12.08.2013 |
Wondi
Wonderbolt
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RE: Fremdschämen im eigenen Fandom
(11.08.2013)Simaris schrieb: Also definierst du das Fandom über das Forum...
Und damit ist schon alles gesagt. Es geht rein um die deutsche (bzw. deutschsprachige) Community, und da auch nur allein um das größte Forum. Das reicht nicht mal im Ansatz dafür, damit man es als "Fandom" bezeichnen kann.
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12.08.2013 |
Wondi
Wonderbolt
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Registriert seit: 05. Apr 2012
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RE: Fremdschämen im eigenen Fandom
(12.08.2013)Lazy Dream schrieb: Möchtest du etwa die Facebook Bronys und die "Wir machen etwas eigenes"-Bronys in Deutschland ausschließen?
Es geht nicht darum, was ich möchte, es geht darum, dass man offenbar vom "Fandom" spricht, aber eigentlich nur "Bronies.de" meint, wenn man hier davon redet, dass man sich für die Szene schäme oder kein "Brony" mehr sei. Ich gehe davon aus, dass die meisten ohnehin keine anderen Kontakte zu anderen Mitgliedern des Fandoms, etwas in die USA, haben.
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12.08.2013 |
ShyGuy
Changeling
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RE: Fremdschämen im eigenen Fandom
Seid ihr noch stolz Bronies zu sein?
Hier von "stolz" zu reden ist zwar gefährlich, aber: Ja, bin ich. Und da ich schon gar nicht mehr zählen kann wie oft ich lesen musste "es ist keine Leistung eine Serie zu gucken": Natürlich nicht. Darum geht es mir auch gar nicht. Ich meine vielmehr den Einfluss auf meine Person. Es gab einige kleinere Änderungen, die ich alle als positiv sehe. Auch so kleine Schritte sind viel mehr, als ich erwartet hätte - nur durch diese Gemeinschaft.
Und natürlich meine ich auch nicht ich-bild-mir-was-drauf-ein-stolz sondern die Richtung "ist ein gutes Gefühl".
Gab es Momente in denen ihr über das Fandom einfach nur Facepalmen konntet bzw euch Fremdgeschämt habt?
Fremdschämen kommt ziemlich bald nach Doppelmoral auf meiner "Lieblings"wörterliste (bzw wenn ich eine Liste hätte)
Über das Fandom insgesamt? Nie.
Über einzelne Sonderausgaben? Oft genug, sowohl im als auch außerhalb des Fandoms. Vielleicht gibt es im Fandom relativ gesehen mehr solche extreme, aber ehrlich gesagt interessiert mich das nicht zu arg.
Findet ihr, dass die Klishees über Bronies wahr sind?
Klischees - mehr muss man nicht wirklich sagen, oder?
Wie lange, denkt ihr, werdet ihr euch noch im Fandom aufhalten?
Mich werdet ihr erst los, wenn ihr mich darum bittet, also genug von euch und die "richtigen" (soll heißen keine Leute mit denen ich nie ein Wort gewechselt habe)
@Lazy: Du definierst also als falsch und ungehörig, was dir persönlich peinlich wäre? Naja ich weiß nicht, mir wären auch manche sachen peinlich, die für andere ganz norm vergiss das, ich denke wohl nicht korrekt genug um zu verstehen wie richtig deine komplizierten Argumente sind.
@Draven: Das spar ich mir auch, aber wenn du an der Meinung niederer Menschen doch interessiert sein solltest gib einfach ein Zeichen, wahrscheinlich überleg ich es mir dann nochmal.
Ja, wahrscheinlich tu ich das, aber jeder hat seine Prinzipien. An einer Diskussion bin ich grundsätzlich schon interessiert - aber ausschließlich auf Augenhöhe. Ich red nicht gern mit besseren Menschen.
@DwBrot:
Verstehe ich das richtig, du hasst Bronies die andere gern ärgern und du trollst gerne, weil du zwar weißt dass es zu "keiner Besserung" führt aber du Spaß dran hast andere zu ärgern?
Und was genau meinst du mit effektiv? Ich wäre für ein paar veranschaulichende Beispiele dankbar
Ich bemerke nämlich immer nur den Effekt, den man auch mit "oder ich verlasse das Forum " *dramatischer Abgang* erreicht.
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12.08.2013 |
DwBrot
Draconequus
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RE: Fremdschämen im eigenen Fandom
(12.08.2013)ShyGuy schrieb: @DwBrot:
Verstehe ich das richtig, du hasst Bronies die andere gern ärgern
Nein
(12.08.2013)ShyGuy schrieb: und du trollst gerne, weil du zwar weißt dass es zu "keiner Besserung" führt aber du Spaß dran hast andere zu ärgern?
Ja
(12.08.2013)ShyGuy schrieb: Und was genau meinst du mit effektiv? Ich wäre für ein paar veranschaulichende Beispiele dankbar
Wenn man einen "normalen" Thread aufmacht kommen ein Mods vorbei, nickt kurz, geht und kommt nie wieder.
Wenn man einen Trollthread aufmacht stürmt die ganze Adminriege geschlossen den Thread, gefolgt doppelt so vielen Usern.
Beispiel: Ich habe mal in einem Thread immer und immer wieder das selbe geschrieben, vernünftig. Keinen hat es interessiert. Man hängt eine versteckte Beleidigung an und schon hat man die volle Aufmerksamkeit.
Im Feedbackthread wurde die Bitte, im RPG Bereich mal aufzuräumen einfach ignoriert, im Gegensatz zu den Sachen, die aggressiv oder provokant geschrieben werden.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.08.2013 von DwBrot.)
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12.08.2013 |
Draven
Royal Guard
Beiträge: 3.286
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RE: Fremdschämen im eigenen Fandom
(12.08.2013)ShyGuy schrieb: @Draven: Das spar ich mir auch, aber wenn du an der Meinung niederer Menschen doch interessiert sein solltest gib einfach ein Zeichen, wahrscheinlich überleg ich es mir dann nochmal.
Ja, wahrscheinlich tu ich das, aber jeder hat seine Prinzipien. An einer Diskussion bin ich grundsätzlich schon interessiert - aber ausschließlich auf Augenhöhe. Ich red nicht gern mit besseren Menschen.
Du gibst also zu, ein "niederer Mensch" zu sein? Die Einstellung find ich super.
Spucks doch ruhig aus, was du zu sagen hast. Jetzt hast du mich neugierig gemacht.
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12.08.2013 |
Nastor
Briefpony
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Registriert seit: 16. Jun 2012
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RE: Fremdschämen im eigenen Fandom
Draven schrieb:Bis heute will ich aber nicht in einer Community rumlungern, die beinahe wie eine große Selbsthilfegruppe fungiert. Ich mag die Serie und gut ist. Bin zwar heidenfroh, dass ich neue Leute kennenlernen durfte, aber mehr kann ich aus dem Fandom nicht gewinnen, weswegen ich mir gesagt habe "raus hier". Mich halten momentan nur besagte Leute in dem Forum. Sonst habe ich keine triftigen Gründe, mich hier noch blicken zu lassen.
Vieles ist vom Umfeld bedingt. Aber ich sei hier der unbroniehafte™, weil er sich im Fandom unwohl fühlt, obwohl ich mir selber nur einiges ersparen will? Wurde mir unterstellt, was ich ziemlich frech finde. Nur, weil man dem Fandom den Rücken zukehrt, springen welche aus ihren Löchern und stellen mich mit einem hater gleich. Geniale Einstellung ... dies passiert übrigens nicht selten und auch nicht nur mir.
Das Problem ist, das die meisten, die sich mit dem Fandom nicht mehr identifizieren plötzlich anfangen, gegen das Fandom zu hetzen, zu Trollen oder einfacher gesagt sich über Leute lustig zu machen, die noch gerne hier sind und ihren Spass an der Sache haben. Und unter uns gesagt, die Unterstellung verwundert mich nicht wirklich, du warst in der Vergangenheit nicht umbedingt ein Unschuldslamm.
Und was die Selbsthilfegruppe angeht, nun, nicht jeder hat die Eier in der Hose um seinen Mann zu stehen. Solche findest du in jeder Gruppe, nur wird es dort oftmals überspielt oder verdrängt. Anderswo im Internet macht man halt auf dicken Macker, hier kann man noch ein wenig Menschlichkeit zeigen.
Draven schrieb:Anders ausgedrückt: bei sich zu Hause hat man nicht die Umstände, professionelle Hilfe aufzusuchen, (falls man einen Sprung in der Schüssel hat [omg Draven, ich bin schizophren und asexuell, QQ]), Kontakte zu zu finden oder jemanden zu haben, mit denen man über seine Probleme redet. Aber diese Fanbase bietet solch eine Möglichkeit.
Da sage ich mir: "können wir nicht einfach eine Serie mögen?" Ich kann mit all dem nix anfangen. Vielleicht habe ich, als ich noch neu war, selbst mal das Fandom als Notfallhilfe (erfolgreich) genutzt, aber wenn ich erwachsene Leute sehe, die wegen einer 13 jährigen, die nix von ihnen nix wollte, rumheulen oder öffentlich in anderer Threads irgendwelche Psychodramen reinschreiben, wie scheiße ihr leben sei, in ihrem Profil/Fragethread nach Aufmerksamkeit schreien und jegliche Hinweise wie "schalte doch mal einen Gang zurück und besprech sowas nicht öffentlich" ignorieren und lieber geheuchelte Worte lesen wollen, dann dreht sich mein Magen um ich will mit solchen Leuten so weit wie möglich Abstand halten.
Jeder macht Fehler, kleine und Grosse. Manche Fehler passieren öffentlich, andere privat. Wichtig ist, das jeder Fehler einem eine Lebenserfahrung mehr beschert. Wo sonst hätte diese Person diese erfahrung machen sollen? Besonders in Jungen jahren macht man halt fehler, die auf die fehlende Lebenserfahrung zurückzuführen ist. Da könnte man teils auch ein wenig verständniss aufbringen. Im Endeffekt hat diese ganze Sache der Person eine wichtige Lektion im Leben gegeben, was man wiederum als positiv intepretieren kann, oder?
Draven schrieb:Was erwartest du auch?
Wenn ein bunter Brony auf der Straße anfängt zu singen und ich ihm sage: "halte dich mal zurück", dann erwarte ich ein "jetzt stell dich mal nicht so an".
Bei sowas erwarte ich doch keine vernünftige Antwort oder ein richtiges Ergebnis: besagte Person wird garantiert weitermachen und seinen "Stolz" als Brony frei ausleben ....
Dann würde ich ein bischen an deiner Rhetorik arbeiten.
Draven schrieb:Jedes Mal, wenn ich Leute im Internet sehe, die in Foren oder Kommentarbereichen richtig dick auf Brony machen (needs moar ponyz), sich von einem billigen, kohlrabenschwarzen Ponycreator OC mit Vinyl-Mähne beeindrucken lassen (looks epic!!!einself"!!!1"), die laut auf der Straße sind und es als Mutprobe feiern, ein Lied aus der Serie zu singen, die an ein Pony wie ein husband festhalten oder fuckin unlustige MLP-memes erstellen, brächte ich eine Person, die ich für 50 Euro oder einen BJ dafür bezahlen würde, neben mir zu stehen und zu sagen: "und mit solchen Leuten hängst du rum?".
Deine Argumentation hängt ein wenig. So etwas kann man praktisch auf jede Gruppe anwenden. Metaller, Biker, Schachspieler, Fussballfans, Wanderer etc. Man kanns sogar noch erweitern, wenn man die Gruppen vergrössert. Was, du bist Deutscher, du hängst mit Leuten rum, deren Vorfahren den 2. WK heraufbeschworen haben?
Oh, und du bist ein Bewohner der Erde, einer Spezies, die Krieg und Elend verursacht hat, wie kannst du nur mit diesen Leuten herumhängen?
Du findest überall was negatives, wenn du nur lange genug suchst. Aber mal so gefragt, mein lieber Draven, hat dir das Bronietum auch was gegeben? Findest du auch was positives am Fandom? Erfreust du dich der Bilder, der Fanfics etc? Schwarzmahlen kann jeder Heinz, doch die wahre Kunst ist es, Objektiv an die Sache ranzugehen und auch die Positiven Sachen zu betrachten.
(10.08.2013)DwBrot schrieb: Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Trolling und Provokation wesentlich effektiver sind als "angemessene Kritik" und sachliche Vorschläge. Die werden nämlich gerne ignoriert oder mit ein paar Worten abgewiesen.
Oh, tatsache? Also wenn das so effektiv ist, dann werde ich es mal in deinem Forum ausprobieren. Darf ich? :3
Das ist quatsch was du da erzählst, der einzige Effekt ist, das du dich in einer negativspirale immer weiter nach unten bewegst und am ende alles nur noch schwarz siehst. Es gab sehr viele Vorschläge, die normal vorgetragen wurden und auch angenommen wurden. Nur weil du vieleicht mit der Antwort nicht zufrieden bist, oder sie nicht akzeptierst, hilft Trolling auch nicht wirklich weiter.
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12.08.2013 |
DwBrot
Draconequus
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RE: Fremdschämen im eigenen Fandom
(12.08.2013)Nastor schrieb: (10.08.2013)DwBrot schrieb: Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Trolling und Provokation wesentlich effektiver sind als "angemessene Kritik" und sachliche Vorschläge. Die werden nämlich gerne ignoriert oder mit ein paar Worten abgewiesen.
Oh, tatsache? Also wenn das so effektiv ist, dann werde ich es mal in deinem Forum ausprobieren. Darf ich? :3
natürlich darfst du. Wenn du es vorher in gleichem Maße normal versucht hast. Also mindestens 6 Monate.
(12.08.2013)Nastor schrieb: Nur weil du vieleicht mit der Antwort nicht zufrieden bist, oder sie nicht akzeptierst, hilft Trolling auch nicht wirklich weiter.
Das Lustige ist: Es gab ja keine Antworten. Nur 0815 Phrasen, die man unter den jeden Post hätte setzten können.
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12.08.2013 |
Draven
Royal Guard
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RE: Fremdschämen im eigenen Fandom
(12.08.2013)Nastor schrieb: Und unter uns gesagt, die Unterstellung verwundert mich nicht wirklich, du warst in der Vergangenheit nicht umbedingt ein Unschuldslamm.
Nagut, das stimmt
Aber einige stellen sich schlimmer an, oder bin ich doch tatsächlich ganz vorne dabei?
(12.08.2013)Nastor schrieb: Und was die Selbsthilfegruppe angeht, nun, nicht jeder hat die Eier in der Hose um seinen Mann zu stehen. Solche findest du in jeder Gruppe, nur wird es dort oftmals überspielt oder verdrängt. Anderswo im Internet macht man halt auf dicken Macker, hier kann man noch ein wenig Menschlichkeit zeigen.
Was heißt "seinen Manns stehen". Zugeben, dass man Probleme hat und sich 1-3 Leute sucht, die einen helfen wollen oder sich ständig beschweren, wie kacke es einem doch geht, aber nix dagegen tun wollen sondern sich nur an den Trost anderer "aufgeilen"?
Ich habe ja nix dagegen, dass jemand Probleme hat und Hilfe braucht - die hat jeder verdient. Aber dann sollte man bitte auch diese Hilfe von anderen nutzen und nicht ständig abweisen und alles bestreiten, was die anderen ihn zum Trost sagen wollen. Das ist respektlos gegenüber den Leuten, die sich die Zeit für die freiwillige Hilfe nehmen.
Da will ich auch lieber wegschauen und mich fragen, warum ich mit solchen Leuten in der gleichen Community verbringen muss. Wenn ich mit Leuten in einer Community bin, die sich gegenseitig hilft und den Mut und die Stärke aufweisen, aus ihren schlimmen Erlebnissen zu lernen, dann würde ich vor den Leuten gerne den Hut ziehen.
Aber bisher würde ich den Hut lieber aufessen, so selten hat sich die Möglichkeit ergeben.
(12.08.2013)Nastor schrieb: Jeder macht Fehler, kleine und Grosse. Manche Fehler passieren öffentlich, andere privat. Wichtig ist, das jeder Fehler einem eine Lebenserfahrung mehr beschert. Wo sonst hätte diese Person diese erfahrung machen sollen? Besonders in Jungen jahren macht man halt fehler, die auf die fehlende Lebenserfahrung zurückzuführen ist. Da könnte man teils auch ein wenig verständniss aufbringen. Im Endeffekt hat diese ganze Sache der Person eine wichtige Lektion im Leben gegeben, was man wiederum als positiv intepretieren kann, oder?
Natürlich macht jeder Fehler und natürlich waren einige evtl. unvermeidbar, dienen aber als wertvolle Lebenserfahrung. Ich sehe aber immer wieder gerne, dass manche es nicht als Lebenserfahrung wahrnehmen, sondern als Versagen. Daraus resultiert, dass sie gar nicht aus diesen Fehler lernen wollen, sondern ihn immer und immer wieder hervorheben, damit ja auch alle wissen, was dem armen Kerl passiert ist.
Ich bringe Verständnis für Leute auf, die Scheiße erlebt haben. Sowas tue ich aber nicht für Leute, die lieber rumweinen, als was dagegen zu tun.
Wenn man Fehler macht, dann lernt man aus ihnen. Wer hinfällt, steht auf und bleibt nicht auf der Straße liegen.
(12.08.2013)Nastor schrieb: Dann würde ich ein bischen an deiner Rhetorik arbeiten.
Oder wir einigen uns darauf, dass wir verschiedene Weltbilder diesbezüglich haben?
Im Reich des Draven:
"Kannst du bitte aufhören zu singen und Rücksicht auf die anderen hier nehmen? Die fühlen sich anscheinend gestört davon."
"Lolnope, deal with it" (siehe Brots Beitrag vom 10.8)
Im Reich des Nastor:
"Kannst du bitte aufhören zu singen und Rücksicht auf die anderen hier nehmen? Die fühlen sich anscheinend gestört davon."
"Ja natürlich, tut mir Leid. Ich werde nächstes Mal stärker darauf achten."
Zu überspitzt? Keine Ahnung. Aber es lässt sich wohl leicht erkennen, dass wir beide verschiedene Ansichten gegen der Person gegenüber haben und auch wohl eine andere Antwort erwarten.
(12.08.2013)Nastor schrieb: Deine Argumentation hängt ein wenig. So etwas kann man praktisch auf jede Gruppe anwenden. Metaller, Biker, Schachspieler, Fussballfans, Wanderer etc.
[...]
Du findest überall was negatives, wenn du nur lange genug suchst.
Hah, kann gut sein. Vielleicht ist es dann so, vielleicht auch nicht. Für mich zählt nur, dass sowas immer auftreten kann. Ich habe solche Sachen oft genug erlebt, dass ich mir selber gesagt habe: "etwas Abstand wäre wohl ganz angebracht." Ob du oder jemand anderes denkt, dass ich übertriebe, ist mir völlig wurscht. Ich fremdschäme mich, weil mir die Leute nicht passen und ich sie auch nicht umpolen kann.
(12.08.2013)Nastor schrieb: Man kanns sogar noch erweitern, wenn man die Gruppen vergrössert. Was, du bist Deutscher, du hängst mit Leuten rum, deren Vorfahren den 2. WK heraufbeschworen haben?
Wir rutschen anscheinend wieder auf die Zeit von 1933-1945 zu?
(12.08.2013)Nastor schrieb: Oh, und du bist ein Bewohner der Erde, einer Spezies, die Krieg und Elend verursacht hat, wie kannst du nur mit diesen Leuten herumhängen?
Sowas bekommt man doch nur von Kreaturen zu hören, die nicht von der Erde kommen, oder? Ein Mensch auf der Erde wird mich doch wohl schlecht dafür kritisieren, Teil der Menschheit zu sein.
(12.08.2013)Nastor schrieb: Aber mal so gefragt, mein lieber Draven, hat dir das Bronietum auch was gegeben? Findest du auch was positives am Fandom? Erfreust du dich der Bilder, der Fanfics etc? Schwarzmahlen kann jeder Heinz, doch die wahre Kunst ist es, Objektiv an die Sache ranzugehen und auch die Positiven Sachen zu betrachten.
Wenn ich nur schwarzmalen würde, würde ich selber an meiner Intelligenz zweifeln, mein Lieber.
Natürlich hat mir das Fandom auch was gutes geliefert. Sonst wäre ich mit 14 Beiträgen seit einem Jahr abwesend.
Auch wenn ich nur eine wirklich profitable Sache bekommen habe, so bin ich schon dankbar, dieses Fandom kennengelernt zu haben: neue Leute. Du müsstest selber wissen, welche Leute explizit ich meine, mit denen ich mich sehr gut verstehe und auch regelmäßig Kontakt hab (hell, ohne das Forum wäre ich nie im Leben drauf gekommen, ganz nach Freiburg zum Meetup zu fahren, oder mal nach Köln).
Der ganze Rest, die Fanfics, die Videos und Artworks interessieren mich sehr wenig. Manche Videos waren schon ganz lustig, das stimmt. Aber an Artworks habe ich schnell die Lust verloren und Fanfics tue ich mir nicht an. Ich staune eher über die ansteigende Popularität dieser Community, im Laufe der Zeit, dass sich solch eine Fanbase hart gefestigt hat und das Internet z.T. schon "infizieren" konnte (hue).
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12.08.2013 |
Dr.Wandschrank
Royal Guard
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RE: Fremdschämen im eigenen Fandom
Ich muss sagen DwBrot hat schon irgendwie recht.
Auf normale Kritik usw reagieren manche nicht.
Und viele rangieren schon gar nicht auf normale Posts.
Erst wenn sie sich in ihrer Denkweise angegriffen fühlen lassen sich die meisten dazu treiben zu reagieren. Das dient dann zur Untermauerung der eigenen Denkweise und Moral.
Provokation ist manchmal besser als Diskussion.
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12.08.2013 |
CrexTrex
Ponyville Pony
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Registriert seit: 23. Jan 2013
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RE: Fremdschämen im eigenen Fandom
(03.08.2013)letsfail1 schrieb: Seid ihr noch stolz Bronies zu sein?
Ja. Bin zwar noch nicht so lange dabei, aber es macht Spaß, habe ein paar neue Freunde gefunden und bin eigentlich ganz zufrieden ;-)
Zitat:Gab es Momente in denen ihr über das Fandom einfach nur Facepalmen konntet bzw euch Fremdgeschämt habt?
Auch wenn ich so eher der passive Leser bin und das meiste erst nicht kommentier, ja. Zwar nicht viele Momente, aber ein paar waren es definitiv.
Zitat:Findet ihr, dass die Klishees über Bronies wahr sind?
Jein (schönes Wort btw.). Einige treffen eher zu, andere nicht.
Zitat:Wie lange, denkt ihr, werdet ihr euch noch im Fandom aufhalten?
Lange, gerade weil ich ja zu zeichnen begonnen hab, hab ich ja schon mal einen Grund mehr, da zubleiben
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12.08.2013 |
ThatCrazyBronie
Der Klingone
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Registriert seit: 07. Dez 2011
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RE: Fremdschämen im eigenen Fandom
-Seid ihr noch stolz Bronies zu sein?
SCHWER zu sagen!
Ich bin ein Brony!
Ich müsste lügen, um "Nein!" sagen zu können.
Bin ich stolz?
Ich sags mal so: Ich bin gerne ein Brony!
-Gab es Momente in denen ihr über das Fandom einfach nur Facepalmen konntet bzw euch Fremdgeschämt habt?
Oh ja!
Jetzt gerade z.B.! Ich muss ehrlich sagen, dass ich bei solchen Diskussionen einfach nur noch seufzen kann, weil viele nehmen das "Brony sein" mmn. VIEL zu ernst! CALM DOWN GUYS AND ENJOY THE SHOW!
Ich bin dem Fandom dankbar für die Freunde, die ich gewonnen habe und für die super Zeit, die ich bereits hatte.
Das was mich persönlich total nervt sind die Leute, die das Fandom nicht einfach verlassen, sondern meinen mit nem Knall von der Bühne gehen zu müssen.
Solche Threads haben wir TON-NEN-WEI-SE und jedes Mal bin ich versucht einfach
Zitat:Okay!
Auf wiedersehen!
Geh! Geh mit Gott aber geh UND HALT DIE KLAPPE! BITTE!!!!
zu posten.
Diese Leute gehen mir einfach TIERISCH auf die Nerven.
Was R34 ect. angeht:
DEAL WITH IT!
R34 gilt für alles, somit auch auf JEDES Fandom!
Leute, die damit nicht umgehen können gehören nicht ins Internet! Sorry, aber das Internet ist nicht nur Sonnenschein und Süßigkeiten.
Das Fandom hat viele Sachen hervorgebracht in die viel Liebe und Talent geflossen ist und Leute die sagen "Fanmade Stuff ist alles Dreck!" ...äh...warum seid Ihr noch gleich hier? Ich meine das ist so das was unser Fandom zu großen Teilen definiert.
Ausserdem empfinde ich die Aussage als SEHR unfair.
-Findet ihr, dass die Klishees über Bronies wahr sind?
Z.t.
Es gibt viele, die sagen im Fandom seien eine Menge Leute, die Ihr Leben mal gehörig überdenken sollten...uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuund sie haben recht! Leider!
Ich habe wirklich schon Leute getroffen, denen ich z.t. direkt ins Gesicht gesagt hab: "Junge! Komm mal klar!".
Fängt bei den Leuten an, die WIRKLICH Probleme haben und anstatt hier einen Thread zu starten LIEBER MAL IHR LEBEN AUF DIE REIHE KRIEGEN SOLLTEN und hört bei den Leuten auf, die eigentlich nurnoch hier sind, um zu trollen.
Get a life!
Solche "Flachzangen" gibt es aber überall, sei es Anime, Star Trek (OOOOHHH STAR TREK <_> ), oder sonstwo. Nochmal: Wir sind hier im Internet!
Ausserdem heisst L&T NICHT, dass man 100%ig mit jedem zurechtkommen muss!
Das geht auch nicht.
-Wie lange, denkt ihr, werdet ihr euch noch im Fandom aufhalten?
Lange! Ich fühle mich bei meinen Freunden (Die zu 80% Bronies sind) einfach zu wohl! Es gibt einfach keinen Weg für mich auszusteigen ^^ und das habe ich auch nicht vor, denn die guten Erlebnisse mit Euch überwiegen BEI WEITEM!
Die schmerzhaftesten Wunden sind die Gewissensbisse!
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12.08.2013 |
DwBrot
Draconequus
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RE: Fremdschämen im eigenen Fandom
(12.08.2013)ThatCrazyBronie schrieb: Was R34 ect. angeht:
DEAL WITH IT!
R34 gilt für alles, somit auch auf JEDES Fandom!
Leute, die damit nicht umgehen können gehören nicht ins Internet! Sorry, aber das Internet ist nicht nur Sonnenschein und Süßigkeiten.
Und was hat das jetzt mit diesem thread zu tun?
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12.08.2013 |
ShyGuy
Changeling
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RE: Fremdschämen im eigenen Fandom
Draven schrieb:Du gibst also zu, ein "niederer Mensch" zu sein?
Sagen wir ich habe aufgrund deines Posts den Eindruck, du würdest mich so sehen.
(10.08.2013)Draven schrieb: Bis heute will ich aber nicht in einer Community rumlungern, die beinahe wie eine große Selbsthilfegruppe fungiert.
Ich erkenne keinen Nachteil in diesem Nebeneffekt
Ist ja nicht so als ob man weniger Spaß haben könnte weil andere auch persönliche Probleme behandeln wollen.
Draven schrieb:Vieles ist vom Umfeld bedingt. Aber ich sei hier der unbroniehafte™, weil er sich im Fandom unwohl fühlt, obwohl ich mir selber nur einiges ersparen will? Wurde mir unterstellt, was ich ziemlich frech finde. Nur, weil man dem Fandom den Rücken zukehrt, springen welche aus ihren Löchern und stellen mich mit einem hater gleich. Geniale Einstellung ... dies passiert übrigens nicht selten und auch nicht nur mir.
Mal ganz abgesehen davon wie viel Sinn das Wörtchen unbroniehaft macht, ist es nicht genau das wenn du dem Fandom den Rücken kehrst?
Dass es viele gibt die überreagieren mag ich jetzt mal nicht bestreiten, aber generell - ohne deinen Fall zu kennen - finde ich es merkwürdig wie manche herumhaten und sich dann darüber amüsieren dass man sie auf einmal absurderweise einen Hater heißt.
Draven schrieb:Wohl ein Punkt, der einigen Leuten (und mich selber) stört: die Anwesenheit von Leuten, denen man zutraut, dass sie Nachts in ihrem Bett mit ihren Plushie kauern, anderen Leuten immer "L&T" ins Gesicht drückt, als stünde die Todesstrafe auf "nicht mit jemanden übereinstimmen".
Deine Fantasie möcht ich mal haben
Aber im Ernst, ich lese immer wieder über diese ach so penetranten L&T-Verrückten, die jede Diskussion zu Boden brüllen, bin aber noch nie wirklich einem begegnet.
Draven schrieb:...weil man selber im rl wenig auf die Reihe bekommt.
Wozu persönliche Angriffe?
Draven schrieb:aber wenn ich erwachsene Leute sehe, die wegen einer 13 jährigen, die nix von ihnen nix wollte, rumheulen oder öffentlich in anderer Threads irgendwelche Psychodramen reinschreiben, wie scheiße ihr leben sei, in ihrem Profil/Fragethread nach Aufmerksamkeit schreien und jegliche Hinweise wie "schalte doch mal einen Gang zurück und besprech sowas nicht öffentlich" ignorieren und lieber geheuchelte Worte lesen wollen, dann dreht sich mein Magen um ich will mit solchen Leuten so weit wie möglich Abstand halten.
Ich nehme an mir würde es ähnlich gehen, aber auch sowas habe ich noch nicht kennengelernt. Ich frag mich oft, ob man speziell nach Leuten sucht über die man sich aufregen kann weil sie ja überall seien.
Draven schrieb:Wenn ein bunter Brony auf der Straße anfängt zu singen und ich ihm sage: "halte dich mal zurück", dann erwarte ich ein "jetzt stell dich mal nicht so an".
Bei sowas erwarte ich doch keine vernünftige Antwort oder ein richtiges Ergebnis: besagte Person wird garantiert weitermachen und seinen "Stolz" als Brony frei ausleben ....
Und das hast du wie oft ausprobiert, um deine These zu untermauern?
Die wahrscheinlichste Reaktion ist das sicher, aber man soll auch schon von vernunftbegabten Menschen gehört haben. Kommt auch darauf an, wie du deinen Appell formulierst und wie unpassend die Situation tatsächlich ist.
Draven schrieb:Beides ist kacke. Wie wäre es mit Menschen, die die Serie absolut geil finden, aber Rücksicht auf andere nehmen? Ich will keinen singenden "Winta wräp ap, Winta wräp ap!"-Brony in meiner Anwesenheit haben, deren Nerven voller bunter Kleinpferde durchbrennen, sondern ihren Kram mehr bei sich lassen? Sollen sie ein T-Shirt oder Accessoires tragen.
Ich hab überhaupt nix dagegen, wenn neben mir mal einer lossingt, warum sollte ich? Auch nicht wenn er schlecht singt. Ich habe was dagegen wenn es zu laut, lang und/oder oft wird - und dann könnte man ja immer noch versuchen denjenigen zur Einsicht zu bewegen. Denn dann wär ich sicher nicht der Einzige, den es stört, und mehrere Leute hätten entsprechend mehr Überzeugungskraft.
Draven schrieb:Ein Fremder wird von sich aus aufmerksam, wenn er sowas sieht, wenn es ihn interessiert. Oder sollte der Fremde doch erst unfreiwillig durch lautes Gejohle auf einen Jugendlichen aufmerksam werden, der ein Lied einer Kinderserie singt?
Ob es Fremde interessiert ist nicht meine Sache. Fußballhymnen wären nicht angebrachter weil der interessierte Prozentsatz größer geschätzt werden kann. Es kommt darauf an ob es wirklich "lautes Gejohle" ist. Meistens macht das "wie" den Unterschied.
Draven schrieb: (10.08.2013)Nastor schrieb: Das Haten des Fandoms ist in diesem zusammenhang das Schlimmste, was man eigentlich machen kann. Nicht nur, weil es die Willenschwäche der Person aufzeigt, nein, die Person richtet auch noch Schaden an, in dem es aufzeigt, das man nirgends im Internet ein wenig sicherheit haben kann vor Cybermobbing und Diffamierung, vor Hass und Schubladendenken.
Also zeugt es von Willensschwäche, wenn man den Leuten das verbirgt, was selbst in der Realität vertreten ist? Soll man den Leuten sagen "Cybermobbing ist ein Gerücht der Maya und Beleidigungen sind in Wahrheit in aramäisch geschrieben Komplimente"?
Hier verstehe ich deinen Gedankensprung nicht - du setzt "nicht unnötig haten und mobben" mit "vertuschen und schönreden von tatsächlichem Mobbing" gleich?
So quasi "ich muss ihn doch fertig machen weil er sonst nicht kapiert dass er überall fertig gemacht wird"? So klingt diese Reaktion nämlich
Draven schrieb:Deswegen sind manche Leute naiv offen und vertrauen öffentlich irgendwelche Sorgen an (persönlicher Bereich) oder machen andere in diversen Threads darauf aufmerksam, dass es ihnen kacke geht, weil es wird ja keiner was sagen. Das ist ja erlaubt, rumzuheulen. Das Fandom hat ja L&T als Motto also darf ich meiner Tränendrüse freien Lauf lassen.
Wenn du das so schlimm findest, was zieht dich dann in den persönlichen Bereich? Ich meide Bereiche, die ich nicht mag.
Draven schrieb:Jedes Mal, wenn ich Leute im Internet sehe, die in Foren oder Kommentarbereichen richtig dick auf Brony machen (needs moar ponyz), sich von einem billigen, kohlrabenschwarzen Ponycreator OC mit Vinyl-Mähne beeindrucken lassen (looks epic!!!einself"!!!1"), die laut auf der Straße sind und es als Mutprobe feiern, ein Lied aus der Serie zu singen, die an ein Pony wie ein husband festhalten oder fuckin unlustige MLP-memes erstellen, brächte ich eine Person, die ich für 50 Euro oder einen BJ dafür bezahlen würde, neben mir zu stehen und zu sagen: "und mit solchen Leuten hängst du rum?".
Hier werde ich aus dem Satzbau nicht schlau. Du willst jemanden dafür bezahlen, dich zu fragen, mit wem du dich abgibst?
Was willst du damit sagen?
Draven schrieb:Schubladendenken ist in der Gesellschaft viel einfacher und weit verbreitet
Es bleibt allein deine Entscheidung, ob du mitmachst. Einfach muss nicht "richtig" und schon gar nicht für dich selbst richtig sein.
Draven schrieb:Aber allein schon, dass ich mit solchen Menschen verbunden werde lässt mich dazu verleiten, mich einfach nicht mehr als Brony zu bezeichnen. Ich erwähne die Community gar nicht mehr. Ich habe keinen Grund dazu.
Schön, hab ich kein Problem damit.
(by Legency) Behold, for I destroyed Draven's faith in humanity.
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12.08.2013 |
Meganium
Busfahrerpony
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Registriert seit: 15. Jan 2012
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RE: Fremdschämen im eigenen Fandom
(12.08.2013)ThatCrazyBronie schrieb: Lange! Ich fühle mich bei meinen Freunden (Die zu 80% Bronies sind) einfach zu wohl! Es gibt einfach keinen Weg für mich auszusteigen ^^ und das habe ich auch nicht vor, denn die guten Erlebnisse mit Euch überwiegen BEI WEITEM!
Von deiner Mentalität können sich die anderen ruhig mal ne Scheibe abschneiden.
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12.08.2013 |
Evenprime
Ein Colt für alle Fälle
Beiträge: 3.643
Registriert seit: 28. Dez 2011
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RE: Fremdschämen im eigenen Fandom
(12.08.2013)Dr.Wandschrank schrieb: Ich muss sagen DwBrot hat schon irgendwie recht.
Auf normale Kritik usw reagieren manche nicht.
Und viele rangieren schon gar nicht auf normale Posts.
Erst wenn sie sich in ihrer Denkweise angegriffen fühlen lassen sich die meisten dazu treiben zu reagieren. Das dient dann zur Untermauerung der eigenen Denkweise und Moral.
Provokation ist manchmal besser als Diskussion.
Nein, die Leute reagieren nicht auf die Kritik, sie reagieren auf das Trolling, die Beleidigungen usw. Und diese Reaktion ist üblicherweise einfach "Mauern", d.h. das eigentliche Anliegen (die Kritik oder der Vorschlag) wird (oft ganz bewusst) nicht (mehr) ernst genommen.
Wenn das Ziel ist, seine Kritik oder seinen Vorschlag sinnvoll anzubringen, dann versagt die Trolling-/Provokationvariante daher durchgängig auf ganzer Linie. Und das ist auch hinlänglich bekannt, wurde auch hier von den "Kritikern" selbst zugegeben.
Daher denke ich (wie die meisten anderen wohl auch), dass das Ziel in solchen Fällen einfach nur die Selbstdarstellung des "Kritikers", das Heischen nach Aufmerksamkeit, ist.
Wenn dann die selben Leute kritisieren, dass Bronies sich nach Aufmerksamkeit sehnen und diese durch ihr Verhalten (z.B. das hier viel zitierte Singen in der Öffentlichkeit oder den gelegentlichen QQ-Thread) provozieren, wirkt es in meinen Augen halt richtig lustig. (Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche)
Best Pony - Best Antagonist - Best Villain
Many bronies have become… really unnecessarily cynical. About themselves, about each other, about this fandom on a whole. And I think that's something we need to fix, and have faith that we can. ~Nicholas Ha
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12.08.2013 |
DwBrot
Draconequus
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Registriert seit: 23. Mai 2012
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RE: Fremdschämen im eigenen Fandom
(12.08.2013)Loki1986 schrieb: (12.08.2013)DwBrot schrieb: Und was hat das jetzt mit diesem thread zu tun?
Wieso im Kontext zu der facepalm Frage und den bereits gegebenen Antworten war das eine völlig legitime meinungsäußerung.
aber bis auf einige Ragekiddies geht es den meisten nicht um R34 selbst, sondern den Umgang damit.
(12.08.2013)Evenprime schrieb: Nein, die Leute reagieren nicht auf die Kritik, sie reagieren auf das Trolling
Naja, das ist mehr Reaktion als auf sachliche Kritik
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