Glaubt ihr an Sagen? Legende u.s.w

[InsaneBronie]

also es gibt schon gewisse orte aus sagen wo man ein mumliges gefühl bekommt wenn man diese besucht

bei mir in der region ist das besonders ein kleiner unscheinbarer berg zwischen frankreich und deutschland mit einer recht düstern vergangenheit

also wenn man aus einer region kommt in der es allein im umkreis von 60km über 800 sagen gibt macht das einen schon nachdenklich,.... und neugirig

[sallycar]

Ich finde in einer Sage steckt ein Funken Wahrheit

[Draven]

(30.09.2012)InsaneBronie schrieb:  also es gibt schon gewisse orte aus sagen wo man ein mumliges gefühl bekommt wenn man diese besucht

Lavender Town?
Manche Orte haben aber wirklich Geschichten auf Lager, die manche Touristen und Einwohner erschrecken können.

[Cricozery]

omg..

ze beitrag war spannend..

...
schick mir per pn ze story

vielleicht glaube ich dann auch an ze sagen, budd nur maybe!

[Morasain]

(29.09.2012)Carbuncle schrieb:  Nein, nicht wirklich. Das Meiste ist nur komplette Spinnerei.
Gibt Sagen und Legenden die echt cool sind, aber daran glauben das sie wahr sind und das ohne richtigen Beweis? Ich habe gerne einen Beweis bevor ich an etwas glaube.

Hast du denn Beweise, um das Gegenteil anzunehmen?

[Moony_van_Kenobi]

(30.09.2012)InsaneBronie schrieb:  also es gibt schon gewisse orte aus sagen wo man ein mumliges gefühl bekommt wenn man diese besucht

bei mir in der region ist das besonders ein kleiner unscheinbarer berg zwischen frankreich und deutschland mit einer recht düstern vergangenheit

also wenn man aus einer region kommt in der es allein im umkreis von 60km über 800 sagen gibt macht das einen schon nachdenklich,.... und neugirig

Ich persönlich habe bis vor ein paar Jahren, Sagen und Legenden nur für nette Geschichten gehalten, die man Nachts Kindern erzählt aber es gibt mehr zwischen Himmel und Erde, als wir Menschen vieleicht für möglich halten. Und irgendwo steckt manchmal doch ein quentchen Wahrheit drin.

[Sto-rmy]

ich finde manche sind nicht war zum beispiel das am ende des regenbogen gold ist
pha wier wissen was dort wirklich auf uns wartet

[Pinkie Floyd]

In jeder Sage steckt auch ein Fünkchen Wahrheit.
Es wurde nur im Laufe der Jahrhunderte ein Haufen Schmarrn hinzugedichtet, aber ich denke das Sagen immer aus irgendeinem Ereignis oder einer besonderen Gegebenheit heraus entstehen und daher immer ein bisschen Wahrheit in sich tragen.

[Whitey]

Ja, das mit dem Fünkchen Wahrheit stimmt natürlich. Aber nicht weil es wirklich irgendwas Übernatürliches gibt, sondern weil halt irgendwann mal was passiert ist was man nicht erklären konnte oder irgendwer irgendwas Komisches erlebt hat oder es irgendwelche Gerüchte gab. Und dann hat man halt angefangen die Story auszubauen, bis sie zur Sage geworden ist.

Man kann da sehr schön Herr der Ringe zitieren: "Geschichte wurde zur Legende, Legende wurde Mythos [...]" ^^

[Nightmoon]

Ám ende, eines Regenbogens finden wir sie : Rainbow Dash.

[Dai Senpai]

Sagen. Ein herrliches Thema muss ich "sagen". Um auf den Grundgedanken des Threads zurückzukommen, müssen wir mal betrachten, wie Sagen entstanden sind. Denn wie wir ja wissen, unterscheidet die Sage von dem Märchen oder der Geschichte die Tatsache, dass immer ein wahrer Kern vorliegt.

Ich stelle mir das so vor. Ein Bauer beobachtet etwas was er zunächst nicht erklären kann was jedoch tatsächlich passiert ist. Der Bauer geht daraufhin nach einem harten Tag auf dem Feld in die Dorfschenke und redet dort mit seinen Freunden über die Dinge, die er gesehen und erlebt hat. Die Leute glauben es ihn und einige geben die Geschichte immer weiter und weiter. Und irgendwann wird sie dann aufgeschrieben oder Schriftlich festgehalten. Wie man jedoch so eine Geschichte kennt, wird denke ich in so einer "Dorfkrug-situation" bestimmt auch das ein oder andere hinzugedichtet werden, um den Unterhaltungswert der Geschichte zu steigern.

Und so könnte ich mir vorstellen, dass dann aufgrund dieser Tatsache solche Sagen wie zum Beispiel die Nibelungensaga entstanden seien. Wobei bei diesem expliziten Werk sicher noch die Sängerromantik von damals eine große Rolle mitgespielt hat. Das sieht man vorallem daran, dass dort Drachen mitgewirkt haben und eine epische Liebesgeschichte im Mittelpunkt stand.

Die Nibelungensaga ist übrigens eines der schönsten Stücke aus der Mittelalterzeit. Ich hatte es damals echt genossen dieses Stück im deutsch Unterricht zu behandeln und den Film zu sehen. Mich haben solche Dinge schon immer ein bisschen interessiert.

Aber Defakto können wir meiner Meinung nahc auf dem Punkt verbleiben, dass Sagen immer einen wahren Kern haben, oder was meint ihr dazu?

[Hathagat]

Wichtig ist, dass man unterscheidet zwischen Aberglauben/Ammenmärchen und Sagen.
Ammenmärchen stammen vor allem aus dem Mittelalter und haben hauptsächlich 2 Ursachen. Erstere wäre, dass es im Mittelalter eine starke Städtebildung gab. Wohnten die Menschen zuvor noch in lockeren Dörfern im Wald, bildeten sich im Laufe des Mittelalters immer mehr und größere Städte. Die menschen dort hatten immer weniger Bezug zur Natur, zum dunklen Wald, er wurde ihnen mit den Generationen immer fremder.
Durch das Wachsen der Städte wurde zudem immer mehr Holz benötigt. Die Bestände um die Städte wurden abgeholzt, der Wald rückte immer weiter in die Ferne von der "sicheren" Stadt.
Diese neue Ferne zum dunklen, tiefen Wald ließ ihn zur unbekannten, schauerhaften Welt verstilisieren. Hinter den Stadtmauern schien man sicher, auch vor Räubern und Überfällen fremder Völker. davor nicht.
Die allgemeine Angst vor wilden Tieren, unwirklichen Ungeheuern und dunklen Orten - und damit auch Schauermärchen, die darauf beruhen - wurzeln somit zum Großteil auf der im Mittelalter "antrainierten" Angst vor der Welt außerhalb der Stadt.
Ein anderer Aspekt war damals die Willkür der Kirche. Verbindungen zum Okkulten und Natürlichen wurden dem Volk als heidnisch angepriesen. Den Heiden heilige Tiere, wie Wölfe oder Raben, wurden von der Kirche als böse und finster propagandiert, woraus heute noch viele Assoziationen mit solchen Wesen beruhen. Die Ehrung der Frau sowie Kenntnisse in Kräuterkunde und Ähnlichem stammten ebenfalls aus der heidnischen Zeit. Gegen all solche Sachen ging die Kirche an, indem sie jeden Sonntag dem einfachen Volk vorbetete, heidnische Bräuche seien barbarisch und vom teufel persönlich. Sie stilisierte einfache Frauen zu Hexen und normale Bräuche zu Flüchen und dunklen Zauberkünsten. Die Kirche hatte ihre Sündenböcke.
Diese Verunglimpfung heidnischer Bräuche fand in der Inquisition ihren Höhepunkt, wo beinah alles ehemalig heidnische bis zum Höhepunkt als rein böse und unheilbringend abgetan wurde, ja gar Menschen gefoltert und verbrannt wurden, die nicht in den Sinn der Kirche passten.

Dies alles sind Erklärungen für Ammenmärchen wie der böse Wolf, unheimliche Raben, Freitag der 13., Hexen, Gruselwälder, seelenlose Rotschöpfe, tötliche Stürme, Gespenster und und und...

In moderner Zeit spielt da oft das Internet mit. Erfundene Geschichtlein, geschrieben aus Spaß, lassen sich über die ganze Welt rasend schnell verbreiten. Man erkennt keinen Unterschied mehr zwischen Wahrheit und Fiktion, der Ursprung ist nicht auffindbar. Photoshop und der "Stille-Post"-Effekt helfen oftmals ganz gut dabei, die erfundene Geschichte zur urbanen Legende zu stilisieren. Es wird im Grunde eine erfundene Geschichte auf eine viel zu große und (sry ) hauptsächlich dumme Masse losgelassen. Das selbe Phänomen findet sich im Mittelalter. Nur dass hierbei nicht die Absicht besteht, das Volk zu kontrollieren und feindliche Sachen zum Feind zu stilisieren, sondern Unterhaltung.

Sowas führt letztendlich zu urbanen Legenden wie Candyman, Slenderman, Jeff the Killer, Bloody Mary etc.


Legenden dagegen haben immer einen wahren Kern. Wenn nicht, sind es keine, auch wenn sie von manchen so genannt werden. Bei ihnen ist es oft so, dass ein bestimmtes Ereignis durch Mund-zu-Mund-Propaganda - hier wieder der "Stille-Post"-Effekt - mit der Zeit ausgeschmückt und divers verfälscht werden. Religiöse und kulturelle Aspekte werden integriert, all dies soweit, bis es schwer wird, einen Bezug zwischen Legende und Wirklichkeit herzustellen.
Ich nenne man die Nibelungen-Sage als Beispiel. Kommt einem allgemein ziemlich unwirklich vor. Mittlerweile findet man jedoch immer wieder Indizien auf historische Begebenheiten. Demnach heißt es, dass die Geschichte rund um unseren Nationalhelden - Arminius - Grundstoff für die Nibelungen-saga gegeben haben soll. Arminius also Siegfried besiegte das Heer der Römer, das sich aufgrund der engen Wege in einer Kilometerlangen Menschenschlange durch die Moore Germaniens schob. Als der Fürst Angriff war es Nacht, also erleuchteten die Sümpfe die Fackeln der Legionäre.
"Ein riesiger Feuerwurm, der sich durch die Wälder schlängelt" Na, wenn das man nicht an den Drachen Fafnir erinnert. Uns so gibt es unzählige weitere Verbindungen zu wahren Begebenheiten, auch wenn mehrere zusammengewürfelt sind. So sollen die Geschichten rund um Siegfried den Begebenheiten rund um Arminius entsprechen, die Geschichten von den Nibelungen nach dem Tod des Drachentöters stammen aber aus späterer Zeit, als Attila der Hunne - in der Saga König Etzel - durch das land streifte.
Und auch in anderen sagen haben sich mittlerweile wahre Kerne herausgebildet. Die Artussage zum Beispiel soll auf den Begebenheiten eines römischen Centurios wurzeln, der zur Zeit des römischen Abmarschs aus Britannien das Volk gegen die Sachsen verteidigte. Camelot (hab' erst Canterlot geschrieben )soll demnach ein großes römisches Kastell in Süd-Britannien gewesen sein. Die Tafelrunde aber soll aus späterer Zeit, so gegen Ende des Mittelalters, stammen. Und die Sache mit dem heiligen Gral hat irgendwann dazwischen die Kirche hinzugedichtet.

Sternenschweif schrieb:Gehören die schwarze Katze und Freitag der 13., die beide Pech bedeuten, nicht zu diesem Thema?

Ebenso ursprünglich heidnische - und ganz und gar nicht schlimme oder unheilbringende, im Gegenteil - Sachen, die von der Kirche im Mittelalter zu schlechten Sachen propagandiert wurden.

Ich persönlich glaube nicht an Sagen zu 100 %. Jedoch muss man sich mit ihnen auseinandersetzen, um einen wahren Kern zu finden. Alles weitere muss man für sich selbst entscheiden, ob man es glauben darf oder nicht. In einem Glauben, in dem sich vieles auf Sagen stützt, ist es wichtig, sich intensiv mit sowas zu befassen.

[HeavyMetalNeverDies!]

An Sagen und Legenden ist mMn nicht viel dran. Mythologie eben. Bietet oftmals aber guten Stoff für Metal-Lyrics.

[Flying Rainbow]

Also ich glaube nicht an so sachen!
das erfinden leute um kindern angst zu machen oder so!

[Raibowshuy]

Nun, ich kann mich der Meinung der Mehrheit nur anschließen:

An Sagen gibt es IMMER einen Funken Wahrheit.

Ich glaube, dass es wie bei der berühmten "stillen Post" ist:

1. Besondere Ereignisse geschehen
2. Diese Ereignisse werden weitergegeben
3. Bei der Weitergabe werden Informationen erfunden/weggelassen/umerzählt (natürlich nicht
mit mit böser Absicht)
4. Diese (bisher verbalen) Geschichten werden irgendwann niedergeschrieben (auch dies bleibt
von Punkt 3 nicht verschont)
5. Eine Sage ist geboren

Das ist jedenfalls mein Standpunkt zur Entstehung einer Sage

[InsaneBronie]

da ich selber gerne sagen nachgehe (regional) besucht man auch gerne ma die schauplätze dieser orte und versucht sich an jenen plätzen die sage vorzustellen

aber im grunde macht es einfach nur spass die orte zu besuchen
einer meiner lieblingsorte (im zusammenhang mit einer sage)

Spoiler (Öffnen)

die sage stimmt zu 90%

Spoiler (Öffnen)

lässt sich auch teilweise belegen

[MariaChan]

Meine Eltern glauben an sowas, ich allerdings nicht wirklich.
Ich finde, dass es viele Sachen gibt, die sich einfach so eingebürgert haben.
Meiner Meinung nach hat es sicher mit irgendwas wahrem angefangen und wurde langsam zu so einer Sage bzw. Aberglauben, indem es immer weitererzählt wurde. Ich nehme sowas nie wörtlich und ich würde nicht sagen, dass ich an sowas glaube

[PinkiePieFan12]

ich bin abergläubisch früher nicht ich bin nur abergläubisch gewurden weil bei uns in der schule
irgendeine geschichte von Anmaria oder wie sie hieß erzählt wurde sie würde wahrscheinlich in die neunte klasse rumspuken ich hatte drüber gelacht so ein blödsinn ich bin selbst mit meine freunde hin gegangen in die neunte klasse und wir haben sie gerufen und da wahren aufeinmal
ein teil von einen körper zum beispiel eine hand oder ein auge
gott hatte ich mich erschrocken mir gings richtig schlecht als ich das zum ersten mal gehsehen hatte da wahr ich zwölf gewesen jemand hat auch gessagt ich habe dein kind getötet da ging das licht aus da kamm eine frau und hatte versucht ein junge zu töten jemand wahr in ohnmacht gefallen ich wahr psyisch ein bisschen kapput gegangen aber die leherin hatte gessagt das wahren monitoren für ein theater und das alle nicht in die neunte klasse gehen sollte ich wusste es nicht das wir nicht hin sollten
ich wollte immer bei meine eltern schlaffen wegen dieser geschichte aber ich bin une psychater wider zum glück normal gewurden nur habe ich jetzt angst vor die dunkelheit
das wahr wirklich bei uns passiert glaubt mir wenn es euch zufällig auch passiert werdet ich auch paranoid und psyisch krank
aber an den zeug wie am 13 freitag bringt pech eine schwarze katze etc. das sind gerüchte aber es gibt voodoo zauberer und für mich gibt es auch geister

[Wondi]

(03.10.2012)Valhall Raven schrieb:  Diese Verunglimpfung heidnischer Bräuche fand in der Inquisition ihren Höhepunkt, wo beinah alles ehemalig heidnische bis zum Höhepunkt als rein böse und unheilbringend abgetan wurde, ja gar Menschen gefoltert und verbrannt wurden, die nicht in den Sinn der Kirche passten.

Die Kirche im Allgemeinen und die Inquisition im Besonderen spielte bei den Hexenverfolgungen tatsächlich eine sehr untergeordnete Rolle, was der weit verbreiteten, aber eben irrigen Auffassung entgegensteht, sie sei in irgendeiner Weise Initiator von Hexenverfolgungen. Die Inquisition hatte die Aufgabe Ketzer und Häretiker auszumerzen. Zwar gab es eine Handvoll Inquisitoren, die Publikationen wie den "Hexenhammer" schrieben, jedoch waren diese in der Inquisition im Allgemeinen und auch in der Kirche nicht angesehen. Denn der Glaube an Hexen ist für die römisch-katholische Kirche Aberglaube und Aberglaube ist deshalb Häresie. Das macht die Inquisition natürlich nicht besser, aber man muss dieser nicht noch fälschlicherweise die Hexenprozesse anlasten bzw. keine geschichtlichen Falschaussagen tätigen.

Die Hexenverbrennungen wurden hauptsächlich von weltlichen Herrschern angeordnet, und dies auch nur aufgrund des Druckes der Gemeinen, die einen Sündenbock für Missernten oder Viehsterben brauchten. Religiöse Untermauerung fanden die Hexenverfolgungen eigentlich fast ausschließlich von protestantischer Seite. Es sollten sich einige "Experten" mal genauer mit historischen Ereignissen befassen, bevor sie mit einem lächerlichen "Ihre Kirche"-Shirt rumlaufen. Aber das ist ein anderes Thema.

(03.10.2012)Valhall Raven schrieb:  Ich nenne man die Nibelungen-Sage als Beispiel. Kommt einem allgemein ziemlich unwirklich vor. Mittlerweile findet man jedoch immer wieder Indizien auf historische Begebenheiten. Demnach heißt es, dass die Geschichte rund um unseren Nationalhelden - Arminius - Grundstoff für die Nibelungen-saga gegeben haben soll. Arminius also Siegfried besiegte das Heer der Römer, das sich aufgrund der engen Wege in einer Kilometerlangen Menschenschlange durch die Moore Germaniens schob. Als der Fürst Angriff war es Nacht, also erleuchteten die Sümpfe die Fackeln der Legionäre.
"Ein riesiger Feuerwurm, der sich durch die Wälder schlängelt" Na, wenn das man nicht an den Drachen Fafnir erinnert. Uns so gibt es unzählige weitere Verbindungen zu wahren Begebenheiten, auch wenn mehrere zusammengewürfelt sind. So sollen die Geschichten rund um Siegfried den Begebenheiten rund um Arminius entsprechen, die Geschichten von den Nibelungen nach dem Tod des Drachentöters stammen aber aus späterer Zeit, als Attila der Hunne - in der Saga König Etzel - durch das land streifte.
Und auch in anderen sagen haben sich mittlerweile wahre Kerne herausgebildet.

Die Hypothese rund um die Vorbildrolle des Arminius für die Figur des Siegfried ist mir auch bekannt, und ich halte sie für relativ schlüssig. Wie ich in einem Beitrag vorher dargelegt habe, bietet der Stoff tatsächlich quer durch mehrere unabhängige Epochen Vorbilder für die auftretenden Charaktere. Attila hast du ja schon genannt, Theoderich der Große könnte für Dietrich von Bern eine Vorlage abgegeben haben.

(03.10.2012)Valhall Raven schrieb:  Die Artussage zum Beispiel soll auf den Begebenheiten eines römischen Centurios wurzeln, der zur Zeit des römischen Abmarschs aus Britannien das Volk gegen die Sachsen verteidigte. Camelot (hab' erst Canterlot geschrieben )soll demnach ein großes römisches Kastell in Süd-Britannien gewesen sein. Die Tafelrunde aber soll aus späterer Zeit, so gegen Ende des Mittelalters, stammen. Und die Sache mit dem heiligen Gral hat irgendwann dazwischen die Kirche hinzugedichtet.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es auch bei der Artussage der Fall, dass sich aus mehreren Epochen bedient worden ist, um für die Ereignisse und Charaktere der Sage Vorbilder zu finden. Den Verweis auf den römischen Zenturio halte ich aber für sich genommen für falsch. Der Film "King Arthur" spielt auch darauf an, und ist von hinten bis vorne historisch für den Arsch, schrecklicher Streifen. Gebrüstet wird sich da mit den "historischen Ansätzen" aber trotzdem. Der Gralsmythos besteht für sich genommen schon aus keltischen, christlichen, aber interessanterweise auch orientalischen Mythen. "Die Kirche" hat da nichts dazugedichtet, die Aussage ist Unsinn.

[FillyMuffinz]

uh nja die altertümlichen Sagen sind interessant, aber für mich ist unerheblich ob sie nun echt sind oder nur "Übertreibungen"

ich mag eher diese modernen Verschwörungstheorien und die Sachen mit den Alien, Wurmlöchern, Anitmaterie Endzeit-Prophezeiungen etc.
Also mehr Science Fiction als Altertum XD