SteamOS [Linux]

[Hari龜]

Hallo alle zusammen. Es wissen einige bestimmt schon was SteamOS sein soll.
Für die es nicht wissen ich packe unten noch ein paar Links rein.
An sich ist SteamOS ein Betriebssystem auf Linux Basis.

Es soll im allgemeinen die performance von Spiele auf Steam und Großbildschirme unterstützen.

Die Beta des Betriebssysteme soll ab nächsten Freitag zur Verfügung stehen, wenn die 300 Beta-Steammaschinen (jetzt doch nur in den USA) verteilt werden.

Wer Lieber auf die Fehlerfreie Vollversion warten will muss bis zum releas in 2014 warten.

Dieser Thread dient für Neuigkeiten und Diskussion zu technischen Problemen, aber merkt euch das technische Probleme aus der Beta besser in den offiziellen Steamforum so wie mit den Support besprechen werden sollte.


Offizelle Webiside: http://store.steampowered.com/livingroom.../?l=german
Unoffizelle Steamgruppe: http://steamcommunity.com/groups/steamuniverse

[Pulse Wave]

Soll es immer noch ein Ubuntu-Spinoff werden?

Vorteil: PPAs. Jede Menge PPAs. (Vielleicht. Aber unter Mint gehen sie ja auch.) Und Ubuntu ist eins der wenigen Linuxe, die man ohne Neuinstallation mit halbwegs ruhigem Schlaf komplett upgraden kann.
Nachteil: Canonical nervt mit seinem Versuch, Ubuntu zu einem GNU/Linux-Komplettfork zu machen, der zu GNU/Linux nicht mehr kompatibel ist.

(Geschrieben auf demjenigen meiner Systeme, das einem "normalen" Ubuntu noch am nächsten kommt)

[ThatCrazyBronie]

SteamOS ist anscheinend ein Debian 7 Fork, also nix Ubuntu!
So wie ich das hier gerade sehen kann haben die so ziemlich alles aus dem OS gekickt bis auf das Grundgerüst und die wichtigsten Funktionen.
Dann haben sie ein paar propritäre Codecs genommen, sowie GPU Treiber und noch so ein paar Sachen...hmmm...nano ist installiert, Vim ist dabei...im Git-Repo ist sogar Minecraft dabei xD.
Im Prinzip ist es wirklich ein auf gaming optimiertes und zurecht gedrücktes Debian 7 Wheezy.
Tech PowerUp sagt ebenfalls, dass es sich wohl um ein stark zurecht gedrücktes Debian handelt.

Mein Kumpel und ich habens bereits heruntergeladen und in ner VM zum laufen gebracht. Da es nun aber auf 2 Uhr zugeht haben wir uns gedacht, dass wir mal Schluss und morgen weiter machen. Stay tuned!

[ThatCrazyBronie]

~Einleitung~

So! Nachdem ich den ganzen Tag herumgesessen habe, im GRUB und in der UEFI-Konsole herumgefrickelt und die Informationen Stück für Stück aus diversen threads auf der SteamCommunity und den Linuxforen meines Vertrauens zusammengetragen habe, ist es nun ENDLICH vollends vollbracht:



Ich habe alles zum laufen bekommen AUSSER Steam selber (inkl. BigPicture Mode).
Die Bastler unter euch werden denke ich dennoch nicht darauf verzichten wollen mal einen kleinen Blick in das neue "Gaming-Linux" zu werfen.

~Idiotensichere Einrichtung~


Ich lade gerade die VDI in meine Dropbox. Die müsst Ihr nur noch in VirtualBox integrieren und los gehts. Inklusive sind die VDI Definitionen und alles.

WICHTIG: Die Virtuelle Maschine hat folgende Parameter gesetzt:

- CPU-Nutzung: 2 Kerne max. 100%
- RAM: max. 6GB
- HDD-Größe: 500GB dynamisch

Downloads (Öffnen)

Noch nicht fertig Sorry
Wenns fertig ist könnten ein Paar Leute ein paar Mirrors erstellen? Danke! ^^

~Manuelle Einrichtung~

WICHTIG: Wenn Ihr von Linux keinen Schimmer habt DANN HÖRT HIER UND JETZT AUF ZU LESEN!.

~Ihr benötigt~

- VirtualBox 4.3.4
- Steam OS Installer
- Ein Linux eurer Wahl + genisoimage installiert
- Generelles Verständnis für das was ich sage


- Schritt 1: Entpackt das zip-Archiv. z.B. nach ~/steamos

- Schritt 2: Erstellt ein ISO-File aus dem Ordner mit diesem Kommando:

genisoimage -o steamos.iso -r -J ~/steamos/

- Schritt3: Erstellt eine VM nach folgenden Einstellungen:
- OS-Typ: Linux (duh)
- Distribution: Other Linux x64 (Die Debian Voreinstellung hat bei mir nicht geklappt. Auch, wenn SteamOS auf diesem basiert)
- RAM: 4 GB ist das von Valve empfohlene Minimum
Der Rest bleibt euch überlassen. Da Valve 500GB HDD Größe Minimum angibt habe ich ein dynamisches Volume mit der Größe erstellt.

Anschließend klickt Ihr rechts auf die VM und auf Ändern.
=> System: Setzt den Haken bei EFI aktivieren. SteamOS setzt eine EFI-Firmware zwingend voraus.
~> Prozessor: 2 Kerne! Das System sollte n wenig Power bekommen! Aktiviert auch die PAE/NX-Erweiterung!
~> Beschleunigung aktivieren
=> Anzeige: Setzt den Videospeicher auf das Maximum von 128 MB
~> 3D Beschleunigung für die Gnome3 Extensions aktivieren!

- Schritt 4: Bindet das von euch erstellte SteamOS.iso über Massenspeicher, oder beim starten der VM als Boot-Datenträger ein.

- Schritt 5: Startet die VM! Der Steam OS-Installer sollte starten!

- Schritt 6: Lasst den automatisierten Installer durchlaufen und macht einen Reboot.
HINWEIS: Solltet Ihr euch nach dem Reboot in der EFI-Shell wiederfinden benutzt folgenden Befehl:

fs0:\EFI\steamos\grubx64.efi

- Schritt 7: Nun ist Eigeninitiative gefragt, denn mit der Installation sind wir noch nicht fertig, denn SteamOS wird (vergeblich) versuchen nVidia Hardware anzusprechen...und die haben wir nicht in unserer VM.

Ergo müssen die nVidia Erweiterungen erst einmal 'runter vom System.
Dazu bootet Ihr bei der Boot-Auswahl in die Recovery (2. Option).

Ist die Shell gestartet führt Ihr folgendes Kommando aus:

dpkg --get-selections | grep nvidia

Dies listet euch die Erweiterungen auf, die Ihr mit

dpkg -r [PAKET1] [PAKET2] [PAKETn]

entfernt. Nicht alle ließen sich bei mir entfernen, was allerdings nicht schlimm war.

Anschließend löscht Ihr folgende Datei:

/usr/share/X11/xorg.conf.d/55-nvidia.conf

Danach muss der X-Server reconfiguriert werden:

dpkg-reconfigure xserver-xorg

Damit sind die Erweiterungen entfernt

- Schritt 8: Ihr müsst ein Passwort für den Hauptbenutzer (Name ist Desktop) festlegen:

passwd Desktop

Hier könnt Ihr alles nehmen versteht sich.

- Schritt 9: VirtualBox Guest-Extensions installieren.
Diese Extensions werden ein Paar Treiber installieren, darunter auch GPU Treiber, damit die GUI später auch (mehr oder weniger) vernünftig läuft.

Zunächst klickt Ihr dazu in eurem Virtual Box Fenster auf Geräte => Medium mit Gasterweiterungen einlegen. Bei mir war es damit leider noch nicht getan, ich musste die Geschichte noch mounten:

mount /dev/cdrom /media/cdrom

Anschließend führt Ihr folgenden Befehl aus:

sh /media/cdrom/VBoxLinuxAdditions.run

- Schritt 10: Macht einen Reboot in das normale OS und Ihr seit fertig. Dort könnt Ihr euch dann als Benutzer desktop mit eurem Passwort aus Schritt 8 einloggen.

- Known Bugs:

=> Wenn die VM neu gestartet wird scheint er GRUB nicht mehr zu finden und man landet in der EFI Shell. Mit der kenn ich mich leider nicht allzu gut aus, so...HELP PLEASE?
SOLVED:

Ihr müsst folgende Kommandos benutzen:

Fs0:
cd EFI
cd steamos
ls

dort sollte eine .efi-Datei liegen! Die müsst Ihr ansprechen und die Shell Bootet den GRUB!

=> Steam selber funktioniert nicht. Das scheint allerdings ein generelles Problem zu sein, wenn man virtualisiert. Sei es Ubuntu, Debian, Linux Mint, oder Windows.

~Have Fun,
Crazy

[Andromachus]

(13.12.2013)Pulse Wave schrieb:  Und Ubuntu ist eins der wenigen Linuxe, die man ohne Neuinstallation mit halbwegs ruhigem Schlaf komplett upgraden kann.

Uff, erfahrungsgemäß sind Debian und OpenSuSE erheblich leichter zum release-upgraden.
Problematisch ist, daß nach "erfolgreichem" Upgrade die Probleme meist erst kommen, wie z.B. nicht funktionierende Tastenkombinationen etc., die man jedesmal wieder mühsam fixen muß.

Warum man nicht einfach ein Steam Repository zusätzlich in ein bestehendes Debian/SuSE/Whatever integriert, ist mir ein Rätsel.
Die "Appliance" Lösung wird erst sinn machen wenn Virtualisierung im Desktopbereich auch im Performance-Bereich abhebt, sodaß man Steam-OS z.B. parallel zu seiner Windows-VM oder seinem normalen Arbeits-Linux/OSX etc. betreibt.

[Mikami-Katze]

Ich erwarte davon nicht viel. Ich ziehe da lieber meinen Desktop-PC vor, oder würde auf den SteamBoxen am Liebsten Windows installieren. Es mangelt halt an kompatiblen Spielen und dem Grund, warum man auf dieses OS setzen sollte im Wohnzimmer-Bereich. Der Einzige gute Grund wäre, wenn Half-Life 3 exklusiv für SteamOS erscheinen würde, damit hätten sie viele Fans an der Angel.