Steve Jobs ist tot!

[Firefly Shadow]

So, bevor ich hier Position beziehe nochmal für alle damit es auch garantiert jeder mitbekommt: Hier geht es um Steve Jobs und nicht um Apple. Die Moderation behält sich vor pro/kontra-Apple Postings zu löschen.
Wenn es Steve Jobs dahinscheiden interessiert, dann ist es in Ordnung. Tut es dass nicht und ihr postet es ist es auch in Ordnung. Aber themenfremde Beiträge werden zukünftig nicht mehr geduldet. Wenn ich Lust darauf habe, dann werde ich literarische Minenfelder auch gerne korrigieren. Je nach dem welche Laune ich gerade habe...


So...
Mich persöhnlich berührt sein dahinscheiden nicht wirklich, aufgrund der Tatsache dass er mir ein vollkommen fremder Mensch war und wie jeder andere Mensch zu ersetzen ist. Es wird einen Nachfolger geben der sich auf die Schultern von Steve Jobs stellen wird und sein Werk weiterführen wird. Ein Verlust ist sein Versterben trotzdem.
Sicherlich denke ich dass es bedauerlich ist, ich fühle es aber leider nicht.

Und mich sowie andere zu belügen ist nicht meine Art.

Love and tolerance,
Firefly Shadow

[Xris]

Ich sehe es auch so. Steve Jobs ist ein Mensch, den ich nicht persönlich kannte, daher werde ich auch keine Meinung dazu abgeben.

Trotzdem finde ich, sollte man sich mal anschauen, was Apple geschaffen hat. Wie DesertFox schon erwähnt hat, hat Steve Jobs bzw. Apple viele Dinge geleistet und ohne diese Firma wären wir nicht, wo wir heute sind (Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft).

Klar kann man sagen, dass das IPhone keine Revolution war (es gab tatsächlich schon vorher ein zwei Touchhandys), aber Apple hat es nun mal geschafft dieses Produkt erfolgreich zu machen. Ohne Apple gäbe es vermutlich auch Touchhandys, aber wohl nicht so, wie wir es heute schon gewohnt sind und vermutlich auch viel später.

Daher finde ich es schade, dass Steve gestorben ist. Wenn ich jetzt nur an den Elektronikbereich denke, dann ist ein Mann gestorben, der sehr wichtig für genau DIESEN Bereich war. Um etwas anderes geht es mir gar nicht.

[Perrydotto]

(06.10.2011)Jack schrieb:  Mich erinnert die Nachricht seines dahin Scheidens nur an diese schreckliche Krankheitsform, an der so viele Menschen täglich sterben (um nicht zu schreiben langsam verrecken). Ich erinnere mich schmerzhaft an den langsamen Tod meines 11 Jahren alten Neffen Anfang diesen Jahrs. Er hatte sogar den Krebs fast besiegt, starb aber an Multiorganversagen aufgrund der Behandlung - er hat zulange auf ein Spender warten Müssen.

Mein Appell an Euch alle, noch lebenden: - geht zur Vorsorge, last euch als Knochenmarkspender Registrieren und evtl ein paar Euros für die Krebshilfe springen! - freut Euch über jeden Tag an dem es Euch und euren liebsten gut geht!

DAS unterschreibe ich sofort. Mein Vater starb knapp vor seinem fünfzigsten Geburtstag an Krebs - Er hat das Thema nie sehr ernst genommen und war nie bei der Vorsorge. Als er die Diagnose bekam war es schon zu spät.

Egal ob ihr Steve mochtet oder doof findet - Nehmt seinen Tod als Erinnerung dafür, dass Krebs auch in unseren modernen Zeiten mit leichtem Zugriff auf hochklassige Medizin nicht einfach besiegt werden kann! Spendet Blut und Knochenmark wenn ihr könnt, denkt an Vorsorge. Das ist imminent wichtig.

(06.10.2011)Jack schrieb:  Wir sollten Menschen wie der kürzliche verstorbenen Ralph Steinman, Paul Christian Lauterbur, Willard Boyle oder Robert Francis Furchgott betrauen. Menschen wie die, die wir für ihre Arbeit und wissenschaftlichen Leistung hoch zollen sollten. Keiner hat von ihren tot Notiz genommen.

Von deren Tod habe ich auch Notiz genommen. Die Öffentlichkeit leider kaum, das ist wahr. Wie gesagt: Für mich ist jeder Mensch, der stirbt und dessen Leistungen ich achte eine große Trauer. Egal ob er superberühmt ist oder nicht.

Dafür werd ich dich also sicher nicht flamen - Recht hast du ja. Nur sollte das nicht die Trauer um Steve Jobs nichtig machen.

Wer es immernoch nicht verstanden hat: Kondolenz heißt NICHT, niemals zu kritisieren. Aber es heißt, dem Verstorbenen den angemessenen Respekt zu zollen. Wer das nicht mit seiner Erziehung vereinbahren kann postet bitte nicht!

[hoofluvu]

Wenn ein großer Visionär stirbt, ist es für die ganze Branche schlimm, denn er war jahrzehntelang - und man mag zur Firma stehen wie man will - eines der Antriebsräder der Computerbranche.

Ansonsten:

Knochenmarkspender werden geht ganz leicht - online - und jetzt sofort, ja JETZT ist die beste Zeit für die gute Tat des Tages:
http://www.dkms.de/home/de/spender-werde...blick.html

Online Registrieren
Mit der Post Registrierungsset mit Wattestäbchen erhalten
Speichelprobe nehmen und zurückschicken
(Ggf. Kosten für die eigene Registrierung übernehmen - nicht zwingend)

Tut nicht weh und kann Leben retten und gibt irgendwie ein gutes Gefühl.

[Rayhiros]

Auch wenn ich hier mir somit Feinde mache oder ähnliches. Jobs ist Tod, nicht Apple. So bleiben wir also von Apple weg und schauen wir den Mann an sich an. Er ist einer, der es geschafft hat von wenig sich hoch zu arbeiten. Das schafft man aber nicht, weil man ein Visionär ist, sondern gnadenlos und verschlagen. Ein echter Geschäftsmann.

Er hatte es dadurch geschafft, dass er Dinge, welche schon existieren nimmt und verbessert. Dann aber es als neu und sein ausgibt. Dazu kommt es auch darauf an wie man "sein" neues vermarktet. Er war wirklich nicht dumm. Er gab sich als "fremde" Personen aus um "sein" Produkt zu preisen. Somit hat er den ersten Sprung geschafft. Später (wir spulen mal vor) hat er gemerkt, dass gerade das Vermarkten ein Kern Element ist. Anfangen muss man bei seinem eigenen Image. Wie kann man dies am besten aufpolieren? Indem man in der Öffentlichkeit gutes tut. Man gaukelt vor, man sei ein guter Mensch, spendet und interessiert sich für andere. Dabei sollte man aber bedenken. Für jeden Geschäftsmann, sei er noch so Gutherzig, kommt sein Geschäft an erster Stelle.

Geschafft, Image ist poliert, nun wie bekommen wir das Zeug was wir von anderen haben unterm Mann? Erstmal, wir entwickeln es so, dass es einfach besser ist. Aber was für Steve wichtiger ist, was er auch schon öfters zugegeben hat, ist Schritt zwei. Man gibt sich als Fan von Apple aus, nein man gibt sich sogar als tausend Fans von Apple aus, deckt alle Communitys ab die wichtig sind und postet wie toll das neue ist. Steve hat nämlich die Macht der Anons zu seinen Nutzen gemacht. Selbst als Hater gibt er sich aus um interessierte andere auf seine Produkte aufmerksam zu machen.

Tja, aber man möchte alleinige Herrscher sein (jap Herrscher) also wird gnadenlos gegen Konkurrenz vor gegangen. Er scheute sich noch nicht mal sich mit Microsoft oder Google an zu legen. Er hatte noch nicht mal angst vor China. Aber auch keine Skrupel vor kleineren Unternehmen.

So hat er sich seine Macht gesichert.

Er ist ein wirklich beeindruckender Mann, da gebe ich recht. Er ist tapfer, intelligent und weitsichtig. Er versteht sein Handwerk und weiß wie man sich verkauft. Er tut sogar gutes, auch wenn es nur in der zweiten Linie wegen der Menschlichkeit ist. Denn eins muss man bedenken, jedes mal wenn sein Name gefallen ist, ist auch der Name Apple gefallen und nicht ohne Grund.

Ich zieh mein Hut vor so ein genialen und wohl möglich besten Geschäftsmann den es je gegeben hat. Aber für mich ist er kein Heiliger. Und bitte nimmt das hier nicht als Schlechtmachen hin. Denn ich bewundere ihn schon. Wie gesagt aber als Geschäftsmann.

[Derpy Hooves]

Ich bin lieber nen normal sterblicher als nen milljardenschwerer der dauersteress hat und an dem dauerstress ist er wohl gestorben

[Fluttershy4Ever]

(18.12.2011)Derpy Hooves schrieb:  Ich bin lieber nen normal sterblicher als nen milljardenschwerer der dauersteress hat und an dem dauerstress ist er wohl gestorben

Er ist an Krebs gestorben -.- ich glaub das müsste man wissen.

[MichaelElf11]

Spoiler (Öffnen)

[Tomson96]

(18.12.2011)MichaelElf11 schrieb:  

Spoiler (Öffnen)

Traurig, aber wahr. Wenn in solchen Ländern dutzende leute sterben sagen die Leute einfach "das ist ja furchtbar" und sehen weiter Nachrichten und vergessan alles. Wenn aber jemand stirbt der zu Ruhm gelangt ist kommt es weltweit zu einer Massentrauer. Tzja,da sieht man wieder in welcher Welt wir leben.

[Rechaon]

"Million Die, No One Cries" - Ich glaube, die unzähligen Hilfsorganisationen und Millionen von Dollar, die jährlich nach Afrika, Südamerika und so weiter fließen, sprechen da ne andere Sprache. Außerdem weiß ich nicht wies euch geht; aber für mich ist das Thema mehr als präsent. Steve Jobs hingegen ist recht schnell wieder aus den Nachrichten verschwunden.
Muss das wirklich sein, dass zu einfach jeder Gelegenheit die politisch korrekten Zeigefingerwedler aus ihren Mülltonnen hervorspringen?
Die Armut in solchen Dritte-Welt-Ländern wird auf Bildern wie diesen einzig als Instrument zur Meinungsmache benutzt, um zu zeigen, wie scheiße man Steve Jobs findet oder was weiß ich. Das ist doch erbärmlich. Es gibt wie gesagt unzählige Organisationen (darunter sogar einige ehrlich arbeitende) an die man spenden kann; aber Moralapostel, die zum Tod eines Prominenten ein Plakat hochheben, auf dem steht "Hey Arschlöcher, seid jetzt gefälligst sofort wegen was anderem traurig!" helfen ja nun wirklich niemandem weiter.
Außerdem ist der Vergleich Schwachsinn. Kein Mensch vergisst den Welthunger, nur weil er gerade eben auch an Steve Jobs' Tod Anteil nimmt.

[MichaelElf11]

Ich sagte nie, dass mir der Tod von Jobs egal ist, und ich bin auch kein Moralapostel.
Wieviel Gelder dahin fließen, davon redet hier niemand, es geht um die Aufmerksamkeit der Öffentlicheit. Und da passt das Bild.
Politisch korrekter Zeigefingerwedler?
Oh man...Kein Kommentar.

Zitat:Die Armut in solchen Dritte-Welt-Ländern wird auf Bildern wie diesen einzig als Instrument zur Meinungsmache benutzt, um zu zeigen, wie scheiße man Steve Jobs findet oder was weiß ich.

Wenn du sehen willst, was Meinungsmache ist, kauf dir die BILD. Da wird teilweise schon in den Überschriften gesagt, was der Leser denken soll. Bei dem Bild kann ich das nicht finden.
Wie scheiße ich Steve Jobs finde? Wer sagt, dass ich ihn scheiße finde?

[Legency]

Es ist zwar jetzt schon eine Zeit her das Jobs tot ist. Ein herber Velust für Apple ihren Visonär zu verlieren.

[Piet.Lu]

Der Totengräber geht um und kramt alte Threads aus.

Zum Topic:
Jobs Tod ist natürlich ein Verlust für Apple und die Fans der Marke.

[Magic Twilight]

Jetzt sind es 10 Jahre her.
Ich weiß noch, als das Bild um die Welt ging, auf dem Steve Jobs sich an einem Kopf gelehnt hat, da er schon sehr geschwächt war. Das habe ich nie vergessen.
Er ist und war ein Revolutionär. Auch wenn man ihn nicht mochte, hatte er den Alltag und die Gesellschaft massiv verändert.