Was taugt Apple in euren Augen?

[CloudsdaleCompanion]

(20.04.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Es ist ja nicht so dass Umbenennen oder verwirrende Angaben ein Monopol von Apple wären. Ich kenn mich bei Computern jetzt zwar nicht annähernd so gut aus wie mit Hifi- oder Gitarren-Verstärkern dennoch funktioniert Apple in meinen Augen recht gut, unabhängig von dessen Leistungsangaben und Ausstattungsmerkmalen und unabhängig davon was andere Anbieter so am Markt haben. Ich habe ja auch keine zehn Laptops daheim stehen um die zu vergleichen. Ich habe nur vier Hifi-Anlagen daheim stehen um die zu vergleichen.

Funktionieren sollte jeder Computer, sonst wird er auch nicht gekauft bzw. kurz nach dem Kauf wieder zurückgeschickt.

[HeavyMetalNeverDies!]

(20.04.2013)CloudsdaleCompanion schrieb:  

(20.04.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Es ist ja nicht so dass Umbenennen oder verwirrende Angaben ein Monopol von Apple wären. Ich kenn mich bei Computern jetzt zwar nicht annähernd so gut aus wie mit Hifi- oder Gitarren-Verstärkern dennoch funktioniert Apple in meinen Augen recht gut, unabhängig von dessen Leistungsangaben und Ausstattungsmerkmalen und unabhängig davon was andere Anbieter so am Markt haben. Ich habe ja auch keine zehn Laptops daheim stehen um die zu vergleichen. Ich habe nur vier Hifi-Anlagen daheim stehen um die zu vergleichen.

Funktionieren sollte jeder Computer, sonst wird er auch nicht gekauft bzw. kurz nach dem Kauf wieder zurückgeschickt.

Ich meinte 'gut funktionieren'. Ich hatte vorm MacBook einen Laptop der ging nach einer viertel Stunde verwendung schon wieder zurück. Grund: Mattes Display. Funktioniert hat der soweit ich das feststellen konnte auch, nur in das Vergnügen Windows 7 dann noch eingehender zu 'erforschen' kam ich gar nimmer.
However, hab danach einfach den Laptop mit dem besten Display im Laden gekauft und finde ihn auch so um einiges Stressfreier als einen Windows-Comp.

[CloudsdaleCompanion]

Ja, gut funktionieren ist was anderes. Alles was im Media Markt steht funktioniert bis auf wenige ausnahmen eben nicht "gut".

Wenn schon Windows Laptop dann auch nur ein Business Notebook. Und diese bekommt man als Consumer eben nur online.

Ob das Display gut ist merkt man normalerweise vor dem kauf. Im Laden sowieso, online in den spec sheets.

[HeavyMetalNeverDies!]

(20.04.2013)CloudsdaleCompanion schrieb:  Ob das Display gut ist merkt man normalerweise vor dem kauf. Im Laden sowieso, online in den spec sheets.

Wie willst du das Online in den Spec-Sheets erkennen? Ich würde mal behaupten das liegt in erster Linie am Persönlichen geschmack und ob man den trifft sieht man nur in der Praxis. Ich ziehe den Pioneer A6-Class AB-Vollverstärker um damals 400 Eur auch dem Cambridge 840A V-2 Class XD-Vollverstärker vor um damals 1400 Eur vor. In der Praxis fallen Unterschiede meistens geringer auf als auf dem Papier. Da reichts schon um das beste Display einen Antireflexionsfilter davor zu machen und ich kauf das teil schon nicht mehr, unabhängig davon ob es eine bessere Auflösung und einen besseren Farbraum hätte. Auf Leistungsangaben und Tests verlasse ich mich ohnehin nicht mehr. Das ist das gleiche wie die weiträumig verbreitete Meinung, Verstärker hätten keinen eigenen Sound und nur von den Lautsprechern ist die Klangfarbe abhängig.

Eine Sache wird gerne vergessen: 'Die Augen essen mit', wenn du zwei identische Lebensmittel hast mit jeweils anderer Farbe wird eines aufgrund seiner Optik besser schmecken. Gleiches Prinzip in der Konsumpsychologie, desshalb verkauft man alles nur noch in 'Mogelpackung'. Lebensmittel werden eingefärbt. Produkte erhalten spezielles Design, einen speziellen Geruch müssen genau definierte Laufgeräusche entwickeln etc. etc. Da reicht es nicht mehr einfach nur gute Hardware einzupacken weil die wenigsten Menschen sind wirklich objektiv, falls es überhaupt welche gibt die 'objektiv' sein können. Vielleicht 'objektiver' aber ganz objektiv wohl eher nicht. Im Endeffekt kann man die besten Hersteller aufgrund einer besseren 'Produktpräsentation' überbieten und in Punkto Produktpräsentation ist Apple wohl irgendwo ganz vorne dabei.

[CloudsdaleCompanion]

Ich behaupte, wenn "IPS" bei Display steht kann man davon ausgehen dass auch ein gutes Display vorhanden ist. Andernfalls bei Notebookcheck vorbeischauen, diese nutzen objektive Messinstrumente um Displays zu testen. Da erkennt man auch sofort ob ein Display gut ist oder nicht.

[HeavyMetalNeverDies!]

(20.04.2013)CloudsdaleCompanion schrieb:  Ich behaupte, wenn "IPS" bei Display steht kann man davon ausgehen dass auch ein gutes Display vorhanden ist. Andernfalls bei Notebookcheck vorbeischauen, diese nutzen objektive Messinstrumente um Displays zu testen. Da erkennt man auch sofort ob ein Display gut ist oder nicht.

(20.04.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Wie willst du das Online in den Spec-Sheets erkennen? Ich würde mal behaupten das liegt in erster Linie am Persönlichen geschmack und ob man den trifft sieht man nur in der Praxis. Ich ziehe den Pioneer A6-Class AB-Vollverstärker um damals 400 Eur auch dem Cambridge 840A V-2 Class XD-Vollverstärker vor um damals 1400 Eur vor. In der Praxis fallen Unterschiede meistens geringer auf als auf dem Papier. Da reichts schon um das beste Display einen Antireflexionsfilter davor zu machen und ich kauf das teil schon nicht mehr, unabhängig davon ob es eine bessere Auflösung und einen besseren Farbraum hätte. Auf Leistungsangaben und Tests verlasse ich mich ohnehin nicht mehr. Das ist das gleiche wie die weiträumig verbreitete Meinung, Verstärker hätten keinen eigenen Sound und nur von den Lautsprechern ist die Klangfarbe abhängig.

Eine Sache wird gerne vergessen: 'Die Augen essen mit', wenn du zwei identische Lebensmittel hast mit jeweils anderer Farbe wird eines aufgrund seiner Optik besser schmecken. Gleiches Prinzip in der Konsumpsychologie, desshalb verkauft man alles nur noch in 'Mogelpackung'. Lebensmittel werden eingefärbt. Produkte erhalten spezielles Design, einen speziellen Geruch müssen genau definierte Laufgeräusche entwickeln etc. etc. Da reicht es nicht mehr einfach nur gute Hardware einzupacken weil die wenigsten Menschen sind wirklich objektiv, falls es überhaupt welche gibt die 'objektiv' sein können. Vielleicht 'objektiver' aber ganz objektiv wohl eher nicht. Im Endeffekt kann man die besten Hersteller aufgrund einer besseren 'Produktpräsentation' überbieten und in Punkto Produktpräsentation ist Apple wohl irgendwo ganz vorne dabei.

[CloudsdaleCompanion]

Soll heißen? Da ich es offentsichtlich nicht kapiert habe wäre eine genauere Erläuterung evtl. hilfreich gewesen. Aber damit -> komme ich nicht weiter.

[HeavyMetalNeverDies!]

(20.04.2013)CloudsdaleCompanion schrieb:  Soll heißen? Da ich es offentsichtlich nicht kapiert habe wäre eine genauere Erläuterung evtl. hilfreich gewesen. Aber damit -> komme ich nicht weiter.

Sollte eher heißen dass ich angenommen habe dass du es nicht durchgelesen hast. Sorry wenn ich da was falsch verstanden habe.

Es gibt ja nicht umsonst Geruchs-tester, Geschmacks-tester, Sound-Designer und lauter so zeug. Ansonsten könnte man getrost auf diese verzichten wenn es genügen würde seine Produkte nach technischer Spezifikation zu Konzipieren.
Produkte müssen so gebaut werden dass sie möglichst alle Sinne befriedigen können. Optik, Geruch, Geräusche, Oberfläche, im Falle von Lebensmittel auch der Geschmack. An einigen Lebensmitteln wird zB. auch getestet wie es sich anhört wenn man es drückt, zerbricht oder kaut. Da gibt es praktisch keine Faktoren mehr die durch zufall zusammenkommen. In der Autoindustrie gibt es Geruchstester die sich ins Auto setzen und sagen was gut riecht und was nicht so gut.

Wenn man Produkte Gewerblich erwirbt dann wird man andere Kriterien setzen als wenn man sie privat erwirbt. Einerseits beschäftigt man sich i.d.R. nicht soviel damit, andererseits kann man sie von der Steuer absetzen, zahlt also auch nicht vollständig selbst dafür. Der Chef kann daherkommen und seinen mitabeitern einen Computer vorsetzen den er zu einen guten Preis bekommt oder den er nach Hardware aussucht. Von daher gibts verschieden Zielgruppen und verschiedene Produktanforderungen.

[CloudsdaleCompanion]

Und was hat das jetzt mit Displays zu tun?

[Conqi]

(20.04.2013)CloudsdaleCompanion schrieb:  Ich behaupte, wenn "IPS" bei Display steht kann man davon ausgehen dass auch ein gutes Display vorhanden ist. Andernfalls bei Notebookcheck vorbeischauen, diese nutzen objektive Messinstrumente um Displays zu testen. Da erkennt man auch sofort ob ein Display gut ist oder nicht.

Ich wette, dass es einige IPS-Displays gibt, die meinem TN-Panel in Bildqualität unterlegen sind. Es gibt gewaltige Unterschiede zwischen einzelnen Panels und so Dinge wie das Glitzern bei IPS-Displays wird von allen anders empfunden.

[CloudsdaleCompanion]

Es gibt kein einziges IPS welches einen schlechten Schwarzwert oder schlechte Blickwinkel hat.

Mein IPS hat aber schlechte Farben. Das wusste ich aber bereits vorher als ich das Review gelesen habe. (67% sRGB) Sowas zeigt sich halt deutlich wenn ich es mit meinem Desktop TN (100% sRGB) vergleiche.

Aber selbst wenn, nur weil IPS in den specs steht kauft man das Gerät doch nicht. So viel Gehirn sollte man schon noch haben, dass man sich vor einem Kauf über den Computer informiert.

[Crash Override]

Ich Verallgemeiner mal meine Aussage: Soviel, dass eine Mülltonne "edel" dagegen ist. Fallobst nehm ich jedenfalls nicht in die Hand...

[HeavyMetalNeverDies!]

(20.04.2013)CloudsdaleCompanion schrieb:  Und was hat das jetzt mit Displays zu tun?

Das hat damit zu tun dass man auf Computer zugreift, die vielleicht sogar ein schlechteres Display haben, insofern der Gesamteindruck besser ist, aber eben je nachdem auf was man Wert legt. Man wird einen Computer jedenfalls nicht wegen einem einzigen Kriterium kaufen, wenn der 'Rest' nicht auch annehmbar ist und der Großteil einer Produktbewertung läuft unbewusst ab, weshalb bei der Produktentwicklung Wert auf Dinge gelegt wird, die einem normalen Menschen nie in den Sinn kommen und sei es nur das Laufgeräusch des Lüfters.

Im Endeffekt kann das Unterbewusstsein dafür sorgen dass ein besseres Display eines anderen Gerätes als 'schlechter' wahrgenommen wird oder umgekehrt. Empfindungen sind niemals objektiv weswegen Hardware-Messungen und vor Allem Tests, welche von anderen Personen angestellt wurden nicht ausschlaggebend sein müssen, ob man das Produkt dann im Endeffekt als 'besser' oder 'schlechter' wahrnimmt. Ein Hersteller der Geld machen will der muss sich der Psychologie bedienen und sein Produkt so bauen, dass es möglichst vielen Leuten gefällt.

Man kann ein Produkt nur selbst testen um es zu bewerten, alles andere ist Gegenstandslos. Im Fall von Apple ist halt ausschlaggebend ob man die Nachteile in Kauf nehmen will um dafür andere Vorteile geboten zu bekommen. Aber einen Computer der NUR Vorteile hat ist schlichtweg unrealistisch. Apple bekommt das auch relativ gut hin um trotz der hohen Kosten, wo alle rumnörgeln immer noch Rekordgewinne einzufahren.

[CloudsdaleCompanion]

Ah OK. Aber wenn einem der Computer nicht passt dann heißt es halt back to sender und man probiert einen anderen. Im ThinkPad Forum gibt's Leute die kauen 10 Notebooks durch bis sie ein passendes gefunden haben wo alles so ist wie sie es sich vorstellen.

[HeavyMetalNeverDies!]

(20.04.2013)CloudsdaleCompanion schrieb:  Ah OK. Aber wenn einem der Computer nicht passt dann heißt es halt back to sender und man probiert einen anderen. Im ThinkPad Forum gibt's Leute die kauen 10 Notebooks durch bis sie ein passendes gefunden haben wo alles so ist wie sie es sich vorstellen.

Ja warum auch nicht. Ich sag ja auch nicht dass Apple jeden gefallen muss oder das alles andere schlecht ist. Mir gefällt Apple eben. Rundherum durchdachtes gesamtpaket. Der Nachteil ist eben dass man nicht soviele Programme hat, weniger Individualisierungsmöglichkeiten, womöglich schlechtere Wartbarkeit. Ich hab mich halt damit organisiert und nehme die Nachteile aufgrund der Vorteile gerne in Kauf.
Dass man damit herumprotzt finde ich auch nicht gut. Ich verwende Macbook Pro und iPhone eben so wie man die Teile eben verwendet und beurteile die Produkte von Apple nach persönlichen Präferenzen. Hat auch lange genug gedauert (aufgrund vom Preis) bis ich mir mal was von Apple gekauft habe, bin aber froh dass ich es getan habe, sonst würde ich mich heute noch mit Windows rumärgern.

[Adama]

Grad nochmal ausprobiert: fur mich ist die apple tastatur nichts der hubweg ist nur halb so lang wie bei meinem edge... Und das wil was heisen das feedback ist ekelhaft schwammig...

[CloudsdaleCompanion]

Dünn ist eben nicht immer besser. Leider bleibt halt bei dünnen Gehäusen nicht viel Platz um eine Tastatur mit viel Hub einzubauen. Ich finde die Apple Tastaturen auch schrecklich. Ich kann mich mit dem Layout überhaupt nicht anfreunden und das Tippgefühl ist auch eher minderwertig, wenn auch deutlich besser als eine Acer-billig-Chiclet.

Irgendwo verstehe ich auch nicht warum immer alles so dünn sein muss. Ich hab ja nichts dagegen ein paar dünne Produkte anzubieten, einfach für die Leute die sowas halt mögen, aber dass alle gleich in so einen dünnewahn verfallen...

Und das blöde ist halt alle folgen Apple, was ich auch nicht verstehe. Als ob die nicht ihre eigenen Ideen hätten. Wenn schon ein Consumer Gerät, dann würde ich mir ein MacBook kaufen, weil alles andere eh nur eine Kopie ist. Und warum Kopien kaufen wenn man auch das Original haben kann?

Also dünner als mein X301 soll es eigentlich nicht werden, das ist für mich perfekt. Dessen Base ist fast so dünn wie das Display eines Elitebooks. Ist ja eigentlich auch schon fast übertrieben. (bzw. untertrieben)

[HeavyMetalNeverDies!]

Ich finde die Tastatur futuristisch... Wie den Rest. Das Macbook gibt mir das Gefühl im 21. Jahrhundert zu leben, sowohl von der Hardware als auch von der Software her. Das mag ich an dem Teil irgendwie.

Nur eines muss ich anmerken: Mir kommt vor die Tastenbeleuchtung wird mit der Zeit dünkler, was durchaus vorkommen mag bei einer EL-Folie. Bin gespannt wie lange die generell macht. daweil ist sie ja noch annehmbar. Notfalls muss man selbst eine Folie nachschneiden/laminieren und einbauen.

[Adama]

Wieso lenovo tps immer dicker baut versteh ich aber auch nichr

Achso das war ein 17 zoll mb pro das war sogar dicker als das x301

[CloudsdaleCompanion]

Naja futuristisch ist für mich daran nichts, Chiclet gabs bei Sony auch schon vor einem Jahrzehnt. Aber das zählt ja auch noch als 21. Jahrhundert.

Wenn die Beleuchtung dunkler wird dann halt ne neue Tastatur einbauen und fertig. Bei ThinkPads müsste man nur das Thinklight austauschen. Da das aber nur ne LED ist sollte die ewig halten, zumal die sowieso fast nie leuchtet.

@Adama

Ja das X301 ist eigentlich so wie es sein soll. Perfekt ausbalanciert. Dick macht Lenovo die ThinkPads wohl, weil einfach günstiger. So können sie leichter robuste Gehäuse bauen und gleichzeitig noch Platz schaffen um massenhaft features zu integrieren. Beim X301 war dies ja sehr schwierig und extrem teuer. Da wurde z.B. extra ein DVD Laufwerk mit 7mm entworfen (extrem teuer), oder ein neues Display in Auftrag gegeben, da keines damals zu der Zeit dünn genug war. Beim X300 wurde von Intel sogar ein einzigartiger Prozessor erschaffen, nur für das X300.

Da diese Teile nur im X300 verwendet wurden (also extrem geringe Stückzahlen) und auch das X300 nur in geringen Zahlen gefertigt wurde, waren diese Teile und das Gesamtpaket auch entsprechend teuer. (3000€)