20.05.2012 |
Sephe
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RE: Brony sein ohne L&T?
Ein sehr interessanter Gedankengang, HMND. Geht bald ins Offtopic und bei weiterer Diskussion vielleicht ein eigener Thread dazu? (Nur ein Vorschlag, ich finde das Thema einfach zu spannend um es einfach "fallen zu lassen.")
Zitat:Naja, die beschreibung dazu wird immer eine Abstraktion bleiben und genau dieses Dilemma hat besonders die Religion. Sie ist nicht plausibel. Du kannst die Bibel lesen, aber desshalb ist die Existenz von Gott für dich längst nicht bewießen. Hingegen als aufrichtig an Gott glaubender Mensch wirst du schnell mal irgendwelche Beweise für dich selbst einräumen, was auf die Existenz von Gott schließen lässt, aber diese Beweise gelten dann wieder nur für dich.
Generell gilt so ziemlich alles nur für dich. Du hattest das schon mit der "Interpretation der Realität" weiter unten erwähnt. Um eine absolute Wahrheit zu sehen, müsste man Gott sein (oder von diesem jene Information bekommen). Seinen Standpunkt deshalb als einzige Wahrheit abzutun halte ich für Blödsinn, insbesondere wenn dabei "aggressives" Verhalten mit im Spiel ist. Zumeist basieren diese Standpunkte sowieso auf Subjektiven "drehern" (Glas ist halb voll oder halb leer). Ein Faktor, der auch noch großen Einfluss darauf hat, ist die verneinung des Gegenteils (Man sieht das Glas als halb voll, damit man es nicht als halb leer sehen muss). So sehe ich oft Leute, die nur an Gott glauben, weil ihnen die Situation "es gibt keinen Gott" ein unangenehmes Gefühl verpasst. Oder anders: Ich weiß das ich recht habe, wenn ich weiß das ich nicht recht haben kann. Das soll nicht heißen, dass man nicht weiterforschen soll, sondern lediglich zu "mehr entspanntheit" führen. Am ende könnte die Welt tatsächlich von einem fliegenden Spaghettimonster erschaffen worden sein.
Zitat:Unendlichkeit hat einmal den Vorteil, dass kein Anfang existieren muss, damit sie vorhanden ist, denn sie existiert ewig aus sich selbst heraus. Im weiteren Sinne bedeutet dass das es aber auch kein Ende gibt und dass Unendlichkeit ewig weiter existiert. Wenn man sich jetzt wirklich gut überlegt was Unendlichkeit für Eigenschaften hat kommt folgendes dabei heraus: Unendlichkeit beinhaltet zwingend unendlich viele Variationen ihrer Selbst. Das bedeutet dass sie unendlich viele Paralelluniversen beinhaltet, deren Differenz zueinander von unendlich klein zu unendlich groß tendieren. Das bedeutet weiter das zwingend alles was du dir vorstellen und nicht vorstellen kannst im Universum nun schon vorhanden sein muss, weil es einfach die Gesetzmäßigkeit der Unendlichkeit vorgibt. Weiters bedarf unendlichkeit keiner Logik, allerdings muss sie unter unendlich vielen Variablen auch Logik hervorbringen. Logik ist dann aber bestenfalls eine Begleiterscheinung welche mit unserem Universum zusammenfällt.
Nun, ein schwieriges Thema. Dazu sei gesagt, dass etwas, was du dir vorstellen kannst, schon existiert. Wenn ich z.B. an Gott glaube, und deshalb Tat X lasse, so hat mich dieser schon beinflusst. Ähnlich der Angst: Wenn ich z.B. glaube, dass mich im nächsten raum ein Monster erwartet, muss dieses nicht zwangsweise in der Form vorhanden sein, um mich zu beinflussen (z.B. nicht mehr in den Raum gehen). Wie genau das mit der Unendlichkeit ist, übersteigt wohl unseren Horizont. Wäre so, als ob ein NPC in einem Videospiel darauf kommt, dass seine ganze Welt aus "Binärsprache" besteht, ohne dass es ihm einer erzählt.
Dein Konzept ist damit weder richtiger noch falscher (gibt es diese Worte überhaupt?) als ein Gotteskonzept, da man auch hier höchstens innerhalb seiner Grenzen versuchen kann, die Wahrheit zu finden. Du darfst natürlich diese als richtig erklären bzw. andere kritisieren, solange dies "friedlich" geschieht.
Zitat:Daraus ergibt sich nun meine nächste Theorie, was träume sind... Wenn der Körper während des Schlafens nicht mehr oder nur mehr begrenzt für das Bewusstsein zugänglich ist, verlagert sich das Bewusstsein auf einen Körper einer parallelen Realität. Das ist soweit nicht mehr beweisbar, weil sich experimente nur auf die Realität anwenden lassen in der sie durchgeführt werden. Das einzige was jetzt andere Realitäten zusätzlich noch umfassen würde, zumindest was dem Bewusstsein zugänglich ist, ist das Bewusstsein selbst. Weil aus dem Zustand 'Unendlichkeit' nun schon Alles vorhanden sein muss, ist es naheliegend dass sowohl Träume als auch Gedanken und Vorstellungen als auch Erinnerungen die Wahrnehmung paralleler Realitäten sind. Dies Bedeutet weiters, dass das Bewusstsein schon mal eine unendliche Anzahl von realitäten beinhalten würde, allerdings kann man bei 'Unendlichkeit' nicht mehr von einer Hirachie oder einem räumlichen Konzept ausgehen. Dann ist Unendlichkeit im Endeffekt 'nur noch' 'Unendlichkeit' und vereinigt einen Zustand aus Allem und Nichts, welcher ein und das Selbe ist. Im Rückschluss reduziert sich das gesamte Universum auf einen einzigen Zustand der sowohl Raumzeit als auch Nicht-Raumzeit, Bewusstsein als auch Nicht-Bewusstsein, logisch als auch nicht-logisch ist.
Nun, zuersteinmal stimme ich hier zu was den Punkt Experimente angeht, die sich nur auf die Realität beziehen, in der sie durchgeführt werden. Alles andere wäre für´s erste aber auch irrelevant, da etwas ohne Wechselwirkung zuersteinmal nicht weiter existent ist, als ich oben erwähnte. Natürlich könnte es existieren, aber mit keinerlei Wirkung auf uns ist egal. Du suchst diese Wechselwirkung nun bei der "Träumerei", und dort kann ich auch nichts absolut wahres mehr behaupten. Was ich davon halte ist egal - ich könnte nun durchaus Gegenargumente anbringen, doch würde das uns nur über etwas diskutieren lassen, was sich am Ende sowieso unserer "Beweismöglichkeiten" entzieht. Ist im Prinzip auch egal, solange die Konzepte keinen "Schaden" verursachen (Würdest du z.B. dafür sorgen, dass andere sich schlecht fühlen oder z.B. Diagnosen über Träume verhinderst, würde ich was sagen. Ansonsten kann ich es nicht einmal, da ich sonst deine Ansicht als "falsch" betiteln müsste.)
Zum Schluss seie gesagt, dass die Realität immer nur Subjektivisiert (auch hier frage ich mich, ob es das Wort gibt) wahrgenommen wird. Eine gewisse Entspanntheit (Und das führt wieder aufs Thema "Toleranz") erlangt man durch diese Erkenntnis - immerhin ist man nichtmehr so "verkrampft" dabei, seinen Standpunkt als richtig zu begründen, noch muss man sich angegriffen fühlen, wenn andere diesen nicht so sehen. Nerven tut mich noch eine etwas einseitige Betrachtung des ganzen. Dabei kann ich dann doch "gnartschig" werden.
„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“
„Es gibt wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.“
Beide Zitate von Mahatma Gandhi (Mohandas Karamchand Gandhi)
Sephe heißt jetzt... immernoch Sephe. Sephe ist .
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20.05.2012 |
Streiben (†)
Wonderbolt
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RE: Brony sein ohne L&T?
ôo Ich bin einfach nur....Streiben.
Ich toleriere eh nahezu alles, ob mit oder ohne Fandom oder MLP allgemein.
Aber ich erwische mich schon ab und zu, mich an die "Love and tolerate" Regel zu halten
Auch wenn es keine Regel ist, wir Bronies haben die Welt bunter gemacht, und ich finds gut :3
Schritt für Schritt....
Gaaaanz vorsichtig...
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20.05.2012 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Brony sein ohne L&T?
(20.05.2012)Sephe schrieb: Zitat:Naja, die beschreibung dazu wird immer eine Abstraktion bleiben und genau dieses Dilemma hat besonders die Religion. Sie ist nicht plausibel. Du kannst die Bibel lesen, aber desshalb ist die Existenz von Gott für dich längst nicht bewießen. Hingegen als aufrichtig an Gott glaubender Mensch wirst du schnell mal irgendwelche Beweise für dich selbst einräumen, was auf die Existenz von Gott schließen lässt, aber diese Beweise gelten dann wieder nur für dich.
Generell gilt so ziemlich alles nur für dich. Du hattest das schon mit der "Interpretation der Realität" weiter unten erwähnt. Um eine absolute Wahrheit zu sehen, müsste man Gott sein (oder von diesem jene Information bekommen). Seinen Standpunkt deshalb als einzige Wahrheit abzutun halte ich für Blödsinn, insbesondere wenn dabei "aggressives" Verhalten mit im Spiel ist. Zumeist basieren diese Standpunkte sowieso auf Subjektiven "drehern" (Glas ist halb voll oder halb leer). Ein Faktor, der auch noch großen Einfluss darauf hat, ist die verneinung des Gegenteils (Man sieht das Glas als halb voll, damit man es nicht als halb leer sehen muss). So sehe ich oft Leute, die nur an Gott glauben, weil ihnen die Situation "es gibt keinen Gott" ein unangenehmes Gefühl verpasst. Oder anders: Ich weiß das ich recht habe, wenn ich weiß das ich nicht recht haben kann. Das soll nicht heißen, dass man nicht weiterforschen soll, sondern lediglich zu "mehr entspanntheit" führen. Am ende könnte die Welt tatsächlich von einem fliegenden Spaghettimonster erschaffen worden sein.
Ich fasse es mal so auf wie du es geschrieben hast; dass jeder seinen eigenen Gott hat und sich darauf beruft, sein Gott währe der einzig wahre wodurch Kulturelle Spannungen entstehen und Kriege geführt werden und dass unterm Strich jeder etwas mehr Toleranz anderen gegenüber haben und in Erwägung ziehen sollte, dass vielleicht ganz andere Tatsachen zutreffen???
Dass dies Tatsache ist lässt sich auch nicht abstreiten. Was ich aber eher damit zum ausdruck bringen wollte ist, dass es eine gewisse Ahnung eines höheren Bewusstseins gibt - in jeder Religion. Lediglich Buddhismus beruft sich hier auf keinen Gott sondern auf das eigene Bewusstsein. Unterm Strich gehe ich ja auch davon aus, dass es nur ein einziges Kollektives Bewusstsein gibt und dass ist sowohl Gott als auch jeder Mensch als auch jedes Objekt als auch Raumzeit an sich. Das was einzelne Religionen überliefert haben lassen wir mal außen vor, weil ohnehin bekannt ist dass Menschen zum verfälschen von Tatsachen neigen.
Zitat:Unendlichkeit hat einmal den Vorteil, dass kein Anfang existieren muss, damit sie vorhanden ist, denn sie existiert ewig aus sich selbst heraus. Im weiteren Sinne bedeutet dass das es aber auch kein Ende gibt und dass Unendlichkeit ewig weiter existiert. Wenn man sich jetzt wirklich gut überlegt was Unendlichkeit für Eigenschaften hat kommt folgendes dabei heraus: Unendlichkeit beinhaltet zwingend unendlich viele Variationen ihrer Selbst. Das bedeutet dass sie unendlich viele Paralelluniversen beinhaltet, deren Differenz zueinander von unendlich klein zu unendlich groß tendieren. Das bedeutet weiter das zwingend alles was du dir vorstellen und nicht vorstellen kannst im Universum nun schon vorhanden sein muss, weil es einfach die Gesetzmäßigkeit der Unendlichkeit vorgibt. Weiters bedarf unendlichkeit keiner Logik, allerdings muss sie unter unendlich vielen Variablen auch Logik hervorbringen. Logik ist dann aber bestenfalls eine Begleiterscheinung welche mit unserem Universum zusammenfällt.
Nun, ein schwieriges Thema. Dazu sei gesagt, dass etwas, was du dir vorstellen kannst, schon existiert. Wenn ich z.B. an Gott glaube, und deshalb Tat X lasse, so hat mich dieser schon beinflusst. Ähnlich der Angst: Wenn ich z.B. glaube, dass mich im nächsten raum ein Monster erwartet, muss dieses nicht zwangsweise in der Form vorhanden sein, um mich zu beinflussen (z.B. nicht mehr in den Raum gehen). Wie genau das mit der Unendlichkeit ist, übersteigt wohl unseren Horizont. Wäre so, als ob ein NPC in einem Videospiel darauf kommt, dass seine ganze Welt aus "Binärsprache" besteht, ohne dass es ihm einer erzählt.
Dein Konzept ist damit weder richtiger noch falscher (gibt es diese Worte überhaupt?) als ein Gotteskonzept, da man auch hier höchstens innerhalb seiner Grenzen versuchen kann, die Wahrheit zu finden. Du darfst natürlich diese als richtig erklären bzw. andere kritisieren, solange dies "friedlich" geschieht.
Wie du schon richtig bemerkt hast ist es ein schwieriges Thema und kann nicht interpretiert werden. Desshalb ist es von nöten die Grenzen des eigenen Unterbewusstseins zu entlarven, da eine Reinterpretation unweigerlich zur verfälschung führt. Mein Modell beläuft sich darauf dass es in einem Zustand existiert, der die menschlichen Vorstellungskräfte bei weitem übersteigt. Ein Hindernis findet sich zB. darin, dass Unendlichkeit oft als eine Anzahl interpretiert wird, weil in der Mathematik eine unendliche Zahl vorhanden und eine ganz normale auswirkung der mathematischen Mechanismen ist. Der Mensch wird immer mit seinen eigenen Regeln kämpfen müssen, sei es Mathematik, Physik, räumliches oder zeitliches Vorstellungsvermögen sowie auch spirituelle Interpretationen. Ich habe daher bei einem philosophischen Konzept angesetzt welches bestmöglich versucht den Zustand 'Unendlichkeit' so präzise wie möglich wiederzugeben und selbst hier kann Prinzipell nur die Überlieferung aber nicht das Verstandene weitergegeben werden. However, 'Unendlichkeit' ist wirklich nur Unendlichkeit wenn diese ALLES beinhaltet wobei das ganze Universum einfach eine Auswirkung von ALLES ist, weil dies ja prinzipiell eine unendliche Produktpalette verursacht. Wenn du zum Beispiel das Spektrum des sichtbaren Lichts hernimmst: Rot, Blau, Grün, Gelb... diese Farben und NUR DIESE Farben finden sich bei uns im gesamten Universum. Alles andere sind zwischenfarben und Schattierungen. Dann musst du dir das mit der Unendlichkeit so vorstellen, dass es nun weitere Farben gibt, die an sich zwar Farbe sind aber nicht in unser Spektrum passen, somit was völlig anderes sind. Das man nur innerhalb seiner Grenzen nach Antworten suchen kann ist klar, aber in dem Fall muss man verstehen, dass bei ALLEM seine eigenen Grenzen gar keine Rolle mehr spielen, weil alles, egal ob du es persönlich als richtig oder falsch einstufst grundsätzlich als vorhanden gilt.
Zitat:Daraus ergibt sich nun meine nächste Theorie, was träume sind... Wenn der Körper während des Schlafens nicht mehr oder nur mehr begrenzt für das Bewusstsein zugänglich ist, verlagert sich das Bewusstsein auf einen Körper einer parallelen Realität. Das ist soweit nicht mehr beweisbar, weil sich experimente nur auf die Realität anwenden lassen in der sie durchgeführt werden. Das einzige was jetzt andere Realitäten zusätzlich noch umfassen würde, zumindest was dem Bewusstsein zugänglich ist, ist das Bewusstsein selbst. Weil aus dem Zustand 'Unendlichkeit' nun schon Alles vorhanden sein muss, ist es naheliegend dass sowohl Träume als auch Gedanken und Vorstellungen als auch Erinnerungen die Wahrnehmung paralleler Realitäten sind. Dies Bedeutet weiters, dass das Bewusstsein schon mal eine unendliche Anzahl von realitäten beinhalten würde, allerdings kann man bei 'Unendlichkeit' nicht mehr von einer Hirachie oder einem räumlichen Konzept ausgehen. Dann ist Unendlichkeit im Endeffekt 'nur noch' 'Unendlichkeit' und vereinigt einen Zustand aus Allem und Nichts, welcher ein und das Selbe ist. Im Rückschluss reduziert sich das gesamte Universum auf einen einzigen Zustand der sowohl Raumzeit als auch Nicht-Raumzeit, Bewusstsein als auch Nicht-Bewusstsein, logisch als auch nicht-logisch ist.
Nun, zuersteinmal stimme ich hier zu was den Punkt Experimente angeht, die sich nur auf die Realität beziehen, in der sie durchgeführt werden. Alles andere wäre für´s erste aber auch irrelevant, da etwas ohne Wechselwirkung zuersteinmal nicht weiter existent ist, als ich oben erwähnte. Natürlich könnte es existieren, aber mit keinerlei Wirkung auf uns ist egal. Du suchst diese Wechselwirkung nun bei der "Träumerei", und dort kann ich auch nichts absolut wahres mehr behaupten. Was ich davon halte ist egal - ich könnte nun durchaus Gegenargumente anbringen, doch würde das uns nur über etwas diskutieren lassen, was sich am Ende sowieso unserer "Beweismöglichkeiten" entzieht. Ist im Prinzip auch egal, solange die Konzepte keinen "Schaden" verursachen (Würdest du z.B. dafür sorgen, dass andere sich schlecht fühlen oder z.B. Diagnosen über Träume verhinderst, würde ich was sagen. Ansonsten kann ich es nicht einmal, da ich sonst deine Ansicht als "falsch" betiteln müsste.)
Das mit der Träumerei ist mMn nach nicht so einfach abgetan. Du siehst Träume zwar als Nicht-Realität aber hier ist die Frage angebracht wieso. In der Regel ist die Wahrnehmung von Träumen für das Unterbewusstsein nicht erforderlich, weil sich das Unterbewusstsein rein dazu dient den physikalischen Körper innerhalb der physikalischen Dimension am laufen zu halten, sprich für Sicherheit und Abdeckung der Ressourcen zu sorgen. Daher werden durch das Unterbewusstsein Gedanken, Träume, Erinnerungen etc. als Nicht-Real eingestuft, weil sie für das hier und jetzt nicht von Bedeutung sind. Demnach kann das Bewusstsein etwas völlig anderes als das Unterbewusstsein sein, ohne dass es dies überhaupt bemerkt und das verursacht dann Interpretationen aus einer Egozentrischen betrachtungsweise. Da durch Unendlichkeit ohnehin schon alles vorhanden ist, was du dir vorstellen kannst ist es naheliegend dass sich hierbei das Bewusstsein auf andere Dimensionen beziehen könnte und die separation eher durch das Unterbewusstsein erfolgt.
Zum Schluss seie gesagt, dass die Realität immer nur Subjektivisiert (auch hier frage ich mich, ob es das Wort gibt) wahrgenommen wird. Eine gewisse Entspanntheit (Und das führt wieder aufs Thema "Toleranz") erlangt man durch diese Erkenntnis - immerhin ist man nichtmehr so "verkrampft" dabei, seinen Standpunkt als richtig zu begründen, noch muss man sich angegriffen fühlen, wenn andere diesen nicht so sehen. Nerven tut mich noch eine etwas einseitige Betrachtung des ganzen. Dabei kann ich dann doch "gnartschig" werden.
Hätten alle großen Wissenschaftler, Entdecker und Visionäre so gedacht würden wir noch in tiefster Steinzeit leben. Natürlich hast du mit Toleranz und so recht und ohne wären wir auch nicht so weit gekommen. Ich hab ja auch gesagt, dass ich meine Theorie niemanden aufzwingen will, mein Beitrag dient dem interessierten Leser lediglich als Denkanstoß - wenn gewünscht. Ich persönlich sehe darin jedenfalls die einzig sinnvolle Erklärung von Allem. Wenn ich damit nicht recht habe, was solls. Wenn ich damit recht habe ergeben sich daraus vielleicht einmal Möglichkeiten welche jenseits aller derzeitigen Vorstellungskräfte liegen. Den Praktischen nutzen den ich aus dieser Suche beziehe ist jedenfalls kein Hass mehr, kein Neid und zunehmend immer weniger Gier und durch besseres Verständnis meiner eigenen Natur mehr Lebensqualität für mich und mein Umfeld.
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20.05.2012 |
Sephe
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RE: Brony sein ohne L&T?
Zitat:Ich fasse es mal so auf wie du es geschrieben hast; dass jeder seinen eigenen Gott hat und sich darauf beruft, sein Gott währe der einzig wahre wodurch Kulturelle Spannungen entstehen und Kriege geführt werden und dass unterm Strich jeder etwas mehr Toleranz anderen gegenüber haben und in Erwägung ziehen sollte, dass vielleicht ganz andere Tatsachen zutreffen???
Dass dies Tatsache ist lässt sich auch nicht abstreiten. Was ich aber eher damit zum ausdruck bringen wollte ist, dass es eine gewisse Ahnung eines höheren Bewusstseins gibt - in jeder Religion. Lediglich Buddhismus beruft sich hier auf keinen Gott sondern auf das eigene Bewusstsein. Unterm Strich gehe ich ja auch davon aus, dass es nur ein einziges Kollektives Bewusstsein gibt und dass ist sowohl Gott als auch jeder Mensch als auch jedes Objekt als auch Raumzeit an sich. Das was einzelne Religionen überliefert haben lassen wir mal außen vor, weil ohnehin bekannt ist dass Menschen zum verfälschen von Tatsachen neigen.
Was soll ich dazu sagen? Ja, mehr Toleranz wäre schön. Der rest ist so subjektiv dass ich dazu kaum etwas objektives sagen könnte - naja, ausser dass wirklich zur Verfälschung geneigt wird, und die überlieferungen sicher mal "gedreht" wurden.
Zitat:Wie du schon richtig bemerkt hast ist es ein schwieriges Thema und kann nicht interpretiert werden. Desshalb ist es von nöten die Grenzen des eigenen Unterbewusstseins zu entlarven, da eine Reinterpretation unweigerlich zur verfälschung führt. Mein Modell beläuft sich darauf dass es in einem Zustand existiert, der die menschlichen Vorstellungskräfte bei weitem übersteigt. Ein Hindernis findet sich zB. darin, dass Unendlichkeit oft als eine Anzahl interpretiert wird, weil in der Mathematik eine unendliche Zahl vorhanden und eine ganz normale auswirkung der mathematischen Mechanismen ist. Der Mensch wird immer mit seinen eigenen Regeln kämpfen müssen, sei es Mathematik, Physik, räumliches oder zeitliches Vorstellungsvermögen sowie auch spirituelle Interpretationen. Ich habe daher bei einem philosophischen Konzept angesetzt welches bestmöglich versucht den Zustand 'Unendlichkeit' so präzise wie möglich wiederzugeben und selbst hier kann Prinzipell nur die Überlieferung aber nicht das Verstandene weitergegeben werden. However, 'Unendlichkeit' ist wirklich nur Unendlichkeit wenn diese ALLES beinhaltet wobei das ganze Universum einfach eine Auswirkung von ALLES ist, weil dies ja prinzipiell eine unendliche Produktpalette verursacht. Wenn du zum Beispiel das Spektrum des sichtbaren Lichts hernimmst: Rot, Blau, Grün, Gelb... diese Farben und NUR DIESE Farben finden sich bei uns im gesamten Universum. Alles andere sind zwischenfarben und Schattierungen. Dann musst du dir das mit der Unendlichkeit so vorstellen, dass es nun weitere Farben gibt, die an sich zwar Farbe sind aber nicht in unser Spektrum passen, somit was völlig anderes sind. Das man nur innerhalb seiner Grenzen nach Antworten suchen kann ist klar, aber in dem Fall muss man verstehen, dass bei ALLEM seine eigenen Grenzen gar keine Rolle mehr spielen, weil alles, egal ob du es persönlich als richtig oder falsch einstufst grundsätzlich als vorhanden gilt.
Mir ist schon klar gewesen, dass du die Unendlichkeit nicht in der Form einer Menge darstellen wolltest. Auch hast du recht, wenn du sagst, dass wir dort limitiert sind. Dennoch: Das Konzept wird durch "innere konsistenz" nicht mehr oder weniger real, nur wahrscheinlicher. Du kannst es sowieso (noch?) nicht beweisen, von daher ist es eh hinfällig - doch wenn dieses bestehende Konzept dazu führt, dass du "mit der Welt im reinen bist", ist dieses Konzept gut.
Zitat:Das mit der Träumerei ist mMn nach nicht so einfach abgetan. Du siehst Träume zwar als Nicht-Realität aber hier ist die Frage angebracht wieso. In der Regel ist die Wahrnehmung von Träumen für das Unterbewusstsein nicht erforderlich, weil sich das Unterbewusstsein rein dazu dient den physikalischen Körper innerhalb der physikalischen Dimension am laufen zu halten, sprich für Sicherheit und Abdeckung der Ressourcen zu sorgen. Daher werden durch das Unterbewusstsein Gedanken, Träume, Erinnerungen etc. als Nicht-Real eingestuft, weil sie für das hier und jetzt nicht von Bedeutung sind. Demnach kann das Bewusstsein etwas völlig anderes als das Unterbewusstsein sein, ohne dass es dies überhaupt bemerkt und das verursacht dann Interpretationen aus einer Egozentrischen betrachtungsweise. Da durch Unendlichkeit ohnehin schon alles vorhanden ist, was du dir vorstellen kannst ist es naheliegend dass sich hierbei das Bewusstsein auf andere Dimensionen beziehen könnte und die separation eher durch das Unterbewusstsein erfolgt.
Entweder verstehe ich dich grade falsch, oder du beziehst das Konzept von dir grade darauf, meine aussage des "Ich kanns doch sowieso nicht beweisen" zu widerlegen (Inetwa so, als ob ich behaupte, ich kann nicht wissen ob es Gott gibt, und du sagst, Gott will dass ich das glaube.). Zudem sind die Interpretationen, die ich versuche zu geben, eben nicht egozentrisch. Deshalb sagte ich, ich kanns nicht Wissen. Alles andere wäre nämlich automatisch egozentrisch.
Zitat:Hätten alle großen Wissenschaftler, Entdecker und Visionäre so gedacht würden wir noch in tiefster Steinzeit leben. Natürlich hast du mit Toleranz und so recht und ohne wären wir auch nicht so weit gekommen. Ich hab ja auch gesagt, dass ich meine Theorie niemanden aufzwingen will, mein Beitrag dient dem interessierten Leser lediglich als Denkanstoß - wenn gewünscht. Ich persönlich sehe darin jedenfalls die einzig sinnvolle Erklärung von Allem. Wenn ich damit nicht recht habe, was solls. Wenn ich damit recht habe ergeben sich daraus vielleicht einmal Möglichkeiten welche jenseits aller derzeitigen Vorstellungskräfte liegen. Den Praktischen nutzen den ich aus dieser Suche beziehe ist jedenfalls kein Hass mehr, kein Neid und zunehmend immer weniger Gier und durch besseres Verständnis meiner eigenen Natur mehr Lebensqualität für mich und mein Umfeld.
Hmpf? Wieso? Leute haben sich gegenseitig umgebracht, weil deren "wissenschaftliche" Ergebnisse differenziert waren, und wenn man anstelle dessen lieber zusammen geschaut hätte, was nun eher hinkommt, wären wir noch in der Steinzeit? Nein, im Gegenteil. Wir würden viel weiter kommen, wenn man nicht noch dafür kämpfen müsste. Ich wollte nicht im ansatz andeuten, dass man einfach aufhören sollte etwas verbessern zu wollen.
Und deinen praktischen Nutzen habe ich doch auch schon erwähnt. Eben durch solche Erkenntnisse erreichst du solche Zustände. Dazu gehört irgendwann auch die Erkenntnis der Subjektivität. Oder anders: Anfangs mag das Glas noch halb voll oder halb leer sein, irgendwann merkt man, dass es darauf wohl keine richtige Antwort gibt. (Übrigens: Wenn das Glas Leer war, und dann bis zur Hälfte gefüllt wird, ist es halb voll. War das Glas voll, und wurde dann bis zur Hälfte geleert, ist es halb leer. So seh ich das. )
P.S.: Langsam wirds ziemlich OT - noch reden wir ja mit dem Hauptthema L&T, aber so langsam brauchen wir einen eigenen Thread.^^
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Beide Zitate von Mahatma Gandhi (Mohandas Karamchand Gandhi)
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20.05.2012 |
Silver
Parasprite
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RE: Brony sein ohne L&T?
(18.05.2012)ShyGuy schrieb: (13.05.2012)UKFBronystep schrieb: Ich würde sagen Hater mit "L&T" anzuflamen und zu verachten ist ein Widerspruch in sich ^^
Eben. Das ist kein L&T und sollte deshalb nicht als negativer Aspekt von L&T angesehen werden.
L&T ist nichts weiter als ein Motto, das auf einem grotesken Selbstverständnis aufbaut.
(13.05.2012)Wonderbolt schrieb: Respekt und Aktzeptanz vor anderen Auffassungen bedeutet noch lange nicht Konformität, vollkommene Zustimmung oder ein Verbot von Kritik an selbiger!
Stimme ich zu, aber das legitimiert das Motto L&T als Leitmotiv der Bronys keinesfalls.
(18.05.2012)ShyGuy schrieb: (14.05.2012)Silver Blaze schrieb: Das Ding ist nur, dass ich mit dem "Tolerate"-Part super klar komme. Aber statt Liebe sehe ich eher eine Feindseligkeit gegenüber Andersdenkenden. Mag sein, dass es Leute gibt, die Hater nicht nur tolerieren, sondern ihnen auch verzeihen und sie dennoch lieben. Ich persönlich schätze den Anteil derjenigen, die sich wirklich an "L&T" halten für verschwindend gering.
Da haben wir es wieder, dass zu wenige "sich an L&T halten" ist kein Grund, es selbst nicht zu tun, im Gegenteil.
Ich persönlich gebe einen Dreck auf L&T, das sind für mich nur leere Worte. Ich beurteile Leute nach deren Handeln, nicht nach dem, was sie Vorgeben zu tun. So gesehen ist der fette Aufdruck "L&T" mehr als obsolet!
(18.05.2012)ShyGuy schrieb: (14.05.2012)Silver Blaze schrieb: Ist es wirklich förderlich, stumpf ach "L&T" zu leben, ohne es zu verstehen?
Stumpf nach L&T leben, ohne es zu verstehen? Wie soll das bitte gehen? Du musst es verstanden haben, um danach leben zu können.
Blödsinn. Um Regeln, Gesetze und gesellschaftliche Richtlinien sowie soziale Normen zu befolgen braucht man keinen Verstand, nur Gehorsam. L&T ist und bleibt ein Slogan. Wie viel Bedeutung man ihm gibt, ist eine andere Sache.
(18.05.2012)ShyGuy schrieb: Wieder das gleiche Problem. Leute, die NICHT nach L&T handeln, dienen als Beispiel, warum L&T nichts bringt.
Ich sagte nicht, dass L&T nichts bringt, ich halte es nur für überflüssig. Wenn du besser mit dem Leitsatz leben kannst, will ich dir das nicht absprechen.
(18.05.2012)ShyGuy schrieb: (14.05.2012)Silver Blaze schrieb: (13.05.2012)Corus schrieb: (13.05.2012)Silver Blaze schrieb: Und trotzdem möchte ich mich nicht an "Love & Tolerate" beteiligen, da ich es als Grundrecht des Menschen sehe, dass ein jeder selbst über seine Handlungen entscheiden darf.
Ich sehe da keinen Zusammenhang. Toleranz ist doch auch das genaue Gegenteil von Kontrolle und Unterdrückung. Kein echter Brony wird irgendeinen anderen Menschen bestimmen.
Aber man ist ja nur ein "echter Brony", wenn man sich an das Motto hält, richtig?
Was willst du damit sagen? Du erwartest, von JEDEM als "echter Brony" gesehen zu werden, ganz egal, wie derjenige "Brony" definiert?
Das klingt beinahe wie jemand, der als Tierfreund gelobt werden will, ohne sich mehr als jeder andere auch für das Wohl der Tiere zu interessieren. Nur so als Beispiel.
Das Motto ist natürlich keineswegs Pflicht, aber es ist nur gerechtfertigt, wenn diejenigen, die sich daran halten, auch dafür respektiert werden.
Der Vergleich hinkt gewaltig!
Während es im Interesse eines Tierschützers steht, Tiere zu schützen, muss es nicht zwangsweise im Interesse eines Bronys stehen, den Grundsatz L&T zu befolgen, es sei denn, man definiert sich als Brony über dieses Motto.
Es mag keine genaue Definition von "Brony" geben, aber ich denke, dass man sich als Fan der Serie und Anhänger des Fandoms durchaus als "Brony" schimpfen darf. Ich sehe keinen direkten Zusammenhang, warum von Fans der Serie dieses Verhalten erwartet wird. Bei Trekkies hat man ja, abseits davon, dass sie Fans der Serie "Star Trek" sind, auch keine weiteren moralischen Erwartungen. Das geht meiner Meinung nach einfach zu weit. Wir sind ein Fandom, keine Religion, keine soziale Institution und auch keine Weltrevolution.
JA, ich bin etwas polemisch, aber diese schreckliche Wichtigtuerei und Glorifizierung des Fandoms eckt bei mir gewaltig an.
(18.05.2012)ShyGuy schrieb: (14.05.2012)Silver Blaze schrieb: (13.05.2012)Corus schrieb: (13.05.2012)Silver Blaze schrieb: Warum sollen sich Fans einer Serie in ein solches Schema quetschen lassen?
Und wieder sehe ich keinen Zusammenhang. Es steht nirgends geschrieben und es gibt auch keine inoffizielle Regel, das man sich an L&T zu halten hat. Für mich hört sich dein Post einfach nur sehr frustiert an, was schade ist.
Es scheint zumindest einige zu geben, die an eine inoffizielle Regel glauben. Darunter befindest du dich sogar selbst
Entschuldigung, aber selten so nen Blödsinn gelesen. Man hält sich (wenn man es tut) aus EIGENER ÜBERZEUGUNG an L&T, nicht, weil es "inoffizielle Regeln" gibt.
Sagst du, obwohl du die Erwartungshaltung hast, es sei zwar keine Pflicht, würde aber von einem Brony erwartet, sich an L&T zu halten. So wie ein Tierfreund sich für Tiere einsetzen würde, läge nahe, dass ein Brony das Motto L&T befolgen solle.
Damit bestätigst du selbst doch genau das, was ich hier zum Ausdruck bringe. Bist du wirklich so kurzsichtig, oder war der letzte Post von dir ironisch gemeint?
(13.05.2012)Corus schrieb: Love & Tolerate ist für mich der Inbegriff des Bronytums, es ist schließlich unser Motto und ein Motto will gelebt und angewandt werden. Wer nur die Serie guckt, hier und dort ein bissel Fanzeug guckt/macht, der ist für mich allenfalls Fan, aber kein Brony.
Warum? Genau diese Haltung verstehe ich nicht.
(13.05.2012)shutaro schrieb: Die Mehrheit des MLP-Fandoms war aber der Meinung, daß das dem Geist, der Botschaft von FiM widersprechen würde und rief halt zu "Love & Tolerance" auf.
Insofern ist "L&T" ein Kernwert, ein Teil des Selbstverständnisses dieser Bronies.
Wie schon gesagt, dieses Selbstverständnis ist meiner Meinung nach ziemlich sonderbar. Nur weil in der Show Werte vermittelt werden ist es die unausgesprochene Pflicht der Fans, sich nach diesen zu richten und einen eigenen Leitfaden zu kreieren?
(14.05.2012)MasterHirsch schrieb: Ich sehe es eher als Richtlinie. Ich bin jetzt toleranter geworden, aber niemand sagt mir wen ich zu Lieben habe Klar ich bin immer freundlich, aber wenn es jemand drauf anlegt bin ich weg.
Das ist schön. Wie gesagt, es freut mich, wenn diese Doktrin den Leuten das Leben erleichtert.
(18.05.2012)Custody schrieb: Dieses Schwarz/Weiß Denken muss hier einfach verschwinden. L&T bedeutet nämlich nicht, sich soziopathische Ausraster gefallen lassen zu müssen.
Der Meinung war ich nie. Und ich bin mir sicher, dass es nur wenige Leute gibt, die L&T so missinterpretieren, allein schon um der Selbstachtung Willen. L&T ist sicher auch keine schlechte Sache per se, aber ich habe keine Lust, mich spezifisch danach zu richten. Ich habe meine eigenen moralischen Vorstellungen und das ist auch gut so.
(18.05.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Meiner Meinung nach führt nicht Bronytum zu L&T sondern L&T zu Bronytum. Immerhin sollte man nicht vergessen dass es im Prinzip 'nur' eine Fanbewegung zur Serie MLP FIM ist, welche nun mal auf L&T basiert. So gesehen: Wer nichts mit L&T anfangen kann, kann nichts mit MLP FIM anfangen und wird auch kein Brony - so einfach ist das.
Uh! Eine gewagte These!
Eigentlich brauche ich gar nicht dagegen zu argumentieren, da es keine Fakten gibt, die diese Vermutung belegen würden. Sicher mag es sonderlich erscheinen, sich eine Serie mit diesem Inhalt anzusehen, wenn man mit dem Leitgedanken der Serie nichts anfangen kann und dennoch gibt es zahlreiche weitere Gründe, warum einem die Sendung gefallen kann.
Irgendwie sind in diesem Post zu wenig Smileys
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20.05.2012 |
ShyGuy
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RE: Brony sein ohne L&T?
(20.05.2012)Silver Blaze schrieb: (18.05.2012)ShyGuy schrieb: (13.05.2012)UKFBronystep schrieb: Ich würde sagen Hater mit "L&T" anzuflamen und zu verachten ist ein Widerspruch in sich ^^
Eben. Das ist kein L&T und sollte deshalb nicht als negativer Aspekt von L&T angesehen werden.
L&T ist nichts weiter als ein Motto, das auf einem grotesken Selbstverständnis aufbaut.
Groteskes Selbstverständnis? Was willst du damit sagen? Ich erkenne keinen Zusammenhang zu meiner vorigen Aussage.
(20.05.2012)Silver Blaze schrieb: (18.05.2012)ShyGuy schrieb: (14.05.2012)Silver Blaze schrieb: Das Ding ist nur, dass ich mit dem "Tolerate"-Part super klar komme. Aber statt Liebe sehe ich eher eine Feindseligkeit gegenüber Andersdenkenden. Mag sein, dass es Leute gibt, die Hater nicht nur tolerieren, sondern ihnen auch verzeihen und sie dennoch lieben. Ich persönlich schätze den Anteil derjenigen, die sich wirklich an "L&T" halten für verschwindend gering.
Da haben wir es wieder, dass zu wenige "sich an L&T halten" ist kein Grund, es selbst nicht zu tun, im Gegenteil.
Ich persönlich gebe einen Dreck auf L&T, das sind für mich nur leere Worte.
Ob es "leere Worte" sind, kommt immer darauf an, wer sie äußert. Ich behaupte mal, von dir wären es schon deshalb keine leeren Worte, weil die Worte gleich gar nicht erst kommen. Daran sehe ich auch gar nichts Falsches. Wenn du damit aber die Leute meinst, die nur von L&T reden ohne es ernst zu nehmen, wären wir schon wieder bei meinem vorigen Punkt: Verurteile etwas nicht nur, weil es jemand missbraucht oder nicht beherrscht.
Um auf mein Beispiel zurückzukommen, Musik ist nicht schlecht weil jemand irrtümlich glaubt gut singen zu können.
(20.05.2012)Silver Blaze schrieb: Ich beurteile Leute nach deren Handeln, nicht nach dem, was sie Vorgeben zu tun.
Ich habe auch nie etwas anderes behauptet. Du scheinst den Eindruck zu haben, dass ich von jedem besser denke, nur wenn er L&T ausspricht.
(20.05.2012)Silver Blaze schrieb: So gesehen ist der fette Aufdruck "L&T" mehr als obsolet!
Aufdruck? Ich nehme L&T ernst und stehe dazu, mehr nicht.
(20.05.2012)Silver Blaze schrieb: (18.05.2012)ShyGuy schrieb: (14.05.2012)Silver Blaze schrieb: Ist es wirklich förderlich, stumpf ach "L&T" zu leben, ohne es zu verstehen?
Stumpf nach L&T leben, ohne es zu verstehen? Wie soll das bitte gehen? Du musst es verstanden haben, um danach leben zu können.
Blödsinn. Um Regeln, Gesetze und gesellschaftliche Richtlinien sowie soziale Normen zu befolgen braucht man keinen Verstand, nur Gehorsam. L&T ist und bleibt ein Slogan. Wie viel Bedeutung man ihm gibt, ist eine andere Sache.
Genau, wie du es gesagt hast, das gilt für Regeln, Gesetz, Normen... (und selbst da braucht man oft genug Verstand um zu begreifen, wie sie gemeint sind)
Love und Tolerate dagegen ist eine Einstellung, keine Regel oder Vorschrift oder was auch immer. Es sagt niemand (bevor du das jetzt anmerkst, ich weiß, es gibt immer Ausnahmen) dass man "sich an L&T zu halten hat". Nur wenn man selbst versteht, wozu L&T gut ist, was der Vorteil für sich selbst oder das gemeinschaftliche Miteinander ist, wann es angebracht ist (oder kurz gesagt WARUM L&T), kann man auch wirklich danach leben. Alles andere wäre höchstens D&I (Desinteresse und Ignoranz).
(20.05.2012)Silver Blaze schrieb: (18.05.2012)ShyGuy schrieb: Wieder das gleiche Problem. Leute, die NICHT nach L&T handeln, dienen als Beispiel, warum L&T nichts bringt.
Ich sagte nicht, dass L&T nichts bringt, ich halte es nur für überflüssig. Wenn du besser mit dem Leitsatz leben kannst, will ich dir das nicht absprechen.
Du klingst aber leider sehr danach.
Meiner Meinung nach ist L&T genau das Gegenteil von überflüssig. Ich bin mehr als froh, dass es gerade in der heutigen Zeit noch sowas gibt.
(20.05.2012)Silver Blaze schrieb: (18.05.2012)ShyGuy schrieb: (14.05.2012)Silver Blaze schrieb: (13.05.2012)Corus schrieb: (13.05.2012)Silver Blaze schrieb: Und trotzdem möchte ich mich nicht an "Love & Tolerate" beteiligen, da ich es als Grundrecht des Menschen sehe, dass ein jeder selbst über seine Handlungen entscheiden darf.
Ich sehe da keinen Zusammenhang. Toleranz ist doch auch das genaue Gegenteil von Kontrolle und Unterdrückung. Kein echter Brony wird irgendeinen anderen Menschen bestimmen.
Aber man ist ja nur ein "echter Brony", wenn man sich an das Motto hält, richtig?
Was willst du damit sagen? Du erwartest, von JEDEM als "echter Brony" gesehen zu werden, ganz egal, wie derjenige "Brony" definiert?
Das klingt beinahe wie jemand, der als Tierfreund gelobt werden will, ohne sich mehr als jeder andere auch für das Wohl der Tiere zu interessieren. Nur so als Beispiel.
Das Motto ist natürlich keineswegs Pflicht, aber es ist nur gerechtfertigt, wenn diejenigen, die sich daran halten, auch dafür respektiert werden.
Der Vergleich hinkt gewaltig!
Während es im Interesse eines Tierschützers steht, Tiere zu schützen, muss es nicht zwangsweise im Interesse eines Bronys stehen, den Grundsatz L&T zu befolgen, es sei denn, man definiert sich als Brony über dieses Motto.
Es mag keine genaue Definition von "Brony" geben, aber ich denke, dass man sich als Fan der Serie und Anhänger des Fandoms durchaus als "Brony" schimpfen darf. Ich sehe keinen direkten Zusammenhang, warum von Fans der Serie dieses Verhalten erwartet wird.
Du hast mich falsch verstanden. Dass der Vergleich hinkt, liegt an deiner Annahme, ich würde von dir und jedem anderen, der sich "Brony" nennt, auch ein "Bekenntnis zu L&T" erwarten. Wenn du meine Zeilen nochmal genau durchliest wirst du nichts derartiges finden.
Was ich sagen wollte ist, natürlich kann man sich als Fan der Serie "Brony" nennen. Es gibt schließlich keine feste Definition des Begriffs, folglich gibt es verschiedene Ansichten dazu. Während Manche sagen, jeder Fan ist Brony, meinen Andere, ohne L&T ist man kein Brony, wieder Andere benutzen das Wort einfach überhaupt nicht. Wenn du also von jedem als "echter Brony" gesehen werden willst, schließt das die 2. Gruppe mit ein, was sich dann tatsächlich so wie mit den Tierschützern verhält.
Entweder das, oder du willst dich auf eine bestimmte Definition von "Brony" festlegen, an die sich gefälligst jeder zu halten hat. Tatsache ist, es gibt keine feste Definition und es macht auch wenig Sinn, unter uns eine auszumachen.
(20.05.2012)Silver Blaze schrieb: Wir sind ein Fandom, keine Religion, keine soziale Institution und auch keine Weltrevolution.
Stimmt natürlich vollkommen, aber wieso soll uns das davon abhalten, bestimmte Werte besonders zu schätzen, wieso sollten wir aus der Serie nichts mitnehmen?
(20.05.2012)Silver Blaze schrieb: JA, ich bin etwas polemisch, aber diese schreckliche Wichtigtuerei und Glorifizierung des Fandoms eckt bei mir gewaltig an.
Meinst du damit die Trolle, die mit diesem Gedanken jedem auf die Nerven gehen und damit uns in dieses schlechte Licht rücken?
Ich finde die allgemeine Einstellung des Fandoms (fang bitte nicht wieder damit an, daraus Verpflichtungen für Einzelne herauszulesen) gut, nichts, das man verstecken müsste. Darauf kann man durchaus stolz sein. Dass viele übertreiben und trollen ist natürlich schade, aber nicht zu ändern und nicht anders zu erwarten. Das ist kein Grund, den Anderen irgendetwas zu verbieten oder schlechtzureden.
(20.05.2012)Silver Blaze schrieb: (18.05.2012)ShyGuy schrieb: (14.05.2012)Silver Blaze schrieb: (13.05.2012)Corus schrieb: (13.05.2012)Silver Blaze schrieb: Warum sollen sich Fans einer Serie in ein solches Schema quetschen lassen?
Und wieder sehe ich keinen Zusammenhang. Es steht nirgends geschrieben und es gibt auch keine inoffizielle Regel, das man sich an L&T zu halten hat. Für mich hört sich dein Post einfach nur sehr frustiert an, was schade ist.
Es scheint zumindest einige zu geben, die an eine inoffizielle Regel glauben. Darunter befindest du dich sogar selbst
Entschuldigung, aber selten so nen Blödsinn gelesen. Man hält sich (wenn man es tut) aus EIGENER ÜBERZEUGUNG an L&T, nicht, weil es "inoffizielle Regeln" gibt.
Sagst du, obwohl du die Erwartungshaltung hast, es sei zwar keine Pflicht, würde aber von einem Brony erwartet, sich an L&T zu halten. So wie ein Tierfreund sich für Tiere einsetzen würde, läge nahe, dass ein Brony das Motto L&T befolgen solle.
Damit bestätigst du selbst doch genau das, was ich hier zum Ausdruck bringe. Bist du wirklich so kurzsichtig, oder war der letzte Post von dir ironisch gemeint?
Und schon wieder unterstellst du mir etwas, was ich nie gesagt oder (bewusst) angedeutet habe.
Nein, ich erwarte von keinem, ob Brony oder nicht, sich an L&T zu halten. Wenn es jemand tut, ist es schön, wenn nicht, hab ich auch kein Problem damit. Was ich aber erwarte, ist, dass diejenigen, die es sich zu Herzen nehmen, nicht dafür verurteilt werden, dass sie sich gegenseitig dafür mehr respektieren.
(20.05.2012)Silver Blaze schrieb: (13.05.2012)Corus schrieb: Love & Tolerate ist für mich der Inbegriff des Bronytums, es ist schließlich unser Motto und ein Motto will gelebt und angewandt werden. Wer nur die Serie guckt, hier und dort ein bissel Fanzeug guckt/macht, der ist für mich allenfalls Fan, aber kein Brony.
Warum? Genau diese Haltung verstehe ich nicht.
Hatten wir schon, solange es keine feste Definition gibt, kann man das nie klären. "Brony" ist nur ein Wort. Wenn dir das so wichtig ist, wäre vllt ein gesonderter Thread zur Definition passender, hier geht das jedenfalls zu weit.
(20.05.2012)Silver Blaze schrieb: (13.05.2012)shutaro schrieb: Die Mehrheit des MLP-Fandoms war aber der Meinung, daß das dem Geist, der Botschaft von FiM widersprechen würde und rief halt zu "Love & Tolerance" auf.
Insofern ist "L&T" ein Kernwert, ein Teil des Selbstverständnisses dieser Bronies.
Wie schon gesagt, dieses Selbstverständnis ist meiner Meinung nach ziemlich sonderbar. Nur weil in der Show Werte vermittelt werden ist es die unausgesprochene Pflicht der Fans, sich nach diesen zu richten und einen eigenen Leitfaden zu kreieren?
Nein, es ist keine Pflicht, wie schon oft genug erwähnt, aber es gibt eben viele, die es wollen. Ich finde es hirnrissig, es diesen zu verbieten, nur weil sich dann Andere, die es nicht wollen, ausgeschlossen oder zum Mitmachen verpflichtet fühlen.
(20.05.2012)Silver Blaze schrieb: (14.05.2012)MasterHirsch schrieb: Ich sehe es eher als Richtlinie. Ich bin jetzt toleranter geworden, aber niemand sagt mir wen ich zu Lieben habe Klar ich bin immer freundlich, aber wenn es jemand drauf anlegt bin ich weg.
Das ist schön. Wie gesagt, es freut mich, wenn diese Doktrin den Leuten das Leben erleichtert.
(20.05.2012)Silver Blaze schrieb: (18.05.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Meiner Meinung nach führt nicht Bronytum zu L&T sondern L&T zu Bronytum. Immerhin sollte man nicht vergessen dass es im Prinzip 'nur' eine Fanbewegung zur Serie MLP FIM ist, welche nun mal auf L&T basiert. So gesehen: Wer nichts mit L&T anfangen kann, kann nichts mit MLP FIM anfangen und wird auch kein Brony - so einfach ist das.
Uh! Eine gewagte These!
Eigentlich brauche ich gar nicht dagegen zu argumentieren, da es keine Fakten gibt, die diese Vermutung belegen würden. Sicher mag es sonderlich erscheinen, sich eine Serie mit diesem Inhalt anzusehen, wenn man mit dem Leitgedanken der Serie nichts anfangen kann und dennoch gibt es zahlreiche weitere Gründe, warum einem die Sendung gefallen kann.
Soweit stimme ich dir zu. Trotzdem ist es eher unwahrscheinlich, dass jemand, der "mit dem Leitgedanken nichts anfangen kann", trotzdem von der Serie begeistert genug ist, um sich selbst "Brony" zu nennen. Wobei ich natürlich nicht sage, dass es solche Leute nicht gibt.
Falls das außer Silver Blaze noch jemand liest, sagt bitte was
Diese Diskussion fühlt sich so abgekapselt an.
(by Legency) Behold, for I destroyed Draven's faith in humanity.
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20.05.2012 |
Silver
Parasprite
Beiträge: 715
Registriert seit: 23. Jan 2012
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RE: Brony sein ohne L&T?
(20.05.2012)ShyGuy schrieb: Falls das außer Silver Blaze noch jemand liest, sagt bitte was
Diese Diskussion fühlt sich so abgekapselt an.
Joa, liegt halt auch daran, weil michse sich nicht an der philosophischen Debatte beteiligen mag. Das ist mir zu hoch.
Ich denke nach diesem Meinungsaustausch, dass wir im Grunde übereinstimmen. Zumindest so irgendwie
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20.05.2012 |
HeißeStute
Blank Flank
Beiträge: 3
Registriert seit: 20. Mai 2012
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RE: Brony sein ohne L&T?
Faszinierend wie stark hier diskutiert wird...
Dem, das Liebe und Tolernaz Grundsätze eines jeden MEnschen Lebens sein sollten, sit irgendwie klar und wird auch kaum jemand wiedersprechen (wurde in diesem Thread ja auch schon häufig erwähnt!). Was ich glaube ist, dass sich einige noch bei Toleranz und Akzeptanz von der bedeutung hier vertun, aber auch davon konnte man auf den vorherigen Seiten schon zur genüge lesen...
und aufgrund dieses Unterschiedes sagt mir auch das Wort Love/Liebe in dieser Aussage L&T nicht besonders zu...aber das ist ja irgendwie wieder etwas anderes....
Grundsätzlich ist Toleranz wichtig! Aber das sollte man auch ohne Ponys wissen...bzw. wenn man durch Ponys toleranter wird...sich ein wenig Gedanken machen...
(20.05.2012)ShyGuy schrieb: (20.05.2012)Silver Blaze schrieb: (18.05.2012)ShyGuy schrieb: (20.05.2012)Silver Blaze schrieb: Das Ding ist nur, dass ich mit dem "Tolerate"-Part super klar komme. Aber statt Liebe sehe ich eher eine Feindseligkeit gegenüber Andersdenkenden. Mag sein, dass es Leute gibt, die Hater nicht nur tolerieren, sondern ihnen auch verzeihen und sie dennoch lieben. Ich persönlich schätze den Anteil derjenigen, die sich wirklich an "L&T" halten für verschwindend gering.
Da haben wir es wieder, dass zu wenige "sich an L&T halten" ist kein Grund, es selbst nicht zu tun, im Gegenteil.
Ich persönlich gebe einen Dreck auf L&T, das sind für mich nur leere Worte.
Ob es "leere Worte" sind, kommt immer darauf an, wer sie äußert. Ich behaupte mal, von dir wären es schon deshalb keine leeren Worte, weil die Worte gleich gar nicht erst kommen. Daran sehe ich auch gar nichts Falsches. Wenn du damit aber die Leute meinst, die nur von L&T reden ohne es ernst zu nehmen, wären wir schon wieder bei meinem vorigen Punkt: Verurteile etwas nicht nur, weil es jemand missbraucht oder nicht beherrscht.
Um auf mein Beispiel zurückzukommen, Musik ist nicht schlecht weil jemand irrtümlich glaubt gut singen zu können.
Du sprichst hier darüber, dass man Sachen nicht verurteilen soll, weil sie missbraucht werden...aber ist das nicht der Grund für diese Diskussion? Das Silver findet das der "Leitspruch" L&T so stark und oft missbraucht wird, dass er ihn bei Bronies nur noch für Oberflächlich hält (natürlich nicht verallgemeinisierbar!) und er sich damit nicht verbunden fühlt weil er mit diesem starken Missbrauch nicht in eine Schublade geteckt werden möchte.
Und es stimmt zwar, dass man nur weil jemand nicht singen kann nicht sagen kann das Musik schlecht ist, aber man kann sagen, dass das was der da singt keine Musik ist... (natürlich wieder subjektive auslegungssache...wie vieles in diesem Thread und nur deswegen lässt sich ja auch so schön viel schreiben xP )
MfG
euer heißer Feger
Heiiiiiiiß
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20.05.2012 |
ShyGuy
Changeling
Beiträge: 897
Registriert seit: 15. Feb 2012
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RE: Brony sein ohne L&T?
(20.05.2012)Silver Blaze schrieb: (20.05.2012)ShyGuy schrieb: Falls das außer Silver Blaze noch jemand liest, sagt bitte was
Diese Diskussion fühlt sich so abgekapselt an.
Joa, liegt halt auch daran, weil michse sich nicht an der philosophischen Debatte beteiligen mag. Das ist mir zu hoch.
Ich denke nach diesem Meinungsaustausch, dass wir im Grunde übereinstimmen. Zumindest so irgendwie
Wäre beruhigend, das heißt dann wohl, dass ich das Meiste von dir schlicht missverstehe.
(20.05.2012)HeißeStute schrieb: Du sprichst hier darüber, dass man Sachen nicht verurteilen soll, weil sie missbraucht werden...aber ist das nicht der Grund für diese Diskussion? Das Silver findet das der "Leitspruch" L&T so stark und oft missbraucht wird, dass er ihn bei Bronies nur noch für Oberflächlich hält (natürlich nicht verallgemeinisierbar!) und er sich damit nicht verbunden fühlt weil er mit diesem starken Missbrauch nicht in eine Schublade geteckt werden möchte.
Wenn das alles wäre, würde ich es ja vollkommen verstehen und zustimmen, nur kommen dazwischen immer wieder Behauptungen wie "Love and Tolerate ist überflüssig", mit denen ich überhaupt nicht übereinstimmen kann, und "Man gilt ja nur als 'richtiger Brony' wenn man sich an L&T hält".
(20.05.2012)HeißeStute schrieb: Und es stimmt zwar, dass man nur weil jemand nicht singen kann nicht sagen kann das Musik schlecht ist, aber man kann sagen, dass das was der da singt keine Musik ist...
Siehe unten
(18.05.2012)ShyGuy schrieb: (13.05.2012)UKFBronystep schrieb: Ich würde sagen Hater mit "L&T" anzuflamen und zu verachten ist ein Widerspruch in sich ^^
Eben. Das ist kein L&T und sollte deshalb nicht als negativer Aspekt von L&T angesehen werden.
(by Legency) Behold, for I destroyed Draven's faith in humanity.
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20.05.2012 |
Wondi
Wonderbolt
Beiträge: 2.365
Registriert seit: 05. Apr 2012
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RE: Brony sein ohne L&T?
(20.05.2012)Silver Blaze schrieb: (13.05.2012)Wonderbolt schrieb: Respekt und Aktzeptanz vor anderen Auffassungen bedeutet noch lange nicht Konformität, vollkommene Zustimmung oder ein Verbot von Kritik an selbiger!
Stimme ich zu, aber das legitimiert das Motto L&T als Leitmotiv der Bronys keinesfalls.
Na ja, im Bezug auf "Leitmotiv" bin ich jetzt etwas ratlos, um was es hier geht und ich verstehe den Verlauf der Diskussion nicht mehr so ganz, muss ich gestehen.
Das Bronytum ist für mich eben ein Fandom, so wie viele andere auch. Total besonders ist es jetzt im Hinblick auf bestimmte Merkmale auch nicht. Ich denke halt, dass die Botschaften der Serie in der Regel welche sind, die man gerne verfolgen darf. Und da ist das Motto "Love & Tolerate" passend. Ich finde aber auch, dass man nicht Brony sein muss, um diese Werte zu verfolgen, sondern dass eine solche Einstellung im Allgemeinen eine Vernünftige ist. Wenn sich einer immer wie der letzte Arsch benimmt, ist es mir ja egal, ob er ein Brony ist, oder nicht. Aber ich fände es merkwürdig, wenn er eine Sendung mit bunten Ponies sähe, die sich zwar nicht perfekt verhalten, aber zum Schluss jeder Episode um eine Erfahrung reicher sind, welche sich vor allem gerade auch damit beschäftigen, wie man anständig mit anderen Personen umgeht. Das passte dann irgendwie für mich nicht sp richtig zusammen.
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21.05.2012 |
Bananenspinne
Wonderbolt
Beiträge: 1.163
Registriert seit: 01. Mai 2012
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RE: Brony sein ohne L&T?
L&T steht für mich nur für eines: Sich nicht auf unterer Schiene mit Leuten mit anderer Meinung zu streiten. Man muss ja nicht immer alles lieben aber ein wenig Toleranz und Freundlichkeit ist wichtig. Das ist ein Grund warum es in unserem Forum im Vergleich zu anderen Foren wenig Streit gibt und wenn, dann keinen mit unnötigen unpassenden Ausdrücken auf unterstem Niveau.
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21.05.2012 |
Erkenbrand
Cutie Mark Crusader
Beiträge: 24
Registriert seit: 21. Mai 2012
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RE: Brony sein ohne L&T?
Frei heraus!
Also Love & Tollerance ist ganz klar Teil der Serie, aber es als Pflicht oder Gebot zu werten ob man nun ein "Trve" Brony ist, ist szeneistischer Unfug.
Als Brony kann sich jeder bezeichnen der MLP mag/liebt.
So, nun genug der Spalterei:
Leben wir Love & Tollerance gleichmal und dazu noch Meinungsfreiheit ; )
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21.05.2012 |
Roxas117
Ponyville Pony
Beiträge: 193
Registriert seit: 07. Mai 2012
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RE: Brony sein ohne L&T?
(21.05.2012)letsfail1 schrieb: L&T steht für mich nur für eines: Sich nicht auf unterer Schiene mit Leuten mit anderer Meinung zu streiten. Man muss ja nicht immer alles lieben aber ein wenig Toleranz und Freundlichkeit ist wichtig. Das ist ein Grund warum es in unserem Forum im Vergleich zu anderen Foren wenig Streit gibt und wenn, dann keinen mit unnötigen unpassenden Ausdrücken auf unterstem Niveau.
Ernsthaft, du sprichst auch mir aus der Seele!
Ich sehe L&T als freiwillige Einstellung, welche besagt, dass man alles nach eigenem ermessen tolerieren bzw. akzeptieren sollte und wirklich (wie gesagt) nach eigener Meinung, was man akzeptiert/toleriert. Ich selbst bin schon damit aufgewachsen und aufgezogen, also lebte ich es schon vorher, wie auch manch andere hier.
Mein Avatar ist von Colora Paint und meine Signatur ist von Radiant Eclipse, danke vielmals.
(Very) Late Update: Special Somepony of Dream Quill, formerly known as Peppermint Breeze
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21.05.2012 |
AJ's Little Helper
Great and Powerful
Beiträge: 413
Registriert seit: 29. Mär 2012
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RE: Brony sein ohne L&T?
Ich halt nicht so viel davon.
Man muss nicht allem Folgen. Wenn das einfach nicht zu meiner Persönlichkeit
passt übe ich das Motto auch wirklich aus. Wenn es bedeuten würde ich muss L&T ausüben um mich Brony nennen zu dürfen würd ich mich lieber nicht als Brony bezeichen, ich verstelle mich dafür nicht.
Für mich ist L&T nur ein Satz den ein Streitschlichter verwendet.
"Du warst für mich schon immer ein sehr unsäglicher User dieses Forums, schon zu FiHaZer-Zeiten 2012.
Eine reine Nervensäge. Ein Troll, der tatsächlich glaubt, witzig zu sein."
-Fabr0ny
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29.07.2012 |
Trony
Enchantress
Beiträge: 582
Registriert seit: 18. Dez 2011
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RE: Brony sein ohne L&T?
Man muss sich natürlich nicht anpassen, dann sollte man aber auch kein Brony werden/sein.
Ein Brony ist ja quasi ein Fan, der auch den Kontakt zu anderen Fans in Form von z.B. diesem Forum suchen, sonst wäre man ja nur ein normaler Fan.
Demnach sollte man als Brony schon ein bisschen der Community folgen, nur ein bisschen.
Man soll es ja nicht gleich zu einer Religion oder so machen.
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29.07.2012 |
Fou Lou
Great and Powerful
Beiträge: 285
Registriert seit: 14. Jun 2012
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RE: Brony sein ohne L&T?
Fürs erste ist für mich ein brony einfach nur ein fan der Serie. Anschließend kann man weiter unterteilen wie es z.b. in den Brony studien gemacht wurden. Dies schließt dann alle mit ein (inklusive Bronys die ponys nur für den trolling effekt mögen -> sihe idependent bronys).
Vom leitmotiv der Community selbst halte ich nicht wirklich viel. Ich hab eine gut abhandlung gelesen die mich glaubhaft überzeugt hat das L&T der Sendung einfach nicht gerecht wird. Was ich damit meine ist das L&T nur ein relativ kleiner teil der Messages ist die MLP FIM vermittelt. Auch in Equestria gibt es zoff und probleme auch wenn diese am ende gelöst werden ist nunmal nicht alle friede freude eierkuchen.
z.B. lebt Twi in der changeling EP kein L&T.
Somit muss ich sagen das ich die Brony definition die L&T als "zwingend" vorrausetzt für mich eine falsche definition ist. Weil L&T dogmatisch genutzt wird und somit sogar intoleranz schürt was im endeffekt ein wiederspruch in sich selbst ist.
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31.07.2012 |
LightningGear
Titeljäger
Beiträge: 9.518
Registriert seit: 06. Jun 2012
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RE: Brony sein ohne L&T?
Brony=Fan der Serie außerhalb ihrer Zeilgruppe. Von Love & Tolerate wird in der Show nirgendwo etwas gesagt. Vielleicht wird es angedeutet, aber ich finde diese Andeutungen nicht.
Ich bin hier nicht mehr online, nehmt mir gerne jeden x-beliebigen Thread weg, den ihr gerne hättet. Ich erteile die grundsätzliche Erlaubnis für alle meine noch offenen Threads.
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31.07.2012 |
ShyGuy
Changeling
Beiträge: 897
Registriert seit: 15. Feb 2012
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RE: Brony sein ohne L&T?
(29.07.2012)Fou Lou schrieb: Vom leitmotiv der Community selbst halte ich nicht wirklich viel. Ich hab eine gut abhandlung gelesen die mich glaubhaft überzeugt hat das L&T der Sendung einfach nicht gerecht wird. Was ich damit meine ist das L&T nur ein relativ kleiner teil der Messages ist die MLP FIM vermittelt. Auch in Equestria gibt es zoff und probleme auch wenn diese am ende gelöst werden ist nunmal nicht alle friede freude eierkuchen.
Das stimmt natürlich, L&T kommt ja bekanntlich auch aus der Community, nicht aus der Show.
Wenn du diesen Artikel meinst, der hat eine sehr seltsame (aber leider recht häufige) Auffassung von L&T. Was hier als "Toleranz" beschrieben wird hat relativ wenig mit Toleranz zu tun.
Solltest du etwas anderes meinen, würde ich mich über einen Link freuen
(29.07.2012)Fou Lou schrieb: z.B. lebt Twi in der changeling EP kein L&T.
Was meinst du damit? Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendetwas in der angedeuteten Richtung getan hätte, zumindest was diese Folge angeht.
(29.07.2012)Fou Lou schrieb: Weil L&T dogmatisch genutzt wird und somit sogar intoleranz schürt was im endeffekt ein wiederspruch in sich selbst ist.
L&T schürt Intoleranz? Ich kann nur annehmen, dass du damit Leute meinst, die es herumschreien ohne es überhaupt selbst zu verstehen, ansonsten kann ich deine Aussage nicht nachvollziehen.
(by Legency) Behold, for I destroyed Draven's faith in humanity.
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31.07.2012 |
Fou Lou
Great and Powerful
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Registriert seit: 14. Jun 2012
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RE: Brony sein ohne L&T?
(31.07.2012)ShyGuy schrieb: Das stimmt natürlich, L&T kommt ja bekanntlich auch aus der Community, nicht aus der Show.
Wenn du diesen Artikel meinst, der hat eine sehr seltsame (aber leider recht häufige) Auffassung von L&T. Was hier als "Toleranz" beschrieben wird hat relativ wenig mit Toleranz zu tun.
Solltest du etwas anderes meinen, würde ich mich über einen Link freuen
Ja ich meinte diesen Artikel. Anscheinend haben wir da unterschiedliche sachen herausgezogen. Magst du mir den unterschied erklären der dir aufgefallen ist?
Was ich halt meinte und was ich dachte das auch der Author des Artikels meint ist das L&T eine verallgemeinerung ist die der Komplexität der Show einfach nicht gerecht wird. Insbesondere wenn jeder eine andere Aufassung davon hat. Das zeigt auch gut wie schwammig diese redewendung eigentlich ist.
(31.07.2012)ShyGuy schrieb: (29.07.2012)Fou Lou schrieb: z.B. lebt Twi in der changeling EP kein L&T.
Was meinst du damit? Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendetwas in der angedeuteten Richtung getan hätte, zumindest was diese Folge angeht.
Ich meinte das sie die ganze zeit gegen cadence vorging. Ihr verhalten war in meinen Augen relativ ungerechtfertigt. Es gibt nunmal fälle in welchen man jemanden lange nicht gesehen hat und dieser jemand sich so verändert hat das man ihn selbst nicht wiedererkennt. Gerade wenn man selbst noch ein kind war und der andere im jugend alter ist. Dennoch setzt twi sogar die beziehung zu ihrem bruder auf spiel. Und man merkt ganz klar das sie in dieser sache eher von ihren gefühlen geleitet wird als von ihrem rationalen verstand.
(31.07.2012)ShyGuy schrieb: (29.07.2012)Fou Lou schrieb: Weil L&T dogmatisch genutzt wird und somit sogar intoleranz schürt was im endeffekt ein wiederspruch in sich selbst ist.
L&T schürt Intoleranz? Ich kann nur annehmen, dass du damit Leute meinst, die es herumschreien ohne es überhaupt selbst zu verstehen, ansonsten kann ich deine Aussage nicht nachvollziehen.
Warscheinlich. Ich meine damit wenn es als Totschlag Argument genutzt wird und wenn es dazu genutzt wird leute aus der Community auzugrenzen in form von "Du bist nicht L&T also bist du kein richtiger Brony". Genau der letzte spruch ist für mich intoleranz. gerade weil es keine wirklich feste definition vom Brony begriff gibt.
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