Suche Teilnehmer für Studie zum Thema "Persönlichkeitseigenschaften und Sexualität"

[Markus]

Hallo,
Freunde von mir führen derzeit eine kleine Studie zum Thema "Persönlichkeitseigenschaften und Sexualität" durch und suchen dafür noch Teilnehmer. Wäre toll, wenn sich einige von euch daran beteiligen könnten. Alles, was ihr dafür tun müsst, ist einen kurzen Fragebogen auszufüllen, welchen ihr unter folgendem Link findet:

http://umfragensurveytool.limequery.net/...35/lang-de

Die Beantwortung des Fragebogens sollte nicht mehr als 15 Minuten Zeit in Anspruch nehmen. Die Daten werden nur zu Forschungszwecken gebraucht und selbstverständlich anonymisiert erfasst und ausgewertet.

[Modnar]

Ich habe es mal angelesen. Leider sind die Antwort Möglichkeiten begrenzt. Entweder.0 oder 100.zu dem Thema. Da fehlt mir wirklich die Option “weder noch“ und “möchte die frage überspringen “

Hab meine antworten gelöscht, dennoch viel Glück

[Baraka]

Hab mal mitgemacht. Das man keine Antworten überspringen kann finde ich ok. Die meisten Fragen kann man auch ganz gut beantworten ohne in Seelischen Abgründen zu versinken. Was ich höchst unseriös finde ist die Auswertung über die eigene Mail Adresse (unter sehr Fadenscheinigen Argumenten). Da muß ich ablehnen.

[Markus]

(15.10.2013)Baraka schrieb:  Was ich höchst unseriös finde ist die Auswertung über die eigene Mail Adresse (unter sehr Fadenscheinigen Argumenten). Da muß ich ablehnen.

Die Angabe einer E-Mail-Adresse ist freiwillig!
Das ist nur eine Möglichkeit für Leute, die an den Ergebnissen der Studie interessiert sind, diese später zugesandt zu bekommen. Wem das nicht interessiert, der kann das einfach leer lassen. Alternativ ist auch die Angabe einer (mehr oder weniger) anonymem (Spam-)Adresse möglich...

[Baraka]

(15.10.2013)Dashlight schrieb:  

(15.10.2013)Baraka schrieb:  Was ich höchst unseriös finde ist die Auswertung über die eigene Mail Adresse (unter sehr Fadenscheinigen Argumenten). Da muß ich ablehnen.

Die Angabe einer E-Mail-Adresse ist freiwillig!
Das ist nur eine Möglichkeit für Leute, die an den Ergebnissen der Studie interessiert sind, diese später zugesandt zu bekommen. Wem das nicht interessiert, der kann das einfach leer lassen. Alternativ ist auch die Angabe einer (mehr oder weniger) anonymem (Spam-)Adresse möglich...

Klar,das geht. Es sieht halt einfach unseriös aus.
Sollte mehr konstruktive Kritik sein. Bei mir gehen bei sowas meist alle Alarmglocken an und da bin ich nicht alleine. Viel Erfolg mit dem Projekt.

[Nastor]

Ich habe auch mal mitgemacht.

Doch sei mir bitte nicht böse, wenn ich sagen muss, das die Unfrage sehr schlecht ist. Mir sind während der Beantwortung viele Dinge aufgefallen, die Inkonsistent sind oder sich einfach falsch anfühlen. Desweiteren erscheint mir Fragestellungen eher so in 5 min. dahingeklatscht zu sein.

Ich kenn mich ein wenig mit dem Erstellen von Umfragen aus. Eine gute Umfrage soll dem Beantwortenden Antworten Entlocken, die seinem Selbst wirklich entsprechen. Und das ist hier leider nicht gegeben.

Besonders bei den Persönlichkeitseigenschaften sind mir viele Fragen aufgefallen, die ein klassisches Schwarz-Weiss Schema aufzeichnen, wo man irgendwo auf der Skala klicken kann.

Als Beispiel mal die Folgende Frage:

Zitat:Man muss die Taten der Menschen nach dem Erfolg beurteilen

Schon da steckt ein Vorurteil des Ausfüllenden mit drinnen. Man kann darauf gar nicht richtig Antworten, denn es wird weder die Situation noch Motivation berücksichtigt. Es wird mit dem Standartempfinden (Nur nach Taten zu beurteilen ist böse) Gespielt und mich würde nicht wundern, wenn viele da eher zu einer Negativen Antwort gegriffen haben, obwohl sie in wirklichkeit ev. anders entscheiden. Ist halt der Psychologische Effekt, sich besser darzustellen, als man ist. Da ist der sogenannte Graue Bereich viel interessanter und viel näher an der Realität.


Gute Fragen währen solche, in dem der Teilnehmer nicht wirklich merkt, in welche Richtung die Frage ziehlt.

Klar, Solche Fragen zu finden sind extrem schwer und brauchen einen grossen Aufwand, doch man bekommt so ein viel besseres Ergebniss.


So, ich hoffe, diese konstruktiv gemeinte Kritik wirkt nicht zu Harsch. Doch man kommt nur Vorwärts, wenn man ständig versucht, sich zu verbessern.

[Stargaze]

Zitat:Eine gute Umfrage soll dem Beantwortenden Antworten Entlocken, die seinem Selbst wirklich entsprechen. Und das ist hier leider nicht gegeben.

Nein. Als ehemaliger Soziologiestudent mag ich dazu anführen, es geht immer nur darum, was ich herausfinden will und wie.
Schon deswegen ist die Auswahl an Fragen Vorurteilen unterworfen.

Dazu sind ja/nein Fragen besser auszuwerten, wenn sie Extremen unterworfen sind.
Das darf man nicht anprangern. Es geht um Funktionalität.

[Nastor]

Klar geht es immer darum, was man herausfinden will.
Was die Auswertbarkeit angeht, sind Ja/Nein Fragen in der Tat besser. Auch wenn man mit Grossen Datenmengen Arbeiten muss (Nationale Studien) ist dies Besser.


Doch diese Antworten sind grossen Schwankungen unterlegt, welche das ganze verfälschen, da die Antworten Generisch sind und sich gar nicht auf den Mensch als Individum beziehen. Es wird keine Beziehung Fragesteller-Beantworter aufgebaut (in rahmen der Möglichkeiten einer Umfrage). Aus einer Psychologischen Sicht aus sind diese Daten nicht wahrheitsgetreu.

Ich beziehe mich mit der Aussage im Vorhergehenden Post auf die Lehrpraxis, welche in der Uni Bern vermittelt wird (Zwar Psychologie und nicht Soziologie) . Auch in diversen anderen Büchern wird dies so beschrieben.


Aber klar, es kommt immer auf den Zweck drauf an. Wenn das ganze z.B. nur ein Schulprojekt ist, sind auswertbare Daten vorzuziehen.

Ich bin halt eher ein Freund von detaillierten Datenbeständen anstelle von Masse. Die sind doch viel Interessanter

[Stargaze]

(16.10.2013)Nastor schrieb:  (Zwar Psychologie und nicht Soziologie)

Alter. Äpfel und Birnen.
Das hättest du gleich sagen können, dass dein Ansatz psychologisch ist. Da nutzt uns alles debattieren nicht, die beiden Disziplinen sind nicht umsonst getrennt.

Soziologie geht immer auf Masse, weil "Wissenschaft der Interaktion von zwei oder mehr Individuen". Bias sind nicht zu vermeiden, da die Umfragen auf Masse und somit möglichst hohe Massenverwertbarkeit gehen. Aufgrund Mangels bessere Methoden gibt es sogar Bemessungsgrundlagen, welche nur auch Gegenprobe basieren und seit Dekaden einem Muster folgen. Beispiel: Antworten von 5 oder 7 Abstufungen sind ideal, weil Menschen seltsamerweise sehr ähnlich bewerten, wenn es Antworten wie "stimem nicht zu, stimme wenig zu, teil/teils, stimme etwas zu, stimme voll zu" 5 oder 7 Stufen entsprechen. Man kann es nicht detailgenau erklären, aber seit langem funktioniert das mit seltsam akkurater Aussagekraft. Daher bin ich jedes Mal verwundert, wenn es 6 oder 8+ Möglichkeiten gibt.

Der Soziologe will kein Verhältnis zum Befragten, im Gegenteil, Einfluss muss vermieden werden, um unaussortierbare Bias zu vermeiden (vergleich Kontrollgruppenmethode). Bias zerren zurück zum Tatsachenkern, je mehr man befragt.

Ganz zum Schluss wissen wir nicht mal, welche Disziplin hier bedient werden soll und in welchem Rahmen die Umfrage erhoben wird. Für reine Hausarbeitsstudien um eine kleine Abhandlung zu schreiben und keine tatsächlich bleibende Forschung zu betreiben, reichen auch weniger sorgfältige Studien, sind ja nur Übungen.

[Nastor]

Zitat:Ganz zum Schluss wissen wir nicht mal, welche Disziplin hier bedient werden soll und in welchem Rahmen die Umfrage erhoben wird. Für reine Hausarbeitsstudien um eine kleine Abhandlung zu schreiben und keine tatsächlich bleibende Forschung zu betreiben, reichen auch weniger sorgfältige Studien, sind ja nur Übungen.

Jup, hier liegt der Hund begraben.

Im Grunde wahr mein erster Text nur eine leichte Kritik, wie ich selber empfinde. Ich mochte halt individuelle Fragen schon in der Oberstufe, als ich noch keine Ahnung hatte, das es den Begriff Soziologie gibt


Aber so langsam wird das hier extrem Offtopic, darum belasse ichs mal dabei. Beide Ansichten sind sicher nicht falsch, schlussendlich muss jeder für sich selber entscheiden, wie man vorgehen möchte und wie viel Arbeit man reinstecken mag.