24.06.2013 |
CobraChristianity
Ponyville Pony
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Registriert seit: 13. Sep 2012
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RE: Telekom plant die verknappung des Internets
Also ich finde die Petitionen sehr gut. Irgendjemand muss unser Internet doch beschützen. Hat man ja gesehen was die letzten Jahre gebracht haben. Im glauben, wir hätten gegen ACTA gewonnen und unser Internet sei sicher werden unsere Skype Nachrichten bei Microsoft belustigt und von irgendwelchen US-F****n ausspioniert und warum? Weil diese Idiotien ein auf Weltherrschaft machen wollen. Wird ja immer schlimmer mit dem Internet...
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24.06.2013 |
Shippou
Retropony
Beiträge: 2.064
Registriert seit: 04. Nov 2011
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RE: Telekom plant die verknappung des Internets
Der Punkt ist doch: Die Politik stößt sich daran an dass man den Bürger noch nicht so wie man es gerne wöllte überwachen kann.
Die Stasi ist nen fetter Scheiß dagegen!
Die würden sich jetzt noch die Finger lecken, hätte es seiner Zeit solche Möglichkeiten gegeben.
Und das sind eben die Fakten!
Wir müssen uns als unbescholdene Bürger auf noch ganz andere Zeiten einstellen.
Was ein Herr Snowden uns offenbart hat ist ja schon unfassbar - dem Mann übrigens den Friedensnobelpreis!
Am Ende gehts eh nur ums Geld. Gib nem Politiker genug Kohle - zack, der hält die Fresse oder ist plötzlich ganz andere Meinung.
Jetzt sindwer mal gespannt was da am Ende der Diskussion (Livestream) da brauchbares rauskommt...
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24.06.2013 |
Leon
Vorschläfer
Adminpony
Beiträge: 5.430
Registriert seit: 12. Sep 2012
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RE: Telekom plant die verknappung des Internets
"Nebenan" im zweiten Kanal gibt es übrigens seit 13:00 Uhr die Sitzung des "Unterausschuss neue Medien" mit einem Bericht zu Prism sowie später einem Gespräch zur Netzneutralität:
Livestream: http://www.bundestag.de/index.jsp?selectedStream=2
Live-Blog:
Prism: https://netzpolitik.org/2013/bmi-zu-pris...schaftigt/
Netzneutralität: https://netzpolitik.org/2013/jetzt-live-...utralitat/
Kurzes Fazit von mir zum Petitionsausschuss: Viel neue Erkenntnisse gab es nicht wirklich, es wurden die meisten wichtigen Dinge noch mal erwähnt und das Thema wird zumindest scheinbar ernstgenommen. Wichtige Details, z.B. in wie weit "Managed Services" von einer zukünftigen Netzneutralitäts-Regelung ausgenommen sind, und damit letztlich so die Strategie der Telekom legalisiert wird, sind noch unklar.
Netzpolitik.org hat übrigens verschiedene Bundestagsfraktionen zur Netzneutralität befragt, hier die Antworten: https://netzpolitik.org/2013/fragebogen-...utralitat/
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.06.2013 von Leon.)
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24.06.2013 |
MianArkin
Wonderbolt
Beiträge: 2.123
Registriert seit: 29. Sep 2012
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RE: Telekom plant die verknappung des Internets
Datenvolumen:
Telekom 1,5GB+ 4,50€.
Wenn das nicht Wucher ist .
Gerade bei der Hotline angerufen .
Villeicht ein bisschen mehr dazu:
Wenn ich mit meiner 16K-Leitung mehr als 75GB verbrauche müsste ich für jeden GB 3€ bezahlen, wenn ich weiterhin mit 16k Surfen will.
Zitat:Dr. Robert D. Hare:
Einmal war ich völlig entgeistert von der Logik eines Häftlings, der meinte, sein Mordopfer hätte von seiner Tat profitiert, indem es "eine harte Lektion über das Leben" gelernt hätte.
John H. Crowe, 1975:
Bedeutet dieses, dass sie „gestorben“ sind, während sie „tot“ waren?
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24.06.2013 |
XRainbowDashX
Cutie Mark Crusader
Beiträge: 12
Registriert seit: 17. Mai 2013
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RE: Telekom plant die verknappung des Internets
Da hab ich bei den Protesten doch tatsächlich jemandeh mit dem rainbow dash Schild gesehen,was da stand hab ich nicht mehr gesehen
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24.06.2013 |
Leon
Vorschläfer
Adminpony
Beiträge: 5.430
Registriert seit: 12. Sep 2012
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RE: Telekom plant die verknappung des Internets
2 Stunden später ist jetzt auch das Fachgespräch zur Netzneutralität beendet.
Dieses war meiner Meinung nach sehr interessant. Es wurden teilweise sehr gute Fragen gestellt, insbesondere zum Kritikpunkt der "Managed Services".
Hier ein paar Inhalte und meine Meinung:
Die Telekom will weiterhin daran festhalten, eigene und andere "Qualitätsdienste" zu bevorzugen.
Angeblich sei eine weitere Regulierung der Telekommunikationsindustrie schlecht, da diese Freiheiten für neue "innovative Geschäftsmodelle" bräuche, was vor allem in Deutschland wichtig sei, da dieses in dem Netzausbau anderen EU-Ländern, mit weniger Regulierungen hinterher sei.
Letztlich wurde also, so wie ich das verstehe, behauptet, dass Regeln zur Netzneutralität den Netzausbau und Innovationen bremsen.
Managed Services seien nötig für neue Services wie VOIP, smart home, Industrie 4.0, Telemedizin, etc. und seien eine Möglichkeit für kleinere Unternehmen und Startups, eine hohe Verfügbarkeit zu erreichen.
Massive Kritikpunkte sind unter anderem, dass sich die Telekom scheinbar als "das Deutsche Internet" sieht, und andere ISPs in ihren Argumenten größtenteils ignoriert. Sämtliche minimalen Vorteile der Managed Services funktionieren aber nur, wenn sowohl der Endkunde, als auch der Anbieter einen Vertrag mit der Telekom haben.
Der zweite Kritikpunkt war, ob der Netzausbau unabhängig von den Managed Services ist, oder ob er letztlich die Managed Services mitfinanziert und so die Kapazitäten für das "normale", sog. "Best Effort"-Internet im Netz duch Managed Services verringert werden.
Interessant: Einerseits seinen laut Telekom die Managed Services unabhängig vom Internet, andererseits werden sie, wenn es um den Netzausbau geht nicht mehr unabhängig behandelt.
Laut Bundesnetzagentur wurde bereits nachgewiesen, dass die Managed Services, die Qualität des "Best Effort-"Internets verringert.
Ein weiterer Punkt war, dass die Voraussetzung für Managed Services sei, dass das "Best Effort" Internet ausreichend schlecht sein muss, damit die Kunden an beiden Seiten zusätzlich Geld dafür bezahlen.
Indirekt wurde meiner Meinung nach also die These aufgestellt, dass die Telekom bewusst das "Best Effort"-Internet benachteiligen will (Stichwort: Drosselung), um so die Kundschaft für Managed Services zu erhalten und so bewusst ein Zwei-Klassen-Netz zu provozieren, denn:
Wozu benötigt man Managed Services, wenn man ein "Best Effort"-Internet hat, das also laut Definition so gut, wie möglich ist?
Im weiteren war die Frage nach der grundlegenden Definition von "Managed Services": Dabei sei zu Unterscheiden, ob es sich um eigene Inhalte (z.B. Entertain) handelt, die mit Servern im eigenen Netz, getrennt vom Internet übertragen werden, ähnlich wie beim Kabelfernsehen. Andererseits gibt es Premiumservices von Drittanbietern, die über das "echte" Internet übertragen werden.
Sehr interessant war auch die unterschiedliche Auffassung der Begriffes "Diskriminierungsfrei": Die Telekom versteht darunter nicht eine Gleichberechtigung der Anbieter unabhängig von wirtschaftlichen Interessen, etc., sondern lediglich ein "diskriminierungsfreies Angebot", also dass jedes Unternehmen die Möglichkeit bekommt, einen Vertrag (natürlich gegen eine entsprechende Bezahlung) für "Qualitätsdienste" abzuschließen.
Es sei fraglich, ob Managed Services realisierbar seien, wenn diese jeder Inhalteanbieter (gegen Geld) diese Nutzen kann, ohne dabei das "Best Effort"-Internet einzuschränken.
Letztlich wurde noch zur Drosselung erwähnt, dass die tatsächliche Belastung, für die der Netzausbau nötig ist, die Spitzenlast an wenigen Zeitpunkten in der Woche (z.B. Freitags, 21 Uhr) ist und es wurde die These aufgestellt, dass eine Drosselung des Internets die Spitzenlasten sogar erhöht, da so ein Teil des limitierten Volumens aufgespart, und genau in diesen kritischen Zeiträumen z.B. für Streaming, etc. verwendet wird.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.06.2013 von Leon.)
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24.06.2013 |
ZerguhlX
Wonderbolt
Beiträge: 1.145
Registriert seit: 03. Jun 2013
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RE: Telekom plant die verknappung des Internets
versteh garnicht wo das problem ist, wenn euch die telekom nicht passt wechselt doch eifach den Anbieter, z. B. nach Kabel deutschland oder der swb.
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24.06.2013 |
Leon
Vorschläfer
Adminpony
Beiträge: 5.430
Registriert seit: 12. Sep 2012
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RE: Telekom plant die verknappung des Internets
Es geht ja nicht explizit um die Telekom, sondern sie dient mit ihrem konkreten Vorgehen als Beispiel. Noch kann man wechseln, sofern es vor Ort andere Anbieter mit gleichem Angebot gibt. Wenn sich ein solches System erst mal etabliert hat, werden andere ISPs wahrscheinlich nachziehen.
Kabel Deutschland hat auch bereits Limitierungen, die im Prinzip gegen Netzneutalität verstoßen. Diese sind jedoch so großzügig ausgelegt, so dass sie bisher kaum jemanden gestört haben.
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24.06.2013 |
MianArkin
Wonderbolt
Beiträge: 2.123
Registriert seit: 29. Sep 2012
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RE: Telekom plant die verknappung des Internets
Die Kosten für die Server entstehen Laufend gleich wieviel Datenvolumen über sie läuft, und die Dt. Telekom spart als Tier 1ser nochmehr da sie keine oder wenn kaum Gebühren für die Netznutzung (Datenpakete zu zb. Ausländische Server senden) anderer Tier 1ser Zahlen (anders wie kleine Anbieter der 2 anderen Kategorien).
Für Traffic berappt die Telekomm also kaum etwas, muss dafür aber den anderen Weltweiten Großanbietern deren Pakete eben auch durch "ihr" Netz Leiten ohne Kosten dafür zu Berechnen .
Idiotisches Trafficvolumen, Geldmacherei allererster Güte.
Zitat:Dr. Robert D. Hare:
Einmal war ich völlig entgeistert von der Logik eines Häftlings, der meinte, sein Mordopfer hätte von seiner Tat profitiert, indem es "eine harte Lektion über das Leben" gelernt hätte.
John H. Crowe, 1975:
Bedeutet dieses, dass sie „gestorben“ sind, während sie „tot“ waren?
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19.07.2013 |
Leon
Vorschläfer
Adminpony
Beiträge: 5.430
Registriert seit: 12. Sep 2012
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RE: Telekom plant die verknappung des Internets
Zwar nicht bei der Telekom, aber zum mobilen Internet von Vodafone gibt es einen neuen Gerichtsentscheid:
Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat gegen Vodafone geklagt: Diese dürfen nun ihren Tarif RedM nicht mehr mit dem Slogan "ideal zum grenzenlosen Telefonieren und Surfen" bewerben, da darin laut AGB sämtliche Peer-to-Peer-Verbindungen ausgeschlossen sind, und der Vertrag somit nicht "grenzenlos" ist.
siehe: http://www.vzbv.de/12034.htm
Hier noch ein PDF des Verbraucherzentrale Bundesverbands mit einer Übersicht der Einschränkungen bei Mobilfunkverträgen verschiedener Anbieter: http://www.vzbv.de/cps/rde/xbcr/vzbv/Mob...013-06.pdf
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19.07.2013 |
Blue Sparkle
Ex-Bannhammeradmin
Beiträge: 11.615
Registriert seit: 22. Mär 2012
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RE: Telekom plant die verknappung des Internets
Richtig so! Diese irreführenden Werbeversprechen sind im Grunde nichts anderes als Betrug.
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30.10.2013 |
Conqi
(K)ein Fag
Beiträge: 5.918
Registriert seit: 04. Mär 2012
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RE: Telekom plant die verknappung des Internets
Das verbuche ich als "Ok wir ersetzen das Wort Flatrate durch irgendein neues, cooles Modewort und machen so weiter wie bisher".
Neue Signatur
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30.10.2013 |
Simaris
Draconequus
Beiträge: 5.349
Registriert seit: 07. Feb 2013
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RE: Telekom plant die verknappung des Internets
Relativ.
Es ging hierbei nur um Flatrate Verträge.
So wie ich das verstanden habe kann die Telekom dazu übergehen diese nicht mehr anzubieten und eine Neue BEzeichung für diese Verträge benutzen.
Zb. Trafficreduziertes Sparangebot, billiger als die Flatrate aber eben nur bis zu einem gewissen Volumen derselbe Speed wie bei der Flatrate.
Ich meine es ging nur darum dass Flatrateverträge mit dieser Klausem unwirksam sind da "Flatrate" suggeriert eben keine "Drosselung" zu beinhalten.
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30.10.2013 |
Shippou
Retropony
Beiträge: 2.064
Registriert seit: 04. Nov 2011
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RE: Telekom plant die verknappung des Internets
Ich finds gut, jetzt fängt das große Whining an bei denen. ^^
Aber im Endeffekt kann ich denen nur danken dafür das die so am Rumspinnen waren.
Mein Kumpel ist jetzt bei KabelBW und ich bei 1&1, und zum. ich bin damit sehr glücklich.
Die ganze Schose läuft jetzt schneller und ich bin vollstens zufrieden.
Hoffentlich haben die noch mehr Kunden verloren, denn alleine für den Gedanken drosseln zu wollen sollte man schon aus Protest und Ärger verschwinden.
(30.10.2013)Simaris schrieb: [...] Zb. Trafficreduziertes Sparangebot, billiger als die Flatrate aber eben nur bis zu einem gewissen Volumen derselbe Speed wie bei der Flatrate. [...]
Macht ja 1&1 auch in der "Surf & Phone Flat Special".
Ist für Leute die nur Surfen und Telefonieren wollen bestimmt nicht unattraktiv, nur stehts halt da auch für jeden klar und verständlich dabei.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.10.2013 von Shippou.)
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31.10.2013 |
Blue Sparkle
Ex-Bannhammeradmin
Beiträge: 11.615
Registriert seit: 22. Mär 2012
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RE: Telekom plant die verknappung des Internets
Die Telekom war schön doof sich zuerst gerührt zu haben.
Schlussendlich wird für den Netzausbau wohl in Zukunft immer mehr Geld hergenommen werden, daher ist es wohl irgendwann unumgänglich mehr Geld dafür zu verlangen.
Jetzt sind die Anbieter nur in der Komfortablen Position erstmal damit zu warten und sich damit profilieren zu können, dass sie ja nicht drosseln werden.
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13.08.2016 |
Meganium
Busfahrerpony
Beiträge: 11.197
Registriert seit: 15. Jan 2012
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RE: Telekom plant die verknappung des Internets
Ich hole diesen Thread mal aus der Versenkung hervor, da ich finde, dass es immernoch ein aktuelles Thema ist.
Die Idee mit der Drosselung kam ja deswegen auf, weil man ja gemeint hat, man müsse den Netzausbau voranbringen, und man müsse den Filesharern, die Giga- und Terabytes durch die Leitungen jagen, einen Riegel schieben.
Nun haben wir 2016. Die Standard-Ausgabequalität auf Youtube ist automatisch bei HD auf 480p oder auch 720p festgelegt, viele User wollen ja nicht mehr drauf verzichten, und es könnte mit dem baldigen Aufkommen von 4k in naher Zukunft ein 1080p oder ein 1440p sein. Sehr viele Internetanbieter benutzen aufwändig gestaltete Seiten, die ein dementsprechendes an Ressourcen fressen.
Updates, z.B. von Windows 8 auf Windows 10, aber auch die ganz kleinen, täglichen Dinge, werden benötigt, damit ein PC auch die neuesten Dateiformate lesen kann, oder gegen Viren bestens geschützt ist, sowie viele weitere Dinge. Viele PC-Spiele werden ja auch als Download angeboten, womit gut mal 30 bs 70GB an Datenvolumen anfallen. Nicht zu vergessen, die oftmals kostenlos dazugehörigen DLCs, welche man sich immer mal wieder als nette Ergänzung hinzufügen kann.
Die Menge an Daten wird von Mal zu Mal immer größer. Mittlerweile ist es doch so, dass nahezu jeder User ein sogenannter Power-User geworden ist, ohne dass er etwas dafür kann. Mich hat es jetzt z.B. sehr geärgert, dass ich die heutige MLP-Folge nicht live anschauen konnte, weil mein Datenvolumen (nur 10GB) bereits überschritten war, eine gute Verbindung aber Voraussetzung ist, da die ganzen Brony-Streaming-Seiten die Folgen über ustream.tv beziehen, z.T. ohne dass ich die Qualität des Streams einstellen kann.
Zugegeben, ich hatte jetzt Urlaub, und folglich waren meine 10 GB (nicht zuletzt durch zwei größere Updates auf meinem Linux Mint) schnell erschöpft. Dennoch finde ich die derzeitigen Drosselungen eine große Sauerei. Diese sind mit den heutigen Standards (siehe oben) nicht vereinbar und fördert ein Mehrklasseninternet nur noch zusätzlich. Man könnte ja den ganzen Youtube-HD-Guckern natürlich vorschlagen, dass sie gefälligst 360p anschauen sollen, doch mit der lächerlichen 384kBit/s Drosselung, wie sie oftmals vorzufinden ist, kann man ja kaum noch 240p ordentlich anschauen, oder muss lange Ladezeiten in Kauf nehmen, weil die Youtube-Seite an sich schon viele Ressourcen verschwendet.
Hier auf dem Land bin ich leider an Vodafone gebunden. Die LTE-Tarife sind einfach nur ein Witz: Klick. Mit dem L-Paket kommt man gerademal auf 30GB pro Monat. Jemand, der gerne GTA oder The Witcher 3 spielen möchte, oder gerne über den Sonntag ein oder zwei Filme ansehen möchte, steht dann wie verdutzt da...
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14.08.2016 |
Kadifox
Great and Powerful
Beiträge: 303
Registriert seit: 04. Aug 2014
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RE: Telekom plant die verknappung des Internets
(13.08.2016)Meganium schrieb: Ich hole diesen Thread mal aus der Versenkung hervor, da ich finde, dass es immernoch ein aktuelles Thema ist.
Die Idee mit der Drosselung kam ja deswegen auf, weil man ja gemeint hat, man müsse den Netzausbau voranbringen, und man müsse den Filesharern, die Giga- und Terabytes durch die Leitungen jagen, einen Riegel schieben.
Nun haben wir 2016. Die Standard-Ausgabequalität auf Youtube ist automatisch bei HD auf 480p oder auch 720p festgelegt, viele User wollen ja nicht mehr drauf verzichten, und es könnte mit dem baldigen Aufkommen von 4k in naher Zukunft ein 1080p oder ein 1440p sein. Sehr viele Internetanbieter benutzen aufwändig gestaltete Seiten, die ein dementsprechendes an Ressourcen fressen.
Updates, z.B. von Windows 8 auf Windows 10, aber auch die ganz kleinen, täglichen Dinge, werden benötigt, damit ein PC auch die neuesten Dateiformate lesen kann, oder gegen Viren bestens geschützt ist, sowie viele weitere Dinge. Viele PC-Spiele werden ja auch als Download angeboten, womit gut mal 30 bs 70GB an Datenvolumen anfallen. Nicht zu vergessen, die oftmals kostenlos dazugehörigen DLCs, welche man sich immer mal wieder als nette Ergänzung hinzufügen kann.
Die Menge an Daten wird von Mal zu Mal immer größer. Mittlerweile ist es doch so, dass nahezu jeder User ein sogenannter Power-User geworden ist, ohne dass er etwas dafür kann. Mich hat es jetzt z.B. sehr geärgert, dass ich die heutige MLP-Folge nicht live anschauen konnte, weil mein Datenvolumen (nur 10GB) bereits überschritten war, eine gute Verbindung aber Voraussetzung ist, da die ganzen Brony-Streaming-Seiten die Folgen über ustream.tv beziehen, z.T. ohne dass ich die Qualität des Streams einstellen kann.
Zugegeben, ich hatte jetzt Urlaub, und folglich waren meine 10 GB (nicht zuletzt durch zwei größere Updates auf meinem Linux Mint) schnell erschöpft. Dennoch finde ich die derzeitigen Drosselungen eine große Sauerei. Diese sind mit den heutigen Standards (siehe oben) nicht vereinbar und fördert ein Mehrklasseninternet nur noch zusätzlich. Man könnte ja den ganzen Youtube-HD-Guckern natürlich vorschlagen, dass sie gefälligst 360p anschauen sollen, doch mit der lächerlichen 384kBit/s Drosselung, wie sie oftmals vorzufinden ist, kann man ja kaum noch 240p ordentlich anschauen, oder muss lange Ladezeiten in Kauf nehmen, weil die Youtube-Seite an sich schon viele Ressourcen verschwendet.
Hier auf dem Land bin ich leider an Vodafone gebunden. Die LTE-Tarife sind einfach nur ein Witz: Klick. Mit dem L-Paket kommt man gerademal auf 30GB pro Monat. Jemand, der gerne GTA oder The Witcher 3 spielen möchte, oder gerne über den Sonntag ein oder zwei Filme ansehen möchte, steht dann wie verdutzt da...
Ich hab schon immer nicht Telekom gemocht... aber welche Alternativen gibt es...
hab mir mal sonen Travelakku Router geholt und eine anonyme ALDI Talk Karte geholt nicht schlecht...
also besser als Vodafone... kann mit dem ePlus Netz 4G erreichen aber auf dem Land sieht's doof aus...
Telekom ist erstens ziemlich geizig mit den Datenmengen, teuer und die horchen einen auch aus...
Lösung:
Eigengen Router mit Raspberry Pi zusammenbauen und sone riesen Antenne mit SMA Anschluss
und einer programmierbaren SIM Karte...
derzeitiger Beruf: Laborant bei Pharmunknown and rich $€ common-sponsor
MyWebspace & SSH Versuchs InternetEngineer @ (Ingenieur-Bild verfügbar? = Server over Tunnel online!) http://ec2-3-14-212-173.us-east-2.compute.amazonaws.com:11673 -> web und webssh Dienst und mobile Minersysteme @ Sector1 of first free firewall 1/3 Neuer awesome PonyAvatar in Bearbeitung. . . Ersatzava
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.08.2016 von Kadifox.)
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15.08.2016 |
HeavyMetalNeverDies!
Beiträge: 13.955
Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: Telekom plant die verknappung des Internets
Hmmm. Mit Gravitationswellenkommunikation hätte sich das Problem längst erledigt gehabt. Das kam mal irgendwo in den frühen 2000ern auf. Der der es erfunden hatte, gab Vorträge an Hochschulden (mir fällt leider der Name nicht mehr ein), wurde dann aber als "Schwindler" "enttarnt". Jemand der Leitungen und Netzanbieter obsolet macht, wird gerne als Schwindler enttarnt. Vielleicht war aber auch wirklich nichts dran und er wollte einfach nur Geld verdienen.
Was wir als Verbraucher da hätten Geld sparen können, nur die Telekom hätte nichts zu lachen gehabt. Und die CIA btw. auch nicht, weil die Kommunikation direkt von Sender zu Empfänger ging, ohne irgend welche Knoten oder Relais.
Das wäre die richtige Ergänzung zu Nicola Teslas freier Energie gewesen.
Was LTE angeht: Da kann ich leider nichts dazu sagen. Mein Provider hat vor ein paar Wochen mal angerufen, ob ich auf LTE wechseln möchte um 2 Eur mehr pro Monat (+49 Eur neues Modem). Ich habe gesagt: "Danke, 3G reicht für meine Zwecke völlig aus. Die Dame am Telefon hat die Welt nicht mehr verstanden."
Wären dann halt 20 Eur/ Monat gewesen statt 18 Eur. (+49 Eur fürs Modem... bzw. den Router, oder unter was das Teil jetzt fällt.)
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