Okay ich versuche es mal ^^ Das Wort Tradition wird nicht verwendet:
Also warum meiner Ansicht nach Commerce so negativ ist:
Beginnen wir mit der Sportlichen Leistung: Teams, die durch Sponsoren zu sehr viel Geld gelangen, wie Beispielsweiße der VFL Wolfsburg, wo Spieler mehr verdienen als der Vorstand der Firma, die das Geld gibt, sind meiner Ansicht nach nicht so viel Wert. Wolfsburg kassiert ca. 30 Millionen pro Jahr von Volkswagen. Mit diesem Geld werden Spieler in eine Mannschaft geholt die zusammengekauft wurde. Das beste Beispiel war unter Felix Magath, aber der hatte ja sowieso die Kurioseste Transferpolitik. Geld kauft keine Titel, naja nur in Wolfsburg. 2009 wurde Wolfsburg Deutscher Meister. Eine Meisterschaft unter Magath, die nur möglich war, wegen der Finanzeinlagen des VW Konzern. Hingegen andere Vereine auch Ohne eine Menge Geld die Meisterschaft gewinnen konnten. Dortmund 2011, Stuttgart 2007, Bremen 2004.
Bayer 04 Leverkusen ist die Werkself. Die Werkself der Bayer AG. Aber wisst ihr wer vor Leverkusen Bayer war? Bayer 05 Ürdingen. Damals 1. Liga dank dem Bayer Konzern. DFB Pokalsieger geworden. Danach schmiss Bayer hin und ging zu Leverkusen. Heute Spielt Üerdingen in der NRW Liga und hat noch einen Langen Weg zur Bundesliga vor sich.
Damit meine ich, dass Commerce auch viel Kaputt machen kann. Geht die Firma, geht der Verein zu nichte! Zum Leid der Fans des Teams.
Kommen wir zur Fanmentalität:
Die Stimmung bei Vereinen, welche durch Großkonzerne Übernommen wurden, sind oftmals nicht mit der zu vergleichen, wie es bei Mannschaften sind, die ohne viel Geld sich in der Bundesliga etablieren können.
Nehmen wir Hoffenheim an: Dieser Club ist 2009 in die Bundesliga aufgestiegen. Vor 12 Jahren kickte das Team in der Verbandsliga. Klar die Fans sind gewachsen, aber gibt es dort sowas wie eine Fangemeinschaft. Eine Gemeinschaft die so zusammenhält wie bei Bundesliga Legionären? Eintracht Frankfurt, HSV, Borussia Dortmund, Schalke 04, Gladbach oder Nürnberg? Wenige Beispiele wo Fans seit Jahrzehnten alles für Ihren Verein geben. Vor 7 Jahren wusste ich garnicht mal, dass es Hoffenheim gibt. Schaut man sich diesen Verein Sportlich an, nun ja es gab Höhen und Tiefen aber Titel gab es keine. Eher ein gescheitertes Projekt. Man hat es in die Bundesliga geschafft, mit einem 60 Millionen Euro Stadion und einer Geldtruppe die jetzt in 2 Reservaten spielt. Auch wenn der Abstieg verhindert wurde, trau ich der Mannschaft nicht so viel zu, ausser einen Mittelfeldplatz.
Red Bull Leipzig. Warum komm ich jetzt auf diesen Verein? Nun Ja er heißt jetzt RB Leizig, bedeutet Rasenballsport Leipzig, aber Red Bull ist der Geldgeber, da Markennamen und Rechte nicht Erlaubt sind in der Bundesliga. Leverkusen ist da eine Ausnahme geblieben. Leipzig spielt aktuell 3. Liga und wurde nur von Red Bull genommen, weil Red Bull erst in der Profi Liga einen Versuch starten wollte sich einzukaufen und einen Verein zu übernehmen. Dies Scheiterte zum Glück beim DFB, da es Richtlinien Verstöße, jedoch hat man nicht geahnt, dass Red Bull einen Unterklassigen Verein aufpimpen würde und so baute man sich aus Insolventen Kleinklubs RB Leipzig zusammen. Mit Geld kann man ja statt den kleinen Klubs helfen, einfach einen Neuen Verein Basteln, der irgendwann Bundesliga Spielen soll. Es wurden zwar Junioren Teams übernommen, was zwar nicht schlecht ist, aber dennoch schadet auch hier das Marketing dem Deutschen Fußball. Bleibt abzuwarten wie viel Geld noch hineinfließt und ob dieses Projekt genauso endet wie Hoffenheim? Ein Neues Stadion musste hier zum Glück nicht herhalten, da Leipzig im Zentralstadion Spielt. Schön, dass das Stadion genutzt wird, aber schade das bei 44.000 Zuschauerplätzen nur 5000 bis Maximal 10000 ins Stadion kommen. Selbst ein Spiel gegen Schalke war noch nicht mal Ausverkauft.
Eigentlich Traurig, aber was will man denn machen. Nun ja, dass war mein Beitrag zum Commerce im Deutschen Profifußball. Vielen Dank