RPG: True Discord

[Lykran]

"Ja ja Connor ist okay."

Ice Sparkle schüttelte nur ihren Kopf. So nah an diese Ranke ran zu gehen war dumm. Scheinbar war sie aber schon am Ende, da die anderen dort keinen Schaden nahmen.
"Na gut dann keine Speere. Aber ich geh da nicht ran."

Sie ließ den Eisspeer los. Er fiel zu Boden und der Boden zersplitterte. Der Speer war aber noch heile.

Ihr Horn leuchtete auf. Sie ließ die Ranken langsam gefrieren.


Die Beiden Strikes schauten nur zu. Sie wussten nicht was sie sonst tun sollten. Also beobachteten sie nur in welche Richtung die Ranke wohl fallen würde. Da fiel es ihnen ein! Wenn das Ding umkippt, könnten mehrere in Gefahr geraten!
"Wenn das Ding fällt könnten manche in Gefahr geraten! Wir laufen los und versuchen alle außer Reichweite des Falls zu bringen."

Die Beiden Strike teilten sich auf. Eingeklemmte oder Schaulustige wurden von ihnen weggetragen oder weggeschickt, nur für den Fall.

[Shaidon]

Als Maedow gegen den regungslosen Körper von Silver stieß, wurde Charming bewusst, warum Sunny fragte, ob Silver auf dem Dorfplatz gekämpft hätte. Der Hengst war ziemlich verwirrt, über alles was hier geschah. Maedow hatte anscheinden Angst vor Charming, Silver lag hier im Bett, obwohl er in Ponyville kämpft und dann lag hier noch das ganze Blut, dass anscheinend von Maedow kam. Erstmal lauschte der Magier dem Gespräch, der zwei Stuten, nachdem Charming sich ein wenig gesammelt hatte, sagte er zu Sunny:
"Ok, dass hat wohl nicht so ganz geklappt wie erhofft. Hast du eine Idee, wie wir fortfahren können?"

Der Einhornhengst schaute noch einmal auf Maedow, welche wirklich verängstigt aussah.
"Ich sage es ihnen noch einmal. Ich werde sie nicht töten, oder verletzen."
Mit Absicht betonte Charming das Wort nicht, extra laut. Dann fuhr er fort:
"Übrigens, sie können mich auch ruhig mit meinem Namen ansprechen, der wäre Charming Shadow."

[Duni]

- Shady -

Das Unkraut-Gift brannte auch Shady in den Augen und Nüstern. Obwohl er wie Blackburn den Atem anhielt, war es kaum auszuhalten.

Ich hoffe Blackburn hält durch ... er ist ja ohnehin nicht mehr der jüngste, wer weiß ob er soviel Luft in seinen Lungen speichern kann wie ich ...

Gedanken kreisten in Shadys Kopf herum. Gedanken an seine Familie, seine wenigen Freunde, die Ponies von der Revolution gegen Discord, Gedanken an Sunny .. und natürlich Gedanken an May. Als das Fass leicht genug war, dass ein Pony es alleine halten konnte, stieß Shady Blackburn sanft beiseite, packte das Fass so, dass er alleine es halten konnte und nickte mit dem Kopf in Richtung der anderen.

Sorry Blackburn. Dein Leben ist zu kostbar um es wegen meinem Leichtsinn hier zu opfern. Wäre ich nicht in meiner Wut in das Zentrum der Pflanze gestürmt, wärst du nicht nachgekommen und hättest dich nicht in Gefahr begeben. Das hier ist meine Schuld, daher werde ich es auch alleine zu Ende bringen.

Shady hoffte, dass er Blackburn diese Worte später selbst noch sagen konnte. Aber nun war es wichtiger, dass der ältere Hengst das Gefahrengebiet verließ. Erneut und ein wenig energischer nickte Shady abermals in Richtung der anderen Ponies, die sich und andere bereits ausser Gefahr brachten.

- Sunny -

Sunny wandte sich zu Charming: "Warte bitte einen Moment vor der Türe, ich muss mit Meadow alleine sprechen." Sie wandte sich Charming ab und sah Meadow an. Eine gewisse Strenge war in ihren Augen zu sehen. Aber es war weniger Wut, es war mehr eine Art wie Mütter ihre Kinder anblickten, wenn sie etwas dummes angestellt hatten.

[Rainbow Delta]

Was zum Henker...?! Nachdem Shady das Kommando übernommen hatte und die letzten Reste des Fasses im Alleingang leerte, bestand Blackburns erste Reaktion lediglich aus einem wortlosen Anstarren. Sein angespannter Körper wollte partout keine Bewegung tun, während die Gedanken in seinem Kopf zu rasen begannen. Was für ein gottverdammter Idiot! Das ist nicht die Zeit für Heldentaten... So eine Scheiße... So eine Scheiße! Das wird eng werden... Scheiße! Nicht schon wieder... Nicht noch einmal...

Ein Sprichwort besagt, dass sich Geschichte nicht wiederholt, aber stets gleich bleibt. Doch schien dieses Sprichwort keine Geltung für Blackburn zu haben. Aus den tiefen seines Herzens beschlich den Hengst das lähmende Gefühl, ein geliebtes Mitpony verlieren zu können. Was für ein fürchterlicher Gedanke... Doch war diesmal alles anders. Dieses Mal war er zur Stelle. Dieses Mal würde alles anders werden.

Als Shady ihm erneut das Zeichen zum Rückzug gab, erwachte Blackburn schließlich wieder aus seiner Lethargie. Obwohl nur wenige Sekunden verstrichen waren, erschien es dem Hengst, als wäre es eine kleine Ewigkeit gewesen. Mit einem trotzigen Blick in seinen Augen schüttelte er schließlich energisch mit dem Kopf: Befehl verweigert!

War Blackburn ein Held? Vielleicht... Doch was ihn innerlich Antrieb war am Ende doch nichts weiter als purer Egoismus. Das hier war nicht nur ein Kampf um das eigene Überleben und das eines guten Freundes, es war ein Kampf um Selbstachtung und gegen ein schlechtes Gewissen. Und den würde er ganz sicher nicht verlieren. Alleine von hier zu verschwinden, das käme auf keinen Fall in Frage! Wenn alle Stricke reißen würden, dann würde er Shady an dessen Ohren hier rausschleifen. Er würde nicht von seiner Seite weichen. Das war er sich selbst schuldig. Und Shady. Außerdem, was würde wohl Sunny denken, wenn er ihren Freund einfach seinem Schicksal überlassen würde? Blackburn musste unweigerlich Grinsen. Der Gedanke an Sunny war ein Hoffnungsschimmer in einer gefährlichen Situation wie dieser.

[Shaidon]

Charming atmete tief durch und antwortete Sunny:
"Ok, hoffentlich weißt du, was du tust. Bis jetzt steht es ja nicht so rosig, hol mich rein, wenn du fertig bist."

Ohne zu zögern verließ Charming den Raum und schloss hinter sich die Tür. Danach machte er es sich auf seinen eigenen Beinen gemütlich und wartete, neben der Tür.

[Atra Demonica]

Silver Heart

Silver sah, wie Trixie durch ihre tolpatschigkeit anscheiend hinfiel. Er wollte schon mit einem innerlichen Facehoof, jedoch mit einem schwer enttäsuchten Blick sich von der Stute abwenden.

Rechtzeitig stieß Trixie jedoch eine Erfolgsmeldung aus. Anscheinend hatte der Sturz ihre Sinne geschäft.

"Also? Worauf wartest du. Mach sie auf und zeig mir den Inhalt. Jetzt!" forderte Silver in einem bestimmenden Ton und trat an die Kiste heran.

Meadow Heart

Meadow bekam nur nebensächlich mit, wie Sunny und Charming sich unterhielten, wie Charming zu ihr sprach. Sie hatte nur Angst und Trauer in sich. Sie verstand nichts mehr.

[Duni]

- Shady -

Der bissige Geruch des Giftes kroch immer weiter in Shadys Kopf vor. Er musste die Augen zusammenkneifen um das brennen in den selbigen ein wenig zu lindern, was jedoch nicht viel half. Das Gewicht des Fasses erleichterte sich zwar langsam aber stetig.

Komm schon .. ein bisschen noch. Ich hoffe Blackburn konnte sich schon in Sicherheit begeben. Recht lange halte selbst ich es nicht mehr aus, die Luft anzuhalten.

- Sunny -

Sunny blickte Meadow weiterhin streng an, nachdem Charming den Raum verlassen hatte. "Nun junge Dame, was sollte das eben? Da gibt es Ponies die dir helfen wollen und du behandelst sie wie den letzten Dreck. Das war nicht sehr nett von dir."

[Atra Demonica]

Meadow Heart

Als Meadow das Knallen der geschlossenen Tür vernahm, blickte sie wieder in das Zimmer und sah, wie Sunny sie strang ansah. "I-Ich? Wieso? Das ist doch ein Einhorn. Du hast ihn auch so behandelt. Wir sind doch Pegasi und die überlegene Rasse. Ich will nicht von irgendeinem von denen angefasst oder bezaubert werden. Wieso bist du denn gerade so anders? Ich dachte wir könnten Freundinnen werden..."

Es war sehr gut anzumerken, das außerhalb der Interaktionen mit ihrem Mann, Meadow für ihr Alter ziemlich zurückgeblieben ist. Sie beschwerte sich nicht einmal darüber, wie Sunny mit ihr sprach. Sie war unsicher und noch von dem Einhorn, vielmehr von Strike verängstigt.

[Duni]

- Sunny -

"Ja ich hab ihn auch so behandelt, aber ich hab mich entschuldigt bei ihm."

Sunny legte ein beschämtes Gesicht auf. "Weisst du, ich wollte dir das eigentlich so schonend wie möglich beibringen, deshalb dacht ich mir du würdest eher auf mich hören, wenn du weisst dass du mir vertrauen kannst. Aber nun läuft uns und deinem Mann die Zeit davon und daher mach ich es kurz: Es gibt hier unten in Ponyville oder in den anderen zivilisierten Städten keine 'Überlegenheit der Pegasi'. Wir sind alle eine große Familie von Ponies, egal welcher Rasse wir angehören. Wir haben gelernt, dass es leichter ist, MITeinander zu leben, frei von jedem Vorurteil. Es tut mir leid dass ich dich belogen habe. Und wir können sehr wohl Freunde werden. Aber du musst dir halt im klaren sein dass jedes Pony in Equestria gleichberechtigt ist und viele meiner Freunde Erd-Ponies und Einhörner sind. Und .."

Sunny zögerte kurz. "... ich hab das noch niemandem gesagt, und ich will dass du es als erste erfährst, nur damit du siehst wie sehr ich dich schätze und dir vertraue." Sunny atmete noch einmal tief durch und sagte dann mit einer etwas leiseren Stimme: "Ich bin in ein Erd-Pony verliebt."

[Atra Demonica]

Meadow Heart

"Du... Du hast mich belogen? Von Anfang an? Und jetzt... erzählts du mir sowas? Ich.. was soll ich davon halten? Ich.." Sunny guckt hilfesuchend zu dem noch regungslosen Silver. "Liebling. Steh doch auf. Hilf mir doch. Ich schaff das nicht alleine" Sie flehte so mitleidseregend wie sie konnte, doch Silver rührte sich einfach nicht.

"Mein Silver hat mir das alles erzählt. Warum sollte er mich anlügen?. Er hat mir aber auc herzählt das es Ponies gibt die Kontakt oder sogar Liebe zu anderen Rassen haben, aber.. ich hätte nie gedacht das du so eine bist. Ich fühl mich so ausgenutzt, niedergetreten und betrogen. Mein Mann liegt im Koma, mir wurden Zähne ausgeschlagen, ich erfahre das du mich von Anfang an belogen hast und mich vielleicht nicht mal mochtest oder dich über mich lustig machtest und dann erzählts du mir was davon, das alles was ich von der Welt weiß eine Lüge ist. Ich halte das nicht aus" Meadows Knie zitterten. Sie fühlte sich so alleine wie schon seid Jahren nicht mehr.

"Ich brauch mein Silver. Ich brauch ihn jetzt mehr als sonst. Wenn das Einhorn ihn heilen kann bitte. Aber ich möchte nicht das er ihm zu nahe kommt. Nicht das er meinem Silver was antut oder wie dieses andere Einhorn ihn küsst. Ich würde das nicht ertragen"

[Duni]

- Sunny -

"Setz dich erst mal hin und atme tief durch."

Sunny Gewissen plagte sie. Nach so einem Schock vertraute ihr Meadow nicht mehr, was nur allzu verständlich war. Dennoch schmerzte es. Aber sie schluckte ihre Reue runter und sprach, so selbstbewusst es nur ging zu Meadow: "Hör zu: Okay, ich hab dich belogen. Ich weiss es war falsch. Und es tut mir wirklich leid. Aber stelle nie wieder in frage ob ich dich gemocht habe oder nicht. Ich hab dich ins Krankenhaus gebracht als du dir den Flügel gebrochen hattest. Ich habe mich Crow in den Weg gestellt und dafür meine Kehle hinhalten müssen." Sunny riss das Pflaster von ihrem Hals. Eine kleine Blutkruste hatte sich um die Wunde gebildet. "Glaubst du ernsthaft, ich mach das für jeden?"

Sunny geriet ein wenig in Rage, da sie es äusserst ungerecht empfand sich so etwas an den Kopf werfen zu lassen. "Na und, bin ich eben in ein Erd-Pony verliebt. Was macht das für einen Unterschied zu einem Pegasus? Ein Erd-Pony hat vielleicht keine Flügel aber dafür andere Qualitäten. Welche die ein Pegasus nie erreichen kann."

Sunny merkte wie sehr sie in Rage war und beruhigte sich wieder. Ihr Gesicht nahm wieder traurige Züge an. Sie ging zur Tür und legte ihren Huf auf die Klinke. "Wenn du willst dass ich gehe, dann sag es. Ich werde gehen und nie wieder zurück kommen wenn das dein Wunsch ist. Zuvor schick ich dir noch das Einhorn herein, damit du ihn selber um deinen kleinen Gefallen 'bitten' kannst. Also?"

[Atra Demonica]

Während Sunny Meadow angefahren hatte, konnte die Stute nicht anders als wieder in Tränen auszubrechen. Mit Tränen in den Augen schaute Meadow an die Tür, an der Sunny aufbruchsbereit steht und sie wütend anschaute. "S-Sunny bitte geh nicht. Es tut mir leid. Lass mich nicht alleine. Jetzt wo Silver Ohnmächtig ist habe ich doch sonst niemanden"

[Duni]

Sunny nahm den Huf von der Klinke und ging wortlos zu Meadow hin, hielt den Kopf gesenkt und blickte auf den Boden. Als sie bei Meadow ankam und aufblickte lächelte Sunny. Sie nahm Meadow in die Arme. "Es tut mir wirklich leid, dass ich gelogen habe."

Nach eine Weile lösten die beiden die Umarmung wieder. Sunny sah sich Meadow genau an. "Okay, ich werde dafür sorgen dass sich das Einhorn, das übrigens Charming Shadow heisst, gut um Silver kümmert. Aber zuvor werde ich ihn bitten, ob er dir ebenfalls helfen kann. Das was Strike dir angetan hat, war wirklich ungeheuerlich. Der wird seine gerechte Strafe noch bekommen. Aber wenn du mir genügend vertraust, werd ich Charming fragen, ob er irgendeinen Zauber beherrscht, damit zuerst deine Zähne wieder in Ordnung kommen. Aber dafür musst du mir wirklich vertrauen. Ich weiss, dass er einer von den guten ist, so wie ich. Und ich lege meinen Huf für ihn ins Feuer, dass weder dir noch Silver irgendetwas böses durch ihn geschehen wird. Also .. vertraust du mir?"

[Atra Demonica]

Als Sunny Meadow umarmte kuschelte sie sich ganz tief in der Fell von ihr. Das Schluchzen kam nur noch gedämpft nach außen. Durch die Nähe konnte sich die Stute etwas beruhigen.

Nachdem Sunny die Umarmung auflöste, richtete Meadow ihre Augen auf die Stute mit dem Roten Fell und hörte diesmal genau zu was sie zu ihr sagte.

Die Vertrauens frage beantwortete Meadow nur mit einem schüchternen Nicken und einem bestätigenden "hmhmmm" laut. Sie verstand langsam das Sunny es nicht böse meinte und ließ ihrem Vorschlag eine Chance. Sie wusste aber nicht wirklich, worauf das hinauslief und betete inständig, das Sunny über Charming recht hatte. Aber es gab nicht viele Optionen und Meadow brauchte Silver jetzt noch mehr als sonst.

[Rainbow Delta]

Noch immer schien die Zeit für Blackburn stillzustehen, jede einzelne Sekunde zog sich hin wie ein alter, ausgekauter Kaugummi. Wenn das hier jetzt ein Date mit einer hübschen Stute gewesen wäre, die Zeit wäre wohl für ihn nur so dahingeflogen. Aber im Angesicht eines sterbenden Monsters, dem beißenden Geruch eines höllischen Gifts ausgesetzt und mit angehaltenem Atem sah die Welt völlig anders aus. Hier galten andere Gesetze. Und vor allem war Eile geboten.

Verdammt, halt dich ran, Shady... Zwar hatte Blackburn noch mehr als genug Luft in seiner Lunge und auch schien sich der Inhalt des Fasses allmählich seinem Ende zu neigen, trotzdem konnte es dem Hengst nicht schnell genug gehen. Schließlich mussten die beiden noch ein kleines Stück Wegstrecke hinter sich lassen, um dem Einzugsbereich des Giftes zu entkommen und erneut in den Genuss frischer Luft zu kommen. Nach ein paar weiteren Sekunden ungeduldigen Wartens trat Blackburn erneut an Shady heran und klopfte ihm energisch auf die Schulter.

Komm schon, Junge. Zeit von hier abzuhauen... Der Griff seines Hufs auf der Schulter seines Freundes wurde zunehmend fester.

[Perrydotto]

Trixie vergeudete keine Zeit. Sie wühlte das Kistchen hervor, die Hufe zitterten ihr vor Adrenalin und Aufregung. Auftritte brachten sie nie aus dem Konzept, aber das hier war anders ... Hier waren ihre gestählten Shownerven nur noch gekochte Spaghetti.
Sie schob den Riegel am Schloss magisch beiseite. Die Kiste klemmte, der Sturm und der Regen hatten ihr zugesetzt, das Holz musste sich verzogen haben ... Trixie zog heftiger. Der Schweiß perlte ihr nur so von der Stirn, ihr Herz blieb fast stehen.

Gehaufgehaufgehaufgehaufgehauf-

Die Haustür und die Kiste gingen auf.


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Der Jahrmarkt begann plötzlich zu beben. Ein heftiger Wind kam auf, Dinge bewegten sich von selbst, die Erde selbst schien in ihren Grundfesten zu erzittern. Die Ponies hielten inne und sahen instinktiv nach oben, wo der Wind herkam.

Der Himmel selbst öffnete sich, teilte sich entzweit wie ein aufreissendes Paket. Eine blaue Schnauze erschien, riesig wie eine göttliche Erscheinung. Es fühlte sich alles unheimlich unwahr an, aber der heftige Sog der von dort weit oben kam schien echt.

Das Pony von eben stand wieder neben Crazy, ihre Haare flogen nach oben.

"Wir müssen da jetzt NICHT durch." kommentierte sie trocken.

[Anonymer Brony]

Endlich war Connor bei sich angekommen und öffnet die Haustür. Ohne groß darauf vorbereite zu sein, das jemand im Haus ist, ging er hinein. Doch dann sah er, das er nicht alleine war. Seine Augen weiteten sich und als er sah, das Trixie die Kiste in ihren Hufen hatte, stiegen zu gleich Wut, aber auch Angst in ihm auf. Wut darüber, das sie ihn so hintergangen hat und Angst, das seinen wichtigen Dingen etwas passiert ist. Connor schnaubte einmal sehr Laut und Wütend aus seinen Nüstern und ging dann langsam mit kräftigen Stritten auf Trixie und Silver zu. „Was macht ihr in meinem Haus? Und warum hast du mein Versteck geöffnet? Ich habe doch gesagt, das ich es dir wieder gebe wenn du danach fragst. Doch mich so zu hintergehen.“

Connor war die Wut gut anzusehen. Wut darüber das er hintergangen wurde von einem Pony dem er vertraut hatte, eigentlich sogar von Zweien. „Hab ihr noch etwas anders herausgeholt? Ich hoffe für euch, das noch alles dort ist und keinen Schaden hat.“

[Perrydotto]

Es musste ja so kommen.
Jetzt musste Trixie eine Show hinlegen, die sich gewaschen hatte, womöglich die Show ihres Lebens.

Tu es. hämmerte es in ihrem Kopf.

"Was? Wir DICH hintergangen?!" entrüstete sich die Magierin.
"Wir haben deine Pläne aufgedeckt, du elender Verräter, und du solltest jetzt mal GANZ still sein. Du willst die gesamte Revolution untergraben, uns alle Discord und seinen Machenschaften ausliefern, und HIER ist der Beweis!!"

Trixie schüttelte die Kiste heftig auf und ab.


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Die ganze Welt stand Kopf - Wörtlich. Wo oben gewesen war war jetzt unten und andersrum; Häuser, Stände, Ponies flogen frei durch die Gegend. Mehrfach zischten Süßigkeiten, Dachziegel und Leute an Crazy vorbei, so haarscharf dass er den Aufprallschmerz schon hatte fühlen können. Die gesamte Bewohnerschaft der Stadt schien dem unaufhaltsamen Fall nach oben ... unten ... wohin auch immer ausgeliefert zu sein. Crazy stach als einziger bunter Fleck in einem Schwarm von fallenden, grauen Ponies hervor. Alle waren erstaunlich lethargisch - Niemand schrie, niemand weinte, nirgendwo war Angst zu fühlen. Die Pegasi benutzen nichtmal ihre Flügel, versuchten nichtmal sich gegen die geballte Naturgewalt zu wehren ... Dafür, dass ihre gesamte Welt gerade in Chaos versank, waren alle beeindruckend gefasst.

"Siehst du, ich sagte doch ich würde dich an einen ganz WUNDERBAREN Ort bringen!" sagte jemand neben Crazy und lachte gehässig.
Zur seiner rechten Seite flogen sechs Ponies in einer Formation, die ihm irgendwie bekannt vorkamen. Da war das zickige Pony, das Pony von eben, und ...

Oh Celestia.
Crazy begriff sofort, wen er da vor sich hatte.

In genau diesem Moment der Erkenntnis erreichten sie den gigantischen Riss im Himmel und landeten auf Connors Zimmerboden.

[Anonymer Brony]

Durch Trixies Worte wurde Connor nur noch wütender. Es fühlte sich an wie damals. Es war lange her das er so wütend geworden war. „Ich ein Verräter? Ich soll diesem Wahnsinnigen dienen? Sag mal, hast du noch alle Heuballen in der Scheune? Ich kann diese `Was-weiß-ich-schon-was-es-ist´ Wesen nicht ausstehen. Er hat mein ganzes Leben seit seiner Machtübernahme auf den Kopf gestellt. Wie kann ich da ein Verräter sein? Und wie soll diese Kiste ein Beweis sein? Du hast sie mir doch gegeben das ich für dich darauf aufpasse. Ich schwöre bei dem Blut meiner Ahnen, das ich diese Kiste heute zum ersten mal gesehen habe, und zwar in deinen Hufen. Also komm mir nicht so Trixie. Was sollte ich den schon davon haben in Discord Chaoswelt leben zu wollen? Ich bin Schmied und durch ihn habe ich kaum noch etwas zu tun, da keiner mehr wirklich Arbeitsgräte für die Feldarbeit braucht. Lieber Schmiede ich 10 Jahre ohne Sinn, als auch nur eine verdammten Tag länger unter Discord zu leben.“

Connor würde die Einhornstute am liebsten unter seinen Hufen zermalmen, doch gab es eines das er nie getan hatte. Er hatte noch nie eine Stute geschlagen und würde es auch nie tun.

[Duni]

- Sunny -

"Okay, dann hol ich das Einhorn jetzt rein. Aber vergiss nicht freundlich zu ihm zu sein ... er will dir wirklich nur helfen." Sunny ging zu der Tür und öffnete sie. "Hey Charming, du kannst wieder reinkommen. Alles ist wieder okay."

- Shady -

Als Shady den Huf auf seiner Schulter spürte, durchzuckte ihn ein kurzer Schauer. Er drehte sich um, öffnete die Augen einen Spalt und sah verschwommen die Umrisse Blackburns vor sich.

Was macht dieser Narr denn noch hier? Ich dachte ich hätte ihm deutlich gemacht, dass er hier verschwinden soll?

Genau in diesem Moment floss der letzte Tropfen des Giftes aus dem Fass. Shady warf das leere Fass weg und wandte sich an Blackburn. Er deutete ihm, dass es nun an der Zeit war zu verschwinden. Keinen Moment zu früh, da eine riesige Ranke neben den beiden auf den Boden knallte und regungslos liegen blieb. Das Gift schien seine Wirkung zu tun ... schneller als Shady und Blackburn lieb war.