01.01.2021 |
mowny
Wonderbolt
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Registriert seit: 09. Mai 2014
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
(30.12.2020)Ayu schrieb: Im Normalfall, wenn die Verwandtschaft nichts mehr mit einem zu tun haben will, erledigt die Gemeinde die Beerdigung, aber am Besten ist es, für einen solchen Fall, ein Testament vorbereitet zu haben, wo man selbst schon die ganze Beerdigung geplant hat.
Ich habe lange genug Bestatterweblog gelesen um zu wissen, daß das eine schlechte Idee ist, weil das Testament meistens erst nach der Beerdigung eröffnet wird.
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01.01.2021 |
Ayu
Faust
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
(01.01.2021)mowny schrieb: Ich habe lange genug Bestatterweblog gelesen um zu wissen, daß das eine schlechte Idee ist, weil das Testament meistens erst nach der Beerdigung eröffnet wird.
Siehe § 348 Abs. 1 FamFG, die Öffnung des Testaments durch das Nachlassgericht findet sofort nach der in Kenntnissnahme des Todes des Verfassers statt, und vor der Bestattung, nicht zu Verwechseln mit der gerichtlichen Erbschaftsumsetzung.
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04.01.2021 |
Ayu
Faust
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
In Ungarn wurde übrigens gerade ein "LGBT-Propaganda" Verbot erlassen welches Medien mit solchen Inhalten verbietet, Auslöser war ein Märchenbuch für Kleinkinder.
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05.01.2021 |
Basinator
Wonderbolt
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
Uff.
Ja, hört sich vergleichbar an wie Polens LGBTQ-freien Zonen oder Russland.
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21.01.2021 |
Magic Twilight
Doku-Pony
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
Hello!
Meint ihr, Biden wird die dummen Verbote rückgängig machen?
Wird das globale Auswirkungen haben?
Ich hoffe, er wird der Community all die Liebe schenken, die der Don uns nicht geben konnte. Und mehr Rechte.
Ja. Ich habe ein gutes Gefühl und wenn es in der USA klappt, könnte vielleicht ein Denkanstoß in Europa geschehen.
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21.01.2021 |
Crash Override
Faust
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
Dazu müsste die USA erstmal ganz kräftig am entsprechenden Baum schütteln bis sie europa eingeholt haben und die Europäer jene sich als Vorbild nehmen.... die sind da seeehr weit hintendran, da ist europa um meilen besser was das angeht.
Ich glaube daher nicht, das biden das schafft - aber er hat so bereits an seinem ersten Tag im Amt viel rückgängig gemacht (auch einiges was die LGBTQ+ - Szene angeht), so das man hoffen kann, das es etwas gerechter in den nächsten 4 jahren werden wird als es unter Donny der fall war.
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22.01.2021 |
Basinator
Wonderbolt
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
@MT: Sehe ich als gegeben.
In seinem Kabinett ist vermutlich das allererste Mal eine Transfrau.
Er hat oder wird LGBTQ-Diskrimationsgesetze wieder ausweiten.
Und: https://news.yahoo.com/biden-administrat...47723.html
@CO: Europa - und Deutschland - sollten sich nicht zu sehr loben. Kenne auch hier Schicksale.
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22.01.2021 |
Crash Override
Faust
Beiträge: 14.545
Registriert seit: 10. Feb 2013
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
Ich vergleiche nur Europa mit Amerika - und was das angeht, sind wir Europäer im 21. Jahrhundert, während Amerika da noch zwischen dem 18. Jahrhundert und dem 21. Jahrhundert hin und herspringt, weil es sich nicht entscheiden kann. Zu viele denken da noch in den "Veralteten Schema", weil sie es von Geburt an immer wieder so eingetrichtert bekommen. Ist hier in Europa nicht viel anders, da ist auch die Kirche dran schuld, die das gleiche erzählt (siehe aussage vom Pabst in einem Interview gegenüber dem Kardinals - Rat, welche das nicht einsehen wollen, das es was anderes als Straight gibt).
Nur ist das in Amerika noch schlimmer wegen deren Gesetzlage, deswegen werden sie auch Lange brauchen um aufzuholen.
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23.01.2021 |
Basinator
Wonderbolt
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
USA: An sich ja, kommt aber auch auf die Gegend an. Bible Belt ist nicht California oder Yankee-Staaten (Neuengland, ursprüngliche Kolonien). Allgemeiner vielleicht auch sichere roten vs sichere blauen Staaten.
...ich kenne einen amerikanischen Brony, der tatsächlich geschrieben hat "Men pretending to be women are still men in disguise", so in etwa. Oder auch einige, mit unterschiedlicher Ausprägung bzw. Auslegung nur für sich oder eben auch für andere, die sagen, Homosexualität sei eine Sünde. Ich glaube, sowas haben wir eher sehr selten.
Vermutlich glauben auch einige eher weniger an Transsexualität, siehe oben.
Oder auch wichtige Priester, die dann im TV sagen, Corona sei eine Strafe Gottes für all die Homosexuellen und Klima-Aktivisten. Ich habe mir das nicht ausgedacht...
Du hast da halt einige Erzkonserative, die die Bibel eben sehr, sehr homophob auslegen.
Daher wurden ja auch einige massive gefearmongered, Pro-Lifes, die irgendwelche Geschichten geglaubt haben, dass Biden irgendwelche Post-Birth Abtreibungen legalisieren wolle. Bitte was?
Oder allgemein sind Cons dort sehr gegen Abtreibungen. Weit schlimmer als hier. Und am heuchlerischsten finde ich dabei: Das Problem soll bei den Frauen bleiben. Fingerzeig ja, sicher, aber doch keine Lösungen anbieten...Heuchler, nichts anderes, allesamt!
Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass Staaten wie California oder evtl. sogar NY weiter sind als Deutschland im Schnitt.
Von Ayus Punkt abgesehen, war mein Argument aber eigentlich auch, dass wir nicht vergessen sollten, dass es auch in Westeuropa und Deutschland noch sichtbare Schwächen gibt - und die sollte man weder verschweigen noch kleinreden.
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05.02.2021 |
Magic Twilight
Doku-Pony
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
Hoffentlich wird Kutschera bestraft und er darf nicht mehr publizieren.
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09.02.2021 |
Magic Twilight
Doku-Pony
Beiträge: 6.777
Registriert seit: 01. Dez 2013
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
Kleine Reform ist zu wenig. Wir brauchen die Anerkennung ohne Gutachten.
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09.02.2021 |
BlackT0rnado
Faust
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Registriert seit: 11. Jun 2013
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
Bei diesem Artikel kann man sich echt nur die Haare raufen....das geht keinen Millimeter vorwärts, man bleibt bei den gleichen hohen Kosten hängen und ein ewig und drei Tage langes Gequäle. Den Leuten ist damit 0 geholfen. CDU/CSU leider eine Alt- und Rückstandspartei. Wählt die Arschlöcher endlich ab, ganz einfach. Aber bitte richtig.
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10.02.2021 |
Basinator
Wonderbolt
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
Zitat:In einem Kommentar beklagte er auch "Gender-Indoktrination" in der Kinderserie "Sesamstraße": Zu der Meldung, Ernie und Bert könnten schwul sein, betonte er, "die gleichgeschlechtliche Veranlagung von Männern" basiere "in aller Regel auf hormonellen bzw. immunologischen Entwicklungsprozessen, die vorgeburtlich nicht so verlaufen sind wie bei ca. 98 % der Heteronormalen". Es sei "unakzeptabel, Kindern eine auf 'developmental disorders' basierende Homo-Verhaltensweise als 'freiwilligen Lebensstil' zu vermitteln." (AFP/dk)
Ich beklage die homophob-rechte Kirchen-Indoktrination der insbesondere Katholiken und bisweilen Baptisten im speziellen, die homophobe und transphobische Veranlagung von religiösen Fanatikern basieren in aller Regel auf gestörten moralischen Entwcklungsprozessen, die durch Indoktrination nicht so verlaufen wie bei 98% aller nicht-strenggläubigen Personen. Es ist inakzeptabel, Kindern eine auf religiösen Fanatismus basierende Hass-Verhaltensweise als "ist doch nur Religion" zu vermitteln.
Halte uns ruhig zu dem Fall auf dem Laufenden.
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10.02.2021 |
Basinator
Wonderbolt
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
https://www.queer.de/detail.php?article_id=37859
Storch-Portal warnt vor "Zersetzung": Zu viele Homos im TV
Moment, moment, dass ist doch was Positives. :>
Gerade diese Werbung gesehen:
Tatsächlich wollte ich mir mal RuPaul's Drag Race ansehen, ist auf meiner Liste.
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12.02.2021 |
Magic Twilight
Doku-Pony
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
(10.02.2021)Basinator schrieb: Halte uns ruhig zu dem Fall auf dem Laufenden.
Meinst du mich? Ich mache mir viel zu viel Sorgen.
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13.02.2021 |
Basinator
Wonderbolt
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
An sich ja, aber wenn es dich runterzieht, weich dem aus.
Ich denke aber nicht, dass die Gesetze restriktiver werden würden in den nächsten 10 Jahren. Da solltest du dir keine übermäßige Angst einbläuen.
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13.02.2021 |
Magic Twilight
Doku-Pony
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
Ich finde es eher lustig.
Meinst du? Was können wir dagegen machen?
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17.02.2021 |
Ayu
Faust
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
Wurde hier das aktuelle Drama bezüglich dem Duden und Gender angesprochen? Also dass jetzt alle geschlechtsneutralen Wörter als männlich definiert werden und seperat weibliche Formen bekommen, was wiederum alle Personen auslässt die sich nicht als eines der zwei Gender definieren, oder das so Sätze wie "Ich brauche einen Arzt!" sich zukünftig nurnoch auf Männer beziehen.
Da wunscht man sich weniger unnötiges gegendere in der Sprache und bekommt sowas.
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17.02.2021 |
Basinator
Wonderbolt
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
Wenn ich "Ich brauche einen Arzt!" rufe, dann ist mir in der Situation vermeintlich ziemlich egal, welches Geschlecht diese(r/x) hat.
Am Besten wäre es ja wie im Englischen, wenn alle Begriffe prinzipiiell neutral sind.
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