Teil 1: http://sorenmaelstrom.deviantart.com/art...-378738744
Teil 2: http://sorenmaelstrom.deviantart.com/art...-378739268
Part 1
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Behandlungsprotokoll 1612-UK-982
Spezies: Unbekannt
Geschlecht: Weiblich
Alter: Unbekannt
Behandlung: Splitterbruch Vorderhuf rechts, mehrere Rippenbrüche, Flügel links geknickt, Flügel rechts gerissen, linker Fangzahn abgebrochen, Platzwunde im Abdomen, Schädelprellung.
Behandelndes Pony: Wildheart
Protokoll:
Bei der täglichen Wanderung durch den Wald nach verletzten Fabelwesen und Wildtieren entdeckte ich diese mir unbekannte Spezies in einem Krater nahe eines zerschmetterten Baumes. Anscheinend ist dieses Wesen mit einer sehr hohen Geschwindigkeit direkt durch den Baum geschlagen und im dahinter liegenden Hügel zum stehen gekommen. Durch schwere Verletzungen war nur erste Hilfe möglich und der sofortige Transport ins Wildhospital ins Baumhaus möglich um das Leben zu retten. Die Operation hatte Komplikationen, da durch die im Körper befindlichen Löcher mir nicht sofort erkennbar war was nun eine Verletzung war und was eine wohl natürliche Öffnung durch den Körper des Wesens war.
Anästhesie war nicht von Nöten, da Patient durch Aufschlag in ein Koma gefallen war.
Vorgenommene medizinische Behandlungen und Medikamente:
- Blutung gestoppt im Abdomen und Wunde versorgt. Wunde vernäht, wenig Narbenbildung erwartet.
- Splitterbruch geschient. Erwartung an volle Heilung nicht zu hundert Prozent gewährt. Chancen stehen gut.
- Rechten Flügel mit chitinhaltiger Lösung bestrichen und verklebt.
- Linken Flügel gerichtet mit chitinhaltiger Lösung bestrichen und verklebt.
- Fiebermittel verabreicht.
- Tropf gesetzt und Kochsalzlösung verabreicht. Keine Blutkonserven für diese Art Lebewesen vorhanden.
Bemerkungen:
Ich habe noch nie so ein Lebewesen gesehen. Es scheint eine Ponyart zu sein, jedoch mit animalischen und vor allem düsteren Eigenschaften. Da ich wenig Erfahrung mit dieser Tierart habe musste ich schwer improvisieren. Die Verletzungen des Körpers machten wenig Probleme, was mir mehr Sorgen macht sind die Flügel. Da diese Insektenartig scheinen habe ich sie mit Chitinlösung behandelt, als wären es Libellen Flügel. Ich kann nur hoffen, dass ich das richtige Tat. Dieses Lebewesen hat mehrere Löcher in seinen Beinen und Flügeln. Zuerst dachte ich, dies seien Wunden, aber sie gehen Sauber durch die jeweiligen Körperteile und scheinen natürliche Merkmale des Körpers zu sein.
Tag 1:
Patient Bewusstlos. Blutuntersuchung gescheitert. Blut weist schwarze Zellen auf, welche magischer Natur scheinen. Kann keine zusätzliche Hilfe rufen, da Hospital zu weit von der Stadt entfernt und die wöchentliche Lieferung Vorgestern kam. Weiterhin kann ich die Patientin nicht alleine lassen. Fieber ist zu hoch.
Tag 2:
Patient Bewusstlos. Blutuntersuchung gescheitert. Die Zellen können nicht identifiziert werden. Sie scheinen jedoch aggressiv gegen Fremdkörper vorzugehen. Sie absorbieren Fremdzellen und wandeln sie in Körpereigene um. Scheine mir also keine Sorgen um Blutvergiftung machen zu müssen. Das Fieber ist immer noch nicht gesunken. Auch wenn ich nicht weiß was neben mir im Krankenbett liegt kann ich es nicht ertragen sie sterben zu sehen. Weitere Untersuchungen zeigen, dass ihr Horn magisch zu sein scheint. Zwar ist die Magie nicht die eines Einhorns zu vergleichen, jedoch scheint es eine bestimmte Funktion zu besitzen.
Tag 3:
Patient Bewusstlos. Die Gute Nachricht ist, dass das Fieber nun endlich nach lässt. Auch die Atmung ist ruhiger geworden und Herzschlag scheint sich ebenfalls zu normalisieren. Die schlechte ist, dass ich nun weiß, was vor mir liegt. Ich habe die Fabelbücher mehrfach durchlesen müssen um endlich eine Übereinstimmung zu finden. Was vor mir liegt ist ein Changeling. Laut Buch sind sie eine vor langer Zeit verfluchte Ponyart. Dass ich sie nicht finden konnte war typisch für mich, da ich nach Fabelwesen suchte und nicht nach geschichtlichen Ereignissen. So etwas nennt man wohl Fachidiot Syndrom.
Die Verletzungen benötigen noch einige Wochen bis sie Transportfähig ist, damit sie in ihr Heimatland zurück verfrachtet werden kann. Zuerst dachte ich daran den Alarm zu drücken um sofort die Notfall Pegasi zu rufen, jedoch bin ich weder in Gefahr, noch wird sie in der Nächsten Woche sich bewegen können auch wenn sie aufwacht. Ich werde mit den vom Warentransport gerufenen königlichen Wachen reden, dass sie den Changeling in einigen Wochen bei mir stabilisiert abholen können.
Tag 4:
Patient Bewusstlos. Changeling erhält nun Blutplasma von Ponies, nachdem ich es endlich geschafft habe die Blutuntersuchung zu beenden. Diese schwarzen Zellen sind rote Blutkörper, welche durch den Fluch zu dem wurden was sie sind. Nach der Realisierung, dass es sich um ein Fluch handelt konnte ich durch Nutzung des magischen Filterungssystem in meinem „Hobbykeller“ beides voneinander trennen. Nach der Trennung war die Bestimmung der Blutgruppe ein leichtes geworden. Interessanterweise ist dieser Changeling ein Erdpony wie ich. Der Fluch gab ihr Flügel und Horn. Ich frage mich was den Fluch verursachte. Gier nach den Gaben der Alicorns? Suche nach Einheit des Körpers? Versuch ein Land der Alicorns zu erschaffen? Leider gab es nie eine Antwort auf die Frage was der Auslöser des Fluches war. Es ist nicht einmal bekannt wie das Land hieß bevor es verflucht wurde.
Morgen kommt der Proviant. Wird auch Zeit, da ich das weniger vorrätige Blutplasma von Erdponies aufgebraucht habe. Wer ahnt auch in so einem kleinen Wald wie dem wo man nur einen Tierarzt positioniert ein Pony verletzt werden könnte.
Tag 5:
Mein Name ist Wildheart Wanderhoof. Ich bin der in diesem Monat delegierte Tierarzt im Fabelwald nahe Manehatten. Ich bin mir bewusst, dass ich gegen Vorschriften verstoße ein gefährliches Wesen nicht unverzüglich zu melden. Die folgende Entscheidung treffe ich mit Wissen auf eventuelle Ahndung und Strafe.
Aufgrund der Tatsache, dass oben notierte Patientin immer noch Bewusstlos ist und nicht Transportfähig, sehe ich mich in meiner Ethik gezwungen sie weiter zu behandeln und ihren Gesundheitszustand zu beobachten. Ich kann nicht das Risiko eingehen, dass sie aufgrund der Gesetze sofort aus dem Land verbannt wird und beim Transport stirbt.
Spezies: Unbekannt
Geschlecht: Weiblich
Alter: Unbekannt
Behandlung: Splitterbruch Vorderhuf rechts, mehrere Rippenbrüche, Flügel links geknickt, Flügel rechts gerissen, linker Fangzahn abgebrochen, Platzwunde im Abdomen, Schädelprellung.
Behandelndes Pony: Wildheart
Protokoll:
Bei der täglichen Wanderung durch den Wald nach verletzten Fabelwesen und Wildtieren entdeckte ich diese mir unbekannte Spezies in einem Krater nahe eines zerschmetterten Baumes. Anscheinend ist dieses Wesen mit einer sehr hohen Geschwindigkeit direkt durch den Baum geschlagen und im dahinter liegenden Hügel zum stehen gekommen. Durch schwere Verletzungen war nur erste Hilfe möglich und der sofortige Transport ins Wildhospital ins Baumhaus möglich um das Leben zu retten. Die Operation hatte Komplikationen, da durch die im Körper befindlichen Löcher mir nicht sofort erkennbar war was nun eine Verletzung war und was eine wohl natürliche Öffnung durch den Körper des Wesens war.
Anästhesie war nicht von Nöten, da Patient durch Aufschlag in ein Koma gefallen war.
Vorgenommene medizinische Behandlungen und Medikamente:
- Blutung gestoppt im Abdomen und Wunde versorgt. Wunde vernäht, wenig Narbenbildung erwartet.
- Splitterbruch geschient. Erwartung an volle Heilung nicht zu hundert Prozent gewährt. Chancen stehen gut.
- Rechten Flügel mit chitinhaltiger Lösung bestrichen und verklebt.
- Linken Flügel gerichtet mit chitinhaltiger Lösung bestrichen und verklebt.
- Fiebermittel verabreicht.
- Tropf gesetzt und Kochsalzlösung verabreicht. Keine Blutkonserven für diese Art Lebewesen vorhanden.
Bemerkungen:
Ich habe noch nie so ein Lebewesen gesehen. Es scheint eine Ponyart zu sein, jedoch mit animalischen und vor allem düsteren Eigenschaften. Da ich wenig Erfahrung mit dieser Tierart habe musste ich schwer improvisieren. Die Verletzungen des Körpers machten wenig Probleme, was mir mehr Sorgen macht sind die Flügel. Da diese Insektenartig scheinen habe ich sie mit Chitinlösung behandelt, als wären es Libellen Flügel. Ich kann nur hoffen, dass ich das richtige Tat. Dieses Lebewesen hat mehrere Löcher in seinen Beinen und Flügeln. Zuerst dachte ich, dies seien Wunden, aber sie gehen Sauber durch die jeweiligen Körperteile und scheinen natürliche Merkmale des Körpers zu sein.
Tag 1:
Patient Bewusstlos. Blutuntersuchung gescheitert. Blut weist schwarze Zellen auf, welche magischer Natur scheinen. Kann keine zusätzliche Hilfe rufen, da Hospital zu weit von der Stadt entfernt und die wöchentliche Lieferung Vorgestern kam. Weiterhin kann ich die Patientin nicht alleine lassen. Fieber ist zu hoch.
Tag 2:
Patient Bewusstlos. Blutuntersuchung gescheitert. Die Zellen können nicht identifiziert werden. Sie scheinen jedoch aggressiv gegen Fremdkörper vorzugehen. Sie absorbieren Fremdzellen und wandeln sie in Körpereigene um. Scheine mir also keine Sorgen um Blutvergiftung machen zu müssen. Das Fieber ist immer noch nicht gesunken. Auch wenn ich nicht weiß was neben mir im Krankenbett liegt kann ich es nicht ertragen sie sterben zu sehen. Weitere Untersuchungen zeigen, dass ihr Horn magisch zu sein scheint. Zwar ist die Magie nicht die eines Einhorns zu vergleichen, jedoch scheint es eine bestimmte Funktion zu besitzen.
Tag 3:
Patient Bewusstlos. Die Gute Nachricht ist, dass das Fieber nun endlich nach lässt. Auch die Atmung ist ruhiger geworden und Herzschlag scheint sich ebenfalls zu normalisieren. Die schlechte ist, dass ich nun weiß, was vor mir liegt. Ich habe die Fabelbücher mehrfach durchlesen müssen um endlich eine Übereinstimmung zu finden. Was vor mir liegt ist ein Changeling. Laut Buch sind sie eine vor langer Zeit verfluchte Ponyart. Dass ich sie nicht finden konnte war typisch für mich, da ich nach Fabelwesen suchte und nicht nach geschichtlichen Ereignissen. So etwas nennt man wohl Fachidiot Syndrom.
Die Verletzungen benötigen noch einige Wochen bis sie Transportfähig ist, damit sie in ihr Heimatland zurück verfrachtet werden kann. Zuerst dachte ich daran den Alarm zu drücken um sofort die Notfall Pegasi zu rufen, jedoch bin ich weder in Gefahr, noch wird sie in der Nächsten Woche sich bewegen können auch wenn sie aufwacht. Ich werde mit den vom Warentransport gerufenen königlichen Wachen reden, dass sie den Changeling in einigen Wochen bei mir stabilisiert abholen können.
Tag 4:
Patient Bewusstlos. Changeling erhält nun Blutplasma von Ponies, nachdem ich es endlich geschafft habe die Blutuntersuchung zu beenden. Diese schwarzen Zellen sind rote Blutkörper, welche durch den Fluch zu dem wurden was sie sind. Nach der Realisierung, dass es sich um ein Fluch handelt konnte ich durch Nutzung des magischen Filterungssystem in meinem „Hobbykeller“ beides voneinander trennen. Nach der Trennung war die Bestimmung der Blutgruppe ein leichtes geworden. Interessanterweise ist dieser Changeling ein Erdpony wie ich. Der Fluch gab ihr Flügel und Horn. Ich frage mich was den Fluch verursachte. Gier nach den Gaben der Alicorns? Suche nach Einheit des Körpers? Versuch ein Land der Alicorns zu erschaffen? Leider gab es nie eine Antwort auf die Frage was der Auslöser des Fluches war. Es ist nicht einmal bekannt wie das Land hieß bevor es verflucht wurde.
Morgen kommt der Proviant. Wird auch Zeit, da ich das weniger vorrätige Blutplasma von Erdponies aufgebraucht habe. Wer ahnt auch in so einem kleinen Wald wie dem wo man nur einen Tierarzt positioniert ein Pony verletzt werden könnte.
Tag 5:
Mein Name ist Wildheart Wanderhoof. Ich bin der in diesem Monat delegierte Tierarzt im Fabelwald nahe Manehatten. Ich bin mir bewusst, dass ich gegen Vorschriften verstoße ein gefährliches Wesen nicht unverzüglich zu melden. Die folgende Entscheidung treffe ich mit Wissen auf eventuelle Ahndung und Strafe.
Aufgrund der Tatsache, dass oben notierte Patientin immer noch Bewusstlos ist und nicht Transportfähig, sehe ich mich in meiner Ethik gezwungen sie weiter zu behandeln und ihren Gesundheitszustand zu beobachten. Ich kann nicht das Risiko eingehen, dass sie aufgrund der Gesetze sofort aus dem Land verbannt wird und beim Transport stirbt.
Part2:
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Tag 6:
Patient Bewusstlos. Der rechte Flügel heilt gut. Der Riss verwächst und beide Hälften scheinen durchgehend durchblutet gewesen zu sein. Der Riss war direkt zwischen zwei Hauptadern der Flügel gewesen, was enormes Glück war. Der Linke ist eine andere Sache. Es scheint, dass die Durchblutung zu lange gestoppt war. Die Spitze fängt an zu vertrocknen. Mit Glück stoppt die Vertrocknung bevor der Flügel nicht mehr in der Lage ist zu fliegen. Mir macht sorgen, dass sie immer noch Bewusstlos ist. Wenn sie einen Hirnschaden oder gar eine Hirnblutung hat, welchen ich nicht erkennen kann wird sie nie wieder normal werden, schlimmstenfalls mir unter den Hufen wegsterben. Auch wenn sie verflucht und verbannt ist, ist sie immer noch ein Pony. Ich frage mich langsam, ob es richtig war nicht die Garde zu verständigen, jedoch kann ein anderer Arzt ebenso wie ich nur hier sitzen und die Hufe drücken, dass sie es schafft.
Tag 7:
Patient Bewusstlos. Beim Wechseln der Bandagen die Nähte überprüft und scheint, dass sie schon in einer Woche gezogen werden können, wenn die Heilung mit der Geschwindigkeit voran schreitet. Huf macht Fortschritte, aber wird noch lange brauchen bis er wieder verheilt ist. Ob die Ärzte in der Einöde wissen wie man Metallschienen entfernt? Hoffe sie haben dort Ärzte. Ich weiß außer den Drei Absätzen der Geschichte nur noch wie sie aussehen. Die Rippen verheilen wie erwartet. Patient bewegt sich kaum und die Rippenbrüche sind weniger das Problem. Ich hoffe sie wacht bald auf. Ich will nicht alles umsonst hier tun. Eigentlich ist es mir egal, ob ich irgend etwas umsonst tue, ich kann nur nie ertragen einen Patienten zu verlieren. Ich habe schon einige Patienten verloren, aber gewöhnen werde ich mich nie daran. Und ich will mich auch nicht daran gewöhnen. Jedes Leben ist mir wichtig.
Nachtrag:
Patient bei Bewusstsein. Noch sehr schwach, versucht aber aggressive Gesten zu machen. Pupillentest zeigt, dass sie weiß wo sie ist. Bei Fragen erhalte ich nur schwaches Fauchen. Bin nicht sicher, ob sie sprechen kann, vermute nicht. Hoffe, dass ich mich irgendwie mit ihr verständigen kann um den Heilungsprozess zu vereinfachen. Wenn sie mit mir zusammen arbeitet wird die Heilung schneller von Statten gehen und sie kann schneller wieder zu ihrer Familie. Schmerzmittel verabreicht als ich merkte, dass die Flügel ihr anscheinend schmerzen beim Bewegen. Ich habe ihr zwar gesagt, dass sie diese nicht bewegen soll, aber sie tut es weiterhin.
Tag 8:
Patient beobachtet jede Hufbewegung, die ich tue in ihrer Umgebung mit einem bösen Blick. Sie ist noch zu schwach um mehr als die Flügel zu bewegen und selbst das hat sie nun eingestellt. Entweder sie kann mich verstehen, oder sie hat realisiert, dass es ihr nur Schmerzen bereitet. Ihr Fauchen ist schon etwas lauter geworden, was ironisch ein gutes Zeichen ist, da sie langsam zu Kräften kommt. Sie Faucht am lautesten, wenn ich ihr dem geschienten Huf zu nahe komme. Da kann ich ihr leider nicht helfen, da ich sehen muss wie nun der rechte Huf sich macht. Sie wäre bereit für den Transport, jedoch kommt die nächste Lieferung erst in drei Tagen. Weiterhin mache ich mir noch sorgen darum, ob die Ärzte in ihrem Land wissen was zu tun ist. Ich will nicht sagen, dass sie dort Hinterwäldlerisch sind, jedoch weiß ich nicht was in einem verfluchten Land für Verhältnisse herrschen.
Patient lässt sich nicht füttern. Hat wohl etwas mit Vertrauensmangel zu tun.
Nachtrag:
Patienten ans Bett gebunden. Nachdem ich ein Geräusch eines schweren Gegenstandes auf den Boden schlagen hörte fand ich den Patienten neben dem Bett während sie versuchte sich zum Fenster zu ziehen.
Ich habe sie wieder ins Bett gelegt wo sie sich gegen wehrte. Da der Patient nicht ruhig liegen bleibt und Fluchtgefahr besteht sind diese Maßnahmen leider Nötig. Ich hasse diese schnallen. Erinnert mich immer an irgendwelche Horrorgeschichten wo ein verrücktes Pony andere zu Süßwaren verarbeitet oder so.
Tag 9:
Patient versucht mich mit Illusionen zu täuschen. Sie verwandelte sich in mich, was wenig brachte, da ich gerade durch die Tür kam und ich mir nicht vorstellen konnte, dass ich selbst am Bett gefesselt lag. Wenigstens ist nun klar, was die Magie des Horns zu sein scheint. Nach kurzer Zeit löste sie die Illusion auf. Die Illusion war jedoch imperfekt, da man den Reißzahn sehen konnte. Ob dies daran liegt, dass sie noch schwach ist?
Patient weigert sich zu essen. Zumindest hält sie still, wenn ich sie untersuche. Ich achte darauf, dass sie mich nicht beißt oder so, aber anscheinend sind die Reißzähne – der übrige Reißzahn eher Zierde als von Nöten. Beim füllen des abgebrochenen Zahnes habe ich eh keine Giftdrüsen gefunden, was ein Biss nur zu einer schmerzlichen Begebenheit machen würde. Jedoch will ich nicht so schnell noch so ein Souvenir haben. Hoffe sie merkt, dass ich es nur gut meine mit ihr.
Die Untersuchung ergab, dass der linke Flügel nie wieder verheilen wird. Am Knick wird die abgeknickte Stelle abgestoßen. Mit einem halben Flügel kann sie höchstens kurze Flüge in eine Richtung verüben, wenn überhaupt. Es schmerzt mich ein wenig zu sehen, wie ich nichts tun kann und ihr nur Schmerzmittel geben kann bis der Flügelteil komplett abgestoßen wurde.
Ihr scheint es wenigstens besser zu gehen, was mich freut, denn ich bin ein wenig erschöpft seid gestern. So kann ich bestimmt nun besser schlafen.
Tag 10:
Patient ist heute sehr ruhig und lässt sich untersuchen. Das vereinfacht alles, da ich eh sehr müde bin. Leider isst sie immer noch nicht. Nach den Bissspuren an den Riemen zu urteilen versucht sie jedoch zu fliehen während ich schlafe. Mir fällt nichts weiteres an ihr auf. Werde vor dem Schlafen gehen noch ein wenig über deren Geschichte und ihre Mythen lesen. Vielleicht finde ich doch noch irgend was, was ich noch nicht weiß. Eigentlich interessiert mich nur ihre Gesundheit, aber vielleicht finde ich trotzdem noch irgend eine Kleinigkeit, die mir hilft mit ihr zu Komunizieren oder ihr Vertrauen zu erlangen.
Tag 11:
Müde. Jedoch weiß ich nun warum ich müde bin. Gelesen, dass Changelings Liebe ziehen. Gehe gleich zum Patienten und untersuche sie. Es ist mir egal, dass sie meine Liebe zieht. Es ist die Liebe meine Patienten gesund zu sehen. Wenn ich dadurch erschöpft werde, dann nehme ich das in Kauf.
Patient ist auf dem Weg zur Besserung. Splitterbruch braucht noch mindestens eine Woche, aber die Rippen sind verheilt. Morgen können die Verbände ab.
Habe mit ihr bei der Untersuchung geredet. Sie scheint mich zu verstehen, jedenfalls glaube ich das. Nicht, dass es wichtig ist, jedoch ist es gut mit ihr offen zu reden. Ich habe ihr sämtliche Fakten über ihre Verletzungen gesagt und sie schien vor Schreck zu zucken, als ich den Zustand ihres Flügels erklärte.
Ich habe ihr auch gesagt, dass ich weiß, dass sie mir Liebe entzieht, worauf sie nicht reagierte. Dachte sie würde mich entsetzt anschauen, wenn ich ihr sage, dass sie ruhig meine Liebe ziehen kann, wenn ihr das hilft Gesund zu werden.
Tag 12:
Patient untersucht. Ihr geht es gut. Müde. Gehe Früh schlafen.
Patient Bewusstlos. Der rechte Flügel heilt gut. Der Riss verwächst und beide Hälften scheinen durchgehend durchblutet gewesen zu sein. Der Riss war direkt zwischen zwei Hauptadern der Flügel gewesen, was enormes Glück war. Der Linke ist eine andere Sache. Es scheint, dass die Durchblutung zu lange gestoppt war. Die Spitze fängt an zu vertrocknen. Mit Glück stoppt die Vertrocknung bevor der Flügel nicht mehr in der Lage ist zu fliegen. Mir macht sorgen, dass sie immer noch Bewusstlos ist. Wenn sie einen Hirnschaden oder gar eine Hirnblutung hat, welchen ich nicht erkennen kann wird sie nie wieder normal werden, schlimmstenfalls mir unter den Hufen wegsterben. Auch wenn sie verflucht und verbannt ist, ist sie immer noch ein Pony. Ich frage mich langsam, ob es richtig war nicht die Garde zu verständigen, jedoch kann ein anderer Arzt ebenso wie ich nur hier sitzen und die Hufe drücken, dass sie es schafft.
Tag 7:
Patient Bewusstlos. Beim Wechseln der Bandagen die Nähte überprüft und scheint, dass sie schon in einer Woche gezogen werden können, wenn die Heilung mit der Geschwindigkeit voran schreitet. Huf macht Fortschritte, aber wird noch lange brauchen bis er wieder verheilt ist. Ob die Ärzte in der Einöde wissen wie man Metallschienen entfernt? Hoffe sie haben dort Ärzte. Ich weiß außer den Drei Absätzen der Geschichte nur noch wie sie aussehen. Die Rippen verheilen wie erwartet. Patient bewegt sich kaum und die Rippenbrüche sind weniger das Problem. Ich hoffe sie wacht bald auf. Ich will nicht alles umsonst hier tun. Eigentlich ist es mir egal, ob ich irgend etwas umsonst tue, ich kann nur nie ertragen einen Patienten zu verlieren. Ich habe schon einige Patienten verloren, aber gewöhnen werde ich mich nie daran. Und ich will mich auch nicht daran gewöhnen. Jedes Leben ist mir wichtig.
Nachtrag:
Patient bei Bewusstsein. Noch sehr schwach, versucht aber aggressive Gesten zu machen. Pupillentest zeigt, dass sie weiß wo sie ist. Bei Fragen erhalte ich nur schwaches Fauchen. Bin nicht sicher, ob sie sprechen kann, vermute nicht. Hoffe, dass ich mich irgendwie mit ihr verständigen kann um den Heilungsprozess zu vereinfachen. Wenn sie mit mir zusammen arbeitet wird die Heilung schneller von Statten gehen und sie kann schneller wieder zu ihrer Familie. Schmerzmittel verabreicht als ich merkte, dass die Flügel ihr anscheinend schmerzen beim Bewegen. Ich habe ihr zwar gesagt, dass sie diese nicht bewegen soll, aber sie tut es weiterhin.
Tag 8:
Patient beobachtet jede Hufbewegung, die ich tue in ihrer Umgebung mit einem bösen Blick. Sie ist noch zu schwach um mehr als die Flügel zu bewegen und selbst das hat sie nun eingestellt. Entweder sie kann mich verstehen, oder sie hat realisiert, dass es ihr nur Schmerzen bereitet. Ihr Fauchen ist schon etwas lauter geworden, was ironisch ein gutes Zeichen ist, da sie langsam zu Kräften kommt. Sie Faucht am lautesten, wenn ich ihr dem geschienten Huf zu nahe komme. Da kann ich ihr leider nicht helfen, da ich sehen muss wie nun der rechte Huf sich macht. Sie wäre bereit für den Transport, jedoch kommt die nächste Lieferung erst in drei Tagen. Weiterhin mache ich mir noch sorgen darum, ob die Ärzte in ihrem Land wissen was zu tun ist. Ich will nicht sagen, dass sie dort Hinterwäldlerisch sind, jedoch weiß ich nicht was in einem verfluchten Land für Verhältnisse herrschen.
Patient lässt sich nicht füttern. Hat wohl etwas mit Vertrauensmangel zu tun.
Nachtrag:
Patienten ans Bett gebunden. Nachdem ich ein Geräusch eines schweren Gegenstandes auf den Boden schlagen hörte fand ich den Patienten neben dem Bett während sie versuchte sich zum Fenster zu ziehen.
Ich habe sie wieder ins Bett gelegt wo sie sich gegen wehrte. Da der Patient nicht ruhig liegen bleibt und Fluchtgefahr besteht sind diese Maßnahmen leider Nötig. Ich hasse diese schnallen. Erinnert mich immer an irgendwelche Horrorgeschichten wo ein verrücktes Pony andere zu Süßwaren verarbeitet oder so.
Tag 9:
Patient versucht mich mit Illusionen zu täuschen. Sie verwandelte sich in mich, was wenig brachte, da ich gerade durch die Tür kam und ich mir nicht vorstellen konnte, dass ich selbst am Bett gefesselt lag. Wenigstens ist nun klar, was die Magie des Horns zu sein scheint. Nach kurzer Zeit löste sie die Illusion auf. Die Illusion war jedoch imperfekt, da man den Reißzahn sehen konnte. Ob dies daran liegt, dass sie noch schwach ist?
Patient weigert sich zu essen. Zumindest hält sie still, wenn ich sie untersuche. Ich achte darauf, dass sie mich nicht beißt oder so, aber anscheinend sind die Reißzähne – der übrige Reißzahn eher Zierde als von Nöten. Beim füllen des abgebrochenen Zahnes habe ich eh keine Giftdrüsen gefunden, was ein Biss nur zu einer schmerzlichen Begebenheit machen würde. Jedoch will ich nicht so schnell noch so ein Souvenir haben. Hoffe sie merkt, dass ich es nur gut meine mit ihr.
Die Untersuchung ergab, dass der linke Flügel nie wieder verheilen wird. Am Knick wird die abgeknickte Stelle abgestoßen. Mit einem halben Flügel kann sie höchstens kurze Flüge in eine Richtung verüben, wenn überhaupt. Es schmerzt mich ein wenig zu sehen, wie ich nichts tun kann und ihr nur Schmerzmittel geben kann bis der Flügelteil komplett abgestoßen wurde.
Ihr scheint es wenigstens besser zu gehen, was mich freut, denn ich bin ein wenig erschöpft seid gestern. So kann ich bestimmt nun besser schlafen.
Tag 10:
Patient ist heute sehr ruhig und lässt sich untersuchen. Das vereinfacht alles, da ich eh sehr müde bin. Leider isst sie immer noch nicht. Nach den Bissspuren an den Riemen zu urteilen versucht sie jedoch zu fliehen während ich schlafe. Mir fällt nichts weiteres an ihr auf. Werde vor dem Schlafen gehen noch ein wenig über deren Geschichte und ihre Mythen lesen. Vielleicht finde ich doch noch irgend was, was ich noch nicht weiß. Eigentlich interessiert mich nur ihre Gesundheit, aber vielleicht finde ich trotzdem noch irgend eine Kleinigkeit, die mir hilft mit ihr zu Komunizieren oder ihr Vertrauen zu erlangen.
Tag 11:
Müde. Jedoch weiß ich nun warum ich müde bin. Gelesen, dass Changelings Liebe ziehen. Gehe gleich zum Patienten und untersuche sie. Es ist mir egal, dass sie meine Liebe zieht. Es ist die Liebe meine Patienten gesund zu sehen. Wenn ich dadurch erschöpft werde, dann nehme ich das in Kauf.
Patient ist auf dem Weg zur Besserung. Splitterbruch braucht noch mindestens eine Woche, aber die Rippen sind verheilt. Morgen können die Verbände ab.
Habe mit ihr bei der Untersuchung geredet. Sie scheint mich zu verstehen, jedenfalls glaube ich das. Nicht, dass es wichtig ist, jedoch ist es gut mit ihr offen zu reden. Ich habe ihr sämtliche Fakten über ihre Verletzungen gesagt und sie schien vor Schreck zu zucken, als ich den Zustand ihres Flügels erklärte.
Ich habe ihr auch gesagt, dass ich weiß, dass sie mir Liebe entzieht, worauf sie nicht reagierte. Dachte sie würde mich entsetzt anschauen, wenn ich ihr sage, dass sie ruhig meine Liebe ziehen kann, wenn ihr das hilft Gesund zu werden.
Tag 12:
Patient untersucht. Ihr geht es gut. Müde. Gehe Früh schlafen.
Part 3:
Spoiler (Öffnen)
Tag 13:
Patient geht es gut. Was mich verwundert hatte ist, dass sie nun anfängt zu essen. Wenigstens muss ich sie nun nicht mehr künstlich ernähren und kann den Tropf entfernen. Beim wechseln der Klebebänder ist nun der Flügel an der Knickstelle abgefallen. Ein trauriges Bild wo ich nicht anders konnte als zu weinen. Sie sah mich mit leeren Blick an. Vielleicht fragte sie sich, warum ich um sie weine. Eventuell hatte sie es schon akzeptiert, dass ihr Flügel zu dem wird was er nun leider ist. Oder sie weiß nicht was Mitgefühl ist. Wahrscheinlich sehe ich auch nur wieder zu viel in ihre leeren Blicke.
Heute kam übrigens der Transporter, wie erwartet ein Tag später als sonst. Und ich habe natürlich gerade diesen Monat Dienst und kann nicht zum Fest. Ich habe mich entschlossen den Patienten noch unter Beobachtung zu halten bevor ich die Garde rufe. Nächste Woche werde ich so oder so abgelöst von Freespirit. Muss also meine Sachen eh langsam packen, es geht zurück nach Manehatten.
Nachtrag:
Mir ist aufgefallen, dass ich seltsamerweise wieder bei vollen Kräften bin. Anscheinend braucht sie keine Liebe mehr um gesund zu werden? Kann mir keinen anderen Grund vorstellen, weswegen sie nicht weiter meine Liebe absorbiert. - Schmeckt ihr meine Liebe nicht und sie isst lieber die Krankenhausverpflegung?
Tag 14:
Splitterbruch verheilt sehr langsam. Wenigstens scheinen die Rippen schneller zu heilen. Noch ein paar Tage und ich kann die Verbände abmachen. Morgen ziehe ich auch die Fäden. Wie erwartet wird kaum eine Narbe zurück bleiben. Bin ja froh gewesen, dass keine Organe gerissen waren oder die Wirbelsäule was abbekommen hat. Sie sieht aus wie ein großes Kohlestück mit grünen durchdringenden Augen. Die Medikation wurde angepasst. Sie braucht keine Schmerzmedikamente mehr. Ich habe das Flügelstück in ein Tuch gefaltet und es erst einmal verstaut.
Überrascht hat sie mich heute auch wieder. Als ich mir den Zahn ansehen wollte öffnete sie den Mund selbst und ist auch sonst sehr friedfertig. Wenigstens hat dies meine These, dass sie mich versteht bestätigt, da sie gleich nach meiner Aussage, dass ich mir ihren Zahn noch ansehen will den Mund öffnete.
Sprechen jedoch kann sie wohl nicht, da sie nie antwortet. Ist irgendwie unheimlich ruhig, da sie mich schon seid mehreren Tagen nicht mehr anfaucht.
Füllung des Zahnes ist fest und es scheint keine Probleme zu geben. Irgendwelche Abstoßungen von der Füllung als Fremdkörper scheint nicht vorzuliegen. Zahnfleisch hat keine Schwellung und auch beim abklopfen des Zahns reagiert sie nicht. Zwar wird sie keinen Eber mit dem Zahn reißen können, aber normal kauen.
Tag 15:
Patient ist medizinisch gesehen stabil, jedoch scheint sie leicht erschöpft zu sein. Ich kann nichts feststellen, was mit ihr nicht stimmt, aber irgend etwas scheint anders mit ihr zu sein. Sie achtet nicht mehr auf alle meine Bewegungen wie sonst und scheint auch sonst leicht desinteressiert zu sein. Ist ihr Langweilig? Vermisst sie ihre Familie? Ich kann nur Vermuten, dass es etwas emotionales zu sein scheint.
Die Fäden sind gezogen und die Wunde gut verheilt. Nach der Reinigung der Wundstelle sieht man unter dem Fell fast nichts.
Ich habe überlegt ob ich sie komplett untersuche und mehr als nur die Dokumentation des Verlaufs schreibe um eine anatomische Studie und komplette Berichte schreibe, aber das würde gegen die Dokumentationsklausel für Fabeltiere gehen. Weiterhin ist sie ein Pony wenn auch Verflucht. Ich habe nichts in ihrer Privatssphäre zu suchen und sie wie ein Versuchstier zu studieren. Ich hoffe, dass Canterlot ebenso denkt wie ich und sie nicht als Gelegenheit neue Erkenntnisse zu sammeln.
Tag 16:
Patient zeigt Symptome von Entzugserscheinungen. Ich habe den Medikationsbericht mehrfach durchgelesen. Sie kann nicht in so kurzer Zeit eine Sucht auf die Schmerzmittel aufgebaut haben. Untersuchung des Blutes weist keine Veränderung auf. Patient ist abwesend und meidet Blickkontakt, wenn es geht. Kann es sein, dass sie einfach Heimweh hat? Eventuell ist in ihrer Heimat etwas in der Umwelt, was sie zum Überleben braucht? Wenn dem so ist habe ich einen großen Fehler begangen sie nicht umgehend zu melden. Ich scheine jedoch die Lage ein wenig zu überschlagen, wie ich es immer tue. Ihr Stoffwechsel ist normal und außer körperlichen Symptomen die auf eine Entzugserscheinung hinweisen wie im anhängenden Untersuchungsbericht vermerkt sind habe ich nichts gefunden, was ihr fehlt. Ich mache mir sorgen um sie, was wohl verständlich ist als ihr Arzt, jedoch kann ich nichts festes Diagnostizieren. Spiele mit dem Gedanken den Alarm zu starten um den Nottrupp zu rufen. Wenn ich ihr nicht helfen kann braucht sie vielleicht Hilfe von Ärzten, die mehr Erfahrung besitzen wie ich. Nur würden sie ihr Helfen oder ohne den Schweif zu wedeln sofort in die Einöde ihres Heimatlandes zurück zu transportieren? Ich bin unsicher, was die richtige Entscheidung ist um ihr die bestmögliche Behandlung zu kommen zu lassen.
Tag 17:
Ihr fehlt Liebe. Sie weigert sich meine Liebe mir zu entziehen und es scheint ihr schwer zu fallen sich zu zügeln. Sie versucht meinen besorgten Blicken auszuweichen, Kontakt zu vermeiden und auch anderweitig so wenig Aufmerksamkeit zu geben wie sie kann. Warum sie mir keine Liebe entzieht kann ich nicht sagen. Vielleicht Reue? Eventuell denkt sie, dass es schlecht für sie wäre, wenn ihr behandelnder Arzt aussieht wie ein untotes Ross, welcher nur „Manes, Manes!“ von sich gibt wie in kitschigen Horrorfilmen.
Nachtrag:
Ich habe mit ihr gesprochen. Besser gesagt ich habe ein Monolog geführt und sie hat mich gemieden. Ich habe ihr gesagt, dass ich nichts dagegen habe, wenn sie mir Liebe entzieht, und wenn sie sich Sorgen um meine Gesundheit macht, sie einfach etwas weniger ziehen kann, jedoch es ihr nicht hilft, wenn sie sich so über strapaziert. Ich habe genug Liebe für alle meine Patienten und selbst, wenn ich mir des öfteren ein Gegengift geben muss, wenn mich wiedermal ein Riesenskorpion sticht, wenn ich die gerissene Schere verband, ist es doch ein gutes Gefühl, dass sie freiwillig zum Baumhaus kommen um den Verband zu wechseln und diesmal nicht stechen.
Ich schweife wieder ab. Sie scheint mich verstanden zu haben, da ich mich nach kurzer Zeit ein wenig erschöpft fühlte. Kaum der rede Wert, aber es war merklich. Wenn es ihr dadurch besser geht trinke ich halt einen Wurzelsaft mehr um auf pepp zu bleiben.
Tag 18:
Ihr geht es gut. Morgen kommt die Ablösung und meine Fahrkarte nach Hause. Ich habe mein bestes gegeben und bereue meine Entscheidung ihr zu helfen nicht. Als Arzt kann ich keinen Patienten, egal welcher Gattung vor die Tür setzen nur weil es eventuell gefährlich, verflucht oder unbekannter Art ist. Sie schaut mich wenigstens wieder an mit ihrem leeren Blick. Irgendwie werde ich sie vermissen, da es doch ein wenig länger war als die anderen Patienten, die ich in der Zwischenzeit hatte. Freespirit wird wohl sofort nach der Ankunft die Garde rufen und ich werde alles erklären.
Nachtrag:
Ich weiß nicht, warum ich dies schreibe, da wenn dies gefunden wird mich in Schwierigkeiten bringt. Es scheint einfach richtig zu sein die Dokumente bis zum Ende zu schreiben bevor ich sie verstecke. Ich kann sie nicht einfach der Garde übergeben. Auch wenn sie in sämtlichen Aspekten ein Feind des Königreiches ist und nicht in unsere Welt gehört kann ich sie nicht wie ein wildes Tier behandeln. Ich weiß nicht, ob sie in ihr Land zurück gebracht wird oder von den Ärzten von Canterlot untersucht werden wird, daher entscheide ich mich nach meinem Cutie Mark und mache eine wilde Entscheidung. Nach längerer Erklärung ihres Splitterbruches und wie sie mit ihm umgehen muss habe ich ihr die Bandagen für die Rippenbrüche entfernt, da diese nicht mehr zwangsweise von Nöten sind. Ich erklärte ihr auch wie man nach einigen Wochen die Schiene entfernt und dass sie viel trinken muss. Ihr Huf darf nicht belastet werden und sie muss mehrfach am Tag mit ihren Flügeln üben, da sie Muskeln abgebaut hat wegen der langen Bettruhe.
Beantwortet hat sie alles nur mit dem leeren Blick. Auch als ich die Schlösser der Riemen löste habe ich keine Reaktion erhalten. Ich dachte eher, dass sie sofort mich nieder rennen würde oder aus dem Fenster springen, aber sie saß nur da. Anscheinend braucht sie ein wenig Zeit um zu verstehen, dass sie frei ist. Das ist dann wohl der Abschied, aber wenigstens ist sie fast vollkommen wieder gesund, und wenn sie sich an meine Belehrung hält ist sie schnell wieder auf allen vier Hufen. Jedoch wohl nie wieder in weiten Höhen des Himmels. Ich darf nicht vergessen den Teil des Flügels ebenso in meinen Sachen zu verstecken bevor ich nach Hause fahre.
Patient geht es gut. Was mich verwundert hatte ist, dass sie nun anfängt zu essen. Wenigstens muss ich sie nun nicht mehr künstlich ernähren und kann den Tropf entfernen. Beim wechseln der Klebebänder ist nun der Flügel an der Knickstelle abgefallen. Ein trauriges Bild wo ich nicht anders konnte als zu weinen. Sie sah mich mit leeren Blick an. Vielleicht fragte sie sich, warum ich um sie weine. Eventuell hatte sie es schon akzeptiert, dass ihr Flügel zu dem wird was er nun leider ist. Oder sie weiß nicht was Mitgefühl ist. Wahrscheinlich sehe ich auch nur wieder zu viel in ihre leeren Blicke.
Heute kam übrigens der Transporter, wie erwartet ein Tag später als sonst. Und ich habe natürlich gerade diesen Monat Dienst und kann nicht zum Fest. Ich habe mich entschlossen den Patienten noch unter Beobachtung zu halten bevor ich die Garde rufe. Nächste Woche werde ich so oder so abgelöst von Freespirit. Muss also meine Sachen eh langsam packen, es geht zurück nach Manehatten.
Nachtrag:
Mir ist aufgefallen, dass ich seltsamerweise wieder bei vollen Kräften bin. Anscheinend braucht sie keine Liebe mehr um gesund zu werden? Kann mir keinen anderen Grund vorstellen, weswegen sie nicht weiter meine Liebe absorbiert. - Schmeckt ihr meine Liebe nicht und sie isst lieber die Krankenhausverpflegung?
Tag 14:
Splitterbruch verheilt sehr langsam. Wenigstens scheinen die Rippen schneller zu heilen. Noch ein paar Tage und ich kann die Verbände abmachen. Morgen ziehe ich auch die Fäden. Wie erwartet wird kaum eine Narbe zurück bleiben. Bin ja froh gewesen, dass keine Organe gerissen waren oder die Wirbelsäule was abbekommen hat. Sie sieht aus wie ein großes Kohlestück mit grünen durchdringenden Augen. Die Medikation wurde angepasst. Sie braucht keine Schmerzmedikamente mehr. Ich habe das Flügelstück in ein Tuch gefaltet und es erst einmal verstaut.
Überrascht hat sie mich heute auch wieder. Als ich mir den Zahn ansehen wollte öffnete sie den Mund selbst und ist auch sonst sehr friedfertig. Wenigstens hat dies meine These, dass sie mich versteht bestätigt, da sie gleich nach meiner Aussage, dass ich mir ihren Zahn noch ansehen will den Mund öffnete.
Sprechen jedoch kann sie wohl nicht, da sie nie antwortet. Ist irgendwie unheimlich ruhig, da sie mich schon seid mehreren Tagen nicht mehr anfaucht.
Füllung des Zahnes ist fest und es scheint keine Probleme zu geben. Irgendwelche Abstoßungen von der Füllung als Fremdkörper scheint nicht vorzuliegen. Zahnfleisch hat keine Schwellung und auch beim abklopfen des Zahns reagiert sie nicht. Zwar wird sie keinen Eber mit dem Zahn reißen können, aber normal kauen.
Tag 15:
Patient ist medizinisch gesehen stabil, jedoch scheint sie leicht erschöpft zu sein. Ich kann nichts feststellen, was mit ihr nicht stimmt, aber irgend etwas scheint anders mit ihr zu sein. Sie achtet nicht mehr auf alle meine Bewegungen wie sonst und scheint auch sonst leicht desinteressiert zu sein. Ist ihr Langweilig? Vermisst sie ihre Familie? Ich kann nur Vermuten, dass es etwas emotionales zu sein scheint.
Die Fäden sind gezogen und die Wunde gut verheilt. Nach der Reinigung der Wundstelle sieht man unter dem Fell fast nichts.
Ich habe überlegt ob ich sie komplett untersuche und mehr als nur die Dokumentation des Verlaufs schreibe um eine anatomische Studie und komplette Berichte schreibe, aber das würde gegen die Dokumentationsklausel für Fabeltiere gehen. Weiterhin ist sie ein Pony wenn auch Verflucht. Ich habe nichts in ihrer Privatssphäre zu suchen und sie wie ein Versuchstier zu studieren. Ich hoffe, dass Canterlot ebenso denkt wie ich und sie nicht als Gelegenheit neue Erkenntnisse zu sammeln.
Tag 16:
Patient zeigt Symptome von Entzugserscheinungen. Ich habe den Medikationsbericht mehrfach durchgelesen. Sie kann nicht in so kurzer Zeit eine Sucht auf die Schmerzmittel aufgebaut haben. Untersuchung des Blutes weist keine Veränderung auf. Patient ist abwesend und meidet Blickkontakt, wenn es geht. Kann es sein, dass sie einfach Heimweh hat? Eventuell ist in ihrer Heimat etwas in der Umwelt, was sie zum Überleben braucht? Wenn dem so ist habe ich einen großen Fehler begangen sie nicht umgehend zu melden. Ich scheine jedoch die Lage ein wenig zu überschlagen, wie ich es immer tue. Ihr Stoffwechsel ist normal und außer körperlichen Symptomen die auf eine Entzugserscheinung hinweisen wie im anhängenden Untersuchungsbericht vermerkt sind habe ich nichts gefunden, was ihr fehlt. Ich mache mir sorgen um sie, was wohl verständlich ist als ihr Arzt, jedoch kann ich nichts festes Diagnostizieren. Spiele mit dem Gedanken den Alarm zu starten um den Nottrupp zu rufen. Wenn ich ihr nicht helfen kann braucht sie vielleicht Hilfe von Ärzten, die mehr Erfahrung besitzen wie ich. Nur würden sie ihr Helfen oder ohne den Schweif zu wedeln sofort in die Einöde ihres Heimatlandes zurück zu transportieren? Ich bin unsicher, was die richtige Entscheidung ist um ihr die bestmögliche Behandlung zu kommen zu lassen.
Tag 17:
Ihr fehlt Liebe. Sie weigert sich meine Liebe mir zu entziehen und es scheint ihr schwer zu fallen sich zu zügeln. Sie versucht meinen besorgten Blicken auszuweichen, Kontakt zu vermeiden und auch anderweitig so wenig Aufmerksamkeit zu geben wie sie kann. Warum sie mir keine Liebe entzieht kann ich nicht sagen. Vielleicht Reue? Eventuell denkt sie, dass es schlecht für sie wäre, wenn ihr behandelnder Arzt aussieht wie ein untotes Ross, welcher nur „Manes, Manes!“ von sich gibt wie in kitschigen Horrorfilmen.
Nachtrag:
Ich habe mit ihr gesprochen. Besser gesagt ich habe ein Monolog geführt und sie hat mich gemieden. Ich habe ihr gesagt, dass ich nichts dagegen habe, wenn sie mir Liebe entzieht, und wenn sie sich Sorgen um meine Gesundheit macht, sie einfach etwas weniger ziehen kann, jedoch es ihr nicht hilft, wenn sie sich so über strapaziert. Ich habe genug Liebe für alle meine Patienten und selbst, wenn ich mir des öfteren ein Gegengift geben muss, wenn mich wiedermal ein Riesenskorpion sticht, wenn ich die gerissene Schere verband, ist es doch ein gutes Gefühl, dass sie freiwillig zum Baumhaus kommen um den Verband zu wechseln und diesmal nicht stechen.
Ich schweife wieder ab. Sie scheint mich verstanden zu haben, da ich mich nach kurzer Zeit ein wenig erschöpft fühlte. Kaum der rede Wert, aber es war merklich. Wenn es ihr dadurch besser geht trinke ich halt einen Wurzelsaft mehr um auf pepp zu bleiben.
Tag 18:
Ihr geht es gut. Morgen kommt die Ablösung und meine Fahrkarte nach Hause. Ich habe mein bestes gegeben und bereue meine Entscheidung ihr zu helfen nicht. Als Arzt kann ich keinen Patienten, egal welcher Gattung vor die Tür setzen nur weil es eventuell gefährlich, verflucht oder unbekannter Art ist. Sie schaut mich wenigstens wieder an mit ihrem leeren Blick. Irgendwie werde ich sie vermissen, da es doch ein wenig länger war als die anderen Patienten, die ich in der Zwischenzeit hatte. Freespirit wird wohl sofort nach der Ankunft die Garde rufen und ich werde alles erklären.
Nachtrag:
Ich weiß nicht, warum ich dies schreibe, da wenn dies gefunden wird mich in Schwierigkeiten bringt. Es scheint einfach richtig zu sein die Dokumente bis zum Ende zu schreiben bevor ich sie verstecke. Ich kann sie nicht einfach der Garde übergeben. Auch wenn sie in sämtlichen Aspekten ein Feind des Königreiches ist und nicht in unsere Welt gehört kann ich sie nicht wie ein wildes Tier behandeln. Ich weiß nicht, ob sie in ihr Land zurück gebracht wird oder von den Ärzten von Canterlot untersucht werden wird, daher entscheide ich mich nach meinem Cutie Mark und mache eine wilde Entscheidung. Nach längerer Erklärung ihres Splitterbruches und wie sie mit ihm umgehen muss habe ich ihr die Bandagen für die Rippenbrüche entfernt, da diese nicht mehr zwangsweise von Nöten sind. Ich erklärte ihr auch wie man nach einigen Wochen die Schiene entfernt und dass sie viel trinken muss. Ihr Huf darf nicht belastet werden und sie muss mehrfach am Tag mit ihren Flügeln üben, da sie Muskeln abgebaut hat wegen der langen Bettruhe.
Beantwortet hat sie alles nur mit dem leeren Blick. Auch als ich die Schlösser der Riemen löste habe ich keine Reaktion erhalten. Ich dachte eher, dass sie sofort mich nieder rennen würde oder aus dem Fenster springen, aber sie saß nur da. Anscheinend braucht sie ein wenig Zeit um zu verstehen, dass sie frei ist. Das ist dann wohl der Abschied, aber wenigstens ist sie fast vollkommen wieder gesund, und wenn sie sich an meine Belehrung hält ist sie schnell wieder auf allen vier Hufen. Jedoch wohl nie wieder in weiten Höhen des Himmels. Ich darf nicht vergessen den Teil des Flügels ebenso in meinen Sachen zu verstecken bevor ich nach Hause fahre.
Part 4:
Spoiler (Öffnen)
Tag 19:
Sie sitzt immer noch auf dem Bett. Vielleicht weiß sie nicht wo sie hin soll? Will sie ausgeliefert werden? Es scheint das beste zu sein, wenn dies ihr Wunsch ist. Die Dokumente habe ich wieder aus meinen Sachen gekramt, jedoch werde ich sagen ich habe dieses Dokument verlegt. Vielleicht schreibe ich eine Kopie oder reiße einfach die letzten Seiten heraus. Es ist besser für meine Karriere, wenn nicht raus kommt, dass ich ihr die Freiheit geben wollte. Ich denke an meine Karriere wobei ich eigentlich mehr an sie denke. Hoffentlich wird es ihr zu Hause wieder gut gehen.
Tag 21:
Was ein Chaos. Ich kann nicht glauben, dass wir damit durch kamen. Warum ich immer noch in diesen Bericht schreibe verstehe ich auch nicht. Vielleicht um mich selbst daran zu erinnern, dass dies geschehen ist?
Als die Ablösung kam habe ich ihn begrüßt und das Baumhaus gezeigt. So wie mein Vorgänger mir die Anlage erklärte konnte ich nahtlos rezitieren wo er was findet und den Plan der Wege des Waldes erklären. Gegengift hier, Tierfutter da und zu guter Letzt der Patientenraum für die schwer Verletzten. Ich war bereit mich nun von ihr zu verabschieden und der ganzen Bürokratie seinen lauf nehmen zu lassen, aber sie schien dies nicht zu wollen, denn anstatt dem Changeling saß nun eine graue lockige Mare auf dem Patientenbett mit einer Schiene am rechten Vorderhuf und einen zum Glück anscheinend nur mir auffallendem Reißzahn. Ein Glück hatte ich vor Freespirit erst vor ihr zu erklären was hier vor sich geht, da ansonsten sie nun wohl in einem Käfig in Richtung Canterlot unterwegs gewesen wäre. Nach kurzem Schock habe ich sie als meine stumme Cousine vorgestellt, welche mich überraschen wollte indem sie vorbei schaute, aber dann sich den Huf brach.
Als er ihr den Huf schütteln wollte wich sie jedoch zurück und fauchte etwas. Es hat ein wenig Überredungskunst und viele Nerven gekostet ihm zu erklären, dass sie Angst vor Fremden hat, was in ihrer Kindheit verankert war.
Es hatte mich ein wenig Zeit gekostet um zu merken, dass Freespirit mir gar nicht mehr zu hörte, da er gerade den Medikamentenschrank zählte. Ein wahrer Freigeist, welcher schnell andere Aufgaben verrichtet, wenn man mit ihm redet. Kein wunder, dass er Tierarzt wurde, da Tiere nicht so viel reden wie ein verzweifelt nach Ausreden suchendes Pony wie ich. Er hat jedoch alles, was ich ihm sagte verstanden und hat sogar mir und „meiner Cousine“ eine gute Heimreise gewünscht und hofft, dass sie über ihre Ängste eines Tages hinweg kommt.
Nun sitze ich hier an meinem eigenen Schreibtisch in Manehatten und frage mich was ich mit ihr mache. Sie scheint auf mich fixiert zu sein. Ich glaube ich muss mir noch einmal den Bericht hier durch lesen um zu verstehen wie ich in diese Lage gekommen bin, dass auf meiner Couch im Wohnbereich ein Changeling sitzt.
Tag 22:
Liebes Tagebuch, da dies schon lange kein Protokoll mehr ist und ich keine Ahnung habe wie ich sonst beginnen soll bin ich auf die Idee gekommen, dass ich dies als eine Dokumentation der Geschehnisse zwischen mir und dem Changeling zu sehen.
Da ich es langsam Leid war „Changeling“ zu sagen habe ich ihr einen Namen gegeben. Ich habe sie nach ihrer Form der grauen Mare benannt und sie Dusty getauft. Sie scheint damit einverstanden zu sein, auch wenn „ich schau dich mit leeren Augen an ohne einen Muskel zu rühren“ weder Ja noch Nein ausstrahlt.
In meiner Wohnung ist sie in der Form des Changelings. Ein Glück sind meine Fenster opague und kein Pegasus kann durch sie schauen. Ich denke sie kann eh nicht lange die Form einer Mare aufrecht erhalten. Interessant ist, dass ich diese Mare nie gesehen habe. So viel ich weiß können sich Changelings nur in Ponies verwandeln, welche sie gesehen haben. Ist dieses Pony vielleicht eines, welches sie mal traf?
Nachdem ich wieder nach Hause kam saß sie immer noch an der selben Stelle. Ich war kurz Lebensmittel kaufen und in der Bibliothek um Bücher über Changelings zu finden, was leider nur ein altes Sagenbuch mit vielen Vermutungen, aber keine wirklich hilfreichen neuen Erkenntnissen. Vielleicht bin ich der erste, der mit einem Changeling so lange Kontakt hatte? Dann könnte ich Diplomat werden zwischen Changelings und Ponies. Ja, das kann ich dann von den Kristallminen wo ich den Rest meines Lebens Loren ziehen werde beantragen. Wenn raus kommt, dass ich ihr Schutz biete ist nicht nur sie in Gefahr.
Tag 23:
Habe ihr ein heißes Bad fertig gemacht. Sie scheint wenigstens sich schon von ihrem Stammplatz auf der Couch nun auch zu bewegen und schaut sich in der Wohnung etwas um. Ich habe nichts dagegen, dass sie hier lebt. Da ich ein Waisenkind bin und eh wenig Freunde besitze ist mir Gesellschaft recht willkommen. In einer Woche ist mein Urlaub zu Ende und ich muss wieder arbeiten. Kann nur hoffen, dass sie in der Zeit, wenn ich nicht zu Hause bin keinen Blödsi
Hatte ein knallen aus dem Badezimmer gehört und musste direkt nach schauen. Dusty schien zu denken, dass die Qietscheente etwas zu essen wäre und hat in sie gebissen. In ihre nichts sagenden Augen zu schauen und gleichzeitig eine Qietscheente an ihrem Reißzahn zu sehen hatte mich so überrascht, dass ich nicht anders konnte als zu lachen. Ich sollte nun Essen zubereiten bevor sie noch mehr Gegenstände zerkaut.
Tag 25:
Dusty geht es gut und versteht auch, was ich sage. Ich kann ihr sagen, wenn sie sich in ihre Pony Form verwandeln soll. Sie scheint auch keine andere Form anzunehmen. Als ich sie fragte ob sie sich in ein anderes Pony verwandeln kann hat sie sich nur in mich verwandelt. Andere Ponies scheint sie nicht zu können. Vielleicht muss sie das Pony vor sich haben um sich in es zu verwandeln? Dann ist die Frage in welches Pony sich Dusty verwandelt, wenn sie ihre Form als Mare annimmt. Vielleicht ist dies ihre wahre Gestalt? Ein Pony, welches sie als Kind alle einstudieren mussten? Nein, darüber will ich nicht nachdenken, denn das würde bedeuten, irgendwo in ihren Landen gibt es ein Käfig mit einem Pony worum lauter Changeling Kinder versuchen die Form zu studieren.
Tag 26:
Heute Nacht bin ich kurz aufgewacht um in der Dunkelheit Dustys glühende grüne Augen nehmen meinem Bett zu sehen. Normalerweise wäre das wohl genug für andere, um gleicht laut los zu schreien, aber wenn man einmal eine Manticor vor der Tür gesehen hat mit blutiger Schnauze, den interessiert so eine Kleinigkeit nicht mehr. Hatte in meinem Studium nie gedacht, dass Manticors Nasenbluten bekommen können.
Zum Grund weswegen sie vor mir saß, kann ich nichts sagen, da ich gleich wieder weiter geschlafen hatte. Vielleicht war ihr langweilig und wollte mich beobachten. Vielleicht hatte sie auch hunger auf einen kleinen Mitternachtssnack und hat etwas Liebe mir entzogen. Da ich sie nicht fragen kann sollte ich nicht zu sehr spekulieren und es einfach als gegeben sehen.
Der Bruch heilt, aber sehr langsam, was mich veranlasste ihr Sonne und frische Luft zu verschreiben. Ich bin mit ihr in ihrer Dusty Form in den Park gegangen. Kurz vor Abend ist so gut wie keine Ponyseele dort. Sie war etwas nervös, da wir ab und an einige Ponies sahen, aber da ich die Wege gut kenne konnten wir jedem ausweichen ohne große Probleme. Es scheint, dass sie mir vertraut, wenn sie ohne zu murren oder Einwände mir folgt, wenn ich es ihr sage. Das wird gut sein, wenn ich sie in ihr Land zurück bringe. Der Garde kann ich sie nicht überlassen, da ich nicht weiß, was sie mit ihr machen würden und wohl mich nun auch gleich mitnehmen würden. Egal ob es in den Augen anderer Falsch scheint, ich bereue nichts, da jedes Leben kostbar ist, auch wenn es noch so feindlich scheint. Und in Sachen Feindlichkeit kann ich bei Dusty nichts feststellen.
Tag 27:
Dusty scheint Cupcakes zu mögen. Um ehrlich zu sein haben sie mir zu viel Zucker. Ich mag lieber Muffins. Die sind nicht so süß und so braun wie mein Fell. So gibt es wenigstens keine Streitereien wer was bekommt, da sie Muffins nicht wirklich zu mögen scheint. Oder sie isst sie nicht, weil ich sie esse und sieht dies als gerechte Teilung?
Morgen werde ich mit ihr reden wegen ihren Transport nach Hause. Der Bruch braucht weder überwacht werden noch sollte es Komplikationen mit der Heilung geben, wenn sie nun nach Hause fährt. In 3 Tagen muss ich wieder arbeiten, was mich auch zu dem Entschluss zwingt, da ich mindestens einen Tag hin und einen Zurück brauch. Die Grenze ist nicht gerade nah und wir müssen sie irgendwie an den Grenzwachen vorbei bekommen. Es scheint irgend etwas vor knapp einem Monat geschehen sein in Canterlot. Vielleicht bei der Hochzeit von Prinzessin... Cadance, Cadence Cadenzia... Ich hab es nicht so mit Namen. Was jedoch klar ist, es wird nicht einfach werden.
Sie sitzt immer noch auf dem Bett. Vielleicht weiß sie nicht wo sie hin soll? Will sie ausgeliefert werden? Es scheint das beste zu sein, wenn dies ihr Wunsch ist. Die Dokumente habe ich wieder aus meinen Sachen gekramt, jedoch werde ich sagen ich habe dieses Dokument verlegt. Vielleicht schreibe ich eine Kopie oder reiße einfach die letzten Seiten heraus. Es ist besser für meine Karriere, wenn nicht raus kommt, dass ich ihr die Freiheit geben wollte. Ich denke an meine Karriere wobei ich eigentlich mehr an sie denke. Hoffentlich wird es ihr zu Hause wieder gut gehen.
Tag 21:
Was ein Chaos. Ich kann nicht glauben, dass wir damit durch kamen. Warum ich immer noch in diesen Bericht schreibe verstehe ich auch nicht. Vielleicht um mich selbst daran zu erinnern, dass dies geschehen ist?
Als die Ablösung kam habe ich ihn begrüßt und das Baumhaus gezeigt. So wie mein Vorgänger mir die Anlage erklärte konnte ich nahtlos rezitieren wo er was findet und den Plan der Wege des Waldes erklären. Gegengift hier, Tierfutter da und zu guter Letzt der Patientenraum für die schwer Verletzten. Ich war bereit mich nun von ihr zu verabschieden und der ganzen Bürokratie seinen lauf nehmen zu lassen, aber sie schien dies nicht zu wollen, denn anstatt dem Changeling saß nun eine graue lockige Mare auf dem Patientenbett mit einer Schiene am rechten Vorderhuf und einen zum Glück anscheinend nur mir auffallendem Reißzahn. Ein Glück hatte ich vor Freespirit erst vor ihr zu erklären was hier vor sich geht, da ansonsten sie nun wohl in einem Käfig in Richtung Canterlot unterwegs gewesen wäre. Nach kurzem Schock habe ich sie als meine stumme Cousine vorgestellt, welche mich überraschen wollte indem sie vorbei schaute, aber dann sich den Huf brach.
Als er ihr den Huf schütteln wollte wich sie jedoch zurück und fauchte etwas. Es hat ein wenig Überredungskunst und viele Nerven gekostet ihm zu erklären, dass sie Angst vor Fremden hat, was in ihrer Kindheit verankert war.
Es hatte mich ein wenig Zeit gekostet um zu merken, dass Freespirit mir gar nicht mehr zu hörte, da er gerade den Medikamentenschrank zählte. Ein wahrer Freigeist, welcher schnell andere Aufgaben verrichtet, wenn man mit ihm redet. Kein wunder, dass er Tierarzt wurde, da Tiere nicht so viel reden wie ein verzweifelt nach Ausreden suchendes Pony wie ich. Er hat jedoch alles, was ich ihm sagte verstanden und hat sogar mir und „meiner Cousine“ eine gute Heimreise gewünscht und hofft, dass sie über ihre Ängste eines Tages hinweg kommt.
Nun sitze ich hier an meinem eigenen Schreibtisch in Manehatten und frage mich was ich mit ihr mache. Sie scheint auf mich fixiert zu sein. Ich glaube ich muss mir noch einmal den Bericht hier durch lesen um zu verstehen wie ich in diese Lage gekommen bin, dass auf meiner Couch im Wohnbereich ein Changeling sitzt.
Tag 22:
Liebes Tagebuch, da dies schon lange kein Protokoll mehr ist und ich keine Ahnung habe wie ich sonst beginnen soll bin ich auf die Idee gekommen, dass ich dies als eine Dokumentation der Geschehnisse zwischen mir und dem Changeling zu sehen.
Da ich es langsam Leid war „Changeling“ zu sagen habe ich ihr einen Namen gegeben. Ich habe sie nach ihrer Form der grauen Mare benannt und sie Dusty getauft. Sie scheint damit einverstanden zu sein, auch wenn „ich schau dich mit leeren Augen an ohne einen Muskel zu rühren“ weder Ja noch Nein ausstrahlt.
In meiner Wohnung ist sie in der Form des Changelings. Ein Glück sind meine Fenster opague und kein Pegasus kann durch sie schauen. Ich denke sie kann eh nicht lange die Form einer Mare aufrecht erhalten. Interessant ist, dass ich diese Mare nie gesehen habe. So viel ich weiß können sich Changelings nur in Ponies verwandeln, welche sie gesehen haben. Ist dieses Pony vielleicht eines, welches sie mal traf?
Nachdem ich wieder nach Hause kam saß sie immer noch an der selben Stelle. Ich war kurz Lebensmittel kaufen und in der Bibliothek um Bücher über Changelings zu finden, was leider nur ein altes Sagenbuch mit vielen Vermutungen, aber keine wirklich hilfreichen neuen Erkenntnissen. Vielleicht bin ich der erste, der mit einem Changeling so lange Kontakt hatte? Dann könnte ich Diplomat werden zwischen Changelings und Ponies. Ja, das kann ich dann von den Kristallminen wo ich den Rest meines Lebens Loren ziehen werde beantragen. Wenn raus kommt, dass ich ihr Schutz biete ist nicht nur sie in Gefahr.
Tag 23:
Habe ihr ein heißes Bad fertig gemacht. Sie scheint wenigstens sich schon von ihrem Stammplatz auf der Couch nun auch zu bewegen und schaut sich in der Wohnung etwas um. Ich habe nichts dagegen, dass sie hier lebt. Da ich ein Waisenkind bin und eh wenig Freunde besitze ist mir Gesellschaft recht willkommen. In einer Woche ist mein Urlaub zu Ende und ich muss wieder arbeiten. Kann nur hoffen, dass sie in der Zeit, wenn ich nicht zu Hause bin keinen Blödsi
Hatte ein knallen aus dem Badezimmer gehört und musste direkt nach schauen. Dusty schien zu denken, dass die Qietscheente etwas zu essen wäre und hat in sie gebissen. In ihre nichts sagenden Augen zu schauen und gleichzeitig eine Qietscheente an ihrem Reißzahn zu sehen hatte mich so überrascht, dass ich nicht anders konnte als zu lachen. Ich sollte nun Essen zubereiten bevor sie noch mehr Gegenstände zerkaut.
Tag 25:
Dusty geht es gut und versteht auch, was ich sage. Ich kann ihr sagen, wenn sie sich in ihre Pony Form verwandeln soll. Sie scheint auch keine andere Form anzunehmen. Als ich sie fragte ob sie sich in ein anderes Pony verwandeln kann hat sie sich nur in mich verwandelt. Andere Ponies scheint sie nicht zu können. Vielleicht muss sie das Pony vor sich haben um sich in es zu verwandeln? Dann ist die Frage in welches Pony sich Dusty verwandelt, wenn sie ihre Form als Mare annimmt. Vielleicht ist dies ihre wahre Gestalt? Ein Pony, welches sie als Kind alle einstudieren mussten? Nein, darüber will ich nicht nachdenken, denn das würde bedeuten, irgendwo in ihren Landen gibt es ein Käfig mit einem Pony worum lauter Changeling Kinder versuchen die Form zu studieren.
Tag 26:
Heute Nacht bin ich kurz aufgewacht um in der Dunkelheit Dustys glühende grüne Augen nehmen meinem Bett zu sehen. Normalerweise wäre das wohl genug für andere, um gleicht laut los zu schreien, aber wenn man einmal eine Manticor vor der Tür gesehen hat mit blutiger Schnauze, den interessiert so eine Kleinigkeit nicht mehr. Hatte in meinem Studium nie gedacht, dass Manticors Nasenbluten bekommen können.
Zum Grund weswegen sie vor mir saß, kann ich nichts sagen, da ich gleich wieder weiter geschlafen hatte. Vielleicht war ihr langweilig und wollte mich beobachten. Vielleicht hatte sie auch hunger auf einen kleinen Mitternachtssnack und hat etwas Liebe mir entzogen. Da ich sie nicht fragen kann sollte ich nicht zu sehr spekulieren und es einfach als gegeben sehen.
Der Bruch heilt, aber sehr langsam, was mich veranlasste ihr Sonne und frische Luft zu verschreiben. Ich bin mit ihr in ihrer Dusty Form in den Park gegangen. Kurz vor Abend ist so gut wie keine Ponyseele dort. Sie war etwas nervös, da wir ab und an einige Ponies sahen, aber da ich die Wege gut kenne konnten wir jedem ausweichen ohne große Probleme. Es scheint, dass sie mir vertraut, wenn sie ohne zu murren oder Einwände mir folgt, wenn ich es ihr sage. Das wird gut sein, wenn ich sie in ihr Land zurück bringe. Der Garde kann ich sie nicht überlassen, da ich nicht weiß, was sie mit ihr machen würden und wohl mich nun auch gleich mitnehmen würden. Egal ob es in den Augen anderer Falsch scheint, ich bereue nichts, da jedes Leben kostbar ist, auch wenn es noch so feindlich scheint. Und in Sachen Feindlichkeit kann ich bei Dusty nichts feststellen.
Tag 27:
Dusty scheint Cupcakes zu mögen. Um ehrlich zu sein haben sie mir zu viel Zucker. Ich mag lieber Muffins. Die sind nicht so süß und so braun wie mein Fell. So gibt es wenigstens keine Streitereien wer was bekommt, da sie Muffins nicht wirklich zu mögen scheint. Oder sie isst sie nicht, weil ich sie esse und sieht dies als gerechte Teilung?
Morgen werde ich mit ihr reden wegen ihren Transport nach Hause. Der Bruch braucht weder überwacht werden noch sollte es Komplikationen mit der Heilung geben, wenn sie nun nach Hause fährt. In 3 Tagen muss ich wieder arbeiten, was mich auch zu dem Entschluss zwingt, da ich mindestens einen Tag hin und einen Zurück brauch. Die Grenze ist nicht gerade nah und wir müssen sie irgendwie an den Grenzwachen vorbei bekommen. Es scheint irgend etwas vor knapp einem Monat geschehen sein in Canterlot. Vielleicht bei der Hochzeit von Prinzessin... Cadance, Cadence Cadenzia... Ich hab es nicht so mit Namen. Was jedoch klar ist, es wird nicht einfach werden.
Part 5:
Spoiler (Öffnen)
Tag 28:
Jetzt habe ich ein Problem. Zu aller erst hatte ich nicht gedacht, dass sie sprechen kann, aber es scheint, als könne sie in ihrer Dusty Form etwas sprechen. Man merkt ihr an, dass sie nie ihre Stimme genutzt hat so leise und heiser wie sie klingt, aber das spielt jetzt nicht zur Rolle. Die Worte die sie sagte waren „bleiben“ und „bitte“. Was soll ich nun machen? Teilweise freut es mich, dass sie bleiben will, aber es wird ein schweres Problem, da ich sie nicht ewig verstecken kann. Ich muss eine Nacht darüber schlafen. Gerade kann ich keinen wirklich klaren Gedanken führen, da das alles gerade etwas viel ist.
Tag 29:
Nach einer längeren Unterhaltung wo ich sie einfach bat nur den Kopf zu schütteln oder zu nicken habe ich ein wenig mehr erfahren. Sie will bei mir bleiben, weil es ihr hier gut geht. In ihrem Land ist sie wohl nur eine Drohne unter vielen die Aufgaben erledigt, und nichts weiter. Deswegen scheinen sie dort Liebe zu wollen. Sie haben keine eigene und das kann vielleicht auch der Grund sein, warum ihre verfluchte Form Löcher hat, da ihnen etwas wichtiges fehlt. In der kurzen Zeit, die sie nun mit mir verbracht hat scheint sie gelernt zu haben, was eine Wahl ist und dies ist ihre erste Wahl in ihrem Leben gewesen. Ihr Leben hier kann zum Tartarus werden, aber das scheint sie nicht zu verstehen. Die logische Antwort ist ihr den Wunsch zu verweigern und sie in ihr Land zurück zu bringen. Dies scheint auch das zu sein, was sie erwartet. Dass ihr erster Wunsch, den sie in ihrem Leben hat unter ihren Hufen zu Staub zerfällt...
Morgen muss ich dringend zum Möbelladen, da sie nicht auf ewig auf der Couch schlafen kann. Weiterhin braucht sie eigene Möbel und mein Arbeitszimmer ist zwar klein, aber es sollte erst einmal reichen. Der Schreibtisch muss ins Schlafzimmer und die Bücherregale kommen ins Wohnzimmer.
- Kleiderschrank
- Kommode
- Teppich
- Vorhänge
- Bettzeug
- Plüschpony
- Lampe
- Zimmerpflanze
Tag 30:
Muskelkater und muss Morgen wieder Arbeiten. Als erstes hatte ich ein fröhliches lächeln erwartet, aber dann wurde mir klar, dass sie ein Changeling ist. Ihr scheint das Zimmer wenigstens zu gefallen. Sie hat sich gleich auf das Bett gesetzt. Früh schlafen gehen und Morgen zur Arbeit mich schleifen.
Tag 31:
Als ich nach Hause kam war eines der Bücherregale umgeworfen. War nur froh, dass sie nicht verletzt war und keiner etwas bemerkt hatte. Sie saß auf dem Sofa und hat einen Cupcake den ich ihr mitbrachte gegessen während ich das Regal wieder aufstellte. So eine Kleinigkeit ist nicht so schlimm in meinen Augen, aber es ist kein gutes Zeichen, wenn sie hier lebt. Vielleicht sollte ich ihr Hauswirtschaft beibringen oder andere Beschäftigungen, damit sie nicht zu einsam ist? Ich weiß nicht einmal in welcher Art nun das Verhältnis zwischen uns ist. Sind wir eine WG? Haustier, und wenn ja, wer von uns? Sind wir Freunde und weiß sie was das Wort bedeutet? Ich muss nun erst einmal baden. Die Grunduntersuchung des Elefanten hat mich echt ins schwitzen gebracht. Ich frage mich immer noch wie jemand einen Elefanten als Haustier halten kann.
Tag 34:
Ach ja, Bericht-Tagebuch Ding. Ihr geht es gut. Als ich nach Hause kam war ein Heißes Bad eingelassen. Sie weiß wann ich nach Hause komme und weiß wie die Badewanne funktioniert. Ein Glück, da ich als ich das warme Bad sah mir vorgestellt hatte was passiert wäre, wenn sie es nicht richtig wüsste. Ich denke eine Sintflut aus der Wohnung hätte es schwierig gemacht sie zu verstecken. Vielleicht sollte ich ihr sagen, sie soll das nicht machen? Sollte ich sie ausschimpfen? Sie hat es gut gemeint und es war ein angenehmes Bad gewesen. Seit meiner Kindheit im Heim hatte ich nie jemanden um mich, was es schwer macht zu sagen, was ich nun tun soll. Ich bin nicht mal in meinen mittleren Jahren und habe keine Ahnung wie man wen erzieht. Muss ich sie erziehen? Ich bekomme Kopfschmerzen.
Tag 35:
Sie scheint mir im Haushalt helfen zu wollen. Also zeige ich ihr lieber wie man es macht, als wenn sie es durch Beobachtung von mir lernt. Heute habe ich ihr gezeigt wie man Wäsche reinigt. Besser gesagt habe ich ihr gezeigt was ich selbst darüber gerade mal weiß. Ein Glück habe ich nur Leinen Kleidung, was bedeutet alles muss in gleicher Art gereinigt werden. Da fällt mir ein, dass Dusty keine eigene Kleidung hat. Sie hat einen Schrank, aber der ist leer. Ich habe keine Ahnung was Mares tragen. Was wäre überhaplt ihre Größe? Ich kann schwer mit ihr in einen Laden gehen und die Händlerin fragen welche größe die Mare hat, die sie gerade in der Ecke aus an faucht.
Da fällt mir ein, dass ich mit ihr raus gehen muss irgendwann wenn mehr als nur der Straßenfeger auf der Straße ist. Ich bekomme Kopfschmerzen.
Tag 36:
Zwar war ich in einem Laden mit Kleidung, aber ich habe keine Ahnung, was ich ihr kaufen sollte. Also habe ich einfach eine Blumenbrosche für die Mähne mitgenommen. Anscheinend gefällt sie ihr. Immerhin schaut sie sich im Badezimmerspiegel nun seid einer halben Stunde an und dreht den Kopf während sie sich ständig verwandelt. Ich wünschte ich könnte in ihren Kopf schauen um eine Ahnung zu haben was sie denkt oder wie sie fühlt. Das ist eine gute Frage: Kann sie was fühlen wegen der ganzen verfluchten Pony Geschichte und so. Immerhin ist sie unfähig für Liebe, was schon einmal klar ist. Was ist mit anderen Emotionen?
Tag 37:
Heute habe ich mit ihr meinen weltberühmten Eintopf gekocht. OK, er ist nicht weltberühmt und besteht eigentlich nur aus dem restlichen Gemüse, welches wir haben langsam aufgekocht. Was wichtiger war ist, dass ich ihr erklären konnte, wie sie das Gemüse schneiden muss für diese Art von Essen und gleichzeitig klar machen konnte, dass sie die Hufe vom Herd lassen muss, da es für sie zu gefährlich ist ohne mich neben ihr. Sie versteht wie es aussieht mich sehr gut, was ich leider nur raten kann, da ich sie immer noch nicht wirklich verstehe. Ich kenne nur zwei Gesichtsausdrücke von ihr und mich angefaucht hat sie seid dem Baumhaus nicht mehr, was mich mit einer Mimik im Dunkeln lässt was sie nun wirklich denkt oder versteht.
Man könnte sagen, dass es ein einfaches Leben ist, wenn ich mir die letzten Einträge in dieser Akte durchlese, aber es sind die Kleinigkeiten, die das Leben mit ihr interessant machen. Ich frage mich ob so ein Tagebuch aussehen würde von jemanden, der in einer Beziehung lebt. Ich hatte nie eine Beziehung, da ich mehr mit tödlichen Fabelwesen und Tieren reden kann als mit einem weiblichen Wesen.
Jetzt habe ich ein Problem. Zu aller erst hatte ich nicht gedacht, dass sie sprechen kann, aber es scheint, als könne sie in ihrer Dusty Form etwas sprechen. Man merkt ihr an, dass sie nie ihre Stimme genutzt hat so leise und heiser wie sie klingt, aber das spielt jetzt nicht zur Rolle. Die Worte die sie sagte waren „bleiben“ und „bitte“. Was soll ich nun machen? Teilweise freut es mich, dass sie bleiben will, aber es wird ein schweres Problem, da ich sie nicht ewig verstecken kann. Ich muss eine Nacht darüber schlafen. Gerade kann ich keinen wirklich klaren Gedanken führen, da das alles gerade etwas viel ist.
Tag 29:
Nach einer längeren Unterhaltung wo ich sie einfach bat nur den Kopf zu schütteln oder zu nicken habe ich ein wenig mehr erfahren. Sie will bei mir bleiben, weil es ihr hier gut geht. In ihrem Land ist sie wohl nur eine Drohne unter vielen die Aufgaben erledigt, und nichts weiter. Deswegen scheinen sie dort Liebe zu wollen. Sie haben keine eigene und das kann vielleicht auch der Grund sein, warum ihre verfluchte Form Löcher hat, da ihnen etwas wichtiges fehlt. In der kurzen Zeit, die sie nun mit mir verbracht hat scheint sie gelernt zu haben, was eine Wahl ist und dies ist ihre erste Wahl in ihrem Leben gewesen. Ihr Leben hier kann zum Tartarus werden, aber das scheint sie nicht zu verstehen. Die logische Antwort ist ihr den Wunsch zu verweigern und sie in ihr Land zurück zu bringen. Dies scheint auch das zu sein, was sie erwartet. Dass ihr erster Wunsch, den sie in ihrem Leben hat unter ihren Hufen zu Staub zerfällt...
Morgen muss ich dringend zum Möbelladen, da sie nicht auf ewig auf der Couch schlafen kann. Weiterhin braucht sie eigene Möbel und mein Arbeitszimmer ist zwar klein, aber es sollte erst einmal reichen. Der Schreibtisch muss ins Schlafzimmer und die Bücherregale kommen ins Wohnzimmer.
- Kleiderschrank
- Kommode
- Teppich
- Vorhänge
- Bettzeug
- Plüschpony
- Lampe
- Zimmerpflanze
Tag 30:
Muskelkater und muss Morgen wieder Arbeiten. Als erstes hatte ich ein fröhliches lächeln erwartet, aber dann wurde mir klar, dass sie ein Changeling ist. Ihr scheint das Zimmer wenigstens zu gefallen. Sie hat sich gleich auf das Bett gesetzt. Früh schlafen gehen und Morgen zur Arbeit mich schleifen.
Tag 31:
Als ich nach Hause kam war eines der Bücherregale umgeworfen. War nur froh, dass sie nicht verletzt war und keiner etwas bemerkt hatte. Sie saß auf dem Sofa und hat einen Cupcake den ich ihr mitbrachte gegessen während ich das Regal wieder aufstellte. So eine Kleinigkeit ist nicht so schlimm in meinen Augen, aber es ist kein gutes Zeichen, wenn sie hier lebt. Vielleicht sollte ich ihr Hauswirtschaft beibringen oder andere Beschäftigungen, damit sie nicht zu einsam ist? Ich weiß nicht einmal in welcher Art nun das Verhältnis zwischen uns ist. Sind wir eine WG? Haustier, und wenn ja, wer von uns? Sind wir Freunde und weiß sie was das Wort bedeutet? Ich muss nun erst einmal baden. Die Grunduntersuchung des Elefanten hat mich echt ins schwitzen gebracht. Ich frage mich immer noch wie jemand einen Elefanten als Haustier halten kann.
Tag 34:
Ach ja, Bericht-Tagebuch Ding. Ihr geht es gut. Als ich nach Hause kam war ein Heißes Bad eingelassen. Sie weiß wann ich nach Hause komme und weiß wie die Badewanne funktioniert. Ein Glück, da ich als ich das warme Bad sah mir vorgestellt hatte was passiert wäre, wenn sie es nicht richtig wüsste. Ich denke eine Sintflut aus der Wohnung hätte es schwierig gemacht sie zu verstecken. Vielleicht sollte ich ihr sagen, sie soll das nicht machen? Sollte ich sie ausschimpfen? Sie hat es gut gemeint und es war ein angenehmes Bad gewesen. Seit meiner Kindheit im Heim hatte ich nie jemanden um mich, was es schwer macht zu sagen, was ich nun tun soll. Ich bin nicht mal in meinen mittleren Jahren und habe keine Ahnung wie man wen erzieht. Muss ich sie erziehen? Ich bekomme Kopfschmerzen.
Tag 35:
Sie scheint mir im Haushalt helfen zu wollen. Also zeige ich ihr lieber wie man es macht, als wenn sie es durch Beobachtung von mir lernt. Heute habe ich ihr gezeigt wie man Wäsche reinigt. Besser gesagt habe ich ihr gezeigt was ich selbst darüber gerade mal weiß. Ein Glück habe ich nur Leinen Kleidung, was bedeutet alles muss in gleicher Art gereinigt werden. Da fällt mir ein, dass Dusty keine eigene Kleidung hat. Sie hat einen Schrank, aber der ist leer. Ich habe keine Ahnung was Mares tragen. Was wäre überhaplt ihre Größe? Ich kann schwer mit ihr in einen Laden gehen und die Händlerin fragen welche größe die Mare hat, die sie gerade in der Ecke aus an faucht.
Da fällt mir ein, dass ich mit ihr raus gehen muss irgendwann wenn mehr als nur der Straßenfeger auf der Straße ist. Ich bekomme Kopfschmerzen.
Tag 36:
Zwar war ich in einem Laden mit Kleidung, aber ich habe keine Ahnung, was ich ihr kaufen sollte. Also habe ich einfach eine Blumenbrosche für die Mähne mitgenommen. Anscheinend gefällt sie ihr. Immerhin schaut sie sich im Badezimmerspiegel nun seid einer halben Stunde an und dreht den Kopf während sie sich ständig verwandelt. Ich wünschte ich könnte in ihren Kopf schauen um eine Ahnung zu haben was sie denkt oder wie sie fühlt. Das ist eine gute Frage: Kann sie was fühlen wegen der ganzen verfluchten Pony Geschichte und so. Immerhin ist sie unfähig für Liebe, was schon einmal klar ist. Was ist mit anderen Emotionen?
Tag 37:
Heute habe ich mit ihr meinen weltberühmten Eintopf gekocht. OK, er ist nicht weltberühmt und besteht eigentlich nur aus dem restlichen Gemüse, welches wir haben langsam aufgekocht. Was wichtiger war ist, dass ich ihr erklären konnte, wie sie das Gemüse schneiden muss für diese Art von Essen und gleichzeitig klar machen konnte, dass sie die Hufe vom Herd lassen muss, da es für sie zu gefährlich ist ohne mich neben ihr. Sie versteht wie es aussieht mich sehr gut, was ich leider nur raten kann, da ich sie immer noch nicht wirklich verstehe. Ich kenne nur zwei Gesichtsausdrücke von ihr und mich angefaucht hat sie seid dem Baumhaus nicht mehr, was mich mit einer Mimik im Dunkeln lässt was sie nun wirklich denkt oder versteht.
Man könnte sagen, dass es ein einfaches Leben ist, wenn ich mir die letzten Einträge in dieser Akte durchlese, aber es sind die Kleinigkeiten, die das Leben mit ihr interessant machen. Ich frage mich ob so ein Tagebuch aussehen würde von jemanden, der in einer Beziehung lebt. Ich hatte nie eine Beziehung, da ich mehr mit tödlichen Fabelwesen und Tieren reden kann als mit einem weiblichen Wesen.
Letzter Teil muss leider in ein separaten Eintrag gepackt werden, da dieses Forum ein Charakterlimit von 16 Bit hat.