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Über Fallout
(29.11.2014)ZeroTheBrony schrieb: (...) Fallout in a Nutshell:
Hintergrund zur Story (Öffnen)Also, ganz zu Anfang: Fallout ist ein Shooter, welcher sich im fiktiven, retro-futuristischen Amerika in den Jahrhunderten nach einem alles vernichtendem Atomkrieg ansiedelt, welcher am 27. Oktober 2077 begann und noch am selben Tag endete. Der gesamte Krieg dauerte ungefähr 2 Stunden.
Grund dafür war, dass die Ressourcen der Welt sich um das Jahr 2050 zum Ende neigten und gerade in dieser Zeit ein Aufschwung in der Industrie stattfand. Mit der Entwicklung der Atomkraft kamen neue Technologien, wie Roboter, Waffen und Computersysteme erst richtig in Fahrt, die Menschen bauten immer weiter daran, aber die fossilen Rohstoffe wurden knapp und es kam zu einer globalen Energiekrise. Vorallem Öl war sehr begehrt und so kam es zum Kampf um Anchorage Alaska, welches von den beiden Großmächten China und den USA umkämpft wurde, weil sich dort die größten bekannten Ölvorkommen befanden.
2052 kam es dann zum Ressourcen-Krieg. Die UN, also die Vereinten Nationen versuchten zwar anfangs alles ruhig zu halten und den Frieden zu bewahren, aber die Strapazen und die Spannungen hielten an und so kam es in diesem Jahr zur Trennung der Mitglieder, sodass es keinen internationalen Zusammenschluss mehr unter ihnen gab.
In Europa hat der Europäische Commonwealth auf Grund der steigenden Ölpreise sich dazu entschieden militärisch gegen den mittleren Osten vorzugehen, welcher noch Vorkommen des schwarzen Goldes besaß. Dies führte zur Zerstörung von Israel und Tel Aviv, welche im Dezember 2053 von Nuklearschlägen vernichtet wurden, welche von Terroristen inszeniert wurden. Im Jahre 2054 gab es dann atomare Auseinandersetzungen zwischen den Europäern und den Terroristen, welche es seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr gab. Dies strapazierte natürlich die internationalen Beziehungen drastisch, dass in Europa so auf den mittleren Osten reagiert wurde.
Aufgrund der gebrochenen Handelsbeziehungen durch die Auflösung der UN und der weiterlaufenden Ausbeutung bekannter Erdölreserven durch Amerika, fielen die Chinesen schließlich in Anchorage ein, um sich die dortigen Vorkommen zu sichern und es kam zur Schlacht von Alaska im Jahre 2066. Um diesem entgegenzuwirken annektierten die vereinigten Staaten 2074 Kanada, um sich von ihnen unterstützen zu lassen und Anchorage zurückzuerobern. Da die Regierung aber Aufstände wegen des Kriegszustandes fürchtete, ging sie besonders hart in den besetzten Gebieten vor, was zu zivilen Unruhen führte.
Zwei Jahre zuvor im Jahre 2074 wurden amerikanische Soldaten nach China geschickt, um den Druck von Alaska zu nehmen und starteten eine Invasion. Der Plan ging 2077 auf und China war gezwungen sich aus Anchorage zurückzuziehen, um das eigene Land zu verteidigen. Der Plan der Amerikaner ging nur deshalb auf, weil diese in der Kriegsindustrie führend waren und ihre Technologien weit fortgeschrittener als die der chinesischen Armee war. Besonders wichtig dabei war die Entwicklung der sogenannten Powerrüstungen, welche aus dem Programm Powered Infantery Armor hervorgingen.
Allerdings führten die Kriegsbemühungen zu einem globalen Bankrott vieler Länder. Ohne internationalen Handel und die benötigten Ressourcen konnten sie nicht leben und die Gesellschaft um den Globus herum brach zusammen. Der Ressourcen-Krieg fand sein Ende im Jahre 2077 am 23. Oktober, als der Große Krieg begann.
Es ist nicht bekannt, wer zuerst feuerte, aber am 23. Oktober 2077 bombardierten sich China und die USA gegenseitig mit ihrem gesamten Repertoire an nuklearen Waffen und lösten damit den dritten Weltkrieg aus. Um sich zu wehren, um Partei zu ergreifen, oder um einen möglichen Sieg der USA, oder des kommunistischen Chinas zu verhindern, griffen andere Nationen ebenfalls in den Krieg ein und beschossen eine der Fraktionen, was sie selbst zu Zielen der Anschläge machte.
Das Ergebnis war die totale Zerstörung der Welt. Der Globus wurde beinahe völlig vernichtet, die Zivilisation ausgelöscht und die Landmassen in einen nuklearen Winter getaucht, welcher die nächsten Jahre verlief. Die Lande waren verseucht mit der Strahlung, welche bei den Detonationen freigesetzt wurden und für eine ganze Zeit lang untauglich für jegliche Art Leben gemacht.
Aber die Menschheit überlebte, dank den sogenannten Vaults, welche von Vault-Tec in Auftrag gegeben wurden. Als die Spannungen wuchsen und die Angst vor einem atomaren Krieg die Runden machten, entschied sich die Regierung dafür zu sorgen, dass die Menschheit überlebt. Es wurden überall in Amerika gigantische Bauprojekte in Auftrag gegeben, welche sich als Atomschutzbunker für die zivile Bevölkerung entpuppten. Sie waren so konstruiert, dass Leben selbst nach 200 Jahren noch unter der Erde möglich war, um sicherzugehen, dass die menschliche Rasse, oder besser die Amerikaner, überleben. Allerdings ging etwas schief. Vault-Tec ließ überprüfen, ob die Menschen die Gefahr eines Atomschlags ernst nahmen und begann damit falsche Angriffe vorzutäuschen und beobachtete, wie die Leute in die Vaults rannten. Diese falschen Alarme häuften sich mit der Zeit und so wurde es den Menschen auch zu dumm, bis schließlich ein echter Alarm stattfand, als China 2077 seine Bomben nach Amerika schickte. Wegen so vielen Fälschungen, hielten die Bewohner von Amerika es wieder nur für einen Test, weswegen viele Vaults nicht voll besetzt wurden und so die Todeszahlen stiegen.
Jede Vault wurde von einem Aufseher bewacht, welcher praktisch das Oberhaupt der Vault bildete. Sein Wort war Gesetz und er kontrollierte das Sicherheitspersonal, um zu gewährleisten, dass die Gemeinschaft in den Bunkern funktionierte. Er war auch dafür zuständig, dass die sozialen Experimente in den Vaults durchgeführt wurden, denn der wahre Sinn der Vaults war es nicht die Bewohner am Leben zu erhalten, sondern der Regierung zu ermöglichen im Geheimen ausgewählte Gruppen von Menschen zu beobachten, wie sie mit dem Stress der Isolation umgingen würden und wie sie später die verwüstete Erde wieder neu besiedeln würden.
Zusätzlich gab es in jeder Vault Experimente an den Bewohnern, welche als Testsubjekte dienten, ohne es zu wissen. Beispielsweise wurde in Vault 108 nur ein Bewohner eingelagert, welcher immer und immer wieder geklont wurde, bis eine ganze Bevölkerung nur aus dem Duplikat ein und der selben Person entstanden war. Diese Person hieß Gary. Ein weiteres Beispiel ist Vault 101, welche nie den Zweck hatte sich wieder zu öffnen, sondern ewig geschlossen bleiben sollte und die Bewohner in sich einsperrte. Die Aufseher wussten von den Experimenten und sammelten die Daten, welche sie an Forscher von Vault-Tec sendeten, damit diese sie auswerten konnten.
Dies alles war aber nicht der Plan der offiziellen Regierung von Amerika, sondern wurde von der Enklave in Auftrag gegeben, eine Geheimorganisation der vereinigten Staaten, geformt aus hohen Tieren in der Wirtschaft und Regierung, welche sich selbst als die oberste Rasse ansahen und am besten dafür geeignet die Welt wieder zu bevölkern. Die Organisation überlebte sogar die folgenden Jahrhunderte und bestand immer weiter.
Die Bewohner in den Vaults aber wurden in den meisten Fällen von den Experimenten der Enklave umgebracht. Nur wenige Vaults funktionierten noch und schlossen normale Gesellschaften in sich ein. Die meisten starben unter den unmoralischen Bedingungen, oder gingen an Aufständen gegen den Aufseher zugrunde. Ein Beispiel dafür war Vault 87, in welcher der FEV-Virus an den Bewohner getestet wurde. FEV steht für Forced Evolutionary Virus, welcher im Krieg dafür entwickelt wurde, um den Menschen gegen biologische Angriffe wie Super-Viren, zu schützen. Anfänglich hieß der Virus noch PVP, Pan-Immunity Virion Project, welches einem Menschen Immunität gegen alle bekannten Viren und Krankheiten bescheren sollte. Bei den Beobachtungen an Tieren aber wurde festgestellt, dass die Versuchsobjekte sich drastisch veränderten. Sie begann in der Größe zu wachsen und wesentlich mehr Muskelmasse aufzubauen, sowie erhöhte Gehirnaktivität aufzubauen.
Durch diese Erkenntnisse wurde die Regierung auf da PVP aufmerksam und entsandte Soldaten, um es sicherzustellen, da dieses Projekt von einem privatem Unternehmen entwickelt wurde und somit nicht unter ihren Einfluss viel. Zweck dahinter war es Super-Soldaten mit hoher Intelligenz und großer Kraft zu erschaffen, weshalb das PVP in FEV umbenannt und in die Mariposa Research Facillity gebracht wurde, wo es an Kriegsgefangenen getestet wurde.
Im Inneren der Basis gab es aber unter den Soldaten, die dazu abgestellt wurden die Forscher zu bewachen, nach und nach Gemunkel über die Projekte, die an den Gefangenen durchgeführt wurden. Es führte sogar dazu, dass sich der Colonel Robert Spindel aus Wahnsinn das Leben nahm, weil der psychische Stress, den er tagein tagaus bei den Experimenten erlitt, ihn in den Wahnsinn trieb. Sein Stellvertreter, Captain Robert Maxson, übernahm seinen Posten und begann die Forscher zu verhören über ihre Arbeit. Als er herausfand, was sie dort unter dem Befehl der Regierung taten, wurden alle Forscher von den Soldaten für ihre Verbrechen gegen die Menschheit hingerichtet und Maxson erklärte über Funk der Regierung, dass die Basis nun unter seiner Kontrolle stand und er uns seine Männer von der U.S Army desertierten, weil sie nicht mehr Teil solcher Kriegsverbrechen sein wollten. Dies Geschah am 20. Oktober 2077, drei Tage vor dem Bombenfall.
Als der Große Krieg dann sein Ende fand, waren die Soldaten und ihre Familien im Inneren von der Anlage beschützt worden, welche direkt von den Chinesen bombardiert wurde. Die Strahlung draußen und das ausgetretene FEV hatten sich in der Umgebung ausgebreitet, waren aber nach zwei Tagen schon nicht mehr in der näheren Umgebung, als sich ein Kundschafter nach draußen wagte und seine Entdeckung meldete. Alles war vernichtet worden. Maxson zog mit seinen Soldaten und deren Familien zum Regierungsbunker Lost Hills, in welchem sie sich verschanzten. Durch die dortige Technologie und die Ausrüstung und dem Wissen, welches sie aus Mariposa mitbrachten, formten diese Männer einen Bund, welchen sie die Stählerne Bruderschaft nannten.
Die Mariposa Facility blieb nach dem Krieg lange Zeit unentdeckt, bis sich eine Expedition aus dem Ödland, welches einmal das Land Amerika war, zur Einrichtung begab, unter der Führung von Dr. Richard Grey, ehemals Richard Moreau. Sie wussten nicht, dass sie Verteidigungssysteme der Anlage noch Online waren und so wurden sie augenblicklich angegriffen und erlitten schwere Verluste. Lediglich Grey und ein Mann namens Harold haben die Einrichtung überlebt. Während Harold in der Wüste aufwachte, von der Strahlung völlig verbrannt und mutiert, was ihn zu einem sogenannten Ghoul gemacht hat,
erlitt Grey ein weitaus schlimmeres Schicksal. Er schaffte es in die Lagerstätte, wo sich etliche Container mit einer grünen Flüssigkeit befanden, welche mit FEV versetzt waren. Durch einen Unfall wurde er von einem automatischen Kran in einen Container geworfen und überlebte dort mehrere Monate. Normalerweise wurde FEV in den Körper injiziert, aber der äußere Kontakt reichte voll und ganz aus. Grey schaffte es aus dem Container heraus zu klettern, aber sofort, als er aus der FEV verseuchten Umgebung entkam, begann sein Körper drastisch schnell zu mutieren. Er verwandelte sich in eine glibbrige Masse aus Fleisch, allerdings mit einem weitaus höherem Intellekt und er entdeckte neue telepathische Fähigkeiten, welche sich durch das Absorbieren anderer Lebensformen sogar noch verstärkten.
Er vernetzte sich mit den Computern aus der Mariposa Anlage und erschuf eine Idee, welche er die Einheit nannte. Er wollte jeden Menschen auf der Welt in ein solches Wesen, wie sich selbst verwandeln, mit hohem Intellekt und ihm selbst als Herren. Er ließ seinen alten Namen fallen und nannte sich von da an nur noch Master. nach und nach lockte er mit seinen telepathischen Kräften Menschen in die Forschungseinrichtung und experimentierte an ihnen herum. Er setzte sie dem FEV aus, stellte aber fest, sollten die Objekte die Mutationen überlebt haben, dass die meisten lediglich zu großen, dummen Monstern wurden, den Supermutanten.
Nur wenige besaßen gesteigerten Intellekt, aber der Master stellte aus ihnen eine Armee zusammen, welche er in das Ödland schickte, um Menschen gefangen zu nehmen und umzuwandeln. Supermutanten sind steril und deswegen nicht in der Lage sich fortzupflanzen, besitzen aber genau wie Ghule eine beinahe endlose Lebensspanne und sind immun gegen Strahlung und Krankheiten. Sie übersteigern in fast allen Bereichen eine normale menschliche Existenz und waren somit die perfekte Rasse, um in der verstrahlten Umgebung zu überleben.
Nachdem der Master aber 2161 vom Protagonisten aus Fallout 1 besiegt wurde, verstreute sich seine Armee und zog aus ins Ödland. Die dummen und aggressiven Supermutanten bildeten in vielen Gegenden Lager und terrorisierten die Orte, während die intelligenten von ihnen sich zu Gemeinschaften zusammenschlossen und eine friedliche Koexistenz mit den menschen erstrebten, wie sie es zum Beispiel in Jakobstown geschafft hatten, eine Stadt nord-westlich vom post-apokalyptischen New Vegas, ehemals Las Vegas.
So wurde das Ödland von Supermutanten besiedelt, welche Überbleibsel der Armee des Masters sind. Die Strahlung und das ausgetretene FEV aus der Mariposa Anlage sorgten aber dafür, dass Mensch und Tier gleichermaßen mutierten. Aus den Tieren wurden monströse, aggressive und oft brutale Scheußlichkeiten ihrer früheren Wesen und die Menschen mutierten in den meisten Fällen zu Ghulen, selten zu Supermutanten, oder Zentauren.
[spoiler=Gameplay]Die Fallout reihe verbindet Shooter und RPG. Du baust dir am Anfang eine Spielfigur, welche du mit einem Aussehen und Attributen ausstattest, welche im Spiel S.P.E.C.I.A.L Punkte genannt werden. Jeder Buchstabe steht für ein Attribut im Englischen:
S(trenght) dt. Stärke - bestimmt deine Lebenspunkte und die Menge an Gewicht, die du tragen kannst, da du auch überlastet werden kannst, was dich langsamer macht und dich daran hindert schnell zu reisen. Außerdem bestimmt es, wie stark deine Nahkampfangriffe sind.
P(erception) dt. Wahrnehmung - bestimmt wann du Gegner auf deinem Radar siehstMit hoher Wahrnehmung siehst du Gegner, bevor sie dich sehen und meist geschieht dies auch, selbst wenn sie hinter Wänden, oder Ähnlichem sind.
E(ndurance) dt. Ausdauer - bestimmt deine Aktionspunkte, welche du benutzen kannst. Aktionspunkte sind dafür notwendig um VATS, eine Fähigkeit in welcher du Gegner anvisieren kannst um dann automatisch mit einer bestimmten Trefferwahrscheinlichkeit, bestimmte Körperregionen zu beschießen, benutzen zu können. Außerdem erhöht es die Resistenz gegen Tiergifte und Strahlung und erhöht ebenfalls die Trefferpunkte.
C(harisma) dt. Charisma - beeinflusst, wie gut du mit anderen Menschen in der Spielwelt interagieren kannst. Je höher dein Charisma, umso höher ist deine Kompetenz, andere von deiner Denkweise zu überzeugen, oder sie zu etwas zu überreden.
I(ntelligence) dt. Intelligenz - bestimmt dein Fachwissen mit Computern und setzte deine Fähigkeit fest, Terminals zu hacken.
A(gillity) dt. Beweglichkeit - bestimmt wie ruhig du beim Zielen deine Waffe hältst und wie schnell du dich bewegst.
L(uck) dt. Glück - bestimmt die Wahrscheinlichkeit von kritischen Treffern, der Menge an Geld und Munition, die du findest und alle Skills ein Bisschen.
Wenn du dir deinen Charakter dann erst einmal fertiggestellt hast, wirst du eigentlich auch schon in die Spielwelt entlassen, dem verwüsteten und zerstörten Ödland von Amerika. Ab diesem Zeitpunkt liegt alles was du tust bei dir. Du hast eine offene Spielwelt mit etlichen Orten zum entdecken, unzähligen NPCs und einer Menge Quests, die du nach belieben erledigen kannst. Dabei wertest du deinen Charakter im Spielverlauf immer weiter auf, bringst ihm Perks bei, welche ihm passive Boni gewähren, erhöhst seine Skills, mit welchem er beispielsweise mehr Schaden austeilt, mehr einstecken kann, oder besser im Knacken von Schlössern, oder dem hacken von Terminals wird.
Ein Markenzeichen von Fallout ist die Spielwelt. Du hast ein völlig zerstörtes Umfeld vor dir, dass du frei bereisen kannst und das in etlichen Aspekten einfach nur umwerfend ist. Die Post-Apokalypse sah noch nie so lebendig aus. Die Grafik entspricht den Jahren vor 2010, ist also entsprechend gewöhnungsbedürftig, aber die Welt ist einfach super dynamisch. In der Wildnis musst du dich gegen mutierte Tiere und wahnsinnige Banditen behaupten, musst überleben, deine Wunden heilen nicht einfach so, du brauchst Medizin, musst Munition suchen, Geld in Form von Kronkorken, musst im Inventar immer genug Platz haben, um auf der Reise nicht versehentlich überladen zu werden und dann gezwungen sein Ausrüstung wegzuwerfen. Deine Waffen können sich abnutzen und irgendwann unbrauchbar werden, bis du sie reparierst, oder was besseres findest.
Das einzigartige ist aber wohl das Karmasystem. Je nach dem, wie du dich verhälst, steigt, oder sinkt dein Karma, was praktisch das Gut-Böse Äquivalent ist. Wenn du den Leuten hilfst, steigt dein Karma und die Leute erkennen dich wieder und greifen dir unter die Arme. Mache schenken dir sogar Geld und du erhältst Zugang zu einzigartigen Gesprächen und Orten. Bist du aber stattdessen Böse, werden dich Sklavenhändler und Banditen fürchten und dich manchmal sogar in ihren Kreis aufnehmen, während die normale Bevölkerung vor dir zittert.
Vom Aussehen her, ist das Spiel in einer retro-futuristischen Welt gehalten, was so viel heißt, wie es sieht alt aus, hat aber seine Sci-Fi Elemente. So gibt es Laser und Plasmawaffen, welche aber im Stil der 50er Jahre gehalten sind.
Es handelt sich dabei um einen einzigartigen Stil und man bekommt schon in den ersten Stunden ein Gefühl der Nostalgie, je mehr man sich in der Umgebung verliert.
Das System mit den Skills ist ganz einfach. Du bekommst durch Aktionen wie dem Besiegen von Gegnern, dem Knacken von Schlössern, dem Hacken von Terminals, oder bestimmten Herausforderungen Erfahrungspunkte, welche dir irgendwann einen Levelaufstieg gewähren. Dann kannst du Punkte auf Skills verteilen, wie Waffen, Wissenschaft, Dietrich, oder Medizin, um ein paar Beispiele zu nennen. Wie viele Punkte du verteilen darfst hängt vom Wert deiner Intelligenz ab. Bei jedem zweiten Levelaufstieg darfst du zusätzlich noch einen Perk wählen, welche mit der Anzahl der Level immer weiter freigeschaltet werden. Das sind passive Boni, wie zum Beispiel mehr Schaden gegen Gegner mit demselben Geschlecht, wie dein Charakter, oder dem anderen Geschlecht.
Somit passt du dich nach und nach der Spielwelt an, während du dich durch das Ödland kämpfst und stärker wirst. Je weiter du voran schreitest, umso stärker werden auch die Gegner, denn je höher dein Level ist, umso mehr Gegnertypen kannst du konfrontieren. So können auf Level 20 noch immer harmlose Banditen getroffen werden, welche nach ein paar Schüssen bereits tot sind, oder gigantische Albino RAD-Skorpione, für dir du in den meisten Fällen nur ein kleiner Happen bist.
Die Herausforderung bleibt also.