26.03.2014 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
Was heißt hier bitte "winzige Restwahrscheinlichkeit"?
An was machst du deine Wahrscheinlichkeiten fest? Warum überhaupt etwas existiert kann die Naturwissenschaft bis heute noch in keinster Weise festmachen. Das ganze Wissenschaftstheater funktioniert nur weil man fundamentale Dinge ignoriert die man nicht versteht.
Zitat:Ich würde mich lediglich darüber freuen, wenn freundliche Anhänger einer großen Religion etwas mehr gegen deren radikale Auswüchse tun und sich stärker von diesen distanzieren würden.
Was ist denn das für ein Blödsinn? Was sollen die gegen radikale Auswüchse tun in die sie nicht involviert sind? Wo sind die Wissenschaftler die etwas gegen jene tun die Waffen und Atombomben bauen oder ungesunde Nahrungsmittel entwerfen? Radikale sind eine Minderheit und die Christen oder Muslime können nichts dafür wenn sich die Leute die sie fälschlicher Weise verurteilen unter selektiver Wahrnehmung leiden und tausend radikale unter ner Milliarde religiöser als Vertreter dieser Religion betrachten. Wie war das noch mal mit Induktion?
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26.03.2014 |
Charles
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(26.03.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Was heißt hier bitte "winzige Restwahrscheinlichkeit"?
An was machst du deine Wahrscheinlichkeiten fest? Warum überhaupt etwas existiert kann die Naturwissenschaft bis heute noch in keinster Weise festmachen. Das ganze Wissenschaftstheater funktioniert nur weil man fundamentale Dinge ignoriert die man nicht versteht.
Und dennoch funktioniert Wissenschaft, daraus ergibt sich auch die winzige Restwahrscheinlichkeit. Man braucht keinen Gott, um ein Smartphone zu bauen.
Checkmate... random metaphysical solipsist!
(26.03.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Zitat:Ich würde mich lediglich darüber freuen, wenn freundliche Anhänger einer großen Religion etwas mehr gegen deren radikale Auswüchse tun und sich stärker von diesen distanzieren würden.
Was ist denn das für ein Blödsinn? Was sollen die gegen radikale Auswüchse tun in die sie nicht involviert sind? Wo sind die Wissenschaftler die etwas gegen jene tun die Waffen und Atombomben bauen oder ungesunde Nahrungsmittel entwerfen? Radikale sind eine Minderheit und die Christen oder Muslime können nichts dafür wenn sich die Leute die sie fälschlicher Weise verurteilen unter selektiver Wahrnehmung leiden und tausend radikale unter ner Milliarde religiöser als Vertreter dieser Religion betrachten. Wie war das noch mal mit Induktion?
Und so verbrannte er den Ölzweig, welcher ihm in Frieden gereicht wurde...
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26.03.2014 |
Charles
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(26.03.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Das Leben besteht aber nicht nur aus Smartphone und Co. Zumindest für mich nicht.
Für mich auch nicht, das hat aber nicht damit zu tun, dass Wissenschaft funktioniert.
(26.03.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Das Leben besteht aus Erleben und das hat was mit Gefühlen zu tun, die es auch ohne Smartphone gibt. Würde ich die Überlegung welches Smartphone ich mir kaufen kann über jene stellen, meine eigene Natur zu hinterfragen weil mich das Dasein fasziniert dann wäre das irgenwie ein Armutszeugnis für mich weil ich dann das Leben irgendwie als Selbstverständlich hinnehme.
Tue ich nicht. Das Leben ist keineswegs selbstverständlich, sondern an sehr spezifische physikalische Rahmenbedingungen geknüpft, über die wir immer mehr und mehr verstehen.
(26.03.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Man könnte meinen das eigene Leben ist das Wertvollste was man haben kann, warum soll man sich also mit Lapalien beschäftigen?
Und dennoch tust Du es ebenso, oder nicht?
(26.03.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Vielleicht möchte ich auch nur sicher gehen können nach dem Tod weiter zu existieren. Ich sehe da keine Diskrepanz darin wenn man am eigenen Dasein hängt.
Ist ja auch bei den allermeisten so. Ich halte es nur für unsinnig überhaupt einen Gedanken an "das Leben nach dem Tod" zu verschwenden.
(26.03.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Ich möchte aber auch gerne Wissen wem oder was ich mein Leben zu verdanken habe.
Deinen Eltern!
(26.03.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Es fällt mir doch außerordentlich schwer zu glauben dass alles Zufall sein soll, gerade wenn ich mir zB. Dinge wie Sphärenharmonie ansehe.
Niemand redet von Zufall, sondern davon, dass bestimmte Bedinungen vorherrschen müssen, damit so etwas wie ein Universum entsteht.
Wo ist Dein Problem mit der Sphärenharmonie?
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26.03.2014 |
Dr.Wandschrank
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
@HeavyMetal
Du bist einfach ein Mensch der gerne träumt und phantasiert, das ist jetzt keine Kritik, es ist absolut in Ordnung so zu sein und ich bin auch oft so. Deshalb willst du mehr in dieser Welt sehen.
Ob es nun wirklich mehr zu sehen gibt ist ein andere Frage?
Vielleicht ist es uns gar nicht möglich bestimmte Dinge wahrzunehmen und auch nur zu erdenken.
Unsere gesamte Vorstellungskraft ist an unser Wissen über die Dinge gebunden die wir schon gesehen und gehört haben. Man kann an nichts Denken das nur aus Dingen besteht die man nicht kennt.
Somit kann man auch nicht nach diesen Dingen Fragen. Es ist somit möglich das es Dinge im Universum oder anderen Ebenen gibt die wir weder erdenken noch erfragen können uns aber uns vielleicht trotzdem beeinflussen. Nach diesen Dingen kann man natürlich trotzdem gerne Suchen und von träumen aber man sollte auch versuchen die Dinge zu erschließen und zu erforschen die sich in Anbetracht der Grenzen unseres Denkens erschließen lassen.
Und man brauch beides in dieser Welt, sowohl Träumer als auch Realisten.
Es ist unsinnig zu sagen die Wahrscheinlichkeit für einen Gott/Götter sind gering und genauso unsinnig, ist es zu sagen die Wahrscheinlichkeit vor Gott/Götter ist hoch oder 50/50.
Wir haben bis jetzt nichts auf dieser Welt gefunden was gegen Götter spricht und auch nichts was dafür spricht.
Sowohl die wissenschaftlichen als auch die gläubigen Menschen sind einfach stur. Dabei stehen sie sich grundsätzlich eigentlich gar nicht im Weg oder schließenden sich gegenseitig aus. Im Grunde haben sie verschieden Anteile an unserem Universum.
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26.03.2014 |
Charles
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(26.03.2014)Dr.Wandschrank schrieb: Es ist unsinnig zu sagen die Wahrscheinlichkeit für einen Gott/Götter sind gering und genauso unsinnig, ist es zu sagen die Wahrscheinlichkeit vor Gott/Götter ist hoch oder 50/50.
Wir haben bis jetzt nichts auf dieser Welt gefunden was gegen Götter spricht und auch nichts was dafür spricht.
Und das stimmt halt einfach nicht. Was wir glaubten als wir noch eine jüngere Spezies waren, war dass die Welt scheinbar durch Götter und Dämonen funktioniert. Dann wachten wir auf und fanden, dass wir diese Welt sehr gut erklären können, ohne dass es dafür Göttern oder Dämonen bedarf. Wir fanden, dass wir mir diesen Erklärungen fantastische Dinge erschaffen können, welche unseren Altvorderen wie Magie vorkommen würden.
Wissenschaft funktioniert, weil sie Ergebnisse produziert mit denen wir selbst zu Schöpfern werden. Götterglaube hat da überhaupt nichts dagegen zu setzen, weil dieser eben keine solchen Ergebnisse produziert. Sämtliche übernatürlichen Behauptungen der Religionen haben sich bis heute nicht als wahr herausgestellt und das, obwohl diese schon seit Jahrtausenden Teil der menschlichen Kultur sind. Stellt man dies den Errungenschaften moderner Wissenschaft gegenüber, verschiebt sich das Verhältnis an Wahrheiten zu nahezu 100% in Richtung der Wissenschaften. Das heißt für einen Gott oder Götter bleibt nahezu 0% Restwahrscheinlichkeit übrig. So funktioniert das mit der Wahrscheinlichkeit.
Wissenschaft funktioniert, Religion behauptet nur und das war's!
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26.03.2014 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
Ich sehe das so dass man Religion auf ganz anderer Ebene wahrnimmt als Wissenschaft. Wissenschaft betreibt man in der physischen Welt aber Gott erfährt man als ein Gefühl. Nun sind emotionen (von Bewusstsein aus betrachtet) nichts materielles sondern ein eigenes Konzept der Wahrnehmung. Ist es unmöglich dass neben einer materiellen Welt eine spirituelle Welt existieren kann und dass das Universum eben nicht nur Energie und Materie bzw. Zeit und Raum ist sondern eben auch Bewusstsein?
Klar scheint Religion vollkommen aus der Luft gegriffen zu sein wenn man davon ausgeht dass Religion sich lediglich davon ableitet dass sie ein geschriebenes Wort in einem Buch ist. Aber gott fühlt man doch, oder glaubt man zu fühlen, weiß nicht, aber da ist eine Art Intuition den die Menschen folgen.
Wie kann es denn sein dass kaum ein Christ die Bibel gelesen hat und trotzdem an Gott glaubt? Das ist nicht weil es in der Bibel steht sondern weil der Mensch etwas fühlt. Weil es absolut unbeschreibliche Gefühle gibt die seinen Verstand bei weitem übersteigen.
Zu Sphärenharmonie: das lässt für mich auf eine höhere Ordnung der Dinge schließen. Mmn ist das zu ungewöhnlich um Zufall zu sein.
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26.03.2014 |
Dr.Wandschrank
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(26.03.2014)CharlesErnestBarron schrieb: (26.03.2014)Dr.Wandschrank schrieb: Es ist unsinnig zu sagen die Wahrscheinlichkeit für einen Gott/Götter sind gering und genauso unsinnig, ist es zu sagen die Wahrscheinlichkeit vor Gott/Götter ist hoch oder 50/50.
Wir haben bis jetzt nichts auf dieser Welt gefunden was gegen Götter spricht und auch nichts was dafür spricht.
Und das stimmt halt einfach nicht. Was wir glaubten als wir noch eine jüngere Spezies waren, war dass die Welt scheinbar durch Götter und Dämonen funktioniert. Dann wachten wir auf und fanden, dass wir diese Welt sehr gut erklären können, ohne dass es dafür Göttern oder Dämonen bedarf. Wir fanden, dass wir mir diesen Erklärungen fantastische Dinge erschaffen können, welche unseren Altvorderen wie Magie vorkommen würden.
Wissenschaft funktioniert, weil sie Ergebnisse produziert mit denen wir selbst zu Schöpfern werden. Götterglaube hat da überhaupt nichts dagegen zu setzen, weil dieser eben keine solchen Ergebnisse produziert. Sämtliche übernatürlichen Behauptungen der Religionen haben sich bis heute nicht als wahr herausgestellt und das, obwohl diese schon seit Jahrtausenden Teil der menschlichen Kultur sind. Stellt man dies den Errungenschaften moderner Wissenschaft gegenüber, verschiebt sich das Verhältnis an Wahrheiten zu nahezu 100% in Richtung der Wissenschaften. Das heißt für einen Gott oder Götter bleibt nahezu 0% Restwahrscheinlichkeit übrig. So funktioniert das mit der Wahrscheinlichkeit.
Wissenschaft funktioniert, Religion behauptet nur und das war's!
Ich verstehe deine Argumentation gerade nicht.
Ich hab doch nie behauptet das Wissenschaft nicht funktioniert.
Und ich sehe nicht wo die Argumente liegen sollen das es keine Götter geben kann. Nur weil etwas nicht mehr übernatürlich ist und sich erklären lässt heißt das doch nicht das es unmöglich ist das diese Konzept von etwas hören erdacht worden sein könnte.
Was ich sagen will ist , nur weil wir die Welt und das Universum erklären können heißt das noch lange nicht das kein höheres irgendwas hinter all dem stecken könnte.
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26.03.2014 |
Firebird
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
Religion an sich ist meines Erachtens nach nicht schädlich. Es ist deren Auslegung und seltsamerweise sind es die großen monotheisitschen Glaubensrichtungen, die sich oft so feindlich gegenüber stehen. Die polytheistischen Religionen des Altertums zum Beispiel, da gab es keine Glaubenskriege im heutigen Sinne, eher eine integration anderer Gottheiten, aber eben auch wie im Falle des christlichen/jüdischen Gottes eine Art Abstoßung, woran man aber nicht unbedingt den römischen Kaisern die schuld geben kann, jedenfalls nicht alleine. Es stimmt, einige wie Nero waren sehr verrückt. Aber versetzen wir und mal in die Lage eines damaligen, polytheistischen Herrschers oder Bürgers. wie seltsam muss es für sie ausgesehen haben, dass Menschen nur einen Gott angebeten, wie viel Argwohn muss das geweckt haben? Da war schnell Missmut im Gange. Das soll jetzt nicht heißen, dass die alten Religionen perfekt waren, aber sie überdauerten wie im Fall Ägyptens länger als das Christentum, länger als das Judentum und schon länger als der Islam, ganze 3400 Jahre in Ägyten, wenn nicht länger. Was sagt uns das? Sie waren anpassungsfähiger als unsere monotheisitschen Religionen, akzeptierten andere Götter, was für monotheistische Glaubensrichtungen unmöglich ist (Du sollst keinen gott neben mir haben). Ich sehe die Schädlichkeit der (heutigen) Relgionen darin begründet, dass man sie falsch auslegt. Alle drei großen monotheistischen Religionen sind im Prinzip gleichen Ursprungs (Ägypten, Aton-Kult/Echnaton, Mitte 2. Jt. v. Chr.). Wie man sich dann so sehr untereinander berkriegen kann, ist mir fraglich.
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26.03.2014 |
Firebird
Royal Guard
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Registriert seit: 25. Aug 2012
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
Ich als Atheist, wenn auch Religionsstudent, finde den Agnostizimus auch sehr gut. Er sagt ja aus, dass es quasi einen Gott gibt, dass sich der richtige aber noch nicht offenbart hat, dass wir un s also nicht sicher sein können, ob es je passieren wird. Das ist für mich sehr schlüssig.
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26.03.2014 |
Tamatou
Wonderbolt
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
Ich bin "Gutmensch Rubius Marutist" aber ich muss sagen auch die Christen (und diese anderen Abweichungen) haben auch im Zeitalter des Geschirrspülers noch einen Zweck. Manche Menschen macht es glücklich. Und außerdem ist es doch völlig egal ob jemand jetzt an einen Gott oder an ein Himmlisches Kind glaubt... solange er an die Menschheit glaubt!
Signatur suggeriert segmentierte Sigmund Sagen
#leicht
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27.03.2014 |
Morasain
Draconequus
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
Man kann keine "Wahrscheinlichkeit" für eine göttliche Macht festlegen. Genausowenig kann man eine Wahrscheinlichkeit dafür festlegen, ob es Schicksal gibt. Wie soll denn das bitte funktionieren? "Der Wind bläst, weil die Luft sich verschiebt, nicht, weil Gott furzt --> die Wahrscheinlichkeit, dass Gott existiert, ist somit unter 50%!"
Wenn du den Sarkasmus nicht erkennst, lies nochmal.
Peace is a lie, there is only passion./ Through passion, I gain strength./ Through strength, I gain power./ Through power, I gain victory./ Through victory, my chains are broken./ The Force shall free me.
Sith-Creed
Hat die Gunst eines Moderatoren.
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27.03.2014 |
Charles
Royal Guard
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Registriert seit: 13. Feb 2012
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
@Entsprechende Leute:
Wie das mit der Wahrscheinlichkeit funktioniert, habe ich erklärt. Was ist daran nicht zu verstehen?
@Firebird:
Agnostizismus sagt ganz gewiss nicht aus, dass es "quasi einen Gott gibt", sondern dass bestimmte Annahmen – insbesondere solche theologischer Art, welche die Existenz oder Nichtexistenz einer höheren Instanz, beispielsweise eines Gottes, betreffen – entweder ungeklärt oder grundsätzlich nicht zu klären sind.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Agnostizismus
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27.03.2014 |
Meganium
Busfahrerpony
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(26.03.2014)Dr.Wandschrank schrieb: Was ich sagen will ist , nur weil wir die Welt und das Universum erklären können heißt das noch lange nicht das kein höheres irgendwas hinter all dem stecken könnte.
Dann ist evtl. "das höhere" irgendein selbsterhaltenes, unkausales Prinzip, das aus der Schleifen-Quantengravitation entsprang.
Wieso dies dann als eine Gottheit personifizieren?
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27.03.2014 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(27.03.2014)CharlesErnestBarron schrieb: @Entsprechende Leute:
Wie das mit der Wahrscheinlichkeit funktioniert, habe ich erklärt. Was ist daran nicht zu verstehen?
Weil es nicht funktioniert da der physikalische Raum Gott nicht beinhaltet. Daher lässt sich aus physik auch keine Wahrscheinlichkeit ableiten. Die These ist ja dass Gott den physikalischen Raum geschaffen hat, folglich außerhalb steht. Wenn Gott in dieser Welt auch nur irgendwie wirkt, warum sollte er nicht in der Gesamtheit aller Dinge wirken? Das wäre ja auch logisch wenn er allegenwertig ist. Es wird immer vorausgesetzt dass Gott irgendwelche "Wunder" vollbringt die der normale begrenzte Verstand eines Menschen erfassen kann, wie zB. Brennende Dirnbüsche und so ein Schmarn. Wenn also ein Mensch plötzlich zu einer Salzsäule erstarrt dann könnte es Gott geben, dass Gott alle Menschen oder die Natur gleichzeitig beeinflussen könnte, daran denkt niemand. Vielleicht bricht ja Yellowstone aus gerade zu dem Zeitpunkt wo die Menschheit im Begriff ist alles Falsch zu machen oder es gibt Krieg was die Menschheit dezimiert und dann vorwiegend Leute überbleiben die irgendwie einen Bewusstseinswandel vollzogen haben und nun ein neues System schaffen was wieder im Einklang mit der Natur steht. Irgendwie scheint sich ja doch alles im Universum immer wieder auszugleichen. Klar könnte man Argumentieren dass es kein liebender Gott sein kann wenn er dagür sorgt dass haufenweise Leute sterben. Andersrum bauen wir unser Weltbild auf lauter Halbwahrheiten auf. Gibt es eine unsterbliche Seele? Wir wissen es nicht aber Gott würde es wissen. Gut und schlecht sind nur Konstrukte des menschlichen Gehirns. In Wirklichkeit gibt es kein Gut oder schlecht wenn nicht ein Mensch da ist der ein Urteil fällt. Übrigens einer der Gründe warum sich tief spirituelle Menschen wie Mönche kein Urteil erlauben sollen.
Wie sagte Albert Einstein so schön:
"Wenn wirklich Gott das Universum geschaffen hat dann war seine geringste Sorge es so zu machen dass die Menschen es verstehen können!"
Man könnte ja versuchen das Gewicht von 10.000 Karotten zu mitteln um eine Wahrscheinlichkeit daraus abzuleiten ob in den nächsten 30 Jahren die weltweiten Erdölreserven verbraucht sein werden. Das wäre genau so unsinnig wie aus physikalischem Halbwissen eine Wahrscheinlichkeit für Gott abzuleiten. Überhaupt dann wenn, wie ich schon so oft angeprangert habe, noch nicht mal mit Sicherheit weiß was Bewusstsein ist und in welchem Kontext es zu Realität steht. Wer hat denn jemals das vorhandensein eine unsterblichen Seele widerlegt? Niemand.
Natürlich kann ich mir jetzt wieder anhören dass es nicht die Aufgabe der Wissenschaft ist einen Gott zu bestätigen sondern dass dies die Aufgabe religiöser Menschen wäre. Wie willst du wissenschaftlich wahrscheinlichkeiten festlegen wenn es doch nicht die Aufgabe der Wissenschaft ist fundamentale Dinge zu begreifen die man vorher aber erst mal begriffen haben müsste um ein Urteil zu fällen?
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27.03.2014 |
Herr Dufte
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(24.03.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: (24.03.2014)Ozy schrieb: (24.03.2014)Morasain schrieb: Warum sollte Gott nicht existieren können? Das ist ja die Sache, warum Theisten wie Atheisten beides Schwachmaten sind, wenn sie sich da reinsteigern. Er kann existieren, muss aber nicht sein.
Die Wahrscheinlichkeiten sind nur nicht 50/50...
Warum nicht? Ja oder Nein... ist doch ganz einfach.
(04.11.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Es ist zwar nicht wissenschaftlich zu bestätigen dass es sowas gibt aber es ist genau so wenig auszuschließen. Daraus resultiert eigentlich eine Wahrscheinlichkeit von 50/50 dass es einen Gott gibt
vs
(27.03.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Das wäre genau so unsinnig wie aus physikalischem Halbwissen eine Wahrscheinlichkeit für Gott abzuleiten.
a typical HMND
„We need women and gender fluid characters in video games in order to trigger the incels. Ayy Lmaooo."
~ Karl Marx, ca. 1850
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27.03.2014 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
Was willst du machen wenn du dir aufgrund fehlender kenntnisse nur eine ja/nein Frage mit weder Fakten die dafür, noch Fakten die dagegen sprechen, stellen kannst?
Mir ging es ja hauptsächlich um die behauptung dass die wahrscheinlichkeit höher liegt dass es keinen Gott gibt.
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27.03.2014 |
Richelieu88
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(27.03.2014)CharlesErnestBarron schrieb: @Entsprechende Leute:
Wie das mit der Wahrscheinlichkeit funktioniert, habe ich erklärt. Was ist daran nicht zu verstehen?
Das Problem ist nicht, dass es hier nichts zu verstehen gibt.
Das Problem ist, dass die Bedingungen für diese "Wahrscheinlichkeit" komplett falsch (und dazu noch willkürlich) gesetzt sind.
Mit dem gleichen Recht könnte man auch behaupten, dass es mit höchster Wahrscheinlichkeit Papua-Neuguinea nicht gäbe, weil es praktisch nichts zum wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt beigetragen hat (evolutionsbiologische und ethnologische Erforschungen der Insel zählen an dieser Stelle übrigens nicht, weil diese von ausländischen Forschern vorangebracht wurden).
PS: Leute, wir driften mal wieder vom Thema ab...
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27.03.2014 |
Charles
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(27.03.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Was willst du machen wenn du dir aufgrund fehlender kenntnisse nur eine ja/nein Frage mit weder Fakten die dafür, noch Fakten die dagegen sprechen, stellen kannst?
Vielleicht erkennen, dass die Frage allein schon Blödsinn ist? Oder zumindest nicht damit anfangen, plötzlich von "Keine Fakten" zu "Random Behauptung X" zu springen?
Das ganze lässt sich - wenn man denn möchte - mit minimalem intellektuellen Aufwand lösen:
Gibt es einen Gott?
Keine Ahnung!
Hat dieser mutmaßliche Gott irgendeine eindeutig erkennbare Auswirkung auf die Welt in der wir leben?
Nö!
Fall erledigt!
Zumindest bis irgendetwas auf den Tisch kommt, was die Existenz eines Gottes belegen könnte.
(27.03.2014)Richelieu88 schrieb: Das Problem ist nicht, dass es hier nichts zu verstehen gibt.
Das Problem ist, dass die Bedingungen für diese "Wahrscheinlichkeit" komplett falsch (und dazu noch willkürlich) gesetzt sind.
Ein Theist kommt mit Willkürlichkeit? Ganz große Show, ehrlich!
Btw ist meine Wahrscheinlichkeitsannahme nicht willkürlich. Ich mache diese fest an dem Wirken Deines Gottes in unserer Welt. Dieses ist in keinster Weise empirisch belegt und damit kann man nur sagen, dass man nicht weiß ob ein Gott existiert, doch da bisher kein einziger empirischer Beweis für einen (insbesondere aber nicht Deinen) Gott aufgetaucht ist, wird das Auftauchen eines solchen Beweises mit Fortschreiten der Zeit immer unwahrscheinlicher. Das ist in etwa so als würdest Du darauf warten, dass der Frosch aus dem Glas hüpft. Hat er dies nach einem Monat immer noch nicht getan, kannst Du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass er tot ist und nicht mehr aus dem Glas hüpfen wird.
Klar, jetzt wirst Du mir den Bären aufbinden wollen, dass Dein Gott "ewig" ist und daher Zeit für ihn keine Bedeutung hat, aber das ist genauso eine aus der Luft gegriffene Behauptung. Letztendlich landen wir immer an der Stelle, dass keiner von uns sagen kann, ob ein Gott existiert, doch alles was wir wissen deutet darauf hin, dass ein Gott sehr unwahrscheinlich ist. Ist einem nun sehr langweilig kann man sich natürlich weiterhin zu einem erfundenen Gott Gedanken machen. Ob das eine gute Art des Zeitvertreibs ist mag jeder für sich selbst entscheiden.
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