Rituale beim Fanfiction schreiben

[I. M. Legion]

Ich weiß, es hört sich komisch an, und es kann sein, dass diese Frage in anderer Form vielleicht hier irgendwo auch schon steht, aber nun gut.
Wie schon die Überschrift sagt: Habt ihr, wenn oder während ihr an einer Geschichte arbeitet, irgendwelche speziellen Rituale oder Bräuche, die euch das Schreiben erleichtern?
Ich zum Beispiel habe mir verschiedenes dabei angewöhnt. Immer wenn ich anfange, muss ich mir vorher eine Tasse Kaffee machen, den ich während der Schreibsitzung nur sehr langsam nach und nach trinke.
Wenn ich viel geschafft habe, und soweit mit dem Geschriebenen zufrieden bin, könnte ich danach fast stundenlang Musik hören. (Was ich dann auch oft mache)

Ich bin doch bestimmt nicht der Einzige, der dabei den ein oder anderen Brauch entwickel hat oder?

[Dandelo]

Eine interessante Frage. Wirklich beobachtet habe ich es bei mir nicht.

Wobei, na gut: Sobald ich meine Textdatei geöffnet habe, lass ich es prinzipiell eine Weile so ruhen und hoffe stillschweigend, dass sich die Geschichte von selbst weiterschreibt

[OnkelMo]

Hmm... soll das hier nur speziell für Fanfics sein oder allgemein beim Schreiben?

Ich habe mehrere "Ticks" mir angewöhnt, wobei ich glaube, dass die eher weit verbreitet sind (quasi eine "Autorenkrankheit", wenn man so will ).

Zum einen höre ich beim Schreiben Musik. Meistens nur Orchestral oder Soundtracks, sprich, zu großen Teilen instrumentale Musik, da mich Lyrics ablenken. Die kann entweder zur jeweiligen Atmosphäre der Szene passen (traurige Szene = traurige Musik) oder eben einfach als Hintergrundgeräusch dienen.

Musik hilft mir auch ungemein mich zu motivieren. Wenn ich mal so gar keinen Bock habe, was zu schreiben, höre ich mir oftmals Sachen wie "Remember the Name" von Fort Minor oder Egypt Central, Breaking Benjamin, Memphis May Fire, In Flames usw.

Da ich ein Teetrinker bin, mache ich mir immer ne Kanne Zitronentee mir Honig zum Schreiben (hab mir extra ein japanisches Teeservice gekauft ).

Ansonsten vielleicht noch ein bisschen Knabberkram und ich bin wunschlos glücklich. ^^

[Streiben (†)]

Uuuuh, Meistens Kamillentee, manchmal auch Fenchel.
Tiefes durchatmen, Augen schließen, es sollte nachts sein.
Oder zumindest dunkel, und leise....
Hektik Helligkeit und Lärm sind Gift für meine Seele
Kann unter solchen Umsänden niiiiiiiichts schreiben.

[Erzähler]

Ich höre meist musik, häufig passend zur Stimmung des Aktuellen kapitels, also für kampfszenen eher etwas episches (Manowar, Hammerfall, oder auch "This is war" von 30 seconds to Mars), bei melancholischen Stellen eher was Trauriges (z.B. Mad World) ect. Hilft mir besser in die entsprechende stimmung zu kommen.

[Killbeat]

vor dem schreiben habe ich den Gott der Fanfic Kunst; Opaan Ofiizz Wr'tir, ein opfer dargebracht. Das musste ich aber nach einiger zeit beenden. Die vielen verschwundenen Hunde und Katzen in der Nachbarschaft sind zu verdächtig geworden

[Corexx]

Habe einige relativ simple Rituale:
Skype, Trillian, Forum, Musik (jede andere Quelle des Ablenkens hier einfügen) -> aus. Sonst wird das einfach nichts. Außerdem schreibe ich nur zu Hause im stillen Kämmerlein. Woanders bekomme ich kein Wort aufs Papier.

[SpikeFan90]

Ich mache das wie folgt. Wenn ich ein Kapitel plane, höre ich erst in die verschiedensten OSTs aus Animes, Videospielen, Filmen etc. rein, um mir ein grobes Bild zu schaffen. Dann schließe ich meine Augen und lasse verschiedene Szenen durch meinen Kopf gehen und so schaffe ich dann mit der entsprechenden Hintergrundmusik meine Kapitel. Versuche dann noch etwas Atmossphäre und Spannung rüber zu bringen. Dabei schaffe ich gleichzeitig auch die Dialoge und Emotionen der Charaktere.

Wenn ich dann nicht weiter weiß, mache ich eine kurze Pause und zocke zum Beispiel ein wenig Super Mario Galaxy oder Kingdom Hearts und schon kommen mir auch gleichzeitig neue Ideen, die nicht mal eingeplant waren. Auch höre ich zwischendurch OST aus der Super Sentai bzw. Kamen Rider Serie(dank an Prime Color, ohne seine Story wäre ich nicht auf die Idee gekommen, auch diese OSTs miteinzubeziehen) bzw. die Soundtracks aus der Power Rangers Serie.

Bei mir sind es halt verschiedene Dinge, die mich zum Schreiben anregen. Und besondere Ideen vermerke ich auch dann in meinem Notizbuch für später.^^

[DwBrot]

Keine Musik oder ähnliche Lärmquellen. Kein Internet. Isolation von Ablenkungsquellen. Wo geht das am besten? Genau, im Zug Ich schreibe eigentlich nur, wenn ich zwischen Halle und Hildesheim pendel.

[Hagi]

ABC Smooth Jazz Allstars - Radiosender anmachen

Ein Tumbler mit den Drink nicht verwässernden Stahl-kühl-Kugeln

Eine Flasche Hochprozentiges nach Wahl (Gin, Cognac, Whisky ...)

Skype auschschalten



Nicht die gesündeste Art des Schreibens aber bei mir klappts. Desweiteren kann ich nur zustimmen das ich nur zuhause Schreiben kann. Habs mal in nem Coffeeshop versucht aber da bekommt man garnichts auf die Reihe

[OnkelMo]

Hört sich wunderbar an, hagi! Hab noch ne Flasche Whiskey hier rumstehen...

Und es ist mir ein absolutes Rätsel, wie Leute Gin runterwürgen können. Gin schmeckt einfach nach...

Aber zu Whiskey brauche ich gesittetere Musik...

Simon & Garfunkel

Ich teste mal dein "Ritual" und setzte mich weiter an die Kürzung der Politikzusammenfassung. :3

[Unkraut]

Oh, naja, ich schreibe für mich selbst ein bisschen, aber da gibts auch ein paar Rituale.^^

Musik: Trivium, Nero's Day at Disneyland oder Andreas Rönnberg
Getränke: Ich stell mir immer irgendeines dazu aber trinke immer erst nach der Arbeit

Ansonsten unterbrech ich manchmal im Satz, geh kurz auf eine Website, und schreib dann weiter, davor schau ich mir noch mal die Geschichte an.^^

[Van Horsing]

Ich habe inzwischen die Erfahrung gemacht, dass meine Kreativität sich nicht an Zeitpläne hält, weshalb ich es mir zur Angewohnheit gemacht habe, immer wenn ich das Haus verlasse, einen kleinen Notizblock und einen Stift in der Tasche zu haben .

Wenn ich dann zuhause bin und schreibe... tja, da mache ich es wie die Meisten anderen Autoren auch. Skype aus, passende Musik rein, einen kalten Eistee trinkend die mit den Notizen durchgehen und immer wieder schreiben und überarbeiten. Vor allem das überarbeiten mache ich inzwischen sehr oft, da ich kein Kapitel online stelle, bevor ich nicht zu 100% zufrieden damit bin .

[PrimeColor]

(14.04.2013)SpikeFan90 schrieb:  Ich mache das wie folgt. Wenn ich ein Kapitel plane, höre ich erst in die verschiedensten OSTs aus Animes, Videospielen, Filmen etc. rein, um mir ein grobes Bild zu schaffen. Dann schließe ich meine Augen und lasse verschiedene Szenen durch meinen Kopf gehen und so schaffe ich dann mit der entsprechenden Hintergrundmusik meine Kapitel. Versuche dann noch etwas Atmossphäre und Spannung rüber zu bringen. Dabei schaffe ich gleichzeitig auch die Dialoge und Emotionen der Charaktere.

Wenn ich dann nicht weiter weiß, mache ich eine kurze Pause und zocke zum Beispiel ein wenig Super Mario Galaxy oder Kingdom Hearts und schon kommen mir auch gleichzeitig neue Ideen, die nicht mal eingeplant waren. Auch höre ich zwischendurch OST aus der Super Sentai bzw. Kamen Rider Serie(dank an Prime Color, ohne seine Story wäre ich nicht auf die Idee gekommen, auch diese OSTs miteinzubeziehen) bzw. die Soundtracks aus der Power Rangers Serie.

Bei mir sind es halt verschiedene Dinge, die mich zum Schreiben anregen. Und besondere Ideen vermerke ich auch dann in meinem Notizbuch für später.^^

Nichts zu danken.

Also mein Ritual ist es wie SpikeFan90 schon angemerkt hat OSTs von der Super Sentai Series und Kamen Rider anzuhören. Aber ich sehe mir bei Möglichkeit auch die Serien auf Youtube an. Auch wenn ich sagen muss, dass der neuste Ableger der Super Sentai Series etwas...schräg ist, selbst für japanische Verhältnisse.

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Allerdings muss ich anmerken, dass FanFics schreiben wiederum mein Ritual ist, um an meiner eigenen Story zu schreiben. Das Schreiben meiner MLP FanFics hilft mir dabei sehr, allerdings gehen dadurch auch meine Ansprüche an mich selber nach oben.

Ich überarbeite schon wieder das GdD-Kapitels, was ich schon letzte Woche veröffentlichen wollte, weil es mir einfach noch nicht richtig zu sagt.

Aber, man muss es halt so sehen, ist der Autor mit seiner Geschichte nicht zufrieden, dann ist es auch nicht der Leser.

Achja, um auf das Thema zurück zukommen, es ist auch ein Ritual von mir Lets Plays anzusehen, da kommen mir manchmal auch ganz gute Ideen.

[OnkelMo]

Nachtrag:

Ich bin kein hagi. Alkohol vernebelt mir nur die Denkstube und Simon & Garfunkel läd mich allzusehr zum Zuhören und Entspannen ein. Außerdem ist der Whiskey den ich da habe eher ein Billigfusel, der mir soeben den Margen wärmt - richtig munden will er nicht.

Fazit des "Experiments":
Zurück zu Tee und instrumentaler Mukke! Ist auch besser für meine gepeinigte Leber.

[Simaris]

Ich denke ich schreibe Papier bevor ichs eintippe.
Vorm Pc bekomm ich den Kopf nicht frei.

[M.O.G.]

Bei mir beschränkt sich das 'Ritual' auch auf etwas zu trinken und Musik. Ich hab aber kein Kaffe, oder Tee, sondern ein Energydrink neben mir stehen, und bei der Sorte bin ich da auch ziemlich wählerisch. Eigentlcih ist es immer ein Relentless Origin (wenn ich so drüber nachdenke, hatte ich auch andere Sorten, aber bei dieser immer die besten Idee... ich glaube aber nicht, das es nun auch davon abhängig ist.). Im Notfall tut es aber ein Cappu bei mir auch

Skype und solche Ablenkungen hab ich nebenbei immer an. Falls ich mal an einer Formulierung oder ähnlichem hänge, was mir nicht gefällt, les ich da in einer Konfi mal ein Gespräch durch oder schaue mir komplett andere Sachen im Internet an . Meistens kommen mir die besten Einfälle, wenn ich nicht direkt darüber nachdenke (allerdings beschränkt sich diese Ablenkung auf maximal 5 Minuten, weil ich sonst unter Umständen vergesse, das ich eigentlich grad an etwas arbeite )

Musik hab ich auch immer nebenbei laufen. Allerdings glaube ich, das diese mich beim Schreiben beeinflusst, da ich in den Kapitel eher improvisiere. Ich habe zwar vorher schon einen Plan, was alles in das Kapitel soll, aber wie es nun tatsächlich hineinkommt, oder ob ich nicht sogar noch etwas dazwischen schiebe, oder einen ganz anderen Handlungsstrang anfange entscheide ich immer spontan. So sind in meiner Fanfic inzwischen schon mindestens 3 Kapitel entstanden, die ursprünglich eigentlich gar nicht hätten vorkommen sollen

[Blue Sparkle]

Ich wechsle mindestens 5 Dutzend Mal meine Sitzposition. Meisten zwischen Normal und Fötushaltung.
Fördert glaube ich die Durchblutung meines Hirns^^

[McEgg]

Rotwein. Ziemlich platt und einfach, funktioniert aber hervorragend.

Außerdem Iggy Pop´s "the Passanger". Meine Playlist haben isch über die Zeit immer wieder gewandelt, aber Iggy bleibe ich aus irgendeinem Grund treu. Ich kann das auch stundenlang in Endlosschleife hören, wenn ich schreibe.

[NOXimilien]

Sich unentwegt von anderen Gingen ablenken lassen... eher ein schlechtes, wenn überhaupt ein Ritual.
Ansonsten reichlich Musik, Instrumental natürlich, Texte lenken mich die meiste Zeit nur davon ab, meine Gedanken in denn Text vor mir zu Leiten.

Abwechslung vom Umfeld, wenn nicht am Rechner, dann am Laptop. Mit ihm kann ich dann gemütlich im Wohnzimmer an der großen glotze aus Schreiben, gemütlich in der Couch, oder am Esszimmerfenster.
Jetzt wo es Warm wird, auch gerne auf der Terrasse, so kann ich durch dieses Ritual neue Ideen schöpfen.