Dieses Game ist ein Meilenstein, der leider bei einer Aufzählung solcher immer wieder vergessen wird. Im Jahre 2004 zeigte ein einziger Mensch, der dieses Game neben seinem eigentlichen Job etwa 5 Jahre lang entwickelte, wie bedeutend und vor allem gut die Indieszene sein kann. Mangels einer Lokalisierung dauerte es etwas, bis der Titel auch im Westen bekannt wurde.
Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich das Game zuerst in der
kostenfreien PC-Version anfing, die selbst heute noch verfügbar ist. Nee, angefangen oder zumindest richtig durchgezockt hatte ich dann erst mit der Version für die Wii (WiiWare). Später hatte ich mir die Plus-Version für Steam und 3DS geholt. Nach meinem Umstieg auf GOG holte ich mir auch die DRM-freie Variante.
Das Game ist ponytastisch!
Zwar mag ich nicht so, dass man den erreichten Waffenlevel wieder verlieren kann und der extrem steile Anstieg vom Schwierigkeitsgrad im optionalen Dungeon könnte man als schlechtes Balancing werten. Aber davon abgesehen ist es ein großartiges Game. Es ist düster und präsentiert auch unschöne Schicksale, doch die Handlung ist sehr interessant. Auch wenn sich gewisse Hintergründe erst nach einem wortwörtlichen Gang durch die Hölle offenbaren. Aber notfalls schaut man halt auf YouTube nach.
Der Soundtrack ist wunderschön. Allein den Moonsong habe ich ewig rauf und runter gehört, könnte ich mal wieder anhören.
Wobei der Soundtrack wie so manches durch die Überarbeitung der Plus-Variante noch schöne Alternativen bietet.
Nach vielen Jahren hatte ich das Game vor ein paar Monaten wieder angefangen, hatte meinen Spaß damit, doch es nicht beendet. Es ist dann doch nicht so mein Genre, aber ich hatte es trotzdem früher gern gespielt. Vielleicht krame ich es später mal wieder raus.