29.05.2013 |
Dreadnought
Enchantress
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RE: Ist jedes Leben gleich viel wert?
(29.05.2013)Unknown schrieb: (29.05.2013)kommo1 schrieb: Ein klares Ja von mir.
Jedes existierende Leben ist gleich viel Wert. Zum Guten wie auch zum Schlechten.
Wenn jemand meine Perle mit ner Knarre bedroht, würd ich lieber dazwischenspringen, als einen von beiden aufzugeben.
Und sollte das nicht möglich sein, muss ich alles dafür tun um es möglich zu machen.
Eine harte Nuss, aber für mich ist dies der ultimative Ansatz um zu wachsen.
Du würdest für jemand anderen sterben, folglich ist dir dieser Mensch mehr wert, als du selbst, richtig? Denkst du, du hast mit "Ja" richtig abgestimmt? Du sagst nämlich das genaue Gegenteil.
(29.05.2013)Dreadnought schrieb: (29.05.2013)Unknown schrieb: (29.05.2013)Dreadnought schrieb: Ich persönlich kann sagen: Ja jedes Leben hat für mich den gleichen Wert. Nämlich keinen. Klingt erst grausam, ist aber mein voller ernst. Ich stelle da nicht mal mein Leben höher als das anderer. Sicher könnte man es in den Taten eines Menschens bemessen, aber letzten endes ist das auch nur noch Schall und Rauch.
Ich könnte nichtmal ansatzweise sagen das das Leben aller Wert hat, sonst käme ich aus geheuchelter Trauer und Betroffenheit über jeden Schicksalsschlag nicht mehr dazu zu versuchen selber zu Überleben.
Aber wenigstens sage ich das sie alle für mich den gleichen Wert haben.
Verwandte, Freunde und enge Familienangehörige sind dir also nicht wichtiger als ein dir völlig fremder Mensch?
Ich ahnte das sowas kommt. Wichtig kann ich anders betrachten als wertvoll. irgendwo muss man leider immer abstriche machen. Und dem entsprechend dürftest du gerade merken das deine Frage gänzlich überflüssig ist wenn man so anfängt.
Wert kann man auch mal ganz anders definieren. Ein Freund von mir hatte eine Ausbildung zum Rettungssanitäter angefangen. Er musste eines Tages raus zu einem Busunfall. Seine altgedienten Kollegen haben ihm bei dem Einsatz verschiedenfarbige Kärtchen in die Hand gedrückt. Rate mal wofür die waren... Danach hat er die Ausbildung an den Nagel gehängt.
Wie stehst du nun zum Wert des Lebens wenn du über rein fremdes Leben entscheidest?
Weich meiner Frage nicht aus. Natürlich sind dir Familienangehörige wichtiger, und das ist absolut gleichzusetzen mit der Begrifflichkeit "wertvoller" - zumindest für dich, in dem Fall.
Wenn du es so willst: Ja. Das bedeutet aber nicht das sie mir egal sind. Ich genieße die Zeit die ich mit ihnen verbringe. Aber das kann ich auch mit anderen Menschen.
Und jetzt fang nicht damit an das sie dadurch wertvoller für mich sind. Anscheinend würdest du mich mit dem Extremfall konfrontieren, bei dem ich mich zwischen einem Wildfremden und meiner Mutter entscheiden müsste. Solche spielchen kann man nicht so salop entscheiden, da sowas immer Situationsabhängig ist.
Einen großen Dank an Mengan für diesen Tollen Avatar! Was Spontanität im richtigen Moment erzeugt, hat sie mir damit bewiesen.
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29.05.2013 |
Unknown
Wonderbolt
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RE: Ist jedes Leben gleich viel wert?
(29.05.2013)Dreadnought schrieb: (29.05.2013)Unknown schrieb: (29.05.2013)kommo1 schrieb: Ein klares Ja von mir.
Jedes existierende Leben ist gleich viel Wert. Zum Guten wie auch zum Schlechten.
Wenn jemand meine Perle mit ner Knarre bedroht, würd ich lieber dazwischenspringen, als einen von beiden aufzugeben.
Und sollte das nicht möglich sein, muss ich alles dafür tun um es möglich zu machen.
Eine harte Nuss, aber für mich ist dies der ultimative Ansatz um zu wachsen.
Du würdest für jemand anderen sterben, folglich ist dir dieser Mensch mehr wert, als du selbst, richtig? Denkst du, du hast mit "Ja" richtig abgestimmt? Du sagst nämlich das genaue Gegenteil.
(29.05.2013)Dreadnought schrieb: (29.05.2013)Unknown schrieb: (29.05.2013)Dreadnought schrieb: Ich persönlich kann sagen: Ja jedes Leben hat für mich den gleichen Wert. Nämlich keinen. Klingt erst grausam, ist aber mein voller ernst. Ich stelle da nicht mal mein Leben höher als das anderer. Sicher könnte man es in den Taten eines Menschens bemessen, aber letzten endes ist das auch nur noch Schall und Rauch.
Ich könnte nichtmal ansatzweise sagen das das Leben aller Wert hat, sonst käme ich aus geheuchelter Trauer und Betroffenheit über jeden Schicksalsschlag nicht mehr dazu zu versuchen selber zu Überleben.
Aber wenigstens sage ich das sie alle für mich den gleichen Wert haben.
Verwandte, Freunde und enge Familienangehörige sind dir also nicht wichtiger als ein dir völlig fremder Mensch?
Ich ahnte das sowas kommt. Wichtig kann ich anders betrachten als wertvoll. irgendwo muss man leider immer abstriche machen. Und dem entsprechend dürftest du gerade merken das deine Frage gänzlich überflüssig ist wenn man so anfängt.
Wert kann man auch mal ganz anders definieren. Ein Freund von mir hatte eine Ausbildung zum Rettungssanitäter angefangen. Er musste eines Tages raus zu einem Busunfall. Seine altgedienten Kollegen haben ihm bei dem Einsatz verschiedenfarbige Kärtchen in die Hand gedrückt. Rate mal wofür die waren... Danach hat er die Ausbildung an den Nagel gehängt.
Wie stehst du nun zum Wert des Lebens wenn du über rein fremdes Leben entscheidest?
Weich meiner Frage nicht aus. Natürlich sind dir Familienangehörige wichtiger, und das ist absolut gleichzusetzen mit der Begrifflichkeit "wertvoller" - zumindest für dich, in dem Fall.
Wenn du es so willst: Ja. Das bedeutet aber nicht das sie mir egal sind. Ich genieße die Zeit die ich mit ihnen verbringe. Aber das kann ich auch mit anderen Menschen.
Und jetzt fang nicht damit an das sie dadurch wertvoller für mich sind. Anscheinend würdest du mich mit dem Extremfall konfrontieren, bei dem ich mich zwischen einem Wildfremden und meiner Mutter entscheiden müsste. Solche spielchen kann man nicht so salop entscheiden, da sowas immer Situationsabhängig ist.
Angenommen du müsstest dich zwischen einem Wildfremden und deiner Mutter entscheiden? Auf wen fiele die Wahl? Beide Menschen sind dir ja gleich viel wert, bzw. gleich wichtig, laut eigener Aussage.
(29.05.2013)kommo1 schrieb: (29.05.2013)Unknown schrieb: (29.05.2013)kommo1 schrieb: Ein klares Ja von mir.
Jedes existierende Leben ist gleich viel Wert, mit Ausnahme von mir. Zum Guten wie auch zum Schlechten.
Wenn jemand meine Perle mit ner Knarre bedroht, würd ich lieber dazwischenspringen, als einen von beiden aufzugeben.
Und sollte das nicht möglich sein, muss ich alles dafür tun um es möglich zu machen.
Eine harte Nuss, aber für mich ist dies der ultimative Ansatz um zu wachsen.
Du würdest für jemand anderen sterben, folglich ist dir dieser Mensch mehr wert, als du selbst, richtig? Denkst du, du hast mit "Ja" richtig abgestimmt? Du sagst nämlich das genaue Gegenteil.
Ist ja gut, ist ja gut.
Nein, nicht gut. Überdenk mal was du sagst. Selbst wenn du nur dein eigenes Leben über das eines anderen stellst, sagt das doch aus, dass nicht jedes Leben für dich gleich viel wert ist. Deines ist für dich kostbarer.
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29.05.2013 |
Dreadnought
Enchantress
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Registriert seit: 25. Jan 2013
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RE: Ist jedes Leben gleich viel wert?
@Unknown: Denkst du ernsthaft ich antworte jetzt auf diese Frage? Das sin diese Entweder/Oder-Spielchen die absolut keinen Beitrag leisten. Ich entscheide das ganze einfach über einen Münzwurf wenn du willst.
Aber ich dreh den Spieß mal um.
In einem Flugzeug sitzen: ein promovierter Mediziner der auf dem besten Weg ist Krebs für immer zu heilen, eine 'Heilige' die dadurch hervorragt dass sie den Armen und Kranken hilft und auf dem besten Weg ist den Hunger in der Welt zu beenden, ein unbekanntes aber liebenswürdiges neunjähriges Schulmädchen, eines deiner Elternteile und Du. Es gibt nur einen Fallschirm der nur eine Person trägt. Die ganze Welt sieht dir dabei zu wen du retten sollst wärend die Maschiene unrettbar abschmiert.
Entscheide!
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29.05.2013 |
kommo1
Wonderbolt
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RE: Ist jedes Leben gleich viel wert?
(29.05.2013)Unknown schrieb: (29.05.2013)kommo1 schrieb: (29.05.2013)Unknown schrieb: (29.05.2013)kommo1 schrieb: Ein klares Ja von mir.
Jedes existierende Leben ist gleich viel Wert, mit Ausnahme von mir. Zum Guten wie auch zum Schlechten.
Wenn jemand meine Perle mit ner Knarre bedroht, würd ich lieber dazwischenspringen, als einen von beiden aufzugeben.
Und sollte das nicht möglich sein, muss ich alles dafür tun um es möglich zu machen.
Eine harte Nuss, aber für mich ist dies der ultimative Ansatz um zu wachsen.
Du würdest für jemand anderen sterben, folglich ist dir dieser Mensch mehr wert, als du selbst, richtig? Denkst du, du hast mit "Ja" richtig abgestimmt? Du sagst nämlich das genaue Gegenteil.
Ist ja gut, ist ja gut.
Nein, nicht gut. Überdenk mal was du sagst. Selbst wenn du nur dein eigenes Leben über das eines anderen stellst, sagt das doch aus, dass nicht jedes Leben für dich gleich viel wert ist. Deines ist für dich kostbarer.
Erstens: Ich sage das genaue Gegenteil. Ich siedle mich selbst unter allen anderen an, nicht drüber.
Zweitens: Bis auf diese eine Ausnahme ist für mich jedes Leben gleich schützenswert.
Ich sehe also nicht wo dein Problem ist.
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29.05.2013 |
Crash Override
Faust
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RE: Ist jedes Leben gleich viel wert?
Ich sehe das genauso wie Kommo - mir ist jedes Leben gleich viel wert. Würde jemand sterben müssen in einer Gruppe Gefangener, in der ich ebenfalls wäre, würde ich mich dafür opfern - egal ob ich jemanden der anderen Personen kenne oder nicht. Aber - das ist der Punkt: In diesem Fall freundet man sich mit den anderen an sobald man zu ihnen dazustößt; also sind zumindest einige nicht mehr Wildfremd.
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29.05.2013 |
Unknown
Wonderbolt
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RE: Ist jedes Leben gleich viel wert?
(29.05.2013)Dreadnought schrieb: @Unknown: Denkst du ernsthaft ich antworte jetzt auf diese Frage? Das sin diese Entweder/Oder-Spielchen die absolut keinen Beitrag leisten. Ich entscheide das ganze einfach über einen Münzwurf wenn du willst.
Ja, ich denke ernsthaft das du darauf antwortest. Du scheinst ja darauf zu beharren, das jedes Leben denselben Wert für dich hat. Folglich wäre es kein Problem, statt deiner Mutter eine Wildfremde Person zu retten.
(29.05.2013)Dreadnought schrieb: Aber ich dreh den Spieß mal um.
In einem Flugzeug sitzen: ein promovierter Mediziner der auf dem besten Weg ist Krebs für immer zu heilen, eine 'Heilige' die dadurch hervorragt dass sie den Armen und Kranken hilft und auf dem besten Weg ist den Hunger in der Welt zu beenden, ein unbekanntes aber liebenswürdiges neunjähriges Schulmädchen, eines deiner Elternteile und Du. Es gibt nur einen Fallschirm der nur eine Person trägt. Die ganze Welt sieht dir dabei zu wen du retten sollst wärend die Maschiene unrettbar abschmiert.
Entscheide!
Ich habe bereits von Anfang an gesagt, dass für mich nicht jedes Leben denselben Wert hat. Ich würde den Mediziner retten. Your turn.
(29.05.2013)kommo1 schrieb: Erstens: Ich sage das genaue Gegenteil. Ich siedle mich selbst unter allen anderen an, nicht drüber.
Zweitens: Bis auf diese eine Ausnahme ist für mich jedes Leben gleich schützenswert.
Ich sehe also nicht wo dein Problem ist.
Selbst wenn du dich darunter ansiedelst, dann ist für dich nicht jedes Leben gleich viel wert.
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29.05.2013 |
HerrMyrddin
Great and Powerful
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Registriert seit: 31. Mär 2012
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RE: Ist jedes Leben gleich viel wert?
Zitat:Angenommen du müsstest dich zwischen einem Wildfremden und deiner Mutter entscheiden? Auf wen fiele die Wahl? Beide Menschen sind dir ja gleich viel wert, bzw. gleich wichtig, laut eigener Aussage.
Es handelt sich bei diesen konstruierten Dilemmata um Situationen welche ohne den entsprechenden Kontext, also der Erfahrung an sich, nicht zweifelsfrei beantwortet werden kann.
Faktoren wie Panik, Angst und eine eventuell flüchtig getroffene Entscheidung werden bei dieser Frage außer Acht gelassen.
Soll bedeuten dass eine klare Aussage schon aufgrund der extremen Situation nicht möglich ist.
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29.05.2013 |
kommo1
Wonderbolt
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Registriert seit: 20. Sep 2011
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RE: Ist jedes Leben gleich viel wert?
(29.05.2013)Unknown schrieb: (29.05.2013)kommo1 schrieb: Erstens: Ich sage das genaue Gegenteil. Ich siedle mich selbst unter allen anderen an, nicht drüber.
Zweitens: Bis auf diese eine Ausnahme ist für mich jedes Leben gleich schützenswert.
Ich sehe also nicht wo dein Problem ist.
Selbst wenn du dich darunter ansiedelst, dann ist für dich nicht jedes Leben gleich viel wert.
Ernsthaft?! Willst du dich echt auf diese Kinderkacker herablassen?
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29.05.2013 |
Unknown
Wonderbolt
Beiträge: 1.401
Registriert seit: 13. Feb 2013
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RE: Ist jedes Leben gleich viel wert?
(29.05.2013)HerrMyrddin schrieb: Zitat:Angenommen du müsstest dich zwischen einem Wildfremden und deiner Mutter entscheiden? Auf wen fiele die Wahl? Beide Menschen sind dir ja gleich viel wert, bzw. gleich wichtig, laut eigener Aussage.
Es handelt sich bei diesen konstruierten Dilemmata um Situationen welche ohne den entsprechenden Kontext, also der Erfahrung an sich, nicht zweifelsfrei beantwortet werden kann.
Faktoren wie Panik, Angst und eine eventuell flüchtig getroffene Entscheidung werden bei dieser Frage außer Acht gelassen.
Soll bedeuten dass eine klare Aussage schon aufgrund der extremen Situation nicht möglich ist.
Stimmt, man könnte jedoch eine Aussage hinsichtlich dessen treffen, was man bei klarem Verstand tun würde, und danach wird hier gefragt.
(29.05.2013)kommo1 schrieb: (29.05.2013)Unknown schrieb: (29.05.2013)kommo1 schrieb: Erstens: Ich sage das genaue Gegenteil. Ich siedle mich selbst unter allen anderen an, nicht drüber.
Zweitens: Bis auf diese eine Ausnahme ist für mich jedes Leben gleich schützenswert.
Ich sehe also nicht wo dein Problem ist.
Selbst wenn du dich darunter ansiedelst, dann ist für dich nicht jedes Leben gleich viel wert.
Ernsthaft?! Willst du dich echt auf diese Kinderkacker herablassen?
Keine Ahnung, wovon du sprichst, aber ich empfehle dir einen anderen Ton anzuschlagen.
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29.05.2013 |
HerrMyrddin
Great and Powerful
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RE: Ist jedes Leben gleich viel wert?
Zitat:Stimmt, man könnte jedoch eine Aussage hinsichtlich dessen treffen, was man bei klarem Verstand tun würde, und danach wird hier gefragt.
Was vollkommen fehlerhaft ist da du eine Menge an Faktoren einfach ignorierst. Wieso sollte man sich beispielsweise nicht einfach selbst retten? Der Selbsterhaltungstrieb dürfte durchaus eine Rolle bei der letztendlichen Entscheidung tragen.
Wieso bricht keine Rangelei aus? Da die Maschine eh abstürzt und der Fallschirm die letzte Rettung darstellt wird sich wohl keiner um eventuelle Folgen seiner Handlungen kümmern.
Wieso sieht die ganze Welt zu? Das ergibt keinen Sinn.
Du baust hier konstruierte Dilemmata auf welche letztendlich keinerlei Sinn haben und vor allem deine Ausgangsfrage nicht beantworten könnten.
Derartige Luftschlösser sind vielleicht ein netter theoretischer Zeitvertreib, mehr aber auch nicht.
Dein Urteil fällst du nämlich unter folgenden Umständen: Ich sitze vor dem PC und poste in einem Forum.
Meinst du nicht dass deine letztendliche Entscheidung während der Extremsituation definitiv gleich handeln würdest?
Das ist eine Frage die wie gesagt mit derartigen Szenarien nicht beantwortet werden kann.
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29.05.2013 |
Herr Dufte
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RE: Ist jedes Leben gleich viel wert?
Unknown nur mal zur Klarstellung:
Man kann die Meinung vertreten, jedes Leben sei gleich viel Wert, kann aber den Leben einiger einen subjektiven Wert zuschreiben.
Soll heißen: Ich kann der Meinung sein alle Menschen haben das selbe Recht zu Leben, meine Mutter bedeutet MIR aber mehr als ein Fremder, also entscheide ich im Entscheidungsfall für sie. Nicht weil ich das Leben des Fremden grundsätzlich weniger Wert zuspreche, sondern weil ich dem Leben meiner Mutter mehr Wert für mich zuspreche.
Btw will ich nochmal meine Frage auf Seite 2 einbringen, da sie untergegangen ist:
(28.05.2013)Baron von Toll schrieb: Kurze Frage eingeworfen:
Ist es wirklich objektiv wenn ich behaupte jedes Leben sei gleich viel wert?
Sollte man objektiv Leben nicht stärker bewerten sofern ein Selbstbewusstsein vorliegt? Also das das Leben von Embryonen weniger Wert ist, als das von Menschen oder Menschenaffen? Oder das Leben von Geistig geschädigten Menschen die kein Empfinden für ihrer selbst mehr haben weniger als das von manchen Tieren?
Wer nicht wahrnimmt dass er lebt kann es schließlich auch nicht mit einem Wert versehen und auch den Tod nicht beklagen.
Trifft btw auch meine Meinung. Leben das kein Selbstbewusstsein hat ist für mich weniger Wert als welches, das eben dieses besitzt.
Klartext: Embryonen, schwerbehinderte Menschen ohne Selbstbewusstsein, manche Komapatienten -> Weniger Recht auf Leben. Gleiches für Tiere ohne Selbstbewusstsein.
„We need women and gender fluid characters in video games in order to trigger the incels. Ayy Lmaooo."
~ Karl Marx, ca. 1850
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29.05.2013 |
Unknown
Wonderbolt
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RE: Ist jedes Leben gleich viel wert?
(29.05.2013)HerrMyrddin schrieb: Zitat:Stimmt, man könnte jedoch eine Aussage hinsichtlich dessen treffen, was man bei klarem Verstand tun würde, und danach wird hier gefragt.
Was vollkommen fehlerhaft ist da du eine Menge an Faktoren einfach ignorierst. Wieso sollte man sich beispielsweise nicht einfach selbst retten? Der Selbsterhaltungstrieb dürfte durchaus eine Rolle bei der letztendlichen Entscheidung tragen.
Nochmal. Wir reden hier von einer Situation, in der wir bewusst eine Entscheidung treffen könnten. Der reale Fall interessiert nicht, da das Beispiel a) nicht von mir stammt, und b) natürlich durch beliebige andere Szenarien ersetzt werden könnte, in denen man genug Zeit für eine bewusste Entscheidung hätte.
(29.05.2013)HerrMyrddin schrieb: Du baust hier konstruierte Dilemmata auf welche letztendlich keinerlei Sinn haben und vor allem deine Ausgangsfrage nicht beantworten könnten.
Derartige Luftschlösser sind vielleicht ein netter theoretischer Zeitvertreib, mehr aber auch nicht.
Dir ist der Sinn nicht klar? Der Sinn davon ist, herauszufinden, welches Leben einen größeren Wert für einen selbst hätte.
(29.05.2013)HerrMyrddin schrieb: Dein Urteil fällst du nämlich unter folgenden Umständen: Ich sitze vor dem PC und poste in einem Forum.
Meinst du nicht dass deine letztendliche Entscheidung während der Extremsituation definitiv gleich handeln würdest?
Das ist eine Frage die wie gesagt mit derartigen Szenarien nicht beantwortet werden kann.
WEN interessiert, was tatsächlich passiert? Uns interessiert, wie wir bei vollem Bewusstsein handeln würden.
Ist dir nicht klar, worum es hier geht? Du hast grundsätzlich recht, natürlich kommen einige Faktoren hinzu, die man in einer gewissen Extremsituation berücksichtigen müsste. Die Extremsituation die du als Beispiel nutzt kam aber nicht einmal von mir, sondern von Dreadnought. Mich interessiert lediglich, was im Titel dieses Threads steht.
(29.05.2013)Baron von Toll schrieb: Unknown nur mal zur Klarstellung:
Man kann die Meinung vertreten, jedes Leben sei gleich viel Wert, kann aber den Leben einiger einen subjektiven Wert zuschreiben.
Soll heißen: Ich kann der Meinung sein alle Menschen haben das selbe Recht zu Leben, meine Mutter bedeutet MIR aber mehr als ein Fremder, also entscheide ich im Entscheidungsfall für sie. Nicht weil ich das Leben des Fremden grundsätzlich weniger Wert zuspreche, sondern weil ich dem Leben meiner Mutter mehr Wert für mich zuspreche.
Wie kann jedes Leben für dich gleich viel Wert sein, wenn du einige mit einem höheren Stellenwert ansiedelst, als andere? Das ist ein Widerspruch in sich.
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29.05.2013 |
Dreadnought
Enchantress
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RE: Ist jedes Leben gleich viel wert?
@ Unknown: Woran hast du bitte den Wert des Mediziners gemessen? Und vieleicht hat das kleine Mädchen in der Zukunft noch größere Erfolge. Und der Welthunger? Ist es nicht auch esser den Hunger zu bekämpfen? Dadurch könnte mann ja mehr Geld in die Forschung und Bildung stecken.
Also woran hast du den Wert gemessen?
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29.05.2013 |
Unknown
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RE: Ist jedes Leben gleich viel wert?
(29.05.2013)Dreadnought schrieb: @ Unknown: Woran hast du bitte den Wert des Mediziners gemessen? Und vieleicht hat das kleine Mädchen in der Zukunft noch größere Erfolge. Und der Welthunger? Ist es nicht auch esser den Hunger zu bekämpfen? Dadurch könnte mann ja mehr Geld in die Forschung und Bildung stecken.
Also woran hast du den Wert gemessen?
An meiner subjektiven Entscheidungskraft.
Jetzt will ich eine Antwort.
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29.05.2013 |
Dreadnought
Enchantress
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RE: Ist jedes Leben gleich viel wert?
(29.05.2013)Unknown schrieb: (29.05.2013)Dreadnought schrieb: @ Unknown: Woran hast du bitte den Wert des Mediziners gemessen? Und vieleicht hat das kleine Mädchen in der Zukunft noch größere Erfolge. Und der Welthunger? Ist es nicht auch esser den Hunger zu bekämpfen? Dadurch könnte mann ja mehr Geld in die Forschung und Bildung stecken.
Also woran hast du den Wert gemessen?
An meiner subjektiven Entscheidungskraft.
Jetzt will ich eine Antwort.
Hast du doch: der berühmte Twoface Münzwurf. Ich kann es mi auch leicht machen
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29.05.2013 |
Unknown
Wonderbolt
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RE: Ist jedes Leben gleich viel wert?
(29.05.2013)Dreadnought schrieb: (29.05.2013)Unknown schrieb: (29.05.2013)Dreadnought schrieb: @ Unknown: Woran hast du bitte den Wert des Mediziners gemessen? Und vieleicht hat das kleine Mädchen in der Zukunft noch größere Erfolge. Und der Welthunger? Ist es nicht auch esser den Hunger zu bekämpfen? Dadurch könnte mann ja mehr Geld in die Forschung und Bildung stecken.
Also woran hast du den Wert gemessen?
An meiner subjektiven Entscheidungskraft.
Jetzt will ich eine Antwort.
Hast du doch: der berühmte Twoface Münzwurf. Ich kann es mi auch leicht machen
Das ist eine Lüge, und dessen bist du dir bewusst. Ich mache es mir nicht leicht, ich verstehe nur nicht, worauf du hinaus willst.
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29.05.2013 |
HerrMyrddin
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RE: Ist jedes Leben gleich viel wert?
Ist dir nicht klar, worum es hier geht?
Natürlich ist mir klar worum es geht. Du kannst allerdings nicht eine Extremsituation hernehmen und deren Auswirkungen trivialisieren. Man kann Menschen nicht nur in 0 und 1 einteilen.
Wir handeln einfach oftmals situationsabhänig, daher dürfen derartige Faktoren nicht ignoriert werden.
Eine Aussage welche eben jene ignoriert missachtet den Faktor Mensch und ist daher für eine Diskussion bezüglich dieses Themas nur bedingt zielführend.
Ich habe übrigens keine Ahnung wie ich verhalten würde. Glücklicherweise war ich noch nie in einer derartigen Situation.
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29.05.2013 |
Unknown
Wonderbolt
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RE: Ist jedes Leben gleich viel wert?
(29.05.2013)HerrMyrddin schrieb: Ist dir nicht klar, worum es hier geht?
Natürlich ist mir klar worum es geht. Du kannst allerdings nicht eine Extremsituation hernehmen und deren Auswirkungen trivialisieren. Man kann Menschen nicht nur in 0 und 1 einteilen.
Wir handeln einfach oftmals situationsabhänig, daher dürfen derartige Faktoren nicht ignoriert werden.
Eine Aussage welche eben jene ignoriert missachtet den Faktor Mensch und ist daher für eine Diskussion bezüglich dieses Themas nur bedingt zielführend.
Ich habe übrigens keine Ahnung wie ich verhalten würde. Glücklicherweise war ich noch nie in einer derartigen Situation.
Nochmals: Völlig irrelevant, was du wirklich tun würdest. Es geht darum, ob du das Leben eines Menschen bewusst (wenn du die Möglichkeit hättest) bevorzugen würdest.
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29.05.2013 |
Herr Dufte
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RE: Ist jedes Leben gleich viel wert?
(29.05.2013)Unknown schrieb: (29.05.2013)Baron von Toll schrieb: Unknown nur mal zur Klarstellung:
Man kann die Meinung vertreten, jedes Leben sei gleich viel Wert, kann aber den Leben einiger einen subjektiven Wert zuschreiben.
Soll heißen: Ich kann der Meinung sein alle Menschen haben das selbe Recht zu Leben, meine Mutter bedeutet MIR aber mehr als ein Fremder, also entscheide ich im Entscheidungsfall für sie. Nicht weil ich das Leben des Fremden grundsätzlich weniger Wert zuspreche, sondern weil ich dem Leben meiner Mutter mehr Wert für mich zuspreche.
Wie kann jedes Leben für dich gleich viel Wert sein, wenn du einige mit einem höheren Stellenwert ansiedelst, als andere? Das ist ein Widerspruch in sich.
1. Für mich ist falsch, ich vertrete nicht die Meinung das jedes Leben gleich viel wert sei.
2. Indem man die Sichtweise berücksichtig. Man kann die Meinung verteten, dass allgemein jedes Leben ein gleichwertigen allgemeinen Wert hat, manches Leben hat einen persönlichen spezifischen Wert. Dadurch erhöhe ich aber nicht den allgemeinen Wert von den Leben, spreche ihn nur einen spezifischen zu.
Mit deiner Argumentation kann ich auch Todesstrafe Gegner abwimmelm: "Wenns eure Tochter gewesen wäre, würdet ihr sicher auch ne fettere Strafe haben wollen!"
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RE: Ist jedes Leben gleich viel wert?
(29.05.2013)HerrMyrddin schrieb: Ist dir nicht klar, worum es hier geht?
Natürlich ist mir klar worum es geht. Du kannst allerdings nicht eine Extremsituation hernehmen und deren Auswirkungen trivialisieren. Man kann Menschen nicht nur in 0 und 1 einteilen.
Wir handeln einfach oftmals situationsabhänig, daher dürfen derartige Faktoren nicht ignoriert werden.
Eine Aussage welche eben jene ignoriert missachtet den Faktor Mensch und ist daher für eine Diskussion bezüglich dieses Themas nur bedingt zielführend.
Ich habe übrigens keine Ahnung wie ich verhalten würde. Glücklicherweise war ich noch nie in einer derartigen Situation.
@Unknowen: Das ist es worauf ich hinaus will. Und letzten endes ist es egal wer drauf geht. Ich habe mit soeiner entscheidung einen Umgebracht. Da ist es egal wer es war, mord bleibt mord. Ich sorge mit meinem Münzwurf nur für Fairness. Wenn du es besonders exterm willst ichte ich die Waffe auf mich, weil dann muss ich nicht als Mörder leben. Ist es das was du willst?
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