Und auch von mir endlich ein Kommentar:
Wenn die Macher erreichen wollten, daß man den überaus un-angel-haften Angel am liebsten gegen die Wand schmettern möchte, dann haben sie ganze Arbeit geleistet... denn so, wie der sich benimmt, kann zumindest ich nichts Sympathisches mehr an dem Vieh finden, da hilft es auch nichts, daß er sich zum Schluß durch The Stare doch noch überzeugen läßt, seinen Salat zu kosten und merkt, daß der doch nicht so schlecht ist. Denn sein Benehmen zuvor... ok, kristallines Fertigfutter war wohl wirklich nicht das Richtige (sah aus wie Badesalz-Kristalle oder sowas), aber sich derart aufzuführen und auf seine Fürsorgerin einzuprügeln - geht gar nicht. Und dann, nachdem sie dem (un)gnädigen Herrn Angel schon sein Wunschessen zubereitet hat, bei dem nur die Kirsche oben drauf fehlt, gleich nochmal so auszurasten - da sag selbst ich: Hasenbräter oder
To the moon, for a thousand years! Und das, obwohl ich gegen Realwelt-Hasenartige nicht das Geringste habe...
Verwunderlich auch, aber gleichzeitig interessant, daß dieser Hase mal so ganz anders dargestellt wird als die typischen Klischee-Zeichentrickhasen sonst (immer nur lieb, nett, friedlich und freundlich; außer vielleicht gelegentlich Bugs Bunny, wobei der ja antro ist - ich meine Nicht-Antro-Hasen).
Weil die Frage aufkam, wie es Fluttershy geschafft hat, sich selber in ihrem Haus einzunageln: ganz einfach: gar nicht! Das hat ihr S/M-Master, auch bekannt als
Devil Angel, natürlich nur zu gerne für sie erledigt... genau, wie er sie anschließend an den Stuhl fesselt. Bondage, anyone?
Auf daß er in der Abgeschiedenheit des vernagelten Cottages noch mehr "Spaß" mit ihr haben kann...
Briefträger: ich zumindest war direkt froh, daß eben nicht Derpy die Briefträgerin war. Stellt euch vor, die süße kleine Derpy hätte die Briefe verwechselt und wär von Flutterrage zusammengefaltet und in den Briefkasten gestopft worden...
arme Derpy; so hat es wenigstens "nur" ein namenloses BG-Postzusteller-Pony getroffen (bei Star Trek wäre es ein "Lt. Redshirt", wer weiß, was ich meine).
Nerd-Pony: würd ich auch nicht zuviel drauf geben. Das war einfach eine nur für den einen Zweck, die Geschichte entsprechend zu erzählen, mal kurzzeitig erschaffene Figur, und damit es glaubhaft bleibt, eben sehr "nerdig" dargestellt
Hat nichts weiter zu sagen, irgendeine besondere Anspielung auf Nerds hineinzuinterpretieren wäre wohl zuviel hineininterpretiert.
Iron Will: der Typ hat mich vor allem an diese ständig "Tschakka!!!" schreienden Motivationstrainer erinnert, wie sie in den 90ern mal recht modern waren... und die im Endeffekt meist tatsächlich deutlich mehr Schaden als Nutzen angerichtet haben (das Thema hatte ich selber im Training für Trainer Modul 1 - Psychologie im Training, hatte ich als Lehrlokführer - nur wer sich wundern sollte).
(03.03.2012)CharlesErnestBarron schrieb: Außerdem:
Zuerst dachte ich, dass der "Waschbrettbauch" von Iron Will seinen "Iron Willy" darstellen soll... dirty, dirty minded me...
Beruhigend zu wissen, daß es nicht nur mir so ging
Ansonsten zur Persönlichkeit von Fluttershy: die Gute hat ewig und drei Tage lang alles nur in sich reingefressen. Ich weiß es von mir selber: tut man das, baut man wie in einem Dampfkessel immer mehr Druck auf, und irgendwann fliegt das Ding in die Luft. War bei mir genauso, als ich noch deutlich jünger war... wollte und sollte auch immer nur lieb und nett sein, Ergebnis: ein "Bully" (wiewohl die damals noch nicht so hießen) hatte den Bogen überspannt - und dafür um Haaresbreite mit seinem Leben bezahlt. Im allerletzten Moment ging damals ein Lehrer dazwischen, sonst würde der Typ nicht mehr leben - der hatte Todesangst, und die war berechtigt. So extrem kann man Fluttershy natürlich nicht darstellen, aber ich weiß, wie es so weit kommen kann - und der Punkt war bei ihr wohl erreicht und Iron Will nur der Auslöser, der Zünder, gewissermaßen. Von daher eine durchaus realistische Charakterdarstellung.
Über die beiden Müllabfuhr-Quassel-Ponys, die natürlich genau an der engsten Stelle stehenbleiben müssen zum Kaffeeklatsch, wär ich auch drüber hinweggeflogen... zumal sie in ihrem Cottage, wenn sie sich um ihre Tiere kümmert, ja auch ständig instinktiv fliegt. Aber gut, für die Story war es so besser.
Und damit sind wir bei Canon-Sachen: Mülldeponien / Müllkippen braucht es nach wie vor nicht geben, der Müll, den die beiden Quatschtanten auf ihren Wagen hatten, war ja alles organisches Zeug - kann genausogut auf dem Weg zu einer Kompostieranlage gewesen sein.
Und Strom / Elektrizität können wir wohl als gesichert annehmen: die Headsets der Ziegen werden kaum mit Magie befeuert werden, zumal weder Ziegen noch Minotauren als magische Wesen dargestellt werden. Dito Iron Wills Lautsprecher und Bühnen-Show-Technik... hier dürfen wir wohl getrost davon ausgehen, daß es elektrischen Strom in Equestria gibt.