11.10.2020 |
Markus
Wonderbolt
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RE: Hardware-Ecke
(10.10.2020)Synced schrieb: Schätze das Problem mit internen Festplatten und externen USB Gehäuse ist, dass sie wohl eine extra Stromzufuhr benötigen, wodurch ich dann ein extra Stromkabel für jedes Gehäuse brauchen würde.
Extra Stromzufuhr muss nicht unbedingt immer sein. Bei den kleinen externen 2.5 Zoll Festplatten ist es schon lange Standard, dass die über USB mit Strom versorgt werden. Und falls du an deinem Computer einen Typ-C USB-Anschluss hast, kanns du darüber theoretisch sogar eine große 3.5 Zoll HDD mit Strom versorgen. Zugegeben: Große 3.5'' HDD-Gehäuse mit Typ-C sind noch eher exotisch. In dem großen Formfaktor sind die meistens dann doch eher klassisch mit Netzteil. Aber wenn du sowieso nur 2 TB oder vielleicht 4 TB haben möchtest, braucht dich das nicht weiter zu stören. In der Speichergröße findest du auch was günstiges im 2.5 Zoll Formfaktor, was sich dann auf jeden Fall über USB mit Strom versorgen lässt.
(10.10.2020)Synced schrieb: nur finde ich halt 2TB Platten vom Preis her einfach optimaler, sollte mal eine Ausfallen und gerade zufällig das Geld etwas knapper sein.
Die Überlegung halte ich für ungeschickt. Falls du die in einem NAS im Dauerbetrieb laufen lassen möchtest, sind 2 TB schon allein aufgrund vom Stromverbrauch langfristig überproportional teuer. Eine HDD braucht im Idealfall im Durchschnitt ca. 5 Watt ( Leerlauf: 3 - 6 W, Betrieb zwischen 5 und 11 W). Bei 365 Tagen 24 h Dauerbetrieb sind das ca. 44 kWh pro Jahr, was bei einem durchschnittlichen Strompreis von 30 Cent/kWh jährliche Stromkosten in Höhe von 13,20 € ergibt. Nimmt man weiterhin eine durchschnittliche Nutzungsdauer von 5 Jahren an (kann im Einzelfall natürlich auch kürzer oder deutlich länger sein), ergeben sich daraus über die komplette Lebensdauer gerechnet 66 € allein nur an Stromkosten. Das ist mehr als die Platte neu kostet!
=> Wenn es bei dir finanziell klemmt, kaufe dir besser eine Platte mit mindestens 4, besser vielleicht sogar 8 TB und lege dir das Geld, was du bei der Anschaffung und beim Strom sparst auf einem Sparkonto zur Seite. Falls in den ersten 2 Jahren was kaputt sein sollte, hast du sowieso Garantie bzw. Gewährleistung. Und wenn in 3 oder 4 Jahren was kaputt ist, hast du dann auch genug Ersparnis für was neues. Allgemein wäre es ratsam, sich auch für andere Dinge ein paar Euro zur Seite zu legen, damit du zumindest ein kleines Polster hast, falls irgendwas kaputtgeht. Rücklagen so knapp planen, dass du jetzt schon damit rechnest, dass es in 2 Jahren zu eng sein könnte, eine defekte 8 TB HDD zu ersetzten, ist ungeschickt. Langfristig zahlst du bei der Strategie drauf.
Nach der Diskussion rund um externe Festplatten bzw. NAS möchte ich noch eine alternative Lösung erwähnen: Statt neue HDDs zu kaufen, könnte man auch Cloud-Speicher nutzen. Ist natürlich langfristig etwas teurer und einige werden mich jetzt bestimmt wieder haten, wegen Datenschutz. Aber Cloud-Speicher hat auch einige nicht von der Hand zu weisende Vorteile. Schon allein in Hinblick auf den Schutz vor Datenverlust. Im worst case könnte das komplette Haus abbrennen und die in der Cloud gesicherten Daten wären noch immer vorhanden. Dieses Level an Sicherheit schafft man mit keiner externen Festplatten und/oder NAS, was man zu Hause stehen hat (höchstens vielleicht mit einem zweiten NAS, was an einem anderen Ort, bei den Eltern oder so stehen hat und über Internet synchronisiert. Das wird dann aber auch schnell kompliziert und teuer...). Darüber hinaus ist es sehr komfortabel und wenn man wirklich paranoid ist wegen Datenschutz, kann man seine Daten ja auch verschlüsselt dort speichern. Sicherlich ist es nicht für jeden das richtige. Manch einer fühlst sich klassisch mit Festplatten zu Hause einfach wohler, was ja auch voll ok ist. Und natürlich sind HDDs langfristig auch günstiger. Aber in Hinblick auf die Vorteile, empfehle ich trotzdem jedem, der auf der Suche nach einer guten Backup-Lösung ist, zumindest mal drüber nachzudenken.
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Fragen?
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11.10.2020 |
Keksi
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RE: Hardware-Ecke
Da muss ich wohl genauer überlegen und schauen für was genau ich mich entscheiden werde. Im Dauerbetrieb würde ich eine NAS wenn nicht unbedingt nötig wohl nicht laufen lassen, weil ich sie wohl nachts beim schlafen oder wenn ich tagsüber weg bin wohl nicht wirklich brauchen werde.
Stimmt größere Platten würden strommäßig bei längerem Betrieb wohl am meisten Sinn ergeben. Das Problem ist halt, dass man nie genau weiß, was in mehreren Jahren sein wird. Es könnte sein, dass man sein Erspartes für wichtigere Dinge braucht oder generell für was anderes wichtigeres sparen muss und dann nicht viel übrig bleibt. Es gibt zu viele Faktoren, die einen wenn man Pech hat dann dastehen lassen, daher bin ich eher etwas vorsichtiger und bevorzuge Platten in einem Preisbereich, den man quasi jederzeit einfach aufbringen kann und sowas wie 200€ für eine 8TB kann nicht jeder mal einfach so ausgeben.
Aber ich werde mir mal alles durch den Kopf gehen lassen und dann schauen was ich machen werde.
Ein Cloud-Speicher wäre sicherlich auch nicht schlecht, jedoch sind die monatlichen Kosten für mehrere TB schon ziemlich hoch, während man bei einem eigenen NAS vorläufig nur einmalig was investieren muss. Wenn man Pech hat und das Geld dann irgendwann mal eine Zeitlang zu knapp werden sollte, könnte man sich je nachdem, die Kosten für den Cloud-Speicher eventuell nicht mehr leisten und hat dann wohl ein Problem. Daher würde ich sowas bei großen Datenmengen wohl wenn nur als eine Backup Lösung sehen.
Oder man nutzt nur einen kleinen günstigen Cloud-Speicher und speichert dort nur die wirklich wichtigsten unersetzbaren Daten, dann könnte man damit wohl ziemlich gut und günstig wegkommen, da man wohl keine TB an extrem wichtigen Daten besitzt. Dies ist wohl das, was ich wohl demnächst für meine besonders wichtigen Daten tun werde.
Mit dem Datenverlust bin ich persönlich, aber nicht wirklich so extrem paranoid, dass ich jetzt irgendwelche Daten bei Anderen auslagere oder sonstiges. Jetzt im Ernst, wie hoch ist schon die Wahrscheinlichkeit für einen Hausbrand und das dabei auch noch das ganze Haus abbrennt? Heutzutage haben doch alle einen Feuermelder in fast jedem Raum, sodass man bereits sehr früh vor einem Feuer gewarnt wird und flüchten kann und dabei sogar vielleicht mal eben seine kleine NAS mitnehmen kann. Und wenn man nicht gerade extrem abgelegen wohnt, kommt die Feuerwehr bereits in wenigen Minuten und löscht das Feuer, bevor es überhaupt im Zimmer ankommt, wo der NAS-Server steht.
Bei der Speicherung von mehreren TB in einem Cloud-Speicher besteht außerdem noch das Problem, dass man einen schnellen Upload benötigt, was selbst heute immer noch nicht jeder hat und selbst dann dauert das hochladen von mehreren bereits vorhandenen TB ziemlich lange. Zwar muss man dies nur einmalig machen, aber selbst wenn man anschließend nur mehrere GB, sagen wir 100GB hochladen würde, könnte es je nach Upload schon ein ganzes Weilchen dauern.
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11.10.2020 |
404compliant
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RE: Hardware-Ecke
Cloud-Speicher, was die Sicherheit und den Datenschutz angeht: Man kann ja die Daten in der Cloud verschlüsselt speichern, dann ist man relativ sicher.
Allerdings sollte man sich auch nicht 100.0% auf die Cloud verlassen, auch da ist nicht ganz ausgeschlossen, dass die Daten weg sein können. Sei es ein Großbrand, Hackerangriff oder schlicht Firmenpleite, weg geht da immer noch.
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11.10.2020 |
Pandora51
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RE: Hardware-Ecke
(11.10.2020)Synced schrieb: Stimmt größere Platten würden strommäßig bei längerem Betrieb wohl am meisten Sinn ergeben. Das Problem ist halt, dass man nie genau weiß, was in mehreren Jahren sein wird. Es könnte sein, dass man sein Erspartes für wichtigere Dinge braucht oder generell für was anderes wichtigeres sparen muss und dann nicht viel übrig bleibt. Es gibt zu viele Faktoren, die einen wenn man Pech hat dann dastehen lassen, daher bin ich eher etwas vorsichtiger und bevorzuge Platten in einem Preisbereich, den man quasi jederzeit einfach aufbringen kann und sowas wie 200€ für eine 8TB kann nicht jeder mal einfach so ausgeben.
Ich glaube es ist nicht ganz das richtige für dich aber trotzdem mal als Tipp bzw. Erwähnung:
Es gibt von WD, Festplatten ab 8 TB im externen Gehäuse, für deutlich geringere Kosten und mit Server Festplatten verbaut. z.B. WD my book 8 TB.
Größter Nachteil, wenn man sich die Festplatten kauft und als interne Festplatte verbaut: Potentieller Garantieverlust.
Ich habe da schon einmal letztes Jahr ein bisschen berichtet.
https://www.bronies.de/showthread.php?ti...pid7856340
Natürlich sollte man vorher nochmal verifizieren, ob und bei welchen Modellen WD das immer noch so macht.
(11.10.2020)Markus schrieb: => Wenn es bei dir finanziell klemmt, kaufe dir besser eine Platte mit mindestens 4, besser vielleicht sogar 8 TB und lege dir das Geld, was du bei der Anschaffung und beim Strom sparst auf einem Sparkonto zur Seite. Falls in den ersten 2 Jahren was kaputt sein sollte, hast du sowieso Garantie bzw. Gewährleistung. Und wenn in 3 oder 4 Jahren was kaputt ist, hast du dann auch genug Ersparnis für was neues. Allgemein wäre es ratsam, sich auch für andere Dinge ein paar Euro zur Seite zu legen, damit du zumindest ein kleines Polster hast, falls irgendwas kaputtgeht. Rücklagen so knapp planen, dass du jetzt schon damit rechnest, dass es in 2 Jahren zu eng sein könnte, eine defekte 8 TB HDD zu ersetzten, ist ungeschickt. Langfristig zahlst du bei der Strategie drauf.
Ganz so einfach sehe ich den Austausch bei Garantiefällen aber nicht. Im Idealfall möchte man die Festplatten ja so schnell wie nur möglich nach einem Defekt austauschen und je nach Abwicklung durch den Hersteller, kann das schon 1-4 Wochen dauern.
Okay am Ende kann man die ausgetauschte Festplatte dann auch wieder verkaufen oder anderweitig verwenden aber im ersten Schritt muss man vorerst wieder etwas investieren oder ein Risiko eingehen.
Hat hier eigentlich jemand mal Erfahrung mit einem Austausch bei WD oder Seagate gemacht? Wie ist das abgelaufen?
Vielleicht ist der die Garantieabwicklung ja gar nicht so schlimm wie ich mir das vorstelle.
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12.10.2020 |
Markus
Wonderbolt
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RE: Hardware-Ecke
(11.10.2020)Synced schrieb: Oder man nutzt nur einen kleinen günstigen Cloud-Speicher und speichert dort nur die wirklich wichtigsten unersetzbaren Daten, dann könnte man damit wohl ziemlich gut und günstig wegkommen, da man wohl keine TB an extrem wichtigen Daten besitzt. Dies ist wohl das, was ich wohl demnächst für meine besonders wichtigen Daten tun werde.
Genau so würde ich das auch empfehlen. Für wirklich unersetzbare Daten ist es sinnvoll. Für alles andere braucht man es nicht unbedingt.
Ist übrigens auch die Methode, wie ich selbst meine Daten handhabe. Habe einen Premium-Account von OneDrive (bzw. genauer gesagt Office 365, wo das mit dabei ist) und lagere darauf nur Fotos und Backup von einigen wichtigen Dokumenten. Alles andere ist lokal auf mehreren Festplatten und/oder NAS verteilt. Vor allem für Fotos ist es doppelt nützlich. Zum einen wegen der Sicherheit, dass die auf keinen Fall verloren gehen. Zum anderen, weil die automatisch von Smartphone hochgeladen werden, was schon ziemlich bequem ist.
(11.10.2020)404compliant schrieb: Allerdings sollte man sich auch nicht 100.0% auf die Cloud verlassen, auch da ist nicht ganz ausgeschlossen, dass die Daten weg sein können. Sei es ein Großbrand, Hackerangriff oder schlicht Firmenpleite, weg geht da immer noch.
Ja, deswegen sollte man idealerweise Cloud natürlich nicht als einzigen Speicher nutzen, sondern primär als Backup. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Cloud-Anbieter ausfällt und exakt zeitgleich auch lokal die HDD defekt ist, ist schon wirklich sehr sehr gering.
(11.10.2020)Pandora51 schrieb: Ganz so einfach sehe ich den Austausch bei Garantiefällen aber nicht. Im Idealfall möchte man die Festplatten ja so schnell wie nur möglich nach einem Defekt austauschen und je nach Abwicklung durch den Hersteller, kann das schon 1-4 Wochen dauern.
Okay am Ende kann man die ausgetauschte Festplatte dann auch wieder verkaufen oder anderweitig verwenden aber im ersten Schritt muss man vorerst wieder etwas investieren oder ein Risiko eingehen.
Um solche Probleme zu vermeiden, empfehle ich Amazon. Hatte schon ein paar Garantiefälle dort (unter anderem ein NAS, was nach 1 Jahr und 11 Monaten Betrieb kaputt ging) und war bislang jedes mal so, dass gar nicht repariert / getauscht wurde, sondern einfach der Kaufpreis erstattet wurde. Mit dem Verfahren schafft man dann auch den Austausch innerhalb einer Woche (3 Tage bis zur Erstattung und dann nochmal 2 Tage bis die davon bezahlte neue Bestellung geliefert wird), bzw. könnte man alternativ auch sofort was neues kaufen und das im Zuge der Erstattung erhaltene Amazon-Guthaben hinterher für was anderes nutzen.
Bei den meisten anderen Händlern, insbesondere wenn die das an den Hersteller einschicken, hast du aber recht. Da hat man ein gewisses Risiko, wenn man ein paar Wochen ohne Backup dasteht oder man muss sich was anderes einfallen lassen oder in Vorleistung gehen.
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12.10.2020 |
Keksi
Ponyville Pony
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RE: Hardware-Ecke
Zitat:Allerdings sollte man sich auch nicht 100.0% auf die Cloud verlassen, auch da ist nicht ganz ausgeschlossen, dass die Daten weg sein können. Sei es ein Großbrand, Hackerangriff oder schlicht Firmenpleite, weg geht da immer noch.
Stimmt sowas könnte wohl passieren. Aber schätze wenn würde ich mich nur bei großen bekannten Anbietern aufhalten und diese sollten wohl ziemlich gut abgesichert sein.
Zitat:Es gibt von WD, Festplatten ab 8 TB im externen Gehäuse, für deutlich geringere Kosten und mit Server Festplatten verbaut. z.B. WD my book 8 TB.
Größter Nachteil, wenn man sich die Festplatten kauft und als interne Festplatte verbaut: Potentieller Garantieverlust.
Ich werde mal reinschauen, aber stimmt ein Garantieverlust wäre natürlich ziemlich schade für den Fall das etwas passiert.
Zitat:Hat hier eigentlich jemand mal Erfahrung mit einem Austausch bei WD oder Seagate gemacht? Wie ist das abgelaufen?
Vielleicht ist der die Garantieabwicklung ja gar nicht so schlimm wie ich mir das vorstelle.
Lustigerweise hatte ich erst vor kurzem eine meiner 2TB Platten austauschen lassen. In meinem Fall hat es sich um eine WD Red gehandelt, welche schon seit einer Weile einige wiederzugewiesene Sektoren hatte, was ja noch nicht so schlimm ist, solange die Anzahl sich nicht weiter erhöht und da die Garantie langsam endete dachte ich mir, dass ich sie mal eben schnell austauschen lasse, bevor ich mir dann selbst eine neue kaufen muss.
Für die Frage wieso ich nicht sofort gehandelt habe. Ich hatte Anfangs keine zweite 2TB Platte und konnte daher meine Daten nicht auslagern, solange ich auf Ersatz wartete und ich habe die Abwicklung mit der Garantie gescheut, weil ich einfach keine Lust drauf hatte. Zum Glück hab ich es dann doch getan, weil als ich die Platte mit dem Tool von WD für den Garantiefall getestet habe wurde ein schwebender Sektor gefunden, welcher anschließend den Wert der wiederzugewiesenen Sektoren weiter erhöht hat und somit war klar, dass sie es wohl nicht mehr lange macht, was auch das Tool angezeigt hat.
Insgesamt hat es bei mir eine Woche gedauert bis ich die Ersatzplatte erhielt, nur leider war diese in meinem Fall defekt und dadurch musste ich leider länger warten, jedoch ist dies wohl ein blöder Zufall gewesen. Die Abwicklung selbst geht ziemlich schnell der Support schickt einen die Anweisungen und man muss sie dann richtig verpacken und auf eigene Kosten zu einem Standort in Deutschland schicken. Lediglich das richtige verpacken und das dazu benötigte Verpackungsmaterial, also ESD Tüte und Luftpolsterfolie oder Styroporhalterung für die Festplatte und Pakset besorgen, sind ein wenig aufwändig, wenn man nicht bereits alles Zuhause hat. Man muss dann nur die benötigten Unterlagen belegen und die RMA Nummer auf mindestens drei Seiten des Pakets schreiben und es losschicken.
Die komplette Story könnt ihr lesen, wenn ihr den Spoiler aufklappt.
Bei der Garantie von WD lief es bei mir so ab:
Ich habe den Support per Live Chat kontaktiert und die meinten ich sollte den erweiterten Test über deren Tool laufen lassen, um sicherzugehen das die Festplatte auch wirklich defekt ist, da man ansonsten kein Anspruch hat. Da ich dies bereits wusste, hatte ich bereits Screenshots vom Ergebnis parat und habe diese an den Support geschickt, damit keiner irgendwas anderes behaupten kann, denn wenn man die Platte in meinem Fall formatiert, zeigt das Tool an das sie in Ordnung wäre, deswegen die Absicherung mit den Screenshots.
Jedenfalls musste ich mich dann entscheiden, ob ich 25$ bezahle und meine Kreditkarte irgendwie für den Preis einer neuen Platte belastet lasse, sodass sie mir dann erst den Ersatz schicken und ich dann erst meine kaputte Platte einschicke oder ob ich lieber erst meine defekte Platte einschicke und dann auf den Ersatz warte. Da ich kein Risiko eingehen wollte, habe ich mich dazu entschieden erst die defekte Platte einzuschicken.
Daraufhin erhielt ich eine Email mit weiteren Anweisungen, wie ich nun vorgehen soll. Ich musste nun meine defekte Festplatte sehr gut verpacken, da sie im schlimmsten Fall nicht angenommen wird und kaputt zurückkommt. Also habe ich sie wie verlangt in eine ESD Tüte gepackt und wie auf der WD Seite beschrieben in etwa 5cm dicke Luftpolsterfolie gepackt, da ich keine extra Verpackung für Festplatten hatte.
Anschließend musste ich auf meine eigenen Kosten ein DHL Pakset und Versandaufkleber besorgen und die Festplatte darin zum angegeben Ort verschicken, aber natürlich nicht ohne die benötigten beigefügten Unterlagen und RMA Nummer auf mindestens drei Seiten des Pakets zu schreiben.
Nachdem ich sie losgeschickt habe, dauerte es ungefähr 1 Woche bis ich den Ersatz erhielt, welcher von WD per UPS 24 Stunden Expressversand verschickt wurde und innerhalb von 24 Stunden bei mir ankam. Leider hatte ich unglaubliches Pech und die Ersatzplatte war in meinem Fall defekt und machte Geräusche wie ein Diskettenlaufwerk.
Natürlich habe ich dann direkt wieder den Support per Live Chat angeschrieben und die Situation beschrieben. Zunächst wollte der Support, dass ich einen Test mit deren Tool ausführe, doch da die Platte ja nicht mal richtig läuft und erkannt wird, war dies unmöglich. Daraufhin haben sie mir gesagt, dass es ihnen leid tut und sie mir Ersatz schicken werden, während ich die defekte Platte wieder zu WD schicken musste.
Zum Glück haben sie mir diesmal einen kostenlosen UPS Versandschein, samt kostenloser Abholung von Zuhause per Email zugesandt, denn ich wäre nicht dazu bereit gewesen wieder alles auf meine eigenen Kosten einzuschicken. Ich habe natürlich erstmal gewartet bis der Ersatz von WD bei mir ankommt, was wieder 1 Woche gedauert hat, jedoch hatte ich Glück und die Ersatzplatte war diesmal völlig funktionstüchtig und ich konnte aufatmen.
Daraufhin habe ich die defekte Ersatzplatte einfach in die ESD Tüte der funktionstüchtigen Ersatzplatte gesteckt, welche ich vorsichtig geöffnet hatte, damit ich sie wiederverwenden kann, da ich Zuhause keine ESD Tüten mehr rumfliegen hatte und nicht extra wieder neue kaufen wollte. Anschließend habe ich sie dann in das kleine Paket gepackt, womit die funktionstüchtige Ersatzplatte gekommen ist, da diese mit zwei Plastik Teilen gekommen ist, womit man die Festplatte im Paket fixieren kann, sodass sie nicht verrutscht. Da dieses kleine Paket vorher in einer Versandtüte war, habe ich se zur Sicherheit nochmal extra in ein DHL Pakset gepackt, da mir das kleine Paket so zu verschicken zu unsicher schien. Zum Schluss musste ich nur wie vorher die benötigten Unterlagen beilegen und die RMA Nummer auf mindestens 3 Seiten des Pakets schreiben, den Versandschein aufbringen und ein Abholtermin mit UPS ausmachen.
Wenn ich jetzt davon absehe, dass die erste Ersatzplatte defekt war, würde ich insgesamt sagen, dass die Abwicklung der Garantie bei WD ganz in Ordnung war.
Ich fände es nur besser, wenn WD die Versandkosten immer ganz übernehmen würde, da man so schon ziemliche Verpackungskosten für die ESD Tüte, das Pakset und Luftpolsterfolie tragen muss, wenn man sowas nicht schon zufälligerweise irgendwo rumliegen hat. ESD Tüten kosten ungefähr 12€ auf Amazon, das Pakset 1,50€, eine Rolle Luftpolsterfolie 4€. Da wäre man fast schon bei 20€ allein für die Verpackung und dann noch 4,99€ für das Paket bei über 20€. Im Vergleich zu einer neuen WD Red wäre das natürlich nicht viel, jedoch bekommt man für 20€ mehr schon gebrauchte 2TB Platten und fast schon neue 2TB WD Blue.
Zitat:Ist übrigens auch die Methode, wie ich selbst meine Daten handhabe. Habe einen Premium-Account von OneDrive (bzw. genauer gesagt Office 365, wo das mit dabei ist) und lagere darauf nur Fotos und Backup von einigen wichtigen Dokumenten.
Stimmt ein solches Abo ist vom Preis her wirklich gut für den Speicher und die Office Programme. Muss ich mir mal anschauen und eventuell auch kaufen, da man die Programme heutzutage sehr oft benötigt.
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19.10.2020 |
Magic Twilight
Doku-Pony
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RE: Hardware-Ecke
Hey.
Was braucht man um Optische Speichermedien zu bedrucken?
Einen Drucker für die Oberfläche von Rohlingen.
Außerdem platzsparend.
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19.10.2020 |
Crash Override
Faust
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RE: Hardware-Ecke
Kommt auf die Rohlinge an, oder genauer: was man damit vor hat und "wieviel" man bedrucken / ausgeben will.
Soll es billig sein, dann sind etiketten zum Bedrucken und später aufkleben die beste option - sonst aber, wenn man sich den Beklebeaufwand sparen will, wäre z.b. ein Canon Pixma TS 705 ne option - oder auch ähnliche von anderen herstellern, man muss nur eben selbst auf die option achten - wenn man eh einen neuen Tintenstrahldrucker kaufen will. Es gibt da auch speziellere Drucker, die nur CD / DVD's bedrucken können, aber für nen heimanwender, der nur "mal eine oder 2" cd's bedrucken will, eher sinnlos.
Sonst aber - wenn das alles nichts wäre - eben noch für internen einbau an einem PC (oder mit einem Externen Gehäuse, aber das muss jeder selbst entscheiden) Lightscribe oder Labelflash-Brenner, die aber dann wiederum Speziellere Medien brauchen auf die sie die Bilder brennen können.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.10.2020 von Crash Override.)
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22.10.2020 |
Magic Twilight
Doku-Pony
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RE: Hardware-Ecke
Teure BRs vor allem. Es wäre schade, wenn man sie nur beschriftet.
Weißt du, wie Pixma geht? Wie kommt das Design in den Drucker? Mit USB-Kabel vielleicht?
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22.10.2020 |
Crash Override
Faust
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RE: Hardware-Ecke
Blu-Rays? dann gibt's nur die optionen mittels drucker (z.b. den Pixma; epson hat auch einen im angebot) oder eben Folien.
die Druckvorlage erstellt man in den Programmen - z.b. beim Pixma in dessen Mp Navigator Ex, wo man sicher irgendwo (ich hab das feature nie gebraucht, daher weiß ich nciht genau wo sich das befindet) das einstellen kann das man auf eine CD / DVD / anderen Rohling drucken kann. wie es sich da aber genau mit verhält, oder ob z.b. auch die Farbe verschmiert - keinen Plan, ich brenne schon seit jahren keine CD's / DVD's mehr.
Jedenfalls kommt es beim Drucker drauf an, wie der angeschlossen ist - wenn der kein Wlan oder Ethernet hat, dann "klassisch" über's USB-Kabel. sonst kann man das ggf. auch über Wlan oder Ethernet machen, je nachdem wie der Drucker in windows eingerichtet ist.
Technisch geht das bei jedem drucker gleich - nur heisst die software anders, die einstellungen können anders sein etc.
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22.10.2020 |
Magic Twilight
Doku-Pony
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RE: Hardware-Ecke
Folien wären auch natürlich eine Lösung.
Ach so.. das Kabel ist für die, die kein Netz haben?
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23.10.2020 |
Crash Override
Faust
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RE: Hardware-Ecke
Das kommt da immer auf die hardware an. Wenn der drucker KEIN Wlan hat = USB-Kabel. Sonst ist es dir freigestellt, ob du den per USB oder Kabellos Per Wlan (falls vorhanden!) mit deinem PC verbindest.
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23.10.2020 |
Magic Twilight
Doku-Pony
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RE: Hardware-Ecke
Der Drucker hat WLAN. Und das Design wird per WLAN dann verschickt? Ich denke schon.
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23.10.2020 |
Crash Override
Faust
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RE: Hardware-Ecke
wenn du den Drucker per Wlan in's netzwerk eingebunden bekommst und das in Windows dann auch so eingestellt ist, dann ja.
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23.10.2020 |
Magic Twilight
Doku-Pony
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RE: Hardware-Ecke
Danke.
Könntet gerne mehr zu den Pixma-Geräten etwas erzählen. Oder generell vom Druck anderer Geräte.
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23.10.2020 |
Crash Override
Faust
Beiträge: 14.545
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RE: Hardware-Ecke
ich hab' nur nen MG5150, der allerdings in letzter zeit eher selten genutzt wird. Ich überlege da schon ob ich mir nen Laser kaufen soll, alleine weil bei dem die Tinte nciht austrocknen kann... und ich meist eh nur Schwarz drucke.
Das Canon in der Pixma-serie welche hatte mit CD-Druck war mir daher bewusst - ich hatte fast ausschließlich Canon-Drucker, wenn auch jene nicht grade die besten waren. mir hat's gereicht.
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23.10.2020 |
Magic Twilight
Doku-Pony
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RE: Hardware-Ecke
Ich denke, dass die eh alle ähnlich sind. Habe im Netz Tutorials gesehen, die zeigen, wie man das Gerät auf den Druck vorbereitet.
Trocknet wenigstens die Tinte nicht schnell aus? Wie oft kann man Rohlinge mit einer Ladung von jeder Farbe bedrucken? Was meinste?
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23.10.2020 |
Crash Override
Faust
Beiträge: 14.545
Registriert seit: 10. Feb 2013
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RE: Hardware-Ecke
ein mal, danach sieht das bild scheisse aus wenn man direkt nochmal drauf druckt. wenn du ein andermal was draufhaben willkst (mir ist btw. nciht bekannt das es BD-RW's gibt damit sich das lohnt - nach einer kurzen recherche habe ich zumindest keine wiederbeschreibbaren und bedruckbaren gefunden) müsstest du das dann wieder mit nem Etikett machen.
Bei der tinte kommt's auf den drucker an, wie gut der ist und auch, welche qualität die tinte hat. gibt welche die trocknet schneller aus, andere weniger schnell - da spielen dann auch faktoren wie Zimmertemperatur, Luftfeuchtigkeit etc. eine rolle.
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24.10.2020 |
Magic Twilight
Doku-Pony
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RE: Hardware-Ecke
Ich meine, wie oft man jetzt mit der Farbe (Patrone/Tank) drucken kann? Sind da theoretisch mehr als 20 Rohlinge drin? Ich weiß jetzt nicht, ob da mehr Farbe fließt oder weniger als ein Blatt Papier.
Canon-Tinte bspw.? Was ist eigentlich da ein Tank? Hat das eine andere Bedeutung?
Bei Wiederbeschreibbaren kann man das Beschreiben weglassen, da der Inhalt auf dem Rohling ja eh wieder überschrieben wird.
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24.10.2020 |
Crash Override
Faust
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RE: Hardware-Ecke
Wird beim Drucker angegeben. Hier für den TS-705 -Normalpapier, Din A4, Farbdokument: Pigment-Schwarz: 200 Seiten
Pigment-Schwarz XL: 400 Seiten
Pigment-Schwarz XXL: 600 Seiten
Schwarz: Ca. 1.478* Seiten
Schwarz XL: Ca. 3.998* Seiten
Schwarz XXL: Ca. 8.162 *Seiten
Cyan: 257 Seiten
Cyan XL: 515 Seiten
Cyan XXL: 822 Seiten
Magenta: 236 Seiten
Magenta XL: 474 Seiten
Magenta XXL: 766 Seiten
Gelb: 257 Seiten
Gelb XL: 512 Seiten
Gelb XXL: 813 Seiten Also mehr als eine Spindel an rohlingen pro patrone. Da kannst du noch ne menge mehr mit ausdrucken.
die 2 Sorten Schwarz sind da u.a. je nach einstellung verwendet - normalerweise wird die "normale" schwarzpatrone verwendet, die Pigment-schwarz nur bei bestimmten einstellungen (z.b. bei meinem MG 5150 wird die Große Schwarz-Patrone nur bei einer schwarz-Weiß-Kopie verwendet; sonst aber auch softwaregesteuert falls die kleinere Schwarzpatrone zu schnell leer werden würde).
"Tanks" wurden teilweise die Großen Patronen (wie die XXL) genannt, inzwischen gibt's aber auch drucker mit integrierten Tanks - die haben keine Patronen mehr, sondern Tanks, in die man die farbige tinte so hineinfüllt. ein solcher Kandidat ist z.b. die Epson Ecotank - serie, die das hat. bringt aber auch nur dann was, wenn man viel druckt (und keinen Laser hat / will).
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