29.11.2013 |
Hathagat
Changeling
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RE: Glaubt ihr an Götter?
Applehaze schrieb:Wie waers mit: KEINEM Gott?
Wach mal auf, wir sind hier nicht meer im Mittelalter!
Kerl... du bist auch nicht besser als die radikaleren unter den Christen, Moslems, Atheisten etc., wenn du mit solchen Aussagen kommst. Wenn du andere Glaubens-Konzepte lediglich nieder machen willst, empfehle ich dir ein anderes Forum...
Ach, und übrigens mache ich meinen Glauben nicht davon abhängig, welcher Glaube momentan " in" ist.
Dieser Thread ist nicht dazu da, dass Atheisten anderen Leuten ihren Glauben aufzwingen. Es soll hier eigentlich um Monotheismus und Polytheismus im Vergleich gehen...
ZerguhlX schrieb:Die Idee vom Satanismus gefällt mir ehrlich gesagt besser.
Freiheit statt Sklaverei.
Lust statt verlogener Keuschheit.
Besser als was? Hier geht es nicht um den Christen-Gott, jedenfalls nicht primär, sondern um den Vergleich Polytheismus-Monotheismus. Und viele polytheistische Glaubenssysteme gestatten ebenfalls das, was du am Satanismus so magst.
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29.11.2013 |
Applehaze
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(29.11.2013)Antanica schrieb: (29.11.2013)Applehaze schrieb: Wie waers mit: KEINEM Gott?
Nein das wär echt doof. Selbst wenn dieser äußerst unrealistische Hypothese der Realität entsprechen würde, gäbe es immernoch eine vergleichbare Kraft und "niederes" wie engelähnliche Wesen und sowas wie Dämonen.
(29.11.2013)Applehaze schrieb: Wach mal auf, wir sind hier nicht meer im Mittelalter!
Du hast vergessen "WACH AUF" in Caps zu schreiben. Echte "Aufgewachte" tun das immer.
Abgesehen davon muss man sich schmerzhaft vor der Wirklichkeit abkapseln können, wenn man sich ausgiebig mit dem Thema beschäftigt (machen eh die wenigsten) und dann immernoch der Meinung ist, es gäbe keine transzendalen Entitäten. Das ist dann wohl das Gegenteil von Aufwachen, eher "Lobotomie" oder so ähnlich.
Steile These. Mir fehlen bei solchen Behauptungen immer die Beweise. Aber Religion ist mit der Wissenschaft nicht zu ergruenden, weil sie nur in Gedankengaengen besteht und spirituellen Mitteln zu ergruenden ist.
Ich war in einem erzevangelischen Kindergarten, danach auf einer evgl. Grundschule und hab aber schon schnell gemerkt das mir da was nicht passt an diesen Abenteuergeschichten, und wie ich die Lieder gehasst habe, die wir immerzu singen mussten. Schreckliche Zeit, aber ich liebte es mich mit meinem Relilehrer auseinanderzusetzen und den so manches mal in Erklaerungsnot gebracht hatte. Aber, was mir all die Jahre immer bewusster geworden ist, ist die Indoktrinierung, die Gehirnwaesche, die sie bei Kindern betreiben, die noch zu jung sind um bereits eine eigene Meinung entwickelt zu haben. So haben viele ihren Glauben auch nur dadurch, dass sie im Kindesalter so massiv ohne den Hauch eines Hinterfragens vorgelebt bekommen haben.
Und klar, der Mensch sucht immer nach Antworten auf seine Fragen: wo komm ich her? Was bin ich? Was ist der Sinn des Lebens? Was kommt danach, denn es muss doch weitergehen, sonst haette das Leben doch keinen Sinn)
Zigtausende Menschen-/Staemme auf der Welt haben sich in der jungen Menschheitsgeschichte unabhaengig diese Fragen gestellt, deshalb gibt es auch zigtausend Religionen. Der Mensch gibt sich nicht mit einem weiszen Pfleck in seinem Vorstellungsvermoegen zufrieden, deshalb muss eine Antwort her und moeglichtst die Einfachste: "Die Erde ist mit uebernatuerlichen, unerklaerlichen Kraeften entstanden." Einerseits taktisch klug, denn was man nicht sehen kann, kann man auch nicht widerlegen und so entwickelten sich sich von Generation zu Generation weitergegebene scheinreale Versuche, die Fragen zu beantworten.
Und weil der Mensch es lieber hat, seine Vorstellungen wuerden auch andere uebermehmen, je mehr, desto besser denn so fuehlt es sich natuerlich gleich viel richtiger an und man ist bestaetigt.
Die imperialistischsten die, die am aggresivsten bzw. Am erfolgreichsten "Missionierung" betrieben haben, stellen heute die sued-westlichen Hauptreligionen exportiert durch Kreuzzuege und Terror (oeffentliche Verbrennungen, Folter und sonstiges Morden im Namen des Glaubens), Glaubens-/ und praktizierungsverbot anderer (Natur)Religionen
Ich war nie ein Mensch, der Dinge so hinnahm wie sie ihm praesentiert wurden und musste auch alles Hinterfragen. Es ist zwar einfach und schoen, zu glauben, es wuerde schon irgendwo weitergehen, was der irdischen Existenz einen Sinn gibt. Doch von diesen Trugbildern muessen wir uns loesen, wenn wir sachlich die Sache analysieren, denn da wird sich herausstellen, dass der Mensch eben nicht ein von Gott geschaffenes Kunstwerk, sondern die reine Konsequenz von Evolution sind. Alles Leben war einst abiotische Materie, Elemente, die durch Kometen und Asteroiden auf die Erde gekommen sind, miteinander reagiert haben und so Molekuele mit der bemerkenswerten Eigenschaft, als Matrizen fuer die Bildung aehnlicher Molekuele dienen zu koennen. So wurden sie immer komplexer und formten Makromolekuele, das war die chemische Evolution. Die biologische Evolution begann vor etwa 3,8 milliarden Jahren damit, dass sich erstmals von Membranen umhuellte Reaktionsraeume bildeten, einfache Zellen, die mit der Zeit komplexer wurden. So und mit Hilfe der Waerme aus dem Erdkern und relativ lebensfreundlichen Bedingungem entstanden erste Einzeller, die Stromatoliten, die sich in Gemeinschaften in kuestennaehe angesiedelt haben. Durch fortschreitende Evolution gab es bald mehrzellige Organismen, die anpassungsfaehig waren und immer komplexer wurden.
Durch unzaehlige Zufaelle, zufaellige Binddungen, Anpassungen an unsere Biosphaere, der Aufnahme von Eiweisz, was ihm komplexeres Denken ermoeglichte hat am vorlaeufigen Ende unserer Entwicklung zu dem gefuehrt was wir nun sind.
Man sollte einfach dankbar dafuer sein, das diese zufaelligen Vorgaenge, uns dass Leben ermoeglichen und auch jedem anderen Lebewesen, dieses nicht streitig machen, denn jeder hat nur eines, bis sich aus den ueberresteirgendwann einmal vielleicht neues Leben organisiert, was aber nicht mehr wir sind, sondern wir sind einfach ein Teil im Gewebe eines anderen Organismus und hier trifft der Spruch gut: Alles auf Erden ist nur geliehen.
Deshalb sollte man sich auf das Hier und Jetzt konzentrieren und sein Leben nicht nicht auf eine fiktive Scheinwelt ausrichten, weil das echt um die kurze Lebensdauer viel zu schade waer.
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29.11.2013 |
Black Owl Immortal
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(29.11.2013)Antanica schrieb: Jeder braucht seine Religion.
Erzähl das den Menschen, die keiner Religion angehören.
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29.11.2013 |
ZerguhlX
Wonderbolt
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RE: Glaubt ihr an Götter?
Spirituelle Erfüllung kann man auch außerhalb von Religionen finden, ohne Dogmen, Regeln und Kirchliche Strukturen.
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29.11.2013 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(29.11.2013)Black Owl Immortal schrieb: Erzähl das den Menschen, die keiner Religion angehören.
Ich wollte "Glaube" schreiben. Fast alle brauchen in irgendeiner Form ihren Glauben.
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29.11.2013 |
Black Owl Immortal
Zu unkreativ für einen Titel
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RE: Glaubt ihr an Götter?
Impliziert jeder würde "Spirituelle Erfüllung" oder "Glaube" brauchen.
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29.11.2013 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Glaubt ihr an Götter?
Ich meine "Glauben". Muss nichts mit Spiritualität zu tun haben. Und fast alle, nicht alle. Etwa 50-75%. Naja vergessen wir das.
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29.11.2013 |
Wondi
Wonderbolt
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RE: Glaubt ihr an Götter?
Leute, bei allem Verständnis für die Emotionalität des Themas: Gewöhnt euch mal an, etwas niveauvoller von den Sachverhalten zu sprechen. Weder sind Gläubige per se Idioten, noch sind Erzählungen aus der Bibel (oder anderen derartigen Schriften) "Abenteuergeschichten". Wer so labert, hat nichts verstanden.
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29.11.2013 |
ZerguhlX
Wonderbolt
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RE: Glaubt ihr an Götter?
Dann gibt es ja noch Religionen die quasi keine Götter haben aber sowas wie übernatürliche Wesen wie Naturgeister oder ähnliches. Zählen die hier auch ?
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30.11.2013 |
Black Owl Immortal
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(29.11.2013)Wondi schrieb: Leute, bei allem Verständnis für die Emotionalität des Themas: Gewöhnt euch mal an, etwas niveauvoller von den Sachverhalten zu sprechen. Weder sind Gläubige per se Idioten, noch sind Erzählungen aus der Bibel (oder anderen derartigen Schriften) "Abenteuergeschichten". Wer so labert, hat nichts verstanden.
Was erwartest du eigentlich? Mittlerweile kennt man doch das allgemeine Diskussionsklima hier.
Btw. wenn man seine moralischen Wert aus einen nicht religiösen Ursprung zieht, könnte man dazu neigen, sowas als "Abenteuergeschichten" auszulegen.
In der Schule würde es zwar heißen "Thema verfehlt" und feinfühlig ist es auch nicht, aber hey das würde Reflexion voraussetzen ...
(29.11.2013)ZerguhlX schrieb: Dann gibt es ja noch Religionen die quasi keine Götter haben aber sowas wie übernatürliche Wesen wie Naturgeister oder ähnliches. Zählen die hier auch ?
Hast du den Thread-Titel gelesen?
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30.11.2013 |
Wondi
Wonderbolt
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(30.11.2013)Black Owl Immortal schrieb: Was erwartest du eigentlich? Mittlerweile kennt man doch das allgemeine Diskussionsklima hier.
Jop.
(30.11.2013)Black Owl Immortal schrieb: Btw. wenn man seine moralischen Wert aus einen nicht religiösen Ursprung zieht, könnte man dazu neigen, sowas als "Abenteuergeschichten" auszulegen.
Eigentlich nicht. Abgesehen von fabelmäßigen bzw. moralischen Lehren muss man dem historischen Hintergrund auf den Grund gehen. De Einordnung als "Mythen" oder "Legenden" wären passender. Es ist zwar gerade aus dem alten Testament viel nicht historisch nachweisbar, ansich gesehen aber doch genügend Sprenkel überall, um zumindest die ein oder andere Wurzel zu erkennen. Rein erfundener Kram, wie es Termini a la "Abenteuergeschichten" oder "Märchenbuch" suggerieren, ist es aber nicht, das sollte dem Unbelesensten von vorneherein klar sein. Mit solchen Aussagen disqualifizieren sich die entsprechenden, pseudo-intellektuellen Diskussionsteilnehmer.
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30.11.2013 |
Hathagat
Changeling
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RE: Glaubt ihr an Götter?
ZerguhlX schrieb:Dann gibt es ja noch Religionen die quasi keine Götter haben aber sowas wie übernatürliche Wesen wie Naturgeister oder ähnliches. Zählen die hier auch ?
Um genau die geht es hier iegentlich auch im thread... manche Menschen können es aber nicht lassen, das Thema immer wieder in andere Richtungen zu lenken.
ZerguhlX schrieb:Spirituelle Erfüllung kann man auch außerhalb von Religionen finden, ohne Dogmen, Regeln und Kirchliche Strukturen.
Dogmen und kirchliche Strukturen gibt es hauptsächlich in den drei großen monotheistischen Strukturen. Ist schon schlimm genug, wenn ihr im allgemeinen Religions-Thread das abrahamitische Konzept allen anderen Religionen überstülpt, aber lasst es doch bitte hier, wo es gerade um jene anderen Religionen gehen soll.
Applehaze schrieb:Mir fehlen bei solchen Behauptungen immer die Beweise.
Glaube hat nichts mit Beweisen zu tun. Sonst wäre es Wissen und kein Glaube. Um an etwas zu glauben, bedarf es keiner Beweise, sondern Erfahrungswerte und/oder innerer Überzeugungen.
Applehaze schrieb:Ich war in einem erzevangelischen Kindergarten, danach auf einer evgl. Grundschule und hab aber schon schnell gemerkt das mir da was nicht passt an diesen Abenteuergeschichten, und wie ich die Lieder gehasst habe, die wir immerzu singen mussten.
Hast du auch mal mehr Religionen als nur das Christentum kennen gelernt, hm? Zum Beispiel irgend eine polytheistische, um die es hier ja gehen soll im Thread?
Wieso schließt du von einer - oder meinetwegen drei, vier Religionen gleich auf alle anderen?
Applehaze schrieb:Die imperialistischsten die, die am aggresivsten bzw. Am erfolgreichsten "Missionierung" betrieben haben, stellen heute die sued-westlichen Hauptreligionen exportiert durch Kreuzzuege und Terror (oeffentliche Verbrennungen, Folter und sonstiges Morden im Namen des Glaubens), Glaubens-/ und praktizierungsverbot anderer (Natur)Religionen
naturreligionen taten sowas in der Regel nicht, erst recht keine Missionierung...
Applehaze schrieb:Ich war nie ein Mensch, der Dinge so hinnahm wie sie ihm praesentiert wurden und musste auch alles Hinterfragen.
Dass man über den Glauben anchdenkt heißt nicht automatisch, dass man ihn dann auch ablegt. Ich habe mir durchaus meine Gedanken zu meinem heidnischen Glauben gemacht...
Applehaze schrieb:Doch von diesen Trugbildern muessen wir uns loesen, wenn wir sachlich die Sache analysieren, denn da wird sich herausstellen, dass der Mensch eben nicht ein von Gott geschaffenes Kunstwerk, sondern die reine Konsequenz von Evolution sind. Alles Leben war einst abiotische Materie, Elemente, die durch Kometen und Asteroiden auf die Erde gekommen sind, miteinander reagiert haben und so Molekuele mit der bemerkenswerten Eigenschaft, als Matrizen fuer die Bildung aehnlicher Molekuele dienen zu koennen. So wurden sie immer komplexer und formten Makromolekuele, das war die chemische Evolution. Die biologische Evolution begann vor etwa 3,8 milliarden Jahren damit, dass sich erstmals von Membranen umhuellte Reaktionsraeume bildeten, einfache Zellen, die mit der Zeit komplexer wurden. So und mit Hilfe der Waerme aus dem Erdkern und relativ lebensfreundlichen Bedingungem entstanden erste Einzeller, die Stromatoliten, die sich in Gemeinschaften in kuestennaehe angesiedelt haben. Durch fortschreitende Evolution gab es bald mehrzellige Organismen, die anpassungsfaehig waren und immer komplexer wurden.
Durch unzaehlige Zufaelle, zufaellige Binddungen, Anpassungen an unsere Biosphaere, der Aufnahme von Eiweisz, was ihm komplexeres Denken ermoeglichte hat am vorlaeufigen Ende unserer Entwicklung zu dem gefuehrt was wir nun sind.
So, und du warst also live dabei? Man ganz abgesehen davon, dass du das auch nur von irgendwem übernommen hast, der dir das gesagt hat, widerspricht die Evolutions-Theorie den Schöpfungs-mythen vieler Religionen in keinster Weise bzw. nur in geringen Maßen.
Applehaze schrieb:Man sollte einfach dankbar dafuer sein, das diese zufaelligen Vorgaenge, uns dass Leben ermoeglichen und auch jedem anderen Lebewesen, dieses nicht streitig machen, denn jeder hat nur eines, bis sich aus den ueberresteirgendwann einmal vielleicht neues Leben organisiert, was aber nicht mehr wir sind, sondern wir sind einfach ein Teil im Gewebe eines anderen Organismus und hier trifft der Spruch gut: Alles auf Erden ist nur geliehen.
Woher maßt du dir an zu sagen dass es Zufall war? genau das ist doch der Punkt, den die Leute zwischen religiösen Vorstellungen und Evolution schlagen wollen: Das wie, das ist die Evolution. Das Warum, das ist eben nicht der Zufall, sondern z.B. eine Gottheit.
Applehaze schrieb:Deshalb sollte man sich auf das Hier und Jetzt konzentrieren und sein Leben nicht nicht auf eine fiktive Scheinwelt ausrichten
Und für Gläubige ist ihr Glaube das Hier und Jetzt und keine fiktive Scheinwelt.
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30.11.2013 |
Black Owl Immortal
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(30.11.2013)Wondi schrieb: Eigentlich nicht. Abgesehen von fabelmäßigen bzw. moralischen Lehren muss man dem historischen Hintergrund auf den Grund gehen. De Einordnung als "Mythen" oder "Legenden" wären passender. Es ist zwar gerade aus dem alten Testament viel nicht historisch nachweisbar, ansich gesehen aber doch genügend Sprenkel überall, um zumindest die ein oder andere Wurzel zu erkennen. Rein erfundener Kram, wie es Termini a la "Abenteuergeschichten" oder "Märchenbuch" suggerieren, ist es aber nicht, das sollte dem Unbelesensten von vorneherein klar sein. Mit solchen Aussagen disqualifizieren sich die entsprechenden, pseudo-intellektuellen Diskussionsteilnehmer.
Deswegen habe ich mich im Konjunktiv gehalten.
Sollte keine Rechtfertigung von nicht vorhandenen Fachwissen darstellen, sondern einfach nur mal ein kleiner Versuch nachzuvollziehen, warum solche falschen Begrifflichkeiten verwendet werden.
Obwohl ich eher dazu neige, zu behaupten, das von Märchenbüchern geredet wird, um schon einmal gewisse potentielle Grundlagen, die ein gegenüber in der Diskussion haben könnte, herabzuwürdigen.
So, kurzes Statement um nicht Offtopic zu werden:
Polytheismus finde ich grundsätzlich eine nette "Idee", da dort die vielen Aspekte des Lebens auch auf mehrere Götter aufgeteilt werden. Das gibt einem eine bessere Auswahlmöglichkeit, sich selber zu verwirklichen, da man sich so den Gott heraus suchen kann, dessen Aspekt einem am ehesten zusagt, statt sich einem einzelnen Gott in seiner Gesamtheit unterzuordnen. Theoretisch.
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30.11.2013 |
Applehaze
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(29.11.2013)Antanica schrieb: .
Ich für meinen Teil GLAUBE weiterhin und daran wird sich auch nichts ändern. Jeder braucht seine Religion.
Also ich hatte hier wirklich nicht ernsthaft geglaubt hier jemanden ueberzeugen zu koennen ^^
(29.11.2013)Wondi schrieb: ... noch sind Erzählungen aus der Bibel (oder anderen derartigen Schriften) "Abenteuergeschichten". Wer so labert, hat nichts verstanden.
Wieso denn nicht? Ich bin der festen Ueberzeugung, dass Religion und Bibelgeschichten, in der Zeit wo es noch kein Multimedia gab sehr wohl auch zur Unterhaltung und der Ablenkung vom Tag gedacht war. Aehnlich fantasievoll hat man sie ja auch verfasst.
(30.11.2013)Hathagat schrieb: Glaube hat nichts mit Beweisen zu tun. Sonst wäre es Wissen und kein Glaube. Um an etwas zu glauben, bedarf es keiner Beweise, sondern Erfahrungswerte und/oder innerer Überzeugungen.
Und genau darum ist die Moeglichkeit einem Irrtum zu erliegen und somit eine Luege zu leben viel zu grosz. Ich glaube eben nur das, was ich real wahrnehmen kann.
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30.11.2013 |
Hathagat
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RE: Glaubt ihr an Götter?
Applehaze schrieb:Und genau darum ist die Moeglichkeit einem Irrtum zu erliegen und somit eine Luege zu leben viel zu grosz. Ich glaube eben nur das, was ich real wahrnehmen kann.
Also, es können wesentlich mehr Menschen die Präsenz höherer Wesen real wahrnehmen als welche, die die Entstehung des Lebens auf der Erde real wahrnehmen können. Irgendwas hakt da...
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30.11.2013 |
Black Owl Immortal
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(30.11.2013)Applehaze schrieb: (29.11.2013)Wondi schrieb: ... noch sind Erzählungen aus der Bibel (oder anderen derartigen Schriften) "Abenteuergeschichten". Wer so labert, hat nichts verstanden.
Wieso denn nicht? Ich bin der festen Ueberzeugung, dass Religion und Bibelgeschichten, in der Zeit wo es noch kein Multimedia gab sehr wohl auch zur Unterhaltung und der Ablenkung vom Tag gedacht war. Aehnlich fantasievoll hat man sie ja auch verfasst.
Diese Texte wurden in erster Linie aufgeschrieben, um die Basisstruktur des Glaubens und seine moralischen Wert zu vermitteln. Entsprechend veranschaulicht durch Gleichnisse, Parabeln und Beispielerzählungen.
Vllt. solltest du dich über die Unterhaltung in der Antike informieren, bevor du das zusammen wirfst.
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30.11.2013 |
Wondi
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(30.11.2013)Black Owl Immortal schrieb: Deswegen habe ich mich im Konjunktiv gehalten.
Sollte keine Rechtfertigung von nicht vorhandenen Fachwissen darstellen, sondern einfach nur mal ein kleiner Versuch nachzuvollziehen, warum solche falschen Begrifflichkeiten verwendet werden.
Okay, hatte ich dann falsch verstanden.
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