wie Geräte, die RGB an SCART ausgeben können.
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02.10.2020 |
404compliant
GalaCon Volunteer-Stratege
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RE: Hardware-Ecke
(02.10.2020)mowny schrieb: S-Video != S-VHS
(außerdem kriegt man in dem Fall kein Schwarzweißbild sondern garnix)
Sei dem OP überlassen aufzuklären, ob er S-Video oder S-VHS meint.
Es würde mich aber nicht wundern, wenn eine S-VHS Kassette in einem VHS-Recorder schwarzweiß wieder gegeben wird. Im Wesentlichen ist nur die die Bandbreite des Gesamtsignals und die Trägerfrequenz des Farbsignals höher. Das Schwarzweiß-Signal ist nur der niederfrequente Teil, und könnte entsprechend noch ankommen.
Andernfalls verstehe ich den Post jedenfalls nicht. Natürlich muss ein Recorder S-Video ausgeben können, wenn ich einen S-Video Grabbereingang verwende.
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02.10.2020 |
Keksi
Ponyville Pony
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RE: Hardware-Ecke
Ich melde mich mal, um die verwirrende Situation mal aufzuklären.
Ich meinte es so, dass mein VHS Recorder über einen Scart Adapter, welcher drei Cinch und ein S-Video Anschluss besitzt, kein Farbbild über den S-Video Ausgang des Scart Adapters an den Grabber liefert.
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02.10.2020 |
Markus
Wonderbolt
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RE: Hardware-Ecke
Jetzt ist die Sache klar. Adapter von Scart auf S-Video funktioniert nur, wenn das Ausgabegerät, in dem Fall also der VHS-Recorder, explizit so konfiguriert ist, dass über Scart ein S-Video-Signal ausgegeben wird. Gibt einige Geräte, die das können. Ich erinnere mich, dass ich vor langer Zeit mal einen Beamer hatte, der mit so einem Adapterkabel am Sat-Receiver angeschlossen war. Das ging zwar grundlegend problemlos, hatte aber zur Folge, dass ich jedes Mal, wenn ich vom Fernseher (Scart auf Scart) zum Beamer (Scart auf S-Video) oder andersrum gewechselt habe, umständlich ins Konfigurations-Menü von dem Sat-Receiver musste und das dort auch passend einstellen musste.
S-Video ist nicht nur einfach ein anderer Stecker, sondern grundlegend ein anderes Signal, also ein anderes elektrisches Modulationsverfahren. Deswegen ist es logischerweise auch nicht damit getan, einfach nur mit einem Adapterkabel den Formfaktor des Steckers / die Kontaktbelegung zu ändern, sondern das Ausgabegerät muss eben auch das passende Signal ausgeben. Leider gab es früher noch keine automatische Erkennung für die Art des Kabels. Der VHS-Recorder hat keine Möglichkeit, selbstständig zu erkennen, dass an seinem Scart-Ausgang ein Adapter dran hängt. Das musst du ihm erst manuell sagen. Tust du das nicht, passiert eben genau das, was du beobachtet hast: Die Farbinformationen werden dann nicht korrekt übertragen.
Früher bekannt als Dashlight.
Fragen?
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02.10.2020 |
404compliant
GalaCon Volunteer-Stratege
Carrot Not Found
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RE: Hardware-Ecke
Bei Scart sind einige Leitungen doppelt belegt, das macht es schwierig. Insbesondere geht nicht RGB-Komponentensignal und S-Video gleichzeitig. Manche Geräte waren umschaltbar, manche haben halt nur eins davon unterstützt.
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03.10.2020 |
mowny
Wonderbolt
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RE: Hardware-Ecke
(02.10.2020)404compliant schrieb: Es würde mich aber nicht wundern, wenn eine S-VHS Kassette in einem VHS-Recorder schwarzweiß wieder gegeben wird. Im Wesentlichen ist nur die die Bandbreite des Gesamtsignals und die Trägerfrequenz des Farbsignals höher. Das Schwarzweiß-Signal ist nur der niederfrequente Teil, und könnte entsprechend noch ankommen.
Ist genau umgekehrt. Der Farbträger ist bei beiden gleich (und hat wenn überhaupt dann nur durch das bessere Bandmaterial einen Qualitätsgewinn), der Helligkeitsträger liegt höher. Da letzterer aber auch den ganzen Synchronkram beinhaltet, kommt da nix Sinnvolles bei raus.
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09.10.2020 |
Keksi
Ponyville Pony
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RE: Hardware-Ecke
Ich stelle echt zu viele Fragen.
Aber ich habe ein kleines Speicherproblem und könnte Rat von euch Technik Experten gebrauchen.
Und zwar suche ich schon seit längerem nach einer guten Lösung für die Speicherung von verschiedenen Daten, also quasi ein gutes Datengrab. Bis jetzt habe ich alles auf einer internen 2TB HDD gespeichert, dessen Daten ich je nachdem, wie sehr sich der Inhalt verändert hat, regelmäßig auf eine zweite interne 2TB HDD spiegele, um eine Kopie im Falle eines mechanischen Ausfalls zu haben.
Meine eigentliche Idee war es beide Platten in Raid 1 Spiegelung laufen zu lassen, nur nachdem ich gelesen habe, dass dort auch ziemlich was schiefgehen kann, habe ich mich dazu entschieden die zweite Festplatte lieber immer manuell mit dem Programm FreeFileSync zu aktualisieren. Hätte ich das früher gewusst, hätte ich natürlich wohl eine externe genommen, weil diese noch weitere Sicherheiten bieten würde.
Nun habe ich weiter überlegt und frage mich, wie ich zukünftige Daten gut speichern kann und meinen jetzigen Bestand leicht erweitern kann, ohne ein Festplatten Chaos zu verursachen.
Meine bisherige Idee, die mich bis jetzt am meisten überzeugt ist ein Unraid Server zu bauen, in den ich dann mehrere Platten einbauen kann und die Daten auf die einzelnen Platten aufteilen kann. Leider habe ich nicht das nötige Kleingeld für ein brandneues krasses System mit mehreren TB großen Festplatten und könne nur irgendwelche Budget Lösungen probieren. Dabei dachte ich eventuell einen günstigen alten Office PC mit einem i3 oder ähnliches auf Ebay zu kaufen und dort Unraid aufzuspielen und dann anschließend 4 interne Festplatten mit je 2TB einzubauen, was wohl erstmal lange reichen würde und günstig ist auszutauschen, falls eine kaputt gehen würde. Problem wäre halt das Unraid selbst kein Backup ist und der Server auf Dauer viel Strom verbrauchen würde und dies teuer wäre, außer ich würde ihn runterfahren oder auf Standby schalten, wenn ich ihn gerade nicht brauche.
Ich hoffe ihr könnt mir eventuell Tipps geben, was für eine Lösung in diesem Fall am sinnvollsten wäre und bedanke mich schon mal im voraus für eure tolle Hilfe!
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10.10.2020 |
Pandora51
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RE: Hardware-Ecke
Wenn du zur Zeit nicht so viel investieren möchtest aber dennoch mehr Speicherplatz benötigst, dann upgrade lieber als erstes die Festplatten. Für interne Festplatten lassen sich ja auch recht günstig noch externe USB Gehäuse erwerben.
Im Idealfall solltest du tatsächlich die zweite Festplatte von intern auf extern verlagern. Dann sind deine Daten nicht nur vor mechanischen Schäden der Fesplatten, sondern auch besser vor Schäden durch Komponenten im PC oder vor Problemen mit Schadsoftware etc geschützt.
Wenn z.B. das Netzteil abraucht und etwas mit in den Tod reißt oder der PC von einem Verschlüsselungstrojaner befallen wird, sind sonst im schlimmsten Fall alle Daten verloren.
Je nachdem wie du "manuell aktualisieren" definierst, kannst du auch das Synchronisieren und Sichern der Daten noch Automatisieren. Dann steckst du die zweite Festplatte einmal in der Woche an das System und eine Sicherung wird ausgeführt. Das vereinfacht das Ganze ungemein.
Das geht vielleicht auch schon mit dem genannten Programm.
Und ich sehe echt keinen Vorteil die Festplatten in einen PC zu stecken, der am Ende dann auch nicht immer aktiv ist. Willst du wirklich bei jedem Start deines regulären PCs auch deinen PC mit Festplatten starten?
Das macht maximal noch Sinn, wenn du mehrere Geräte hast, die regelmäßig auf deine Daten zugreifen.
PC, Notebook, Tablet, TV etc
Auf lange Sicht ist mein persönlicher Favorit sowieso ein NAS-Server. Es ist ähnlich teuer oder noch teurer als ein zweiter PC aber ziemlich simpel, kompakt und sparsam.
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10.10.2020 |
Keksi
Ponyville Pony
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RE: Hardware-Ecke
Schätze das Problem mit internen Festplatten und externen USB Gehäuse ist, dass sie wohl eine extra Stromzufuhr benötigen, wodurch ich dann ein extra Stromkabel für jedes Gehäuse brauchen würde. Ich könnte denk ich wohl auch einfach auf eine USB Festplatten Dockingstation setzen und die Festplatten anschließend irgendwo lagern, wo sie vor Schäden sicher ist.
Ob jetzt ein Virus oder solch ein Trojaner auf die zweite Festplatte zugreifen kann weiß ich nicht, weil ich sie nach dem aktualisieren immer im Bios deaktiviere, aber die Gefahr durch das Netzteil würde wohl bleiben.
Mit dem Programm geht es wirklich schon sehr schnell, quasi mit einem Klick und ist daher gar kein Problem und wenn es um meine Teils eher wichtigen Daten geht, bevorzuge ich es manuell durchzuführen und zu überprüfen, ob da auch alles richtig läuft.
Nun das ist ein wenig kompliziert. Ich müsste dann wohl die Daten auf die ich oft zugreife von denen trennen auf die ich weniger zugreife, da ich wohl irgendwann nicht mehr alles auf eine 2TB Platte speichern kann und auch keine größere teurere kaufen möchte, da diese von den Kosten her schwieriger auszutauschen wäre. Wenn ich jetzt mehrere Festplatten hätte und auf irgendwas zugreifen wollte, was gerade nicht unter die Daten zählt auf denen ich oft zugreife, dann müsste ich natürlich wieder die jeweilige Festplatte rauskramen und zum Beispiel in die Dockingstation stecken. Der Zugriff von mehreren Geräten aus würde sicherlich mal genutzt werden, ist mir aber nicht so extrem wichtig.
Ein richtiger sparsamer NAS Server wäre sicherlich am besten, jedoch bräuchte ich in meinem Fall wohl eines mit mehr als 2 Festplatten, weil ich nur 2TB Platten nutze und dann schnell an die Grenze geraten würde. Die Lösung wäre wohl Platten zu nutzen, die mindestens doppelt so groß sind, nur finde ich halt 2TB Platten vom Preis her einfach optimaler, sollte mal eine Ausfallen und gerade zufällig das Geld etwas knapper sein.
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10.10.2020 |
mowny
Wonderbolt
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RE: Hardware-Ecke
(10.10.2020)Pandora51 schrieb: Auf lange Sicht ist mein persönlicher Favorit sowieso ein NAS-Server. Es ist ähnlich teuer oder noch teurer als ein zweiter PC aber ziemlich simpel, kompakt und sparsam.
Ein zum NAS umdefinierter PC ist aber flexibler als ein fertiges NAS-Gehäuse. Selbst wenn da intern auch ein Linux drauf läuft, sind die Konfigurationsmöglichkeiten doch oft recht eingeschränkt. Ich hab vier Platten unterteilt, der größere Teil bildet ein RAID5, der kleinere ein RAID6 für den wichtigen Kram. Das läuft auf einem Pentium M, heutzutage würde ich wohl ein Atom-Board nehmen. Braucht weniger Strom als die Platten.
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10.10.2020 |
404compliant
GalaCon Volunteer-Stratege
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RE: Hardware-Ecke
Viele kleine Platten brauche mehr Strom und sind teurer, als wenige große Platten.
Bei mir werkelt ein sparsamer Mini-PC im Dauerbetrieb mit einer 6Tb-Platte, die als Netzwerkspeicher dient. Diverse PCs und Notebooks sind damit vernetzt, und spiegeln ihre Daten regelmäßig übers Netz auf diesen zentralen PC. Zusätzlich hat mein Stand-PC eine 4Tb-Platte, die wiederum ab und zu die 6Tb-Platte spiegelt. (natürlich nur den Netzwerkspeicher-Teil, nicht die Spiegel-Backups.) Wichtige Dateien liegen in einem extra Verzeichnis auf dem Netzwerkspeicher, und werden von mehreren Rechnern gespiegelt. Raid-Systeme hab ich keine.
Unterm Strich, alle Daten liegen nach ein paar Tagen auf mindestens zwei getrennten Rechnern. Sollte etwas ausfallen, kann ich auf diese Kopie zurückgreifen, was durchaus schon passiert ist. Nochmal sicherer kann man es machen, wenn die wichtigsten Daten zusätzlich noch in der Cloud (oder wenigstens außer Haus) lagern.
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10.10.2020 |
Pandora51
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RE: Hardware-Ecke
(10.10.2020)mowny schrieb: (10.10.2020)Pandora51 schrieb: Auf lange Sicht ist mein persönlicher Favorit sowieso ein NAS-Server. Es ist ähnlich teuer oder noch teurer als ein zweiter PC aber ziemlich simpel, kompakt und sparsam.
Ein zum NAS umdefinierter PC ist aber flexibler als ein fertiges NAS-Gehäuse. Selbst wenn da intern auch ein Linux drauf läuft, sind die Konfigurationsmöglichkeiten doch oft recht eingeschränkt. Ich hab vier Platten unterteilt, der größere Teil bildet ein RAID5, der kleinere ein RAID6 für den wichtigen Kram. Das läuft auf einem Pentium M, heutzutage würde ich wohl ein Atom-Board nehmen. Braucht weniger Strom als die Platten.
Ist ein Argument. Mit zusätzlicher Rechner ist man da flexibler. Besonders, wenn man in kurzen Abständen immer wieder Speicher skalieren muss.
Bisher komme ich mit meinem Synology NAS 2-Bay (mit Backup natürlich) gut zurecht. Angefangen habe ich mit 2x 4 TB und bin jetzt bei 2x 8 TB. Der nächste Schritt erfordert bei mir dann wohl auch ein Upgrade vom NAS System, der sonst bei einem frei konfigurierbaren PC nicht so notwendig gewesen wäre... Es sei denn die Festplattenpreise ändern sich nochmal drastisch und 12/ 16 TB werden zum neuen Sweetspot.
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10.10.2020 |
Keksi
Ponyville Pony
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RE: Hardware-Ecke
Hmm, was wäre dann eine sinnvolle Lösung für mich?
Also ich würde nur für den Rechner und ein eventuelles extra OS, ohne extra Festplatten maximal so 150-200€ einplanen wollen.
Also soll ich mir dann auch irgendwie einen sparsamen PC besorgen und dort alles reinbauen? Oder irgendwie doch lieber mit einer Dockingstation herumhantieren?
Und wie macht man dann ein Backup, wenn man Daten auf mehreren Platten verteilt hat? Alles auf eine große USB Festplatte?
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10.10.2020 |
Crash Override
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RE: Hardware-Ecke
Gibt auch (falls machbar) ein 5 1/2" einschub für HDDs, den man einfach per hot-Swap ein stück rausziehen kann und trennt damit die Platte vom System.
Mal so zur Info was man anstelle einer Externen Platte machen kann. Aber andere wissen da besser wie ich was geht.
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