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Change a Changeling (Öffnen)
Change a Changeling
von Dsingis.
Pinkie Pie hüpfte fröhlich am Everfree Forest, nahe der Ursa-Höhle entlang. Es war der perfekte Tag für einen Spaziergang, denn die Sonne schien hell am Himmel.
Sie fand grade einen schönen Platz um sich auszuruhen, als sie plötzlich einen Tumult aus dem Wald wahrnahm.
Ein Changeling stürmte aus dem Wald. Pinkie sog scharf die Luft ein.
Was macht denn dieser Changeling hier in Ponyville?
Pinkie sah sich den Changeling genauer an.
Seine Flügel sind unnatürlich verbogen.
Kurz darauf folgten dem Changeling zwei weitere Changelings aus dem Wald.
Eine Invasion! Pinkie suchte sich so schnell es ging ein Versteck hinter einem Busch, um die Changelings ängstlich weiter zu beobachten.
Doch nach längerer Betrachtung bemerkte sie, dass zwei der Changelings den anderen verfolgen. Sie versuchten ihn mit ihrer Magie zu treffen, doch wich dieser Changeling gekonnt ihren magischen Schlägen aus.
Pinkie konnte ihre Neugierde nicht im Zaum halten, und eilte ihnen nach.
Der Changeling wurde bis auf die Spitze eines Hügels nahe dem Fluss getrieben.
Pinkie versteckte sich außer Hör- aber in Sichtweite.
Sie schienen irgendetwas zu besprechen, doch plötzlich stürzte sich der gejagte Changeling in die Fluten des Flusses. Die Verfolgerchangelings flogen ihm hinterher.
Pinkie rannte so schnell sie konnte an die Klippe um das geschehen zu beobachten, doch als sie dort ankam, flogen nur zwei der Changelings über den Fluss, und schienen ihn zu suchen.
Aus Angst man könnte sie entdecken, machte sie sich auf den Weg zurück nach Ponyville.
Was ist da grade passiert? Vielleicht finde ich am Fluss irgendwelche Hinweise?
Sie entschied sich für den Weg entlang des Flusses, nahe Fluttershy’s Hütte.
Sie folgte dem Fluss, bis sie zu dem kleinen See gelangte, in den der Fluss mündet.
Sie traute ihren Augen nicht, als sie am Ufer tatsächlich einen bewusstlosen Changeling sah.
Sofort eilte Pinkie zu ihm, und versuchte ihn zu wecken.
„Hey du Schnarchnase! Wach auf! Schlafen kannst du doch auch nachts.“ Pinkie kicherte.
Der Changeling flatterte mit den Augen, und schreckte sofort hoch, als er Pinkie erblickte.
Wie ein wütender Hund stand dieser Changeling vor Pinkie und knurrte: „Bleib weg von mir du elende Kreatur!“
Pinkie grinste, und trat einen Schritt auf den Changeling zu.
Dieser reagierte mit dem Versuch wegzufliegen, der jedoch darin endete, dass er schreiend am Boden lag.
„Du bist verletzt!“, bemerkte Pinkie, „Lass mich dir helfen!
Widerwillig, aber mangels anderer Möglichkeiten stimmte der Changeling zu.
„Ich bringe dich nach Ponyville. Wir müssen aber warten, bis es Nacht ist, die anderen Ponys in Ponyville würden sich zu Tode erschrecken, wenn sie dich sehen.“ Pinkie drehte sich von dem Changeling weg. „Wir müssen hier weg, die Changelings die dich verfolgt haben, sahen nicht freundlich aus. Kann ich dir irgendwie helfen?“
„Wasser wäre gut…“, brachte der Changeling gequält durch seine Schmerzen hervor.
Pinkie lachte schallend. „Wir sind hier an einem See du Dummerchen, es gibt hier überall Wasser!“
Der Changeling verdrehte die Augen.
„Lass uns in die Berge gehen, dort gibt es eine Höhle, in der wir uns verstecken können.“
Pinkie sah den Changeling fragend an.
„Was ist?“ krächzte der Changeling.
Pinkie zog die Augenbrauen hoch. „Ich frage mich nur, ob du einen Namen hast“
„Jensit.“, antwortete der Changeling.
„Jensit?“ Pinke war ziemlich überrascht. „Klingt nicht grade gefährlich, kein passender Name für einen Changeling.“
Der Changeling funkelte sie an. „Wie auch immer... Lass und aufbrechen.“ Der Changeling stand sichtlich unter Schmerzen auf, und trank einige Schlücke Wasser aus dem See.
Er verbirgt seine Schmerzen, so wie seine Flügel aussehen tut es schrecklich weh.
So machten sie sich auf zur Höhle in den Bergen, und gingen schweigend nebeneinander her.
Einige Meter weiter brach Pinkie die Stille, sie war zu neugierig.
„Duuuu, Jensit?“, fragte Pinkie.
„Was willst du, pinkes Etwas?“ zischte Jensit als Antwort.
„Darf ich dich fragen, wieso die anderen Changelings dich verfolgt haben, und was sie von dir wollten ?“
Jensit dachte einige Sekunden nach, bevor er antwortete.
„Was weißt du über uns?“, kam als Gegenfrage.
„Versteh das nicht falsch, aber ich weiß nur, dass ihr sehr böse Kreaturen seid, und euch von wahrer Liebe ernährt. Und dass ihr euch in andere Wesen verwandeln könnt. Was hat das denn damit zu tun?“, antwortete Pinkie.
Jensit sah Pinkie mitleidig an. „Das ist wenig, sehr bedauerlich. Aber du hast recht, wir ernähren uns von Liebe, da wo ich herkomme, gibt es so was nicht. Wir Changelings müssen hungern. Hast du schon mal gehungert? Es ist ein grausames Gefühl.
Unsere Königin Chrysalis, sie hat einen Sohn. Jede Mutter liebt ihren Sohn. Was sollte ich denn tun? Sollte ich verhungern? Ich habe seine Gestalt angenommen, und seinen Platz.“
Pinkie verspürte Mitleid mit Jensit. Hunger ist kein schönes Gefühl, das weiß sie.
Sie schaute Jensit verwundert an. „Aber.. Ihr seht doch alle gleich aus?“
Jensit funkelte Pinkie sauer an. „Für uns seht ihr auch alle gleich aus.“
„Tut mir leid“, erwiderte Pinkie, „Aber wieso haben dich die Changelings dann verfolgt? Bist du aufgeflogen?“
„Allerdings“, sagte Jensit, „Ich kannte sein Verhalten nicht so gut wie ich es dachte. Die Königin hat mich entdeckt. Es ist verboten einen von uns nachzuahmen, die Strafe hierfür ist der Tod.“
Pinkie schluckte hörbar. „Eine ziemlich hohe Strafe, findest du nicht?“
„Nein, sie ist durchaus sinnvoll, es würde Chaos herrschen, wenn wir uns ständig in jemanden unseres Volkes verwandeln würden. Aber würde Chrysalis unser Volk versorgen, würden wir gar nicht soweit gehen müssen.“
„Aber jetzt bist du doch hier?“ bemerkte Pinkie, „Was ist passiert?“
„Ich bin geflohen“, prahlte Jensit mit erhobenem Kopf, „Ausgebrochen bevor das Urteil vollstreckt werden konnte. Natürlich wurde ich verfolgt, aber ich konnte entkommen. Sie verfolgten mich bis auf eine Klippe. Ich konnte nicht weglaufen, und fliegen konnte ich auch nicht mehr. Ich entschied mich für den einzigen Ausweg: Ich sprang und landete im Fluss. Ich muss wohl in Ohnmacht gefallen sein, denn das nächste was ich weiß ist, dass du mich geweckt hast.“
Aus irgendeinem Grund musste Pinkie lächeln, doch das Grinsen verschwand schnell wieder, als sie über das Erzählte nachdachte.
„Was wirst du als nächstes tun?“ fragte Pinkie.
Wut glitzerte in Jensits Augen. „Ich will Rache. Ich will Chrysalis und alle die ihr treu sind tot sehen.“
Jensits Tonfall war hasserfüllt.
Pinkie wollte keine Fragen mehr stellen, die Antworten würden ihr bestimmt nicht gefallen, außerdem sollten sie gleich an der Höhle sein.
Pinkie langweilte sich. Sie hatte sich die Zeit mit Jensit irgendwie spannender vorgestellt, doch nach endlosen Stunden des Wartens, ist endlich die Nacht eingebrochen, und sie befanden sich schon auf dem Weg nach Ponyville. Pinkie war nachdenklich. Ihr war überhaupt nicht nach Frohsinn zumute. Jensit war kein guter Gesprächspartner gewesen. Die meiste Zeit über war er still und in sich gekehrt, doch wenn er mal etwas über seine Heimat erzählte, wurde Pinkie traurig. Dieser Changeling hatte viel durchgemacht, das wusste sie. Sie fühlte nur Mitleid für ihn. Dennoch hatte sie den Eindruck, dass er ihre nicht mehr mit Argwohn begegnete, wie bei ihrer ersten Begegnung vor einigen Stunden.
„Was wirst du mit mir machen?“. Pinkie erschrak, als sie Jensits Stimme vernahm.
„Nun, äähm.. Ins Krankenhaus kann ich dich nicht bringen, das würde die anderen bestimmt erschrecken, aber vielleicht weiß Twilight Rat, sie ist immer so klug.“ Pinkie kicherte.
Jensit antwortete nicht.
Plötzlich erklangen Stimmen, von gar nicht weit her. Sie waren in einer Sprache, die Pinkie nicht deuten konnte, doch Jensit horchte auf.
„Schnell, sie sind mir auf den Fersen!“, flüsterte Jensit hastig.
Sie beeilten sich, so schnell es ging, doch die Stimmen schienen immer näher zu kommen.
Auf einmal flogen zwei Changelings über Pinkie und Jensit hinweg.
„Verdammt! Das sind Späher!“ Jensit machte sich kampfbereit. Pinkie schaute sich panisch um.
„Was kann ich tun?“, schrie sie wie am Spieß.
„Geh mir aus dem Weg! Ich weiß nicht, ob ich sie aufhalten kann, ich bin geschwächt durch den Hunger.“
Die Changelings flogen eine Kurve, und kamen direkt auf sie zu.
Jensit zog die Kraft, die er noch hatte in sich hinein und konzentrierte sich. Ein grüner Strahl schoss aus seinem Horn und traf einen der Changelings, der sofort bewusstlos zu Boden fiel.
Ein unnatürliches Knacken erklang, als dieser auf den Boden traf.
Jensit atmete schwer. „Ich.. bin schwach.“
Der verbliebene Changeling erhöhte seine Geschwindigkeit und schoss weiter direkt auf sie zu. Am Horizont erschienen Silhouetten von Changelings, dutzende.
Pinkie trat auf Jensit zu, und nahm ihn in den Arm. „Jedes Pony ist mein Freund, und ich liebe meine Freunde. Du bist komisch, aber ich mag dich“ Pinkie lächelte.
Jensit blickte zu Pinkie auf. Seine Züge veränderten sich zu etwas, das Pinkie bei ihm zuvor noch nie gesehen hatte: ein Lächeln.
Seine Augen leuchteten genauso grün wie sein Horn. Eine grüne Blase bildete sich um Pinkie und Jensit. Das Knistern von Magie lag in der Luft. Beeindruckt von dieser magischen Kraft dachte Pinkie unweigerlich an Twilight. Einige Sekunden später strahlte die Blase in einem grellen Licht.
Als Pinkie die Augen öffnete, bemerkte sie, dass sie sich ganz woanders befand, als noch vor einigen Sekunden. Neben ihr lag Jensit, der nur noch sehr schwach atmete, wie sie bemerkte.
Wo sind wir? Pinkie drehte sich um. Ihre Augen weiteten sich, und sie musste plötzlich grinsen. Twilights Baum!
Sie beugte sich zu Jensit runter. Er atmete nur schwach. „Das war super.“, flüsterte sie ihm zu.
Jensit schlug die Augen auf. „Kannst du aufstehen?“.
„Ich.. denke schon.“, antwortete Jensit.
Langsam kam er auf die Beine. Verwundert sah Pinkie ihn an. „Woher wusstest du, wo Twilight wohnt?“. Jensit bekam nur ein ersticktes Lachen heraus. „Wusste ich nicht, aber du wusstest es. Ich frage mich nur, woher ich die Kraft genommen habe, um das hier zu tun.“ Pinkie erinnerte sich an Twilight gedacht zu haben und an ihre freundschaftlichen Worte, die ihm Mut machen sollten. Sie mussten ihm irgendwie Kraft gegeben haben.
Sie lachte lauthals los.
Das Öffnen einer Tür unterbrach Pinkies Lachen.
„Was ist hier... Pinkie? Was machst du…. Ist das ein Changeling?! Geh da sofort weg!“
Twilight machte sich bereit auf einen Angriff zu reagieren.
Pinkie stellte sich zwischen Jensit und Twilight. „Stopp! Du musst uns helfen!“
Twilight runzelte die Stirn. „Helfen? Pinkie das ist ein Change..“
„DU MUSST UNS HELFEN!“ schrie Pinkie ihre Freundin an.
„Also gut!“, erwiderte Twilight, „Erkläre mir erstmal was hier überhaupt los ist!“
Pinkie wurde nervös. „Für Erklärungen bleibt keine Zeit! Dutzende Changelings sind auf dem Weg nach Ponyville, um Jensit zu töten! Wir brauchen deine Hilfe!“
Twilight war sichtlich überfordert. „Changelings? Ponyville? … Jensit? Pinkie was…“
Pinkie wurde sauer. „Vertrau mir dieses mal einfach, ja? Bitte!“ Sie sah Twilight direkt in die Augen. Twilight senkte den Kopf. „Also gut, kommt rein, aber wenn er etwas anstellt, mache ich dich dafür verantwortlich!“
Pinkie grinste „Okey dokey!“
Sie half Jensit bei dem Weg in Twilights Baum. Jensit setzt sich auf einen Stuhl, und war sichtlich außer Atem. „Halte durch Jensit, Twilight wird uns helfen!“ Pinkie legte ihren Huf um Jensits Schulter.
„Also?“ Twilight war ungeduldig. „Ich brauche mehr Einzelheiten, was ist hier los?“
Pinkie stand sofort auf und trat vor Twilight. Wild gestikulierend fing sie an zu erklären wie sie Jensit getroffen hatte, und was er ihr über seine Verurteilung erzählte. Twilights Züge veränderten sich in Angst, als sie von den Changelings hörte, die sie nach Ponyville verfolgten.
„Über Changelings weiß ich nicht viel! Ich habe keine Bücher über sie! Oh nein, denk nach Twilight, denk nach!“ Twilight lief nervös auf und ab.
„Ich beherrsche keinen so starken Schildzauber wie mein Bruder, das einzige was mir einfällt sie die Elemente der Harmonie.“
Pinkie sah aus einem Fenster. „Ich glaube dafür bleibt keine Zeit. Die Changelings haben uns gefunden.“
Twilight rannte sofort zum Fenster und erschrak in Anbetracht der Menge an Changelings, die ihr Haus belagerten. Sie konzentrierte sich, ihr Horn leuchtete auf und erschuf einen kleinen Schutzschild um ihren Baum. „Das sollte uns ein wenig Zeit verschaffen, bis uns etwas einfällt.“
„Ich hätte da eine Idee.“ Pinkie und Twilight drehten sich verwundert zu Jensit um, der sich schwächelnd auf seinem Stuhl hielt. Beide hörten ihm aufmerksam zu.
„Ich bin ein Changeling, ich kenne unsere Rasse. Wir haben eine Stärke, die gleichzeitig unsere Schwäche ist. Das fanden wir allerdings erst spät heraus.“
Pinkie und Twilight sahen sich verwirrt an.
„Unser Hass macht uns stark, unser Hunger treibt uns an. Doch vor langer Zeit entwickelte ein Volk, welches wir zu erobern versuchen eine Technik, sich vor uns zu schützen.“
Twilight wurde hellhörig.
„Einen Zauber, ich kenne ihn, jeder Changeling kennt ihn. Wir können ihn nur nicht anwenden, denn er basiert auf einer Art Magie, die wir nicht beherrschen. Die Magie der Freundschaft.“
Twilights Augen wurden größer, als sie das hörte.
„Ich kann dir erzählen was ich weiß, aber wie du dies anwendest, musst du selbst herausfinden.“
Pinkie beobachtete mit ziemlicher Verwunderung, wie Jensit Twilight erklärte, was sie zu tun hatte. Hat er erwähnt, was dieser Zauber anstellt? Ich glaube nicht.
„Nun liegt es an dir lila Pony, finde heraus wie du dieses Wissen einsetzen kannst. Konzentriere dich.“
Twilight sah angestrengt aus, bemerkte Pinkie. Ihr Horn umgab eine schwarze Aura.
„I… ich glaube hier stimmt was nicht.“ Twilight verzog das Gesicht.
Jensit lachte hämisch.
Pinkie sah Jensit voller Entsetzen an.
„Was hast du getan?!“ brüllte sie.
„Diese Technik basiert nicht auf eurer Freundschaftsmagie.“, Jensit lachte. „Es ist verderbte dunkle Magie. Der Zauber, den ich Twilight lehrte, verstärkt den Hass und den Hunger in den Changelings soweit, bis er ihre eigenen Seelen verschlingt. Twilight hilft mir Rache an Chrysalis treuen Anhängern zu üben, und das Beste ist, sie kann es nicht mehr aufhalten.“
Pinkie schaute zwischen Jensit und Twilight hin und her, welche sich vor Schmerzen nicht bewegen konnte.
„Twilight, hör auf damit!“, schrie Pinkie Twilight entgegen.
„Ich kann es nicht aufhalten, es… macht sich… selbstständig.“
Der pinke Schutzschild um Twilights Baum verfärbte sich zu einem tiefen schwarz.
Die Luft vibrierte vor Magie, und das schwarze Feld pulsierte.
Pinkie sah aus dem Fenster, die Changelings starrten das Feld ängstlich an.
Von einer Sekunde zur anderen begann das Feld sich explosionsartig auszudehnen.
Jeder Changeling den es traf schrie auf. Changelings, welche in der Luft schwebten, fielen schreiend zu Boden, der Rest krümmte sich bereits darauf.
Voller Entsetzen beobachtete Pinkie das Schauspiel. Eine Träne floss über ihr Gesicht.
Twilight sank zugleich zu Boden.
Pinkie weiß nicht wie lange es gedauert hat bis kein Changeling sich mehr vor Schmerzen krümmte, doch die Zeit erschien ihr endlos.
„Was hast du getan?“, murmelte Pinkie unter Tränen.
Jensit sah Pinkies verweintes Gesicht. Er runzelte die Stirn. „Es sind auch eure Feinde, weshalb bist du traurig?“
Pinkie drehte sich vom Fenster weg, und sah Jensit direkt ins Gesicht. „Weil du sie einfach getötet hast. Du hast sie eiskalt ermordet, und es hat dir auch noch Spaß gemacht.
Ich mochte dich wirklich, ich dachte du wärst nur verzweifelt, aber jetzt weiß ich, dass du ein Monster bist! Du bist kein bisschen besser als jeder dieser Changelings, oder Chrysalis! Keiner von denen hat so etwas verdient!“
Mit diesen Worten, lief Pinkie nach draußen. Als sie die Tür öffnete stockte sie, angesichts der vielen toten Changelings. Sie zwang sich weiter zu laufen, nach Hause.
Jensit war verwirrt, er kümmerte sich nicht um Twilight. Ihr wird es bald besser gehen.
Mit wackeligen Beinen trat er zur Tür, und was er dort sah, verschlug ihm den Atem.
Seine Augen weiteten sich, sein Herz setzte einen Schlag aus.
Sein Blick fiel auf jeden seiner toten Artgenossen. Er spürte etwas in seinem Herzen, was er zuvor niemals gespürt hatte. Er fühlte sich schlecht, miserabel und schuldig.
Er konnte den Anblick nicht ertragen. Gesenkten Kopfes schritt er zurück in Twilights Baum, wo er sich auf seinen Stuhl fallen ließ, und vor Kummer zusammenbrach.
von Dsingis.
Pinkie Pie hüpfte fröhlich am Everfree Forest, nahe der Ursa-Höhle entlang. Es war der perfekte Tag für einen Spaziergang, denn die Sonne schien hell am Himmel.
Sie fand grade einen schönen Platz um sich auszuruhen, als sie plötzlich einen Tumult aus dem Wald wahrnahm.
Ein Changeling stürmte aus dem Wald. Pinkie sog scharf die Luft ein.
Was macht denn dieser Changeling hier in Ponyville?
Pinkie sah sich den Changeling genauer an.
Seine Flügel sind unnatürlich verbogen.
Kurz darauf folgten dem Changeling zwei weitere Changelings aus dem Wald.
Eine Invasion! Pinkie suchte sich so schnell es ging ein Versteck hinter einem Busch, um die Changelings ängstlich weiter zu beobachten.
Doch nach längerer Betrachtung bemerkte sie, dass zwei der Changelings den anderen verfolgen. Sie versuchten ihn mit ihrer Magie zu treffen, doch wich dieser Changeling gekonnt ihren magischen Schlägen aus.
Pinkie konnte ihre Neugierde nicht im Zaum halten, und eilte ihnen nach.
Der Changeling wurde bis auf die Spitze eines Hügels nahe dem Fluss getrieben.
Pinkie versteckte sich außer Hör- aber in Sichtweite.
Sie schienen irgendetwas zu besprechen, doch plötzlich stürzte sich der gejagte Changeling in die Fluten des Flusses. Die Verfolgerchangelings flogen ihm hinterher.
Pinkie rannte so schnell sie konnte an die Klippe um das geschehen zu beobachten, doch als sie dort ankam, flogen nur zwei der Changelings über den Fluss, und schienen ihn zu suchen.
Aus Angst man könnte sie entdecken, machte sie sich auf den Weg zurück nach Ponyville.
Was ist da grade passiert? Vielleicht finde ich am Fluss irgendwelche Hinweise?
Sie entschied sich für den Weg entlang des Flusses, nahe Fluttershy’s Hütte.
Sie folgte dem Fluss, bis sie zu dem kleinen See gelangte, in den der Fluss mündet.
Sie traute ihren Augen nicht, als sie am Ufer tatsächlich einen bewusstlosen Changeling sah.
Sofort eilte Pinkie zu ihm, und versuchte ihn zu wecken.
„Hey du Schnarchnase! Wach auf! Schlafen kannst du doch auch nachts.“ Pinkie kicherte.
Der Changeling flatterte mit den Augen, und schreckte sofort hoch, als er Pinkie erblickte.
Wie ein wütender Hund stand dieser Changeling vor Pinkie und knurrte: „Bleib weg von mir du elende Kreatur!“
Pinkie grinste, und trat einen Schritt auf den Changeling zu.
Dieser reagierte mit dem Versuch wegzufliegen, der jedoch darin endete, dass er schreiend am Boden lag.
„Du bist verletzt!“, bemerkte Pinkie, „Lass mich dir helfen!
Widerwillig, aber mangels anderer Möglichkeiten stimmte der Changeling zu.
„Ich bringe dich nach Ponyville. Wir müssen aber warten, bis es Nacht ist, die anderen Ponys in Ponyville würden sich zu Tode erschrecken, wenn sie dich sehen.“ Pinkie drehte sich von dem Changeling weg. „Wir müssen hier weg, die Changelings die dich verfolgt haben, sahen nicht freundlich aus. Kann ich dir irgendwie helfen?“
„Wasser wäre gut…“, brachte der Changeling gequält durch seine Schmerzen hervor.
Pinkie lachte schallend. „Wir sind hier an einem See du Dummerchen, es gibt hier überall Wasser!“
Der Changeling verdrehte die Augen.
„Lass uns in die Berge gehen, dort gibt es eine Höhle, in der wir uns verstecken können.“
Pinkie sah den Changeling fragend an.
„Was ist?“ krächzte der Changeling.
Pinkie zog die Augenbrauen hoch. „Ich frage mich nur, ob du einen Namen hast“
„Jensit.“, antwortete der Changeling.
„Jensit?“ Pinke war ziemlich überrascht. „Klingt nicht grade gefährlich, kein passender Name für einen Changeling.“
Der Changeling funkelte sie an. „Wie auch immer... Lass und aufbrechen.“ Der Changeling stand sichtlich unter Schmerzen auf, und trank einige Schlücke Wasser aus dem See.
Er verbirgt seine Schmerzen, so wie seine Flügel aussehen tut es schrecklich weh.
So machten sie sich auf zur Höhle in den Bergen, und gingen schweigend nebeneinander her.
Einige Meter weiter brach Pinkie die Stille, sie war zu neugierig.
„Duuuu, Jensit?“, fragte Pinkie.
„Was willst du, pinkes Etwas?“ zischte Jensit als Antwort.
„Darf ich dich fragen, wieso die anderen Changelings dich verfolgt haben, und was sie von dir wollten ?“
Jensit dachte einige Sekunden nach, bevor er antwortete.
„Was weißt du über uns?“, kam als Gegenfrage.
„Versteh das nicht falsch, aber ich weiß nur, dass ihr sehr böse Kreaturen seid, und euch von wahrer Liebe ernährt. Und dass ihr euch in andere Wesen verwandeln könnt. Was hat das denn damit zu tun?“, antwortete Pinkie.
Jensit sah Pinkie mitleidig an. „Das ist wenig, sehr bedauerlich. Aber du hast recht, wir ernähren uns von Liebe, da wo ich herkomme, gibt es so was nicht. Wir Changelings müssen hungern. Hast du schon mal gehungert? Es ist ein grausames Gefühl.
Unsere Königin Chrysalis, sie hat einen Sohn. Jede Mutter liebt ihren Sohn. Was sollte ich denn tun? Sollte ich verhungern? Ich habe seine Gestalt angenommen, und seinen Platz.“
Pinkie verspürte Mitleid mit Jensit. Hunger ist kein schönes Gefühl, das weiß sie.
Sie schaute Jensit verwundert an. „Aber.. Ihr seht doch alle gleich aus?“
Jensit funkelte Pinkie sauer an. „Für uns seht ihr auch alle gleich aus.“
„Tut mir leid“, erwiderte Pinkie, „Aber wieso haben dich die Changelings dann verfolgt? Bist du aufgeflogen?“
„Allerdings“, sagte Jensit, „Ich kannte sein Verhalten nicht so gut wie ich es dachte. Die Königin hat mich entdeckt. Es ist verboten einen von uns nachzuahmen, die Strafe hierfür ist der Tod.“
Pinkie schluckte hörbar. „Eine ziemlich hohe Strafe, findest du nicht?“
„Nein, sie ist durchaus sinnvoll, es würde Chaos herrschen, wenn wir uns ständig in jemanden unseres Volkes verwandeln würden. Aber würde Chrysalis unser Volk versorgen, würden wir gar nicht soweit gehen müssen.“
„Aber jetzt bist du doch hier?“ bemerkte Pinkie, „Was ist passiert?“
„Ich bin geflohen“, prahlte Jensit mit erhobenem Kopf, „Ausgebrochen bevor das Urteil vollstreckt werden konnte. Natürlich wurde ich verfolgt, aber ich konnte entkommen. Sie verfolgten mich bis auf eine Klippe. Ich konnte nicht weglaufen, und fliegen konnte ich auch nicht mehr. Ich entschied mich für den einzigen Ausweg: Ich sprang und landete im Fluss. Ich muss wohl in Ohnmacht gefallen sein, denn das nächste was ich weiß ist, dass du mich geweckt hast.“
Aus irgendeinem Grund musste Pinkie lächeln, doch das Grinsen verschwand schnell wieder, als sie über das Erzählte nachdachte.
„Was wirst du als nächstes tun?“ fragte Pinkie.
Wut glitzerte in Jensits Augen. „Ich will Rache. Ich will Chrysalis und alle die ihr treu sind tot sehen.“
Jensits Tonfall war hasserfüllt.
Pinkie wollte keine Fragen mehr stellen, die Antworten würden ihr bestimmt nicht gefallen, außerdem sollten sie gleich an der Höhle sein.
Pinkie langweilte sich. Sie hatte sich die Zeit mit Jensit irgendwie spannender vorgestellt, doch nach endlosen Stunden des Wartens, ist endlich die Nacht eingebrochen, und sie befanden sich schon auf dem Weg nach Ponyville. Pinkie war nachdenklich. Ihr war überhaupt nicht nach Frohsinn zumute. Jensit war kein guter Gesprächspartner gewesen. Die meiste Zeit über war er still und in sich gekehrt, doch wenn er mal etwas über seine Heimat erzählte, wurde Pinkie traurig. Dieser Changeling hatte viel durchgemacht, das wusste sie. Sie fühlte nur Mitleid für ihn. Dennoch hatte sie den Eindruck, dass er ihre nicht mehr mit Argwohn begegnete, wie bei ihrer ersten Begegnung vor einigen Stunden.
„Was wirst du mit mir machen?“. Pinkie erschrak, als sie Jensits Stimme vernahm.
„Nun, äähm.. Ins Krankenhaus kann ich dich nicht bringen, das würde die anderen bestimmt erschrecken, aber vielleicht weiß Twilight Rat, sie ist immer so klug.“ Pinkie kicherte.
Jensit antwortete nicht.
Plötzlich erklangen Stimmen, von gar nicht weit her. Sie waren in einer Sprache, die Pinkie nicht deuten konnte, doch Jensit horchte auf.
„Schnell, sie sind mir auf den Fersen!“, flüsterte Jensit hastig.
Sie beeilten sich, so schnell es ging, doch die Stimmen schienen immer näher zu kommen.
Auf einmal flogen zwei Changelings über Pinkie und Jensit hinweg.
„Verdammt! Das sind Späher!“ Jensit machte sich kampfbereit. Pinkie schaute sich panisch um.
„Was kann ich tun?“, schrie sie wie am Spieß.
„Geh mir aus dem Weg! Ich weiß nicht, ob ich sie aufhalten kann, ich bin geschwächt durch den Hunger.“
Die Changelings flogen eine Kurve, und kamen direkt auf sie zu.
Jensit zog die Kraft, die er noch hatte in sich hinein und konzentrierte sich. Ein grüner Strahl schoss aus seinem Horn und traf einen der Changelings, der sofort bewusstlos zu Boden fiel.
Ein unnatürliches Knacken erklang, als dieser auf den Boden traf.
Jensit atmete schwer. „Ich.. bin schwach.“
Der verbliebene Changeling erhöhte seine Geschwindigkeit und schoss weiter direkt auf sie zu. Am Horizont erschienen Silhouetten von Changelings, dutzende.
Pinkie trat auf Jensit zu, und nahm ihn in den Arm. „Jedes Pony ist mein Freund, und ich liebe meine Freunde. Du bist komisch, aber ich mag dich“ Pinkie lächelte.
Jensit blickte zu Pinkie auf. Seine Züge veränderten sich zu etwas, das Pinkie bei ihm zuvor noch nie gesehen hatte: ein Lächeln.
Seine Augen leuchteten genauso grün wie sein Horn. Eine grüne Blase bildete sich um Pinkie und Jensit. Das Knistern von Magie lag in der Luft. Beeindruckt von dieser magischen Kraft dachte Pinkie unweigerlich an Twilight. Einige Sekunden später strahlte die Blase in einem grellen Licht.
Als Pinkie die Augen öffnete, bemerkte sie, dass sie sich ganz woanders befand, als noch vor einigen Sekunden. Neben ihr lag Jensit, der nur noch sehr schwach atmete, wie sie bemerkte.
Wo sind wir? Pinkie drehte sich um. Ihre Augen weiteten sich, und sie musste plötzlich grinsen. Twilights Baum!
Sie beugte sich zu Jensit runter. Er atmete nur schwach. „Das war super.“, flüsterte sie ihm zu.
Jensit schlug die Augen auf. „Kannst du aufstehen?“.
„Ich.. denke schon.“, antwortete Jensit.
Langsam kam er auf die Beine. Verwundert sah Pinkie ihn an. „Woher wusstest du, wo Twilight wohnt?“. Jensit bekam nur ein ersticktes Lachen heraus. „Wusste ich nicht, aber du wusstest es. Ich frage mich nur, woher ich die Kraft genommen habe, um das hier zu tun.“ Pinkie erinnerte sich an Twilight gedacht zu haben und an ihre freundschaftlichen Worte, die ihm Mut machen sollten. Sie mussten ihm irgendwie Kraft gegeben haben.
Sie lachte lauthals los.
Das Öffnen einer Tür unterbrach Pinkies Lachen.
„Was ist hier... Pinkie? Was machst du…. Ist das ein Changeling?! Geh da sofort weg!“
Twilight machte sich bereit auf einen Angriff zu reagieren.
Pinkie stellte sich zwischen Jensit und Twilight. „Stopp! Du musst uns helfen!“
Twilight runzelte die Stirn. „Helfen? Pinkie das ist ein Change..“
„DU MUSST UNS HELFEN!“ schrie Pinkie ihre Freundin an.
„Also gut!“, erwiderte Twilight, „Erkläre mir erstmal was hier überhaupt los ist!“
Pinkie wurde nervös. „Für Erklärungen bleibt keine Zeit! Dutzende Changelings sind auf dem Weg nach Ponyville, um Jensit zu töten! Wir brauchen deine Hilfe!“
Twilight war sichtlich überfordert. „Changelings? Ponyville? … Jensit? Pinkie was…“
Pinkie wurde sauer. „Vertrau mir dieses mal einfach, ja? Bitte!“ Sie sah Twilight direkt in die Augen. Twilight senkte den Kopf. „Also gut, kommt rein, aber wenn er etwas anstellt, mache ich dich dafür verantwortlich!“
Pinkie grinste „Okey dokey!“
Sie half Jensit bei dem Weg in Twilights Baum. Jensit setzt sich auf einen Stuhl, und war sichtlich außer Atem. „Halte durch Jensit, Twilight wird uns helfen!“ Pinkie legte ihren Huf um Jensits Schulter.
„Also?“ Twilight war ungeduldig. „Ich brauche mehr Einzelheiten, was ist hier los?“
Pinkie stand sofort auf und trat vor Twilight. Wild gestikulierend fing sie an zu erklären wie sie Jensit getroffen hatte, und was er ihr über seine Verurteilung erzählte. Twilights Züge veränderten sich in Angst, als sie von den Changelings hörte, die sie nach Ponyville verfolgten.
„Über Changelings weiß ich nicht viel! Ich habe keine Bücher über sie! Oh nein, denk nach Twilight, denk nach!“ Twilight lief nervös auf und ab.
„Ich beherrsche keinen so starken Schildzauber wie mein Bruder, das einzige was mir einfällt sie die Elemente der Harmonie.“
Pinkie sah aus einem Fenster. „Ich glaube dafür bleibt keine Zeit. Die Changelings haben uns gefunden.“
Twilight rannte sofort zum Fenster und erschrak in Anbetracht der Menge an Changelings, die ihr Haus belagerten. Sie konzentrierte sich, ihr Horn leuchtete auf und erschuf einen kleinen Schutzschild um ihren Baum. „Das sollte uns ein wenig Zeit verschaffen, bis uns etwas einfällt.“
„Ich hätte da eine Idee.“ Pinkie und Twilight drehten sich verwundert zu Jensit um, der sich schwächelnd auf seinem Stuhl hielt. Beide hörten ihm aufmerksam zu.
„Ich bin ein Changeling, ich kenne unsere Rasse. Wir haben eine Stärke, die gleichzeitig unsere Schwäche ist. Das fanden wir allerdings erst spät heraus.“
Pinkie und Twilight sahen sich verwirrt an.
„Unser Hass macht uns stark, unser Hunger treibt uns an. Doch vor langer Zeit entwickelte ein Volk, welches wir zu erobern versuchen eine Technik, sich vor uns zu schützen.“
Twilight wurde hellhörig.
„Einen Zauber, ich kenne ihn, jeder Changeling kennt ihn. Wir können ihn nur nicht anwenden, denn er basiert auf einer Art Magie, die wir nicht beherrschen. Die Magie der Freundschaft.“
Twilights Augen wurden größer, als sie das hörte.
„Ich kann dir erzählen was ich weiß, aber wie du dies anwendest, musst du selbst herausfinden.“
Pinkie beobachtete mit ziemlicher Verwunderung, wie Jensit Twilight erklärte, was sie zu tun hatte. Hat er erwähnt, was dieser Zauber anstellt? Ich glaube nicht.
„Nun liegt es an dir lila Pony, finde heraus wie du dieses Wissen einsetzen kannst. Konzentriere dich.“
Twilight sah angestrengt aus, bemerkte Pinkie. Ihr Horn umgab eine schwarze Aura.
„I… ich glaube hier stimmt was nicht.“ Twilight verzog das Gesicht.
Jensit lachte hämisch.
Pinkie sah Jensit voller Entsetzen an.
„Was hast du getan?!“ brüllte sie.
„Diese Technik basiert nicht auf eurer Freundschaftsmagie.“, Jensit lachte. „Es ist verderbte dunkle Magie. Der Zauber, den ich Twilight lehrte, verstärkt den Hass und den Hunger in den Changelings soweit, bis er ihre eigenen Seelen verschlingt. Twilight hilft mir Rache an Chrysalis treuen Anhängern zu üben, und das Beste ist, sie kann es nicht mehr aufhalten.“
Pinkie schaute zwischen Jensit und Twilight hin und her, welche sich vor Schmerzen nicht bewegen konnte.
„Twilight, hör auf damit!“, schrie Pinkie Twilight entgegen.
„Ich kann es nicht aufhalten, es… macht sich… selbstständig.“
Der pinke Schutzschild um Twilights Baum verfärbte sich zu einem tiefen schwarz.
Die Luft vibrierte vor Magie, und das schwarze Feld pulsierte.
Pinkie sah aus dem Fenster, die Changelings starrten das Feld ängstlich an.
Von einer Sekunde zur anderen begann das Feld sich explosionsartig auszudehnen.
Jeder Changeling den es traf schrie auf. Changelings, welche in der Luft schwebten, fielen schreiend zu Boden, der Rest krümmte sich bereits darauf.
Voller Entsetzen beobachtete Pinkie das Schauspiel. Eine Träne floss über ihr Gesicht.
Twilight sank zugleich zu Boden.
Pinkie weiß nicht wie lange es gedauert hat bis kein Changeling sich mehr vor Schmerzen krümmte, doch die Zeit erschien ihr endlos.
„Was hast du getan?“, murmelte Pinkie unter Tränen.
Jensit sah Pinkies verweintes Gesicht. Er runzelte die Stirn. „Es sind auch eure Feinde, weshalb bist du traurig?“
Pinkie drehte sich vom Fenster weg, und sah Jensit direkt ins Gesicht. „Weil du sie einfach getötet hast. Du hast sie eiskalt ermordet, und es hat dir auch noch Spaß gemacht.
Ich mochte dich wirklich, ich dachte du wärst nur verzweifelt, aber jetzt weiß ich, dass du ein Monster bist! Du bist kein bisschen besser als jeder dieser Changelings, oder Chrysalis! Keiner von denen hat so etwas verdient!“
Mit diesen Worten, lief Pinkie nach draußen. Als sie die Tür öffnete stockte sie, angesichts der vielen toten Changelings. Sie zwang sich weiter zu laufen, nach Hause.
Jensit war verwirrt, er kümmerte sich nicht um Twilight. Ihr wird es bald besser gehen.
Mit wackeligen Beinen trat er zur Tür, und was er dort sah, verschlug ihm den Atem.
Seine Augen weiteten sich, sein Herz setzte einen Schlag aus.
Sein Blick fiel auf jeden seiner toten Artgenossen. Er spürte etwas in seinem Herzen, was er zuvor niemals gespürt hatte. Er fühlte sich schlecht, miserabel und schuldig.
Er konnte den Anblick nicht ertragen. Gesenkten Kopfes schritt er zurück in Twilights Baum, wo er sich auf seinen Stuhl fallen ließ, und vor Kummer zusammenbrach.
Little Pie (Öffnen)
Little Pie
Mit einem Lächeln im Gesicht lief die kleine Pinkie Pie durch Ponyville. Sie war in das Dorf gekommen, um ihr eigenes Leben zu beginnen. Weit weg von
ihrer Familie, mit der sie auf einer Steinfarm vorher gelebt hatte.
Auch wenn das Gefühl von Heimweh ihre Entscheidung immer wieder in Frage stellte, sträubte sie sich dagegen. Sie wollte die Welt bunter und fröhlicher
machen und das ging leider nicht an einem Ort, der umgeben ist von kahlen Steinen, die kalt und leblos wirkten.
Ihre Schritte verlangsamten sich, als sie ein Hungergefühl bekam. Sie empfand die Idee, nun etwas zu essen, gar nicht schlecht und sah sich um.
Irgendwo war bestimmt ein Geschäft, in dem Lebensmittel verkauft wurden. Vielleicht ein schickes Café oder ein einfacher Marktstand.
Einen ganz besonderen Laden entdeckte sie. Der Name 'Nascheckchen' hörte sich nach einem Geschäft mit Süßwaren an. Pinkie war bisher noch nie in
solch einem Paradies des süßen Gaumens gewesen. Begeistert davon, sich dies anzusehen, ging sie auf die Tür zu und öffnete diese.
Durch den süßen Duft und die bunten Farben der Süßwaren versank Pinkie in Gedanken. Wie ein Traum kam es ihr vor, als wäre sie im Schlaraffenland
gelandet. In dem die Bäume mit ihren Ästen und Zweigen aus Zuckerstangen bestanden. Die Erde aus Mamorkuchen war und darauf Gras aus grüner
Lakritze wuchs. An den Zuckerstangen-Büschen sich Prallinen und Bonbons statt Beeren befanden und in Flüssen und Bächen Honig floss. Die Wolken im
Himmel aus Zuckerwatte waren und es jederzeit Schokolade regnen könnte.
Eine weibliche Stimme riss Pinkie aus ihrem schönen Traum: »Kann ich dir helfen, kleines Fohlen?«
»Ah!«, mit einem Schreck fuhr Pinkie hoch. Als sie sich umschaute, erspähte sie nur wieder die Regale und Theke mit den Süßwaren darin. Und ein blaues
Pony mit einer rosaroten Mähne, die wie Zuckerwatte gedreht war. »Entschuldigung, ich bin nur überwältigt vom ganzen Süßkram. Es ist wie im
Schlaraffenland, wenn man sich hier umsieht! Und... und eigentlich wollte ich mir nur etwas gegen meinen Hunger kaufen...«, sagte Pinkie mit einem
energischen unterton.
Auch wenn sie ernst schaute, überkam sie das Gefühl der Angst, vor dieses fremden Pony, dass sich sicherlich über ihre reglosigkeit vorher gewundert
hatte. Ihr gesicht wurde Rot, da sie begriff, wie dumm sie in der Gegend gestanden hatte, durch ihr Tagträumen. Ein paar Tränen kullerten über ihre
Wange. Ganz besorgt um das Fohlen, fragte Mrs. Cake: »Was ist denn los? Geht es dir nicht gut?«
»Ich... ich... ich stand da so doof rum.«, plärrte Pinkie, die inzwischen voller Scham die Augen zukniff.
»Deswegen musst du doch nicht weinen.«, versuchte Mrs. Cake das Fohlen zu trösten, »Du willst doch bestimmt wieder lachen, oder?«
Pinkie rieb sich die Augen um die Tränen weg zubekommen und sah unsicher Mrs. Cake an. Diese ging schnell hinter die Theke und brachte von dort ein
seltsam aussehendes Törtchen mit, das sich in einem Tütchen befand: »Probier doch mal diesen Cupcake. Ich bin mir sicher, dass er dir schmecken wird.«
Die kleine Pinkie rüpfte die Nase und nahm den Cupcake entgegen. Zuerst sah nicht begeister aus und blieb still. Dann jedoch überwand sie sich und biss ein kleines Stück ab.
Der Geschmack von heißen, gebackenen Teig machte sich auf Pinkies Zunge nieder und von ihr kam ein 'Mmh~'. Ihre Mundwinkel gingen nach oben und sie
biss nun herzhaft wieder zu. Sie wurde rot, aber diesesmal vor Freude und stieß ein lachen aus: »Das schmeckt wirklich gut!«
»Das freut mich aber.«, lächelte Mrs. Cake zurück.
»Sagen Sie, haben sie noch mehr davon?«
»Leider nein. Das war der letzte. Ich müsste neue backen... Ich habe eine Idee, warum hilft du mir nicht dabei? Das macht großen Spaß.«
»Oh ja! Ich heiße übrigens Pinkie, Madam.«
»Bitte, Pinkie. Nenn mich einfach Mrs. Cake.«
...
Mit einem Lächeln im Gesicht lief die kleine Pinkie Pie durch Ponyville. Sie war in das Dorf gekommen, um ihr eigenes Leben zu beginnen. Weit weg von
ihrer Familie, mit der sie auf einer Steinfarm vorher gelebt hatte.
Auch wenn das Gefühl von Heimweh ihre Entscheidung immer wieder in Frage stellte, sträubte sie sich dagegen. Sie wollte die Welt bunter und fröhlicher
machen und das ging leider nicht an einem Ort, der umgeben ist von kahlen Steinen, die kalt und leblos wirkten.
Ihre Schritte verlangsamten sich, als sie ein Hungergefühl bekam. Sie empfand die Idee, nun etwas zu essen, gar nicht schlecht und sah sich um.
Irgendwo war bestimmt ein Geschäft, in dem Lebensmittel verkauft wurden. Vielleicht ein schickes Café oder ein einfacher Marktstand.
Einen ganz besonderen Laden entdeckte sie. Der Name 'Nascheckchen' hörte sich nach einem Geschäft mit Süßwaren an. Pinkie war bisher noch nie in
solch einem Paradies des süßen Gaumens gewesen. Begeistert davon, sich dies anzusehen, ging sie auf die Tür zu und öffnete diese.
Durch den süßen Duft und die bunten Farben der Süßwaren versank Pinkie in Gedanken. Wie ein Traum kam es ihr vor, als wäre sie im Schlaraffenland
gelandet. In dem die Bäume mit ihren Ästen und Zweigen aus Zuckerstangen bestanden. Die Erde aus Mamorkuchen war und darauf Gras aus grüner
Lakritze wuchs. An den Zuckerstangen-Büschen sich Prallinen und Bonbons statt Beeren befanden und in Flüssen und Bächen Honig floss. Die Wolken im
Himmel aus Zuckerwatte waren und es jederzeit Schokolade regnen könnte.
Eine weibliche Stimme riss Pinkie aus ihrem schönen Traum: »Kann ich dir helfen, kleines Fohlen?«
»Ah!«, mit einem Schreck fuhr Pinkie hoch. Als sie sich umschaute, erspähte sie nur wieder die Regale und Theke mit den Süßwaren darin. Und ein blaues
Pony mit einer rosaroten Mähne, die wie Zuckerwatte gedreht war. »Entschuldigung, ich bin nur überwältigt vom ganzen Süßkram. Es ist wie im
Schlaraffenland, wenn man sich hier umsieht! Und... und eigentlich wollte ich mir nur etwas gegen meinen Hunger kaufen...«, sagte Pinkie mit einem
energischen unterton.
Auch wenn sie ernst schaute, überkam sie das Gefühl der Angst, vor dieses fremden Pony, dass sich sicherlich über ihre reglosigkeit vorher gewundert
hatte. Ihr gesicht wurde Rot, da sie begriff, wie dumm sie in der Gegend gestanden hatte, durch ihr Tagträumen. Ein paar Tränen kullerten über ihre
Wange. Ganz besorgt um das Fohlen, fragte Mrs. Cake: »Was ist denn los? Geht es dir nicht gut?«
»Ich... ich... ich stand da so doof rum.«, plärrte Pinkie, die inzwischen voller Scham die Augen zukniff.
»Deswegen musst du doch nicht weinen.«, versuchte Mrs. Cake das Fohlen zu trösten, »Du willst doch bestimmt wieder lachen, oder?«
Pinkie rieb sich die Augen um die Tränen weg zubekommen und sah unsicher Mrs. Cake an. Diese ging schnell hinter die Theke und brachte von dort ein
seltsam aussehendes Törtchen mit, das sich in einem Tütchen befand: »Probier doch mal diesen Cupcake. Ich bin mir sicher, dass er dir schmecken wird.«
Die kleine Pinkie rüpfte die Nase und nahm den Cupcake entgegen. Zuerst sah nicht begeister aus und blieb still. Dann jedoch überwand sie sich und biss ein kleines Stück ab.
Der Geschmack von heißen, gebackenen Teig machte sich auf Pinkies Zunge nieder und von ihr kam ein 'Mmh~'. Ihre Mundwinkel gingen nach oben und sie
biss nun herzhaft wieder zu. Sie wurde rot, aber diesesmal vor Freude und stieß ein lachen aus: »Das schmeckt wirklich gut!«
»Das freut mich aber.«, lächelte Mrs. Cake zurück.
»Sagen Sie, haben sie noch mehr davon?«
»Leider nein. Das war der letzte. Ich müsste neue backen... Ich habe eine Idee, warum hilft du mir nicht dabei? Das macht großen Spaß.«
»Oh ja! Ich heiße übrigens Pinkie, Madam.«
»Bitte, Pinkie. Nenn mich einfach Mrs. Cake.«
...
@Dsingis:
Klar, Gedichte gehen auch. Hab ich im Startpost schon verändert.
Off-Topic (Öffnen)
Ich auf facebook ... mhm ja, da hast du mich wohl gesehen.
Aber wer du bist ...
Aber wer du bist ...
Ich werde für die neue Aufgabe einen neuen Oneshot schreiben ... und diesmal meine Zeit besser einteilen. Da hab ich schon eine Idee, die mir gefällt.
Meine alte Idee war sowieso nix.
@Anjin:
Willkommen im Club!!
Und - der Ausgang? Warum solltest du hier jemals wieder rauswollen ...?
Ich würde sagen, wir posten mal ein wenig Fanart!
Wer macht mit?
Vektor (Öffnen)
Vektor (so buckin' cute!) (Öffnen)
Plushie: Alicorn Pinkie (Öffnen)
Pinkie - 1; Physics - 0 (Öffnen)
Lost and Alone (sad) (Öffnen)
Just Pinkie Pie (Öffnen)
Muffins (Öffnen)
Pinkie On Cake (Öffnen)