Segen oder Fluch?: Ewiges Leben

[Whitey]

In welchem Land lebst du denn wo die Regierung die medizinische Versorgung reguliert? Würde sowas hier passieren dauert das nen halbes Jahr und wir haben den nächsten Reichstagsbrand.

[Glober96]

Ganz klar Fluch.

Nur Du: Alle Freunde sterben und du musst dir immer neue suchen wird mit der Zeit schon sehr traurig und auch "nervig". Auch würde man definitiv das Ende der Welt miterleben.

Alle: Wie schon genannt immer die selben Leute und vorallem immer die Selben Machthaber.

[Sheogorath]

(12.01.2013)Whitey schrieb:  In welchem Land lebst du denn wo die Regierung die medizinische Versorgung reguliert? Würde sowas hier passieren dauert das nen halbes Jahr und wir haben den nächsten Reichstagsbrand.

In welchem Land lebst du denn wo das Volk auch nur annähernd gewillt ist, irgendwas gegen die Regierung zu unternehmen?


@Glober96: du könntest auch mit deinem Freundeskreis nen kleinen Club der Unsterblichen gründen. Als Nebeneffekt könntet ihr die Weltherrschaft an euch reißen

[EpicZocker]

Das kommt darauf an, nur nicht altern oder auch unsterblich...

Naja für mich wäre es ein Segen...absolute Macht und so^^

[pootisgerman]

Eindeutig Fluch,wenn man bedenkt das alle um einen herum nicht ewig leben,ist es nicht so toll.Auserdem ist das leben als 200 Jahre alter opa bestimmt schieße

[Andorius]

Kommt auf das Leben an
Ein beschissenes, nicht grade fröhliches Leben möchte man ungern ewig leben, denk ich.
Andererseits, wenn man ewig lebt, wofür lebt man dann

[Kätzchen]

Es ist einsegen ewig zu leben...aber nur verbunden mit ewiger jugend..

[Space Warrior]

Nein, bloß nicht. Auf dieser Welt will ich nicht ewig leben, wozu denn? So toll ist es hier nun auch wieder nicht. Geburt/Schlüpfen/Züchtung, Leben, Tod, Wiedergeburt/-schlüpfen/-bildung/whatever. Der Kreislauf des Lebens. Wir alle müssen irgendwann einmal sterben. Ich würde es am liebsten im Kampfe oder durch irgendeine spaßige aber extrem dämliche Aktion meinerseits tun, einfach nur einschlafen und dann weg sein wäre ja echt langweilig.

Fortschreitende Umweltzerstörung durch Gier, Bequemlichkeit, Dummheit und Ignoranz, Wirtschaft eh schon am Ende, Politik kann man auch vergessen, Gesellschaft könnte auch besser sein.

Könnte ich jedoch frei über mein Ableben bestimmen wäre es witzig, wenn ich auch noch ewige Jugend hätte. In meinen Augen gibt es sowieso keinen Grund so alt wie viele Leute werden zu wollen um dann vor sich hinzuvegetieren. Aber es wäre wirklich interessant zu sehen wie sich die Welt in Zukunft entwickelt.

Aber ewig hier leben wollen? Nein danke.

[Neoface]

Also ich fand der Film "In Time - Deine Zeit läuft ab"
hat dieses Thema ausgesprochen gut aufgegriffen.

Für das Wohl der Unsterblichkeit das einige Menschen genießen dürfen, leben andere in bitterer Armut und werden wie Sklaven ausgebeutet.
Zu mal hatten sie der Film es sehr gut auf gegriffen, was würde der Körper dazu sagen, Geist und Seele sind ja nicht dazu konzipiert so lange zu Leben. Ich meine der Tod ist ja ein natürliches Verfallsdatum, wenn wir das einfach überschreiten würde das der Natur unseres Körpers bestimmt nicht gefallen.

Es wäre ein einziger Fluch weil nicht alle die Unsterblichkeit bekommen können oder das andere darunter leiden, geschweige das am Anfang auch kaum die Breite Maße davon profitieren würde. Eher die Super Reichen und Einflussreichen würden das haben.

Anstatt uns noch mehr Probleme aufzuhalsen, sollten wir erst mal die jetzigen Probleme irgendwie in den Griff bekommen.

[LightningGear]

Meiner Meinung nach wäre ewiges Leben der schlimmste Fluch, mit dem man ein fühlendes, ursprünglich sterbliches Wesen wie einen Menschen belegen könnte.
Klar, die ersten tausend Jahre könnten ganz nett sein, wenn man sich erstmal daran gewöhnt hat, dass man alle seine kommenden Verwandten und Freunde beerdigen und alle Leute um einen herum im Laufe der Zeit auch nicht mehr die Gleichen sind. Aber was ist mit den Millionen Jahren danach? Den Milliarden danach? Und den Billionen danach? Im Laufe der Zeit wirst du den Tod aller der Menschen, die du kennst, das Ende sämtlicher Kulturen, der Menschheit, des Planeten, des Sonnensystems, der Galaxie, ja potentiell des gesamten Universums, miterleben, und es ist für dich noch nicht einmal ansatzweise vorüber. Du wirst potentiell Jahrbillionen im Nirgendwo verbringen und dich wie sonst was langweilen, da es überhaupt nichts zu sehen gibt im lokalen Raum. Du wirst die Lebenszeit sämtlicher kommender Universen überdauern, und es würde trotzdem niemals vorbei sein. Nichts und niemand wird dich jemals umbringen können, es würde immer weitergehen. Und irgendwann würdest du verrückt werden und versuchen, dir selbst das Leben zu nehmen, was aber aufgrund deiner Unsterblichkeit auch nicht möglich wäre.

Wenn ihr nach dieser Beschreibung immer noch ewig leben wollen würdet, dann Gratulation, euch kann überhaupt nichts mehr schrecken.

Dass das Leben ein Ende hat, ist etwas gutes. Es gibt dem Leben einen Sinn, eine Aufgabe, und auch eine gewisse Dringlichkeit. Die Natur hat uns die Chance gegeben, unseren Teil zum großen Ganzen beizutragen, und irgendwann ist nunmal Schluss.
Man könnte durchaus sagen, dass der Tod das schlimmste ist, was einem Menschen passieren kann, und auf den ersten Blick stimmt das auch. Aber wenn man mal über ewiges Leben (außerhalb einer Gottheit) genau nachdenkt, dann ist es plötzlich gar nicht mehr so toll.
Klar, man könnte jetzt sagen, dass man ja auch so ewig leben könnte, ohne dass einem die Fähigkeit geraubt wird, sich selbst das Leben zu nehmen oder durch physikalisches Trauma zu sterben. Aber das wäre kein richtiges ewiges Leben, nur eine biologische Unsterblichkeit.

Und ehrlich gesagt, ich hätte lieber ein Ende mit Schrecken als einen Schrecken ohne Ende.

[MianArkin]

Wenn ich da an die Romane von Peter Hamilton denke scheint mir die Bioligische "Unsterblichkeit" garnicht so grausam.
Die Annahme das man selbst alle anderen Überdauert, worauf stützt sie sich?
Auf Persönlichen Ansichten das man nur selbst "Unsterblich" wird?
Wir haben bereits die Persönliche Lebenszeit (aufgrund der Medizin) auf 76 Jahre Gestreckt, statt 34 Jahre (wie es früher üblich war), ist dies nun ein Gräul nichtmehr mit 34 zu sterben?
Erleidet dein Umfeld ebenso die selben Auswirkungen, so sollte für einen selbst das Leben gleichbleibend verlaufen (ungeachtet des Alters).
Ich lege es nicht darauf an alle meine Freunde und Verwandten zu überleben, sollten sie aber ebenso "Ewig" leben wäre dieses Los garnichtmal so schlimm.

[LightningGear]

Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass in diesem Fallbeispiel nur man selbst unsterblich wird, um die ganzen Nachteile aufzuzeigen. Es ist aber durchaus so, dass wenn alle anderen auch ewig leben, man zumindest nicht mit dem Problem zu kämpfen hat, alle Paar Jahrzehnte entweder einen Freund oder einen derzeitigen Verwandten beerdigen zu müssen.
Dafür kommt aber damit einhergehend ein komplett anderes Problem: Die Erde selbst. Sie ist ein Planet, der nur endliche Ressourcen zu bieten hat, und wenn die Menschen, an sich die ressourcenhungrigste Spezies, die jemals auf diesem Planeten gelebt hat, plötzlich alle nicht mehr sterben, dann gäbe es irgendwann, und das heißt innerhalb der nächsten 500 Jahre, keinen Platz mehr zum Leben, keine natürlichen Ressourcen, und irgendwann, und zwar deutlich schneller, kommt ja trotzdem der Tod der Sonne, der Galaxie, und des Universums. Man wird diese zwar dann nicht alleine erleben, aber dafür wird man potentiell Jahrmiliarde auf eine neue Heimat warten müssen. Nicht zu vergessen, dass es außerhalb des Universums keine Zeit gibt...
Klar, wir könnten natürlich die ganze Bevölkerung einfach auf anderen Planeten abladen, aber wer will bitte gehen, und wer wird das bezahlen wollen? Richtig, niemand.

Egal, wie man es dreht, langfristig wäre in egal welcher Form, ob einzeln oder kollektiv, ewiges Leben in einem für Endlichkeit ausgelegtes Universum, der schlimmste Fluch, mit dem man einen oder mehrere Menschen belegen könnte.

[PLP]

Also ich wär dagegen weil du zusehen müsstest wie alle Freunde und Verwandte sterben und das könnte ich nicht aushalten.

[pwny]

Ich glaube Ich würde mich für das ewige Leben entscheiden , man kann ewig Lernen udn wird dadurch sehr viel Macht besitzen. Außerdem kann man alles ausprobieren und jeden Ort bereisen.
Wenn ich daran denke was man in 13 Jahren Schule lernt, dann weiß ich das man mit so einem ewigen Leben die Welt noch besser verstehen kann

[lordhasen]

Ewiges leben wäre das beste was geschehen kann .
Stellt euch vor ihr könntet all die Fantastischen dinge der Zukunft sehen .
Dank dem technischenfortschritts könnten wir sogar jedem Menschen ewiges leben ermöglichen .
Denn die sozialen probleme die wir heute haben werden vermutlich nicht mehr exsistiren .
Die vortschritte in der Robotik, nanotechnologie , des 3D druckens und vielen weitern feldern könnten uns leicht eine Welt erschaffen die durchaus utopia nahe kommt .

alllerdings denke ich der Mensch so wie wir heute kennen nicht mehr exsistieren würde .
Es wären eher Posthumans ein wesen das dank der verbindung von mensch und maschiene entstanden ist .
Langweilig wird es denke ich nicht das universum schlicht zu groß für lageweile ( und nicht zu vergessen die nahezu undendlichen virtuelen welten )

[Space Warrior]

(28.04.2013)lordhasen schrieb:  Ewiges leben wäre das beste was geschehen kann .
Stellt euch vor ihr könntet all die Fantastischen dinge der Zukunft sehen .

Ewiges Leben klingt für mich nicht sehr verlockend. Der Tod ist etwas ganz normales, wir alle müssen irgendwann einmal sterben und das ist auch gut so. Leider leiden viele Leute unter irrationaler Angst davor und sehen den Tod sehr sehr negativ. In wenigen Kulturen wird der Tod positiv gesehen mit fröhlichen Festen, die dann gefeiert werden.

In meinem nächsten Leben werde ich kaum auf der Erde wiedergeboren werden. Warum sollte es mich denn interessieren, was auf diesem Planeten in der Zukunft geschieht?

(28.04.2013)lordhasen schrieb:  Dank dem technischenfortschritts könnten wir sogar jedem Menschen ewiges leben ermöglichen .

Wir haben jetzt schon das Problem der dass es auf der Erde zu eng wird, die Bevölkerung wächst immer weiter bis das ganze System kollabiert und Milliarden sterben. Berechnungen zur Tragfähigkeit gehen davon aus dass die Weltbevölkerung bis auf ~ 10 bis 12 Milliarden ansteigen wird, weil sich soviele Menschen für einige Zeit versorgen lassen, um dann auf ~ 8 bis 9 Milliarden einzubrechen, weil die Erde die verwendeten Ressourcen auf Dauer nicht bereitstellen kann. Wenn die Bevölkerung weiter wächst wird Raumfahrt noch eine große Rolle spielen, die Fortpflanzung stark eingeschränkt werden oder wir machen solange weiter bis der Planet am Ende ist und alle verhungern.

(28.04.2013)lordhasen schrieb:  Denn die sozialen probleme die wir heute haben werden vermutlich nicht mehr exsistiren .

Wie gesagt würden wir, wenn jeder unsterblich wäre, unsere Fortpflanzung komplett beenden müssen, zumindest auf der Erde. Wenn aber immernur dieselben Individuen hier leben, wie soll sich so eine Gesellschaft verändern und verbessern können? Altes Leben stirbt, neues ensteht (nicht unbedingt direkt nacheinander).

(28.04.2013)lordhasen schrieb:  Die vortschritte in der Robotik, nanotechnologie , des 3D druckens und vielen weitern feldern könnten uns leicht eine Welt erschaffen die durchaus utopia nahe kommt .

Kommt drauf an, wie man eine Utopie definiert.

(28.04.2013)lordhasen schrieb:  alllerdings denke ich der Mensch so wie wir heute kennen nicht mehr exsistieren würde .

Diese Aussage widerspricht dem Konzept der Unsterblichkeit mit all seinen Folgen total. Wie kann es in der Zukunft keine Menschen so wie heute mehr geben, wenn alle Menschen von heute unsterblich wären?

(28.04.2013)lordhasen schrieb:  Es wären eher Posthumans ein wesen das dank der verbindung von mensch und maschiene entstanden ist .

Sollen sich bestehende Menschen umbauen lassen oder (nicht vorhandene?) neue modifiziert werden? Ich würde mich nicht mit Maschinenteilen ausstatten lassen, das wäre irgendwie echt eklig.

(28.04.2013)lordhasen schrieb:  Langweilig wird es denke ich nicht das universum schlicht zu groß für lageweile ( und nicht zu vergessen die nahezu undendlichen virtuelen welten )

Hier kann ich dir Recht geben. Es gibt 200 Milliarden Sterne in dieser Galaxie sowie schätzungsweise 100 Milliarden Planeten. Von diesen können 500 Millionen in habitablen Zonen liegen, selbst wenn es nur jeder fünfte tut und davon die Hälfte tatsächlich bewohnbar sind, kommen wir auf 50 Millionen Planeten. Plus Monde. Und Terraforming zur Erschaffung neuer Welten. Neuesten Forschungsergebnissen zufolge scheint es aber mehr Planeten zu geben, als bisher angenommen wurde. 100 Millionen kommen schon hin. In der Milchstraße, einer von 100 Milliarden Galaxien im Universum. Ich glaube es gibt noch weitere Universen und Dimensionen. Hmm... die heutige Welt (Erde) ist meist ganz amüsant, wenn ich ehrlich bin, aber andererseits... Am liebsten würde ich sofort mit einem galaktischen Flieger abdüsen! Juhuu!

[Blue Sparkle]

(15.04.2013)MianArkin schrieb:  Wenn ich da an die Romane von Peter Hamilton denke scheint mir die Bioligische "Unsterblichkeit" garnicht so grausam.

Ah, noch ein Hamilton-Jünger.
Ich selbst finde die Vision die er da zeichnet sehr erbaulich. Die möglichkeit durch ausreichende transstellare Zersiedlung möglichst jedem die Lebensweise zu garantieren die er haben möchte wäre ideal um soziale Spannungen abzubauen.
Jetzt muss nur noch jemand das Wurmloch erfinden und los gehts^^

Für den Anfang wäre statt der Unsterblichkeit ja erstmal die Langlebigkeit anzustreben. Ein Leben von 1000 Jahren wäre sicherlich gar nicht so verkehrt. Man könnte all die Dinge tun, die man schon immer tun wollte, für die man aber nie die Zeit hatte, wie zum Beispiel eine Sprache zu lernen, ein Instrument oder es in jedem Beliebigen Gebiet zur Meisterschaft bringen. Man hätte einfach die Zeit dazu.

[Linzerony]

Ich habe für Fluch abgestimmt.

Wenn nur ich unsterblich wäre:
Wäre man wieder bei der Unterteilung, wie das genau diffiniert ist.
Neben den ganzen Schwierigkeiten, wegen der Familie, Verwandtschaft, usw.
Es wäre auch sicher der Fall, dass ich als Forschungsobjekt herangezogen werden würde. Zudem müsste ich ja auch bei normalerweise tödlichen Gegebenheiten, furchtbare, grausame Schmerzen ertragen, weil ich nicht "erlöst" werden kann.

Wenn alle Unsterblich wären:
Wie schon genannt: Ewige Diktaturen
Wenn man unendliche Macht und Lebenszeit hat, hat man ja "alles" erreicht.
Für die Menschen gäbe es auch keinen Ausweg aus dem Leben.
Zudem, die Bevölkerung altert ja trotzdem (außer es wird diese Funktion außer Kraft gesetzt, siehe Film "Im Time", wo aber der Tod weiterhin existiert), die Jungen würden nachkommen, doch die Älteren würden nicht gehen. Massive Überbevölkerung in kurzer Zeit ist die Folge. Aber wenn wir nicht Verhungern oder Verdursten können (weil es ja auch zum Tod führen würde), was passiert dann? Sogar wenn wir uns nicht mal selbst tragen können, leben wir weiter.

Es sind zwar alles nur Annahmen, aber es wäre möglich.

Auch wenn Steve Jobs das gesagt haben soll: Der Tod ist wirklich die Beste Erfindung.

[EpicZocker]

Es ist zu schlecht definiert...

...wenn ich mit 18 aufhöre zu altern ist es ein Segen, wenn ich einfach ewig alt werde nervt es einfach nur und ist ein Fluch.

Ich will ein Vampir sein

[Linzerony]

(02.05.2013)Graf Alexandre schrieb:  Ich will ein Vampir sein

Wenn du nicht glitzerst und funkelst, kannst du machen was du willst.