11.01.2015 |
Sairachaz
Forenphilomena
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Registriert seit: 16. Nov 2011
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RE: Radarfallen - Abzocke oder nicht?
Achso, beim erneuten Lesen seh ich, dass man das missverstehen hätte können.
Also um mal Klarheit zu schaffen.
In meinem Post hab ich zwei Beispiele behandelt.
In einem wurde ich auf einer Landstraße geblitzt bei ner Tankstelle(von nem mobilen Blitzer) und in dem Fall war es legitim
Im anderen ging es um einen späteren Vorfall mit einem ziemlich gemeinen Blitzer, welcher zwar ausgelöst hat. Mir jedoch unklar ist, ob mein Vordermann oder ich geblitzt wurde. Da ich bis heute (5 Monate später) keinen Bescheid bekommen habe, gehe ich davon aus das ich nicht geblitzt wurde, oder der Abstand zwischen mir und meinem Vordermann zu gering war um das Foto zu verwerten.
dieses Beispiel habe ich angesprochen, um aufzuzeigen, wie deplatziert, unfair und auch sinnlos (bis auf das Bußgeld für den Staat >.<) manche Blitzer sind. In diesem Beispiel hätte (meines erachtens) ein 70er Schild vor der Kurve sein müssen, um den Fahrer schon einmal runterzubremsen, um die Ortschaft hinter der Kurver und das anschließende Tempo 30 Schild mit angemessenen Tempo betreten zu können.
Mit freundlichen Grüßen,
Sairachaz
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11.01.2015 |
Jandalf
Aculy is Dolan
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RE: Radarfallen - Abzocke oder nicht?
Ich versuche mir die Ganze Zeit vorzustellen, wie eine Kurve aussieht, bei der man ein 30m entferntes Ortsschild nicht sehen kann, durch die man aber trotzdem mit 100 km/h durchfährt.
Killing is badong!
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11.01.2015 |
Purpleshy
Wonderbolt
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RE: Radarfallen - Abzocke oder nicht?
@Kommo
Hier regt sich keiner, über die Tatsache zu blitzen oder bei zu hoher Geschwindigkeit geblitzt zu werden auf. Hier wird lediglich an der Durchsetzung dieser Maßnahmen gezweifelt und darüber diskutiert.
Wenn du meine vorherigen Beiträge gelesen hättest wüsstest du, dass ich zu Blitzern nicht negativ eingestellt bin. Aber mir ist das jetzt auch zu blöd nochmals zu erläutern.
Tatsache ist, dass es sehr wohl ein Unterschied macht ob man 5 oder 50 km/h gefahren ist. Klar ist beides eine Übertretung der Geschwindigkeitsbegrenzung, aber nach deiner Argumentation ist ein herausziehen des Haares (um mal ganz extrem zu sein) und einem auf die Nase schlagen das Selbe, ist ja beides Körperverletzung.
Und wenn du echt der Meinung bist, dass jedes Gesetzt jede Regel penibel genau eingehalten werden soll, dann hoffe ich das du auch bei jedem Fehler den du machst erwischst und zur Kasse gebeten wirst. Gibt nämlich auch so ein Wort, welches sich Menschlichkeit nennt und den Verantwortlichen im minderen Fall von einer Bestrafung absehen lässt.
Nicht falsch verstehen
Ich bin nicht der Meinung man soll leben nach der Devise "Regeln sind da um gebrochen zu werden" nein ich bin der Meinung "Regeln sind da man sollte sich an Sie halten aber ein kleiner Fehltritt ist kein Beinbruch" als Mensch macht man eben mal Fehler und wer das nicht einsieht ist für mich Weltfremd.
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11.01.2015 |
Sairachaz
Forenphilomena
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RE: Radarfallen - Abzocke oder nicht?
Jandalf, wie gesagt, das ganze ist länger her und ich erinnere mich nicht mehr in vollem Maße daran.
Allerdings: Wenn man Kurven mit der richtigen Kurvenlage durchfährt, sind ziemlich hohe Geschwindigkeiten möglich bei verschmerzbar geringem Stabilitätsverlust.
Ich kenn die genauen Daten nichtmehr, obwohl ich mich dran erinnern kann, nach dem Blitzer ernsthaft nochmal überlegt zu haben, zurückzufahren und zu schauen ob der Abstand vom Blitzer zum Ortseingang und Tempo 30 Schild überhaupt legitim sein kann
Die Abstandsschätzung ist wohl arg ungenau, aber ich bin schließlich kein Landvermesser,
Und natürlich gab es eine kleine Gerade vor dem Ort, die war allerdings so klein, das es für mich immer noch als"hinter der Kurve" gilt.
Wie genau soll ich deiner Meinung nach eine Fahrsituation auf einer 300km nochwas langen Fahrtstrecke nach 5 Monaten noch wiedergeben können?
Ich bin zwar für vieles bekannt, aber definitiv nicht für ein fotografisches Gedächtnis
Mit freundlichen Grüßen,
Sairachaz
Nettes Knorkatorzitat in der Sig. I like
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.01.2015 von Sairachaz.)
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11.01.2015 |
Jandalf
Aculy is Dolan
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RE: Radarfallen - Abzocke oder nicht?
(11.01.2015)Sairachaz schrieb: Jandalf, wie gesagt, das ganze ist länger her und ich erinnere mich nicht mehr in vollem Maße daran.
Allerdings: Wenn man Kurven mit der richtigen Kurvenlage durchfährt, sind ziemlich hohe Geschwindigkeiten möglich bei verschmerzbar geringem Stabilitätsverlust.
Selbstverständlich sind die möglich. Aber, mal unabhängig von Ortsschildern und Geschwindigkeitsbegrenzungen: Für den Fall, dass hinter der Kurve ein Hindernis liegt, sollte man schon so fahren, dass man in diesem Fall anhalten kann. Wenn du es nichtmal schaffst rechtzeitig auf 50 km/h runterzubremsen, was machst du dann, wenn hinter der Kurve einer liegengeblieben ist?
Killing is badong!
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11.01.2015 |
Sairachaz
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RE: Radarfallen - Abzocke oder nicht?
Zitat:Selbstverständlich sind die möglich. Aber, mal unabhängig von Ortsschildern und Geschwindigkeitsbegrenzungen: Für den Fall, dass hinter der Kurve ein Hindernis liegt, sollte man schon so fahren, dass man in diesem Fall anhalten kann. Wenn du es nichtmal schaffst rechtzeitig auf 50 km/h runterzubremsen, was machst du dann, wenn hinter der Kurve einer liegengeblieben ist?
Ich kann dir versichern, bisher konnte ich in Risikosituationen immer rechtzeitig reagieren und habe auch eben da ich soviel unterwegs bin schon einiges an Erfahrung gesammelt.
Bevor das hier aber von einer Diskussion über Blitzer zu einer Kurvendiskussion(höhö, getz itzs?) oder einer Debatte über meinen Fahrstil eskaliert, sollten wir wieder zum eigentlichen Thema kommen.
Meine Meinung zu Blitzern: An dem Konzept ist nichts auszusetzen, aber leider ist die Umsetzung zu oft schlecht, unfair und sinnlos. Natürlich nicht völlig, der Großteil der Blitzer steht dort wo er steht gut, aber dennoch könnte die Umsetzung optimiert werden.
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11.01.2015 |
kommo1
Wonderbolt
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RE: Radarfallen - Abzocke oder nicht?
(11.01.2015)Purpleshy schrieb: @Kommo
Hier regt sich keiner, über die Tatsache zu blitzen oder bei zu hoher Geschwindigkeit geblitzt zu werden auf. Hier wird lediglich an der Durchsetzung dieser Maßnahmen gezweifelt und darüber diskutiert.
Wenn du meine vorherigen Beiträge gelesen hättest wüsstest du, dass ich zu Blitzern nicht negativ eingestellt bin. Aber mir ist das jetzt auch zu blöd nochmals zu erläutern.
Ich hab deine Posts gelesen und war zu dem Schluss gekommen, dass du entweder mit Absicht Müll erzählst oder dir selber in die Tasche lügst. Wobei ich eher zu letzterem tendiere.
Du behaupst zwar, dass du nichts gegen Blitzer hast, aber das gilt nur solange wie du nicht selber geblitzt wirst. Und das ist schlicht und ergreifend Selbstverarsche.
Es macht auch überhaupt keinen Unterschied ob vor ner Schule geblitzt wird oder am Ortsausgang. Das sind alles geregelte Strecken, was bedeutet dass du dich dort an die Begrenzung zu halten hast. Unabhängig davon ob da jetzt akut jemand auf der Straße rumläuft oder nicht.
Dass am Ortsausgang geblitzt wird ist übrigens recht weit verbreitet, da dort auch die meißten Übertretungen stattfinden. Ungeduldige Fahrer, welche zu früh zu viel Beschleunigt haben. Die Polizei ist immer da wo am meißten Scheiße gebaut wird. Genauso wie an der Grenze die meißten Zollbeamten trifft und nicht im Inland. Das man an solchen Stellen natürlich dann auch gut Geld verdienen kann, liegt in der Natur der Sache.
Zitat:Tatsache ist, dass es sehr wohl ein Unterschied macht ob man 5 oder 50 km/h gefahren ist. Klar ist beides eine Übertretung der Geschwindigkeitsbegrenzung, aber nach deiner Argumentation ist ein herausziehen des Haares (um mal ganz extrem zu sein) und einem auf die Nase schlagen das Selbe, ist ja beides Körperverletzung.
Laut StVO ist bereits 1 kmh über Höchstgeschwindigkeit 1 kmh zu viel. In deinem Fall von der Vorseite bist du also nicht 3 kmh zu schnell gewesen, sondern 6 kmh. Die 3 kmh bekommst du ja nur deshalb abgezogen, weil die Geräte einfach nicht besser können. Man hat dir also schon 50 % deinen Fehlers pauschal verziehen. Ich bin hier also nicht der Erbsenzähler.
Bei der Abrechnung kommt übrigens nur die Gerätetoleranz ins Spiel und nicht die Geschwindigkeitstoleranz.
Die Geschwindigkeitstoleranz sagt dir nur, wann der Blitzer spätestens auslöst.
Der Blitzer mag zwar erst ab 55 auslösen, aber dafür werden dir diese 55 dann auch berechnet. Mit nem Tacho, dass 5 kmh zu wenig anzeigst kommst du ja nichtmal durch den TÜV. Du verbesserst deine Situation also nicht wirklich, wenn du sagst, dass das Tacho schuld war. Wie schon geschrieben. Laut StVO ist bereits 51 kmh von 50 eine Ordnungswidrigkeit.
Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen. Innerorst sind 50 kmh erlaubt. In den meißten Bundesländern wird aber erst 55 (wenn nicht sogar höher) der Blitzer ausgelöst. Man vergibt dir also schonmal 5 kmh damit du nicht ständig aufs Tacho gucken musst. Wenn du dann mit 56 kmh dann doch geblitzt wirst, werden dir davon direkt nochmal 3 kmh abzogen. Einfach so.
Bei geschwindigkeiten über 100 wird es sogar noch besser. Da sind es nämlich nicht 3 kmh, sondern 3%. Wurde die Messung aus einem fahrendem Auto vorgenommen kann es bis zu 20% werden.
Zitat:Und wenn du echt der Meinung bist, dass jedes Gesetzt jede Regel penibel genau eingehalten werden soll, dann hoffe ich das du auch bei jedem Fehler den du machst erwischst und zur Kasse gebeten wirst. Gibt nämlich auch so ein Wort, welches sich Menschlichkeit nennt und den Verantwortlichen im minderen Fall von einer Bestrafung absehen lässt.
Nicht falsch verstehen
Ich bin nicht der Meinung man soll leben nach der Devise "Regeln sind da um gebrochen zu werden" nein ich bin der Meinung "Regeln sind da man sollte sich an Sie halten aber ein kleiner Fehltritt ist kein Beinbruch" als Mensch macht man eben mal Fehler und wer das nicht einsieht ist für mich Weltfremd.
(05.01.2015)kommo1 schrieb: Wenn man es ganz genau nimmt ist die Menge an Blitzern im Vergleich zu geregelten Strecken verschwindent gering.
Man muss schon ziemlich plemmplemm sein, wenn man nicht realisiert, dass man für die paar 2,3 Mal die man im Leben geblitzt wird ne ganze Menge Kilometer ungestraft als Verkehrsrisiko unterwegs ist.
Direkt im ersten Post den ich hier verfasst habe. Seite 1.
Mit manchen GPS Geräten kann man auch die Geschwinigkeit mit aufzeichnen lassen. Achte einfach mal darauf wie oft du im Schnitt zu schnell fährst und wie oft du dafür bisher geblitzt wurdest.
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11.01.2015 |
Herrmannsegerman
staatlich geprüftes
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RE: Radarfallen - Abzocke oder nicht?
(11.01.2015)kommo1 schrieb: Mit nem Tacho, dass 5 kmh zu wenig anzeigst kommst du ja nichtmal durch den TÜV. Du verbesserst deine Situation also nicht wirklich, wenn du sagst, dass das Tacho schuld war. Wie schon geschrieben. Laut StVO ist bereits 51 kmh von 50 eine Ordnungswidrigkeit.
Wen man keine Ahnung hat......
Der TÜV überprüft den Tacho nicht. Muss er auch nicht, macht er auch nicht. Hat er zumindestens die letzten vier mal als ich eine Prüfung gesehen habe nicht gemacht.
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11.01.2015 |
LuR
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RE: Radarfallen - Abzocke oder nicht?
Ich verstehe nicht ganz wie man das als Abzocke sehen kann. Die Geschwindigkeitsbegrenzungen sind nunmal ein Gesetz und wenn man es nicht einhält zahlt man Strafe. Man kann die Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Beschilderung an sich in gewissen Situationen in Frage stellen, aber das durchsetzen von einem Gesetz als Abzocke zu bezeichnen ist mMn Blödsinn.
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11.01.2015 |
kommo1
Wonderbolt
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Registriert seit: 20. Sep 2011
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RE: Radarfallen - Abzocke oder nicht?
(11.01.2015)Herrmannsegerman schrieb: (11.01.2015)kommo1 schrieb: Mit nem Tacho, dass 5 kmh zu wenig anzeigst kommst du ja nichtmal durch den TÜV. Du verbesserst deine Situation also nicht wirklich, wenn du sagst, dass das Tacho schuld war. Wie schon geschrieben. Laut StVO ist bereits 51 kmh von 50 eine Ordnungswidrigkeit.
Wen man keine Ahnung hat......
Der TÜV überprüft den Tacho nicht. Muss er auch nicht, macht er auch nicht. Hat er zumindestens die letzten vier mal als ich eine Prüfung gesehen habe nicht gemacht.
...sollte man lieber den Rand halten.
Was dein persönlicher Heini alles prüft kann ich nicht beurteilen.
Gesetzlich gesehen dürfen Tachos nichts weniger anzeigen als gefahren wird und nur 10 % mehr als gefahren wird. Fliegt ein Fehler auf und wird nicht ausgebessert, bekommt dein Wagen keine Plakete. Fertig aus.
Willst du auf dein Auto ne anderen Reifengröße packen musst du die nicht nur eintragen lassen, sondern auch den Tacho neu justieren lassen. Das wiederum hat zur Folge dass die vorherige Reifengröße nicht mehr verbaut werden darf.
Nochmal auf Focus.
@Meganium: Mein Post geht ein bisschen weiter, als der erste Link.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.01.2015 von kommo1.)
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11.01.2015 |
Meganium
Busfahrerpony
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Registriert seit: 15. Jan 2012
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RE: Radarfallen - Abzocke oder nicht?
Der Punkt "Funktionieren Lenkradschloss und Tachometer" bedeutet, dass überprüft wird, ob dein Tacho sich überhaupt bewegt. Deswegen fahren i.d.R. die TÜV-Leute selbst auf den Prüfstand. Wenn der Tacho nicht funktioniert, geht man davon aus, dass der Tacho weniger anzeigt, als real gegeben, was gesetzlich nicht erlaubt ist.
Wenn der Tacho mehr als die reale Geschwindigkeit anzeigt ist dies keine Beanstandung; man würde ja mit realen 45 fahren, wenn der Tacho 50 anzeigt, welche dich vom schneller fahren (okay, funktioniert oftmals ja nicht) abhalten soll.
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11.01.2015 |
Leon
Vorschläfer
Adminpony
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RE: Radarfallen - Abzocke oder nicht?
Meiner Meinung sind viele Blitzer vor allem innerorts pure Abzocke, bzw. grundsätzlich alle fest installierten innerorts. Es gibt massenhaft fälle, in denen Städte diese nich aus Gründen der Sicherheit, sondern des Geldes wegen aufgestellt haben. Da die Blitzer-Anlagen außerdem ziemlich teuer sind, werden diese sehr oft nicht an Gefahrenstellen, sondern bewusst an Stellen, die zwar ungefährlich sind, aber an denen viele versehentlich schneller fahren.
(02.01.2015)Meganium schrieb: Aber es gibt auch Negativbeispiele, bei denen man wirklich sagen kann, es sei Abzocke. Beispielsweise die sogenannte "Luftreinhaltung" oder noch schlimmer der "Lärmschutz".
Ich fand es in München lustig, als ich mit 70 (?) gefahren bin und plötzlich eine Begrenzung auf 50 mit dem Zusatzschild "Luftreinhaltung" kam. (Natürlich mit Blitzer kurz danach)
Ich würde ja mal liebend gerne ausprobieren, ob ich dementsprechend mit einem Elektroauto dort dann schneller fahren darf?
(11.01.2015)kommo1 schrieb: Gesetzlich gesehen dürfen Tachos nichts weniger anzeigen als gefahren wird und nur 10 % mehr als gefahren wird.
Leider sind diese 10% + 4 km/h (also effektiv 14% bei 100, 18% bei 50) nicht gerade genau. Bei mir wurde das scheinbar ausgereizt, da bei 130 mein Tacho z.B. etwas mehr als 145 anzeigt.
Diese Regel ist leider ziemlich unsinnig, da sie die Hersteller mehr oder weniger dazu zwingt, bewusst einen einseitigen Toleranzpuffer einzubauen.
Sinnvoller wäre z.B. eine asymmetrische Toleranz, z.B. max. -5/+7%.
Dieser Post enthält keinen nicht jugendfreien Inhalt.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.01.2015 von Leon.)
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11.01.2015 |
Herrmannsegerman
staatlich geprüftes
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RE: Radarfallen - Abzocke oder nicht?
(11.01.2015)kommo1 schrieb: ...sollte man lieber den Rand halten.
Funktionsprüfung ungleich Kalibrierung/Eichung. Aber das hat Meganium schon erwähnt.
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11.01.2015 |
Purpleshy
Wonderbolt
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RE: Radarfallen - Abzocke oder nicht?
@kommo1
1. Habe ich nie behauptet, dass mein Tachometer falsch geht sondern eigentlich das genaue Gegenteil.
2. Habe ich die 3 km/h Toleranz schon abgezogen bin also nicht 56 gefahren sondern 53 wie ich geschrieben habe.
3. Ist mir das relativ egal was du von mir oder meinen Ansichten hältst uns wenn du meinst ich verarsch mich selbst, dann tue dir keinen Zwang an das zu denken.
Und ganz ehrlich finanziell ist es mir scheißegal, ob ich geblitzt wurde. Ich rede die ganze Zeit einfach davon, dass Blitzer mehr ein finanzielles Ziel mMn verfolgen , wie beispielsweise Haushaltskassen zu füllen als ein Ziel zur Verkehrsberuhigung an wirklich wichtigen Orten. Du schreibst ja selbst "Damit Geld zu verdienen, liegt in der Natur der Sache"
Und nochmal das ist MEINE Meinung, wenn du alles eben ganz genau siehst ist das deine Sache, ich tue es nun einmal nicht.
Aso eins würde mich dann doch noch interessieren, überprüfst du eigentlich vor jedem Fahrtantritt die Fahrtüchtigkeit deines Autos (Licht, Bremsen, Luftdruck etc.)
Ich meine willst ja sicher nicht eine Verwarnung bekommen bzw. eine Ordnungswidrigkeit begehen, oder?
Edit: Das ich mit meiner Meinung nicht ganz alleine stehe sieht man ja wohl auch an dem letzten Post von Leon.
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11.01.2015 |
Meganium
Busfahrerpony
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Registriert seit: 15. Jan 2012
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RE: Radarfallen - Abzocke oder nicht?
(11.01.2015)Leon schrieb: Ich fand es in München lustig, als ich mit 70 (?) gefahren bin und plötzlich eine Begrenzung auf 50 mit dem Zusatzschild "Luftreinhaltung" kam. (Natürlich mit Blitzer kurz danach)
Ich würde ja mal liebend gerne ausprobieren, ob ich dementsprechend mit einem Elektroauto dort dann schneller fahren darf?
Wahrscheinlich blitzen sie dich dann trotzdem, weil ein Elektroauto auf dem Mittleren Ring eine Beleidigung ist. :>
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11.01.2015 |
Whisky
Changeling
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Registriert seit: 29. Dez 2011
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RE: Radarfallen - Abzocke oder nicht?
(11.01.2015)LuR schrieb: Ich verstehe nicht ganz wie man das als Abzocke sehen kann. Die Geschwindigkeitsbegrenzungen sind nunmal ein Gesetz und wenn man es nicht einhält zahlt man Strafe. Man kann die Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Beschilderung an sich in gewissen Situationen in Frage stellen, aber das durchsetzen von einem Gesetz als Abzocke zu bezeichnen ist mMn Blödsinn.
Zitat:Die russische Regierung hat Transsexuellen und Transvestiten das Autofahren untersagt. Der neuen Straßenverkehrsordnung zufolge werden sie als Personen mit "Geistes- und Verhaltensstörungen" und deshalb als nicht fahrtüchtig eingestuft.
Quelle
Dies ist ebenfalls ein Gesetz.
Ein von besoffenen Idioten mit einer Weltanschauung von 1700ewigher beschlossenes Gesetzt, aber dennoch ein gültiges, rechtskräftiges Gesetz.
Es ist mir klar das in dieser Dikussion ein gänzlich anderer Kontext herrscht und ich möchte auch nicht dieses Menschenverachtende Trauerspiel mit etwas gleichsetzen was durchaus einen Sinn hat, nämlich der Erhöhung der Sicherheit.
Was ich allerdings möchte ist begreiflich zu machen das, nur weil etwas vom Gesetzgeber vorgeschrieben wird muss es nicht sinnvoll oder gut sein.....
Zum Thema
Für mich sind die Stationären Blitzer auch reine Abzocke, sind sie doch mittlerweile auch eine gerne gesehene Einnahmequelle.
Einen schönen Kommentar dazu aus einer Stadt in meiner nähe lässt sich hier finden.
Zitat:Alcohol May Not Solve Your Problems, But Then Again, Neither Does Milk.
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11.01.2015 |
MianArkin
Wonderbolt
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RE: Radarfallen - Abzocke oder nicht?
(11.01.2015)Leon schrieb: Leider sind diese 10% + 4 km/h (also effektiv 14% bei 100, 18% bei 50) nicht gerade genau. Bei mir wurde das scheinbar ausgereizt, da bei 130 mein Tacho z.B. etwas mehr als 145 anzeigt.
Diese Regel ist leider ziemlich unsinnig, da sie die Hersteller mehr oder weniger dazu zwingt, bewusst einen einseitigen Toleranzpuffer einzubauen.
Sinnvoller wäre z.B. eine asymmetrische Toleranz, z.B. max. -5/+7%.
Eine Asymetrische Tolleranz ist keinesfalls Sinnvoll.
Eine etwas zu hoch angezeigte Geschwindigkeit hat ledeglich Positive Auswirkung auf die Reaktionszeit des Fahrers wie auch den Bremsweg.
Eine geringere Anzeige verlängert jedoch den halteweg sowie die Zeit die der Fahrer hat, um zu Reagieren, auch wenn diese nicht sonderlich groß sind, ist es dennoch eine Negative auswirkung.
Zitat:Dr. Robert D. Hare:
Einmal war ich völlig entgeistert von der Logik eines Häftlings, der meinte, sein Mordopfer hätte von seiner Tat profitiert, indem es "eine harte Lektion über das Leben" gelernt hätte.
John H. Crowe, 1975:
Bedeutet dieses, dass sie „gestorben“ sind, während sie „tot“ waren?
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11.01.2015 |
Herr Dufte
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RE: Radarfallen - Abzocke oder nicht?
(11.01.2015)Jandalf schrieb: Ich versuche mir die Ganze Zeit vorzustellen, wie eine Kurve aussieht, bei der man ein 30m entferntes Ortsschild nicht sehen kann, durch die man aber trotzdem mit 100 km/h durchfährt.
Hügel z.b.
Was ich auch schon erlebt habe ist einfach ein Baum genau vorm Schild. Von der Seite von der ich immer gefahren bin wars einfach nicht sichtbar und ich bin da täglich lang gefahren. Habs erst nach einem Jahr bemerkt als ein Kumpel dort geblitzt wurde.
Es gibt echt schon Blitzer die einfach reine Abzocke sind. Wenn man offensichtlich versucht Leute in den Blitzer zu jagen hat man etwas falsch gemacht.
Allgemein aber ja, machen Sinn. Auch feste, wenn sie denn an anständigen Orten angebracht sind.
„We need women and gender fluid characters in video games in order to trigger the incels. Ayy Lmaooo."
~ Karl Marx, ca. 1850
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11.01.2015 |
Leon
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RE: Radarfallen - Abzocke oder nicht?
(11.01.2015)MianArkin schrieb: Eine etwas zu hoch angezeigte Geschwindigkeit hat ledeglich Positive Auswirkung auf die Reaktionszeit des Fahrers wie auch den Bremsweg.
Eine geringere Anzeige verlängert jedoch den halteweg sowie die Zeit die der Fahrer hat, um zu Reagieren, auch wenn diese nicht sonderlich groß sind, ist es dennoch eine Negative auswirkung.
Der Positive Effekt hört leider da auf, wenn der Autofahrer weiß, wie schnell er wirklich fährt (da das Navi o.ä. die Geschwindigkeit relativ genau anzeigt und mitteilt, wenn man zu schnell ist) und den Tacho entsprechend "kompensiert". Ich weiß z.B. dass mein Tacho 145 anzeigen muss, damit ich genau 130 fahre.
Daher fände ich eine engere Toleranz sinnvoll und auf Grund der Ableseungenauigkeit würde es aber dann auch nichts ausmachen, ob ein (analoger) Tacho z.B. 3% weniger anzeigt.
Dieser Post enthält keinen nicht jugendfreien Inhalt.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2015 von Leon.)
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12.01.2015 |
Hagi
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RE: Radarfallen - Abzocke oder nicht?
Wer stationäre Blitzer als abzocke bezeichnet tut mir leid. Sie sind stationär, dass heißt, sie bewegen sich nicht. Sie sind immer dort und wer das weiß, der ist einfach nur dumm wenn er da rein fährt. Generell sehe ich das mit dem Blitzen nicht als Wegelagerei an. Es hat einen Grund warum es Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt und es macht im Ortsgebiet zB ne Menge aus ob man 50 oder 70 km/h fährt. Reaktionsweg und Bremsweg liegen da weit auseinander. Man hält sich auch an alle anderen Verkerhsgesetzte, also warum nicht auch an die Geschwindigkeit? Ich bin selbst zwar auch schon oft geblitzt worden, aber ich gebe wenigstens zu, dass ich da zu schnell war und rede mich nicht wie so viele auf die "Tachotoleranz" oder sonstige technische Probleme hinaus. Wenn man einen Fehler gemacht hat, dann kann man das ruhig zugeben.
>inb4: "Aber bei mir war es wirklich die Toleranz" und "<Hier absurdes Rechenbeispiel einsetzten>"
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