14.08.2013 |
Wondi
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
(14.08.2013)Mc Timsy schrieb: Was aber völlig unerheblich ist. Ein bisschen juristische Logik tut im Alltag oftmals ganz gut. Ich bin jedenfalls nicht bereit eine Argumentation zu unterstützen die auf unbewiesener Schuldzuweisung aufbaut.
Es gibt in der Grünen Jugend Idioten die bei sowas mitmachen, es gibt in allen Ideologien Leute, die ihre Toleranz jeden morgen beim Duschen abwaschen. Trotzdem fehlt für die Unterstellung, die Grünen seien als Gesamtorganisation eine Gruppe, die andere Menschen mit Gewalt und Einschüchterungen mundtot macht jeder handfeste Beweis.
Nun, schon mit Trillerpfeifen durch die Gegend zu ziehen und die Kundgebungen anderer aktiv zu stören, ist für mich "mundtot" machen, da es auch eine Form von Gewalt ist. Und da sind die Grünen immer mit dabei. Es geht gar nicht mal so um den konkreten Fall. Und wenn man sich schon nur mit solchen Leuten solidarisiert (wenn wir mal davon ausgehen, dass sie sonst nichts getan haben), ist im Grunde genommen total bescheuert und dafür sind sie auf's Schärfste zu verurteilen, gerade weil sich ihre eigene Bestürzung in engen (und scheinbar wahltaktisch positionierten) Grenzen hält.
(14.08.2013)Mc Timsy schrieb: Ich halte mich gerne an die mir zur Verfügung stehenden Informationen und gleiche die mit meinen Erfahrungen ab. Wie jeder von uns. Nach meinen persönlichen Erfahrungen ist eine gezielt durch die Grüne Jugend mitverantwortete Einschüchterungskampagne nicht plausibel. Das heißt dann nicht, dass Mitglieder der Grünen Jugend nicht involviert sein könnten. Aber dazu fehlen mir und dir Beweise. Solange ich die nicht habe fühle ich mich dummerweise dazu verleitet im Namen der Nicht-Anwesenden Partei zu ergreifen und einfach auf die mangelnde Beweislast hinzuweisen. "In dubio pro reo."
Sicher. Es geht auch nicht darum, denen konkret was nachzuweisen. Alleine dass man sich solche "Freunde" sucht, was man eigentlich besser wissen müsste, solche untragbaren Aktionen offenbar duldet und die Entschuldigung ziemlich dünn ausfällt ("wir wollten das so ja ganz bestimmt nicht, im Grunde ist es aber trotzdem richtig") reicht schon. Wer schweigt, stimmt zu, diese geflügelten Worte kommen einem hier in den Sinn. Richtig distanziert wird sich nicht. Und deshalb ist jegliche Skepsis ihnen gegenüber begründet - vorausgesetzt, sie haben damit wirklich nichts zu tun. Wenn ich mir die grünen Sektierer-Kiddies, mit denen ich die Bekanntschaft machen durfte, so ins Gedächtnis rufe, sind da erhebliche Zweifel angebracht.
(14.08.2013)Mc Timsy schrieb: Du sollst hier garnichts bestimmtes wählen. Wenn du den Grünen nicht traust dann musst du es nicht tun. Auch mir gehen viele ihrer Parolen auf die Nerven und ich werde sie bei der Bundestagswahl auch nicht wählen. Da spielt auch rein, dass die Grüne Jugend sich auch mal an die Antifa dranhängt. Unbewiesene Anschuldigungen, gerade bei vermeintlich begangenen Straftaten, mag ich trotzdem nicht und werde ich gewiss nicht als Entscheidungsgrundlage unkommentiert stehen lassen.
Es geht nicht darum, dass ich ihnen nicht traue. Das Problem ist, dass dieses Beispiel sich nahtlos in verschiedenste Vorgänge einreiht, vom Veggie-Day gerade erst, über's "Schottern" bis hin zu wasweißich noch allem. Die grünen werden immer noch als "hippe", umweltrfreundliche Partei angesehen, dabei sind sie mit die größten Dogmatiker der Republik. Das sehen offenbar immer mehr Menschen, aber bei weitem nicht genug.
Und es geht immer noch nicht um "unbewiesene Anschuldigungen". Dass so etwas passiert ist und dass man sich vollumfänglich dahinter gestellt hat (bis man auf Gegenwind stieß, wäre es nicht durch die Presse gegangen, hätten sie sich sicherlich nicht halbherzig "distanziert") ist ein Skandal. Schon alleine solche Vorfälle müssten eine Zusammenarbeit mit Antifa-Elementen auf ewig undenkbar werden lassen. Wer sowas hinnimmt mit der sich durch alle Statements ziehenden Kernaussage "das wollten wir nicht, aber irgendwo stehen wir doch dahinter", der ist heftigst zu kritisieren. Wenn da zusätzlich noch direkte Beteiligung dabei sein sollte, dann setzt das dem ganzen nur die Krone auf.
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14.08.2013 |
Mc Timsy
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
Ich habe jetzt mal eine frage an dich Wondi. Du hast offensichtlich schlechte Erfahrungen mit den Grünen gemacht. Erfahrungen, die dich offenbar zu der Überzeugung haben kommen lassen, dass die Grünen insgesamt ein Haufen radikaler Dogmatiker sind. Sowas ist irgendwo sehr schade, andererseits habe ich jetzt doch nicht so viel mit den Grünen zu tun, dass ich mich gezwungen sähe deine Ansichten an mancher Stelle zu korrigieren. Ein weiteres Problem dabei wäre, dass ich das wegen mangelnden Informationen aus erster Hand vermutlich ohnehin nicht könnte.
Das die Grünen gelegentlich den Gesellschaftspädagogen raushängen lassen und einzelne ihre politischen Ansichten wohl in den Status einer Religion erhoben haben... Geschenkt. Sowas gibt's überall und wenn diese Elemente an die Macht kämen würde unsere Republik natürlich anders aussehen. Das ist nicht nur bei den Grünen so, da kannst du jede, wirklich jede einzelne Partei in Deutschland eintragen. Viele, vielleicht die meisten Menschen, sind nunmal Idioten. Wobei sich viele dieser Probleme auch mit zunehmendem Alter lösen. Dafür sind die Grünen ein gutes Beispiel. Vom Steinewerfer zum Bundestagsabgeordneten kommt man nur, wenn man irgendwann erkennt, dass Pflastersteine kein politisches System zum wanken, sondern nur Familienväter und -mütter ins Krankenhaus bringen.
Meine Frage ist jetzt: Bist du wirklich davon überzeugt, dass die Grünen als Partei eine Gefahr für die Demokratie und Freiheit darstellen?
Da sehe ich nämlich unser Hauptproblem. Wir können jetzt theoretisch Tage über Grüne-Antifa-Verbindungen, über die Bedeutung und nicht-Bedeutung von Stellungnahmen und über die Untergruppen innerhalb der Grünen-Partei schreiben. Aber selbst wenn wir Missverständnisse dabei vermeiden würden, so prognostiziere ich, dass wir uns da immer im Kreis drehen werden.
Wenn ich mich mit den Grünen auseinandersetze bin ich oftmals etwas genervt von utopischen Forderungen, oder auch der von dir angeprangerten Bevormundung, die bei einigen dieser Forderungen mitschwingt. Andererseits habe ich große Übereinstimmungen mit dieser Partei, die bei manchen Fragen der Gleichberechtigung wesentlich standhafter ist als andere Parteien. Ich stimme ihnen nicht bei allem zu was sie sagen, meist werde ich auch so stark von radikaleren Forderungen abgeschreckt, dass ich, wie dieses Jahr auch wieder, meine Stimme woanders vergeben werde.
Ich kann aber wirklich keine grundsätzliche antidemokratische Tendenz erkennen. Bei den Grünen besteht keine Gefahr einer gewaltsamen Machtübernahme oder eines entsprechenden Weges zum Ziele des Machterhalts. Auch die rot-grünen Jahre unter Schröder sind gekommen und gegangen ohne das die Bundesrepublik sich zur Diktatur entwickelt hätte. So würde es auch hier wieder kommen, wobei es an ein Wunder grenzen würde, wenn SPD und Grüne die Merkel vom Thron stoßen könnten. Grünen Forderungen stehen aber in jedem Fall noch Koalitionsverhandlungen, Umfragewerte, Ausschußarbeit, Abstimmungen und die rechtlichen Hürden im Weg. Damit will ich eigentlich nur darauf verweisen, dass nervige und utopische Forderungen in unserem politischen System bislang ziemlich gut aussortiert wurden. Die Forderung nach einem Veggie-Day hält unsere Republik nicht nur aus, den Schlag merkt sie nicht einmal.
So, wiedermal viel geschrieben für nur eine Frage, aber mich würde es interessieren wie deine Ansicht gegenüber den Grünen sich zusammenfassen lässt. Bislang ist mir einfach noch niemand untergekommen, der den Grünen derart feindlich gesonnen war und ich hab' immerhin eine Zeit lang für die FDP gearbeitet, bin also eigentlich durchaus vorbereitet auf sowas.
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14.08.2013 |
Wondi
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
(14.08.2013)Mc Timsy schrieb: Das die Grünen gelegentlich den Gesellschaftspädagogen raushängen lassen und einzelne ihre politischen Ansichten wohl in den Status einer Religion erhoben haben... Geschenkt. Sowas gibt's überall und wenn diese Elemente an die Macht kämen würde unsere Republik natürlich anders aussehen. Das ist nicht nur bei den Grünen so, da kannst du jede, wirklich jede einzelne Partei in Deutschland eintragen.
Das ist mit Sicherheit nicht an den Haaren herbeigezogen. Der Knackpunkt ist der, dass sich bei den Grünen überdurchschnittlich viele davon tummeln. Das wäre nun auch kein Problem, wären sie "nur" irgendeine Öko-Partei und ihre Mitglieder eben sonderbar, aber harmlos. Aber genau da setzt es an. Ich sehe nirgendwo einen so großen Dogmatismus in so vielen gesellschaftlichen Fragen, der gleichzeitig so etabliert ist. Die Linkspartei wird für immer mit ihrem DDR-Muff zu kämpfen haben, was richtig ist, da sie sich davon nicht angemessen distanzieren. Das wissen die Leute aber auch. Dass ein Seehofer auch wild herumbrüllt, dann aber, wenn's ans Eingemachte geht, den Schwanz einzieht und vom bayerischen Löwen nicht viel bleibt, ist auch bekannt. Bei den Grünen ist das anders. Die werden halt eben als diese Alternative gesehen, die sie nicht sind. Kaum einem ist bewusst, wie bevormundend und besserwisserisch die auftreten, wenn er sich nicht eingehend damit beschäftigt. Gut, dass die Roth eine Nervensäge ist, wird ihm klar sein, aber was Fischer, Trittin, Künast, Özdemir und der gerne vergessene Ströbele sowie Cohn-Bendit für Fritzen sind, das wird ihm erst bekannt, wenn er im Dreck wühlt. Den haben andere auch am Stecken, keine Frage, aber da du mittlerweile vielleicht weißt, dass ich eigentlich keine Partei leiden kann, ist das nicht der Punkt. Entscheidend ist, wie man damit umgeht. Hat er die Doktorarbeit gefaked, tritt er zurück, hatte er eine Nazi-Vergangenheit, weiß das eh jeder und jeder hält es ihm vor. Dass Joschka Fischer keinen Schulabschluss hat, auf Polizisten losgegangen und möglicherweise (nachweisen ist ja schwer) mehr als einem damals das Leben quasi kaputtgetreten hat, weiß kaum einer. Das ist für mich halt schon was Schwerwiegenderes, als bei 'ner Doktorarbeit zu schummeln, da sind sich aber glech alle sicher, dass der Betreffende das mit Absicht gemacht hat (was durchaus sein kann, die Politiker, die ich für kompetent halte, kann man an einer Hand abzählen - von den bekannten, wohlgemerkt, alle kenne ich ja nicht). Dass der Trittin halt auch so ein KB-Typ ist, kann dir auch kaum einer erzählen, dass der Ströbele als RAF-Verteidiger wohl nicht nur ein rein berufliches Interesse an dem Job hatte, ist wohl anzunehmen (ich schreibe extra "annehmen").
Die Oberlehrerhaftigkeit geht halt soweit, dass man den Grünen ihre wahnsinnige Freude förmlich angesehen hat, als sie auf die katholische Kirche eindroschen, im Zuge der (vollkommen abscheulichen und verurteilenswerten) Missbrauchsskandale. Und nu' trifft es sie selbst, die pädophile Vergangenheit diverser Grünen-interner Gruppen geht ja immer noch durch die Medien. Und Cohn-Bendit kann sagen, was er will, in dubio pro reo, das ist vollkommen richtig, aber dennoch ist auch das alles andere als abwegig, dass da noch was im Busch ist.
Und das sind halt die Dimensionen, die entscheidend sind. Wenn ein Kauder quasi labert, dass ihm der Bundesverfassungsgerichtsentscheid wurscht ist und diejenigen in der Union, die es hören wollen, darin bestärkt, dass man die Homosexuellen irgendwo immer noch nicht hundertprozentig gleichberechtigen will, dann ist das halt ein Vollidiot, irgendwann hat er juristisch eh verschissen. Wenn einer mit KB- und Mao-Vergangenheit wieder anfängt, in einem Bevormundungston zu sprechen, ist das bedenklich. Vielleicht hat er draus gelernt. Vielleicht nicht. Juristisch hätte auch er sicherlich verschissen. So oder so ist das aber eine andere Tragweite irgendwo.
Natürlich, um auf deine zentrale Frage einzugehen, werden die Grünen, falls sie an die Macht kommen (ich sag' ja immer noch GroKo), natürlich nicht irgendeinen faschistischen Staat aus dem Boden stampfen und Andersdenkende internieren. Aber das ist auch gar nicht so der Punkt, kann natürlich so rübergekommen sein, auch wenn ich das derart explizit niemals ausgedrückt habe. Schon ein Rauchverbot ist irgendwo eine Einschränkung der Freiheit. Und eine festgelegter Veggie-Day, Restriktionen bzgl. Alkohol, Tempolimits....auch das sind Dinge, die die Freiheit einschränken. Vielleicht kleine Dinge, wirst du sagen, aber das ist für mich nicht die Frage ansich. Von den wirtschaftlichen und energiepolitischen Dingen will ich nicht anfangen. Vieles davon ist gut gemeint, aber Unsinn. Und was eben überhaupt nicht geht, ist jemanden zwangszubeglücken.
Diese Affinität für das Vorschreiben von allen möglichen Dingen halte ich für einmalig unter den (etablierten) Parteien in der Republik. Es gibt die moralische Deutungshoheit einerseits, da man lautstark gegen alles ist, was einem nicht passt. Diskutieren können die Grünen wirklich nicht, die von der Linkspartei sogar eher. Und es gibt die Pläne, diese moralische Deutungshoheit jedem aufzudrücken. Schritt für Schritt. Vollkommene Freiheit kann es sicherlich nicht geben. Aber ich denke, dass wir aktuell in der BRD schon einiges an Vorschriften haben, wie wir leben müssen, und vieles davon ist eher unsinnig.
Es geht ergo nicht um die Punkte ansich, darüber könnte man ja diskutieren. Es geht darum, in welcher Weise sie vertreten werden. Und ja, da sehe ich die Grünen als sehr dogmatisch und rechthaberisch.
Problematisch wird es dann eben, wenn man die moralische Deutungshoheit vereinnahmt hat, und einen vielleicht nicht in den Knast stecken kann, wenn er konträr eingestellt ist, ihn aber dermaßen diffamiert, dass er sich, überspitzt gesagt, nicht mehr aus dem Haus traut. Und das von Leuten, die radikaler und fundamentaler eingestellt sind, eher zu erwarten als vom Rest. Eine Regierungsbeteiligung erhöht natürlich das Sendungsbewusstsein beträchtlich. Schon jetzt sind viele Themen unheimlich unpopulär, aber über vieles (oder eher fast alles) sollte, nein muss man in einer Demokratie diskutieren können. Du wirst sagen, dass man das auch so kann, aber wenn dir hundert Leute gegenüberstehen und dich schlichtweg nicht zu Wort kommen lassen, dir wasweißich für Schlechtes wünschen und du im medialen Diskurs fertig gemacht wirst, dann überlegst du's dir halt mindestens zweimal. Und besagte öffentliche Wahrnehmung wird halt dann besonders beeinflusst, je verbissener die Deutungshoheit vertreten wird. Und, wie gesagt, die Grünen sind da sehr fundamental angehaucht.
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14.08.2013 |
Twonky
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
(14.08.2013)Mc Timsy schrieb: Das die Grünen gelegentlich den Gesellschaftspädagogen raushängen lassen
1.-Klasse-Verbot
Die Holzklasse ist schon lange Geschichte. Nun wollen die Grünen auch die 1. Klasse bei der Deutschen Bahn abschaffen. „Es geht nicht, daß sich nur exklusive Leute exklusive Angebote leisten können, wir fordern Komfort für alle“, ließ sich ein Sprecher der Grünen Jugend in Kiel zitieren und bekam dabei Unterstützung von der Landespartei.
Alkoholwerbungsverbot
Keine Alkoholwerbung in Deutschland. Mit diesem Vorschlag will die Grüne Jugend den Alkoholkonsum von Jugendlichen bekämpfen. Und weil das nicht ausreicht, forderte sie 2009 eine Anhebung der Bier- und Schaumweinsteuer. „Mittelfristig soll der Verkauf aller Drogen wie Alkohol, Nikotin und Cannabis nur noch in lizensierten Drogenfachgeschäften mit professionell geschultem Personal möglich sein.“
Fleischverbot
Essen, was man will? Nicht an jedem Tag. Die Grünen sprechen sich seit Jahren für einen verpflichtenden Vegetarier-Tag in öffentlichen Kantinen aus. Ob sich so mancher Bauarbeiter mit Hirsebrei und Couscous zufrieden gibt? Und wann gibt es einen Fleischtag für Vegetarier?
Glühbirnenverbot
Schon lange bevor die EU der alten Glühbirne den Garaus gemacht hatte, sprachen sich die Grünen für ein Verbot aus. „Wenn das nicht klappt, wäre auch ein gesetzliches Verbot denkbar“, hieß es von den Grünen schon 2007. Heute werden fast nur Energiesparlampen verkauft, die hochgefährliches Quecksilber enthalten. Der Umwelt zuliebe.
Heizpilzverbot
Berlin, Wiesbaden, Potsdam, Leipzig. Deutschlandweit setzen sich Grüne Ratsfraktionen für das Verbot von Heizpilzen vor Gaststätten und Bars ein. Heizpilze seien eine Technologie, „deren Fortbestand nicht wünschenswert ist“, heißt es etwa von den Potsdamer Grünen.
Lichtverbot
Licht ist schädlich. Irgendwie zumindest. Deswegen forderte die Grüne Jugend 2009: „Keine nächtliche Beleuchtung von geschlossenen Geschäften!“, „Keine nächtliche Beleuchtung von sonstigen Bauwerken“, „Keine Leuchtreklame an geschlossenen Geschäften“. Wichtig war dem Grünen-Nachwuchs dabei jedoch, daß dabei auf die „Genderverträglichkeit“ geachtet wird.
Limonadenverbot
Bei Kindern sind sie besonders beliebt. Coca-Cola und Konsorten. Im August 2012 forderte die Grünen-Politikerin Renate Künast eine Ächtung von Limonaden auf Schulhöfen. Zudem sollten diese nicht mehr an den Bildungseinrichtungen verkauft werden dürfen.
Motorrollerverbot
Wäre es 2010 nach der Grünen-Bundestagsfraktion gegangen, gäbe es bald kaum noch Motorroller auf den Straßen. Ab 2015 wollten die Grünen nur noch Roller zulassen, die rein elektrisch fahren. Ältere Modelle sollten spätestens bis 2025 zwangsweise aus dem Verkehr gezogen werden.
Nachtflugverbot
Um Anwohnerbeschwerden vorzubeugen, forderten die Grünen bereits 2012 ein striktes Nachtflugverbot in Deutschland. Ausnahmen sollte es, wenn überhaupt, für Flughäfen mit hohem Frachtaufkommen geben.
Plastiktütenverbot
Im November 2011 sprachen sich die Grünen für eine Zwangsabgabe auf Plastiktüten in Höhe von 22 Cent pro Beutel aus. Sollte das nicht ausreichen, forderte die Partei ein europaweites Verbot.
Ponyverbot
Den Kindern gefällt es, den Grünen nicht. „Ponykarussells sind aus unserer Sicht mit dem Tierschutz nicht vereinbar", sagte die Bremer Grünen-Abgeordnete Linda Neddermann 2012 und forderte prompt ein Verbot.
Privatversicherungsverbot
Private Krankenversicherungen sind den Grünen ein Greuel. Das Verbot dieser Anbieter nennen die Grünen zusammen mit SPD und Linken „Bürgerversicherung“. Das Ziel: Jeder soll in die gesetzlichen Krankenkassen einzahlen. Lieber keinen Wettbewerb wagen
Rauchverbot
Meine Kneipe, meine Regeln? Nicht mit den Grünen! In Nordrhein-Westfalen setzte die Partei das schärfste Rauchverbot Deutschlands in Kraft. Die Wirte reagierten prompt und erteilten zahlreichen Grünen-Politikern Hausverbot.
Renovierungsverbot
Daß Wohnungseigentümer frei darüber entscheiden können, was sie mit ihrem Eigentum machen paßt den Grünen nicht. So setzte der für Stadtentwicklung zuständige Bezirksstadtrat des Berliner Bezirks Pankow, Jens-Holger Kirchner (Grüne), ein weitgehendes Renovierungsverbot durch. Verboten wurde etwa der Einbau von Fußbodenheizungen und Innenkaminen. Alles muß sich am „Berliner Standard“ orientieren. Armut für alle.
Schnäppchenverbot
Im Januar 2003 stieß die damalige Verbraucherschutzministerin Renate Künast mit dem Vorschlag, „Dumpingpreise“ bei Lebensmitteln einzuschränken, auf Kritik. Nachdem Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) Widerstand ankündigte, ließ Künast das Vorhaben fallen.
Stand-by-Verbot
Nicht im Bereitschaftsmodus. Der rot leuchtende Knopf an vielen Elektrogeräten brachte Renate Künast 2007 um den Schlaf. Also schlug sie schon 2007 ein Verbot des Bereitschaftsmodus von Elektrogeräten vor. Begründung: der Klimawandel.
Süßigkeitswerbungsverbot
„Das aggressive Werbegeschäft gegenüber Kindern bis zwölf Jahren gehört verboten“, sagte Renate Künast 2010. Hintergrund. Im Kinderfernsehen wird Werbung für Süßigkeiten und andere Kinderprodukte gemacht.
Waffenverbot
Die politische Instrumentalisierung von schrecklichen Ereignissen wird von den Grünen normalerweise scharf kritisiert. Als es in den Vereinigten Staaten 2012 jedoch zu einem Amoklauf kam, forderte Grünen-Chef Cem Özdemir ein totales Schußwaffenverbot in Privathaushalten. Bei Schützen- und Sportwaffenvereinen stießen die Pläne auf Kritik.
Weichmacherverbot
Ein drängendes Problem. Seit Jahren beschäftigen sich die Grünen mit Sexspielzeugen. Besser gesagt, dem Verbot von Weichmachern in selbigen. Experten kamen allerdings zu dem Schluß, daß eine Nutzung von zehn Stunden in der Woche ungefährlich ist. (ho)
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-...230.0.html
quelle
"gelegentlich"
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15.08.2013 |
Mc Timsy
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
Erstmal danke für die ausführliche Antwort Wondi. Tja, was lässt sich dazu schreiben? Das wir beide gewisse Dinge unterschiedlich beurteilen ist jedem klar der unsere Posts liest. So auch das Verhalten diverser Grüner-Spitzenpolitiker. Ich kann natürlich nachvollziehen, wenn du etwas gegen diverse Verbots-Forderungen oder sonstige Ideen der Grünen hast. Hab' ich ja selber oft und gehört zur politischen Willensbildung dazu.
Nur, was macht man mit dieser Erkenntnis? Aus der Tatsache, dass manch ein Grüner da draußen (Verhältnisse mag ich jetzt nicht beurteilen) nicht diskutieren kann sollte man der Partei insgesamt aber keine Demokratieunfähigkeit zusprechen.
Erstens beweisen die Grünen täglich, dass sie durchaus in der Lage sind in diversen Parlamenten und Räten und der ein oder anderen Regierungsverantwortung konstruktiv mitzuwirken. Es gibt auch diskussionsfähige Grüne.
Zweitens sind die Grünen nicht umsonst eine der etablierten Parteien. Ihre Ideen treffen den Nerv mancher Leute (meinen auch in manchen Fällen) und sie haben ein demographisches Klientel welches sie repräsentieren. Die Grünen mögen nicht die bestmögliche Vertretung sein, aber welche demographische Gruppe hat die schon?
Drittens: Ich respektiere und schätze die Hohe Bedeutung, die du dem Liberalismus beimisst. Wirklich. Der Punkt ist aber, dass dieses liberale Gesellschaftsverständnis auch nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Irgendwo zieht jedes politische Lager auch Grenzen. Bei den Grünen sind die Grenzen mindestens so eng bei den Konservativen. Nur definieren sie andere Bereiche als grenzwertig. Die Ideen sind nicht alle gut, manche sogar völlig bescheuert, aber sie bewegen sich im Rahmen einer demokratischen Gesellschaftsordnung. Nicht jeder definiert die für Demokratie benötigte Freiheit gleich und ein Blick auf die Welt zeigt, dass es da auch keine exklusive Wahrheit gibt.
Zitat:Du wirst sagen, dass man das auch so kann, aber wenn dir hundert Leute gegenüberstehen und dich schlichtweg nicht zu Wort kommen lassen, dir wasweißich für Schlechtes wünschen und du im medialen Diskurs fertig gemacht wirst, dann überlegst du's dir halt mindestens zweimal.
Wenn die Gegenseite nicht diskutieren kann (gerade Studenten haben das oftmals wohl nie gelernt ), dann hilft es aber nicht zeter und murdio zu schreien und diesen Personen die grundsätzliche Fähigkeit zur Demokratie abzusprechen. Ich kenne solche Situationen, in denen der andere einen nicht einmal zu Wort kommen lassen will. Der Punkt ist und bleibt, dass man sich davon niemals einschüchtern lassen darf. Diesen Faktor kriegst du nämlich nicht weg. Wenn es nicht die Grünen sind, dann sind es fanatische Christen, Anarchisten oder Nazis. Ist leicht geschrieben, in der Realität nicht einfach. Aber die Menschen werden niemals in Masse gewillt oder in der Lage sein zu diskutieren. Wenn es sich in einem legalen Rahmen bewegt ist das nur nervig, wenn Gewalt dazu gehört eine Straftat und natürlich ein no go.
Es bleibt aber dabei, wer politisch etwas bewegen will muss in der Lage sein die "Blockierer" auszuhalten wie ein Fisch Kiemen haben muss. Schön ist das nicht, aber die Menschheit als Ganzes lässt sich da nicht ändern.
@Twonky
Ein Tipp von mir: Lies besser nicht die Junge Welt. Ich kann und werde es dir nicht verbieten, aber die Zeitung ist definitiv zu weit rechts-außen um als objektive Quelle herhalten zu können. So ist auch die von dir eingestellte Liste zwar herrlich polemisch geschrieben, blendet aber Begründungen, Hintergründe und Folgen dieser Vorschläge einfach komplett aus.
Mal kann es witzig sein diese Zeitung zu lesen, dauerhafter oder alleiniger Konsum der Jungen Welt ist allerdings im Sinne einer toleranten und offenen Einstellung der Welt und den Menschen gegenüber nicht zu empfehlen und besonders viele Wahrheiten erfährt man auch nicht.
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15.08.2013 |
Twonky
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
Hab die Zeitung nie gelesen mit ausnahme dieses Artikels mach dir da mal keine Sorgen.
Dennoch sind manche dieser Verbote einfach lächerlich und beschränke doch einfach mal sehr stark unsere Freheit und ich denke Begründungen und Hintergründe kann ich mir gut denken bzw. sind sogar manchmal dazu geschrieben...zwar ungenau aber der Canon der Partei ist ja bekannt...
:c komme mir so dämlich vor hier nur so kleine Beiträge zu schreiben aber Wondi lässt sich nix hinzufügen.
LUL
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15.08.2013 |
Wondi
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
(15.08.2013)Mc Timsy schrieb: Erstmal danke für die ausführliche Antwort Wondi.
Immer wieder gern.
(15.08.2013)Mc Timsy schrieb: Ich respektiere und schätze die Hohe Bedeutung, die du dem Liberalismus beimisst. Wirklich. Der Punkt ist aber, dass dieses liberale Gesellschaftsverständnis auch nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Irgendwo zieht jedes politische Lager auch Grenzen. Bei den Grünen sind die Grenzen mindestens so eng bei den Konservativen. Nur definieren sie andere Bereiche als grenzwertig. Die Ideen sind nicht alle gut, manche sogar völlig bescheuert, aber sie bewegen sich im Rahmen einer demokratischen Gesellschaftsordnung. Nicht jeder definiert die für Demokratie benötigte Freiheit gleich und ein Blick auf die Welt zeigt, dass es da auch keine exklusive Wahrheit gibt.
Na ja, "Freiheit" ist schon ein Begriff, den man definieren kann. Diese durchaus linken, eher kollektivistischen Ideen, die auch große Teile der Grünen vertreten, stehen im Gegensatz dazu. Interessante Diskussion, was "Freiheit" nun ist, aber das wäre wohl zu off-topic.
(15.08.2013)Mc Timsy schrieb: Wenn die Gegenseite nicht diskutieren kann (gerade Studenten haben das oftmals wohl nie gelernt ), dann hilft es aber nicht zeter und murdio zu schreien und diesen Personen die grundsätzliche Fähigkeit zur Demokratie abzusprechen. Ich kenne solche Situationen, in denen der andere einen nicht einmal zu Wort kommen lassen will. Der Punkt ist und bleibt, dass man sich davon niemals einschüchtern lassen darf.
Also ich würde denen sicherlich das Verständnis zum Dialog absprechen. Findest du das abwegig? Ich meine, wer sich nicht vernünftig benehmen kann in einer Meinungsverschiedenheit, wer da andere niederbrüllt, der hat definitiv Defizite in Sachen Demokratieauffassung.
(15.08.2013)Mc Timsy schrieb: Ein Tipp von mir: Lies besser nicht die Junge Welt. Ich kann und werde es dir nicht verbieten, aber die Zeitung ist definitiv zu weit rechts-außen um als objektive Quelle herhalten zu können.
Kleine Berichtigung: Die junge Welt ist die Variante links-außen.
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15.08.2013 |
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
(14.08.2013)Twonky schrieb: http://www.jungefreiheit.de/Single-News-...230.0.html
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Zitat Wikipedia:
Politikwissenschaftler, die sich mit der Zeitung befasst und hierzu publiziert haben, ordnen sie mehrheitlich als zentrales Sprachrohr der Neuen Rechten sowie als Medium der „Grauzone“ oder „Mittellage“ mit „Scharnier-“ beziehungsweise „Brücken“-Funktion zwischen Konservatismus und Rechtsextremismus ein.
Zitat jungefreiheit.de:
Die Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT folgt der traditionellen deutschen Rechtschreibung, wie sie bis zum 1. August 1999 gültig war.
Keine weiteren Fragen, euer Ehren. Diese Sammlung von polemisch aufbereiteten, aus dem Zusammenhang gerissenen Ideen könnte ich leicht demontieren, scheint mir aber der Mühe nicht wert.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.08.2013 von 404compliant.)
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15.08.2013 |
Nimpi
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
(14.08.2013)Twonky schrieb: (14.08.2013)Mc Timsy schrieb: Das die Grünen gelegentlich den Gesellschaftspädagogen raushängen lassen
1.-Klasse-Verbot
Die Holzklasse ist schon lange Geschichte. Nun wollen die Grünen auch die 1. Klasse bei der Deutschen Bahn abschaffen. „Es geht nicht, daß sich nur exklusive Leute exklusive Angebote leisten können, wir fordern Komfort für alle“, ließ sich ein Sprecher der Grünen Jugend in Kiel zitieren und bekam dabei Unterstützung von der Landespartei.
Alkoholwerbungsverbot
Keine Alkoholwerbung in Deutschland. Mit diesem Vorschlag will die Grüne Jugend den Alkoholkonsum von Jugendlichen bekämpfen. Und weil das nicht ausreicht, forderte sie 2009 eine Anhebung der Bier- und Schaumweinsteuer. „Mittelfristig soll der Verkauf aller Drogen wie Alkohol, Nikotin und Cannabis nur noch in lizensierten Drogenfachgeschäften mit professionell geschultem Personal möglich sein.“
Fleischverbot
Essen, was man will? Nicht an jedem Tag. Die Grünen sprechen sich seit Jahren für einen verpflichtenden Vegetarier-Tag in öffentlichen Kantinen aus. Ob sich so mancher Bauarbeiter mit Hirsebrei und Couscous zufrieden gibt? Und wann gibt es einen Fleischtag für Vegetarier?
Glühbirnenverbot
Schon lange bevor die EU der alten Glühbirne den Garaus gemacht hatte, sprachen sich die Grünen für ein Verbot aus. „Wenn das nicht klappt, wäre auch ein gesetzliches Verbot denkbar“, hieß es von den Grünen schon 2007. Heute werden fast nur Energiesparlampen verkauft, die hochgefährliches Quecksilber enthalten. Der Umwelt zuliebe.
Heizpilzverbot
Berlin, Wiesbaden, Potsdam, Leipzig. Deutschlandweit setzen sich Grüne Ratsfraktionen für das Verbot von Heizpilzen vor Gaststätten und Bars ein. Heizpilze seien eine Technologie, „deren Fortbestand nicht wünschenswert ist“, heißt es etwa von den Potsdamer Grünen.
Lichtverbot
Licht ist schädlich. Irgendwie zumindest. Deswegen forderte die Grüne Jugend 2009: „Keine nächtliche Beleuchtung von geschlossenen Geschäften!“, „Keine nächtliche Beleuchtung von sonstigen Bauwerken“, „Keine Leuchtreklame an geschlossenen Geschäften“. Wichtig war dem Grünen-Nachwuchs dabei jedoch, daß dabei auf die „Genderverträglichkeit“ geachtet wird.
Limonadenverbot
Bei Kindern sind sie besonders beliebt. Coca-Cola und Konsorten. Im August 2012 forderte die Grünen-Politikerin Renate Künast eine Ächtung von Limonaden auf Schulhöfen. Zudem sollten diese nicht mehr an den Bildungseinrichtungen verkauft werden dürfen.
Motorrollerverbot
Wäre es 2010 nach der Grünen-Bundestagsfraktion gegangen, gäbe es bald kaum noch Motorroller auf den Straßen. Ab 2015 wollten die Grünen nur noch Roller zulassen, die rein elektrisch fahren. Ältere Modelle sollten spätestens bis 2025 zwangsweise aus dem Verkehr gezogen werden.
Nachtflugverbot
Um Anwohnerbeschwerden vorzubeugen, forderten die Grünen bereits 2012 ein striktes Nachtflugverbot in Deutschland. Ausnahmen sollte es, wenn überhaupt, für Flughäfen mit hohem Frachtaufkommen geben.
Plastiktütenverbot
Im November 2011 sprachen sich die Grünen für eine Zwangsabgabe auf Plastiktüten in Höhe von 22 Cent pro Beutel aus. Sollte das nicht ausreichen, forderte die Partei ein europaweites Verbot.
Ponyverbot
Den Kindern gefällt es, den Grünen nicht. „Ponykarussells sind aus unserer Sicht mit dem Tierschutz nicht vereinbar", sagte die Bremer Grünen-Abgeordnete Linda Neddermann 2012 und forderte prompt ein Verbot.
Privatversicherungsverbot
Private Krankenversicherungen sind den Grünen ein Greuel. Das Verbot dieser Anbieter nennen die Grünen zusammen mit SPD und Linken „Bürgerversicherung“. Das Ziel: Jeder soll in die gesetzlichen Krankenkassen einzahlen. Lieber keinen Wettbewerb wagen
Rauchverbot
Meine Kneipe, meine Regeln? Nicht mit den Grünen! In Nordrhein-Westfalen setzte die Partei das schärfste Rauchverbot Deutschlands in Kraft. Die Wirte reagierten prompt und erteilten zahlreichen Grünen-Politikern Hausverbot.
Renovierungsverbot
Daß Wohnungseigentümer frei darüber entscheiden können, was sie mit ihrem Eigentum machen paßt den Grünen nicht. So setzte der für Stadtentwicklung zuständige Bezirksstadtrat des Berliner Bezirks Pankow, Jens-Holger Kirchner (Grüne), ein weitgehendes Renovierungsverbot durch. Verboten wurde etwa der Einbau von Fußbodenheizungen und Innenkaminen. Alles muß sich am „Berliner Standard“ orientieren. Armut für alle.
Schnäppchenverbot
Im Januar 2003 stieß die damalige Verbraucherschutzministerin Renate Künast mit dem Vorschlag, „Dumpingpreise“ bei Lebensmitteln einzuschränken, auf Kritik. Nachdem Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) Widerstand ankündigte, ließ Künast das Vorhaben fallen.
Stand-by-Verbot
Nicht im Bereitschaftsmodus. Der rot leuchtende Knopf an vielen Elektrogeräten brachte Renate Künast 2007 um den Schlaf. Also schlug sie schon 2007 ein Verbot des Bereitschaftsmodus von Elektrogeräten vor. Begründung: der Klimawandel.
Süßigkeitswerbungsverbot
„Das aggressive Werbegeschäft gegenüber Kindern bis zwölf Jahren gehört verboten“, sagte Renate Künast 2010. Hintergrund. Im Kinderfernsehen wird Werbung für Süßigkeiten und andere Kinderprodukte gemacht.
Waffenverbot
Die politische Instrumentalisierung von schrecklichen Ereignissen wird von den Grünen normalerweise scharf kritisiert. Als es in den Vereinigten Staaten 2012 jedoch zu einem Amoklauf kam, forderte Grünen-Chef Cem Özdemir ein totales Schußwaffenverbot in Privathaushalten. Bei Schützen- und Sportwaffenvereinen stießen die Pläne auf Kritik.
Weichmacherverbot
Ein drängendes Problem. Seit Jahren beschäftigen sich die Grünen mit Sexspielzeugen. Besser gesagt, dem Verbot von Weichmachern in selbigen. Experten kamen allerdings zu dem Schluß, daß eine Nutzung von zehn Stunden in der Woche ungefährlich ist. (ho)
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-...230.0.html
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"gelegentlich"
Viele der dort angeprangerten, ins negative gezogene, ist sogar wichtig und vernünftig. Limonaden an Kinder/Jugendliche zu verkaufen könnte man gerne verbieten, immerhin sind gesüßte Getränke der größte grund für Zuckerkrankheit durch Ernährung für die Übergewicht.
Standby abzuschaffen macht auch Sinn, nicht nur für die Umwelt, es spart auch Strom.
Licht einzudämmen in der Nacht ist gut für die Tierwelt und für den Menschen, dabei muss man aber beachten wo dies geschieht. (Beispiele sind die Handygesteuerten Straßenlaternen)
Das man Regulierungen für den Wohnungsmarkt ist auch Richtig.
Nachtflugverbote haben auch ihren Sinn.
Also ich find das jetzt so im groben alles garnicht so wild.
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15.08.2013 |
Nimpi
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
(15.08.2013)Wondi schrieb: Freiheit des Individuums vs. unsinnige Verbote. Ob wer Limonade trinkt oder raucht, das hat nur derjenige selbst zu entscheiden. Genau das meine ich.
Das ist bei Kindern aber eine andere Sache, die lassen sich zu leicht verleiten und sind durch Werbung stark zu beinflussen, mit einem solchem Verbot kann man Übergewicht und Diabetes wenigstens entgegenwirken.
Ebenso ist ein Verbot von Alkoholwerbung längst überfallig, für Zigaretten gibts ja auch eins, und mich als Raucher stört es wenig. Ebenso find ich es als Raucher nicht schlimm raus zu müssen, ich störe mich selbst an dem Gestank in Gebäuden.
Alles als Unsinng abzutung und auf sein Recht als freie Person zu pochen bringt halt nix in einer Gemeinschaft, man muss dinge globaler betrachten und bedenken das man in einer Gemeinschaft nunmal nicht alleine vorran kommt sondern nur gemeinsam, das heißt auch auf andere Eingehen und deren Interessen schützen.
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15.08.2013 |
Wondi
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
(15.08.2013)Nimpi schrieb: Alles als Unsinng abzutung und auf sein Recht als freie Person zu pochen bringt halt nix in einer Gemeinschaft, man muss dinge globaler betrachten und bedenken das man in einer Gemeinschaft nunmal nicht alleine vorran kommt sondern nur gemeinsam, das heißt auch auf andere Eingehen und deren Interessen schützen.
Aber das ist doch die Sache des Individuums, was es tun und lassen will. Beim Rauchen ist es vielleicht etwas anders, Passivrauch, Gestank usw. Aber was sind die anderen Ideen anderes als Gängelung? Wer keinen Alkohol will, soll keinen kaufen. Eigene, freie Entscheidung. Wenn ein Kind keinen Süßkram kaufen soll, dann haben die Eltern aufzupassen. Das erinnert schon an die Ideen zur Internetzensur.
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15.08.2013 |
Nimpi
Wonderbolt
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
(15.08.2013)Wondi schrieb: (15.08.2013)Nimpi schrieb: Alles als Unsinng abzutung und auf sein Recht als freie Person zu pochen bringt halt nix in einer Gemeinschaft, man muss dinge globaler betrachten und bedenken das man in einer Gemeinschaft nunmal nicht alleine vorran kommt sondern nur gemeinsam, das heißt auch auf andere Eingehen und deren Interessen schützen.
Aber das ist doch die Sache des Individuums, was es tun und lassen will. Beim Rauchen ist es vielleicht etwas anders, Passivrauch, Gestank usw. Aber was sind die anderen Ideen anderes als Gängelung? Wer keinen Alkohol will, soll keinen kaufen. Eigene, freie Entscheidung. Wenn ein Kind keinen Süßkram kaufen soll, dann haben die Eltern aufzupassen. Das erinnert schon an die Ideen zur Internetzensur.
Es gibt aber Personen die man schützen muss, und wenn in Schulen Cola und co. verkauft werden dann kann und sollte der Bund da eingreifen, denn dort können die Eltern ihre Kinder nicht beaufsichtigen. Ebenso muss der Bund auch für eine gesunde und ausgewogene Ernährung in Ganztagsschulen sorgen.
Als erwachsene Person ist es in Sachen Ernährung und co. klar deine freie Entscheidung, aber du bist dir im Normalfall dann auch über die Konsequenzen bewusst, das ist bei Kindern nicht der Fall, was z.B. auch ein Grund ist wieso es das Taschengeldgesetz gibt.
Und zum Alkohol, ich halte es einfach für unangebracht das für Alkohol geworben werden darf, für Kippen aber nicht, entweder für beide nicht oder für beide doch, aber nicht für das eine ja und das andere nicht, für Drogen sollte ansich garnicht geworben werden dürfen, und da kommt Zucker wieder ins Spiel, is halt die härteste aller Drogen.
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15.08.2013 |
Wondi
Wonderbolt
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
Die müssen erst mal dafür sorgen, dass nach der G8-Scheiße jede Schule überhaupt 'ne Kantine hat. Bildungspolitik at its best. Aber was soll's. Ich kriege den Punkt immer noch nicht. Wenn das Kind nicht auf die Eltern hört, kriegt's halt kein Geld mit. Seriously, wenn das der Punkt ist, liegt das Problem woanders. Und nicht daran, dass der Gesetzgeber nix verbietet. Alles andere ist Zwangsbeglückung.
Der Staat hat sich um die Infrastruktur, die Bildung und die Sicherheit zu sorgen, ansonsten für eine Unterstützung für die unverschuldet in Not geratenen, und ansonsten geht ihn das Leben seiner Bürger nichts an.
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15.08.2013 |
Twonky
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
(15.08.2013)Nimpi schrieb: (14.08.2013)Twonky schrieb: (14.08.2013)Mc Timsy schrieb: Das die Grünen gelegentlich den Gesellschaftspädagogen raushängen lassen
1.-Klasse-Verbot
Die Holzklasse ist schon lange Geschichte. Nun wollen die Grünen auch die 1. Klasse bei der Deutschen Bahn abschaffen. „Es geht nicht, daß sich nur exklusive Leute exklusive Angebote leisten können, wir fordern Komfort für alle“, ließ sich ein Sprecher der Grünen Jugend in Kiel zitieren und bekam dabei Unterstützung von der Landespartei.
Alkoholwerbungsverbot
Keine Alkoholwerbung in Deutschland. Mit diesem Vorschlag will die Grüne Jugend den Alkoholkonsum von Jugendlichen bekämpfen. Und weil das nicht ausreicht, forderte sie 2009 eine Anhebung der Bier- und Schaumweinsteuer. „Mittelfristig soll der Verkauf aller Drogen wie Alkohol, Nikotin und Cannabis nur noch in lizensierten Drogenfachgeschäften mit professionell geschultem Personal möglich sein.“
Fleischverbot
Essen, was man will? Nicht an jedem Tag. Die Grünen sprechen sich seit Jahren für einen verpflichtenden Vegetarier-Tag in öffentlichen Kantinen aus. Ob sich so mancher Bauarbeiter mit Hirsebrei und Couscous zufrieden gibt? Und wann gibt es einen Fleischtag für Vegetarier?
Glühbirnenverbot
Schon lange bevor die EU der alten Glühbirne den Garaus gemacht hatte, sprachen sich die Grünen für ein Verbot aus. „Wenn das nicht klappt, wäre auch ein gesetzliches Verbot denkbar“, hieß es von den Grünen schon 2007. Heute werden fast nur Energiesparlampen verkauft, die hochgefährliches Quecksilber enthalten. Der Umwelt zuliebe.
Heizpilzverbot
Berlin, Wiesbaden, Potsdam, Leipzig. Deutschlandweit setzen sich Grüne Ratsfraktionen für das Verbot von Heizpilzen vor Gaststätten und Bars ein. Heizpilze seien eine Technologie, „deren Fortbestand nicht wünschenswert ist“, heißt es etwa von den Potsdamer Grünen.
Lichtverbot
Licht ist schädlich. Irgendwie zumindest. Deswegen forderte die Grüne Jugend 2009: „Keine nächtliche Beleuchtung von geschlossenen Geschäften!“, „Keine nächtliche Beleuchtung von sonstigen Bauwerken“, „Keine Leuchtreklame an geschlossenen Geschäften“. Wichtig war dem Grünen-Nachwuchs dabei jedoch, daß dabei auf die „Genderverträglichkeit“ geachtet wird.
Limonadenverbot
Bei Kindern sind sie besonders beliebt. Coca-Cola und Konsorten. Im August 2012 forderte die Grünen-Politikerin Renate Künast eine Ächtung von Limonaden auf Schulhöfen. Zudem sollten diese nicht mehr an den Bildungseinrichtungen verkauft werden dürfen.
Motorrollerverbot
Wäre es 2010 nach der Grünen-Bundestagsfraktion gegangen, gäbe es bald kaum noch Motorroller auf den Straßen. Ab 2015 wollten die Grünen nur noch Roller zulassen, die rein elektrisch fahren. Ältere Modelle sollten spätestens bis 2025 zwangsweise aus dem Verkehr gezogen werden.
Nachtflugverbot
Um Anwohnerbeschwerden vorzubeugen, forderten die Grünen bereits 2012 ein striktes Nachtflugverbot in Deutschland. Ausnahmen sollte es, wenn überhaupt, für Flughäfen mit hohem Frachtaufkommen geben.
Plastiktütenverbot
Im November 2011 sprachen sich die Grünen für eine Zwangsabgabe auf Plastiktüten in Höhe von 22 Cent pro Beutel aus. Sollte das nicht ausreichen, forderte die Partei ein europaweites Verbot.
Ponyverbot
Den Kindern gefällt es, den Grünen nicht. „Ponykarussells sind aus unserer Sicht mit dem Tierschutz nicht vereinbar", sagte die Bremer Grünen-Abgeordnete Linda Neddermann 2012 und forderte prompt ein Verbot.
Privatversicherungsverbot
Private Krankenversicherungen sind den Grünen ein Greuel. Das Verbot dieser Anbieter nennen die Grünen zusammen mit SPD und Linken „Bürgerversicherung“. Das Ziel: Jeder soll in die gesetzlichen Krankenkassen einzahlen. Lieber keinen Wettbewerb wagen
Rauchverbot
Meine Kneipe, meine Regeln? Nicht mit den Grünen! In Nordrhein-Westfalen setzte die Partei das schärfste Rauchverbot Deutschlands in Kraft. Die Wirte reagierten prompt und erteilten zahlreichen Grünen-Politikern Hausverbot.
Renovierungsverbot
Daß Wohnungseigentümer frei darüber entscheiden können, was sie mit ihrem Eigentum machen paßt den Grünen nicht. So setzte der für Stadtentwicklung zuständige Bezirksstadtrat des Berliner Bezirks Pankow, Jens-Holger Kirchner (Grüne), ein weitgehendes Renovierungsverbot durch. Verboten wurde etwa der Einbau von Fußbodenheizungen und Innenkaminen. Alles muß sich am „Berliner Standard“ orientieren. Armut für alle.
Schnäppchenverbot
Im Januar 2003 stieß die damalige Verbraucherschutzministerin Renate Künast mit dem Vorschlag, „Dumpingpreise“ bei Lebensmitteln einzuschränken, auf Kritik. Nachdem Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) Widerstand ankündigte, ließ Künast das Vorhaben fallen.
Stand-by-Verbot
Nicht im Bereitschaftsmodus. Der rot leuchtende Knopf an vielen Elektrogeräten brachte Renate Künast 2007 um den Schlaf. Also schlug sie schon 2007 ein Verbot des Bereitschaftsmodus von Elektrogeräten vor. Begründung: der Klimawandel.
Süßigkeitswerbungsverbot
„Das aggressive Werbegeschäft gegenüber Kindern bis zwölf Jahren gehört verboten“, sagte Renate Künast 2010. Hintergrund. Im Kinderfernsehen wird Werbung für Süßigkeiten und andere Kinderprodukte gemacht.
Waffenverbot
Die politische Instrumentalisierung von schrecklichen Ereignissen wird von den Grünen normalerweise scharf kritisiert. Als es in den Vereinigten Staaten 2012 jedoch zu einem Amoklauf kam, forderte Grünen-Chef Cem Özdemir ein totales Schußwaffenverbot in Privathaushalten. Bei Schützen- und Sportwaffenvereinen stießen die Pläne auf Kritik.
Weichmacherverbot
Ein drängendes Problem. Seit Jahren beschäftigen sich die Grünen mit Sexspielzeugen. Besser gesagt, dem Verbot von Weichmachern in selbigen. Experten kamen allerdings zu dem Schluß, daß eine Nutzung von zehn Stunden in der Woche ungefährlich ist. (ho)
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-...230.0.html
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"gelegentlich"
Viele der dort angeprangerten, ins negative gezogene, ist sogar wichtig und vernünftig. Limonaden an Kinder/Jugendliche zu verkaufen könnte man gerne verbieten, immerhin sind gesüßte Getränke der größte grund für Zuckerkrankheit durch Ernährung für die Übergewicht.
Standby abzuschaffen macht auch Sinn, nicht nur für die Umwelt, es spart auch Strom.
Licht einzudämmen in der Nacht ist gut für die Tierwelt und für den Menschen, dabei muss man aber beachten wo dies geschieht. (Beispiele sind die Handygesteuerten Straßenlaternen)
Das man Regulierungen für den Wohnungsmarkt ist auch Richtig.
Nachtflugverbote haben auch ihren Sinn.
Also ich find das jetzt so im groben alles garnicht so wild.
Und wenn man den Menschen helfen will muss man ihnen verbieten etwas falsches zu tun.
oh wie das Internet...ne da könnte man ja auf böse rechtsextreme seiten gehen..wird ebenfalls verboten verbraucht sowiso strom und wird von den Bösen Großkonzernen genutzt.
Ich verstehe ja den Sinn dahinter Zuckergetränke zu verbieten aber ich denke wenn man Limo verbietet ist das wie dem Unkraut die blätter abzuschneiden....Die kiddies holen sich ihre Limo halt woanders....ich denke besser wäre es den Kindern und besonders den Eltern klarzumachen wie wichtig gesunde Ernährung ist oder halt das man das Gerät auch mal ausschalten kann wenn man es läner net braucht anstatt Standby auch für die zu verbieten die es Sinnvoll nutzen.
LUL
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15.08.2013 |
Mc Timsy
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
Wond schrieb:Kleine Berichtigung: Die junge Welt ist die Variante links-außen.
Bitte um Verzeihung, es war schon spät und ob die Propaganda nun von links oder von rechts kommt macht für die nervliche Belastung eh keinen Unterschied.
Zitat:Freiheit des Individuums vs. unsinnige Verbote. Ob wer Limonade trinkt oder raucht, das hat nur derjenige selbst zu entscheiden. Genau das meine ich.
So wie ich das verstanden habe ging es aber nie um ein grundsätzliches Verbot von Soft-Drinks, sondern um die Frage ob sowas an Schulen verkauft werden darf. Im Rahmen der staatlichen Einflusssphäre derartige Reglementierungen einzuführen ist vollkommen legitim und kann auch richtig sein.
Wir sagen ja auch aus gutem Grund, dass keine Zigaretten oder Alkohol an den Schulen verkauft werden darf. Die Kinder fangen dann zwar immernoch zu früh mit dem Rauchen an, aber trotzdem käme wohl keiner auf die Idee, dass wir das Zeug auf den Schulhöfen anbieten sollten.
Zitat:Der Staat hat sich um die Infrastruktur, die Bildung und die Sicherheit zu sorgen, ansonsten für eine Unterstützung für die unverschuldet in Not geratenen, und ansonsten geht ihn das Leben seiner Bürger nichts an.
Naja, ich spreche dem Staat schon ein gewisses Maß an Einflussberechtigung zu, schon allein um den Einfluss anderer, konkurrierender Institutionen der Gesellschaft etwas zu beschneiden. Wenn der Staat also Regeln erlässt, damit wir nicht 24/7 an jeder freien Hauswand mit Werbung zugedröhnt werden, oder Religionen das opfern von Menschen verbietet sind das Eingriffe in das Leben der Bürger die ich vollkommen gut heiße.
Ob die Welt jetzt besser wird, wenn wir Getränkedosen oder weiß der Geier verbieten ist eine Detailfrage über die man diskutieren kann und auch bei den Grünen gibt es Menschen die darüber diskutieren können.
Zitat:Und wenn man den Menschen helfen will muss man ihnen verbieten etwas falsches zu tun.
Die Logik ist ja garnicht so verkehrt. Ist ja seit altersher grundsätzliche Vorgehensweise. In jedem Fall kann man aber gucken, ob der Staat nicht mit Verboten, Regulierungen oder auch Anreizen eine Entwicklung derart beeinflussen kann, dass die relative Freiheitseinschränkung geringer wiegt als der Nutzen für die Gesellschaft.
Mehl darf man ja auch nicht mit Sägespähnen strecken oder Wein mit Frostschutzmittel süßen. Irgendwann erreicht man natürlich den Punkt ab dem es fraglich wird ob der Nutzen tatsächlich die Kosten überwiegt. Aber das ist eine niemals ganz zu klärende Frage und wenn die Grünen die Grenze etwas weiter schieben als andere ist das vollkommen in Ordnung. Auch wenn es hier und da nervig werden kann.
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15.08.2013 |
Loki1986
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
(15.08.2013)Nimpi schrieb: Ebenso ist ein Verbot von Alkoholwerbung längst überfallig, für Zigaretten gibts ja auch eins, und mich als Raucher stört es wenig. Ebenso find ich es als Raucher nicht schlimm raus zu müssen, ich störe mich selbst an dem Gestank in Gebäuden.
Ein Verebot von Alkoholwerbung wird nichts bewirken, genau wie das Verbot von Tabakwerbung.
Ein Comedian aus den USA hat da mal ziemlich gute Worte gefunden.
(Vorsicht, das ist Satiere (mit wahrheitsgehalt) nicht toternst nehmen bitte)
Es gibt sachen die ich auch unterstütze, ein Nachtflugverbot ist schon Lange überfällig. Ich kann mir sehr gut vorstellen wie es den Betroffenen geht da ich selbst mal zwei Jahre direkt neben einem Güterzug Gleis gewohnt habe.
Das war Nachts die Hölle und das ist noch der Blumigste ausdruck der mir einfällt.
Die Kunst ist mMn Freiheit und Bevormundung im Gleichgewicht zu halten.
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15.08.2013 |
Wondi
Wonderbolt
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
(15.08.2013)Mc Timsy schrieb: ...oder Religionen das opfern von Menschen verbietet...
Was ist denn das für ein seltsamer Vergleich? Immerhin wäre es um die Sicherheit und Freiheit einer solchen Person dann nicht sonderlich gut bestellt. Was das mit dem Rest der Forderungen zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Werbung verbieten zu wollen, weil man den Menschen abspricht, für sich selbst denken zu können oder das Internet zu zensieren, damit Kinder nicht zufällig auf falsche Inhalte stoßen, damit alle anderen Bürger in ihrer Freiheit zu beschneiden und letztlich denjenigen, der für die Sicherheit des Kindes im Netz verantwortlich ist, nämlich die Eltern, aus der Verantwortung zu nehmen, ist Scheißdreck.
(15.08.2013)Mc Timsy schrieb: Zitat:Und wenn man den Menschen helfen will muss man ihnen verbieten etwas falsches zu tun.
Die Logik ist ja garnicht so verkehrt. Ist ja seit altersher grundsätzliche Vorgehensweise. In jedem Fall kann man aber gucken, ob der Staat nicht mit Verboten, Regulierungen oder auch Anreizen eine Entwicklung derart beeinflussen kann, dass die relative Freiheitseinschränkung geringer wiegt als der Nutzen für die Gesellschaft.
Nein. Einfach nein. Wenn man den Menschen helfen will, bietet man ihnen Angebote, sich zu informieren, lässt sie aber frei entscheiden. Das "verbieten müssen" ist genau das, was ich meine. Wer sagt, was "richtig" und "falsch" ist? Und nein, hier geht es um nichts Kriminelles wie das Umbringen anderer Menschen, um Weinpanscherei und ähnliches. Hier geht es um ganz kleine, unbedeutende Dinge, die, einem Überwachungsstaat gleich, durchreguliert werden sollen. "Du darfst nicht rauchen" oder "Du darfst nicht trinken" oder "Du darfst Donnerstags kein Fleisch essen" . Und hier kommt auch ins Spiel, warum derlei Dogmatiker auch als Esoteriker/Sektierer anzusehen sind. Klingt ziemlich genau nach irgendwelchen religösen Geboten, deren Grundlage absolut hanebüchen ist. Nur ist Religion Privatsache, wenn der Staat auf die Idee käme, so etwas seinen Bürgern vorzuschreiben, dann betrifft es jeden. Und ich lasse mich nicht einschränken, nur weil andere Menschen dumm sind wie zehn Meter Feldweg. Sicherlich ist Freiheit "schwer", man muss nämlich selbst entscheiden und mit den Konsequenzen seines Handelns und Tuns rechnen. Ein "Nanny State", der mir alles vorschreibt, klingt einfacher, weil man selbst nicht denken muss. Man kriegt halt alles vorgeplappert. Ironischerweise verstehen große Teile der Menschen (i.d.R. Linke) darunter "Freiheit", obwohl das vollkommen unsinnig ist. Ich bin keine Drohne, ich bin ein Mensch. Und ich mach', was ich will, solange ich die Freiheit anderer nicht einschränke.
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15.08.2013 |
Nimpi
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
(15.08.2013)Loki1986 schrieb: (15.08.2013)Nimpi schrieb: Ebenso ist ein Verbot von Alkoholwerbung längst überfallig, für Zigaretten gibts ja auch eins, und mich als Raucher stört es wenig. Ebenso find ich es als Raucher nicht schlimm raus zu müssen, ich störe mich selbst an dem Gestank in Gebäuden.
Ein Verebot von Alkoholwerbung wird nichts bewirken, genau wie das Verbot von Tabakwerbung.
Naja man muss bedenken welchen Radius solche Werbung hat und wie sie sich auswirkt, das Porblem was ich persönlich mit Alkoholwerbung habe ist das sie immer einen sexy Lifestyl präsentiert bei dem man immer glücklich ist egal ob allein oder mit anderen, Alkohol ist sexy, reich und cool, und das dies für Kinder einen großen Reiz haben kann sollte klar sein.
Früher wars ja mal so das Alk.Werbung nie vor 22 Uhr lief, das hat sich stark verändert, daher komplett weg damit.
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