Die 5 Stufen des Alkoholgenusses...

[Secret]

Allgemeiner Diskussions-Fred

Bitte den Post erst aufmerksam durchlesen, bevor ihr votet.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht, alle Menschen grob in 5 Kategorien einzuteilen, bezogen auf ihre Einstellung zu Alkohol.
Wenn ihr Kritik habt, immer her damit.

Ansonsten....wo seht ihr euch selber?
Würde mich mal interessieren...

1. Radikal ablehnend

Individuen dieser Kategorie würden Alkohol gerne verbieten. In ihren Augen ist es nur ein Gift, welches den Menschen und der Gesellschaft schadet.
Der Konsum dieses Giftes ist bedeutungslos und destruktiv.

"Alkohol schadet unserer Jugend, zerstört Familien und Freundschaften, sorgt für viele Unfälle und Tote im Jahr. Ich sehe keinen Grund, ihn weiterhin legal zu halten."

2. Abgeneigt

Menschen, welcher dieser Kategorie angehören, trinken selber gar keinen oder nur sehr selten und zu besonderen Angelegenheiten (wie etwa Silvester) Alkohol, und dann auch nur in sehr geringen Mengen.

Häufig haben diese Menschen auch eine negative Einstellung zu Alkohol, sehen es aber nicht so eng wie Kategorie 1.

"Alkohol in geringen Mengen und zu Festivitäten ist okay. Betrunken zu sein, ihn ohne Sinn oder in Massen zu konsumieren, nicht."

3. Neutral

Wie kann man sich Menschen dieser Kategorie vorstellen?
Die Antwort: Fast gar nicht.
Jeder Mensch hat sich schon irgendeine Meinung zu Alkohol gebildet, ein wirklich "neutral" eingestellter Mensch ist mir noch nicht begegnet.
Man könnte es wohl eher mit "Gleichgültigkeit" beschreiben.

"Wer Alkohol konsumiert und aus welchem Gründen, ist mir egal.
Ist ja nicht meine Sache."

4. Befürwortend

Personen dieser Kategorie trinken gerne Alkohol, und je nach Anlass auch nicht zu knapp.
Auf Familienfeiern gehört das Glas Sekt oder Wein dazu, in Discos oder Hausparties geht es so lange, bis man kurz vor'm Kotzen ist..oder es ist schon zu spät.

Trotz des teilweise starken Konsums sind sich Personen in dieser Kategoie durchaus den Folgen von zu starken Konsum bewusst.
Sie wissen, wo ihre Grenzen liegen. Zwar reizen sie diese aus, überschritten werden sie aber nur selten bis gar nicht.

"Alkohl gehört einfach dazu. Was ist schon eine Feier, wenn man nüchtern irgendwo rum steht? Solange man sich dabei nicht abschiesst, heißt es:
Nicht lang schnacken, Kopp in' Nacken!"

5. Verehrend

Alkohol ist seine Lebensessenz.

Natürlich muss es nicht ganz so extrem sein, aber übertrieben wird hier auf jeden Fall wo es nur geht.
Keine Party wird unter 1,5 Promille verlassen, der Konsum erinnert an "Barney" aus den Simpsons.

Viele Menschen dieser Gruppe kennen zwar ihre Grenzen, überschritten werden diese trotzdem immer wieder.

"Natürlich morgens nach dem Aufstehen ein Shot Absolut!
Wie soll man denn sonst aus dem Bett kommen?"

_________________

Jetzt seid ihr gefragt!
Wo seht ihr euch?

Ich selber schätze mich z.B. unter Kategorie 4 ein.
An fast jedem Wochenende bin ich Feiern, Alkohol gehört natürlich dazu.

Natürlich habe ich nichts gegen ein Treffen unter Freunden, bei dem man nur grillt, oder einfach nur ein paar Cocktails in der Bar - aber als Feier kann ich das dann nicht mehr bezeichnen .

[Dr.Wandschrank]

Da fehlt Abhängig

Trinken aus Frust, da passe ich rein ..... ach man

[Secret]

(03.12.2013)Dr.Wandschrank schrieb:  Da fehlt Abhängig

Trinken aus Frust, da passe ich rein ..... ach man

Es gibt ja noch den 6. Punkt in der Umfrage

Aber abhängig würde ich unter Kategorie 5 einordnen.

[Dr.Wandschrank]

Ich finde in 5 passt Abhängig nicht so ganz.
Dafür wirkt 5 einfach noch zu harmlos. ^^
Ich meine ich kann auch jedes Wochenende saufen bis ich fast tot bin ohne Abhängig zu sein.

Aber natürlich kann man für Abhängig auch Punkt 6 nehmen.

[Blue Sparkle]

Ich würde mich da irgendwo zwischen 2 und 3 einordnen.
Ich trinke selten Alkohol, meist nur zu besonderen Gelegenheiten oder ggfs. wenn ich mit Freunden unterwegs bin. Da aber meistens auch nicht, da ich in der Regel noch mit dem Auto fahren muss.

Alleine für mich trinke ich überhaupt keinen Alkohol. Das wäre ja langweilig^^

[Dandelo]

Ich gehöre zu Kategorie zwei. Ich trinke nie Alkohol, auch nicht zu Festen, aber ich verteufle ihn nicht. Mit meinen Freunden kann ich auch dann noch richtig viel Spaß haben, wenn sie betrunken sind

[tofl]

Ich würde dann mal die goldenen Mitte nehmen.
Dies aber nicht, weil ich keine Meinung dazu hätte. Ich bin für kein striktes Verbot dessen (dafür ist er ja auch viel zu sehr in unsere Kultur eingebunden), sondern eher für striktere Regeln bei der Abgabe oder einem Stopp der Bewerbung, sprich in etwa für eine Gestaltung, wie man es sich bei der Cannabis-Legalisierung vorstellt.

Was den eigenen Konsum angeht, versuche ich eben nicht jedes Wochenende mein Limit auszureizen, noch trinke ich nur an wenigen speziellen Tagen etwas, sodass 2 und 4 nicht zutreffen.
Ich sehe alkoholische Getränke eben als Genussmittel, von dem ich mir an dem ein oder anderem Abend oder Treffen/Ereignis mal ein/zwei Gläser gönne, ich aber nicht dem Rausch oder dem bloßen Vieltrinken nacheifere.

Ich hätte auch kein Problem damit, komplett darauf verzichten zu müssen; wie geschrieben ist es nur eines von mehreren Genussmitteln für mich.

[theDude]

Na dann beanspruche ich doch auch mal Kategorie 3 für mich. Im Moment trinke ich grade einen Somersby Apfel Cider mit 4,5% vol. Alkohol. Im Grunde schmeckt das Zeug wie ein herber Apfelsaft - echt lecker, aber würde es den Cider mit selbem Geschmack auch ohne Alkohol geben, würde ich ihn genau so gern trinken. Der Rausch von Alkohol reizt mich einfach nicht, ist eher wie eine Begleiterscheinung von einigen Getränken wie Bier (was mMn Alkoholfrei ebenfalls nicht gut schmeckt), Cider und einigen Cocktails. Besonders "Kurze" sind für mich unattraktiv und den 18 Jahre alten Whiskey den ich mal hatte schmeckte für mich einfach nur nach Farbverdünner.

[Freaxy]

Ich zähle mich zur Kategorie 4, da ich relativ selten mal ein Wochenende ohne Party habe und falls ich doch mal nicht ausgehe, kommen meistens irgendwelche Leute zum Musik hören und zocken vorbei, das läuft dann eigentlich auch nie nüchtern ab.

Irgendwo muss ich ja als Informatik-Student auch gewisse Klischees erfüllen.

[Falcon]

Ich sehe mich in keiner Kategorie, weil... mir Beschreibung von neutral falsch gewählt scheint. Für mich bedeutet neutral, zu dem ich mich zählen würde, dass man Alkoholkonsum nicht schlimm findet solange es nicht in sehr großen Mengen ist. An der Grenze zum besoffen werden sozusagen. Ein Bierchen hier und da, mal ein oder zwei Gläschen mit Kumpels, aber das reicht dann auch.

Wäre es nicht besser eine weitere Kategorie hinzuzufügen? "Gleichgültig - Mich interessier das Thema Alkohol überhaupt nicht. Wenn ich mal Laune habe trinke ich, wenn nicht dann nicht. Ich mache mir keine Gedanken drüber". Hast du bei neutral eigentlich auch zutreffend formuliert.

[flutterdash]

Für mich ganz klar, Kategorie 4.
Ich Trinke jeden Tag ein Bier, einerseits wegen meiner Gesundheit, seit ich regelmässig Bier Trinke hab ich viel weniger Probleme mit der Niere wie früher, und Bier Schmeckt mir einfach, so wie Met.
Einzig was ich nicht Trink, ist der Harte Alkohol, wie Whisky, Rum, Wodka usw.

Es gibt auch Zeiten da hab ich keine Lust auf Bier, am Abend vor dem PC.
So eine Phase hält meistens 7 bis 10 Tage an, ohne an Entzugserscheinung zu leiden oder sonst noch an negative Auswirkungen zu leiden.
Das längste war 3 Wochen am Stück kein Alkohol zu trinken, zwangsweise wegen Medikamente, aber auch da mir hat nicht gefehlt.

Am Schlimmsten finde ich nur, man hat mit Kumpels abgemacht, trifft sich in einem Club, Discotheke oder wo auch immer, und er kommt schon besoffen an.
Oder Besauft sich auf dem Weg an einem Konzert das er nicht mehr reinkommt.

Also Kanpai Beim nächsten Alkoholischen Getränk
Kanpai = Japanisch und heist Prost

[Voodooslove]

Hmm kann mich da schwer in eine Kategorie passen.

Ich selber trinke absolut nix, das hat aber nix mit meiner Einstellung zu tun.
Ich mag nur einfach nicht wie sich auch nur ein Tropfen in meinem Körper anfühlt. Mir wird da sofort heiß, der Hals brennt, die Zunge bitzelt (dat word). Entsprechend war ich noch nie betrunken, wäre es aber gern einmal im Leben um zu wissen wie das so ist.

Und obwohl ich generell kein Fan von Menschen bin, die viel trinken, ist es für mich ok wenn Leute sich auch beschwipst benehmen können. Aber ich hab auch schon oft erlebt, dass Leute alberner werden sobald sie über eine gewisse Grenze hinaus sind.
Und ich sitz dann da und bin genervt dass sich alle wegen einer Kleinigkeit nicht mehr einkriegen und ich mit dem Gespräch wieder warten muss bis sich alle einkriegen.

Also bin ich generell negativ eingestellt, denke es ist ok auch mal was zu trinken, kann da ja aber nicht für mich sprechen ^^
Oftmals denke ich aber auch, die Welt wäre teilweise besser ohne Alkohol. Kann das echt nicht genau differenzieren.

[Simaris]

Neutral bis Ablehnend.

Bin selber Antialkoholiker, aber eher weils mir nicht schmeckt.

Vielen, auch in meiner Familie, mögen es aber wegen dem Geschmack.

Solange mir keiner betrunken auf die Nerven geht ist das in Ordnung für mich, aber ich selber kann Alkohol nicht ab.

Davon abgesehen schaffe ichs sogar bei der Einnahme von manchen Medikamenten oder (das unabsichtliche) essen von alkoholhaltigen Lebensmitteln (zb.Kuchen) schon beschwipst zu werden, somit weiß ich ungefähr wie sich das anfühlt und auch das mag ich nicht besonders.

[Piet.Lu]

Ich gehöre zu Kategorie 4.
Ich trinke gerne mal Alkohol, aber nie zu viel und nur so viel, dass ich am nächsten Tag keinen Kater hab.
Und nicht nur deshalb trink ich auch nur Bier, härteres vertrag ich nich, da gehen bei mir die Lichter sofort aus und bis zum Kotzen trink ich nicht

[HeavyMetalNeverDies!]

Ich schwanke zwischen 1 und 2 aber ich glaube ich tendiere eher zu 1.
Mein Opa hat damals gesoffen wie ein Loch und war dann 20 Jahre lang trocken ehe er verstarb. Die 20 Jahre lang konnte er nicht etwa klar denken sondern litt unter Alkoholdemenz begleitet von starker Paranoia die mit den Jahren immer schlimmer und schlimmer wurde. Nun sauft mein Vater auch nicht wenig bei sich bei diesem die gleichen vorzeichen anzeigen wie bei meinen Opa damals, in erster linie ist er paranoid und beschuldigt andere Menschen wegen whatever. Somit wirken sich die Folgen unmittelbar auf seine Mitmenschen aus und nicht etwa nur auf ihn.

Ich bin zu dem Schluss gekommen dass viele Menschen einfach geistig nicht dazu in der Lage sind Alkohol 'richtig' zu konsumieren. Ich wäre vielleicht nicht für ein Alkoholverbot aber für eine Verschärfung des Gesetzes und der Alkoholsteuer bin ich auf jeden Fall. Derzeit ist ja auch noch ein Kriterium dass Alkohol teilweise sogar noch günstiger ist als diverse Softdrinks.

Bzgl. Alkoholpolitik finde ich die Regelung in Finnland nicht schlecht, dass der Verkauf harter Getränke ein Staatsmonopol ist, sprich man bekommt Getränke über einem gewissen Alkoholgehalt nur in staatseigenen Shops und das erst ab 21 Jahren weil Privatanbieter halten sich teilweise noch nicht mal an das Jugendschutzgesetz.

In Norwegen wiederum ist Alkohol dermaßen teuer dass dort fast niemand trinkt (habe ich mir zumindest sagen lassen)

Alkohol ist ein Debakel.

[Simaris]

Zitat:In Norwegen wiederum ist Alkohol dermaßen teuer dass dort fast niemand trinkt (habe ich mir zumindest sagen lassen)

Kann ich bestätigen, Alkohol trinken in Norwegen hauptsächlich Touristen und wohlhabende.
Bei einer Flasche Bier für ca 16 Euro ist das auch kein Wunder...

[Fulcrum]

Ich hab die 4 gewählt. Alkohol gehört einfach dazu. In der Kneipe einen mit seinen Kollegen heben macht Spaß und Stimmung. Abends nach der Arbeit brauch ich einfach mein Bier, sonst gibts Stress.
Auf Hauspartys trink ich am meisten, denn da machts am meisten Spaß. Zwar habe ich noch nie von Alkohol gekotzt, aber fast jedes Wochende ist Abriss angesagt

[TrenkTausendschlag]

Ich würde mich auch der Kategorie 4 einordnen

Als ich mich noch im ehr jugendlichen Alter befand (16 - 20) habe ich mich wirklich gerne auch mal abgeschossen und nahm dafür einen Kater in Kauf. Allerdings trank ich dann auch wirklich nur am Wochenende und sah Alkohol nicht wirklich als Genussmittel, sondern als Mittel zum Zweck an.

Heute trinke ich höchstens nur so viel, dass es mir am nächsten Tag noch gut geht und ich keinen Kater habe, wobei natürlich es auch zu Außnahmen kommt Insgesamt sehe ich heute Alkohol wirklich als Genussmittel an und mag auch den herben Geschmack. Ich trinke wohl zwar insgesamt deutlich weniger, dafür gönne ich mir aber auch unter der Woche mal ein Feierabendbier und genieße es dann richtig

Das Schönste ist aber mit meinem Freund eine Flasche Sekt zu trinken *.*

[HeavyMetalNeverDies!]

(04.12.2013)Fulcrum schrieb:  Ich hab die 4 gewählt. Alkohol gehört einfach dazu. In der Kneipe einen mit seinen Kollegen heben macht Spaß und Stimmung.

Das Argument mit 'macht Stimmung' ist mir sowieso ein Rätsel. Ich meine ich vestehe dass man mit Alkohol etwas auftaut, allerdings lässt sich das auch ohne Alkohol prima bewerkstelligen. Viele Leute sind im Normalzustand einfach viel zu verklemmt, da halte ich es allerdings für effektiver an seiner Denkweise zu arbeiten anstatt die normale 'verklemmte' denkweise regelmäßig unter den Tisch zu saufen. Letzteres kostet Geld und verursacht langzeitschäden, ersteres ist permanent verfügbar, kostet nichts und schadet auf lange Sicht auch nicht. Also logisch finde ich das nicht gerade.

[Conqi]

Ich würde mich auch zu Kategorie 4 zählen.

Ich trinke zwar nicht häufig, wenn dann eh nur am Wochenende, aber an sich ganz gerne. Ich kann auch viel Spaß ohne Alkohol haben, doch wenn welcher verfügbar ist, wieso nicht? Wenn ich was trinke, dann auch gerne mal etwas mehr, aber bisher war ich noch immer so in Besitz meiner geistigen Fähigkeiten, dass ich sicher nach hause gekommen bin. Ich werd von Alkohol eher fröhlich und locker, meine motorischen Fähigkeiten lassen zwar sichtbar nach, aber in einem Maße, das ich noch selbst gehen kann. Nur mein Drang zum Singen, wenn ich (fast) alleine irgendwo unterwegs bin wird dann noch stärker und dabei kann ich gar nicht gut singen.