06.07.2013 |
DwBrot
Draconequus
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RE: Suizid - (K)eine Lösung?
(23.06.2013)Jeremina schrieb: nein suizid ist keine Lösung genießt euer Leben welches ihr habt.
Und was ist wenn es da nichts zu genießen gibt? Wenn ich ohne Gliedmaßen in einem Krankenhausbett unter Schmerzen von irgendwelchen Maschienen am Leben gehalten werde fällt es mir schwer das zu genießen.
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07.07.2013 |
Andorius
Wonderbolt
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RE: Suizid - (K)eine Lösung?
(06.07.2013)DwBrot schrieb: (23.06.2013)Jeremina schrieb: nein suizid ist keine Lösung genießt euer Leben welches ihr habt.
Und was ist wenn es da nichts zu genießen gibt? Wenn ich ohne Gliedmaßen in einem Krankenhausbett unter Schmerzen von irgendwelchen Maschienen am Leben gehalten werde fällt es mir schwer das zu genießen.
Ich glaube kaum, das du unter einer solchen Situation leidest oder jemals gelitten hast. Von daher kann ich mir kaum vorstellen das du (oder auch ich) es nur ansatzweise begreifen oder verstehen kannst wie man sich in so einer Situation fühlt.
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07.07.2013 |
DwBrot
Draconequus
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RE: Suizid - (K)eine Lösung?
(07.07.2013)Andorius schrieb: (06.07.2013)DwBrot schrieb: (23.06.2013)Jeremina schrieb: nein suizid ist keine Lösung genießt euer Leben welches ihr habt.
Und was ist wenn es da nichts zu genießen gibt? Wenn ich ohne Gliedmaßen in einem Krankenhausbett unter Schmerzen von irgendwelchen Maschienen am Leben gehalten werde fällt es mir schwer das zu genießen.
Ich glaube kaum, das du unter einer solchen Situation leidest oder jemals gelitten hast. Von daher kann ich mir kaum vorstellen das du (oder auch ich) es nur ansatzweise begreifen oder verstehen kannst wie man sich in so einer Situation fühlt.
Ich denke nun mal, dass es unter solchen Umständen schwer ist, das Leben zu genießen. Aber du meinst, dass das möglich wäre, bitte sehr.
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31.03.2014 |
Phoenixstorm
Wonderbolt
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RE: Suizid - (K)eine Lösung?
Kennt sich einer aus wie man mit den Hinterbliebenden umgeht ... letzte Woche hat sich mein nachbar das Leben genommen und seine Eltern Trauern bitter ... sie haben nur 6 DIN A4 Blätter als Abschiedsbrief von ihrem Sohn.
Ich weiß nicht was ich sagen soll wenn ich sie sehe bzw. gehe ihnen aus dem Weg das ich nicht versehntlich etwas falsches sage etc. ich bin einfach nur schokiert & ratlos ...
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31.03.2014 |
Sewabron
Ponyville Pony
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RE: Suizid - (K)eine Lösung?
Ich finde nicht, dass Suizid begehen eine vortreffliche Lösung ist. Es ist ganz egal, ob du ein Ausländer, eine andere Hautfarbe als andere besitzt, weniger gebildet bist oder dich für etwas interessierst, wovon sich andere abschrecken lassen, weil es eigentlich nicht zu dir passt (Guilty Pleasures), weil wir alle eine Gemeinsamkeit haben: Wir sind alle unwichtig aus der Perspektive des Weltraumes. Egal, was wir jeden Tag erreichen, wofür wir uns bemühen, wofür wir schlimmstenfalls Schmerzen erleiden, worauf wir dann stolz sind, zeigt keinen Nutzen im All. Vielleicht wird die Menschheit, oder diese Wesen, die nach unserer Evolutionskette entstehen, in 1 Mio. Jahren, an mehr derzeitig für uns verschlossene Wissen gelangen, oder vielleicht aussterben.
Ich will damit sagen, dass die Menschen ihr Leben, solange sie leben, genießen und es nicht aufgeben sollen, solange sie die Möglichkeit dazu haben. Am besten wäre es natürlich nie zu existieren, dann gäbe es keine schmerzvollen Qualen, z.B durch schwere Verletzungen und Krankheiten, aber so will es halt das Schicksal mit uns...
PS: Ich wollte die Leute eigentlich nicht noch depressiver machen, als sie jetzt schon sind
-Why so bronious?
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31.03.2014 |
Sewabron
Ponyville Pony
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RE: Suizid - (K)eine Lösung?
(31.03.2014)Phoenixstorm schrieb: Kennt sich einer aus wie man mit den Hinterbliebenden umgeht ... letzte Woche hat sich mein nachbar das Leben genommen und seine Eltern Trauern bitter ... sie haben nur 6 DIN A4 Blätter als Abschiedsbrief von ihrem Sohn.
Ich weiß nicht was ich sagen soll wenn ich sie sehe bzw. gehe ihnen aus dem Weg das ich nicht versehntlich etwas falsches sage etc. ich bin einfach nur schokiert & ratlos ...
In diesem Moment sind die Eltern deines Nachbars wahrscheinlich mehr schockiert, als du, weil sie ihr eigenes Kind verloren haben.
Am besten du sprichst mit ihnen einmal ganz ausführlich darüber und dann nie wieder. Nach einem Monat kommt es dir vielleicht vor, dass du immer depressiver wirst, aber nach ein paar Jahren, kommt dir dieses furchtbare Ereignis als eine Art Traum vor und du beginnst zu vergessen.
Ich weiß ja nicht, ob er ein Freund war, aber es ist immer schwer Abschied von Menschen, die man schon mal gesehen hat, oder mit denen man sich mal unterhalten hat, zu nehmen.
PS: Glückwunsch zu deinem 500. Beitrag!
-Why so bronious?
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31.03.2014 |
Phoenixstorm
Wonderbolt
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RE: Suizid - (K)eine Lösung?
soviel ich mitbekommen habe aus Liebeskummer ... seine Freundin hatte schluss gemacht und da sie beide in der selben einrichtung studierten hat er sie jeden Tag mit nem anderen gesehen ...
vlt gabs noch mehr dinge aber darüber kann ich nur spekulieren wie z.B. das dass Studium solala lief und durch den seelischen tiefpunkt auch das studium darunter gelitten hat aber das ist grau zone da ich keinerlei beweise etc. habe und ich kann schlecht rübergehen und fragen ein wenig taktgefühl sollte man schon haben
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31.03.2014 |
Celestin Alberad
Ponyville Pony
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Registriert seit: 23. Feb 2014
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RE: Suizid - (K)eine Lösung?
ui. Das Thema Suizid ist ein ganz schweres und man sollte sich da niemals auf einer Meinung festfahren. Oft erkennt man erst spät, dass vielleicht andere Meinungen doch richtiger waren.
Ich persönlich halte nichts von Suizid, das ist "Fahnenflucht" (vor dem Krieg namens Leben) und ist eigentlich nur armseelig. Allerdings gibt es anscheinend für Menschen Gründe um sich wirklcih das Leben selbst zu nehmen. Ich kann es nur dann verstehen sich selbst umzubringen, wenn man eine schwere unheilbare Krankheit hat, die einfach nur schmerzen verursacht und nur langsam zum Tod führt (da ist Selbstmord für mich legitim und auch die "angenehmere" Art zu sterben).
Dem Tod (als Person) die Chance zu entreißen zu entscheiden wann man stirbt klingt für manche als richtig und die bessere Wahl. Ich persönlich will auch über mein Ende entscheiden dürfen und können. Selbst ist der Mensch und selbst entscheidend und mit Würde soll er sterben. Doch NUR wenn die Gründe dafür gegeben sind UND die Verwandten vorher aufgeklärt wurden. (Wie vorhin erwähnt, ein schwieriges Thema auf das ich nicht näher eingehen werde).
(Liebeskummer ist eindeutig kein Grund, da ist der Psychiater wohl die bessere Wahl als der Strick, denn da kann man noch helfen). Bei den meisten Dingen kann man Hilfe bekommen, doch viele trauen sich nicht diese einzuholen, oder denken dass es sinnlos ist. Doch als Angehöriger, Bekannter, Freund etc. merkt man das leider meist zu spät.
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Vielgerühmtes, vielgeprüftes, vielgeliebtes Österreich!
Zum Gedenken an:
Otto von Habsburg (*20.11.1912; +4.7.2011):
In Verbannung, fern den Landen
Weilst Du, Hoffnung Österreichs.
Otto, treu in festen Banden
Steh’n zu Dir wir felsengleich.
Dir, mein Kaiser, sei beschieden
Alter Ruhm und neues Glück!
Bring den Völkern endlich Frieden,
Kehr zur Heimat bald zurück!
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31.03.2014 |
Phoenixstorm
Wonderbolt
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Registriert seit: 02. Jan 2014
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RE: Suizid - (K)eine Lösung?
ändert nichts an der Tatsache und leider kann man ihn nicht mehr umstimmen ...
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01.04.2014 |
Crash Override
Faust
Beiträge: 14.544
Registriert seit: 10. Feb 2013
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RE: Suizid - (K)eine Lösung?
Wenn es dir deswegen so "auf den Magen schlägt", würde ich mir an deiner stelle selbst mal schauen, was für Symptome du zeigst. Kann sein dass dich das etwas mitnimmt und du jetzt evtl. kurzzeitig deine Gedanken deswegen nicht so ordnen kannst, aber das sollte auch wieder weggehen. Depressiv werden (sowas kann in so einem Fall schon mal vorkommen) wäre jedenfalls nicht so gut; kann auch nur sein, dass es mir so vorkommt (aufgrund deiner schreibweise). Ich jedenfalls würde sie nicht ansprechen - aber, falls sie es wollten (also deine Nachbarn - nur, wenn es von ihnen aus ginge) würde ich mich dann auch auf ein Gespräch einlassen. Wenn man zu vorschnell damit umgeht kann das nach hinten losgehen... nicht dass es zu Problemen in der Nachbarschaft kommt.
So würde ich jedenfalls vorgehen.
(31.03.2014)Celestin Alberad schrieb: ui. Das Thema Suizid ist ein ganz schweres und man sollte sich da niemals auf einer Meinung festfahren. Oft erkennt man erst spät, dass vielleicht andere Meinungen doch richtiger waren.
Andere Meinungen richtiger wären? Was soll denn der Bullshit? Es besteht zwar die Möglichkeit, dass eine andere Meinung richtig ist, doch kann man das nur für sich selbst entscheiden - und für gewöhnlich ist die eigene Meinung die, die man für richtig hält. Alles andere ist aufgezwungen - oder man hat aus irgendwelchen gründen keine eigene Meinung.
(31.03.2014)Celestin Alberad schrieb: Ich persönlich halte nichts von Suizid, das ist "Fahnenflucht" (vor dem Krieg namens Leben) und ist eigentlich nur armseelig. Allerdings gibt es anscheinend für Menschen Gründe um sich wirklcih das Leben selbst zu nehmen. Ich kann es nur dann verstehen sich selbst umzubringen, wenn man eine schwere unheilbare Krankheit hat, die einfach nur schmerzen verursacht und nur langsam zum Tod führt (da ist Selbstmord für mich legitim und auch die "angenehmere" Art zu sterben).
Noch einer, der keinen Plan von der Angelegenheit hat...
"Fahnenflucht" hat nichts, absolut nichts mit Suizid zu tun. Das wäre allenfalls, wenn ich eigentlich z.b. Moslem bin und mich dann zum Christentum konvertieren ließe. Suizid ist aber kein "Seitenwechsel" (was Fahnenflucht eigentlich ist), sondern nur eine Art "Beenden des Spiels". Wie man immer wieder auf solchen Müll kommt... Armselig ist nur, solchen Scheiß zu verbreiten, dass man zu Feige wäre weiterzuleben - wenn jemanden etwas so sehr belastet, das man am liebsten sein leben aufhört zu leben.
Es gibt so gesehen weder einen Grund, zu leben, noch einen zu sterben. Das alles wird durch das Schicksal bestimmt. Ob ihr es verstehen könnt oder nicht - nehmt's hin, wenn einer dafür sorgt, dass ihr von ihm "erlöst" werdet. Solange das euch nicht passiert könnte es euch doch nen feuchten Kehricht angehen... Ja, grade euch meine ich - die, die keine Ahnung davon haben, was in einem Suizid-gefährdeten vorgeht und diese dann Vorschnell verurteilen.
Warum soll man sein leben nur beenden dürfen, wenn man eine Schwere Krankheit hat? Warum? Könnt ihr mir das erklären? Sicherlich nicht so, dass beide Seiten zufrieden sind. Ein paar "abgewrackte" Argumente reichen da nämlich nicht, um etwas "einigermaßen" begründen zu können.
(31.03.2014)Celestin Alberad schrieb: Dem Tod (als Person) die Chance zu entreißen zu entscheiden wann man stirbt klingt für manche als richtig und die bessere Wahl. Ich persönlich will auch über mein Ende entscheiden dürfen und können. Selbst ist der Mensch und selbst entscheidend und mit Würde soll er sterben. Doch NUR wenn die Gründe dafür gegeben sind UND die Verwandten vorher aufgeklärt wurden. (Wie vorhin erwähnt, ein schwieriges Thema auf das ich nicht näher eingehen werde).
Schon gehtst du her und widersprichst deinen Grundsätzen (aus meiner Sicht). einerseits sagtst du, es sei sinnlos, sich umbringen zu wollen - ausser man hätte eine schwere Krankheit, andererseits willst du über deinen Todeszeitpunkt selbst bestimmen. Weisst du überhaupt, was du willst?
"In Würde sterben" - wie bitte, soll das gehen? Muss man jetzt ein Held werden, nur das man "in Würde stirbt"? Reicht es nicht, das man einfach nur sein Leben so gelebt hat, das man mit sich selbst im reinen ist, wenn man dieses beendet - auch nur dann, wenn man meint, dass dieser Zustand erst dann eintritt, wenn man das Leben beendet hat? Wieso braucht man einen Grund, um zu sterben?
Wenn du nicht näher drauf eingehen willst, hättest du es bleiben lassen sollen. Bevor du dich fragst "WTF? Was will denn der W**** von mir?" sollte eines klargestellt sein - ICH bin seit über 2 Jahrzehnten suizidgefährdet. Momentan kämpfe ich tagtäglich mit mir, dass ich mich nicht einfach "grundlos" umbringe, sondern weiterlebe. nun solltest du erahnen können, warum ich so Argumentiere und Fragen ohne Ende stelle - diese Fragen sind rein psychisch gestellt. Ich kann sie beantworten - ohne "aufgewärmte Karmellen" zu nutzen.
(31.03.2014)Celestin Alberad schrieb: (Liebeskummer ist eindeutig kein Grund, da ist der Psychiater wohl die bessere Wahl als der Strick, denn da kann man noch helfen). Bei den meisten Dingen kann man Hilfe bekommen, doch viele trauen sich nicht diese einzuholen, oder denken dass es sinnlos ist. Doch als Angehöriger, Bekannter, Freund etc. merkt man das leider meist zu spät.
Bring erst mal jemanden dazu, zum Psychiater zu gehen. Zumal der auch nur dann helfen kann, wenn der betroffenen sich Helfen lässt - sonst kann man das gleich bleiben lassen. es ist weniger das "sich nicht trauen", sondern eher das "nicht wollen" - grade deshalb, weil man meist die Befürchtung hat (bei Psychiater sowie Psychologen), dass sie einen gleich einweisen. Altertümliches Gedankengut, verbreitet über "böse Zungen"...
ein Freund, bekannter oder gar verwandter merkt es u.u. auch früher - es kommt immer drauf an, ob man sich da nicht in die irre führen lässt. Das problem dabei ist das, das man - speziell als unwissender - nicht erkennt, wann es einem betroffenen schlecht geht. Grade Depressionen (bei denen sehr oft Suizid möglich ist) werden leider zu selten früh erkannt; plötzliche Suizide, ohne depressiver Stimmungen sind zwar viel seltener, aber nicht erkennbar. Somit kann man, wenn man weiss worauf man achten muss, zumindest bei einem Teil frühzeitig helfen - sofern es der betroffene zulässt.
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01.04.2014 |
Phoenixstorm
Wonderbolt
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RE: Suizid - (K)eine Lösung?
darum warte ich erstmal wie sich die sache entwickelt bevor man noch was flasch macht ... ist ja nicht gerade das leichteste gesprächs thema.
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04.04.2014 |
Tamatou
Wonderbolt
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RE: Suizid - (K)eine Lösung?
Nicht zuletzt wegen des kürzlich sehr umhypten Suisidalen Teenage Kultes: "Real Life Speedrun: Der Schnellste Weg zum Ende" habe ich wieder verstärkt über das Thema nachgedacht.
Sogar Johann Pecker ist durch seinen Spruch: Suizid, der Notausgang des Lebens" bekannt geworden.
Deshalb war ich mir lange zeit auch nicht klar ob es klug wäre sich selbst zu ermorden.
Der Artikel: "Suizide Deluxe Rope" von der Trendmarke "Lebensmüde" hat mich stutzig gemacht.
Aber die Rettung nahte für mich nicht etwa durch die Pseudo hilfreiche Notwahl "Rat auf Draht" sondern durch die wunderschöne Serie Sailor Moon wo Sailor Merkur in Folge 41 ihrem vermeintlichen Freund Freund Ryo, welcher unter schweren Suizid Gedanken leidet die Worte: "Weiß du nicht, dass du jemanden sehr traurig machst wenn du stirbst" zu Ohren kommen lässt.
Männliche Tränen wurden International vergossen.
Suizid ist keine Lösung!
Signatur suggeriert segmentierte Sigmund Sagen
#leicht
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07.04.2014 |
Rainbow_Dash1990
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RE: Suizid - (K)eine Lösung?
Menschen, Vorallem Jugendliche, sehen Selbstmord als einzigen Ausweg, es hat mit Feige nichts zu tun.
Lass dich mal jahrelang in der Schule mobben, deinen Lebensmut nehmen, dich jeden Tag verprügeln, andere hinter seinem Rücken reden und kichern, du fühlst sich nicht mehr wohl und dein achso tolles Umfeld, für das du dich nicht töten sollst, macht garnichts dagegen und deine Freunde fallen dir auch in den Rücken.
So. Jetzt erzähl mir mal, wie du da rauskommen willst, wenn du so verzweifelt und alleine bist? Richtig. Dich umbringen.
Okay. Auf der anderen Seite wären noch die Eltern, um sich anzuvertrauen. Vielen Eltern ist es aber entweder zu dumm, haben keine Zeit oder interessieren sich nicht dafür.
Was macht man dann? Richtig. Sich umbringen, weil man einfach keinen Sinn im Leben mehr sieht und keinen Bock mehr auf das Gemobbe hat.
Woher ich das alles weiß? Ich war in dieser Situation und meine Schulzeit war der Horror nur weil ich die Rechtschreibung beherrsche...
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07.04.2014 |
Nerymon
Kaffeetante
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Registriert seit: 20. Mär 2012
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RE: Suizid - (K)eine Lösung?
(04.04.2014)Tamatou schrieb: Aber die Rettung nahte für mich nicht etwa durch die Pseudo hilfreiche Notwahl "Rat auf Draht" sondern durch die wunderschöne Serie Sailor Moon wo Sailor Merkur in Folge 41 ihrem vermeintlichen Freund Freund Ryo, welcher unter schweren Suizid Gedanken leidet die Worte: "Weiß du nicht, dass du jemanden sehr traurig machst wenn du stirbst" zu Ohren kommen lässt.
Ich erinnere mich an die Folge und an diesen Satz... find diese Aussage prinzipiell auch schön und richtig so. Allerdings kommt es auch drauf an, wie tief Derjenige, der sich umbringen will, schon gesunken ist und was er alles durchgemacht hat. Wenn er wirklich durch die Hölle auf Erden gegangen ist und nicht mehr den kleinsten Hauch an Lebensfreude verspürt... dann soll man sich weiter durchs Leben quälen, "nur" damit ein anderer nicht traurig ist?
Für mich kommt es da auf die Gründe und Umstände an und wie schwerwiegend die sind. Im Großen und Ganzen bin ich aber der Ansicht, dass man sein Leben nicht leichtfertig wegwerfen sollte (denn ich gehe mal davon aus, dass man nur einmal lebt und man deswegen nich überstürzt und unüberlegt handeln sollte), solang es noch Hoffnung auf Besserung gibt. Es gibt auch genug Fachleute und Einrichtungen, die einen wieder auf den richtigen Weg führen können. Man muss es nur halt auch zulassen, dass andere einem helfen.
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07.04.2014 |
Nerymon
Kaffeetante
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Registriert seit: 20. Mär 2012
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RE: Suizid - (K)eine Lösung?
(07.04.2014)Rainbow_Dash1990 schrieb: Woher ich das alles weiß? Ich war in dieser Situation und meine Schulzeit war der Horror nur weil ich die Rechtschreibung beherrsche...
Und auch für dich gab es scheinbar eine andere Lösung als Selbstmord, sonst könntest du uns heute nicht davon berichten, was ich auch gut so finde.
Mobbing wäre für mich auch keine ausweglose Situation, aus der man sich nur durch Selbstmord befreien kann, aber manche denken im Teeniealter leider so, dass es nix schlimmeres auf der Welt geben könnte und Selbstmord die einzige Rettung is. Find ich immer sehr traurig, wenn ich Berichte lese, wo sich Teenies oder Kinder wegen Mobbing umgebracht haben. (Und bevor jetzt einer sagt, es is halt leicht reden, wenn man selbst die Erfahrungen nich gemacht hat... meine Schulzeit war auch teilweise alles andere als leicht)
EDIT: oh, ich dachte die Beiträge werden automatisch zusammen gefasst... kann man das nachträglich noch einrichten?
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07.04.2014 |
RainbowDash666
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RE: Suizid - (K)eine Lösung?
Selbstmord ist ein kritisches Thema (wie in den Oben gesagten Posts). Ich finde Selbstmord ist eine Lösung. Dennoch eine sehr unkluge.
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