Musik:Analog oder Digital?

[Johnny XIII]

(14.05.2012)DarkSideOfTheRainbow schrieb:  Also ich liebe einfach den sound von schallplatten!!!
ausserdem kann man damit sein musikhören so schön zelebrieren, platte auspacken, auflegen, von staub befreien, Nadel auflegen, und dann das charakteristische knistern...
einfach viel stilvoller als im mediaplayer auf play zu drücken!
und Schallplatten haben einfach einen ganz anderen sound, der mir persöhnlich viel besser gefällt als CDs oder MP3, er ist auch nicht wirklich in einer schlechteren qualität, solange die Platte noch in ordnung ist und man einen guten Plattenspieler hat!
ich hab auch bis vor einem jahr kassetten aufgenommen, ich liebe einfach alte technik!

Meine Rede

Die letzte LP die ich gefunden habe, war das erste Album von Linkin Park, danach habe ich 2 Jahre lang gesucht.
Und letzten Monat habe ich sie endlich gefunden.

[DJP0wny]

Ich höre meine Musik ausschliesslich digital. PC, Laptop, iPod die einzigen Geräte von mir die Überhaupt Musik abspielen können.

[Dubstep Dashie]

Ich höre Musik nur digital da mir Schallplatten auch einfach zu umständlich wären und ich meine Musik auch mit dem iPod sehr bequem überall mit hinnehmen kann.
Wäre mit einem Plattenspieler vielleicht etwas wuchtig.

[Pulse Wave]

Nach ein paar Testläufen mit meiner Club Top 13-Sammlung (zuletzt Frank Zander – oh susi [der zensierte song], jetzt Alan O'Day – Undercover Angel) kann ich sagen: Mein Plattenspieler (vielleicht 10-11 Jahre alt oder so) ist noch benutzbar. Ich muß zwar dem Teller am Anfang Schwung geben, weil sonst der Riemen abrutscht, aber dann geht er noch. Brauch wohl doch mal ein Ersatzhaltegummi für den Motor.

Wurde mal wieder Zeit, daß sich was dreht. (Y we no have Vinyl Scratch smilies?)

[Dinaia]

Bei mir sind eindeutig CDs und MP3-Datein die bevorzugte wahl aber auch nur weil ich keinen Plattenspieler oder dergleichen mehr besitze

[HeavyMetalNeverDies!]

Bei mir steht demnächst ein neuer CD-Player an . Momenten habe ich auch viele FLACs auf der HDD von meinem Music Server gespeichert aber mich schert das ganze Menü-scrollen sowas von überhaupt nicht. CD-Einlegen geht da wesentlich schneller und man hat mehr Überblick. Ich war auch nie so wirklich der Fan von CD-Wechslern (einmal hatte ich einen)

[blackpony1021]

Digitale Speichermedien (CD, Mp3 Player) haben zwar mehr Vorteile als Schallplatten (mehr Speicherplatz, sind kleiner), aber ich mag das knistern der Schallplatten.

[rx1603]

Der nächste Schritt wäre natürlich, Musik von der Schallplatte zu digitalisieren. Ist ein etwas langwieriger Prozess, aber damit wären die Charakteristika des analogen Sounds ja auch digital vorhanden. So machen das auch die meisten Aufnahmestudios. Die hauen ihren gesamten Mix entweder nochmal über eine analoge Mixing-Konsole oder auf ein Tonband, um den jeweiligen charakteristischen Sound zu addieren.

Selbst mit der Möglichkeit, alles zu digitalisieren, würde ich davon wohl eher keinen Gebrauch machen. DarkSideOfTheRainbow hat es so schön umschrieben mit "Musik hören zelebrieren", und für mich ist das haptische und visuelle entscheidend. Sprich, die Prozedur, die Schallplatte aufzulegen, den gewünschen Track zu suchen, die Nadel langsam aufzulegen, die Platte ggf. von Staub zu befreien... und dann die Platte rotieren zu sehen. Das trägt für mich viel mehr zur Lebensqualität bei als ein stupider Click auf den Play Button in iTunes, auch wenn das akustische Endergebnis das gleiche ist (im Falle von digitalisierten Schallplatten).

[HeavyMetalNeverDies!]

Es ist zum aus der Haut fahren aber es zeigt wieder mal dass das Medium keinerlei bedeutung auf den Klang von Musik hat. Ich höre gerade den Lion King II Soundtrack den ich bei iTunes geladen habe. Ansich hatte ich die Abmischung bis jetzt immer als unschön empunden - Zu basslastig weswegen die Höhendetails und teilweise obere Mitten im Nirvana verschwanden. Was nun anders ist, ist dass ich den Soundtrack das erste mal über die neuen Lautsprecher höre. Die gesamte Signalkette sieht jetzt so aus:

Signalkette (Öffnen)

MacBook Pro


>FIREWIRE>

Steinberg MR 816 CSX


>ANALOG OUT (Cinch)>

Pioneer A6


>>>

Elac BS 244 Black Edition (Abbildung zeigt BS 243 Black Edition)

Die Elac arbeiten ansich aufgrund der JET-Hochtöner die höhen sehr gut heraus. Manchmal erzeugt das 'zischen', aber eben nicht bei jedem Album. Die 'Kristallmembran'-Tieftöner erzeugen sehr präzise, allerdings nicht allzustarke Bässe und der Pioneer A6 schiebt unten rum auch nicht allzuviel. Ein Album passt besser auf die Signalkette, ein anderes weniger. Der Lion King II Soundtrack passt wie die Faust aufs Auge und klingt bei weitem besser und feiner aufgelöst als jede CD. Reicht schon fast ans SACD-Niveau heran von der 'Schiller - Leben'-SACD, also schön räumlich. Ich habe ohnehin vor bald mal einen neuen Netzwerkplayer anzuschaffen. Eventuell tausche ich das komplette Pioneer-System gegen eine 'Musical Fidelity'-Anlage. Die ist Digital gesehen am neusten Stand und spielt schon eher in der High-End-Klasse als die derzeitigen Pioneer-Komponenten und die 'Cambridge Audio'-Komponenten die ich zwischenzeitlich mal probiert habe sind in Verbindung mit Elac-Lautsprechern zu unterpräsent. Andersrum muss ich aber noch hinzufügen dass der Cambridge 640H Music-Server die Eigenschaft hatte die CD-Qualität noch mal um einiges hinaufzusetzen wenn man diese als FLAC auf die interne Festplatte gerippt hat. Die neuen Cambridge-Geräte wie der 'Stream Magic 6' mit dual-wolfson-wandlern rechnet zudem noch die Sampling-Rate hinauf.

However, ich finde mit dem richtigen Equipment macht auch rein digitale Musik durchaus Spaß wo auch schon immer mehr High-End-Hersteller draufkommen. Bei mobilen Audiogeräten ist die Auflösung der Wandler und der Digitalendstufen ohnehin nicht hoch genug um da irgendwie mehr Aufwand zu betreiben als die Ohrhörer beim iPhone anzustecken und darauf abgespeicherte mp3s zu hören. Abgesehen davon höre ich unterwegs selten bis gar nicht Musik, außer im Auto, wo wiederum Motor/Fahrgeräusche das Musikerlebnis stören. Da tuts 'Mittlere Qualität' auch.

geplantes Hifi-Upgrade (Öffnen)

Musical Fidelity M3i

Musical Fidelity M1 Clic

Musical Fidelity M1 CDT

Fehlt nur noch haufenweise Kohle um das Zeugs zu kaufen.
Evtl. kommt noch der Satreceiver über Toslink an den DAC vom Netzwerkplayer dass ich statt dem Internetradio was der ohnehin drauf hat (über WLAN) über Satradio (höhere Datenrate) beziehen kann. Ich brauch das zwar nur um Rock-Antenne zu empfangen aber das kostet dann ja nichts mehr zusätzlich. Bisher habe ich probiert den Sat-Receiver direkt an den Verstärker anzuschließen aber das ist VIEEEL zu Basslastig. Am Surroundreceiver wo der sonst ebenfalls über Toslink dran hing hatte ich das selbe Ergebnis. Jetzt weiß ich noch nicht ob das am Surroundreceiver und den damit verbundenen Brüllwürfel-Lautsprechern lag oder ob der Sender tatsächlich dermaßen Basslastig gevoiced ist. Andernfalls würde der über Internet vielleicht doch besser klingen, sofern der dort anders gevoiced ist ansonsten hilft die beste Datenrate nichts wenn der Sender dermaßen schlecht equalisiert gestreamt wird (Versucht Rock-Antenne etwa das fehlende Bassniveau der durchschnittlichen TV-Lautsprecher zu kompensieren?). Da bliebe dann nur drauf verzichten oder einen digital-Equalizer (i.e. behringer ultracurve pro deq2496) dazwischen hängen um das Voicing zu kompensieren, obgleich auch das weit jenseits von 'optimal' ist.

[Ea-Lord of the Depth]

Digital only, aber ich besitze ein paar gute Platten von früher (Led Zep, Queen, Slayer, Voivod, Testament). Da kein Plattenspieler vorhanden ist, sind die halt nur fürs Regal bestimmt.

[HeavyMetalNeverDies!]

Och Mist, habe ich nachgesehen der M3i wäre zu tief für meine Anwendungen, weil die Gehäusemaße von Hifi-Komponenten sollen ja angeblich auch noch eine Rolle spielen wenn man die in ein Regal stellen möchte Dann werde ich wohl zur M1PWR-Endstufe greifen, vielleicht sogar zu zwei und diese im Mono-Betrieb, vielleicht sogar mit Bi-wiring betreiben.

Außerdem: Ob ich physischen Medien den Kampf ansagen sollte. Das habe ich schon mal ausprobiert während der Zeit meines Minimalismus-experiments. Ansich ist das kein Problem sofern die Menüführung komfortabel genug aufgebaut ist und flüssig genug geht. Der einzige Grund bisher bei physischen Medien zu bleiben war dass eine CD schnell mal eingelegt und abgespielt ist und man nicht ewig herumdrücken muss bis man beim gewünschten Album/Lied ist.Derzeit sieht es ja so aus, dass sich die Musik von iTunes übern externen D/A-Wandler um einiges besser anhört wie die, die ich von CDs abspiele. Von daher kann man behaupten dass man kaum noch Qualitätseinbußen hat durch rein digitale Musik, selbst wenn die komprimiert ist.

[...]

Ich hör' immer nur MP3-Dateien. Ich hab sonst noch ein paar CDs un Kassetten, die benutze ich aber nicht mehr.

[HeavyMetalNeverDies!]

(09.05.2013)... schrieb:  Ich hör' immer nur MP3-Dateien. Ich hab sonst noch ein paar CDs un Kassetten, die benutze ich aber nicht mehr.

Shame on you!

[Pulse Wave]

Obwohl, stimmt, ich sollte endlich mal mein vor geraumer Zeit geschossenes Tapedeck einlaufen.

[HeavyMetalNeverDies!]

Heute habe ich einen Digital-Verstärker entdeckt: NuForce DDA 100



Das Teil hat von den Maßen her gerade mal ungefähr 23 x 5 x 29 cm, ist bestückt mit Schaltnetzteil, Class-D Endstufe sowie einer ausschließlich digitalen Eingangssektion mit 1x Coax, 2x Toslink sowie einmal USB sowie einem Digitalausgang ausgeführt als Toslink. Die Lautsprecheranschlüsse sind, wie es sich gehört als Klemme und für Bananenstecker ausgerichtet. Auch schön gestaltet zeigt sich die Front, denn ENDLICH hat es ein Hifi-Hersteller mal geschafft die hässlichen Tasten wegzulassen und sich auf das wesentliche zu konzentrieren. Ein-Aus, Lautstärke und Eigangswahl geschieht alles über den Drehregler. Das rote LED-Display zeigt sich durch winzigkleine Bohrungen in der Alu-Frontplatte und ist abgechaltet komplett verschwunden. Auch auf die meist unschönen Kühlritzen kann man dank der hohen Effizienz der verwendeten Komponenten verzichten. Das innere präsentiert sich dementsprechend spartanisch:

Rechts das Schaltnetzteil zu erkennen, links die ziemlich aufgeräumte SMD-Platine mit D/A-Converter und Class D-Endstufen.

Normalerweise ist Digitaltechnik ja ein Unding für den Hifi-Liebhaber, nachdem mittlerweile sämtliche Highend-Schmieden schon an audiophilen Class-D-Schaltungen tüfteln, sollte da aber einiges an Potenzial drinnen stecken. Im Test von Audio.de gab man sich relativ zufrieden mit der Leistung. Auch wurde der Verstärker dort mit Standlautsprechern getestet, was angeblich funktioniert haben soll. Die große Frage ist immer: Wie weit muss man aufdrehen um mit solchen mikroskopischen Endstufen große Lautsprecher zu betreiben, denn je weiter man Class-D auslastet umso höher wird der Klirr-faktor.

However, mich würde es ziemlich reizen das Teil mal zu testen. Kostenpunkt um die 600 Eur. Einen optisch passenden CD-Player gibts leider (noch) nicht, da würde sich eine "Project CD Box" oder ein "Musical Fidelity M1CDT" einigermaßen eignen, zudem der Player das CD-Laufwerk keinen eigenen Wandler benötigt, da der ohnehin umgangen wird. Hauptsächlich um einen Airport Express an den Verstärker anzustöpseln um drahtlos Music vom MacBook auf die Hifi-Lautsprecher zu streamen, dürfte sich das Teil dementsrechend gut eignen.
Was natürlich noch viel besser wäre, einen "Olive ONE" (ab 500 Eur) dranzuhängen



mit integrierter Festplatte bis zu 2 TB kann man getrost 6.000 Alben in Flac drauf speichern und die physichen CDs bei eBay verklopfen. Der Olive ONE lässt sich in beliebiger Farbe bestellen, somit wäre rein Schwarz kein problem. (Kleiner Fun-Fact am Rande: Der Olive One lässt sich auch mit beliebigen Frontplattenmotiv ausliefern. Wenn man wollte kann man sich ein MLP-Motiv draufdrucken lassen. )
Die Hifianlage der Zukunft sähe demnach so aus: Zwei schwarze Geräte ohne Tasten, eines eckig, eines rund. Technik die mehr nach Kunst aussieht als nach Technik. Die Vorstellung gefällt mir. Das ganze müsste man dann natürlich auf ein weißes Möbelstück verfrachten um schöne Kontraste zu erzeugen.

Ich habe mal Probehalber ein MLP-Theme für das Olive ONE erstellt. Nebenbei angemerkt. War zwar improvisiert sieht aber doch um ein vielfaches besser aus als ich dachte mit so wenig aufwand... jaja, das Motiv machts aus. Bald wird sich hier im Forum JEDER so ein Gerät kaufen

[Horsesgamer]

Also ich muss mal sagen den Heutzutage lebenden Streit Zwischen den Ganzen Formaten macht mir Kopf Zerbrechen.
Ich bin zwar jung aber ich hab sehr lange Zeit Schallplatte gehört.
Selbst wo die ersten MP3 Player kamen (mir damals 256mb für satte 35€ Gekauft) habe ich trotzdem meistens noch Musik auf Schallplatte und Kasette gehört habe.
In der Schule hing ich auch hinterher alle Liefen sie mit CD Playern rum bei mir ging nichts über mein Kasettenspieler + 5 Kasetten in meinem Rucksack.
Ich glaub vollständig auf Digital bin ich erst mit meinen Multimedia Handy damals gewechselt (Motorola E1000) auch wenns nur 64kbit/s MP3's waren.
Inzwischen gibts bei mir nur noch MP3 und hab auch Diverse Soundsachen durch bei den Handys (HTC mit und ohne Beats Audio, Sony Handys zumindest alles Android)
Inzwischen bin ich beim SGN2 mit den Sony Xperia Z Soundmod.
Und kann sagen klingt sogesehen alles gleich man braucht nur die Richtigen Kopfhörer.
Wobei ich Zuhause Komplett auf Digitalsound bin (über S/PDIF angesteuerte 5.1 Anlage)
Und meine Musiksamplung meist Entweder in 320kbits und eben VBR ist.
FLAC habe ich zwar auch nen paar Songs das sind dann aber nur die von Schallplatte gerippten sachen. (Mozart zum Beispiel.) ansonsten ist es mir echt zu Speicher intensiv.

[Pulse Wave]

(16.05.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Bald wird sich hier im Forum JEDER so ein Gerät kaufen

Hmm...

...Nah.

Ich bleib bei Squeezeboxen, solange ich noch welche kriege.

(16.05.2013)IslamicPony schrieb:  FLAC habe ich zwar auch nen paar Songs das sind dann aber nur die von Schallplatte gerippten sachen. (Mozart zum Beispiel.) ansonsten ist es mir echt zu Speicher intensiv.

Kommt drauf an, wo man es einsetzt. Klar, wenn man ein Handy oder Smartphone oder einen einfachen Flash-Player für unterwegs zum Hören nimmt, geht nicht viel mit – mal davon abgesehen, daß FLAC für viele Hersteller immer noch ein Fremdwort ist (bzw. sie wie Microsoft oder Apple einem die hauseigenen verlustfreien Formate aufzwingen wollen). Wenn die Musik auf dem womöglich auch noch einzigen PC lagert und sich da den Platz teilen muß mit Games etc., das ist auch nicht optimal.

Trifft aber zum Glück beides auf mich nicht zu. Musik wird unterwegs von einer 500-GB-Laptopfestplatte mit Android und Touchscreen gehört (die kann auch Ponyfolgen spielen), und zu Hause läuft ein NAS. Jetzt brauch ich nur noch einen Internetanschluß mit mehr Upstream, dann kann ich theoretisch Musik auch über VPN hören, hrhr.

[HeavyMetalNeverDies!]

(17.05.2013)Pulse Wave schrieb:  Ich bleib bei Squeezeboxen, solange ich noch welche kriege.

Verwendest du einen externen DAC? Die Squeezebox ist ja meines Wissens nicht gerade berühmt für ihre Audioqualität. Da ist der Logitech Transporter besser:


EDIT:

So, hab mal versucht den SACD-Player über den externen DAC bzw. das Audiointerface laufen. Gleiches resultat wie wenn ich Daten von iTunes einspeiße: Es klingt doppelt so gut wie wenn ich einfach nur die Analogausgänge vom SACD-Player verwende. Obwohl die Burr-Brown-Wandler ja ansich gute Teile sind und der Player ansich sehr gute Messwerte erzielt hat.

Übers Interface nagelt der Bass mehr, außerdem klingt alles ausgewogener, präsenter und lebendiger. Die richtige D/A-Wandlung holt noch einiges aus dem Verstärker raus.

Wäre durchaus interessant den Cambridge 840A V2 nochmal zu probieren, den ich regelmäßig wieder verpacke, weil ich mir nie sicher bin was mir besser gefällt von den Verstärkern und was ich weiter verkaufen soll. Der Cambridge ist eher zurückhaltend im Klang, allerdings hats bei der Gitarre auch nie an etwas gemangelt, wenn der AXE-FX über den lief. Möglicherweise ein Zuspieler-Problem?

Der Cambridge ist von der Hardware her ein richtiger Leckerbissen, weil das ist genau wie ein Verstärker aussehen sollte:

...beheizt allerdings auch vorzüglich den Raum, was ja nicht sein sollte. Die werden sich schon was gedacht haben als sie die gigantischen Kühlkörper da reingebaut haben.

Außerdem kann man im Display alles eingeben was man sich gerade einbildet:




Es wäre interessant das Teil mal mit nem 840C übern XLR-Anschluss zu testen. Ich fürchte allerdings dass mir meine Raumakustik zuviel Bass wegnimmt, so dass der nicht präsent genug ist. Mit Nicht-Metal hat sich der wiederum brilliant vertragen, zB. Elton John oder Dire Straits und was ich noch für Alben als FLACs am Music-Server vom Vorbesitzer drauf habe. Die Cambridge Audio-Teile sind klanglich absolut Glasklar. Lassen sich zwar einiges kosten (Gebraucht sind die mittlerweile Leistbar mit normalen Job wenn man nicht unbedingt die 851er Serie braucht) sind im Gegensatz zu "Musical Fidelity" bei halben Preis doppelt so gut ausgestattet.

[Pulse Wave]

(17.05.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  

(17.05.2013)Pulse Wave schrieb:  Ich bleib bei Squeezeboxen, solange ich noch welche kriege.

Verwendest du einen externen DAC? Die Squeezebox ist ja meines Wissens nicht gerade berühmt für ihre Audioqualität. Da ist der Logitech Transporter besser:

Wenn ich dafür die Kohle hätte, das in Topqualität zu fahren – und ich hätte hier in Hamburg einen Händler, bei dem ich theoretisch Anlagen zu sechsstelligen Preisen kaufen könnte, und bei dem ich sogar mal B&W-Nautliusschnecken in natura gesehen hab als Teil einer (damals) 140.000-€-Anlage, auch deshalb, weil eine vier Amps braucht –, hätte ich mir zuerst die Bude mit klassischen Analogsynthesizern (30 Jahre alter italienischer Elka Synthex für 6000-7000 €, anypony?) und einer mindestens 48kanaligen Digitalkonsole zugestellt.

[HeavyMetalNeverDies!]

(19.05.2013)Pulse Wave schrieb:  Wenn ich dafür die Kohle hätte, das in Topqualität zu fahren – und ich hätte hier in Hamburg einen Händler, bei dem ich theoretisch Anlagen zu sechsstelligen Preisen kaufen könnte, und bei dem ich sogar mal B&W-Nautliusschnecken in natura gesehen hab als Teil einer (damals) 140.000-€-Anlage, auch deshalb, weil eine vier Amps braucht –, hätte ich mir zuerst die Bude mit klassischen Analogsynthesizern (30 Jahre alter italienischer Elka Synthex für 6000-7000 €, anypony?) und einer mindestens 48kanaligen Digitalkonsole zugestellt.

Wer redet denn vom sechsstelligen Preissegment? Es ging ja hauptsächlich darum dass Olive einen Medienzuspieler in Highend-Qualität für 500 Eur anbieten möchte. Inwiefern es wirklich High-End ist, steht noch offen aber sollte es so laufen wie sich die das vorstellen dann wäre das ein äußerst annehmbarer Preis. Der Vorteil dass der Hersteller Erfahrung mit High-End-Audio mitbringt ist hier immerhn gegeben. Ich kann mir auch vorstellen dass Olive mit Digitaltechnologie zu günstigeren Preisen Systeme realisieren kann, die zumindest allemal besser sind als die aufgestylten Plastikisten die es bei Saturn zu kaufen gibt, immerhin profitieren ja viele Hersteller einfach nur von der Tatsache dass sie öffentlich sehr weitläufig bekannt sind, was bei High-End-Herstellern ja nicht unbedingt der Fall ist. Die müssen Qualität liefern um Marktfähig zu bleiben weil sie von einem relativ begrenzten Kundenkreis leben.

Ich persönlich tendiere allerdings noch eher dazu dass ich mir gebrauchte hochwertige Technik kaufe (zB bei eBay oder Kleinanzeigen) anstatt dass ich mir zum gleichen Preis neue minderwertige Technik kaufe. Ich habe mir zB. vor nicht allzulanger Zeit einen Sony STR DA 7100 ES um rund 300 Eur geholt, welcher dazumal einen Neupreis von 2800 Eur hatte. Den Nachteil was die Geräte haben, ist dass sie natürlich nicht mehr up-to-date sind, will heißen: HDMI-Eingänge hat er schon aber keine HD-Decodierung. Macht aber nichts weil nebenbei habe ich mir noch einen BDP S5000 ES (Neupreis: 1800 Eur) mit integrierten HD-Decodern für nochmals 350 Eur geholt, der das Signal eben per PCM an den Receiver ausgibt.
Kauf dir mal einen neuen Surroundreceiver um 300 Eur und dann schau dir an was der für eine Qualität hat. Der wird bei weitem nicht das leisten was ein High-End-Gerät leistet, selbst wenn dieses schon ein paar Jahre alt ist, weil man einfach nur möglichst viele Funktionen zum möglichst günstigen Preis in ein Gehäuse steckt, kann man sich ja ausmalen was dann bei den Lautsprechern rauskommt.