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11.11.2024, 20:06



European Research Budget
#21
22.11.2012
Blue Sparkle Offline
Ex-Bannhammeradmin


Beiträge: 11.615
Registriert seit: 22. Mär 2012

RE: European Research Budget
Zitat:Energierückgewinnung bei Elektrofahrzeugen, nichts leichter als das. Man plane in das Design ein paar Windturbinen ein, die sich durch den Fahrtwind drehen und et voila, hat man permanente Stromzufuhr, gerade bei langen Strecken auf Autobahnen wo man mit 130 km/h und aufwärts unterwegs ist. Das funktioniert zwar nicht ewig aber das würde die Reichweite von Elektrofahrzeugen doch erheblich steigern. In der Stadt verbraucht man dann eh relativ wenig Strom bzw. hat genug Möglichkeiten die Akkus auf konventionellen Weg zu laden.

Tut mir leid, aber das funktioniert mal überhaupt nicht.
Stichwort - wer hätte es gedacht - Energieerhaltungssatz.
Jegliche Energie, die das Windrad umsetzt, ist kinetische Energie. Diese kinetische Energie entspricht dem Gegenwind, welcher aber selbst erst durch die Bewegung des Autos entsteht. Die Energie die du durch das Windrad gewinnst musst du vorher erst in den Motor reinstecken. Ohne Windrad entfällt dieser zustätzliche Energieumsatz.
Aufgrund von Reibungseffekten, wie dem Luftwiderstand sowie Leitungsverlusten, wird dein Auto sogar weniger weit fahren, ohne Windrad.

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#22
22.11.2012
FPonyV Offline
Ponyville Pony
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Beiträge: 179
Registriert seit: 18. Sep 2012

RE: European Research Budget
Blue Sparkle schrieb:Was Energierückgewinnung angeht ist die mit wiederaufladung der Akkus ziemlicher Mist. Beispiel KERS in der Formel 1. Die Akkus dort sind nach einem Rennen komplett durch und müssen ersetzt werden.
Sinnvoller sind da Schwungräder.

*Unterschreib*
Wobei man da mit Kondensatoren (rein für die Bremsenergie) durch Wegfall von Gewicht und eines bzw. zweier Umwandlungsprozesse doch sicherlich nochmal was rausholen könnte - wenn die Kondesatortechnologie bereits so weit währe.
Ergo: Forschung. ✓

HeavyMetalNeverDies! schrieb:Energierückgewinnung bei Elektrofahrzeugen, nichts leichter als das. Man plane in das Design ein paar Windturbinen ein, die sich durch den Fahrtwind drehen und et voila, hat man permanente Stromzufuhr, gerade bei langen Strecken auf Autobahnen wo man mit 130 km/h und aufwärts unterwegs ist. Das funktioniert zwar nicht ewig aber das würde die Reichweite von Elektrofahrzeugen doch erheblich steigern. In der Stadt verbraucht man dann eh relativ wenig Strom bzw. hat genug Möglichkeiten die Akkus auf konventionellen Weg zu laden.
RD laugh

...das war doch Ironie, oder? Applelie
Aerodynamik ist ein sehr wichtiger Aspekt beim Automobil. Man denke an Fußball-Fähnchen.
1/2 Liter mehr auf 100 Kilometern.
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#23
22.11.2012
AppleSnack Abwesend
Changeling
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Beiträge: 912
Registriert seit: 22. Jul 2012

RE: European Research Budget
(22.11.2012)Tahiri the Cool schrieb:  
(22.11.2012)AppleSnack schrieb:  Vor 500 Jahren hat jeder Mensch gewusst, dass die Erde flach ist.
Das ist ein verbreiteter Irrtum, im europäischen Mittelalter war man sich sehr wohl darüber bewusst, dass die Erde eine Kugel ist. Nur so konnte es sich erklären lassen, dass Schiffe am Horizont unter diesem verschwinden und z.B. sollte der Reichsapfel (Insignium des Kaisers des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation) die Erde symbolisieren.

Die Behauptung, im Mittelalter glaubten die Leute und insbesondere die Kirche, die Erde sei eine flache Scheibe und Andersdenkende wurden von letzterer verfolgt, wurde wahrscheinlich in der Renaissance erfunden, um die Kirche als ungebildet darstehen zu lassen.

Mag sein, dass das gemeine Volk zum Teil von einer Scheibe ausging, nicht aber die Wissenschaftler im Mittelalter.

...warum muss man Zitate, die vielleicht nicht hundertprozentig exakt der Realität entsprechen, deren Kernaussage jedoch der entscheidende und korrekte Punkt ist, eigentlich immer damit kaputtmachen, dass man es zerpflückt und analysiert? Damit ändert man trotzdem nichts an der wahren, eigentlichen Aussage des Zitats.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.06.2013 von AppleSnack.)
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#24
22.11.2012
Wondi Abwesend
Wonderbolt
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Beiträge: 2.365
Registriert seit: 05. Apr 2012

RE: European Research Budget
(22.11.2012)AppleSnack schrieb:  ...warum muss man Zitate, die vielleicht nicht hundertprozentig exakt der Realität entsprechen, deren Kernaussage jedoch der entscheidende und korrekte Punkt ist, eigentlich immer damit kaputtmachen, dass man es zerpflückt und analysiert? Damit ändert man trotzdem nichts an der wahren, eigentlichen Aussage des Zitats.

Er hat schon recht, AppleSnack. Sicherlich versteht man, was du zum Ausdruck bringen willst, und dennoch ist es kein Argument, wenn du sagst, dass die Aussage ansich nicht so wichtig sei, denn sie ist historisch falsch. Genau genommen ging man schon in der Antike davon aus, dass die Erde rund sein müsse. Auch im Mittelalter hat man das gewusst, sämtliche Päpste waren sich darüber im Klaren. Wenn du nun also mit deiner Aussage geschichtliche Fakten negierst, dann mag das nicht deine primäre Absicht sein, aber du verbreitest dadurch weiterhin die doch weit verbreiteten irrigen Annahmen, wie die, dass das Mittelalter grausam und dunkel und böse gewesen sei oder die, dass die Menschen im Mittelalter und im Besonderen die Kirche unwissend oder ungebildet gewesen ist. Und das ist eben falsch.
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#25
22.11.2012
AppleSnack Abwesend
Changeling
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Beiträge: 912
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RE: European Research Budget
Ja, nee, is klar. Ich werde die Welt in eine zweite Finsternis stürzen. Halt, das war ja schon wieder ein Zitat - mit dem ich verbreite, dass es bereits eine erste Finsternis gegeben haben muss! Dabei gab es diese gar nicht! Oh Gott! Steinigt mich und ignoriert den Sinn der Aussage!

edit: Ja, das dürfte Gandalf im ersten Teil des Herrn der Ringe sagen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.06.2013 von AppleSnack.)
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#26
22.11.2012
Blue Sparkle Offline
Ex-Bannhammeradmin


Beiträge: 11.615
Registriert seit: 22. Mär 2012

RE: European Research Budget
Bleibt bitte beim Thema.
Hier geht es nicht um die Weltanschauung im Mittelalter sondern um das aktuelle Forschugsbudget der Europäischen Union.

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#27
22.11.2012
Morasain Offline
Draconequus
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Registriert seit: 04. Apr 2012

RE: European Research Budget
@Blue Sparkle:
Wie schön du doch den Energieerhaltungssatz beschreibst. Aber beweise mir, dass der richtig ist. Ich behaupte, dass es ein ominöses Teilchen gibt, dass sich bewegt, ohne Energie zu brauchen, aber dennoch Energie abgibt. Ich kann es nicht beweisen, du kannst es nicht widerlegen. Was ich damit sagen will ist, dass es keine "feste" Physik gibt. Es gibt unglaublich viele Sachen, die wir nicht kennen/ erkennen/ verstehen, und die Physik ist voller Fehler. Vor einigen Jahrzehnten wäre man für die Behauptung, Licht sei eine Welle, geächtet worden, ebenso für die Behauptung der Existenz einer Möglichkeit zur Nutzung atomarer Energie.

Aber darum geht es nicht. Es geht hier darum, dass wir unser Geld in Fortschritt stecken sollen, um, als Beispiel, neue Energiequellen zu "erfinden", scheinbar, beziehungsweise mit unserem Namen dafür einstehen sollen. Aber... was hat uns das bisher gebracht, Energiequellen zu schaffen? Atombomben. Als Beispiel. Und "Ökostrom" ist auch nur eine Farce, damit wird eh nichts angefangen, da Atomstrom zu stark subventioniert wird und Ökostrom demnach viel teurer ist. Ich habe gelesen, dass es etwa in 150 Jahren sogenannte Antimaterienkraftwerke geben soll. Das Resultat daraus wäre unter Garantie eine Bombe, die gleich ganze Länder anstatt nur Städte zerstört.

[Bild: VBw1Ry]
Wenn du den Sarkasmus nicht erkennst, lies nochmal.
Peace is a lie, there is only passion./ Through passion, I gain strength./ Through strength, I gain power./ Through power, I gain victory./ Through victory, my chains are broken./ The Force shall free me.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.11.2012 von Morasain.)
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#28
22.11.2012
Space Warrior Abwesend
Indigofohlen


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Registriert seit: 23. Aug 2012

RE: European Research Budget
Ich werde mich bei der Petition mal eintragen. Pinkie happy Kostet nichts und ich finde den Zweck sehr gut, wie schon erwähnt sind Förderung der Forschung und damit verbundener Fortschritt sehr wichtig. Luna TRCV

(22.11.2012)AppleSnack schrieb:  Ja, nee, is klar. Ich werde die Welt in eine zweite Finsternis stürzen. Halt, das war ja schon wieder ein Zitat - mit dem ich verbreite, dass es bereits eine erste Finsternis gegeben haben muss! Dabei gab es diese gar nicht! Oh Gott! Steinigt mich und ignoriert den Sinn der Aussage!
Ich habe es mal gehört, weiß aber nicht mehr genau, von wo es stammt. Lord of the Rings? "There is no life in the Void only death." Derpy confused ^^
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.11.2012 von Space Warrior.)
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#29
22.11.2012
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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Registriert seit: 11. Mai 2012

RE: European Research Budget
(22.11.2012)Blue Sparkle schrieb:  
Zitat:Energierückgewinnung bei Elektrofahrzeugen, nichts leichter als das. Man plane in das Design ein paar Windturbinen ein, die sich durch den Fahrtwind drehen und et voila, hat man permanente Stromzufuhr, gerade bei langen Strecken auf Autobahnen wo man mit 130 km/h und aufwärts unterwegs ist. Das funktioniert zwar nicht ewig aber das würde die Reichweite von Elektrofahrzeugen doch erheblich steigern. In der Stadt verbraucht man dann eh relativ wenig Strom bzw. hat genug Möglichkeiten die Akkus auf konventionellen Weg zu laden.

Tut mir leid, aber das funktioniert mal überhaupt nicht.
Stichwort - wer hätte es gedacht - Energieerhaltungssatz.
Jegliche Energie, die das Windrad umsetzt, ist kinetische Energie. Diese kinetische Energie entspricht dem Gegenwind, welcher aber selbst erst durch die Bewegung des Autos entsteht. Die Energie die du durch das Windrad gewinnst musst du vorher erst in den Motor reinstecken. Ohne Windrad entfällt dieser zustätzliche Energieumsatz.
Aufgrund von Reibungseffekten, wie dem Luftwiderstand sowie Leitungsverlusten, wird dein Auto sogar weniger weit fahren, ohne Windrad.

Ist ja vollkommen egal ob du einen Aerodynamischen Widerstand an einem Repeller oder auf der Motorhaube oder sonst wo hast. Wenn man den Wind geradlinig durchs fahrzeug leitet reduziert sich eben der Widerstand welcher sonst entstanden wäre wenn er das Auto erst mal umströmen muss. Das ist eben eine Aerodynamikfrage. Dass sich das Auto erstmals bewegen muss ist logisch und anders habe ich es ja auch nicht geschrieben. Ich habe genau so wenig geschrieben dass man mehr energie rausbringt als man reinsteckt, sonst wäre das ganze ja ein perpetuum (Auto-) Mobile (hehe). Das man daraus unter voller fahrt keine Energie rückgewinnen kann bezweifle ich allerdings. Leitungswiderstand ist sicher ein Thema aber die Leitungen sind ja auch nicht kilometer lang und müssen auch nicht aus mit einem maximalen Querschnitt von 0,75 mm auskommen. Bei der Aerodynamik, so wie ich das im Kopf habe, hast du bei doppelter geschwindigkeit den vierfachen widerstand. Der unterschied zwischen einem Repeller und einer festen Fläche ist jedoch, dass der Repeller seitlich nachgibt während ein fixes Karosserieteil einen permanenten Widerstand erzeugt. Wenn du ein Windrad einfach auf ein Auto draufstellst dann gebe ich dir allerdings recht. Mir gings prinzipiell darum sonst feste Flächen durch bewegliche Flächen zu ersetzen.

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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#30
23.11.2012
Blue Sparkle Offline
Ex-Bannhammeradmin


Beiträge: 11.615
Registriert seit: 22. Mär 2012

RE: European Research Budget
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OK, das ergibt deutlich mehr Sinn als das davor. Twilight happy
So auf Anhieb kann ich das auch nicht sagen. Müsste man halt mal genau durchrechnen. Ich bezweifle allerdings, dass die Energie die man dadurch nutzbar macht, den Aufwand rechnet. Es gilt ja immer noch, dass die Energie, die rein durch den Fahrtwind entsteht nicht nutzbar in dem Sinne ist, dass man damit dann weiter fahren könnte, weil die Energie ja vorher erst einmal aus dem Energiespeicher gekommen sein muss.
Was die Aerodynamik angeht. Ich hab leider keinen Windkanal zu Hause um es nachzuprüfen.
Allerdings würde eine Durchleitung durchs Fahrzeug an den Kanten der Durchleitung starke Verwirblungen erzeugen. Hundertprozentig genau kann ich es nicht sagen, den dazu fehlen mir die Kenntnisse in der Fluiddynamik.

Zitat:@Blue Sparkle:
Wie schön du doch den Energieerhaltungssatz beschreibst. Aber beweise mir, dass der richtig ist. Ich behaupte, dass es ein ominöses Teilchen gibt, dass sich bewegt, ohne Energie zu brauchen, aber dennoch Energie abgibt. Ich kann es nicht beweisen, du kannst es nicht widerlegen. Was ich damit sagen will ist, dass es keine "feste" Physik gibt. Es gibt unglaublich viele Sachen, die wir nicht kennen/ erkennen/ verstehen, und die Physik ist voller Fehler. Vor einigen Jahrzehnten wäre man für die Behauptung, Licht sei eine Welle, geächtet worden, ebenso für die Behauptung der Existenz einer Möglichkeit zur Nutzung atomarer Energie.
Dazu quote ich mich mal dreist selbst:
Zitat:Der Energieerhaltungssatz ist eine Grundlage der meisten Experimente die es gibt.
Den Energieerhaltungssatz zu hinterfragen bedeutet die Realität und ihre prinzipielle empirische Erfassbarkeit zu hinterfragen. Das kann man machen, aber dann ist man eher im Bereich der Religion als der Wissenschaft.
Natürlich kann man es nicht beweisen in dem Sinne, wie man es in der Mathematik beweist.
Aber alle Experimente, die man bisher durchgeführt hat zeigen bis zur Genauigkeit, zu der man im Stande ist, dass es funktioniert und der Energieerhaltungssatz gilt.
Vielleicht ist der Energieerhaltungssatz ähnlich der newtonschen Mechanik in der relativistischen Mechanik nur ein Spezialfall.
Allerdings bedeutet das nicht dass der Energieerhaltungssatz dann nicht mehr gelten würde, die newtonsche Mechanik gilt ja auch immer noch.

Dein Beispiel mag ja die prinzipielle Unmögliche Beweisbarkeit in Letztgültiger Art unterstreichen, aber solch ein Teilchen wäre absolut irrelevant, da man es erstens nicht nutzen kann, denn Nutzen, heißt zunächst einmal überhaupt messen und das negierst du ja implizit. Und zweitens bleibt nach Ockhams Rasiermesser dann immer noch der Energieerhaltungssatz übrig.
Man kann viel annehmen, solange es sich aber durch Experimente nicht zeigen lässt, dass es zumindest unter irgendwelchen Bedingungen funktioniert ist es für die Physik irrelevant.

Du schreibst auch, dass es unglaublich viel gibt, das wir noch nicht wissen.
Das bedeutet ja gerade, dass wir weiter Forschen sollten um die Lücken zu schließen.

Zitat:Aber darum geht es nicht. Es geht hier darum, dass wir unser Geld in Fortschritt stecken sollen, um, als Beispiel, neue Energiequellen zu "erfinden", scheinbar, beziehungsweise mit unserem Namen dafür einstehen sollen. Aber... was hat uns das bisher gebracht, Energiequellen zu schaffen? Atombomben. Als Beispiel. Und "Ökostrom" ist auch nur eine Farce, damit wird eh nichts angefangen, da Atomstrom zu stark subventioniert wird und Ökostrom demnach viel teurer ist. Ich habe gelesen, dass es etwa in 150 Jahren sogenannte Antimaterienkraftwerke geben soll. Das Resultat daraus wäre unter Garantie eine Bombe, die gleich ganze Länder anstatt nur Städte zerstört.
Antimateriekraftwerke sind Humbug. Zwar ist Antimaterie der perfekte Energieträger, doch es gibt keine nennenswerten Vorkommen in Reichweite. Es bringt nämlich nichts Antimaterie in Beschleunigern herzustellen, denn dazu müsste man genau diese Energie erst einmal aufwenden.
Und genau das folgt - auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen - aus dem Energieerhaltungssatz.

Zum Thema, was uns neue Energiequellen gebracht haben.
Antwort: alles.
Seit Anbeginn der Menschheit geht es nur um Energie. Wenn du aufhörst nach neuen Umsetzungsmöglichkeiten zu forschen wird sie uns bald ausgehen, denn aktuell setzen wir auf erschöpfliche Vorkommen.
Aufzuhören zu forschen bedeutet wieder in der Steinzeit zu landen.
Abgesehen davon kann Forschung nicht die rolle der Moral einnehmen. Forschung stellt nur Mittel bereit. Alles andere liegt bei den Verwendern.
Der Erfinder des Messers ist ja auch nicht dafür verantwortlich, wenn du damit deinen Nachbarn erstichst statt dir dein Butterbrot zu schmieren.

Du kannst ja gerne auf die Technologie verzichten und im Einklang mit der Natur deinen eigenen Subsistenzgarten bewirtschaften, aber für den Großteil der Menschheit funktioniert das nicht mehr. Dafür gibt es zu viele Menschen. Entweder wir entwickeln uns weiter oder unsere Welt gibt in 100 bis 200 Jahren komplett den Löffel ab.

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#31
23.11.2012
T2-4B Offline
Great and Powerful
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Registriert seit: 19. Nov 2012

RE: European Research Budget
BlueSparkle ... ich hab dazu nicht mehr zu sagen als ... Word...

Du hast genau das gesagt was ich mir zu dem Thema schon immer denke!


Meinen Dank an Blueberry Hooves für den Avatar. Best Pony AJ Prost

Work in Progress™ AJ hmm
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#32
23.11.2012
Morasain Offline
Draconequus
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Registriert seit: 04. Apr 2012

RE: European Research Budget
Du glaubst, der Mensch könnte die Welt zerstören? Das ist Unsinn. Selbst von einem weltweiten Nuklearkrieg, der alles in Schutt und Asche legt, würde sie sich erholen. Das Leben hat sich mehr oder weniger aus nichts gebildet, dann kann es da auch wieder ansetzen. Das Einzige, was der Mensch vernichten würde, wäre seine eigene Rasse, was, ganz ehrlich, nicht das Schlimmste wäre. Was hat uns Entwicklung und Fortschritt denn gebracht, im Bezug auf Umweltschutz, der dadurch ja scheinbar begünstigt wird, wie du implizierst? Gar nichts. Der Mensch zerstört seine Umwelt, und daran wird noch mehr Forschung nichts ändern. Es sollte nichts Neues entwickelt werden, wir sollten die momentane Technologie erstmal verfeinern und perfektionieren.

Wind, Wasser, Sonne und Erdwärme sind übrigens nahezu grenzenlos, wenn wir jetzt mal "grenzenlos" auf gut zehn Milliarden Jahre festlegen. Und da die Energie so oder so da ist, warum nutzen wir sie nicht einfach? Pflastert die Alpen mit Windrädern zu, und die Wüsten mit Solarzellen (von mir aus auch Photovoltaik), und die Probleme sind gelöst.

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#33
23.11.2012
Charles Offline
Royal Guard
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Registriert seit: 13. Feb 2012

RE: European Research Budget
Natürlich Petition unterzeichnet! Cheerilee awesome

Vielen lieben Dank, Blue Sparkle, mir ist das irgendwie entgangen. Twilight happy
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#34
23.11.2012
Blue Sparkle Offline
Ex-Bannhammeradmin


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RE: European Research Budget
@Morasain:
Wie kommst du denn jetzt darauf ich wollte die Welt zerstören? Dergleichen habe ich weder gesagt noch angedeutet.
Abgesehen davon ist das überhaupt kein Problem, dafür schickt man einfach einige Asteroiden auf Swing By mit der Erde und zum Beispiel dem Mars. Nach ausreichend vielen Umläufen landet die Erde in der Sonne. Fertig.

Zitat:Was hat uns Entwicklung und Fortschritt denn gebracht, im Bezug auf Umweltschutz, der dadurch ja scheinbar begünstigt wird, wie du implizierst? Gar nichts. Der Mensch zerstört seine Umwelt, und daran wird noch mehr Forschung nichts ändern. Es sollte nichts Neues entwickelt werden, wir sollten die momentane Technologie erstmal verfeinern und perfektionieren.

Natürlich hilft Forschung die Umwelt zu schützen. Erst durch die Forschung wissen wir, wie man die Umwelt schützen kann. Ohne Forschung hätten wir ja keine Ahnung das es zum Beispiel den Klimawandel gibt.
Entwicklung und Fortschritt sind nach jetzigem Stand das einzige, was eine Alternative zum aktuellen Weg bringen könnte. Wenn wir keine Alternativen zur Ausbeutung des Planeten schaffen, wie sollten wir dann damit aufhören?
Und der Mensch zerstört seine Umwelt in vielen Fällen wider besseren Wissens. Dort kann man ansetzen. Zum Beispiel indem man Forschungsprojekte unterstützt die die Wasserversorgung in Entwicklungsländern zu sichern. http://www.mehrwasser.de/

Und zu dem letzten Satz in dem Zitat oben.
Soll ich dir die Definition von Forschung schicken?
Die Forscher machen eigentlich fast nichts anderes als vorhandenes zu perfektionieren. Bahnbrechend neue Konzepte sind die Ausnahme in der Forschung. Kontinuierliche Weiterentwicklung ist die eigentliche Arbeit.

Zitat:Wind, Wasser, Sonne und Erdwärme sind übrigens nahezu grenzenlos, wenn wir jetzt mal "grenzenlos" auf gut zehn Milliarden Jahre festlegen. Und da die Energie so oder so da ist, warum nutzen wir sie nicht einfach? Pflastert die Alpen mit Windrädern zu, und die Wüsten mit Solarzellen (von mir aus auch Photovoltaik), und die Probleme sind gelöst.

https://de.wikipedia.org/wiki/Desertec
Das beschreibt das insgesamt recht gut.
Mal abgesehen davon: Hast du eine Ahnung wie die aktuelle Umsetzung mit erneuerbaren Energien aussieht?
[Bild: European-union-renewables-new.svg]
Das ist der Stand von 2007 nach EuroStat.
http://www.erneuerbare-energien.de/files...kosten.xls
Das sind die aktuellsten Zahlen von Oktober 2012.
Man kann deutlich sehen, dass innerhalb der letzten zehn Jahre ein Zuwachs von 1200% erreicht wurde. Die Investitionen in Erneuerbare Energien steigen weltweit immens an. China hat zum Beispiel zuletzt über 34 Mrd investiert. Mehr als die halbe EU zusammen.
Zu glauben nichts würde getan ist genau so ignorant wie zu glauben die Amerikaner wären nicht auf dem Mond gewesen.
Man kann nur halt nicht einfach mal eine Million Windräder aufstellen. Es gibt da so sachen wie Leitungen, Transformatoren, Energieverfügbarkeit, Speicherkapazität etc.

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#35
24.11.2012
Morasain Offline
Draconequus
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RE: European Research Budget
Du hast selbst gesagt, dass wir den Planeten zerstören würden...

Naja, du sagst, wir wüssten ohne Forschung nicht vom Klimawandel. Zum Einen, der Klimawandel wurde doch erst durch die Forschung beschleunigt, und zum Anderen ist der Klimawandel ein unaufhaltsamer Vorgang. So entstehen Eis- und Trockenzeiten.


Naja, ich formuliere mich neu:
Ich werde nichts unterstützen, was eh nichts bringt. Der Kapitalismus arbeitet gegen die Umweltschützung. Warum? Ganz einfach. Elektroautos sind verfügbar, kosten aber ein Vielfaches eines normalen Autos. Das ist so, weil die Firmen wissen, dass sie damit Profit schlagen können, nicht weil die Produktion erheblich teurer ist.

[Bild: VBw1Ry]
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#36
24.11.2012
Charles Offline
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RE: European Research Budget
(24.11.2012)Morasain schrieb:  Elektroautos sind verfügbar, kosten aber ein Vielfaches eines normalen Autos. Das ist so, weil die Firmen wissen, dass sie damit Profit schlagen können, nicht weil die Produktion erheblich teurer ist.

Siehe da! Elektroautos werden immer günstiger! Twilight happy

http://www.elektro-autos.info/elektroauto_preise.html
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#37
24.11.2012
Morasain Offline
Draconequus
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RE: European Research Budget
Zweisitzer. Ich meinte aber Autos, die nicht auf Singles zugeschnitten sind, und dann bist du direkt bei 20.000 Euro. Und das ist das doppelte eines normalen Autos.

[Bild: VBw1Ry]
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#38
24.11.2012
Twonky Abwesend
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RE: European Research Budget
Ich habe mich eingetragen...FOR SCIENCE :U
versuche mit nem elektroauto ne tankstelle zu finden und tanke dort mal schnell
habe gehört das es erstens sausxhwer ist ne tanke für die zu finden und zweitens das das dingen dann auch erstmal stundenlang lädt....hab aber keinen führerschein deswegen kenne ich mich da wohl auch net so aus

LUL
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#39
24.11.2012
Charles Offline
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RE: European Research Budget
(24.11.2012)Morasain schrieb:  Zweisitzer. Ich meinte aber Autos, die nicht auf Singles zugeschnitten sind, und dann bist du direkt bei 20.000 Euro. Und das ist das doppelte eines normalen Autos.

Ist denn nicht wahrscheinlich, dass diese ebenfalls günstiger werden, wenn die Nachfrage steigt und die Produktion ausgebaut wird? Gib doch der Sache noch mal einen Moment Zeit. Und natürlich gehts um Profit. Bringe die Entwicklung von Elektroautos voran, indem Du noch heute eins kaufst. Ohne Nachfrage kein Ausbau des Angebots, so einfach ist das.
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#40
24.11.2012
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: European Research Budget
(23.11.2012)Blue Sparkle schrieb:  
Spoiler (Öffnen)

Naja, das lässt sich ja leicht gegenargumentieren wenn man bedenkt dass der tatsächliche CO2-Austoß dann noch teilweise das Worst-Case-Szenario übertroffen hat:
[Bild: CO2_Emissions_IPCC_German.jpg]

Hier noch etwas zum schmökern: Ausstoß von CO2 erreichte im Vorjahr Rekordhöhe

Es gibt ja sogar Behauptungen dass wir den CO2-Austoß umgehend um 80% reduzieren müssten um noch was retten zu können.
Gegen Forschung ansich ist ja nichts einzuwenden, das schlimme ist das wohl die kollektive Meinung vorherrscht dass uns Technologie unsere Verantwortung abnehmen kann. So sinniert man herum ob man wohl in den Weltraum auswandern kann, wenn die Erde nicht mehr bewohnbar ist. Sogar Stephen Hawking behauptet dass die Menschheit sich selbst vernichtet, entweder durch einen Krieg oder durch die Umweltverschmutzung wenn wir nicht die Erde verlassen. Da können wir genau so gut gleich unser Todesurteil unterschreiben. Faktum ist, die Verantwortung trägt nicht ein einzelner Mensch oder ein paar Aktivisten sondern die gesamte Menschheit und da ist ein Umdenken gefragt und kein 'Mit dem Kopf durch die Wand rennen'. Mit der derzeitigen Entwicklung wird uns keine Technologie der Welt retten, das kann nur verantwortungsvolles Handeln. Wenn wir ernsthaft an Klimaschutz interessiert wären dann müssten wir sofort die Notbremse ziehen und über sämtliche wirtschaftliche Interessen drüberfahren und wohl auch jeder persönlich etwas zurückstecken. In erster Linie aber heißt unser Problem Öl-Lobby, Atom-Lobby, Glühbirnen-Lobby... welche Umweltschutzmaßnahmen und nachhaltige Technologien ausbremsen damit sie haufenweise Geld scheffeln. Man kann noch so viele gute Technologien entwickeln, aber die Entwecklung verbraucht mehr Energie als durch den Betrieb wieder gutgemacht werden könnte, wenn man diese dann erst gar nicht einsetzt oder einsetzen kann wenn 'die Wirtschaft' was dagegen hat. Bisher ist der CO2-Ausstoß also in Korrelation zu unserem Technologisierungsgrad immer weiter angestiegen. Das ist zwar ein politisches bzw. gesellschaftliches Problem als eines der Wissenschaft aber naja... Derpy confused
Die Begründung: Wenn wir die Technologie haben wird alles automatisch besser fällt eher ins Wasser zumal die gesamte Forschung sich ja nicht nur mit Umweltproblemen beschäftigt sondern auch Dingen welche Umweltprobleme gar nicht erst in Betracht ziehen oder diese sogar noch ankurbelen.
Grundsätzlich bin ich ein Befürworter von Forschung aber an der menschlichen Mentalität sehe ich eminent höheren Handlungsbedarf.

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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